Werk Nordstemmen. Umwelterklärung 2012/13

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1 Werk Nordstemmen Umwelterklärung 2012/13

2 Nordzucker Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig ist Europas zweitgrößter Zuckerhersteller und produziert darüber hinaus Bioethanol sowie Futtermittel aus Zuckerrüben. Europaweit bilden 18 Produktions- und Raffinationsstätten technisch, logistisch und geographisch ein leistungsfähiges Fundament für den weiteren Erfolgskurs. Bei einer Zuckererzeugung von rund 2,8 Millionen Tonnen erzielte Nordzucker im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. Rund Mitarbeiter engagieren sich konzernweit für exzellente Produkte und Services. 2 Umwelterklärung 2012 /13

3 Nordzucker und Bilanzumfang Standorte in Europa Geschäftsjahr 2012/13 Bilanzumfang Region Nordeuropa Kopenhagen Verwaltung Vorstand Region Zentraleuropa Braunschweig Unternehmenszentrale Region Osteuropa Die vorliegende Umwelterklärung umfasst das Kalenderjahr Für Bilanzen mit Bezug auf die Rübenverarbeitung wird der Berichtszeitraum der Kampagne 2012/13 herangezogen. Diese begann im Werk Nordstemmen am 8. September 2012 und endete am 18. Januar Die durchschnittliche Kampagnelänge in der Region Zentraleuropa betrug 130 Tage. Nakskov (DK) Nykøbing (DK) Örtofta (S) Kėdainiai (LT) Clauen Nordstemmen Schladen Uelzen Chełmza (PL) Opalenica (PL) Trenčiansca Teplá (SK) Die CO 2 -Emissionen in dieser Umwelterklärung wurden nach den Datenmodulen der DEHSt für den Treibhausgasemissionshandel berechnet. Die angegebenen CO 2 -Emissionen schließen die Emissionen für die Sommerkessel und Trocknungsanlagen, die bislang nicht am TEHG teilnehmen, mit ein. Säkylä (FIN) Klein Wanzleben Ohne Raffinations- und Flüssigzuckerstandorte Inhalt Werk Nordstemmen: Umgebung, Produkte, Zuckerherstellung Die Zuckerfabrik und ihre Umgebung 5 Produkte der Zuckerfabrik Nordstemmen 5 Zuckerherstellungsprozess kurz beschrieben 6 Unser Umweltprogramm: klar und transparent Umweltleitlinien der Nordzucker AG 9 Unternehmenspolitik der Nordzucker AG 10 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen 11 Umweltprogramm Zielerreichung und Ziele 13 Kompetenz und Verantwortung unser Managementsystem Integriertes Managementsystem 15 Organisationsstruktur 16 Umweltbericht: Kennzahlen und Umweltleistungen Besonderheiten der Kampagne und Kennzahlen 19 Weitere Umweltleistungen 20 Gültigkeitserklärung 26 Glossar 27 Umwelterklärung 2012 /13 3

4 Werk Nordstemmen: Umgebung, Produkte, Zuckerherstellung 4 Umwelterklärung 2012 /13

5 Umgebung, Produkte, Zuckerherstellung Die Zuckerfabrik und ihre Umgebung Die Zuckerfabrik Nordstemmen wurde im Jahr 1865 gegründet und gehört seit dem 1. März 2003 zur Nordzucker AG. Die Zuckerfabrik Nordstemmen liegt im Industriegebiet am nördlichen Ortsrand von Nordstemmen. Das Areal der Zuckerfabrik umfasst 110 Hektar, wovon 89,5 Hektar versiegelt sind. Eine kleine Teilfläche des Betriebsgeländes ist an die Firma Heidelberger Beton Niedersachsen-Süd GmbH & Co. KG verpachtet. Der Kernbereich Nordstemmens und auch die Zuckerfabrik liegen an den Bundesbahnstrecken Nord-Süd Hannover Kassel und Ost- West Hildesheim Hameln. Durch das Gemeindegebiet führen die Bundesstraßen 1 und 3. Die Autobahnauffahrt zur A 7 ist etwa 15 Kilometer vom Betriebsgelände entfernt. Klimatisch gehört das Leinebergland zum stärker ozeanisch be einflussten Nordrand der deutschen Mittelgebirge. Das nächste Fließgewässer ist die Leine. Sie dient auch als sogenannter Vorfluter, in den die in der biologischen Abwasserreinigungsanlage gereinigten Betriebswässer eingeleitet werden. Die Leine ist ein Gewässer der Güteklasse II III. Das Werk Nordstemmen produziert hochwertigen Zucker. Seit der Kampagne 2007 wird Dicksaft in einen Kubikmeter-Tank für die Lieferung an die Bioethanolfabrik in Klein Wanzleben ausgespeist. Seit der Kampagne 2008 wird weiterer Dicksaft in einem zweiten Tank ausgelagert. Der Dicksaft wird im Folgejahr während einer sogenannten Dicksaftkampagne zu Weißzucker verarbeitet. Rudolf Podolsky Direktor Werk Nordstemmen In der Kampagne 2012/13 wurden im Werk Nordstemmen durchschnittlich pro Tag rund Tonnen Rüben verarbeitet, die auf Hektar überwiegend in der näheren Umgebung geerntet wurden. Die Anlieferung der Rüben erfolgt aus logistischen Gründen ausschließlich mit Straßenfahrzeugen davon 89 Prozent mit Lkw und 11 Prozent mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Die Fabrik wurde in der Kampagne je nach Wochentag von bis zu 900 Fahrzeugen angesteuert. Im Jahr 2012 waren 157 überwiegend gewerbliche Stamm-Mitarbeiter im Werk Nordstemmen beschäftigt. Produkte der Zuckerfabrik Nordstemmen Im Werk Nordstemmen wird während der Kampagne Weißzucker in den EG-Qualitäten 1 und 2 gewonnen. Daneben werden extrahierte Rübenschnitzel in abgepresster oder getrockneter Form (Pellets) als Futtermittel hergestellt. Weiterhin wird Carbokalk als Kalkdünger mit direkt verfügbaren Pflanzennährstoffen sowie Melasse produziert. Mit seinem Nordzucker-Service-Center für Zuckersortenherstellung und -verpackung ist das Werk ein Sortenstandort der Nordzucker. Es erfolgt die Abpackung von Raffinade und Grundsorte für den Handel und deren Bereitstellung in verschiedenen Körnungsfraktionen für die Weiterverarbeitung in der Lebensmittelindustrie sowie die Herstellung und Ver packung von Puderzucker für Industriekunden. Der in 2011 ausgelagerte Dicksaft wurde im April/Mai 2012 zu Weißzucker und Raffinade kristallisiert (sogenannte Dicksaftkampagne). Produkte 2012 Zucker* t Melasse t Pellets t Pressschnitzel t Carbokalk t * davon als Dicksaft eingelagert t Umwelterklärung 2012 /13 5

