Lesungen der deutschen + brasilianischen Autoren-Nationalmannschaften. im Rahmen des Autoren-Länderspiels Deutschland - Brasilien vom

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1 Lesungen der deutschen + brasilianischen Autoren-Nationalmannschaften im Rahmen des Autoren-Länderspiels Deutschland - Brasilien vom

2 [LESUNGSÜBERSICHT] [ SA H ] Ist der Ball noch rund? - Zeit, dass sich was dreht! [ SO H30 ] Ausgetanzt [oder] Vom Fallen in die Tiefen des Raumes [ Albert Ostermaier ] 04 Luftball [ André Argolo ] 04 Fußball [ Custodio Rosa ] 06 Der Ball, die Leidenschaft und die Prinzipien [ Flavio Carneiro ] 07 Namen der Leidenschaft [ Florian Werner ] 08 Mein erster Ball [ Jochen Schmidt ] 09 Mein erster Ball [ Jörg Schieke ] 10 Die Glücklichen [ Marcelo Moutinho ] 11 Der Ball und die Zeit [ Márcio Vassallo ] 12 Meine ersten Erfahrungen mit dem Ball [ Marcos Alvito ] 13 Die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Ich und der Ball [ Matthias Sachau ] 14 Schütze holt! [ Moritz Rinke ] 16 Wir ewigen Träumer [Die Generation Fimpen] [ Rogério Pereira ] 17 Auf den Vater wartend [ Thomas Klupp ] 18 Joe Strocka [ Albert Ostermaier ] 21 Laufwege [ Antônio Prata ] 21 Ronaldos Bauch [ Celso de Campos Jr. ] 22 Ein Duell des Stils [ Christoph Nussbaumeder ] 23 Der Giftige [ Fernando Galuppo ] 27 Cesar Maluco: der Volkskaiser [ Fernando Galuppo ] 28 Friedenreich, eine brasilianische Seele mit deutschem Blut [ Gustavo Bernardo ] 29 Garrincha und der Torwart [ José Luiz Tahan ] 30 Coutinho vor dem Tor [ Nils Straatmann ] 31 Fußball-Slam [ Rudi Gutendorf ] 32 Stan Libuda mein schwieriger Star [ Uli Borowka ] 33 Anpfiff [ Uli Hannemann ] 34 Helden des Fußballsports: Meine Oma [ Vladir Lemos ] 35 Adriano, der Imperator [ Wolfgang Herrndorf ] 36 Outtake: Tschick [ Vladir Lemos ] 19 Im Namen des Balls

3 [Albert Ostermaier] luftball Ode an Jorge Valdano [André Argolo] Fussball das niedergetretene gras richtet sich wieder auf du ziehst die schuhe aus gehst barfuss durch das frisch gemähte grün wie das riecht fängst zu laufen an und bist ein kind die erinnerung in den sohlen die schnitte der halme die grasflecken an den fussballen die wolke spielt dir den ball zurück das sehnen in die gespannten sehnen die kugelwelt in die drehung eines knöchels das blutende knie der sonne der du zwischen die beine spielst so lang sie sich auch macht am horizont sie wird deinen ball nicht erreichen du reisst die arme in die luft und wirst nicht als verlierer schlafen müssen die himmelblaue decke über den kopf das kissen zu einem ball geknüllt wirst du mit heissen wangen träumen und draussen vor deinem fenster glüht das gras noch immer von deinen schritten und die nachtigallen singen deine namen wenn du einschläfst und das glück dich berührt wie man einen schlafenden liebkost und die kleinen nimmermüden füsse zeigen der nacht im schlaf noch einmal all ihre zaubertricks und noch heute wachst du an den guten morgen auf mit der geruch von frischgemähtem gras Vor mir, an einer Seitenlinie, der Seitenlinie aller Fußballfelder, breitete sich ein Riss aus. Ich kann nicht sagen, wann genau dies geschehen ist. Aber ich bin nicht plötzlich in dieses Exil hineingeraten. Eine Reihe von Tatbeständen hat letztendlich zu meiner Verurteilung geführt. Die klingelnden Querbalken des Beinahe blieben in der Entfernung eines gigantischen Grabens zurück, in den großen und kleinen seufzenden Strafräumen aus entlegenen Chancen, Pfiffen, den göttlichen Trikots, der menschlichen Idole darin, von einigen meiner alten Freunde, der Trainer und Assistenten, die von Reservespielern vollen Ersatzbänke. Man brauchte mich nicht mehr. Ich habe den Fußball zum ersten Mal verraten, als ich noch ein kleiner Junge war. Die Tradition will es, dass der Sohn auch ein Fan des Vereins des Vaters wird. Meiner streifte mir das Trikot des FC São Paulo über. Ich wusste damals noch nicht wer Pelé war, der König, der sich im Jahr meiner Geburt auf Knien vom FC Santos verabschiedete, dem Verein meiner Heimatstadt. Vielleicht war es wegen des Autogramms auf dem Trikothemd Für André, mit vielen Grüßen von Edson, und dann diese Unterschrift, wie ein großes Fallrückziehertor im P, gefolgt von starkem Torjubel. Es war mein erstes Geschenk im Leben eine Art Schicksal, Wunsch, Zauberspruch, den mein Onkel Herrmann einschmuggelte. Mein