Wetter. Instruktor Hochtour Paul Mair. W e t t e r = Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wetter. Instruktor Hochtour Paul Mair. W e t t e r = Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt"

Transkript

1 Wetter Instruktor Hochtour 2009 Paul Mair W e t t e r = Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt

2 Klima Niederschlag Temperatur K l i m a = über viele Jahre gemittelte Zustand der Atmosphäre an einem Ort

3 Wetter Tirol Stärker bewölkte Phasen wechseln mit sonnigen Abschnitten. Tagsüber kommt es mehrmals zu Gewittern oder kräftigen Schauern. Gegen Abend klart es auf und der Tag geht trocken zu Ende. Weniger warm als zuletzt. Tiefstwerte in Tirol am Freitag 7 bis 14 Grad. Höchstwerte in Tirol am Freitag: 19 bis 24 Grad. ORT Uhr WETTER TEMPERATUR FEUCHTE WIND [km/h] DRUCK [hpa] Landeck 10 ( k.a. ) 10.6 C 86 % Süd k.a. Innsbruck 10 st. bewölkt 13.1 C 76 % West fallend Kufstein 10 ( k.a. ) 12.9 C 80 % Südwest k.a. Lienz 10 ( k.a. ) 16.0 C 59 % Süd k.a.

4 Temperatur Die Lufttemperatur in ( C) = Wärmezustand der Atmosphäre. Die Temperatur ist im Wesentlichen von der Einstrahlung der Sonne abhängig.

5 Temperatur Kurzwellige Einstrahlung erwärmt die Erdoberfläche und die angrenzende Luftschichten. Temperaturabnahme mit steigender Höhe ca C/100m bei trockener Luft Windchill ist eh logisch, oder nicht?

6 Luftfeuchte Luft: (78.08% N2, 20.95% O2, 0.94% Argon, 0.03% CO2...) + Wasserdampf. + Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser (Feuchtigkeit) kann sie aufnehmen. + Als Taupunkt bezeichnet man jene Temperatur, bei der es zur Kondensation kommt. + Das Kondensationsniveau bezeichnet die Höhe in der die Wolkenbildung beginnt.

7 Luftdruck Luftdruck = Eigengewicht der Lufthülle. Luft lässt sich komprimieren, daher erfolgt die Abnahme mit der Höhe nicht linear Meereshöhe = 1013 hpa auf 2000m = 800 hpa auf 3000m = 700 hpa

8 Zirkulation Hochdruck: Tiefdruck: Luftmassen sinken ab - der Luftdruck am Boden steigt. Die Luft erwärmt sich - Wolken lösen sich auf. Ein Hochdruckgebiet dreht sich im Uhrzeigersinn. Luftmassen werden gehoben - der Luftdruck am Boden nimmt ab. Die Luft kühlt sich ab - Wolken entstehen.

9 Tief T i e f Tiefdruckgebiete bestehen idealerweise aus Kaltfront und Warmfront Hochdruckgebiete sind langweilig

10 Warmfront Kaltfront Warmfront Warme Luft gleitet auf kältere Luftmassen auf - es entstehen Schichtwolken. Zuerst hohe Schleierwolken (Cirren, Cirrostratus), später Altostratus und schließlich Nimbostratus. Von den ersten Anzeichen (Cirren) bis zum NS dauert es ca. 1-2 Tage. Temperatur steigt - Luftdruck fällt, es beginnt zu regnen (schneien), immer schlechte Sicht!

11 Kaltfront Kaltfront Warmfront Schwere Kaltluft wird durch ein Tiefdruckgebiet herangeführt, wärmere Luftmassen werden rasch gehoben - Wolkenbildung und Niederschläge verbunden mit einem drastischen Temperaturabfall sind die Folge. Stürme, Gewitter und Wetterstürze gehen auf Kaltfronten zurück. Es wird kalt und bleibt kalt! Kaltfronten sind gut vorherzusagen!

12 Föhn Warme feuchte Luft wird an ein Gebirge herangeführt und gehoben -Kondensation (Regen). Frei werdende Kondensationswärme bedingt einen feuchtadiabatischen Abkühlungsgradienten von 0.5 C/100m. Oben am Gipfelniveau kommt die Luft relativ trocken an und kann sich beim Abfallen in das Tal im Lee trockenadiabatisch um 1 C/100m erwärmen. Am Berg ist der Föhn immer kalt!

13 Wetterkarten Wetterkarten sind wie Topographische Karten die Isobaren stellen Punkte gleichen Drucks dar. Die Fronten - (1) Kaltfront (2) Warmfront (3) Occlusion - geben Aufschluss über das Wettergeschehen. Gemeinsam mit Satellitenbildern bekommt man einen guten Überblick zum Wetter.

14 Wetterkarten Bodendruckkarte mit Fronten Hochauflösende Satellitenkarte mit Isobaren

15 Wettersturz Wetterstürze kommen v.a. in den Sommermonaten vor. Normalerweise werden sie von Kaltfronten verursacht.

16 Wolken hohe Wolken (Cirrus, Cc, Cs) 6000 m mittelhohe Wolken (Altocumulus, As) 2500 m tiefe Wolken (Stratus, Sc) Prinzipiell unterscheidet man Schichtwolken (Stratus) und Haufenwolken (Cumulus). Weiter unterteilt werden sie nach Form und Höhe.

17 Cirrus Cirrocumulus Cirrus uncinus, Cirrus fibratus

18 Cumulus Cumulus humilis Cumulus castelanus

19 Cumulus Cumulus congestus Cumulonimbus

20 Stratus Stratus Altostratus

21 Stratus Stratus, Cumulus Altostratus. Cirrostratus

22 Regenwolken Nimbostratus (Blitz) Cumulonimbus

23 Blitzschlag Indirekte Gefahren: Bäche, Muren, Steinschlag, Vereisung, Neuschnee - Absturz Spitzenwirkung: Keine Pickel, Skistöcke bei Gewitterwetter am Rucksack tragen Kurzschlussbrücken vermeiden: in Höhlen, Überhängen, am Fenster der Biwakschachtel. Wasserläufe meiden! Schrittspannung beachten: mit geschlossenen Beinen auf Rucksack setzen

24 Gewitter Alarmzeichen Fertig ausgebildete Gewitterwolken (Ambos) Böig auffrischender Wind Elektrische Aufladung (Surren, Elmsfeuer) Graupelschauer Blitz & Donner (1 sek m, 3 sek. - 1 km) Vorzeichen Warnungen des Wetterberichts Zunehmende Gewitterneigung der letzten Tage Rasche Quellwolkenbildung (c. humilis, c. castellanus, c.congestus)

