T TE. Kärnten. Material für Lehrerinnen und Lehrer S C. mit Kopiervorlagen. Kärnten. Sachunterricht

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1 S C HA T TE ZKI S Kärnten Material für Lehrerinnen und Lehrer mit Kopiervorlagen S C HA Sachunterricht Kärnten ZKI S T TE

2 Inhaltsübersicht Kärnten auf einen Blick...4 In und um Kärnten...5 Ein Land wird regiert...5 Die Bezirkshauptmannschaft...5 Die Bezirke Kärntens...5 Autokennzeichen in Kärnten...6 Kärnten ist ein Bundesland Österreichs...6 Straßen in Kärnten...6 Die Kärntner Kalkalpen 1, Die Kärntner Zentralalpen 1, Eisenbahnen in Kärnten...8 Die Arbeit mit den Landschaftsskizzen...8 Das Lesachtal und das obere Gailtal...8 Das untere Gailtal...10 Das Lesachtal und das Gailtal...10 Die Drau...10 Das obere Drautal Das obere Drautal Das untere Drautal Das untere Drautal Wirtschaft in Kärnten...11 Villach...12 Villach: Gebäude-Rätsel 1, Zwischen Villach und Klagenfurt Zwischen Villach und Klagenfurt Zwischen Villach und Klagenfurt Typisch kärntnerisch...14 Klagenfurt die Landeshauptstadt...15 Klagenfurt: Sehenswürdigkeiten-Rätsel 1, Land- und Forstwirtschaft in Kärnten...16 Das Rosental Das Rosental Das Jauntal Das Jauntal Das Lavanttal Das Lavanttal Gurktal, Metnitztal, Görtschitztal, Glantal, Zollfeld...20 Das Gurktal, das Metnitztal, das Görtschitztal...20 Das Glantal und das Zollfeld...20 Die Römer in Kärnten...21 Die Burg Hochosterwitz Die Burg Hochosterwitz Maltatal, Katschtal, Liesertal Maltatal, Katschtal, Liesertal Das Mölltal Das Mölltal Der Nationalpark Hohe Tauern...23 Zur Geschichte Kärntens...24 Berühmte Kärntnerinnen und Kärntner...25 Brauchtum in Kärnten...25 Zeitstreifen zur Geschichte Kärntens...26 Kopiervorlagen Auflage, 2010 Umschlag: Chrisse Schafferhans, Wien Kartenskizzen: Heinz Amler, Elch-Karten, Kumberg Satz: beesign:maisriml, Wien Ussar Koch Kristoferitsch SCHATZKISTE Kärnten LehrerInnenmaterial Sachunterricht 2006 Verlag E. DORNER GmbH Ungargasse 35, 1030 Wien Tel.: 01 / , Fax: 01 / office@dorner-verlag.at ISBN Textquellenverzeichnis: S. 12: Der Wassermann im Wörther See, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen. Klagenfurt 1913, 5. Auflage, Klagenfurt 1960, Nr. 9, Seite 24 S. 13: Die Schatzgräber auf Landskron, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen, Nr. 46, Seite 95 S. 14: Der Werkmeister von Viktring, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen, Nr. 7, Seite 20 S. 15: Der Kampf mit dem Lindwurm, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen, Nr. 1, Seite 9 S. 16: Der Türmer zu Klagenfurt, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen, Nr. 3, Seite 12 S. 17: Die salige Frau im Rosental, aus: Die schönsten Sagen aus Österreich, o. A., o. J., Seite 166 S. 18: Die verwunschene Jungfrau von Wildenstein, aus: Stephan Singer: Kultur- und Kirchengeschichte des Jauntales Dekanat Eberndorf; im Selbstverlage des Verfassers: Kappel 1938, Seite S. 19: So entstand das Lavanttal, vgl. S. 20: Die Wallfahrt nach Maria Elend, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen, Nr. 23, Seite 48 S. 21: Der Jungfernsprung auf Hochosterwitz, aus: Franz Pehr, Kärntner Sagen, Nr. 15, Seite 34 S. 23: Die Raunacht im Mölltal, vgl. MOELLTAL/moelltal2.htm Bildquellenverzeichnis: S. 12, 15 aus: Das ist Kärnten. Kärntner Druck- und VerlagsgesmbH: Klagenfurt, 4. Auflage, 1995 KV 1: Werner Koch, Graz 2

3 Einführung Liebe Kollegin! Lieber Kollege! Zielsetzung des Arbeitsbuches SCHATZKISTE Kärnten ist es, den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über das Bundesland Kärnten zu geben. Aufbau Wir empfehlen die Reihenfolge der Seiten einzuhalten, weil zur Bearbeitung vieler Arbeitsblätter Vorkenntnisse nötig sind. Inhalte Bei Themenbereichen, die eine Vielzahl von Informationen beinhalten, wurden Doppelseiten gestaltet, um die Seiten nicht zu überladen. Ausstattung Dem Arbeitsbuch SCHATZKISTE Kärnten ist die auf die Inhalte des Buches abgestimmte Landkarte Kärnten beigelegt. Die Leerskizze (letzte Umschlagseite des Schülerbuches) bietet die Möglichkeit, individuelle Aufgabenstellungen zu erarbeiten. Der Umgang mit Plänen und Landkarten wird in den Basisteilen SCHATZKISTE 3 und SCHATZKISTE 4 erarbeitet. Im LehrerInnenhandbuch sind, Eintragungsvorschläge, Tipps und Sachinformationen zu den einzelnen Seiten zu finden. Selbsttätigkeit und Kontrolle Die Arbeitsaufträge sind in vielen Fällen so formuliert, dass sie von den Kindern selbstständig ausgeführt werden können. Viele Eintragungen können durch Selbstkontrolle überprüft werden. Im Arbeitsbuch finden sich auf Suchaufträge im Internet. Viele Internetadressen sind im LehrerInnenhandbuch angegeben. Als Übungs- und Festigungsmöglichkeit ist Karteikartenarbeit vorgesehen. Einige Beispiele (Kopiervorlagen 2, 3, 4, 5) sind im LehrerInnenhandbuch exemplarisch vorgegeben (geeignet für PartnerInnen- und Gruppenarbeit). Handlungsorientiertheit Zahlreiche Inhalte können über das eigene Tun erarbeitet werden. Erfahrungen können in Gruppenund PartnerInnenarbeit ausgetauscht und überprüft werden. Soziales Lernen Auf den Arbeitsblättern gibt es zahlreiche Aufforderungen zu Gruppen- und PartnerInnengesprächen und zu Gesprächen im Sitzkreis. Soziale Fähigkeiten wie Toleranz, Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und Kritikfähigkeit sollen dadurch entwickelt werden. Wir danken allen, die uns bei der Arbeit an diesem Buch durch zahlreiche Anregungen und konstruktive Kritik unterstützt haben. Viel Freude wünscht Ihnen und Ihren Kindern das AutorInnenteam! 3