Großvater und jener besagte Onkel sprachen von Santos auf eine so grandiose Weise, dass ich mich fragte, warum Pelé keinen Umhang und kein Schwert trug. Nur noch Pepe hatte diesen Mordsschuss. Aber alle waren stärker als mein Vater. Ich wich vor den eroberten Ruhmestaten zurück. Ich wurde ein Wendehals. Ich war schon ein weit erfahrener Fan von Santos, als ich, mit acht Jahren, meinen zweiten Verrat am Fußball beging. Es war in der Pause in der Schule. Es gab dort einen Betonplatz und wir spielten, wenn es nicht regnete, mit aus alten Socken gefertigten Fußbällen. Es gab eine Ecke. Die Jungen, dort, wo in der allgemeinen Vorstellung der Strafraum sein sollte, waren wie Atome kurz vor der Atom - spaltung. Meine Lust mit ihnen zu kämpfen, war gleich null. Ich war, wie immer, ein privilegierter Zuschauer, der nur dazu bereit war, nicht im Wege zu stehen. Offiziell habe ich frei gestanden. Bis dieses weiche Etwas, das wir einen Ball nannten, mitten in das Knäuel von Jungs geschossen wurde. Mein Freund Paulinho, der Torwart, warf sich mit den Händen den torhungrigen Köpfen entgegen, und hielt. Er rief: Lauf, Argolo, lauf! und passte den Ball zu mir. Und ich lief, was hätte ich auch anderes tun können, und lief. Aber der kleine Spielplatz, selbst mit den kurzen Schrittchen eines kleinen Jungen, der ich ja war, war schon zu Ende und ich war ganz nah am schlecht an die Wand gemalten Tor, als André Higa, mein Klassenkamerad, ein Typ, den ich mochte, obwohl er keiner der Superhelden in meiner Klasse war, also einer wie ich, mit Schrecken im Gesicht auf mich zukam. Ich spürte, wie mich etwas an meinem Schienenbein traf. Dann flog etwas über mich hinweg. Und auch über den Higa. Und schlug genau in der Mitte des etwas krummen, weißen Rechtecks ein, das wir als Tor bezeichneten. Wie schade, dass es kein Netz hatte, denn in dem Moment würde es zittern. Und das Geräusch, das es gar nicht gab, würde ein ganzes Maracanã-Stadion in Verzückung erbeben lassen. Wie schade, nichts dergleichen geschah. Meine Mannschaftskameraden sprangen im Kreis um mich herum. Sie klopften mir auf die Schulter, hauten mir auf den Kopf. Was für ein Tor! Was für ein Tor! riefen sie, und auch der Paulinho. Ich habe mich geschämt, Higa anzuschauen. Er hätte es wissen müssen. Aber dann habe ich nicht danach gefragt, wer lieber die Wahrheit wollte als den Jubel und habe gestanden: Das war kein Supertor, das war aus Versehen. Beim dritten Mal, bei dem ich den Fußball verraten habe, da bin ich beinahe am Strand verprügelt worden. Mit 13 Jahren habe ich in Santos mehr im Sand Ball gespielt, als auf den gepflegten Sportplätzen meiner Schule: Anstatt Tennis hatten wir Fußball und die Freiheit, von der wir glaubten, dass es sie gäbe, wenn das Spiel nicht mit dem Abpfiff des Lehrers endet, sondern mit den Laternen am Strand, die sich bei Einbruch der Nacht einschalten. Es war das Jahr Ich habe meine Mutter gebeten, mir ein Trikot von Argentinien zu kaufen. Das war die Schuld von Diego Armando Maradona. Meine Mutter hat es mir geschenkt. Und ich habe es zum Fußballspielen am Strand angezogen. Man hat mich nicht gut empfangen. Aber zur Weltmeisterschaft 1990 hat mir das Hemd dann schon nicht mehr gepasst. Ich habe aufgehört zu zählen. Die Male des Verrats haben sich angehäuft. Es gibt diese Manie, Prinzipien über die Anzahl der Titel zu stellen; ein Dribbling, ein schöner Pass bis hin zum Tor; ein, selbst wenn auch gescheiterter Versuch eines schönen Spielzuges, bis hin zum Sieg. Dieser Tick, ein böses Gesicht zu machen, wenn der beste Spieler der gegnerischen Mannschaft einen Elfmeter herausschinden will: Das hier ist doch ein Spiel, wenn du ernsthaft spielen willst, dann musst du zu den Profis gehen. In meinem Land sagt man so etwas nicht zu einem Spieler, der mit seinem geheiligten Trikot, für das er viel Geld bezahlt hat, auf künstlichem Rasen spielt, um so zu tun, als ob er eine Koryphäe wäre, die ungerechterweise So ist mein letztes Spiel gewesen. Der Rand des Abgrunds ist einsam. Ohne den Schmerz der Tritte zu spüren, in einem Sturmlauf beim Angriff, ohne das Hemd mit Schweiß sich vollsaugen zu lassen, ohne über ein wirkliches Tor zu lächeln, das man mit Absicht geschossen hat, oder lauthals über die köstliche Lüge eines Dribblings zu lachen, habe ich mich zwei Jahrzehnte lang als Reporter verkleidet, in