25 Gewitter Wärmegewitter v.a. im Sommer (durch Konvektion) flache Druckverteilung am Ende von Schönwetterperioden Entwicklung im Tagesverlauf zu beobachten Frontgewitter Zu jeder Jahreszeit Vor bzw. bei Durchzug einer Kaltfront Wettersturz, Kaltluft strömt nach Ohne Wetterbericht schwer vorhersehbar

26 Wettergefahren Regen Rutschgefahr Unterkühlung (je nach Wind, Temperatur, Ausrüstung) Orientierungsschwierigkeiten (im Wolkennebel) Steinschlag, Muren, Hochwasser

27 Wettergefahren Schnee Rutschgefahr Unterkühlung (je nach Wind, Temperatur, Ausrüstung) Orientierungsschwierigkeiten (Markierungen, Spuren werden zugeweht)

28 Wettergefahren Nebel / Wolken Orientierungsverlust Unterkühlung Schneeblindheit, White-out

29 Wettergefahren Kälte Unterkühlung, Erfrierung Ungeschickte Bewegungen beim Klettern, Seile vereisen Vereisung von Schneefeldern Unfallsituationen werden rasch kritisch

30 Wettergefahren Wind Unterkühlung, Erfrierung Gleichgewichtsverlust Schneeverfrachtung Orientierungsverlust Verständigungsschwierigkeiten

31 Wettergefahren Hitze, Sonne Ermüdung, Erschöpfung, Durst (lange sonnseitige Anstiege, Südwände, Gletschertouren) Sonnenbrand, Hitzschlag, Schneeblindheit Durchfeuchtung der Schneedecke, Steinschlag, Eisschlag Gletschersumpf, Gletscherbäche

32 Planung Wetterbericht Sicht Wind Temperatur Niederschlag

33 Informationen Schlechtwetterzeichen: Schwalben segeln nahe am Boden, Hühner zeigen abends Unruhe. Ameisen verbarrikadieren die Eingänge! Kröten, Regenwürmer u. dgl. kommen ans Tageslicht, Weidevieh gebärdet sich unruhig, Gemsen verlassen die Höhen. Dunkle, tiefliegende Wolkenmassen, den Berghängen entlang ziehend, sind Vorboten eines Wettersturzes (Nebel wie Degen - bringen Regen). Fallendes Barometer. Schönwetterzeichen: Hühner gehen früh schlafen, Schwalben fliegen hoch, Insekten tanzen. Ameisen arbeiten sehr fleißig! Gemsen äsen in den Höhen, ebenso das Weidevieh. Ballige weiße Wolken - Quellwolken, linsenförmige Föhnwolken, Auflockern der Wolkendecke (Schönwetterwolken). Steigendes Barometer. Quellen: Internet Telefon Fernsehen Radio Zeitung

34 Viel Spaß bei der Synoptik und der weiteren Ausbildung! Walter Würtl Innstraße Innsbruck walter.wuertl@mc2alpin.at

W e t t e r = Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wettermeldungen der Bergstationen vom Donnerstag 14 Uhr:

W e t t e r = Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wettermeldungen der Bergstationen vom Donnerstag 14 Uhr: Wetter Instruktor Klettern Alpin 2008 Paul Mair W e t t e r = Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt Wetterwerte Wettermeldungen der Bergstationen vom Donnerstag 14

Mehr

Wetter = Zustand der Atmosphäre zu einem

Wetter = Zustand der Atmosphäre zu einem Wetter = Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort Temperatur Die Lufttemperatur ausgedrückt in Grad Celsius ( C) repräsentiert den Wärmezustand der Atmosphäre. Die Temperatur

Mehr

Das Wetter hat nachhaltige Auswirkungen! Lawine

Das Wetter hat nachhaltige Auswirkungen! Lawine Das Wetter hat nachhaltige Auswirkungen! Lawine Schneeverfrachtung ab ca. 15km/h Wechtenbildung ab ca. 30km/h Windgeschwindigkeit x 2 bewirkt Schneeverfrachtung x 8 Wind ist der Baumeister der Lawinen!

Mehr

DLRG LV Baden, Wulf Alex. Wetterkunde /30

DLRG LV Baden, Wulf Alex. Wetterkunde /30 DLRG LV Baden, Wulf Alex 60 min Wetterkunde 2010 1/30 Wetter, Ursachen Wetter: Zustand der Lufthülle (15 km) Luftdruck Lufttemperatur Luftfeuchte und ihre zeitlichen und örtlichen Änderungen Ursache der

Mehr

wir-sind-klasse.jimdo.com Exosphäre (ab ca. 600km) Thermosphäre (85 600km) Temperaturanstieg elektrisch leitende Schicht (reflektiert Rundfunkwellen)

wir-sind-klasse.jimdo.com Exosphäre (ab ca. 600km) Thermosphäre (85 600km) Temperaturanstieg elektrisch leitende Schicht (reflektiert Rundfunkwellen) untere Atmosphäre Homosphäre mittlere Atmosphäre obere Atmosphäre (Weltraum) Heterosphäre wir-sind-klasse.jimdo.com Atmosphäre Exosphäre (ab ca. 600km) keine Grenze nach oben Ungeladene Gasteilchen können

Mehr

Theoriekurs Flugschulen Emmetten & Titlis METEO

Theoriekurs Flugschulen Emmetten & Titlis METEO Theoriekurs Flugschulen Emmetten & Titlis METEO Inhaltsverzeichnis 1. Atmosphäre & Luft 3. Wolken 4. Nebel 5. Niederschlag 6. Front 7. Druckgebiete und Wind 8. Wetterlagen im Alpenraum 9. Thermik 10. Gewitter

Mehr

Die Atmosphäre der Erde (8) Großwetterlagen in Mitteleuropa

Die Atmosphäre der Erde (8) Großwetterlagen in Mitteleuropa Die Atmosphäre der Erde (8) Großwetterlagen in Mitteleuropa Wetterlagen und Großwetterlagen Der Begriff Wetterlage beschreibt den Wetterzustand, wie er im Hinblick auf die wichtigsten meteorologischen