6 Ernte Moderne Rübenroder ermög lichen eine effiziente Ernte. Lagerung und Verladung Die Erde bleibt auf dem Acker Vorreinigung der Rüben direkt am Feldrand durch Verlademäuse. Transport Unsere Logistikkonzepte verringern die Verkehrsbelastung. Zuckerherstellungsprozess kurz beschrieben Rübenannahme und -aufbereitung Die bereits auf den Feldern vorgereinigten Rüben werden nach Verwiegung und Beprobung entweder direkt dem Produktionsprozess zugeführt oder auf dem Rübenhof zwischengelagert. Der Transport der Rüben zur Wäsche erfolgt vorrangig trocken über Bandanlagen. Beim Waschvorgang wird der restliche Erdanhang von den Rüben entfernt. Danach gelangen die Rüben über den Rübenbunker zu den Schneidmaschinen und werden dort zu Schnitzeln verarbeitet. Das für das Waschen der Rüben verwendete Wasser wird im Kreislauf geführt. Erde, Kraut und Rübenbruchstücke werden abgetrennt. Die Erde wird auf den Acker zurückgebracht. Anfallende Kraut- und Bruchstücke werden unterschiedlich verwertet (z. B. bei der Biogasanlage oder Pelleterzeugung). Saftgewinnung Nach einer Erwärmung der Rübenschnitzel auf etwa 70 Grad Celsius werden diese im Extraktionsturm durch kontinuierliche Gegenstromextraktion mit heißem Wasser entzuckert. Dabei entsteht eine rund 15-prozentige Zuckerlösung der sogenannte Rohsaft. Die entzuckerten Schnitzel werden abgepresst und entweder als Pressschnitzel direkt an die Landwirtschaft abgegeben oder teilweise nach Zugabe von Melasse und den abgepressten Rübenkleinteilen getrocknet und zu Pellets gepresst als Futtermittel verkauft. Saftreinigung Der Rohsaft enthält neben Zucker auch andere im Zellsaft der Rübe gelöste Stoffe (Nichtzuckerstoffe). Diese werden im Zuge der Saftreinigung zum Teil durch die Zugabe von Kalkmilch gebunden. Die überschüssige Kalkmilch wird durch den Zusatz von Kohlendioxid (CO 2 ) als Calciumcarbonat ausgefällt. Bei der anschließenden Filtration fallen der Dünnsaft, eine klare, hellgelbe Flüssigkeit mit einem Trockensubstanzgehalt von 15 bis 17 Prozent, und Carbokalk an. Carbokalk wird als Düngemittel an die Landwirtschaft abgegeben. Der erforderliche Branntkalk und das CO 2 werden im betriebseigenen Kalkofen als Ergebnis des Kalkbrennprozesses aus Kalkstein und Koks oder Anthrazit hergestellt. Der Branntkalk wird dann mit zuckerhaltigem Saft oder Kondensat zu Kalkmilch gelöscht. Verdampfstation In einer mehrstufigen Verdampfstation wird dem Dünnsaft so lange Wasser entzogen, bis ein Saft als Dicksaft bezeichnet mit einem Trockensubstanzgehalt von 70 bis 75 Prozent entsteht, wobei der Brüden von jedem Verdampfapparat als Heizdampf für die nächste Stufe verwendet wird. Der eingedickte Saft ist karamellfarben und klar. Ein Teil des erzeugten Dicksafts wird seit 2007 zur Bioethanolherstellung genutzt. Kristallisation Der Dicksaft wird in der Kristallisation weiter eingedampft. Durch Zugabe von feinen Kristallen wird die Kristallbildung initiiert, durch weiteres Eindicken wachsen diese bis zur gewünschten Kristallgröße weiter. Nach Beendigung des Prozesses wird der kristalline Zucker in Zentrifugen vom anhaftenden Muttersirup getrennt. Aus dem erhaltenen Muttersirup wird in einer nächsten Stufe weiterer Zucker kristallisiert. Der Ablauf der letzten Kristallisationsstufe wird Melasse genannt (etwa 85 Prozent Trockensubstanz, 53 Prozent Zucker). Diese wird entweder als Futtermittel vermarktet, an die Hefeindustrie, für die Aminosäure- oder Zitronensäureproduktion verkauft oder als Rohstoff für die Bioethanolherstellung verwendet. Der gewonnene Zucker wird getrocknet, gekühlt und in beheizten und belüfteten Silos zwischengelagert. Zuckerlagerung/Sortenaufbereitung Den Kundenanforderungen entsprechend wird der Zucker gesiebt und dann lose oder als verpackte Ware verkauft. Ein Teil des Zuckers wird zu speziellen Sorten wie Gelier-, Würfel- und Puderzucker oder in den Flüssigzuckerstandorten Nordstemmen und Groß Munzel zu Flüssigware verarbeitet. 6 Umwelterklärung 2012 /13

7 Umgebung, Produkte, Zuckerherstellung Wäsche Einsparung von Wasser durch Kreislaufsysteme. Saftreinigung Entstehender Carbokalk findet Verwendung als Düngemittel. Kristallisation Im Dicksaft entstehen Zuckerkristalle. Lagerung Lagerung des Zuckers bis zur endgültigen Verarbeitung für unsere Kunden. Zuckerherstellung vereinfachtes Schema CO2 O2 H2O Entladen Rübenbeprobung Waage Sonnenlicht Fotosynthese Vorreinigung und Lieferung Regen - Saatgut - Organische/mineralische Dünger - Pflanzenschutzmittel - Mechanische Verarbeitung Rübenwäscher Waschen und Sieben Abwasser gereinigt Schneidemaschine Erdebecken Kraut und Bruch Abwasserreinigungsanlage Rübenerde Presswasser Kraut und Bruch Biogasanlage Pressschnitzel Extraktionsturm Trocknung Extrahierte Schnitzel Pellets Saftreinigung Schnitzelpresse Nassschnitzel 1 2 Pelletpresse Trockenschnitzel Rohsaft Carbokalk Kalkofen (Kalkmilch) 1 Verdampfstation Melasse Strom Dicksaft Dicksaft Dicksafteinlagerung Dampf 1 Kesselhaus* Überschüssiger Strom Kristallisation Brennstoffe 2 * Kesselhaus zur Versorgung der Anlage mit Wärme (Dampf) und Strom (KWK-Anlage) Melasse Melasse Zucker Bioethanolanlage Zentrifugenstation Zuckertrocknung Lagerung (Silos) Service Center (Sortenherstellung) Umwelterklärung 2012 /13 7