den Stadien herumgetrieben und von den großen Geschichten aus der Welt des Fußballs berichtet. Ich dachte, ich wäre nah dran gewesen, aber ich war immer weit davon entfernt. So habe ich es dann aufgegeben. Ich setzte mich hin, um zu lesen und andere Geschichten zu schreiben. Und ausgerechnet jetzt kommt jemand vom anderen Ende der Welt und will mit mir Fußball spielen. Sollte dies ein Wink des Verzeihens sein? Oder eine Falle? Es gibt Risse, die sich niemals schließen und im Grunde, ganz da unten, ist der Fußball für gewöhnlich unerbittlich. Aber es ist ein Spiel. Wer weiß, vielleicht beenden ein paar Minuten meine Strafe? in der Auswahl des Lebens gescheitert ist. 4 5

4 [Custodio Rosa] Der Ball, die Leidenschaft und die Prinzipien [Flávio Carneiro] Namen der Leidenschaft Dickerchen, Kindchen, Baby, ich erinnere mich an ihren Duft, als ich sie das erste Mal sah, rund, rundlich, passte sie genau in meine Umarmung hinein, mit ihrem zarten Duft von neuen Sachen, Puppe, Mädchen, man hatte sogar Angst, dich zu berühren, Verlangen und Angst, die Begierde mit dir durchs Haus zu rennen (ich war damals noch ein verzauberter Junge), sich mit dir im Garten im Gras umher zu wälzen, den ganzen Tag mit dir zu verbringen, für kurze Zeit hatte ich die Illusion dein Herr und Gebieter zu sein, dein einziger Herr, bis zu dem Augenblick, in dem meine Freunde kamen und du dich nicht lange bitten ließest, ich erinnere mich an deine Kurven, du Hinterlistige, Kapriziöse, Teuflische, wie du durch andere Beine schlüpfst, dich an die Oberschenkel meiner Freunde schmiegst, jawohl, meiner besten Freunde, und auch der Feinde, du Undankbare, Verworfene, du hast nicht Partei genommen, es reichte aus, dich zärtlich zu behandeln und da warst du dann, lebendig, an der Brust irgendeines maskulinen Mannes liegend, giftig, ich habe dich geholt wie man einen Teller Essen holt, und du hast dich gar nicht darum gekümmert, warst gefangen, verschlossen, einige haben brutal auf dich eingetreten, hernach wurdest du von diesem und jenem berührt oder du irrtest allein durch leeren Raum, glittst durch die Lüfte in unsäglichem Fluge, wirbeltest herum wie eine Ballerina, und fandest, wie in Zeitlupe, Unterschlupf in den Armen eines Anderen. Ich erinnere mich an dich, wie du still und einsam, auf den ersten, der vorbeikam, wartetest und dann du, mitten zwischen den Beinen von jemand, von Hinz und Kunz, wie ich dich mein Liebling nenne und dich hat es nicht einmal interessiert, du Geschundene, Grausame, Gefährliche, du Zuckersüße, du Feurige, Geraubte, der man nachrennt, die ich wie verrückt verfolgte und du, wie du mir ausweichst, du Eckige, ich habe nicht einmal einen Schatten von dir gesehen, und wie wahnsinnig wollte ich dich nur für mich allein, du Dickerchen, Rundliche, Kindchen, ich habe dich nie mit Eure Exzellenz angesprochen, so komm also auch mit mir mit, Du, Prinzessin, du Liederliche, Geliebte, Verdammte, ja, genau so, mit Geschick bearbeitet, liebst du es auf bestimmte Typen einzuschlagen, auf mich aber nicht, du Ungezogene, Ängstliche, Köstliche, heute will ich dich bei mir haben, so dass die Rivalen um mich herum fallen, indem sie dich aufreizend rollen sehen, fast in Reichweite und dennoch unerreichbar, heute gehörst du mir, morgen ist Montag und niemand weiß, was sein wird, sie werden versuchen, dich mir wegzunehmen, das werde ich aber bestimmt nicht zulassen, erst dann wenn ich es auch will, erst dann, wenn du dort sein wirst, wo ich es will, dann kannst du mit allen Männern gehen, die auftauchen, aber heute nicht, heute will ich dich zu meinen Füßen, komm mit mir mit, ich werde dir zeigen, wo das Paradies ist, ich werde dich ins Netz betten, ganz sanft, da, in dieses Netz dort, komm, meine Gaunerin, du Untreue, du meine geliebte Lederkugel. 6 7