4 Kärnten auf einen Blick 1 Da am Beginn der 4. Schulstufe der Zahlenraum zur Erfassung der Einwohnerzahl und der Flächenangabe noch nicht erarbeitet wurde, ist beim Eintragen Hilfestellung notwendig! km 2 ca Klagenfurt Wörthersee Drau Großglockner Ein Wappen ist ein Zeichen in Form eines Schildes für eine Person oder mehrere Personen, z. B. für eine Familie, eine Berufsvereinigung, eine Gemeinde, eine Stadt, ein Land... Entstanden sind die Wappen im Mittelalter zur Zeit der Kreuzzüge durch das Auftreten großer Ritterheere. Wappen (mittelhochdeutsch: wâpen) ist identisch mit der Herkunft des Wortes Waffen. Wappen wurden auf Schildern und Helmen angebracht. Diese wurden so auch zum Hauptbestandteil der Wappen. Die Wappenkunde heißt Heraldik. Darin werden Wappen beschrieben und gestaltet sowie ihre Herkunft und Bedeutung erklärt. Das Kärntner Landeswappen ist im 13. Jh. als persönliches Herrschaftszeichen des Herzogssohnes Ulrich III. in der Gefolgschaft König Ottokars II. von Böhmen entstanden und verband die Parteinahme für den böhmischen König (Löwen) mit dem Anspruch auf das babenbergische Erbe von Österreich (Bindenschild). Unter den Habsburgern wurde es um die Helmzier (Büffelhörner mit angesteckten Blättern) und durch anderes Beiwerk ergänzt. Im Gegensatz zu den anderen österreichischen Bundesländern sind bis zum heutigen Tage Helm, Helmzier und Helmdecken neben dem Schild Bestandteil des Landeswappens geblieben. Jan Enenkel beschreibt den Helmschmuck, welchen Herzog Ulrich III. von Kärnten in dem Treffen bei Laa (1246) getragen hat: Daz warn zwei horn hermein von phauzvedern also dikhe daz alda der sunen plikhe auf dem helm nicht het schein; so dikh warn die vedern sein. Übersetzung: Zwei dichte Büsche von Pfauenfedern, die wie Hörner nach außen schräg auf den Helm gesetzt waren. 4

5 In und um Kärnten 2 Unterkärnten: Lavant, Ossiacher See, Saualpe, Völkermarkt, Klagenfurt, Gurk, Metnitzer Berge, Wörther See, Wimitzer Berge Oberkärnten: Hermagor, Malta, Villacher Alpen, Millstätter See, Pressegger See, Weißensee, Sonnblickgruppe, Kreuzeckgruppe, Obervellach Kärnten ist das südlichste Bundesland Österreichs. Es grenzt im Osten und Nordosten an die Steiermark, im Nordwesten an Salzburg, im Westen an (Ost-)Tirol, im Südwesten an Italien und im Südosten an Slowenien. Kärnten stellt mit dem gebirgigen Oberkärnten (oberes Drau-, Möll-, Lieser- und Gailtal) und den Tälern Unterkärntens (unteres Drautal, Klagenfurter Becken, Flussgebiet der Gurk, Lavanttal) eine geschlossene Landschaft dar. Das Bundesland ist im Norden durch die Hohen Tauern und die Gurktaler Alpen, im Osten durch die Koralpe, im Süden durch die Karnischen Alpen und die Karawanken, im Westen durch die Lienzer Dolomiten und die Schobergruppe begrenzt. Ein Land wird regiert 3 Informationen im Internet unter: Die Bezirkshauptmannschaft 4 Amtsärztin/arzt, Fischerkarte, Staatsbürgerschaftsnachweis, Führerschein, Jagdkarte, Naturschutz, Reisepass, Wasserrecht Informationen zu den einzelnen Bezirkshauptmannschaften sind im Internet unter abrufbar. Die Bezirke Kärntens 5 1 Wolfsberg, 2 Feldkirchen, 3 Völkermarkt, 4 Klagenfurt-Land, 5 Villach, 6 Hermagor, 7 Klagenfurt, 8 St. Veit an der Glan, 9 Villach-Land, 10 Spittal an der Drau; BEZIRKE KAERNTENS Nähere Informationen zu den einzelnen Bezirken sind unter im Internet zu finden. 5

6 Autokennzeichen in Kärnten 6 Feldkirchen = FE; Hermagor = HE; Klagenfurt = K; Klagenfurt-Land = KL; St. Veit an der Glan = SV; Spittal an der Drau = SP; Villach = VI; Villach-Land = VL; Vökermarkt = VK; Wolfsberg = WO Im November 2002 wurde auf den Nummerntafeln in Österreich der blaue EU-Streifen mit dem EU- Symbol und dem Buchstaben A eingeführt. Zu beachten ist, dass die Nummerntafeln ohne diesen Streifen weiterhin gültig sind. Kärnten ist ein Bundesland Österreichs 7 Kärnten Oberösterreich Tirol Salzburg Vorarlberg Steiermark Wien Niederösterreich Burgenland P B K E S G I L W Eine Österreichkarte ist auf der SchülerInnenhandkarte zu finden. Straßen in Kärnten Plöckenpass, Naßfeldpass, Thörl-Maglern, Wurzenpass, Loibltunnel, Seebergsattel Nach Salzburg: Katschbergtunnel Nach Slowenien: Karawankentunnel, Loibltunnel Als Pass (Gebirgspass) bezeichnet man die tiefste Stelle eines Bergrückens oder Gratverlaufs zwischen zwei Bergen oder zwei Gebirgsgruppen. Das Wort leitet sich vom französischen Wort passer = überschreiten ab. Andere Bezeichnungen für einen Pass sind Sattel und Joch. 6

7 Die Kärntner Kalkalpen 1, 2 9, 10 1 Karnische Alpen, 2 Gailtaler Alpen 3, Karawanken, 4 Zwölferspitz, 5 Mooskofel, 6 Reißkofel, 7 Spitzegel, 8 Hochobir, 9 Feistritzer Spitze Die Kärntner Kalkalpen gehören als Teil der Südlichen Kalkalpen zu den Südlichen Ostalpen. Dieses in der Trias gebildete Gebirgsmassiv besteht überwiegend aus Kalkgestein. Entstehung Vor etwa 100 Millionen Jahren begann die Gebirgsbildung. Zuerst setzte die alpine Faltung ein. Die Afrikanische Platte driftete nach Norden. Dabei wurden die im Meer abgelagerten Kalkschalentiere gestaut und aufgefaltet. Dann erst erfolgte die Heraushebung und Bildung des Gebirges. Die Alpen wurden während dieser Phase bis zu zehn Kilometer emporgehoben. Durch die gleichzeitig einsetzende Erosion wurde das Gebirge ständig abgetragen, so dass die Alpen nie viel höher waren als heute. Die Gebirgsbildung ist noch immer nicht abgeschlossen. Sie heben sich die Alpen auch heute noch ständig um etwa einen Millimeter pro Jahr. Methodische Hilfestellung Das Auftürmen der Gebirge kann durch Zusammenschieben von Tüchern dargestellt werden. Ergänzend soll den Kindern Bildmaterial von Kalkgebirgen angeboten werden. Die Kärntner Zentralalpen 1, 2 11, 12 1 Großglockner, 2 Rosennock, 3 Bergkogel, 4 Hoher Sonnblick, 5 Ankogel, 6 Kreuzeck, 7 Polinik, 8 Großer Hafner, 9 Hohe Pressing, 10 Kuchalpe, 11 Ladinger Spitze, 12 Großer Speikkogel, 13 Kleinalpl Die Alpen sind ein Gebirgszug im Süden Zentraleuropas, der in einem Bogen von etwa Kilometern Länge vom Golf von Genua bis zur Donau bei Wien verläuft und Teil der zentralen Gebirgsketten der Ostalpen ist. Sie werden auf Grund ihres Aufbaus aus überwiegend kristallinen Gesteinen von den Ketten der Nördlichen Kalkalpen und Südlichen Kalkalpen unterschieden. Mit Ortler, Silvretta, Ötztaler Alpen, Zillertaler Alpen und Hohe Tauern gehören die am stärksten vergletscherten Massive der Ostalpen zu den Zentralalpen. Die Hohen Tauern weisen mit dem Meter hohen Großglockner gleichzeitig die höchste Erhebung Österreichs auf. Neben den genannten Massiven gehören u. a. noch Rätikon, Verwallgruppe, Samnaungruppe, Kitzbüheler Alpen, Stubaier Alpen, Niedere Tauern, Gurktaler Alpen, Seetaler Alpen sowie das Steirische Randgebirge mit den Fischbacher Alpen zur Kette der Zentralalpen. 7