8 Unser Umweltprogramm: klar und transparent 8 Umwelterklärung 2012 /13

9 Umweltprogramm Mit Verantwortung von Jahr zu Jahr Die Schonung der Natur ist Ausdruck unserer unternehmerischen Verantwortung. Deshalb gehört der Umweltschutz auch für dieses Werk neben Qualität, Produktsicherheit, Wirtschaftlichkeit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu den vorrangigen Unternehmenszielen. Umweltschutz ist fest und systematisch im Unternehmen mit seinen einzelnen Werken verankert. Für die kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes sorgt die konsequente Umsetzung der Umweltleitlinien sowie der Umweltprogramme. Die Umweltpolitik der Nordzucker AG wird durch die Unternehmenspolitik und die dazugehörigen Umweltleitlinien abgebildet. Umweltleitlinien der Nordzucker AG 1. Wir stellen mit unserem Managementsystem sicher, dass der Umweltschutz in den betrieblichen Funktionen konkretisiert und umgesetzt wird. 2. Wir verpflichten uns, alle geltenden Rechtsvorschriften einzuhalten, Ressourcen zu schonen und Umweltbelastungen zu vermeiden bzw. zu verringern sowie die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern. 3. Wir kooperieren mit Behörden und Verbänden (z. B. CEFS 1 ) im Umweltschutz und treten bei Problemen in einen aktiven Dialog mit der Öffentlichkeit. Wir erwarten dabei Fairness im Umgang, gleiche Wettbewerbsbedingungen auf nationaler und europäischen Ebene und die Akzeptanz der Eigenverantwortlichkeit der Wirtschaft. 4. Wir produzieren und vermarkten unsere Produkte möglichst umweltschonend. Wir beziehen dabei unsere Lieferanten, Spediteure und Kunden in unsere Aktivitäten zur Verbesserung des Umweltschutzes ein. 5. Es ist unser Anliegen, in enger Zusammenarbeit mit unseren Zuckerrübenbauern, sicherzustellen, dass unser Rohstoff die Zuckerrübe alle Anforderungen an einen nachhaltigen Anbau erfüllt. 6. Wir informieren unsere Mitarbeiter über alle Umweltaspekte unseres Unternehmens und motivieren sie zu umweltbewusstem Handeln. Dafür sorgen wir u.a. durch Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung. Zur Stärkung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses binden wir die Mitarbeiter über die Nordzucker-Ideenbörse und die Tätigkeit in Qualitätsteams aktiv ein. 7. Wir geben jährlich ein Umweltprogramm für unsere Standorte mit speziellen Zielen und Fristen heraus. 8. Unsere Fabriken erstatten regelmäßig Bericht über den Stand der Umweltschutzmaßnahmen, um Schwachstellen zu ermitteln und die notwendigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Nordzucker Unternehmenspolitik mit den Umweltleitlinien sowie den Leitlinien zur Produktsicherheit ist die verbindliche Handlungsgrundlage für alle Mitarbeiter. Der Vorstand 1) Comité Européen des Fabricants de Sucre (CEFS) = Verband der europäischen Zuckerindustrie Übersetzung der Umweltleitlinien der Nordzucker AG vom September 2011 Umwelterklärung 2012 /13 9

10 Unternehmenspolitik der Nordzucker AG Als eines der größten Unternehmen auf dem Lebensmittelmarkt in der Europäischen Union versorgen wir die Bevölkerung zusammen mit unseren Rübenanbauern in nachhaltiger Perspektive mit dem Nahrungsmittel Zucker und andere Industrien mit weiteren Produkten insbesondere den Futtermittelsektor. Die geschäftlichen Tätigkeiten und die Effizienz der Unternehmensprozesse werden regelmäßig durch das Management gemessen und bewertet und ggf. den Erwartungen der Kunden und der Aktionäre angepasst. Der Aufsichtsrat bewertet in festgelegten Abständen das Ergebnis und die Fortentwicklung der Geschäftstätigkeit. Als starker Partner der Landwirtschaft nutzen wir zusätzlich die Rübe als Biomasse zur Gewinnung nachhaltiger Energie und leisten somit einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO 2 - Emissionen. Wir unterstützen unsere Landwirte beim nachhaltigen Anbau der Rübe als Rohstoff für nachhaltige Produkte. Die beständige Verbesserung aller Geschäftsprozesse durch kompetente, zielorientiert geführte, leistungsorientiert entlohnte und hochmotivierte Mitarbeiter stellt die Existenz und die langfristige, systematische Fortentwicklung des Unternehmens in einem sich wandelnden Wett bewerbsumfeld sicher. Durch den fortwährenden Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios und der Anpassung aller Geschäftstätigkeiten an die Erwartungen der Industrie- und Handelskunden sowie der Endverbraucher bieten wir unseren Aktio nären eine angemessene Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals und unseren Lieferanten, den Anbauern von Zuckerrüben und nachwachsenden Rohstoffen, eine an gemessene Ver gütung. Alle geschäftlichen Tätigkeiten richten sich nach den spezifizierten Bedürfnissen und Erwartungen der externen und internen Kunden. Die Erfüllung dieser Bedürfnisse und Er wartungen werden anhand der Kriterien Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Kosten bei gleichzeitiger Förderung von Kreativität und Flexibilität gemessen. Integrierte Prozesse und Systeme unterstützen unsere betrieblichen Abläufe. Die Grundsätze des Corporate Governance Codex sowie die Einhaltung aller für uns relevanten Rechtsvorschriften, die Erfüllung der Lebensmittel- und Futtermittelqualität und sicherheit, die Ressourcenschonung, die kontinuier liche Minimierung und Verhütung von Umweltbelastungen sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind integraler Bestandteil aller Tätigkeiten. Fehlervermeidung und Vorbeugung haben dabei einen besonderen Stellenwert. Wir handeln nach dem Corporate Social Responsibility-Codex (CSR) der europäischen Zuckerindustrie. Dies beinhaltet die Einhaltung von Mindeststandards für Menschenrechte, Ausbildung, Schulung, Gesundheitsschutz und Sicherheit, das Verhältnis zwischen den Sozialpartnern, gerechte Bezahlung, Arbeitsbedingungen und sozialver antwortliche Umstrukturierungen. Zudem wirken wir auf unsere Geschäftspartner ein, diese Standards ebenfalls einzuhalten. Die Erzielung eines angemessenen, dauerhaften Gewinns, die kontinuierliche Generierung von internem Wachstum und die Erhöhung unserer Marktanteile in unseren Geschäftsfeldern bestimmen und leiten die Tätigkeit jedes einzelnen Mitarbeiters. Die Nordzucker Unternehmenspolitik mit den Umweltleitlinien sowie den Leitlinien zur Produktsicherheit ist die verbindliche Handlungsgrundlage für alle Mitarbeiter. Braunschweig, 28. September 2011 Der Vorstand Übersetzung der Unternehmenspolitik der Nordzucker AG vom Umwelterklärung 2012 /13