Mehr

Was Wolken über das Wetter verraten. Dr. Felix Blumer 8. Januar 2014

Was Wolken über das Wetter verraten. Dr. Felix Blumer 8. Januar 2014 Was Wolken über das Wetter verraten Dr. Felix Blumer 8. Januar 2014 Felix Blumer Jg 60 Verheiratet, 4 Kinder 1988/1994: dipl. Natw. ETH/Dr. sc. nat. ETH 1997 2005: NAZ Seit 2005: SF METEO Wetter fasziniert

Mehr

WETTERBERICHT UND WETTERBEOBACHTUNG

WETTERBERICHT UND WETTERBEOBACHTUNG WETTERBERICHT UND WETTERBEOBACHTUNG Je kurzfristiger eine Wetterprognose erstellt wird, umso genauer ist sie Wetterbericht bis unmittelbar vor Start der Tour im Auge behalten Theoretisches Wissen aus dem

Mehr

B. Mühr. Deutscher Alpenverein Sekt. DA-Starkenburg. Theorieabend Wetterkunde Helge Kramberger 01/2009

B. Mühr. Deutscher Alpenverein Sekt. DA-Starkenburg. Theorieabend Wetterkunde Helge Kramberger 01/2009 B. Mühr 1 B. Mühr 2 B. Mühr I. Bertram 3 Reagieren Vorhersagen Verstehen 4 Zusammensetzung der Erdatmosphäre: Gase Stickstoff 78,03 % Sauerstoff 20,99 % Argon 0,93 % Kohlendioxid 0,033 % Sonstige 0,017

Mehr

Bildbeispiele für einige Wolkentypen

Bildbeispiele für einige Wolkentypen Dr. Heinz Muckenfuß 1 Seminar Wetterkunde Bildbeispiele für einige A Hohe Wolken Cirrus Ci (hier hakenförmige Cirrocumuli) Cirren entstehen überwiegen oberhalb 7 km Höhe und bestehen nur aus Eiskristallen.

Mehr

KostProbe Seiten. Lesekreisel 3 Im Leseschloss Fantasia

KostProbe Seiten. Lesekreisel 3 Im Leseschloss Fantasia Deutsch Lesen Volksschule www.jugendvolk.at KostProbe Seiten Ihre KostProbe im April: Monatlich bieten wir Ihnen aus Titeln des Verlags Jugend & Volk einige Materialien an als kostenfreie Downloads! Lesekreisel

Mehr

Geographie-Prüfung Wetterlagen

Geographie-Prüfung Wetterlagen Geographie-Prüfung Wetterlagen Wolken anhand von bekannten und unbekannten Wolkenbildern zuordnen Cirrocumulus: Cirrus: Unauffällige, feine Wolke Kleinen, körning gerippelt oder ähnlich aussenden, miteinander

Mehr

Gebieten. Das ist der Wind. Winde wehen aber nicht ganz gerade. Sie

Gebieten. Das ist der Wind. Winde wehen aber nicht ganz gerade. Sie Sabine Kainz, 2005 Da warme Luft leichter ist als kalte, steigt die warme Luft auf. Nun nimmt die kalte Luft den Raum ein, in dem vorher die warme Luft war. So gibt es immer Luftströmungen zwischen warmen

Mehr

Wolkenmemory Arbeitsblätter

Wolkenmemory Arbeitsblätter Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Die Klasse liest im Plenum den Text zum Thema Wolken. Im Anschluss erklärt die Lehrperson den Schülerinnen und Schülern das Spiel. Danach bildet sie die Gruppen und

Mehr

Die Atmosphäre der Erde (7) - Luftmassen und Luftmassendynamik in Mitteleuropa

Die Atmosphäre der Erde (7) - Luftmassen und Luftmassendynamik in Mitteleuropa Die Atmosphäre der Erde (7) - Luftmassen und Luftmassendynamik in Mitteleuropa Luftmassen Unter Luftmasse versteht man eine großräumige Luftmenge, die durch einheitliche Eigenschaften gekennzeichnet ist.

Mehr

Wetterkunde. Christophorus Pfadfinder Brokstedt. Mitglied im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder. Wetteranzeichen. Anzeichen für gutes Wetter

Wetterkunde. Christophorus Pfadfinder Brokstedt. Mitglied im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder. Wetteranzeichen. Anzeichen für gutes Wetter Christophorus Pfadfinder Brokstedt Mitglied im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder Kirchenstraße 16, 24616 Brokstedt Verantwortliche Leiter: Wetterkunde Wetteranzeichen Anzeichen für gutes Wetter Leopold

Mehr

Datenblätter Atmosphäre und Klima

Datenblätter Atmosphäre und Klima Datenblätter Atmosphäre und Klima Wolken Name der Schule: Messort: ATM - Lokalzeit Weltzeit UT Wolkentyp Alle vorkommenden bezeichnen! Cirrus Cirrocumulus Cirrostratus Altostratus Altocumulus Stratus Stratocumulus

Mehr

Kompetenzcheck Atmosphärische Prozesse KT 05/L

Kompetenzcheck Atmosphärische Prozesse KT 05/L 1. Orientierungskompetenz a) Ich kann typische Luftströmungen über Mitteleuropa auf einer Karte bestimmen. (S. 128, Atlas) Ergänze die Legende zur Karte Typische Luftströmungen über Mitteleuropa im Sommer.

Mehr

Gewitter. Physik der Atmosphäre. Überblick. Entstehung Aufbau Gefahren. 1. Wolken: Entstehung eines Gewitters in Bildern. 2. Physik der Atmosphäre:

Gewitter. Physik der Atmosphäre. Überblick. Entstehung Aufbau Gefahren. 1. Wolken: Entstehung eines Gewitters in Bildern. 2. Physik der Atmosphäre: Gewitter Entstehung Aufbau Gefahren Landeswetterdienst 2010 Überblick 1. Wolken: Entstehung eines Gewitters in Bildern 2. Physik der Atmosphäre: Wann und warum können sich Gewitter bilden Gewittertypen

Mehr

Grundlehrgang Wandern

Grundlehrgang Wandern Grundlehrgang Wandern Pforzheim 08. Oktober 2017 Wetterkunde Inhalt Wetter und Wandern Grundbegriffe der Wetterkunde Einflussfaktoren aufs Wetter Wettergeschehen Wetterfronten Wolken Brauchbare Wetterregeln

Mehr

Wetter. YC Bregenz, Christoph Zingerle Arnold Tschofen

Wetter. YC Bregenz, Christoph Zingerle Arnold Tschofen Wetter YC Bregenz, 30.5.2013 Christoph Zingerle Arnold Tschofen Inhalt Elementare Wetterabläufe Fronten, Wind Warnungen, Gewitter Aufbau der Atmosphäre Die Atmosphäre (Lufthülle) besteht aus mehreren Gasen:

Mehr

- Globale Tief- u. Hochdruckverteilung. - Wolken / Trog / Wetterregeln. - Tiefentwicklung / Fronten. -Orkane. Wetterprognose an Bord

- Globale Tief- u. Hochdruckverteilung. - Wolken / Trog / Wetterregeln. - Tiefentwicklung / Fronten. -Orkane. Wetterprognose an Bord - Globale Tief- u. Hochdruckverteilung - Tiefentwicklung / Fronten -Orkane - Wolken / Trog / Wetterregeln Globale Tief- u. Hochdruckverteilung - Strömung zwischen Äquator und Pol - Äquatoriale Tiefdruckrinne

Mehr

Schichtwolken. Bildung von Stratus verursacht durch die Ausbreitung von Cumuluswolken in der feuchten Schicht unterhalb einer Inversion

Schichtwolken. Bildung von Stratus verursacht durch die Ausbreitung von Cumuluswolken in der feuchten Schicht unterhalb einer Inversion Schichtwolken Die Bildung von Schichtwolken ist in häufigen Fällen die Folge der großräumigen Hebungsprozesse bei der Entstehung von Tiefdruckgebieten. Manchmal können Schichtwolken auch durch die Hebung

Mehr

Die Atmosphäre der Erde (4)

Die Atmosphäre der Erde (4) Die Atmosphäre der Erde (4) Großräumiges planetares Zirkulationssystem Die Luftmassen sind angetrieben durch die Sonnenenergie in ständiger Bewegung. Diese Bewegung gehorcht dabei global einigen grundlegenden

Mehr

(16) Wolkengattungen

(16) Wolkengattungen Meteorologie und Klimaphysik Meteo 248 Bildquelle: Yukio Ohyama (16) Wolkengattungen Einteilung der Wolken Meteo 249 Die Einteilung von Wolken erfolgt nach ihrer Höhenlage (über dem Erdboden). Es gibt:

Mehr

Beobachtungszusammenfassung

Beobachtungszusammenfassung 1 von 10 22.10.2014 16:52 Beobachtungszusammenfassung Drucken Montag - 12.09.2011 Heute begann also der spürbare Einfluss auf NRW vom Sturmtief "KATIA", welches bis vor wenigen Tagen noch ein Hurrikan

Mehr

WOLKEN. WETTERKUNDE.» Überblick über Wetterlagen

WOLKEN. WETTERKUNDE.» Überblick über Wetterlagen WOLKEN Steigende Luft kühlt sich ab. Damit nimmt die relative Feuchtigkeit (Verhältnis in Prozent zwischen der effektiven und der maximal möglichen Menge Wasserdampf) dieser steigenden Luft zu. Nach Erreichen

Mehr

Hoch und Tief. Isobaren sind Linien gleichen Druckes. Auf einer Wetterkarte sind die Isobaren eingezeichnet.

Hoch und Tief. Isobaren sind Linien gleichen Druckes. Auf einer Wetterkarte sind die Isobaren eingezeichnet. Wetterkunde Hoch und Tief Isobaren sind Linien gleichen Druckes. Auf einer Wetterkarte sind die Isobaren eingezeichnet. Je dichter die Isobaren auf der Wetterkarte gedrängt sind, um so stärker weht der

Mehr

Sonne, Motor des Lebens

Sonne, Motor des Lebens Sonne, Motor des Lebens Meteorologie = Wetterkunde Atmosphäre = Lufthülle der Erde; besteht aus mehreren Schichten, das Wettergeschehen spielt sich in der Troposphäre (= unterste Schicht) ab Die Atmosphäre:

Mehr

Das Oltner Wetter im März 2011

Das Oltner Wetter im März 2011 Das Oltner Wetter im März 2011 Frühlingshaft mild mit viel Sonnenschein und anhaltender Trockenheit Auch der erste Frühlingsmonat war, wie schon die Vormonate Januar und Februar, überwiegend von hohem

Mehr

Beobachtungszusammenfassung

Beobachtungszusammenfassung 1 von 13 22.10.2014 16:56 Beobachtungszusammenfassung Drucken Nachdem für uns ein Sturmtief am gestrigen Mittwoch für sehr stürmisches Wetter sorgte, belamen wir es am heutigen Abend und in der Nacht auf

Mehr

Block 4: Wetter und Lawinen

Block 4: Wetter und Lawinen Theorieabend zum Thema Bergsteigen Block 4: Wetter und Lawinen Einflüsse der Natur WETTER 1 Wettervorhersage Wetter Wetter vor Ort Woher? Wettervorhersage Für die Planung: Langfristprognose (Zoover, Wetter.com)

Mehr

nicht nur für Piloten

nicht nur für Piloten Meteorologie Wetterkunde, nicht nur für Piloten Dr. Helmut Albrecht, Institut für Mathematik und Informatik an der PH Ludwigsburg Inhalt Grundlagen Adiabatische Vorgänge Hoch- und Tiefdruckgebiete Fronten

Mehr

fest: als Hagel, Graupel oder Schnee, flüssig: als Regen oder Nebeltröpfchen, gasförmig: als durchsichtiger Wasserdampf.

fest: als Hagel, Graupel oder Schnee, flüssig: als Regen oder Nebeltröpfchen, gasförmig: als durchsichtiger Wasserdampf. Wasser, Sonne DIE ATMOSPHÄRE Die Lüfthülle der Erde besteht aus einer Reihe von Schichten, in denen sich jeweils ganz bestimmte Vorgänge abspielen. Die unterste Schicht heißt Troposphäre, ihre obere Grenzschicht

Mehr

Inhalt. Wetterkarten verstehen

Inhalt. Wetterkarten verstehen Inhalt 1. Wetterkarten a) Bodenwetterkarten und Wetterkartensymbole b) Höhenwetterkarten 2. Auswerten einer Bodenwetterkarte 3. Beispiel: Arbeit mit Wetterkarten Wie beeinflusst der Jetztzeit unser Wetter?