8 Eisenbahnen in Kärnten 13 Oberdrauburg, Wolfsberg, Feldkirchen, Spittal an der Drau, Obervellach, Hermagor, Bleiburg, Velden, St. Veit an der Glan Tauernbahn (grün): Spittal an der Drau, Obervellach Südbahn (rot): Velden, St. Veit an der Glan Geschichte Nach der Inbetriebnahme der allerersten Bahnlinie Österreichs, 1837 von Floridsdorf nach Deutsch/Wagram, wurde das Bahnnetz in der österreichisch-ungarischen Monarchie kontinuierlich ausgebaut. Mit der Fertigstellung der Semmeringbahn im Jahr 1854 war die erste durchgehende Nord- Süd-Schienenverbindung Österreichs von Wien bis Triest fertig gestellt. Von dieser Südbahn ausgehend begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Erschließung des südlichen Teils der österreichisch-ungarischen Monarchie. Am 1. Juni 1863 erreichte der Schienenweg zum ersten Mal Kärnten. Er führte von Marburg über Bleiburg bis Klagenfurt. Schon ein Jahr später führte die Bahnlinie bis Villach. Die Verlängerung der Kärntner Bahn von Villach über Spittal/Drau und Lienz bis nach Franzensfeste erfolgte Diese Linie stellte damit die Verbindung der beiden Eisenbahnlinien der Südbahngesellschaft Wien Triest und Kufstein Ala her. Heute führen durch Kärnten zwei internationale Hauptverkehrsachsen, die Tauernachse und die Pontebbana-Achse. Die beiden Bahnlinien kreuzen sich in Villach. Die Arbeit mit den Landschaftsskizzen 14 Es empfiehlt sich, das erste Landschaftsgebiet in Klassenarbeit durchzuarbeiten, um die Vorgangsweise für die späteren Landschaftsgebiete zu klären. Da sich Kinder am Anfang auf der Landkarte noch schwer orientieren können, soll die Lage des entsprechenden Landschaftsgebietes mit Hilfe der kleinen Darstellung rechts oben besprochen bzw. auf der Landkarte gesucht werden. Das Lesachtal und das obere Gailtal 15 1 Gailtaler Alpen, 2 Karnische Alpen, 3 Gartnerkofel, 4 Plöckenpass, 5 Naßfeldpass, 6 Gail, 7 Gössering, 8 Pressegger See, 9 Maria Luggau, 10 St. Lorenzen, 11 Liesing, 12 Mauthen Unter dem Lesachtal versteht man den obersten Teil des Gailtales. Der Name Lesachtal leitet sich vom slawischen Wort Lesach ab. Das Wort bedeutet Wald, Lesachtal heißt also Waldtal. Hier befinden sich zahlreiche Wanderwege über Wiesen und Wälder, aber auch anspruchsvolle Klettertouren. Der Wolayer See ist ein 300 m langer, 200 m breiter und 14 m tiefer Bergsee in den Karnischen Alpen. Das Gebiet um den See ist ein Naturschutzgebiet. 8

9 Sagen und Geschichten aus dem Lesachtal gesammelt und niedergeschrieben von den Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse der Hauptschule Lesachtal im Schuljahr 2000/2001 Der reiche Bauer von Liesing In Liesing lebte vor langer Zeit ein reicher Bauer. Seinen Reichtum hatte er auf der Steineckenalm, auf der er auch große Besitzungen hatte, versteckt. Unter einem Stein, wo heute noch die Umrisse eines Schlüsselloches zu erkennen sind, soll der alte Bauer einige Töpfe mit Gold und Silber vergraben haben. Er wusste sich seinen Schatz nicht mehr sicher und hielt immer wieder Nachschau. Nachts sah man von Liesing aus öfters ein Licht an der Stelle des Schatzes funkeln. Da wussten die Leute, dass der Bauer wieder bei seinem Schatz Nachschau hält. Als er wieder einmal Nachschau halten wollte, fand er statt Gold und Silber nur mehr Espenlaub unter dem Stein. Die Mäuse hatten dem Bauern das Gold und Silber geraubt und stattdessen Laub und Gras in die Töpfe gestopft. Der versteinerte Wilderer Vor mehr als hundert Jahren lebte in der Ortschaft Wiesen ein Mann namens Simon, der als gefährlicher Gämswilderer weit und breit bekannt war. Seine Schlauheit und sein gutes Gewehr kosteten so mancher Gämse in der Wildnis das Leben. Er erkletterte die höchsten Gipfel der Lienzer Dolomiten und ließ sich auch von wachsamen Aufsichtsjägern niemals ertappen. Eines Tages schoss Simon Gämsen im Weittal und trat abends den Heimweg an. Wie er nun so gebückt unter der schweren Last dahinschritt, fiel er auf einmal in eine tiefe Grube, die die Jäger für den Wolffang gegraben hatten. Simon arbeitete mit allen Kräften, um herauszukommen, es gelang ihm aber nicht. Sooft er versuchte herauszusteigen, sank er immer wieder erschöpft zurück. Endlich blieb ihm nichts anderes übrig, als die Nacht in der Grube zu verbringen. Er kroch in eine Ecke, die ihm guten Schutz bot, aber einschlafen konnte er nicht so bald. Endlich wich alle Angst von ihm, und er legte sich schlafen. Er mochte kaum eine Stunde geruht haben, da wurde er durch ein Geräusch oberhalb der Grube geweckt. Scheu blickte er hinauf und sah zu seinem Schrecken eine schwarze Jägergestalt, die ihm drohend die Worte zurief: Hüte dich, Simon, noch eine Gämse zu töten! Wenn du dein Gebot nicht hältst, wirst du in zehn Jahren zu Stein. Hernach verschwand die Gestalt, und Simon schlief weiter. Am Morgen gelang es ihm, aus der Grube zu entkommen. Bald dachte er nicht mehr ans nächtliche Erlebnis und folgte wieder seiner Leidenschaft. Jahre waren vergangen, und er hatte schon eine ganz erkleckliche Anzahl von Gämsen erlegt. Am Silvestertag des zehnten Jahres trieb er sich in der Nähe des Zochenpasses herum. Weil es sehr kalt war und die Nacht anbrach, ging er in eine alte Hütte und machte dort Feuer. Auf einmal krachte es in allen Ecken, und eine leuchtende Gestalt mit zornfunkelnden Augen trat ein. Der Fremde packte den Wilderer am Hals und flog mit ihm unter fürchterlichem Gepolter hoch in die Luft, dem Wilden Sender zu. Dort ließ er ihn auf einen Fels fallen, worauf Simon sofort zu Stein erstarrte. Nun waren die Worte des Jägers in Erfüllung gegangen. Man kann den Wilderer als Steingebilde sehen, um das die Gämsen lustig springen. Jedes Jahr am Allerseelentag hört man dort Schüsse knallen, und alte Leute sagen, sie stammen vom Gewehr des Wilderers, den Gott für seine Freveltaten gestraft hatte. 9