11 Umweltprogramm Umweltaspekte und Umweltauswirkungen Die Zuckerrübe ist ein umweltfreundlicher, nachwachsender Rohstoff. Die Zuckergewinnung aus Zuckerrüben bedarf neben der Verwendung dieses Naturproduktes vor allem des Einsatzes von Energieträgern. Zur Schonung dieser Ressourcen arbeitet Nordzucker kontinuierlich an der Verbesserung der Energieeffizienz der Prozesse einhergehend mit der Minimierung von Umweltauswirkungen und der Senkung des Hilfsstoffeinsatzes. Seit Mitte der Neunzigerjahre prüfen wir die Umweltaspekte unserer Tätigkeiten. Hierzu wird eine mehrdimensionale Matrix verwendet, in der für jede Betriebseinheit des Produktionsprozesses die Auswirkungen auf die Umwelt auf verschiedenen Wirkungspfaden bewertet werden. Dies betrifft zum einen die Relevanz dieser Auswirkungen, zum anderen werden Möglichkeiten der Verbesserung bzw. Minderung betrachtet und bewertet. Aus dieser Bewertung leiten wir unsere Umweltziele ab. Die Wirkungspfade sind: Luft Boden Wasser Energie Abfall Ressourcen Umfeld Verkehr Artenvielfalt/Biodiversität Neben den direkten Umweltauswirkungen der Produktion werden auch die indirekten Umweltauswirkungen, Rübenanbau, -ernte und -transport, Rübenerdeausfuhr, Zuckerabpackung und -vertrieb, Vertrieb der Nebenprodukte, Einkauf und die Leistungen der Lieferanten betrachtet. Zu den wesentlichen Umweltaspekten zählen: Emissionen in die Luft Wasserverbrauch (Trink-, Grund-, Brauchwasser) Umgang mit Abwasser Vermeidung und Verwertung von Abfall Effektive Nutzung von Rohstoffen und Energie Minimieren von Lärm und Geruch Unsere Kriterien zur Bewertung der Umweltauswirkungen sind der Öffentlichkeit zugänglich und können im Detail bei unserer Fachabteilung Umwelt, Genehmigungen, Lizenzen in der Unternehmenszentrale angefragt werden. Zu den umweltrelevanten Tätigkeiten im Werk Nordstemmen zählen unter anderem die Energie- und Wärmeerzeugung für die Produktion sowie der Umgang mit dem anfallenden Abwasser. Für die Zuckergewinnung wird elektrische und thermische Energie in Form von Dampf benötigt. Der Dampf aus den Dampferzeugern wird als Erstes zur Stromerzeugung über die Turbinenanlage geleitet und anschließend in der Verdampfstation zur Safteindickung genutzt (Kraft-Wärme-Kopplung). Der über den Eigenbedarf hinaus erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz ausgespeist. Als Primärenergieträger kommen zur Dampferzeugung Erdgas, schweres Heizöl und Steinkohle zum Einsatz. Zur Schnitzeltrocknung werden zwei Trockentrommeln betrieben, die mit Erdgas, Braunkohlenstaub und schwerem Heizöl sowie mit Biogas aus der Abwasserreinigung beheizt werden können. Umwelterklärung 2012 /13 11

12 Der für die Saftreinigung benötigte Branntkalk wird im Werk Nordstemmen wie in allen anderen Werken der Nordzucker AG in einem eigenen Kalkschachtofen hergestellt. Als Brennstoffe können hier Koks und Anthrazit zum Einsatz kommen. Im Produktionsprozess wird die komplette Rübe verwertet. Abfälle fallen vorrangig aus Instandhaltungsvorgängen oder durch Baumaßnahmen an. Der Vorrang von Vermeidung vor Verwertung und von Verwertung vor der schadlosen Beseitigung ist die Grundlage unseres Abfallmanagements. Dies gilt natürlich auch für die Verpackung unserer Produkte. Gemäß den Umweltleitlinien geben wir die Forderung nach einer minimalen Belastung durch Verpackungsmüll auch an unsere Lieferanten weiter. Wo immer möglich werden Rückfrachten oder Streckengeschäfte genutzt. Eine weitere Maßnahme zur Abfallvermeidung ist die Vorreinigung der Rüben. Erde, Sand und Steine bleiben zum überwiegenden Teil direkt auf dem Feld (siehe Kapitel Rückgewinnung und Aufbereitung der Rübenerde ). Seit 2006 wird mit einem Teil des Biogases ein Blockheizkraftwerk betrieben. Der hier erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz ausgespeist, die anfallende Wärme wird innerbetrieblich genutzt. Die Zuckerfabrik Nordstemmen ist durch die zuständigen Behörden gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigt. Der Dampferzeuger und der Kalkschachtofen liegen im Geltungsbereich des TEHG und sind daher seit 2005 emissionshandelspflichtige Anlagen. Das für den Produktionsprozess benötigte Wasser stammt fast ausschließlich direkt aus den verarbeiteten Rüben. Trinkwasser wird lediglich für sanitäre Zwecke, im Laborbereich und zur Erzeugung des für den Kesselbetrieb benötigten voll entsalzten Wassers genutzt. Das aus zwei Brunnen entnommene Wasser wird überwiegend zu Kühlzwecken verwendet und im Kreislauf gefahren. Die Produktionsabwässer der Zuckerfabrik sowie die des angeschlossenen Flüssigzuckerwerks werden in einer modernen biologischen Abwasserreinigungsanlage aufbereitet, die über eine Anaerob- und Aerobstufe mit integrierter Stickstoffeliminierung verfügt. Umweltschutz im Werk Nordstemmen Hier einige Beispiele von Umweltschutzmaßnahmen, die in den letzten Jahren realisiert wurden: Sanierung Naturzugkühlturm Fortsetzung der Umsetzung umfangreicher Lärmminderungsmaßnahmen Umsetzung weiterer Geruchsminderungsmaßnahmen wie - Innenaufstellung der Erdesiebmaschinen zum witterungsunabhängigen Betrieb (Entfernung von feinsten Kraut- und Rübenteilen) - Verkleinerung Vorversäuerungsteich - Optimierung der aeroben Abwasserreinigung (inkl. Aufstellung von 2 Nachklärbecken) 12 Umwelterklärung 2012 /13