5 [Florian Werner] Mein erster Ball [Jochen Schmidt] Mein erster Ball Wir trafen uns auf einem Maskenball. Der Saal sah aus, als wär s in Tadsch Mahal, Der Schampus floss in stetem Schwall Aus einem Champampagnerwasserfall In einen Brunnen aus Kristall. Zu Essen gab s Lamm provençale, Giraffe [leider nicht halal], Kandierte Amsel, Drossel, Nachtigall Lachs, Kaviar und Krill und Quall ensushi sowie frischen Sal amander in Aspik, ich war schon lull und lall: Da traf ich diese Femme fatale. Ich selber trug nichts als Sandalen, ging als Hannibal, Sie sagte, sie sei Madame Blaise Pascal, Trug einen purpurfarbnen Seiden-Overall Und eine Kette aus Korall. Wir tanzten Samba, Swing und Wal zer, und hin und wieder auch mal Sal sagt sie: Das ist ein Überfall! Hör zu, ich komm aus gutem Stall, Ich habe reichlich Kapital Ich reis interkontinental Die kreuz, die quer, diagonal, Okzident- und oriental, Ob Sturm, Taifun oder Mistral, Vom Saalestrand bis nach Ital Ich unterbrach: Das ist ja tall, äh, toll, und ich mag Dich total. Aber Sie sagte: Schätzchen, schwall mich nicht so voll. Wenn ich gefall, Dann komm mit mir nach Schwäbisch Hall, Da gibt s ein großes Festival Zum frühen Werk von Louis Malle. Zufällig ist auch Karneval! Verkleide dich als Feldmarschall Ich komme mit als dein Vasall, Tätä tätä tätä! Narrhall amarsch. Was zögerst Du? Komm! Und zwar dall Ich sagte: Hör mal, hallo, hal t das geht mir zu sehr Knall auf Fall. Wir beide: Das hat Potenzial! Doch gib mir kurz ein Intervall Zum Nachdenken Uh-oh, là làll: Die Antwort, die war offensichtlich fal schnell wurde Pascal aschefahl Vor Wut und schrie: Mir platzt die Gallenblase. Na warte, Hannibal. Ich knall Dir eine, und mit Überschall Fliegst du im hohen Bogen nach Walhall. Gesagt, getan: Madame Pascal Nahm einen Schlagring aus Metall Und hieb ihn mir ins Genital, Dann ballerte sie ihn mir brutal Auf meinen Schädel, überall Hin, Hilfe! schrie ich und ich fall In Saltos, Schrauben und Spiral en kopfüber in das dunkle All. Elf Engel singen im Choral: Krawehl, krawehl? Krawall, Krawall? Ich weiß nicht mehr. Ist auch egal: Das war mein erster [und mein letzter] Ball. Ich hatte als Kind zwei Leidenschaften, die schwer miteinander zu vereinbaren waren: zuhause bleiben und Fußball spielen. Zuhause war es schön trocken, man wurde nicht von Straßenkindern mit Katapulten beschossen, und man konnte seinen Schlüssel nicht verlieren. Fußball spielen ging aber nur draußen, weil meine Eltern schon lange vor meiner Geburt damit begonnen hatten, in unserer Wohnung wacklige Bücherstapel zu errichten und überall Meißner Porzellan hinzustellen, und die Bücher, die in den Regalen stehen durften, wurden sogar von Glasscheiben geschützt. Außerdem gab es da ja noch die Fenster, die ebenfalls aus Glas waren, und wertvolle technische Geräte, wie den Schwarz-Weiß-Fernseher, den Grundig-Kassettenrekorder und die elektrische Kaffeemühle, Investitionen fürs Leben, die auf keinen Fall beschädigt werden durften. Man konnte also zuhause nur das Spiel bei ruhenden Bällen üben, wie man z.b. eine Mauer stellt, aber das war alleine nicht sehr unterhaltsam. Meine Tante aus Hamburg hatte vermutlich gar nicht geahnt, was sie mir mit dem Handy-Ball für ein gelungenes Geschenk machte. Eine orange Schaumgummikugel mit roten Schlieren, mit der man gefahrlos gegen Glasscheiben schießen konnte. Eigentlich war ich gegen Schaumgummi allergisch, schon der Gedanke, diesen Stoff zu berühren, war mir so unangenehm, daß ich zusammenzuckte, aber beim Handy-Ball überwand ich meinen Ekel. Ich konnte jetzt jonglieren üben, mit Kopf, Füßen und Knien, gegen eine Wand, so würde ich, ohne je mit anderen gespielt zu haben, eines Tages als fertig ausgebildeter Spieler die Bildfläche betreten. Wenn im Fernsehen Argentinien gegen Brasilien spielte, berührte der Ball ja über lange Strecken gar nicht mehr den Boden. Es ist immer noch eine meiner Hauptbeschäftigungen beim Fußballgucken, mitzuzählen, wie oft ein Ball hintereinander geköpft oder volley gespielt wird, bis ein Spielverderber ihn auf den Boden aufspringen läßt. Das ist wie am Meer flache Steine ditschen zu lassen, man kann auf diese Weise die Langeweile überbrücken, von der die meisten Fußballübertragungen nicht frei sind. Mir war auch nie klar, warum man den Ball nicht einfach auf dem Kopf ins gegnerische Tor balanciert. Eine noch einfachere Methode, mit der jeder ein Tor selbst gegen den FC Bayern München erzielen könnte, wäre es natürlich, nachts ins Stadion einzubrechen und den Ball ins Tor zu tragen. Ich möchte den Profi-Fußballern nicht unterstellen, daß sie zu dumm sind, auf diese Idee zu kommen, aber es fällt schon auf, daß sie sich immer genau dann darum bemühen, wenn sich andere Spieler auf dem Feld befinden, die sie dabei behindern und teilweise sogar die Hände benutzen. Mein Vater stellt mir auch heute noch bei jedem Spiel, das wir zusammen gucken, die