10 Das untere Gailtal 16 1 Karnische Alpen, 2 Karawanken, 3 Villacher Alpen, 4 Gailtaler Alpen, 5 Wurzenpass, 6 Gail, 7 Bad Bleiberg, 8 Thörl, 9 Maglern, 10 Arnoldstein Im unteren Gailtal liegt der Dobratsch, der auch Villacher Alpe genannt wird. Das m hohe Bergmassiv fällt steil nach Süden, Westen und Norden ab. Es ist Aussichtsberg und Schigebiet verschüttete ein Bergsturz am Südosthang siebzehn Dörfer. In den erhaltenen Überresten der Burg Finkenstein befindet sich eine rund 1000 Personen fassende Arena, in der verschiedenste Veranstaltungen (Konzerte, Theater...) abgehalten werden. Das Lesachtal und das Gailtal 17 Die Wulfenia Diese blau blühende Blume ist strengstens geschützt und wächst in dieser Art nur in Kärnten. Unterarten der Wulfenia wachsen noch im Himalaya-Gebiet. Sie wächst am Fuße des Gartnerkofels. Der Name Wulfenia geht auf den Namen ihres Entdeckers zurück, Franz Xaver Freiherr von Wulfen, der vor etwa 200 Jahren diese Blume am Gartnerkogel fand und beschrieb. Die Drau 18 Paternion, Kellerberg, Villach, Rosegg, Feistritz, Maria Rain, Annabrücke, Edling, Schwabeck, Lavamünd; oberes Drautal, unteres Drautal, Rosental, Jauntal Die Drau (Gesamtlänge 854 km), auch Drave oder Dráva, ist ein wichtiger Nebenfluss der Donau. Sie entspringt im Südtirol (Pustertal) bei Toblach und fließt nach Osten. In Lienz (Osttirol) fließt die Isel und bei Villach die Gail in die Drau. Sie fließt dann entlang der Nordseite der Karawanken und nimmt die Gurk und die Lavant auf. Danach durchquert sie den nordöstlichen Teil Sloweniens, passiert Maribor und strömt durch Kroatien, wo sie sich mit der Mur vereinigt. Sie fließt als Grenzfluss zwischen Ungarn und Kroatien weiter Richtung Südosten und speist daraufhin die Donau. Bei ihrer Einmündung in die Donau ist die Drau 322 Meter breit. 10

11 Das obere Drautal Gailtaler Alpen, 2 Kreuzeckgruppe, 3 Gailbergsattel, 4 Drau, 5 Weißensee, 6 Oberdrauburg, 7 Dellach, 8 Greifenburg, 9 Steinfeld, 10 Möllbrücke, 11 Baldramsdorf, 12 Spittal an der Drau Das obere Drautal 2 20 Steinfeld, Dellach, Pusarnitz, Irschen, Lind, Greifenburg, Sachsenburg; TEURNIA Das untere Drautal Nockberge, 2 Goldeck, 3 Villacher Alpe, 4 Lieser, 5 Weißenbach, 6 Millstätter See, 7 Brennsee, 8 Afritzer See, 9 Spittal an der Drau, 10 Seeboden, 11 Bad Kleinkirchheim, 12 Paternion Das untere Drautal 2 22 Saibling, Hecht, Forelle, Schleie, Karpfen, Zander, Äsche Der Millstätter See ist 12 km lang, 1,9 km breit und 140 m tief. Er ist der zweitgrößte Badesee Kärntens. Der See liegt im Becken eines eiszeitlichen Gletschers und wird im Norden von der Millstätter Alpe (2 091 m) überragt. Wirtschaft in Kärnten 23 1 Bier, 2 Konserven, 3 Hemden, 4 Putzmittel, 5 Dachstuhl, 6 Brot, 7 Schrauben, 8 Milch, 9 Mehl; INDUSTRIE 11

12 Villach 24, 25 Fremdenführerin Villach Stadtturm Drau Stadtmuseum Kongresszentrum Stadtwappen St. Jakob Bahnhof Der älteste erhaltene Siegelstempel ist ein vergoldetes Typar aus der Zeit um Der Stempel ist im Stadtmuseum zu sehen. Er zeigt einen Adlerfuß auf einer Felsspitze etwa in jener Gestalt, wie sie auch im heute gültigen Stadtrecht für das Wappen gültig ist. Die Wappenfarben und jene der Stadtfahne sind Gelb und Schwarz. Eine Herkunftserklärung oder eine deutende Sage bezüglich des Wappenbildes und seiner Farben gibt es nicht. Villach ist ein Handels- und Industriezentrum. Wichtigste Produkte sind Maschinen, chemische Erzeugnisse, Nahrungsmittel und Bier. Warmbad ist ein Stadtteil Villachs, dort befindet sich ein Kurbad. Das Gebiet des heutigen Villach war schon in neolithischer Zeit besiedelt. Die Stadt entstand an der Stelle der beiden Römersiedlungen Bilachinium und Santicum wurde die Siedlung mit dem Stadtrecht ausgestattet. Der Handel verhalf Villach im Mittelalter zu einer wirtschaftlichen Blüte. Das Haus Österreich kaufte 1759 die Stadt. Im 2. Weltkrieg wurde Villach stark beschädigt. Villach: Gebäuderätsel 1, 2 26, 27 1 Hotel Post, 2 Rathaus, 3 St. Jakob, 4 Stadtturm, 5 Paracelsushof Zwischen Villach und Klagenfurt Sattnitz, 2 Ossiacher Tauern, 3 Ossiacher See, 4 Keutschacher See, 5 Wörther See, 6 Velden, 7 Schiefling, 8 Maria Wörth, 9 Pörtschach, 10 Krumpendorf, 11 Steindorf, 12 Ossiach Sage Der Wassermann im Wörther See Eine schmucke Dirn, die bei einem Pörtschacher Bauern im Dienste stand, ging an einem Samstagabend allein in den Wörthersee baden. Sie mochte schon eine Weile im Wasser gewesen sein, als plötzlich hohe Wellen kamen und sie von der Mitte her etwas heranschwimmen sah. An dem Schilfkranz in den Haaren und an dem grünlich blassen Gesichte erkannte sie den ihr so häufig beschriebenen Wassermann. Schreck und Entsetzen ergriffen sie, und so schnell sie konnte, lief sie dem Wohnhause zu. Atemlos erreichte sie es und schlug die Haustür hinter sich zu, dass sie in Schloss und Riegel fiel. Kaum war sie in Sicherheit, als sie auch schon den Wassermann vor der Tür hörte; aber eintreten konnte er nicht, denn die Zeichen C + M + B verwehrten ihm den Eingang. Der Wassermann, der alljährlich ein paar hübsche Mädchen in den Seegrund hinunterzieht, musste diesmal leer ausgehen; das Mädchen aber badete nie mehr nach Sonnenuntergang im Wörther See. 12