13 Umweltprogramm Umweltprogramm Zielerreichung 2012 Die Maßnahmen zur Erreichung der angestrebten Ziele des Umweltprogramms 2012 konnten weitestgehend umgesetzt werden. Verringerung der Geruchsemissionen der Erdelagerbecken durch Erhöhung der Verfügbarkeit der Organiksiebmaschinen >95 Prozent Ziel wurde erreicht Senkung der Geruchsbelastung der Abwasserlagerung durch schnellere Abarbeitung des Abwassers auf der Belebung Ziel wurde erreicht Verringerung des Stromverbrauchs zur Dicksaftkonditio nierung um mindestens 50 Prozent Maßnahme wurde an einem Tank umgesetzt, Ziel zu 50 Prozent erreicht Ziele 2013 Ziel* Maßnahme Termin Sicherstellung der TS der Pressschnitzel >/= 31,0 Prozent bei erhöhter RV Aufstellung einer zusätzlichen Schnitzelpresse Stord 2500 Kampagne 2013/14 Senkung der Lärmemissionen vom Rübenwaschhaus Lärmisolierung von Teilen des Rübenwaschhauses Kampagne 2013/14 Nachweis der gesteigerten Abbauleistung der Belebung aus 2012; > 600 t CSB/a Aufbau eines weiteren Nachklärbeckens 2013 Menge nicht gefährlicher Abfall zur Beseitigung so gering wie möglich halten, kleiner als Durchschnitt in den letzten drei Jahren Optimierung des Entsorgungskonzeptes 2013 * Zu allen Zielen sind in den Werken Mittel und Zuständigkeiten definiert Umwelterklärung 2012 /13 13

14 Kompetenz und Verantwortung unser Managementsystem 14 Umwelterklärung 2012 /13

15 Managementsystem Integriertes Managementsystem Das Managementsystem des Werks Nordstemmen ist eingegliedert in das unternehmensweite Managementsystem. Dieses basiert auf den internationalen Normen DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement), DIN EN ISO (Umweltmanagement), auf der europäischen Öko-Auditverordnung EG-VO 1221/2009 (EMAS III), FSSC (Produktsicherheit) sowie auf dem International Food Standard (IFS6) des Lebensmitteleinzelhandels. Die Zertifizierung nach FSSC beruht auf der Norm für das Lebensmittelsicherheitsmanagement, der DIN EN ISO (Anforderungen an Unternehmen in der Lebensmittelkette) und auf der öffentlich zugänglichen Spezifikation für Präventivprogramme zur Lebensmittelsicherheit bei der Lebensmittelherstellung, der BSI PAS 220. Die gleiche Sorgfalt gilt für unsere Futtermittel, hier handeln wir entsprechend dem niederländischen Futtermittelstandard GMP B2 (2010) und erfüllen somit auch nationale Forderungen gemäß Q&S. Zum Wohle unserer Mitarbeiter legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Durchsetzung von gesetzlichen Vorgaben und internen Standards zu den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Seit 2010 sind alle Werke der Region Zentraleuropa nach dem REDcert-Standard auf Basis der Biokraftstoff-Nachhaltigkeits-Verordnung zertifiziert. Damit können Produkte wie Dicksaft oder Melasse als Biomasse zur Herstellung von nachhaltig produzierten Biokraftstoffen eingesetzt werden. Das Ziel dieser verschiedenen Standards besteht darin, die Forderungen seitens unserer Kapitalgeber, Arbeitnehmer, Marktpartner und Kunden zu verknüpfen und Synergieeffekte zu nutzen, um unsere Prozesse hinsichtlich Produktqualität, Energieeffizienz und Umweltauswirkungen kontinuierlich weiter zu verbessern. Sämtliche Prozesse samt Zuständigkeiten sind im Managementsystem dokumentiert und werden regelmäßig intern und extern hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft. Hierbei wird insbesondere die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften wie zum Beispiel der immissionsschutzrechtlichen Vorgaben durch Umweltschutzbeauftragte in Kooperation mit dem Werkleiter des jeweiligen Werks kontrolliert. Darin werden unsere Werke in der Region Zentraleuropa von der Fachabteilung Umwelt, Genehmigungen, Lizenzen in Braunschweig unterstützt hat die Nordzucker AG mit der Einführung des Energiemanagements DIN EN ISO begonnen. Ein Werk in der Region Zentraleuropa wurde erfolgreich nach diesem Standard zertifiziert. Durch die Etablierung und Umsetzung dieser Norm in den Werken der Nordzucker wollen wir unsere Energie-Performance noch weiter verbessern, zum Beispiel durch weitere Optimierung des Energieeinsatzes. Begleitend können Treibhausgasemissionen und Energiekosten sowie damit einhergehende Umweltaspekte reduziert werden. Zertifikate Werk Nordstemmen DIN EN ISO 9001 DIN EN ISO EMAS DIN EN ISO IFS BIO GMP B2 Q&S FSSC Biokraft-NachV Überprüfung der Wirksamkeit des Umweltmanagementsystems Zur Überprüfung der Wirksamkeit des Umweltmanagementsystems führt die Fachabteilung Umwelt, Genehmigungen, Lizenzen einmal jährlich in jedem Werk der Region Zentraleuropa eine Umweltbetriebsprüfung inklusive Compliance Audit durch. Die Umweltbetriebsprüfung ist ein Managementinstrument, das eine systematische, dokumentierte, regelmäßige und objektive Bewertung der Umweltleistung der Organisation, des Umweltmanagementsystems und der Verfahren zum Schutz der Umwelt sicherstellt. Die Umweltbetriebsprüfung umfasst unter anderem: Überprüfung der Maßnahmen des Protokolls aus der vorherigen Umweltbetriebsprüfung Konformität zwischen den bewerteten Umweltaspekten und den festgelegten Umweltzielen Überprüfung der Einhaltung der Nebenbestimmungen aus Genehmigungsbescheiden Stichprobenartige Überprüfung relevanter Nachweise (z. B. Einhaltung von Prüffristen, emissionshandelsrelevante Messungen) Aktualität der Dokumente Durchführung eines Betriebsrundgangs Bewertung der bei der Umweltbetriebsprüfung gewonnenen Erkenntnisse Festlegung von terminierten Korrekturmaßnahmen Umwelterklärung 2012 /13 15