Frage, ob die Spieler nicht beim Köpfen ihr Gehirn schädigen. Er fragt mich auch immer, welcher der beiden Spieler noch einmal Thon und welcher Thom hieß, das sind so unsere Gespräche. Früher hat er mir beim Fußballgucken die Fußnägel geschnitten, so konnte ich mir manchmal eine Halbzeit erschleichen, wenn ich eigentlich ins Bett mußte, heute habe ich längst herausgefunden, daß man Fußnägel gar nicht schneiden muß, sie nutzen sich irgendwie von selbst ab. Mit dem Handy-Ball habe ich jedenfalls beim Köpfen mein Gehirn nicht geschädigt, daran waren bestimmte Getränke schuld. Damals hätte ich mich wahrscheinlich noch Cacau nennen können, heute eher Lahm oder Messi. In meiner Kakao-Zeit habe ich dann die Wohnung doch einmal verlassen und auf einem Spielplatz im Viertel mitspielen dürfen, obwohl ich eine Brille hatte. Das Tor war ein halbbogenförmiges Klettergerüst, das andere Tor stand im Winkel von 90 dazu. Der Ball fiel mir vor die Füße, ich schoß aufs Tor, und der Ball wäre reingegangen, aber ein Junge, der auf dem Gerüst saß und eigentlich gar nicht mitspielte, rutschte schnell runter und fing ihn auf. Daran schloß sich eine dieser endlosen Diskussionen über die Regelauslegung an, mit denen wir damals viel mehr Zeit als mit dem eigentlichen Spiel verbrachten. Anschließend mußte ja auch noch gewählt werden, und bevor es endlich losgehen konnte, mußten die ersten schon wieder nachhause zum Abendbrot. Mein erstes Tor, das gar keines war, habe ich jedenfalls nie vergessen, ein Vorgeschmack auf die Ungerechtigkeiten des Lebens. Etwas anderes ist mir aber auch noch in Erinnerung von diesem ersten Spiel mit Straßenkindern, die ihre Katapulte dafür ausnahmsweise einmal zur Seite gelegt hatten. Es wurde nämlich verfügt, daß wir uns vor dem Anstoß die Beine ausschütteln sollten. Das war eine interessante Bewegung, als würde man mit einem Seil eine Welle machen. Das Ziel war es, vergessen zu lassen, daß man Knochen in den Beinen hatte, sie mußten wie Gummischläuche wirken. Einer der Großen lobte mich dafür, wie gut ich Beine ausschütteln konnte. Ich war richtig stolz darauf, denn bis dahin hatte ich nicht gewußt, daß ich ein Talent zum Beine ausschütteln hatte. Ich habe das dann leider nicht weiter verfolgt, und es hat nie jemand mein Talent entdeckt, so daß es verkümmern mußte. 8 9

6 [Jörg Schieke] Die Glücklichen [Marcelo Moutinho] DER BALL UND DIE ZEIT Manche Menschen schwimmen im Sommer mit dem Herzen voran aber viele fangen auch einfach zu weinen an. Weißt du, ich habe mal ein prima Mädel getroffen das hatte seine Lieblingspuppe hoch in einen Kastanienbaum geworfen. An einem Julitag, seinerzeit in den vorbestraften fünfziger Jahren. Scharlach, Mumps, Windpocken, Röteln wir waren schon eine lustige Truppe. Mumps ist dann hin zu dem Baum, zielt, schießt: Die Puppe fällt runter, der Fußball bleibt oben. Ich habe die eine Krankheit nachträglich mit der andern verwoben. Weißt du, ich habe mal auf einem Platz spielen müssen der war so klein, dass sich die Strafräume in der Mitte berührten. Vor dem einen Tor eine Pfütze voller Krankheitserreger, voller Schaum ein richtiger Infektionsherd. Wir durften unseren Ball da um Gottes willen nicht hineinrollen lassen. Nur der diensttuende Pfleger war ein bisschen geimpft. Windpocken Masern, Mumps, Röteln: lauter Kinderkrankheiten, alles Kinderkacke. Zwischenfrage: Dieser Seuchen-Ball, war das der aus dem Baum? Und stand da noch immer jenes Puppenmädel das mit den braunen Locken und hat böse böse geschimpft? Natürlich, sie war ja unsre Lieblingsärztin und lebte Arm in Arm mit Blaulicht und Martinshorn in der Sani-Baracke. Zwanzig Jahre später fiel der Ball von ganz allein aus dem Baum. Wir waren inzwischen alle entlassen und trafen uns ein letztes Mal, um endlich mit unserem Ball ein richtiges Spiel auszutragen. Der Platz war noch immer so klein, dass sich die Strafräume berührten. Das Gras reichte uns bis zu den Kniekehlen. Der Ball war zu einer Matschpflaume geworden, das heißt, alle Luft war entwichen. Die meisten von uns konnten inzwischen recht ordentlich zählen, aber keiner konnte die Zahlen auch zum Rechnen anwenden. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division. Mumps, Masern, Röteln, Windpocken. Zählen ist das eine, zusammenzählen das andere. Das schlimmste aber war, dass niemand an eine Luftpumpe gedacht hatte. Wir versuchten es mit der Kraft unserer Münder und Lungen, wir pusteten und sabberten am Ventil rum, und hatten doch nur das Gefühl, es sei alles vergebens. Einer sagte: Wir sind zu neunt, wir spielen die Guten gegen die Bösen, und die Guten bekommen acht Tore Vorsprung; mindestens. Das ist so sagte ein anderer, einer, der sich schon immer sehr schlau vorgekommen war als müsste bei einer Schachpartie der Schwächere mit einem Turm, einem Läufer und einem Springer weniger anfangen. Wir wussten allerdings, dass wir sowieso nicht spielen würden, weil der Ball, der sich die ganze Zeit über tot gestellt hatte, gegen Uhr wirklich gestorben war. Spätestens da wünschten sich viele das Puppenmädel zurück, unsere liebe Ärztin, aber die war mittlerweile von einer Betreuerin zu einer Insassin geworden und hatte an diesem Abend gar keinen Ausgang Mein Vater hat nur mit der Picke schießen können. Er hat nie eine Flanke mit dem Außenrist geschossen, einen Schuss mit drei Zehen, mit dem man dem Ball Effet geben kann und seinen Bewacher täuschen. Er hat Fußball gerne am Fernseher verfolgt, hat aber noch niemals in seinem Leben in einem Spiel mitgespielt. Meine erste Erfahrung mit dem Ball war eigentlich eine sehr einsame Geschichte. Ich stellte das Radio auf den Sender ein, der das Spiel von Fluminense übertragen sollte, schloss die Tür in meinem Zimmer, rannte herum und schoss einen virtuellen Ball, während der Reporter beschrieb, was sich im Stadion zutrug. Es war ein geheimer und einsamer Tanz mit der eigenen Vorstellungskraft. Im Gymnasium habe ich die Pausen genutzt, um mich mit den Kameraden auf ein Spielchen zu treffen. Das Spielfeld ein Teil des ewig langen Schulhofs vertrug so viele Spieler, wie mitspielen wollten. Das taktische System war einfach: alle sind dahin gelaufen, wo der Ball war der in Wahrheit ein kugelförmiges Objekt aus zusammengedrückten Schokoladengetränkekartons war, die mit Tesa-Film zusammengehalten wurden. Ein Fußballspiel live, mit einem offiziellen Fußball, Trikots und allem was so dazugehört, das habe ich erst gesehen, als ich schon acht Jahre alt war und es geschafft hatte, meinen Vater zu überreden, wieder ins Maracanã-Stadion zu gehen. Der Alte war einer der Überlebenden der Weltmeisterschaft von Er hatte dort das Endspiel gegen Uruguay gesehen und das Trauma war so groß gewesen, dass er nie wieder das Stadion hat betreten wollen. Noch dazu war er begeisterter Anhänger von Botafogo, was es mir auch nicht gerade leichter machte: Ich musste ihn dazu überreden, sich ein anderes Spiel als das seines Vereins anzuschauen. Ich habe es aber dennoch geschafft. Als wir im Maracanã ankamen und das Spiel begann, fragte ich ihn: Wo ist denn der Reporter?. Vater lachte und umarmte mich, wie nur Väter es können. In meiner Jugend dann spielte ich mit Freunden, die bei mir in der Nähe wohnten. Wir haben auf der Straße, auf dem Asphalt gespielt. Die beiden kleinen Tore, aus alten Holzlatten und einem gebrauchten Volleyballnetz zusammengezimmert, brauchten keine Torhüter. Wenn dann ein Auto kam, wurde das Spiel für einige Sekunden unterbrochen. Danach ging es wie gewohnt weiter. Es war dort, auf der Straße, dort habe ich gelernt mit dem Außenrist zu schießen, einen Schuss mit drei Zehen, voller Effet. Wenn ich auch kein geborenes Talent war, so lernte ich es doch durch beharrliches Üben. Nelson Rodrigues, der Chronist, der am besten über den Fußball geschrieben hat, sagte einmal, dass brasilianische Schriftsteller nichts vom Sport verstünden, ja, dass sie nicht einmal einen einfachen Einwurf zustande brächten. Als ich mein erstes Buch veröffentlichte, da hat mein alter Herr noch gelebt, und das gut, aber er hat nie ein Tor von mir gesehen. Die ganze Zeit, seitdem ich begonnen habe, mich auf den Rasen zu wagen, habe ich versucht, diesen Satz von Nelson Rodrigues zu widerlegen. Spiel für Spiel. Und manchmal, wenn mitten in einem Spiel der Ball gerade auf den Körper zukommt, er aber zu kurz ist, um ihn mit rechts oder auch mit links zu schießen, da mache ich nicht lange herum und pfeif auf Klasse. Dann schieße ich mit der Picke, wie mein Vater, nur um seiner zu gedenken