13 Zwischen Villach und Klagenfurt 2 29 Brennsee, Turner See, Faaker See, Wörther See, Afritzer See, Längsee, Keutschacher See, Pressegger See Eintragungsvorschläge Weißensee, Völkermarkter Stausee, Klopeiner See, Stausee Annabrücke, Ferlacher Stausee, Feistritzer Stausee, Hafnersee, Forstsee, St. Urbaner See, Ossiacher See, Millstätter See, Egger Alm See, Tröger See, Farchtner See Sage Die Schatzgräber auf Landskron Nordöstlich von Villach liegt die Ruine Landskron; nur von Osterwitz an Lage und Kühnheit der Bauart übertroffen, überragt sie an Größe, Mauerfestigkeit und mächtigem Umfang alle anderen Schlösser des Landes weitaus. Einst soll sie Jägersberg geheißen haben und Eigentum des Grafen von Sternberg gewesen sein. Eine Tochter der Sternberger wurde einem Herzoge von Kärnten vermählt und bekam Jägersberg neu erbaut als Mitgift. Die holde Grafentochter wurde allgemein hoch geehrt und zum bleibenden Andenken ihrer Milde und ihrer Tugenden erhielt das Schloss den Namen Krone des Landes, was später in das mundgerechte Landskron umgewandelt wurde. Der Sage nach verbarg Johann Khevenhüller bei seiner Auswanderung beträchtliche Schätze in Landskron, um sie sich und seiner Familie zu erhalten. Diese Vermutung hat zu vielen Nachgrabungen und Schatzbeschwörungen selbst bis in die neuere Zeit herein Veranlassung gegeben. Eine davon sei hier erzählt. Eines Tages tat sich ein tapferes Häuflein ehrsamer Bürger des nahen Städtchens zusammen und beschloss, die Hinterlassenschaft Khevenhüllers zu heben. Leider trafen sie ihre Vorbereitungen nicht mit der gehörigen Vorsicht und Verschwiegenheit, und so erfuhren von dem beabsichtigten Zug und der dazu bestimmten Nacht einige Männer, die alsbald einen lustigen Plan darauf bauten. Als jene Nacht anbrach, begann in der alten Burg schon eine geraume Weile, ehe die Schatzgräber anrückten, ungewohntes Leben und Regen; fantastische Gestalten tauchten auf, und hätte sich nicht hie und da ein Kichern und Lachen vernehmen lassen, man hätte glauben können, die Schätze hütenden Geister rüsteten sich zum Kampfe gegen die nahenden Beschwörer. Erst als diese in feierlichem Schweigen, ganz erfüllt von ihrem unheimlichen Beginnen, den Berg hinanstiegen, wurde es stille drinnen in der Burg. Die Beschwörer begaben sich an die für richtig befundene Stelle, machten allerlei Hokuspokus und sprachen endlich die feierliche Beschwörung. Als diese vollendet war und erwartungsvolle Stille eintrat, rauschte es im Gebüsch, eine hohe, fremdartige Gestalt trat hervor und reichte wortlos einen gold glänzenden Schlüssel dar. Schon streckten sich die Hände der Glücklichen danach aus, als plötzlich aus der Finsternis spukhafte Wesen auftauchten, die mit teuflischem Geheul den entsetzten Schatzgräbern den schatzlösenden Schlüssel wieder entrissen. In wilder Flucht setzte das erschreckte Häuflein den Schlossberg hinab und noch lange tönte ihnen das fürchterliche Gelächter der Dämonen nach. Nach einem alten Sprichworte braucht, wer den Schaden hat, für den Spott nicht zu sorgen, und den ernteten auch die verunglückten Schatzgräber reichlich, als das Stücklein bald die Runde durch das ganze Land machte. Das Schatzgraben in Kärnten aber, sagt der Geschichtsschreiber, hat damals den Todesstoß erhalten. 13

14 Zwischen Villach und Klagenfurt Maria Wörth, 3 Krumpendorf, 4 Klagenfurt, 9 Velden, 6 Keutschach, 5 Viktring, 8 Schiefling, 1 Techelsberg, 2 Pörtschach Sage Der Werkmeister von Viktring Als Viktring erbaut wurde, dauerte dem Abte der äußere Verputz des Klostergebäudes zu lange, und er versprach dem italienischen Maurermeister eine Belohnung von 100 Dukaten, wenn er ihn im Laufe des Sommers vollende. Wie der Werkmeister dies erreichen wollte, davon erzähl uns die Sage Folgendes: Unfern vom Neubau stand eine Bretterhütte, in welcher die Arbeiter ihre Geräte hatten und der Werkmeister eine eigene Kammer besaß. Ständig trieb der Werkmeister an und Hunderte von Arbeitern standen auf den übereinander gebauten Gerüsten in emsiger Arbeit; aber nur zu oft drohte ein Ungewitter die Arbeiter zu vertreiben und den noch weichen Anwurf hinwegzuspülen. In solchen gefahrvollen Augenblicken eilte der Werkmeister vom Gerüste herab in die Gerätehütte, verbarg sich in seiner Kammer und jedes Mal verschwand nach einigen großen Tropfen, die gefallen, die drohende Wetterwolke. So blieb es immer schön, die Bauarbeit ging ungestört fort, aber der arme Landmann der Umgebung, dem das Gras zu Staub wurde, verzweifelte über die entsetzliche Dürre. Das stete Verschwinden des Meisters bei einen heranziehenden Gewitter hatte den Verdacht einer Taglöhnerin erregt, die unfern der Bauhütte Mörtel bereitete. Als nun wieder ein Unwetter drohte, verbarg sie sich nahe der Kammer des Werkmeisters und entdeckte nun, dass er dort eine breiartige Masse, und zwar stets nach einer Richtung, umrührte. Kaum war er weg und hatte das Unwetter vertrieben, so eilte sie in die Kammer und rührte den Brei, aber in die entgegengesetzte Richtung; das Gewitter kehrte um, entlud sich mit großer Heftigkeit und ein Blitzstrahl warf den Zauberer vom Gerüste in den Abgrund. Typisch kärntnerisch 31 Gailtaler Kirchtagssuppe Erst wird eine starke Grundsuppe aus Schweine-, Hühner-, Rind-, Kalb- und Lammfleisch mit Wurzelwerk gekocht. Erst wenn der Schaum zur Gänze abgeschöpft ist, werden Pfefferkörner, Ingwer und Piment, viel später frische Gartenkräuter beigemischt. Dann lässt man die Suppe ziehen. In einem eigenen Topf werden süßer und saurer Rahm gemischt (1 : 1). Pro Liter Suppe einen Eidotter einrühren. Diese Mischung auf den Herd stellen und bei kleiner Flamme die Suppe über ein feines Sieb in den Rahm gießen. Nicht zu schnell! Abschmecken, eventuell nachsalzen, mit etwas Weißwein verfeinern und dann einige Stunden ziehen lassen. Serviert wird die Suppe ohne Fleischeinlage (Fleisch wird zu Vorspeisen verarbeitet), aber mit Backerbsen und Reindling. Diese Gailtaler Kirchtagssuppe kennt keinen Zimt und auch keine Wacholderbeeren. Zimt ist der Rosentaler und der Gelben Suppe aus dem Gegendtal vorbehalten. 14

15 Klagenfurt die Landeshauptstadt 32, 33 Fremdenführerin Klagenfurt Dom Künstlerhaus Minimundus Lindwurm Lendkanal Stadtpfarrkirche Stadttheater Klagenfurt an der Glan wurde von Herzog Hermann von Spanheim als Furtsiedlung gegründet. Das älteste Stadtsiegel stammt aus dem Jahre Es zeigt einen hohen, schmalen Turm mit drei Zinnen. In halber Höhe des Turmes schwebt ein unheimliches Mischwesen vorbei. Es besteht aus drei für die Romanik typischen Tiersymbolen: einem Hundeoder Wolfskopf, einem Vogelkörper und einer dreifach geringelten Schlange. Der Name Klagenfurt wird abgeleitet von einer Furt über die Glan, die durch das nördliche Gebiet der Stadt fließt. Nach dieser Furt soll die Stadt Glanfurt geheißen haben. Klagenfurt ist Landeshauptstadt und liegt östlich des Wörther Sees. Die Stadt ist das Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum Kärntens. Der katholische Bischof der Diözese Gurk hat seinen Sitz in Klagenfurt. Metallverarbeitung, Nahrungsmittel-, Leder- und Textilindustrie machen die Stadt zu einem wichtigen Industriestandort. Hier finden auch Fachmessen für Gastronomie und Holz statt. Erstmals wurde Klagenfurt Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt und erhielt 1270 Stadtrecht zerstörte ein Feuer die Stadt vollkommen. Kaiser Maximilian I. schenkte sie daraufhin den Ständen Kärntens. Im 16. Jahrhundert wurde sie zur Festung und Landeshauptstadt ausgebaut. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges erhob das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen Anspruch auf die Stadt. Nach dem 2. Weltkrieg folgten nochmals jugoslawische Ansprüche auf die Stadt Klagenfurt. Die Alliierten verhinderten dies. Sagen Der Kampf mit dem Lindwurm Zur Zeit, als in Karnburg Herzog Karast regierte, wuchs dort, wo heute Klagenfurt liegt, wildes Gesträuch im feuchten Moos. Nur auf den Bergen ringsherum wohnten Menschen. Wehe aber, wenn sie selbst oder eines ihrer Tiere sich in den nebeligen Sumpf verirrten sie kamen nicht mehr zurück. Ein Ungeheuer lag dort im Dickicht versteckt und verschlang alles Lebendige. Niemand wagte sich in seine Nähe, kein Hirte getraute sich mehr, dort unten nach einem verloren gegangenen Stück Vieh zu suchen, selbst die tapfersten Männer fürchteten sich vor dem dumpfen Heulen, das manchmal aus dem Moore drang. Da ließ der Herzog am Rande des Sumpfes einen festen Turm erbauen und von weit und breit die Knechte zusammenrufen. Vom sicheren Turme aus sollten sie das Ungeheuer bekämpfen, mit List oder mit Gewalt. Dem Sieger versprach er die Freiheit, Land und reichen Lohn. Einige mutige Knechte machten sich nun ans Werk. Sie banden einen fetten Stier an eine lange Kette, an der ein Widerhaken befestigt war, und versteckten sich im Turm, von dessen kleinen Fenstern aus sie die Gegend überschauen konnten. Das Brüllen des gefesselten Stieres hallte über den Sumpf und lockte das Ungetüm hervor. Schon von Weitem hörte man es kommen. Pfeilgeschwind schoss es daher, mit seinen Flügeln peitschte es das Wasser, am Körper war es mit großen Schuppen bedeckt, im schnaubenden Rachen drohten furchtbare Zähne. Mit seinen Krallen stürzte sich das Untier auf den zitternden Stier und begann ihn zu verschlingen. Da aber blieb es am Widerhaken hängen und wie ein Fisch an der Angel schlug es mit dem riesigen Schwanz um sich. Es war aber umsonst; je heftiger der Lindwurm an der Kette zerrte, desto tiefer grub sich das Eisen in den Rachen. Er kam nicht mehr los, und die Knechte konnten ihn mit ihren eisernen Keulen erschlagen. 15