16 In diesem Zusammenhang findet auch die Kontrolle der Durchführung von Maßnahmen zur Notfallvorsorge statt. Für unvorhersehbare Ereignisse haben wir ein Notfallmanagement implementiert. Damit stellen wir sicher, dass die Auswirkungen eines solchen Ereignisses so gering wie möglich gehalten werden. Das Notfallmanagement liegt in der Verantwortung der Direktoren jedes einzelnen Produktionsstandorts. Jedes Werk ist verpflichtet, seine Notfallvorsorge und -maßnahmen zu überprüfen und, falls erforderlich, zu überarbeiten, insbesondere um Notfallsituationen zu vermeiden oder zu beherrschen. Diese Situationen werden, sofern möglich, regelmäßig im Werk geprobt. Die Notfallübungen finden, zum Teil in enger Zusammenarbeit mit zuständigen Wehren, sowohl im Bereich der Rettung als auch in umweltrelevanten Bereichen statt und werden entsprechend dokumentiert. Aus den Übungen resultierende Maßnahmen werden je nach Relevanz zeitnah umgesetzt. Integriertes Managementsystem der Nordzucker AG Inhalte Grundsätzliche Regelungen zum Managementsystem (z. B. Unternehmenspolitik, Umwelt- und Produktionssicherheitsleitlinien) Managementhandbuch Zuständigkeiten Vorstand mit Sustainable Development Prozessbeschreibungen standortübergreifend Herstellvorschriften zur Prozesslenkung standortspezifisch Regelung zur Zusammenarbeit mehrerer Funktionen Leiter übergeordneter Bereiche, Direktoren und Sustainability Coordinators Arbeitsanweisungen Prüfvorschriften/Prüfpläne/Produktspezifikationen Ausführliche arbeitsplatzbezogene Anweisungen Vorgesetzte in organisatorischen Einheiten Organisationsstruktur Die Organisation eines jeden Werks in der Region Zentraleuropa ist in Organigrammen festgehalten, in denen auch die Übertragung umweltrelevanter, arbeitssicherheitsund gesundheitsschutzrelevanter Aufgaben sowie Aufgaben des Qualitätsmanagements dargestellt sind. Das operative Umweltmanagement wird durch die jeweiligen Beauftragten und Mitarbeiter der einzelnen Werke wahrgenommen. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Überwachung der Einhaltung der Grenzwerte, die Organisation und Durchführung von Messungen, die Einhaltung von Auflagen, die Vorbereitung von Genehmigungsverfahren, die Kontrolle des Betriebs umweltrelevanter Anlagen und der Kontakt mit den zuständigen Behörden. Die Fachabteilung Umwelt, Genehmigungen, Lizenzen nimmt dabei eine koordinierende und unterstützende Rolle wahr und ist darüber hinaus zuständig für: die Unterstützung bei Genehmigungsverfahren und Behördengesprächen Erteilung von generellen Vorgaben bei der Umsetzung von Rechtsvorschriften die Erstellung der Umwelterklärungen die Durchführung der internen Umweltbetriebsprüfung die Begleitung externer Zertifizierungsaudits die Organisation von Schulungen und Tagungen im umweltrelevanten Bereich die Betreuung der Beauftragten Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist der Emissionshandel mit der jährlichen Erstellung der Emissionsberichte. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arbeitsgruppen auf Konzernebene, in denen länderübergreifende Themen bearbeitet werden. Die Organisation erfolgt u. a. durch die Bereiche Sustainable Development, Innovation & Technology und Corporate Communications in Zusammenarbeit mit der Abteilung Umwelt, Genehmigungen, Lizenzen. 16 Umwelterklärung 2012 /13

