Standortansprüche. Erfolgsfaktoren für den Anbau von Ölkürbis

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1 Standortansprüche Erfolgsfaktoren für den Anbau von Ölkürbis DI Heinz Köstenbauer Bio Ernte Steiermark Humose mittelschwere Böden - besser sandig Gleichmäßige Wasserversorgung - trockenes Blühwetter - trockene Abreife Abgesetztes Saatbett - guter Wasseranschluss - keine Verschlämmung BioNet Gemüsetagung 2014 Alt Grottenhof, Graz Kürbisbautag 2013 / Dipl.-Ing. Bio Kürbisbautag 2008 Heinz Köstenbauer 1

2 Kürbisanzahl je ha Anzahl der Kerne/Kürbis kg Kerne/ha Fruchtfolge Wagna Ölkürbis-Fruchtfolge-Versuch Wagna 2013 Ertrag in kg je Hektar bei 8 % Feuchtigkeit GD 5 % für den Unterschied der Fruchtfolgenmittelwerte: 58,73 kg ** Monokultur Fruchtfolge 2 (jedes 2.J.) Fruchtfolge 4 (jedes 4.J.) Monokultur Fruchtfolge 2 (jedes 2.J.) Fruchtfolge 4 (jedes 4.J.) Folie Nr.: Folie Nr.: Ölkürbis-Fruchtfolge-Versuch Wagna 2013 Gesunde und faule Kürbisse je ha Ölkürbis-Fruchtfolge-Versuch Wagna 2013 Anzahl der Kerne je Kürbis GD 5 % für den Unterschied der Fruchtfolgenmittelwerte: gesunde Kürbisse GD 5 % für den Unterschied der Fruchtfolgenmittelwerte: 14,38 Kerne/Kürbis ** ,6 876, , Monokultur Fruchtfolge 2 (jedes 2.J.) Fruchtfolge 4 (jedes 4.J.) faule gesunde Monokultur Fruchtfolge 2 (jedes 2.J.) Fruchtfolge 4 (jedes 4.J.) Folie Nr.:

3 Kürbissaatgut Keimfähigkeit / Triebkraft Biosaatgut - Gleisdorfer Ölkürbis, Cuprofor behandelt - Gleisdorfer Classic, Cuprofor behandelt - Retzer Gold, Cuprofor behandelt Eigenen Nachbau verwenden - Handernte - (Cuprofor behandeln) Hybridsaatgut - GL Opal, GL Rustikal, Beppo Keimfähigkeit testen: - vermengt mit Sägespänen - eingeschlagen in Küchenrolle - im Wohnbereich - bei 20 C Temperatur - gleich nach der Ernte Triebkraft testen: - vermengt mit Erde - kaltem Wasser - bei C - möglichst knapp vor der Aussaat Faktoren zur Saatgut - Qualität Ausreife der Kürbisse Erntemethode - Maschinenernte, Trocknung, Aufbereitung - Handernte, keine Aufbereitung - Handernte, Cuprofor behandelt Zeitpunkt der Cuprofor-Behandlung - Vor der Anerkennung - Vor der Aussaat Lagerung der Kerne Behandlung mit Cuprofor Zulassung: - gegen Auflaufkrankheiten bei Ölkürbis zur Beizung Anwendung: 10 ml Cuprofor flüssig je 4 kg Saatgut mit selber Menge Wasser verdünnen Aufzeichnung: 0,01 l/ha (2,5 ml/kg) Cuprofor flüssig gegen Auflaufkrankheiten 3

4 Zeitstufenversuch Ölkürbis Bad Radkersburg Früh (Mitte April) Mittel (E Apr/M Spät (Mitte Mai) Mai) Folie Nr.: Tierische Schädlinge Ab Mai starke Schäden durch die Saatenfliege (Delia platura) Vögel - Fraßschäden Larven im Boden 4