16 Das ganze Land atmete auf, als es von seiner Plage befreit war, und die Leute siedelten sich in der Niederung an, wo der Herzog an Stelle des Turmes ein Schloss erbaute. Das Gestrüpp wurde ausgerottet, der Sumpf trockengelegt und der Boden bebaut. Das war die älteste Ansiedlung im Klagenfurter Becken. Zum Andenken an diesen Kampf steht ein riesiger steinerner Lindwurm auf dem Neuen Platz in Klagenfurt, und die Hauptstadt Kärntens zeigt heute noch in ihrem Stadtwappen den Turm mit dem Sagentier. Der Türmer zu Klagenfurt In früheren Zeiten war es Brauch, dass der Feuerwächter auf dem Turme der Klagenfurter Stadtpfarrkirche stündlich die Runde machte und mit einem Hornruf nach allen Himmelsrichtungen die Stunden verkündete. Um Mitternacht aber durfte er nur nach Westen, Norden und Osten blasen, niemals nach Süden, wo vor der Stadt der Friedhof von St. Ruprecht liegt, um die Toten nicht in ihrer Ruhe zu stören. Nun war einst vor vielen Jahren ein arger Trunkenbold als Türmer aufgestellt. Im Kreise der Zechgenossen vergaß er nicht selten die Pflichten seines Amtes, die dann der Sohn für ihn versah. Eines Abends, als er wieder im Gasthaus saß, spotteten seine Kumpane und sagten, sein Sohn blase so jämmerlich, dass er damit die Toten erwecke. Da erfasste den Halbtrunkenen wilder Zorn und wutentbrannt eilte er dem Turme zu. Wartet, ich will sie euch schicken, ihr Spötter!, drohte er. Kaum hatte er den Turm erstiegen es war um Mitternacht, ergriff er das Horn und begann mächtig zu blasen: zuerst nach Norden, dann nach Osten und Westen, und schließlich wendete er sich nach dem Süden. In tödlichem Schrecken stürzte sein Weib herbei, um ihm das Horn zu entwinden er aber riss sich los und ließ seinen Ruf nach Süden hin erschallen, dass er über die Stadt hinklang bis zum Friedhof. Da öffneten sich die Gräber, grausige Gestalten stiegen daraus hervor und wandelten im fahlen Licht des Mondes dem Turme zu. Immer näher kamen sie heran, schon erblickte sie der Türmer und sank vor Schrecken in die Knie. Mit flatternden Hemden erklommen die Geister den Turm, und schon langte der Erste mit seinen Knochenfingern durch das Gitter da erdröhnte in der Glockenstube der erste Stundenschlag und der ganze Spuk verging in Nacht und Nebel. Seit der Zeit wagte es kein Türmer mehr, nach Süden zu blasen und die Toten aus ihrem Schlaf zu wecken. Klagenfurt: Sehenswürdigkeiten-Rätsel 1, 2 34, 35 1 Großer Wappensaal, 2 Spanheimer Brunnen, 3 Haus zur Goldenen Gans, 4 Lindwurm, 5 Steinerner Fischer Land- und Forstwirtschaft in Kärnten 36 Pferdezucht, Rinderzucht, Milchwirtschaft Das Rosental Karawanken, 2 Sattnitz, 3 Loiblpass, 4 Drau, 5 Faaker See, 6 Keutschacher See, 7 Rosegg, 8 Suetschach, 9 Windisch Bleiberg, 10 Zell-Pfarre, 11 St. Margareten, 12 Gallizien 16

17 Sage Die salige Frau im Rosental In ganz Kärnten ist im Volk der Glaube an die saligen oder weißen Frauen, auch Salaweiber genannt, verbreitet, hehre, lichte Gestalten, die in Felshöhlen, auf den Bergen oder in Gewässern wohnen und gern mit den Menschen verkehren, um ihnen ohne Lohn in Haus und Feld behilflich zu sein. Zu einem reichen Bauern im Rosental, der einen erwachsenen Sohn hatte, kam einst täglich eine salige Frau, half fleißig bei der Arbeit mit und legte sich abends in einer Kammer zu Bett. Eines Morgens trat die Bäuerin in das Gemach, wo die Salige noch friedlich schlummerte. Die langen blonden Haare der fremden Frau hingen aufgelöst über den Bettrand auf den Boden herab. Gerührt von diesem Anblick, nahm die Bäuerin die wundervollen Haare und legte sie leise, um die Schlafende nicht zu wecken, auf die Bettdecke. Doch das Salaweib erwachte und sprach tief bekümmert: Mutter, warum habt Ihr das getan? Jetzt muss mich Euer Sohn heiraten! Die Bäuerin wusste nicht recht, was sie von der Sache halten solle, doch da der Bauer nichts gegen die Heirat einzuwenden hatte und dem Sohn die wunderschöne Frau gar wohl gefiel, wurde nach kurzer Zeit Hochzeit gehalten. Bevor der Brautzug zur Kirche aufbrach, sprach die fremde Maid: Eines müsst ihr mir aber versprechen: Ihr dürft mir nie etwas widerraten noch über eine Tat, die ich etwa begangen habe, Unwillen äußern oder mich gar dafür schelten; geschieht dies, so ist meines Bleibens bei euch nicht länger. Der glückliche Bräutigam sowie die Eltern gelobten gern, was die Fremde verlangte. Der junge Bauer hatte seine Wahl nicht zu bereuen. Das Salaweib wurde eine brave, tüchtige Hausfrau, die früh und spät mit nie erlahmendem Eifer alle Arbeiten in Haus und Feld verrichtete. Alles gedieh unter ihren Händen. Wie groß aber war erst das Glück des jungen Bauern, als ihm seine Gattin zwei herzige Kinder schenkte, einen stillen, besinnlichen Knaben und ein munteres Mädchen. Beide Kinder gediehen prächtig an Körper und Geist und waren der Stolz und die Freude des glücklichen Vaters. Eines Tages ging die Mutter mit den Kindern über die Draubrücke. Als sie mitten auf der Brücke waren, packte die Salige das fröhlich dahinspringende Mädchen und warf es, ohne ein Wort zu verlieren, über das Geländer in den hochgehenden Fluss, wo es bald in den schäumenden Wellen verschwand. Unsägliches Entsetzen ergriff die Hausbewohner, als der Knabe die furchtbare Tat seiner Mutter erzählte. Jammer und Wehklagen erfüllte das Haus, namentlich die Großmutter des Kindes gebärdete sich wie unsinnig, da sie nicht zu fassen vermochte, wie eine Mutter ihr eigenes Kind, das allen so lieb gewesen war, einem so grässlichen Tod überliefern konnte. Sie geriet darüber schließlich in derartigen Zorn, dass sie ihre Schwiegertochter ein herzloses, grausames Weib schalt. Da senkte sich tiefe Trauer auf das Antlitz der gebrochenen Mutter herab, und sie sagte: Nun habt ihr mich gescholten; so darf ich denn nicht länger bei euch bleiben. Lebt wohl! Ich muss das Haus jetzt verlassen. Mit müden Schritten wankte die Salige davon, den Gatten in trauriger Betrübnis zurücklassend. Mutterlos wuchs der Knabe heran. Sein stilles und ernstes Benehmen und seine Klugheit bestimmten den Vater, ihm das erbetene Studium zu gewähren. Später wandte sich der Sohn dem geistlichen Beruf zu; aus dem Bauernjungen wurde ein Priester. Schon nahte der Tag, an dem der junge Geistliche sein erstes Messopfer feiern sollte; glücklich und stolz erwartete der Vater das Fest, an dem das ganze Dorf Anteil nahm. Der Sohn saß freudestrahlend, aber still in sich versunken an der Festtafel, die im Elternhaus bereitet war. Da erschien plötzlich eine herrliche Frauengestalt in dem festlich geschmückten Raum, trat zu dem jungen Priester und überreichte ihm einen großen goldenen Apfel mit den Worten: Nimm dies als Festgabe deiner Mutter! Deiner Schwester geht es gut. Sie wäre ein leichtfertiges Ding geworden, wenn sie länger gelebt hätte. Ein früher Tod ist besser als ein Leben in Schande und Schuld; deshalb habe ich sie damals in den Fluss gestoßen. Nach diesen Worten verschwand die Frau. Es war das letzte Mal, dass sie sich den Ihrigen zeigte; niemals kehrte sie mehr in das Haus zurück. 17