17 Managementsystem Verantwortungsbereiche der Beauftragten Werk Nordstemmen COO* Sustainable Development (IFS-Beauftragte, Qualitätsmanagement, Produktsicherheit, Umweltschutz, Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz) Senior Vice President Production CE, BS Unternehmenskrisenmanagement Food Defense Senior Manager OPEX/Coordination isms Senior Manager Industrial Engineering/ Sicherheitsfachkraft Manager Environment, Permissions, Licenses Specialist Occupational Safety Director** Specialist Support Environment Senior Specialist Environment Verantwortliche zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Betriebs der Anlage und Einhaltung von Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Produktsicherheit Beauftragter für Gewässerschutz Beauftragte Person für Nachhaltigkeit Beauftragter für Brandschutz Eisenbahnbetriebsleiter Systembeauftragter Referent/ Beauftragter für Immissionsschutz Energiemanagementbeauftragter Befähigte Person für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel Aufzugwärter Leiter der Lebensmittelsicherheitsgruppe Referent für Abfall Beauftragter für Strahlenschutz Befähigte Person für Hebezeug/ Anschlagmittel Befähigte Person für Explosionsschutz Verantwortlicher für Futtermittelproduktion*** Beauftragte Person für Gefahrgut Sicherheitsfachkraft Befähigte Person für Schläuche/ Schlauchleitungen Befähigte Person für Druckbehälter und Rohrleitungen Ladeinspektor gem. GMP B2 Sachkundiger nach Übergangs-VAwS 3 / WHG 62 Sicherheitsbeauftragter Befähigte Person für Leitern/Tritte Befähigte Person für Regalanlagen Befäh. Pers. für Eigenüberwachung Leichtflüssigkeitsabscheider Ersthelfer gem. sep. Liste Befähigte Person für Arbeits-/ Schutzgerüste Befähigte Person für technische Dokumentation CE Beauftragte Person für Emissionshandel Anlagenverantwortlicher nach DIN VDE Schaltberechtigte P. für elektr. Anlagen >1 kv bis 30 kv nach DIN VDE Befähigte Person für Gasanlagen Fachliche Verantwortung Bereich Umwelt/Genehmigungen Fachliche Verantwortung Bereich Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz Fachliche Verantwortung Bereich Managementsystem und Lebensmittelsicherheit Schnittstelle/Informationsaustausch Konzernfunktion SD * Zuständiges Vorstandsmitglied zur Wahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Betreiberpflichten nach BImSchG und KrWG einschließlich der Aufgabe des Strahlenschutzverantwortlichen nach StrlSchV, Beauftragter der obersten Leitung für das Qualitätsmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 9001:2008 ** Strahlenschutz-Bevollmächtigter am Standort Nimmt die Pflichten des Betreibers gemäß 52a BImSchG und 58 KrWG am Standort wahr Ist Beauftragter der obersten Leitung (BOL) *** Für den Futtermittelbereich zuständiger Manager Produktion und Technik Umwelterklärung 2012 /13 17

18 Umweltbericht: Kennzahlen und Umweltleistungen 18 Umwelterklärung 2012 /13

19 Kennzahlen und Umweltleistungen Besonderheiten der Kampagne und Kennzahlen 2012 Wie bereits in der Kampagne 2011/12, ist die Kampagne 2012/13 hinsichtlich aller für einen reibungslosen Verarbeitungsbetrieb notwendigen Bedingungen als optimal zu bewerten. Ideale Witterungsbedingungen während Wachstum und Ernte und beste technische Verfügbarkeit der Ausrüstung während der Verarbeitung haben einen reibungslosen Kampagnebetrieb ermöglicht. Kernindikatoren im Überblick An EMAS teilnehmende Organisationen liefern in der Umwelterklärung Angaben zu bestimmten Kernindikatoren, die die Umweltleistung der Organisation unverfälscht darstellen sollen und einen Vergleich von Jahr zu Jahr ermöglichen. Folgende Schlüsselbereiche werden betrachtet: Energieeffizienz Abfall Materialeffizienz Emissionen Wasser Biologische Vielfalt Die Darstellung des Einflusses der Rübenverarbeitung auf die biologische Vielfalt ist aus unserer Sicht entbehrlich, da der Anteil der versiegelten Flächen durch unsere Produktionsanlagen inklusive der Erdelagerbecken und Wasserspeicher seit vielen Jahren unverändert ist. Auch die längeren Verarbeitungskampagnen haben kaum zur Veränderung der genutzten Flächen geführt. Gemäß Anhang IV der Verordnung EG Nr. 1221/2009 (EMAS III) sind die Indikatoren auf Bruttowertschöpfung oder Gesamtausbringungsmenge zu beziehen. Die Nordzucker AG hat sich für den Bezug auf die Gesamtausbringungsmenge entschieden. Kernindikatoren ø NZ Gesamtausbringungsmenge* t/a Energieeffizienz Energieträger inkl. Strom kwh/t Produkt davon erneuerbare Energie kwh/t Produkt 11,0 16,6 16,8 20,7 Materialeffizienz Kalksteinverbrauch und andere Hilfsstoffe kg/t Produkt Rübenverarbeitung kg/t Produkt Wasser Wasserverbrauch m³/t Produkt 0,31 0,15 0,16 0,23 Wassereinleitung** m³/t Produkt 1,28 1,53 1,52 1,76 Abfall Abfall zur Beseitigung kg/t Produkt 0,065 0,040 0,121 0,085 Abfall zur Verwertung kg/t Produkt 3,371 2,092 1,554 1,391 Anfall gefährliche Abfälle kg/t Produkt 0,085 0,057 0,158 0,121 Emissionen Treibhausgase (CO 2 ) kg/t Produkt Emissionen in die Luft (SO 2, NO x, Staub) kg/t Produkt 0,36 0,35 0,42 0,55 Emissionen ins Wasser (CSB, N, P) kg/t Produkt 0,08 0,12 0,13 0,13 * Summe aller erzeugten Produkte in Gew.t ** In den Vorfluter eingeleitetes gereinigtes Abwasser Umwelterklärung 2012 /13 19

