Perspektivplan Freiburg. Kurz-Zusammenfassung der Online-Umfrage Freiraum
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- Matilde Linden
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1 Perspektivplan Freiburg Kurz-Zusammenfassung der Online-Umfrage Freiraum
2 Wo sollen Freiräume weiterentwickelt werden? Wo brauchen wir zusätzliche Grünräume? Welche Qualitäten und Ausstattungen brauchen wir für unterschiedliche Nutzergruppen? Dies waren nur einige Fragen, die wir im Rahmen der Online-Umfrage zum Thema Freiraum gestellt hatten. Die Ergebnisse der Online-Umfrage werden als wichtige Hinweise in den Planungsprozess des Perspektivplans übernommen.
3 Befragungszeitraum: Bruttobeteiligung: 651 Beendete Umfragen: N = 453 Die nachfolgenden Angaben beziehen sich nur auf vollständig ausgefüllte Fragebögen Es handelt sich um keine repräsentative Umfrage, aus dem Stichprobenumfang lassen sich allerdings hinreichende Tendenzen und Planungshinweise ableiten. Die Umfrage wurde wissenschaftlich begleitet und ausgewertet durch die Uni Freiburg (Humangeographie, Ansprechpartner: Prof. Dr. Tim Freytag, Dr. Michael Bauder)
4 0: ALLGEMEINE ANGABEN
5 Alter Geschlecht Ø 44,94
6 Wohnform Haushaltsgröße
7 Wesentliche Ergebnisse: Teilnehmer/innen der Befragung gleichmäßige Verteilung der Geschlechter Verteilung der Antworten aus allen Stadtteilen alle Altersklassen zwischen 20 und 80 beteiligt; allerdings kaum bis keine Kinder und Jugendlichen überwiegend Ein- bis Vierpersonenhaushalte Mieteranteil ca. 51 % 15 % der teilgenommenen Haushalte haben eine Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Haushalt ca. 20% nutzen nie ein Auto, ca. 13% haben keine Nähe zum ÖPNV
8 I: DIE BEDEUTUNG VON ÖFFENTLICHEN FREIFLÄCHEN IM WOHNUMFELD
9 Bewertung der Verfügbarkeit der Freiräume
10 Nutzungen im öffentlichen Freiraum
11 Ich würde vor allem Grün- und Freiflächen gestalten, die 17,2% 2,2% 48,3% 40,4% 6,6% 45,3% 26,7% Hinweis: Es waren Mehrfachnennungen möglich
12 Bei der räumlichen Verteilung der Freiräume würde ich vorziehen 23,6% 1,3% 72,2% 63,1% 15,0% Hinweis: Es waren Mehrfachnennungen möglich
13 Wesentliche Ergebnisse: Nutzungen/Wünsche Überwiegend positive Bewertung der Verfügbarkeit (ca. 72%) der Freiflächen; nur < 3% halten das Angebot für mangelhaft bis ungenügend. Spitzenreiter bei den Nutzungen sind Klassiker wie Spazieren, Spiel/körperliche Aktivitäten und Sport sowie die Nutzung von Grün- und Freiflächen als Wegeverbindungen. Die meisten Nutzungen, die alleine durchgeführt werden können, werden mind. einmal pro Woche bis z.t. täglich praktiziert; kommunikationsbetonte Nutzungen eher 1-2 mal im Monat. Funktionale Nutzungen sind dabei eher Jahreszeiten unabhängig. Gewünscht werden vor allem Flächen, die möglichst unterschiedlich sind, zum Verweilen geeignet sind und vielfältig nutzbar sind. Ebenfalls bevorzugt wird ein Grünflächennetz und viele kleine, über die Stadt verteilte Grünflächen.