18 Das Rosental 2 38 Golica = Kahlkogel Jezerski vrh = Seebergsattel Sele-Fara = Zell-Pfarre Stol = Hochstuhl Mrzla Gora = Kaltenberg Obirsko = Ebriach Kladivo = Hainschturm Baba = Frauenberg Reberca = Rechberg Kosutnikov turn = Koschutnikturm Bajdise = Waidisch Slovenji Plajberk = Windisch Bleiberg ^ ^ Das Jauntal Karawanken, 2 Petzen, 3 Seebergsattel, 4 Vellach, 5 Klopeiner See, 6 Turner See, 7 Bad Eisenkappel, 8 Gallizien, 9 St. Primus, 10 Völkermarkt, 11 Griffen, 12 Bleiburg Sage Die verwunschene Jungfrau von Wildenstein Ein Mädchen hütete das Vieh in der Nähe der Burgruine. Bald vernahm es ein geheimnisvolles Brausen, und auf einmal erschien ihm eine weiß gekleidete Edeldame. Freundlich sprach sie mit dem Hirtenmädchen, gestand ihm, sie sei die verwunschene Schlossfrau von Wildenstein, und bat um Erlösung. Das Mädchen fragte: Was soll ich tun zu deiner Erlösung? Die Schlossfrau sagte: Sei wacker und fürchte dich nicht! Morgen, gerade in dieser Stunde, erscheine ich dir wieder, aber in der Gestalt einer großen Schlange. Mit drei ein Jahr alten Haselruten schlage mich dann auf den Kopf, mit jeder Rute dreimal. Zum Lohne dafür wirst du den verborgenen Schlossschatz heben können. Das Mädchen versprach alles. Die Erscheinung verschwand. Vor lauter Freude, dass es den Goldschatz finden wird, wartete das Mädchen sehnsüchtig auf den nächsten Tag. In aller Frühe flog es aus dem Bette, trieb schnell das Vieh auf die Weide und bereitete die drei Haselruten vor. Vor lauter Eile und Aufregung aber vergaß es, sich zu waschen, und auch das Morgengebet: O Herr, begleite mich auch diesen Tag mit deiner Gnade!, das es die Mutter gelehrt hatte, war ausgefallen. Die Stunde der Erscheinung nahte heran. Das geheimnisvolle Brausen begann, genau wie tags zuvor. Da wälzte sich die große Schlange heran. Sie kam immer näher. Das Mädchen erhob eine Haselrute und schlug sie damit auf den Kopf; doch die Schlange wurde immer zudringlicher, sie umschlang schon die Knie des Mädchens. Das Mädchen schlug noch immer tapfer drein, je dreimal schon mit den ersten zwei Ruten. Aber die Schlange regte sich schon zu seinem Kopfe empor. Da erschrak es, schrie auf und lief davon. Als sich das Mädchen doch noch zurückwandte, war die Schlange verschwunden. An ihrer Stelle aber stand die Schlossfrau von gestern, jedoch nicht mehr in weißer, sondern in schwarzer Kleidung und im äußerst schmerzlichen Tone rief sie dem Mädchen zu: O, hättest du, Mädchen, dich in der Früh schön gewaschen und fromm das Morgengebet verrichtet, du hättest mich retten können! Nun aber werde ich auf meine Erlösung noch solange warten müssen, bis dereinst ein Vogel in die Ruinen des Schlosses einen Eibensamen werfen und daraus eine große Eibe wachsen wird. Das Kind, welches dann in der aus den Brettern dieser Eibe gemachten Wiege liegen wird, ist erst berufen, mich zu erlösen. Dann wird auch der Burgschatz gehoben werden. 18

19 Das Jauntal 2 40 MAMMUT Werner Berg wurde 1904 in Elberfeld (Deutschland) geboren und verstarb 1981 bei Gallizien in Kärnten. Er war Maler und Grafiker, und sein Werk ist von E. Nolde und E. Munch beeinflusst. Seine Themen waren die Landschaft und Bevölkerung Unterkärntens. Das Lavanttal Packalpe, 2 Saualpe, 3 Koralpe, 4 Soboth, 5 Klipitztörl, 6 Lavant, 7 Bad St. Leonhard, 8 Waldenstein, 9 St. Andrä, 10 Lavamünd Sage So entstand das Lavanttal Im wohl fruchtbarsten Tal Kärntens, im Lavanttal, breitete sich vor alten Zeiten ein weiter See mit dunkelgrünem Wasser aus, von mächtigen Bergen umrahmt, die seine Fluten am Abfließen hinderten. Nur wenige Menschen wohnten an den Ufer des Sees, denn dann und wann stieg das Wasser plötzlich an und schwemmte die menschlichen Ansiedlungen, die zu nahe am Ufer standen, weg. Im Inneren der Koralpe hausten damals Zwerge. Sie schienen emsig zu schaffen, denn oft wurden sie von Bauern aus der Ferne beobachtet, doch niemand wusste, worin ihre Arbeit bestand. Dennoch verbreitete sich in der Gegend ein Gerücht, dass die Zwerge Gold und andere Schätze in Haufen aus dem Berg trügen und an unzugängliche Orte brächten. Da verabredeten sich die Bauern, um den Zwergen die Schätze abzunehmen. Ein Zwerglein wurde lange Jahre gefangen gehalten. Es beteuerte aber, keine Schätze zu besitzen. Die habsüchtigen Bauern glaubten ihm kein Wort und ließen ihn dreißig Jahre lang in der Gefangenschaft schmachten. Nur gegen den Schatz der Zwerge sollte es seine Freiheit wiedererlangen. Von unerträglicher Sehnsucht nach dem Berg gequält, eröffnete der Kleine seinen Peinigern endlich, dass er ihnen zwar kein Gold verschaffen könne, sich aber durch eine Tat dankbar zeigen wolle. Diese Tat würde allen Anwohnern des Sees ungeheuren Nutzen bringen. Die Bauern begnügten sich damit und ließen den Zwerg laufen. Nach einigen Tagen vernahmen sie ein furchtbares Grollen im See, das fernem Donner glich. Alles eilte bestürzt zum See, man fürchtete ein Unheil. Aber welch freudige Überraschung bot sich den Leuten: Das Wasser war verschwunden. Ein breites Tal dehnte sich vor den Erstaunten aus. Statt des schlammigen Bodens tat sich fruchtbares Ackerland auf. Nach und nach siedelten sich dort immer mehr Menschen an. Zahlreiche Orte entstanden an den Hängen und im Talboden. An jener Stelle, wo der See am tiefsten gewesen war, wurde eine Stadt erbaut, die Wolfsberg genannt wurde. Das Lavanttal 2 42 Georgen, Peter, Gertraud, Johann, Stefan, Marein, Michael, Margarethen, Andrä, Jakob, Paul, Vinzenz, Ulrich, Leonhard 19