7 [Márcio Vassallo] Meine ersten Erfahrungen mit dem Ball [Marcos Alvito] Die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Ich und der Ball Ich wuchs mit ihm zu Füßen auf, wie so viele brasilianische Jungs, aber, auf Grund fehlender Intimität, habe ich ihm nie das Wasser reichen können. Denn, ich habe anfangs gedacht, dass der Ball ein Spielzeug wäre, das man nur treten müsste. Es hat etwas gedauert, bis ich gemerkt habe, dass er in Wahrheit dazu da ist, die Träume in uns an die Oberfläche zu bringen. Vom Traum zur Erinnerung, es gibt Menschen, die erinnern sich an das erste Mal, an dem sie das Meer gesehen haben. Ich bin in Rio de Janeiro geboren, in Copacabana. Von klein auf ist der Strand mein Garten gewesen, in dem mir meine Mutter beibrachte, Musik aus Muscheln zu picken und mein Vater, mit mir zusammen, das Universum vor den Attacken der fürchterlichsten Seemonster verteidigte. Von all dem abgesehen, wünschte ich es mir manchmal, fern vom Strand aufgewachsen zu sein, um dann eines Tages, wenn ich schon erwachsen wäre, das Meer zum ersten Mal zu sehen, mit überraschtem Blick und vor Erstaunen offenem Mund. Ich erinnere mich nicht mehr genau an den Tag, an dem ich das Meer zum ersten Mal sah. Auch erinnere ich mich nicht an den Tag, an dem ich zum ersten Mal einen Ball gesehen habe. Ich erinnere mich aber an das erste Mal, an dem ich tatsächlich Fußball gespielt habe, in einer Einbahnstraße, mit Torpfosten aus aufeinander gelegten Steinen, Latschen oder Ziegelsteinen. Der Star dieses Spiels, und das vieler anderer, die ich an diesem Ort spielte, war ein Mädchen namens Vica. Ich war acht Jahre alt. Damals dachte alle Welt, dass Mädchen keinen Fußball spielen könnten. Aber alles was ich im Leben wollte, war wie Vica dribbeln zu können, die alles, was an Jungen da war, umspielte, in der Straße, auf dem Rasen, dem Spielplatz und im Dreck, wo immer man ihr auch einen Ball zuspielte. Später dann, mit elf, weit weg von Vica und woanders wohnend, hatte ich meine Torwartphase. Das Gymnasium, das ich besuchte, veranstaltete eine Weltmeisterschaft für Jungen, die das ganze Jahr über andauerte. Jede Klasse hatte vier Nationalmannschaften. Ich war der Torhüter von Deutschland. Ich hatte eine Kappe wie Schumacher, damals der deutsche Torwart. Bis heute kann ich deswegen die deutsche Nationalhymne pfeifen. Eines Tages, im Endspiel gegen Italien, kurz vor Ende des Spiels, hielt ich den Elfmeter des Torschützenkönigs der Meisterschaft und wir hatten gewonnen. Er schoss auf die eine Seite des Tors und ich warf mich in die andere, habe aber den Ball mit dem Fuß noch herausgeholt. Das ganze Gymnasium fiel im Jubel über mich her. In allen Momenten meines Lebens versuche ich, auf irgendeine Weise, das Glücksgefühl dieses magischen Augenblicks einzufangen. Mit zwölf Jahren aber, da habe ich mich endgültig in den Ball verliebt, auf einem kleinen Fußballplatz, ohne Rasen, in Belém do Pará am Amazonas, wo ich fünf Jahre lang gewohnt habe. An dem Tag, an dem ich diesen kleinen Platz entdeckte, wollte ich auch schon gleich spielen, mit Sportschuhen und Stutzen, ganz adrett, so wie ich immer gespielt habe, als Vadinho, ein Junge mit langen roten Haaren, den Satz sagte, der mein Leben verändern sollte: Mann, hier spielen wir nur barfuß. Bis zu jenem Tage hatte ich noch nie barfuß Fußball gespielt. Den Ball an meinem Fuß zu fühlen, das erste Mal seine Lederhaut spüren, endlich so intim mit mir, letztendlich das wahrhaft erste Mal mit einem Ball zu haben, all dies war eine so starke Erfahrung, dass mein Herz auch heute noch zu rasen beginnt, wenn ich mich auch nur daran erinnere Bis heute, mit oder ohne Ball an den Füßen, ziehe ich es immer vor, barfuß zu sein. Übrigens, habe ich das Buch Der Junge mit Regen im Haar barfuß geschrieben. Es ist die Geschichte eines Jungen, der Fußballspieler werden wollte, dann aber Schriftsteller wurde, als er entdeckte, dass er die Ergriffenheit vor einer Landschaft dem Torjubel vorzieht. Aber heute, hier in Frankfurt, jubelt der Junge mit Regen im Haar - jetzt allerdings ohne Haare - mehr als die schönsten Landschaften Deutschlands. Letztendlich war es auf Grund dieses Buches und der anderen, die ich geschrieben habe, dass ich hierhergekommen bin, um Fußball zu spielen und euch kennenzulernen. Ich widme diesen Text meinen Großmüttern, Fófa und Benita, die mich an die Literatur herangeführt haben, die Literatur, die mich so vielen geschätzten Menschen nahe brachte. In meinem Alltag als Schriftsteller beeinflusst all das, was