Mehr

der Bach viele Bäche der Berg viele Berge die Bewölkung der Blitz viele Blitze der Donner Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. Der Berg ist hoch.

der Bach viele Bäche der Berg viele Berge die Bewölkung der Blitz viele Blitze der Donner Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. Der Berg ist hoch. der Bach viele Bäche Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. der Berg viele Berge Der Berg ist hoch. die Bewölkung Die Bewölkung am Himmel wurde immer dichter. der Blitz viele Blitze In dem Baum hat ein

Mehr

Wetterkarten Wetterkarten a) Bodenwetterkarten und Wetterkartensymbole b) Höhenwetterkarten Auswerten einer Bodenwetterkarte

Wetterkarten Wetterkarten a) Bodenwetterkarten und Wetterkartensymbole b) Höhenwetterkarten Auswerten einer Bodenwetterkarte Wetterkarten 1. Wetterkarten a) Bodenwetterkarten und Wetterkartensymbole b) Höhenwetterkarten 2. Auswerten einer Bodenwetterkarte 3. Beispiel: Arbeit mit Wetterkarten Wie beeinflusst der Jetztzeit unser

Mehr

Beobachtungszusammenfassung

Beobachtungszusammenfassung 1 von 7 22.10.2014 16:53 Beobachtungszusammenfassung Drucken Am 06.10.2011 wurde NRW von einer interessanten Kaltfront überquert, die besonders schön die typischen Strukturen auf dem Satbild zeigte. Somit

Mehr

Lösungen der Arbeitsblätter. Lösungen. Arbeitsblatt 2. Arbeitsblatt 3

Lösungen der Arbeitsblätter. Lösungen. Arbeitsblatt 2. Arbeitsblatt 3 Colourbox; Bearbeitung: Frietsch Lösungen Arbeitsblatt 2 Arbeitsblatt 3 5. Die Röhre brennt bis zu einem bestimmten Punkt herunter. Dann steigt sie brennend in die Luft. Immer höher steigt sie, bis schließlich

Mehr

Signifikante Wetterkarten

Signifikante Wetterkarten Signifikante Wetterkarten Symbol Bedeutung % Tropische Zyklone, Wirbelsturm ( starke Konvergenzlinie 3 mäßige Turbulenz 4 starke Turbulenz ; leichte Vereisung A mäßige Vereisung starke Vereisung 9 Leewellen

Mehr

Hand-out zum Thema "Klima"

Hand-out zum Thema Klima Hand-out zum Thema "Klima" 1. Wetter oder Klima? Wetter ist, genau wie Klima, ein Sammelbegriff für meteorologische Vorgänge. Als Wetter wird der momentane (1 Stunde, 1 Tag) spürbare Zustand der Atmosphäre

Mehr

Beobachtungszusammenfassung

Beobachtungszusammenfassung 1 von 30 22.10.2014 16:55 Beobachtungszusammenfassung Drucken Am Mittwoch, dem 07.12.2011, kam es durch ein neues Tiefdruckgebiet über dem Süden Skandinaviens zu einer Sturmlage. Der Tiefdruckeinfluss

Mehr

Das Oltner Wetter im Oktober 2009

Das Oltner Wetter im Oktober 2009 Das Oltner Wetter im Oktober 2009 Anhaltende Trockenheit Das prägendste Wetterelement des vergangenen Monats war sicherlich der weiter nur spärlich fallende Niederschlag und der damit verbundene sehr tiefe

Mehr

Wie das Wetter entsteht. Die Wolken. Geografische Wetterschwankungen. Die Wettervorhersage. Die Zeichen der Natur. Hobby-Meteorologie.

Wie das Wetter entsteht. Die Wolken. Geografische Wetterschwankungen. Die Wettervorhersage. Die Zeichen der Natur. Hobby-Meteorologie. Wie das Wetter entsteht Die Wolken Geografische Wetterschwankungen Die Wettervorhersage Die Zeichen der Natur Hobby-Meteorologie Glossar Literatur, Wetterregeln, Index Altocumulus Cumulus Band 13 OutdoorHandbuch

Mehr

2. Die Klimazonen Fülle die Tabelle aus. Name der Klimazone Wie ist dort der Sommer? Wie ist dort der Winter?

2. Die Klimazonen Fülle die Tabelle aus. Name der Klimazone Wie ist dort der Sommer? Wie ist dort der Winter? 1. Die Jahreszeiten Das Wetter Sieh dir das Bild an. Du kannst darauf sehen, wie die Erde zur Sonne stehen muss, damit bei uns in Europa Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist. Schreibe die jeweilige

Mehr

Wetterzeichen am Himmel

Wetterzeichen am Himmel ANDREAS WALKER THOMAS BUCHELI Wetterzeichen am Himmel Meteorologische Erscheinungen verstehen und richtig deuten AT Verlag Inhalt 11 Vorwort 13 Was ist Wetter? 14 Meteorologie 14 Die Messgrößen und Messinstrumente

Mehr

Grundkurs Meteorologie

Grundkurs Meteorologie Daniel Naschberger www.naschi.at daniel@naschi.at 1 2 Daniel Naschberger Wohnhaft in nnsbruck aufgewachsen in der Wildschönau Meteorologie Masterstudent an der Uni nnsbruck Meine Qualifikationen DHV Ausbildungsteam

Mehr

Das Oltner Wetter im Februar 2010

Das Oltner Wetter im Februar 2010 Das Oltner Wetter im Februar 2010 Winterlich mit Hauch von Frühling gegen Monatsende Auch der vergangene Februar war, wie schon der Januar 2010, mehrheitlich durch winterliches Wetter geprägt Diese Schlussfolgerung

Mehr

Das Oltner Wetter im Dezember 2010

Das Oltner Wetter im Dezember 2010 Das Oltner Wetter im Dezember 2010 Kälte mit Tauphasen und wieder einmal weisse Weihnachten Der Dezember 2010 begann mit tiefem Luftdruck über Mitteleuropa. Dabei fiel eine ordentliche Menge Neuschnee,

Mehr

Logbuch für die Charteryacht

Logbuch für die Charteryacht Logbuc für die Carteryact Für den törn vom: Name der Yact: Baujar: Yacttyp / Klasse: Registernummer: Nationalität: Heimatafen: Eigner: Sciffsdaten Bild der Yact Länge über alles Länge Wasserlinie Breite

Mehr

Wolkengucker und Wettervorhersager

Wolkengucker und Wettervorhersager Wolkengucker und Wettervorhersager Auf welcher Seite ist das "gute", wo das "schlechte" Wetter? Drehe dich mit der Nase zum Wind. "Schaufel" dir mit beiden Händen kreisend Wind ins Gesicht. Schaue auf