20 Gurktal, Metnitztal, Görtschitztal, Glantal, Zollfeld 43 1 Gurktaler Alpen, 2 Metnitzer Berge, 3 Waldkogelzug, 4 Gurk, 5 Metnitzbach, 6 Görtschitz, 7 Glan, 8 Maria Saal, 9 St. Veit an der Glan, 10 Althofen, 11 Friesach, 12 Straßburg, 13 Hüttenberg, 14 Knappenberg Das Gurktal, das Metnitztal, das Görtschitztal 44 Metnitztal: 5, 7, 9; Gurktal: 3, 4, 6, 8, 10; Görtschitztal: 1, 2, 11, 12, 13 Zu den schönsten Sagen des Kärntner Landes gehören jene, die uns von der heiligen Hemma, der Stifterin von Gurk, überliefert sind. Als ihr Vater gibt die Legende den Grafen Engelbert von Friesach, als ihre Großmutter Frau Imma auf Gurkhofen an. Selbst eine reiche Erbin, vermählte sie sich mit dem Grafen Wilhelm, einem treuen Vasallen des Kaisers, der in Krain reiche Güter besaß. Die Wallfahrt nach Maria Elend Als Hemma, die Herrin von Friesach und Zeltschach, nach mehreren Jahren kinderloser Ehe sich endlich Mutter fühlte, unternahm sie dankerfüllten Herzens eine Pilgerfahrt nach Maria Elend. Dort, auf einem hohen Berge im Rosental, hatten die Christen in der Zeit ihrer Verfolgung der Gottesmutter eine Kapelle erbaut, dessen Gnadenbild andächtige Verehrung genoss. In Pilgerkleider gehüllt, allein und zu Fuß, trat die Gräfin die beschwerliche Wallfahrt an. Doch die ungewohnte Anstrengung erschöpfte die Kräfte der vornehmen Frau; schon sah sie das Kirchlein auf der Bergeshöhe vor sich, als es ihr unmöglich wurde, es zu erreichen. Heiße Sehnsucht nach dem so nahen und doch unerreichbaren Ziele im Herzen, lagerte sich Hemma am Fuße des Berges und verfiel dort in kurzen Schlummer. Als sie erwachte, sah sie sich an den Stufen des Altars der Kirche, die zu erreichen sie sich so gesehnt hatte. Während ihres Schlummers hatten Englein das Kirchlein erfasst und von der Bergeshöhe herab in die Ebene getragen, dorthin, wo sie heute noch steht. Während Hemma ihr Dankgebet verrichtete, entbrannten draußen die bösen Geister in wildem Zorn. Schon von jeher war ihnen das Kirchlein ein Dorn im Auge gewesen, und nun war es gar im Tale und für fromme Pilger noch zugänglicher als auf der steilen Höhe. Wütend rissen sie ungeheure Blöcke von den Felsen los und schleuderten sie auf das Kirchlein. Sie erreichten aber ihr Ziel nicht, denn Engel beschützten die Kirche und die fromme Beterin darin. Die Steine aber, mit welchen die Teufel in ohnmächtigem Grimme geworfen hatten, liegen heute noch in Maria Elend umher. Das Glantal und das Zollfeld 45 St. Veit, Virunum, Feldkirchen, Maria Saal, Ossiacher Tauern, Magdalensberg; TUNICA 20

21 Das Zollfeld war bereits in frühgeschichtlicher Zeit dicht besiedelt. Die ersten bekannten Siedlungen gehören der Hallstattepoche an. Eine urgeschichtliche Wallburg befand sich auf dem Maria Saaler Berg. Später legten die Kelten auf dem Magdalensberg eine keltisch-frührömische Bergstadt an. Nördlich von Maria Saal bauten die Römer die norische Provinzhauptstadt Claudium Virunum. Die Römer in Kärnten 46 Linke Reihe: Waffen, Amphoren, Glasflaschen; rechte Reihe: Werkzeug, Fibel, Badewanne Virunum war die ehemalige Hauptstadt der römischen Provinz Noricum. Die Stadt wurde um 50 n. Chr. im Zentrum des Zollfelds als municipium Claudium Virunum von den Römern gegründet. Nach der Gründung der Stadt erlebte das Land für etwa 200 Jahre Frieden. Nach der Teilung der Provinz Noricum unter Diokletian ( ) war Virunum die Hauptstadt von Noricum. Im 5. Jahrhundert setzte der Verfall ein, Ende des 6. Jahrhunderts wurde Virunum von den Awaren und Slawen endgültig zerstört. Die ersten Ausgrabungen wurden im 17. Jahrhundert auf einem rund 1 km 2 großen Gebiet durchgeführt; dabei wurde das Prunner-Kreuz gefunden, das heute als Wahrzeichen inmitten des ehemaligen Stadtgebiets von Virunum emporragt. Am Ende des 19. Jahrhunderts begannen die wissenschaftliche Grabungen, bei denen das Forum mit dem Kapitol, ein Wohnbezirk, die Tempelanlage und das einzige Bühnentheater Österreichs freigelegt wurden. Die Burg Hochosterwitz 1 47 Hochburg, Burgkirche, Brückentor, Landschaftstor; KHEVENHUELLER Sage Der Jungfernsprung auf Hochosterwitz Auf dem östlichen Abstürze der Felsenburg Hochosterwitz ist eine Stelle, die als Jungfernsprung bezeichnet wird. Ein frommes Mädchen soll, vom Burgherrn verfolgt, in jenen Abgrund gesprungen sein. Wie durch ein Wunder kam sie unbeschädigt auf den Boden. Der mit Streu heimfahrende Bühelbauer lud die Ohnmächtige auf den Wagen, nahm sie mit sich, und sie diente ihm hinfort als Magd. Der Ritter, von Entsetzen und Reue erfasst, irrte lange Zeit unstet in den Wäldern umher. Endlich glaubte er an einer Quelle in tiefer Einsamkeit seinen Atem auszuhauchen, als plötzlich die tot Geglaubte vor ihm stand, ihm vergab und ihn tröstete. Zur Sühne zog der Ritter in das heilige Land; vorher aber hatte er dem Bauern, der ihm den Mord, wenn auch nicht die Schuld ersparte, Brief und Siegel gegeben, dass er frei sei von aller Abgabe und von jedem Dienste auf der Burg. 21

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