14 II: DIE BEDEUTUNG GÄRTNERISCH NUTZBARER FLÄCHEN
15 Haben Sie eine/einen
16 Gegenüberstellung der Nutzungen in unterschiedlichen Gartentypen eigener Garten Mietergarten 1,8% 2,3% 21,1% 25,7% 52,6% 39,5% 30,2% 2,3% 4,7% 28,1% 1,8% 4,7% 14,0% 39,5% 18,7% 36,3% 23,3% 23,3% Hinweis: Angaben im Verhältnis der Antworten; dabei waren Mehrfachnennungen möglich
17 Wie wichtig ist Nähe eines gärtnerischen Angebots?
18 Ich wünsche mir vermehrt in meinem Wohnumfeld
19 Wesentliche Ergebnisse: Gärtnerische Flächen/Wünsche Je privat nutzbarer (sowie pflegebedürftiger) der Garten, desto häufiger ist man gärtnerisch aktiv und hält sich in diesem auf. Gründe für keine gärtnerischen Aktivitäten sind vor allem fehlende Zeit (5,3%) oder fehlende passende Angebote (4,6 %). Die Nähe des gärtnerischen Angebotes ist sehr wichtig bis wichtig (64%). Vor allem die Möglichkeit eines eigenen Gartens (79%), eines Balkons/ Terrasse (84%) oder eines Bewegungsraumes (65%) war bei der Wahl der Wohnung ein ausschlaggebender oder wichtiger Grund. Im eigenen Umfeld werden vermehrt gewünscht: öffentliche Gärten (41%), ein eigener Garten (23%), Gemeinschaftsgärten (21%); aber es besteht auch der Wunsch nach keinen weiteren gärtnerischen Flächen (26%). Ältere Personen wünschen sich eher Kleingartenanlagen, der Wunsch nach öffentlichen Gartenflächen ist eher weiblich, der Anteil der Nicht-Gärtner ist unter den Männer tendenziell höher.
20 III: DIE NACHFRAGE NACH GRÜN- UND FREIFLÄCHEN FÜR KÖRPERLICHE AKTIVITÄTEN
21 Wie oft sind Sie körperlich aktiv auf öffentlichen Grün- und Freiflächen? Körperliche Aktivität in Stunden pro Woche
22 Welche Sportart üben Sie auf öffentlichen Grün- und Freiflächen aus?
23 Wie zufrieden sind Sie mit den Bewegungsräumen in der Verfügbarkeit? in der Qualität?
24 Wesentliche Ergebnisse: Bewegungsräume/Wünsche Freiburger/innen sind im Durchschnitt fast 5 Stunden in der Woche körperlich aktiv auf Grün- und Freiflächen. Häufige Nutzungen sind Wandern, Jogging, Fahrradfahren. Es werden überwiegend wohnungsnahe (bis max. 15min Entfernung) Angebote aufgesucht. Hohe Zufriedenheit mit der Verfügbarkeit (87%) und der Qualität (81%) der Bewegungsräume. Konflikte durch: - Parks überfüllt (Seepark) / wenig Freiräume - Mountain biken verboten, Diskriminierung durch Nutzungsverbote - zu viel Müll / schlechter Zustand - Lärmbeeinträchtigung - immer weniger Spielplätze - zu viele Nutzer auf den Wegen (v.a. Dreisamufer)
25 Wesentliche Ergebnisse: Bewegungsräume/Wünsche Häufig gewünscht wird: - Bewegungsräume für Kinder & Jugendliche verbessern - Hunde anleinen - bessere Beleuchtung und Pflege / Müllbeseitigung / Hundekot - 2-Meter-Regel (Mountainbike) abschaffen, aber auch: Verbannung/Kontrolle Mountainbiker (viele Unfälle und Konflikte) - mehr Sitzmöglichkeiten Vereinzelt gewünscht: - durchgängiges / besseres Fahrradnetz - Verbesserung der Wasserqualität der Seen - Verkehrsberuhigung angrenzender Straßen - Erhalt bestehender Flächen - klare Trennung Fuß- und Radwege /- Ausbau Dreisamuferweg / Inliner geeignete Wege (asphaltiert und eben) - Trimm-Dich Pfade renovieren/reaktivieren / mehr Fitnessstationen - Boule-Plätze bauen
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