Mehr

Das Oltner Wetter im Januar 2011

Das Oltner Wetter im Januar 2011 Das Oltner Wetter im Januar 2011 Zu mild, zu trocken und zu sonnig Das neue Jahr begann im Mittelland mit trübem Hochnebelwetter Auslöser war ein Hoch, welches in den folgenden Tagen wieder zunehmend kalte

Mehr

Logbuch Charteryacht

Logbuch Charteryacht Logbuch Charteryacht Jahr Yacht-Name Erstwasserung: Yachttyp Registriernummer Nationalität / Flagge: Hafen: Yacht-Eigner: Wohnort, Straße, segel-traum Schiffsdaten Yacht-Fotos Länge über alles Länge Wasserlinie

Mehr

Yachtlogbuch. für das Jahr. Name der Yacht: Baujahr: Yachttyp / Klasse: Registriernummer: Nationalität: Heimathafen: Eigner: Design: BlueWaterLife

Yachtlogbuch. für das Jahr. Name der Yacht: Baujahr: Yachttyp / Klasse: Registriernummer: Nationalität: Heimathafen: Eigner: Design: BlueWaterLife Yactlogbuc für das Jar Name der Yact: Baujar: Yacttyp / Klasse: Registriernummer: Nationalität: Heimatafen: Eigner: Wonort, Straße, Design: BlueWaterLife Sciffsdaten Bild von der Yact Länge über alles

Mehr

Temperatur, Luftdruck, Meteorologie

Temperatur, Luftdruck, Meteorologie Geografie Temperatur, Luftdruck, Meteorologie Library TEMPERATUR Einflussfaktoren 2 LUFTFEUCHTIGKEIT Berechnung 3 Trokenadiabatischer Temperaturgradient 4 Feuchtadiabatischer Temperaturgradient 4 Süd-

Mehr

Meteorologie Teil 2 Dr. Volker Beer

Meteorologie Teil 2 Dr. Volker Beer Meteorologie Teil 2 Dr. Volker Beer Märzwinter Hochdruck im Norden (Island, Skandinavien, Westrußland) und Tiefdruck im Süden (Biskaya, Mittelmeer) verursachen eine Ostströmung mit der Kaltluft einfließt.

Mehr

Die Atmosphäre der Erde (2)

Die Atmosphäre der Erde (2) Die Atmosphäre der Erde (2) Wiederholung: Vertikaler Aufbau der Erdatmosphäre Für das Wetter- und Klimageschehen auf der Erde ist im Wesentlichen nur die Troposphäre verantwortlich Domäne der Meteorologie

Mehr

Das Oltner Wetter im Januar 2009

Das Oltner Wetter im Januar 2009 Das Oltner Wetter im Januar 2009 Winterlich kalt und trocken Nach den beiden viel zu milden Januarmonaten der Jahre 2007 (+5.0 C) und 2008 (+2.8 C) war der diesjährige Januar massiv kälter. Die Mitteltemperatur

Mehr

2. Unterrichtseinheit zum Thema Aggregatzustände: Aggregatzustände und ihre Übergänge Übertragung auf den Wasserkreislauf

2. Unterrichtseinheit zum Thema Aggregatzustände: Aggregatzustände und ihre Übergänge Übertragung auf den Wasserkreislauf Unterrichtsentwurf 2. Unterrichtseinheit zum Thema Aggregatzustände: Aggregatzustände und ihre Übergänge Übertragung auf den Wasserkreislauf 3. Doppelstunde: Was passiert mit verdunstetem Wasser, wenn

Mehr

Aufbau einer Gewitterwolke:

Aufbau einer Gewitterwolke: Damit Gewitterwolken mit Blitz und Donner entstehen können, muß innerhalb der Wolke eine starke Aufwärtsströmung herrschen (In kräftigen Gewitterwolken wurden Aufwinde mit Geschwindigkeiten von knapp über

Mehr

Das Oltner Wetter im April 2011

Das Oltner Wetter im April 2011 Das Oltner Wetter im April 2011 Ein aussergewöhnlicher April Der Wetterablauf im April 2011 war von einem dominierenden Element geprägt, nämlich Hochdruckgebieten. Von Monatsbeginn bis zum 22. April lagen

Mehr

Meteorologie (Nr. 637) Meteorologie (Nr. 641) Meteorologie (Nr. 645)

Meteorologie (Nr. 637) Meteorologie (Nr. 641) Meteorologie (Nr. 645) Meteorologie (Nr. 635) Meteorologie (Nr. 636) Meteorologie (Nr. 637) Meteorologie (Nr. 638) Aufgrund welcher Aufwindarten ist Segelflug möglich? (Nr. 635) (I: R Hangaufwind, thermischer Aufwind, Aufwind

Mehr

Lutz Kruger. Wetter. und Klima. Beobachten und verstehen. Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest

Lutz Kruger. Wetter. und Klima. Beobachten und verstehen. Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Lutz Kruger Wetter und Klima Beobachten und verstehen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Titelbild: Wolken spira Ie eines Tiefdruckgebietes tiber

Mehr

Das Wetter. Mit Rätseln, Spielen und Entdecker-Klappen! SEHEN I HÖREN I MITMACHEN. Band 18.

Das Wetter. Mit Rätseln, Spielen und Entdecker-Klappen! SEHEN I HÖREN I MITMACHEN. Band 18. www.wasistwas.de nd Band 18 Das Wetter SEHEN I HÖREN I MITMACHEN Mit Rätseln, Spielen und Entdecker-Klappen! Die Frage nach dem Wetter Es ist Ferienzeit. Nele, Justus und ihre Eltern packen die Urlaubssachen

Mehr

Das Oltner Wetter im September 2011

Das Oltner Wetter im September 2011 Das Oltner Wetter im September 2011 Ein spätsommerlicher Monat Im September 2011 setzte sich das spätsommerlich warme Wetter des August fort und sorgte dafür, dass der Herbst nur tageweise oder in Form

Mehr

Kann ich das Wetter messen? Bau einer Wetterstation

Kann ich das Wetter messen? Bau einer Wetterstation Kann ich das Wetter messen? Bau einer Wetterstation Du kannst dir selbst Geräte bauen, mit denen du die Elemente des Wetters messen kannst. Damit kannst du wie ein echter Meteorologe Beobachtungen zum

Mehr

Das Oltner Wetter im Dezember 2008

Das Oltner Wetter im Dezember 2008 Das Oltner Wetter im Dezember 2008 Winterlich und trotzdem grüne Weihnachten Der Dezember 2008 war bis nach der Monatsmitte fast durchgehend von Tiefdruckgebieten geprägt Zu Monatsbeginn wurde dabei mit

Mehr

Von der Schäfchenwolke.