mein Leben inspiriert, auch meine Arbeit. Und alles, was meine Arbeit inspiriert, beeinflusst mein Leben. Meinen Dank an alle hier Anwesenden für diesen bezaubernderen Augenblick, als es ein gehaltener Elfmeter in einem Endspiel sein kann Ich wünsche euch ein Leben voller wunderschöner Überraschungen. Immer dann, wenn wir gerade anfingen, mit unserem Ball zu spielen, mit einem dieser Gummibälle für Kinder, tauchte wie durch Zauberei unser Henker auf und hat ihn uns einige Minuten später weggenommen. Wie hat er es nur so schnell herausgekriegt, dass wir gespielt haben, unsere Garage wäre das Maracanã-Stadion und jener Schuss wäre ein Pass von Gérson oder ein raffinierter Spielzug von Tostão gewesen. Das schlimmste aber war, dass dieser verdammte Portier, der so ein schmales Gangsterbärtchen trug, sich immer mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht an uns heranschlich. Und dann ging er triumphierend mit dem Ball unterm Arm weg. Erst später haben wir das Geheimnis dieser Kanaille gelüftet. Er hatte durch das Schlüsselloch der Tür gelinst, die die Garage von der Portiersloge abtrennte und hat uns dort spielen sehen. So einfach war das. Er war wie ein Schiedsrichter der ewig Abseits pfiff. Zusammen mit zwei Freunden haben wir uns dann entschlossen dagegen zu protestieren. Vielleicht waren wir durch die Nachrichten beeinflusst, die über die Studentenproteste während der Diktatur berichteten. Mitten in der Nacht schrieben wir Parolen gegen unsern Henker an alle Wände. Da wir nicht einmal wussten, was ein Spray ist, haben wir einen blauen Wachsmalstift benutzt. Es muss aber wohl einen Verräter unter uns gegeben haben. Am Nachmittag des nächsten Tages standen wir dann alle da, mit Eimer und Bürste bewaffnet und beseitigten die Zeichen dieser mehr als gerechten Manifestation von den Wänden. In Wahrheit hatte er nur seine Pflicht getan, wenn auch mit unverkennbarem Sadismus. Ich wette, dass sein Vater ihm das Fußballspielen verboten hatte, als er noch klein war. Wir aber haben nicht aufgegeben. Wir machten einige Plakate und zogen in einem Protestmarsch in die Eigentümerversammlung ein, die unheimlich langweilig war, bei der es aber immer umsonst Limonade gab. Und wie die Vietcong starteten wir unsere Endoffensive: Wir gingen von Tür zu Tür, um Unterschriften zu sammeln. Wir baten um Erlaubnis, damit eine Bande von Kindern Fußball spielen könnte. Wer ein Auto besaß, der fürchtete, dass einer dieser machtvollen Schüsse die Karosserie seines kostbaren Vehikels beschädigen würde. Als sie aber in unsere fußballlosen Augen sahen, da haben sie dann doch unterschrieben. Eine Überraschung: der so allmächtige Syndikus, vielleicht weil er mein Vater war, hat auch unseren Apellen nachgegeben. Zwei oder drei Monate lang waren wir die glücklichsten Kinder auf der Welt. Der neue Syndikus aber, und sein Beruf als Zahnarzt lässt es schon erahnen, erließ ein neues Dekret und verbannte somit für immer den Fußball und gleichzeitig unsere Freude. Unsere allerhöchsten Appellationen wurden allesamt zurückgewiesen: zuerst mit aus alten Socken gemachten Bällen spielen zu dürfen, dann mit Tennisbällen, und, man glaubt es kaum, mit Murmeln, die man mit dem Fuß spielt. Wir mussten in einer Traumwelt leben, die sich Knopffußball nannte. In ihr wurde jeder zum Funktionär, Trainer, Spieler und gleichzeitig zur Fangemeinde. Ganz zu schweigen von jenen Schwärmern, die zu Reportern wurden, um ihre eigenen Spielzüge zu kommentieren. Wir machten Tabellen und stellten Regeln auf, ja wir entwarfen sogar Sportzeitschriften, die dann auf der Schreibmaschine ins Reine geschrieben wurden. Es war einfach zu schön. Aber wir vermissten ihn, den Ball. Schließlich hatte der Ball des Knopffußballs Ecken. Mit Sicherheit, um uns daran zu erinnern, dass einfach etwas fehlte: unsere unerreichbare Liebe, der Ball. Der Fußball, den ich heutzutage spiele, auch der ist eckig, ohne Dribblings, Schüssen mit Effet, genau geschlagenen Flanken oder zielgenauen Pässen. Je mehr ich den Ball begehre, desto mehr scheint er vor mir zu fliehen. Der Ball aber ist immer unvorhersehbar. Und lädt er mich jetzt nicht sogar, im vollen Gange der zweiten Spielhälfte, dazu ein, einer der glücklichsten Spieler des FC Pindorama zu sein? Komm nur mein Bällchen, komm 12 13

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