5 Lochfraß und abgefressene Wurzeln Larven auch auf Gauchogebeiztem Saatgut 5

6 Kurze Fraßperiode Ursache der Schäden: Kälteeinbruch Mitte Mai Anfang Juni war ein Großteil der Larven bereits verpuppt Wärme liebende Pflanzen wie der Ölkürbis in der Entwicklung dadurch stark behindert 3-6 Generationen pro Jahr Saatenfliege (Delia platura) Ablagetiefe Die Fliege ist ein harmloser Blütenbesucher Hinterschiene kammartig beborstet Die Larven sind keine primären Pflanzenschädlinge. Normalerweise ernähren sie sich im Boden von organischen Substanzen, zu deren Abbau sie einen wichtigen Beitrag leisten So seicht wie möglich So tief wie nötig - höhere Temperatur in oberen Bodenschichten nutzen - weniger Triebkraft nötig Am rückverfestigten Horizont - abgesetztes Saatbett - seichte Saatbettbereitung - Tiefe auf jedem Feldstück kontrollieren Kern leicht andrücken Andruckrolle aushängen bei kleinkörnigen Sorten mitlaufen lassen Nur im Notfall eine Mulde formen Wetterprognosen genau beobachten - 7 Tage bis zum Auflaufen bei optimalen Bedingungen 6

7 Kürbisbautag 2013 / Dipl.-Ing. 7

8 GL Rustikal, , Betrieb Totter GL Classic, Betrieb Totter, Dipl.-Ing. Christine Greimel Dipl.-Ing. Christine Greimel Beppo, , Betrieb Totter Dipl.-Ing. Christine Greimel Kürbisbautag 2013 / Dipl.-Ing. Christine Greimel / Folie 32 8

9 Ertrag der einzelnen Sorten und Standorte 2013 Ertrag in kg je ha 2013 Betriebe /Sorten GL 84 (GL Gleisdorfer Ölkürbis Erntedatum GL Opal GL Rustikal GL Classic GL Oskar GL Luna Alpha) ø Hainsdorf- Brunnsee Ernte am Lindegg Ernte am Windorf Ernte am Wollsdorf Ernte am Unterlungitz Ernte am ø in % GL Rustikal = 100 % Dipl.-Ing. Christine Greimel 9

10 Befruchtung sicherstellen Nützlinge Fördern Bienenstöcke aufstellen (lassen) Hummeln züchten / zukaufen Wetter ist entscheidend Dipl.-Ing. Christine Greimel 10

11 kg Kerne/ha kg Kerne/Kürbis Rand - Themen Beikrautregulierung ab einem bestimmten Niveau Saatstärke Bestäubung Stickstoffdüngung Zucchini-Gelbmosaik Virus Bio Kürbisbautag 2008 Heinz Köstenbauer 1000 Ölkürbis-Saatstärkenversuch Kalsdorf 2013 Ertrag in kg je Hektar bei 8 % Feuchtigkeit, nach Saatstärke und Sorten 300 Ölkürbis-Saatstärkenversuch Kalsdorf 2013 Anzahl der Kerne pro Kürbis, nach Saatstärke und Sorten cm Körner 90 cm Körner GD 5 % für Saatstärke/Sorte 166 kg ns Beppo Classic Rustikal Mittel GD 5 % für Saatstärke 96 kg ns Folie Nr.: cm Körner 90 cm Körner GD 5 % für Saatstärke/Sorte: 35,72 ns GD 5 % für den Mittelwert dersaatstärken: 20,62 * Beppo Classic Rustikal Folie Nr.:

12 Ölkürbis-Saatstärkenversuch Kalsdorf 2013 gesunde Kürbisse/ha (Min , Max ) Forschungs - Themen Anzahl Kerne/Kürbis (Min 200, Max 260) Kerne in g/kürbis (Min 40, Max 60) TKM in g (Min 200, Max 210) Ertrag kg/ha (Min 600, Max 800) Max 70 cm Körner 90 cm Körner Kupferersatz Cuprofor Zulassung läuft aus Alternativen gegen Fraßschädlinge Larven und Vögel Vorkeimung / Keimstimmung maschinell umsetzen Folie Nr.: Danke fürs Mitreden! 12

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