Von der Schäfchenwolke. Von der Schäfchenwolke www.weltderwolken.de 1 zum Gewitter Klaus D. Beheng, Institut für Meteorologie und Klimaforschung www.weltderwolken.de 2 Was erwartet Sie? Wolken in der Atmosphäre Entstehung von

Mehr

Atmosphäre/Wolken/Ozon

Atmosphäre/Wolken/Ozon 1. Atmosphäre/Wolken/Ozon 1 Gliederung 1. Einführung 2. Aufbau der Atmosphäre (Lufthülle der Erde), 2.1 Begriffe: Wetter, Witterung und Klima 3. Messbare Eigenschaften der Troposphäre (Gase und Wasser)

Mehr

Geeignete Wetterlagen zum Streckenfliegen im Südwesten

Geeignete Wetterlagen zum Streckenfliegen im Südwesten Geeignete zum Streckenfliegen im Südwesten Ablauf Ablauf Zugbahn Ablauf Zugbahn Ablauf Ablauf Ablauf Ablauf der Tiefdruckzentren Auswirkung Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober

Mehr

Absolute Luftfeuchtigkeit Ist die in einem bestimmten Luftvolumen V enthaltene Wasserdampfmasse m W. Übliche Einheit: g/m 3.

Absolute Luftfeuchtigkeit Ist die in einem bestimmten Luftvolumen V enthaltene Wasserdampfmasse m W. Übliche Einheit: g/m 3. Die Luftfeuchtigkeit Die Luftfeuchtigkeit oder kurz Luftfeuchte bezeichnet den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen. Flüssiges Wasser (zum Beispiel Regentropfen, Nebeltröpfchen)

Mehr

Kompetenzen laut Kompetenzmodell Naturwissenschaften 8. Schulstufe

Kompetenzen laut Kompetenzmodell Naturwissenschaften 8. Schulstufe Unterrichtsfach/ Lehrplanbezug Physik Schulstufe 7 Thema Fachliche Vorkenntnisse Fachliche Kompetenzen Sprachliche Kompetenzen Wetter Kompetenzen laut Kompetenzmodell Naturwissenschaften 8. Schulstufe

Mehr

Name : Baujahr : Bauwerft : Klasse : Typ : Baustoff : Nationalität : Bootsnummer : Registernummer : Heimathafen : Motor PS / kw : Motornummer :

Name : Baujahr : Bauwerft : Klasse : Typ : Baustoff : Nationalität : Bootsnummer : Registernummer : Heimathafen : Motor PS / kw : Motornummer : LOGBUCH S c h i f f s d a t e n Name : Baujahr : Bauwerft : Klasse : Typ : Baustoff : Nationalität : Bootsnummer : Registernummer : Heimathafen : Motor PS / kw : Motornummer : Eigner : Länge über Alles

Mehr

Mein Lern-Tagebuch Wetter

Mein Lern-Tagebuch Wetter Mein Lern-Tagebuch Wetter Name: Mein Wetterwörter-Lexikon Dieses Wort habe ich neu gelernt: So erkläre ich es in meinen eigenen Worten: So male ich das Wort: So planen wir ein Experiment und führen es

Mehr

1 of :41

1 of :41 1 of 5 30.10.2009 09:41 Aktuelles zum Wettergeschehen 07. Oktober 2009 / D. Gerstgrasser, D. Murer, L. Z'graggen, M. Stoll Sommertag im Oktober, stellenweise neue Temperaturrekorde (Bericht ergänzt 8.

Mehr

Das Oltner Wetter im März 2008

Das Oltner Wetter im März 2008 Das Oltner Wetter im März 2008 Stürmisch mit verspätetem Winter zu Ostern Der März 2008 wurde von zahlreichen Sturmtiefs und einem späten Wintereinbruch in den Niederungen geprägt Ab Monatsbeginn bis zum

Mehr

M E T E O R O L O G I E

M E T E O R O L O G I E DEUTSCHER FALLSCHIRMSPORT VERBAND e.v. Beauftragter des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Wohnungswesen G E S A M T F R A G E N K A T A L O G für die theoretische AUSBILDUNG von FALLSCHIRMSPRINGERN

Mehr

Rückblick Februar 2016

Rückblick Februar 2016 1 Überblick Der Februar brachte bei insgesamt etwas zu milden Temperaturen meist Tiefdruckwetter mit Regen und Schneefällen. Dazu zeigt sich die Sonne erst zum Monatsende etwas länger. Eine Schneedecke

Mehr

WETTER UND HOCHWASSER

WETTER UND HOCHWASSER Wetter und Hochwasser Seite 1 von 8 Geographie. 2. Kanti Lernblatt zur Prüfung am 24.06.2011 Autor: Version: Veröffentlichung: Linus Metzler, Anonym 1.0b 19.06.2011 WETTER UND HOCHWASSER INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Wetterrückblick 2015

Wetterrückblick 2015 Wetterrückblick 2015 Januar... 2 Februar... 2 März... 2 April... 2 Mai... 3 Juni... 3 Juli... 3 August... 4 September... 4 Oktober... 4 November... 4 Dezember... 5 Januar Der Januar 2015 war einer der

Mehr

Meteorologie 1. Die Atmosphäre 2. Darstellung der Atmosphäre 3. Physik der Atmosphäre 4. Wirkung der Atmosphäre auf das Luftfahrzeug

Meteorologie 1. Die Atmosphäre 2. Darstellung der Atmosphäre 3. Physik der Atmosphäre 4. Wirkung der Atmosphäre auf das Luftfahrzeug Meteorologie 1. Die Atmosphäre 1.1. Aufbau der Atmosphäre 1.2. Chemische Zusammensetzung der Luft 1.3. Die ICAO-Standardatmosphäre (ISA) 2. Darstellung der Atmosphäre 2.1. Begrifserklärungen 2.1.1. Der

Mehr

Die Wetterdaten sind hier abrufbar:

Die Wetterdaten sind hier abrufbar: Die Wetterdaten sind hier abrufbar: http://www.weatherlink.com/user/bgbuchen/ Die Werte im Detail: Summary anklicken. Als App: WeatherLink Mobile (Android und Apple) Viele weitere Wetter- und Klima-Links

Mehr

Gasgemisch: 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, ~1% Argon. Luft ist ein unsichtbarer Träger für Wasserdampf

Gasgemisch: 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, ~1% Argon. Luft ist ein unsichtbarer Träger für Wasserdampf Wetterkunde Grundsätzliches zum Wetter Luft Gasgemisch: 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, ~1% Argon. Luft ist ein unsichtbarer Träger für Wasserdampf Lufttemperatur und Feuchtigkeit: Temperatur wird mit

Mehr

Wettersysteme HS 2012

Wettersysteme HS 2012 Wettersysteme HS 2012 Kapitel 1 Grundlegendes zur Erdatmosphäre 19. September 2012 1. Vertikaler Aufbau - Einteilung nach dem Temperaturverlauf - Einteilung in 4 Schichten: - Troposphäre - Stratosphäre

Mehr

Meteorologie Landeswetterdienst. Überblick: Landeswetterdienst. Aufbau der Atmosphäre Landeswetterdienst. Wetterkunde - Physik der Atmosphäre

Meteorologie Landeswetterdienst. Überblick: Landeswetterdienst. Aufbau der Atmosphäre Landeswetterdienst. Wetterkunde - Physik der Atmosphäre Meteorologie Wetterkunde - Physik der Atmosphäre Meteorologie: die Lehre von den Dingen in der Luft Junge Disziplin Erfindung der Messgeräte 1. Messnetze im 19. Jhd Entwicklung der mathematischen Gleichungen

Mehr

Wolken und Gewitter. Perlmutterwolken und leuchtende Nachtwolken

Wolken und Gewitter. Perlmutterwolken und leuchtende Nachtwolken Wolken und Gewitter Besonders auffällig sind auf den Bildern von der Erde aus dem Weltraum die vielfältigen Bewölkungsmuster (in Form von Bändern, Wirbeln, Zellen usw.). Ungefähr die Hälfte der Erdoberfläche

Mehr

Meteorologie Teil 1 Dr. Volker Beer

Meteorologie Teil 1 Dr. Volker Beer Meteorologie Teil 1 Dr. Volker Beer Gliederung: - Historische Entwicklung der Meteorologie - Vom Wetter zum Klima - Klimafaktoren - Tiefdruckgebiet Entwicklung Warmfront Kaltfront Okklusion - Hochdruckgebiet

Mehr

Wetterbilder für Piloten Teil 1 präsentiert von Burkhard Martens Thermikwolke.de

Wetterbilder für Piloten Teil 1 präsentiert von Burkhard Martens Thermikwolke.de kleiner Auszug aus der Weiterbildungs DVD von Burkhard Martens Eine über 300 Bilder umfassende Power Point Präsentation über Flugwetter, Thermik und Wettergefahren. Wetterbilder für Piloten Teil 1 präsentiert

Mehr

Bild 1: Zirkulation mit Erdrotation

Bild 1: Zirkulation mit Erdrotation Drucksysteme Nachfolgend ein Auszug zum Thema Drucksysteme. Der Text stammt aus dem Buch Streckenflug leicht gemacht von Bernhard Eckey und ist unteranderem beim irl-shop.de für 39,90 erhältlich. Dieses

Mehr

Wettererscheinungen Arbeitsblatt und Erklärungen

Wettererscheinungen Arbeitsblatt und Erklärungen Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Ziel Die Einheit besteht aus drei Teilen. Zunächst beschreiben die Schülerinnen und Schüler kurz in Einzelarbeit auf einem Blatt Papier, wie sich die vorgegebenen Wetterarten

Mehr

Wettersysteme HS 2012

Wettersysteme HS 2012 Wettersysteme HS 2012 Fallstudie zur extratropischen Zyklogenese (aus Wallace and Hobbs, Atmospheric Science, Kapitel 8) 3. Oktober 2012 1. Überblick - Bestimmung der Struktur und Dynamik von Wettersystemen

Mehr

Druckunterschied und Windgeschwindigkeit

Druckunterschied und Windgeschwindigkeit Druckunterschied und Windgeschwindigkeit Stand: 03.07.2016 Jahrgangsstufen 8 Fach/Fächer Benötigtes Material Physik Atlas Kompetenzerwartungen Schülerinnen und Schüler erklären in Kontexten aus Technik

Mehr

Geografie Zusammenfassung Prüfung 2

Geografie Zusammenfassung Prüfung 2 Ein paar Begriffe: Evaporation = Transpiration = Verdunstung von Wasser über Gewässer. Verdunstung über die Spaltöffnungen der Pflanzen. Kondensationsniveau = Die Höhe in der das Wasser von der Gasform

Mehr

IGEL-Team. Pfadfinderhandbuch

IGEL-Team. Pfadfinderhandbuch IGEL-Team Pfadfinderhandbuch Tipps und Tricks der Pfadfinder Von 7 bis 10 Jahren geeignet IGEL-Team Pfadfinderhandbuch von: http://igelteam.jimdo.com 1 Inhaltsverzeichnis Windstärken... 3 Morsealphabet...

Mehr

Typische Wetterlagen im Alpenraum

Typische Wetterlagen im Alpenraum Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra MeteoSchweiz Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz

Mehr

Loris Ambrozzo 06. Dezember 12. Dezember Sek b / Heinz Held

Loris Ambrozzo 06. Dezember 12. Dezember Sek b / Heinz Held In meinem Wettertagebuch habe ich auch noch etwas über den hundertjährigen Kalender geschrieben, weil bei den Zeitungen immer wieder ein Text über die Wetterregel steht und es mich sehr interessiert hat,

Mehr

Die Klima- u n d V e g e t a t i o n s z o n e n d e r E r d e

Die Klima- u n d V e g e t a t i o n s z o n e n d e r E r d e Die Klima- u n d V e g e t a t i o n s z o n e n d e r E r d e Der Jahreslauf der Erde um die Sonne Schiefe der Ekliptik um 23,5 : Schiefstand der Erdachse zur Umlaufbahn der Erde um die Sonne Änderung

Mehr

Das Wetter. Das Wetter. Stationenlernen

Das Wetter. Das Wetter. Stationenlernen Das Wetter Stationenlernen Freiarbeit für den fächerübergreifenden Unterricht in Deutsch, Sachkunde (Naturwissenschaften), Kunst (Werken) Klasse 3 bis 6 von Anke Nitschke und Dr. Stefanie Schäfers verbenatus-verlag

Mehr