20 Weitere Umweltleistungen Auf den folgenden Seiten werden weitere Umweltleistungen vorgestellt. Hier beziehen wir uns auf die Inputmenge Rüben, da dies die branchenübliche Bezugsgröße der europäischen Zuckerindustrie ist. Entsprechend wird in diesen Fällen der Berichtszeitraum der Kampagne 2012/13 berücksichtigt. Energieeinsatz optimieren Die Verarbeitung von Zuckerrüben ist ein energie- und damit kostenintensiver Prozess. Zuckerrüben enthalten rund 75 Prozent Wasser, das während des Zuckergewinnungsprozesses entfernt werden muss. Da dies nur mit hohem Energieeinsatz möglich ist, handelt es sich bei der Zuckerherstellung zwangsläufig um ein energieintensives Verfahren. Wir sind permanent bemüht, den Energieverbrauch zu senken. Schon seit vielen Jahren liegt unser Augenmerk bei Investitionen auf der Verbesserung der Wärmenutzung und Modernisierung der energierelevanten Anlagen und Verfahrensdetails. Umfangreiche Verfahrensoptimierungen in den letzten zwanzig Jahren, verbunden mit beträchtlichen Investitionen, haben die Mehrfachnutzung der erforderlichen Wärme mittlerweile so weit vorangetrieben, dass weitere Einsparungen nur noch begrenzt oder in kaum vertretbarem Maß möglich sind. Alle Nordzucker-Werke haben mindestens bivalente Möglichkeiten hinsichtlich des Einsatzes von Energieträgern für die Dampferzeugung. Der zentrale Einkauf der Nordzucker AG ist jedes Jahr aufs Neue gefordert, die Versorgung aller Nordzucker-Werke mit Primärenergieträgern nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten sicher aufrechtzuerhalten. Wir favorisieren den Einsatz von Erdgas, da neben geringeren Staub- und SO 2 -Emissionen auch der CO 2 -Ausstoß geringer ist. Da seit der Kampagne 2008/09 Dicksaft in zwei Dicksafttanks ausgelagert und somit nicht im Zuckerhaus kristallisiert wird, hat sich seitdem der Dampfverbrauch reduziert und somit auch der Gesamtenergieverbrauch pro Tonne Rübe. Im betrachteten Zeitraum 2012/13 wurde der Energiebedarf für Kesselhaus und Trocknung zu 62 Prozent mittels Erdgas erzeugt (19 Prozent Steinkohle, 17 Prozent Braunkohlenstaub, 2 Prozent Sonstige). Trotz guter Bedingungen während der Kampagne 2012/13 (siehe Besonderheiten der Kampagne 2012) und der optimalen technischen Verfügbarkeit der technischen Ausrüstung ist der spezifische Energieverbrauch gestiegen. Ursache sind die höhere Beaufschlagung der Schnitzeltrocknung, höhere Dicksaftausspeisung und höhere Qualitätsanforderungen für den produzierten Weißzucker. Das Werk Nordstemmen verfolgt auch in der kommenden Kampagne das Ziel, den Energieverbrauch weiter zu senken. Der Brennstoffeinsatz der Werke der Nordzucker wird im Rahmen der Emissionsberichterstattung entsprechend TEHG einmal jährlich einer detaillierten Prüfung durch eine zugelassene Gutachterorganisation unterzogen. Hilfsstoffeinsatz senken Wie bereits bei der Darstellung des Produktionsprozesses geschildert, werden der erforderliche Branntkalk und das CO 2 im betriebseigenen Kalkofen aus Kalkstein und Koks oder Anthrazit hergestellt. Der Kalkstein ist einer der wichtigsten Hilfsstoffe und Gesamtenergieverbrauch kwh/t Rübe Entwicklung des relativen Kalksteinverbrauchs bezogen auf 2001 in Prozent Umwelterklärung 2012 /13

21 Kennzahlen und Umweltleistungen wird in großen Mengen benötigt. Umso wichtiger ist es, dass Nordzucker den Kalkstein für ihre Werke in der Region Zentraleuropa aus der näheren Umgebung bezieht. Effizienz ist auch hier wichtig. So konnte durch konsequente Einsparmaßnahmen in der Saftreinigung der Kalksteinverbrauch verringert werden. Die Zuckerrübe wird zu 100 Prozent verwertet Wasser Sonnenlicht Kohlendioxid Sauerstoff Der erhöhte Anstieg im Jahr 2009 ist auf Probleme mit der Qualität von Kalkstein und Anthrazit zurückzuführen, die zu erheblichen Problemen beim Brennprozess und damit zum Mehrverbrauch führten. Deshalb wird seit der Kampagne 2010/11 vorrangig Koks eingesetzt. Der Kalksteinverbrauch konnte 2012/13 durch optimale Fahrweise des Kalkofens und der Saftreinigung auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres gehalten werden. Fasern Fotosynthese Kohlenhydratfreie Komponenten ca. 18 Prozent Zucker 75 Prozent Wasser Wasserbedarf für die Zuckergewinnung Wasser spielt in der Zuckergewinnung eine wichtige Rolle. Zum einen besteht die Zuckerrübe zu rund 75 Prozent aus Wasser und zum anderen kann gerade dieses mitgebrachte Wasser ganz hervorragend für die Zuckergewinnung verwendet werden. So wird bis auf rund 30 Prozent das gesamte Wasser aus der Rübe genutzt. Es kann aufgrund seiner Qualität in fast allen Bereichen der Fabrik eingesetzt werden. Der Rest des Wassers verlässt die Fabrik als Wasserdampf in die Atmosphäre oder zum Beispiel in Produkten wie Futtermittel und Carbokalk. Durch die Einrichtung verschiedener geschlossener Wasserkreisläufe und die Erweiterung der Kühlturmanlage konnte im Laufe der Jahre der externe Wasserbedarf weiter verringert werden. Neben der Verwendung von Trinkwasser zur Kesselspeisewasseraufbereitung wird dieses für die Versorgung der Sanitäranlagen und im Laborbereich verwendet. Futtermittel Zucker Dünger Gereinigtes Wasser Brunnenwasser wird im Wesentlichen im Anfahrbetrieb und wenn erforderlich zur Nachspeisung der Kühltürme benötigt. Die Durchführung einer Dicksaftkampagne seit 2009 erfordert einen zweiten Anfahrbetrieb und zieht einen erhöhten Brunnenwasserverbrauch nach sich. Um den Verbrauch zu senken, wurde 2011 die Regelung zur Nachspeisung der Kühltürme geändert. Der Anstieg im Trinkwasserverbrauch ist auf die Verwendung von Trinkwasser für den Dampfumformer-Betrieb der Verdampfstation in der Dicksaftkampagne zurückzuführen. Wasserverbrauch l/t Rübe Grenzwerte sicher eingehalten Überwachungswerte Messwerte 2012 CSB mg/l ,1 BSB mg/l 25 9,6 Ammoniumstickstoff mg/l 10 3,8 Gesamtstickstoff (anorg.) mg/l 30 13,1 Gesamtphosphat mg/l 1,28 0,25 Jahreseinleitungsmenge m³/a Brunnenwasser (linke Skala) Trinkwasser (rechte Skala) Umwelterklärung 2012 /13 21

22 Rübenerde 2007 t/a t/a t/a t/a t/a t/a (kleinste Rübenteile) und deren Abbauprodukte, wie beispielsweise organische Säuren, kann es infolge Fermentation zu kurzfristigen Geruchsbelästigung beim Ausbau der Rübenerde aus den Erdebecken kommen. Nordzucker ist seit Jahren bestrebt, diese auf ein Minimum zu reduzieren (Einsatz von Schwemmwasserfiltern und Erdesiebmaschinen). Grenzwerte sicher eingehalten Das Werk Nordstemmen betreibt eine moderne Abwasserreinigungsanlage mit anaerober und aerober Behandlung der anfallenden Abwässer (Rübenwaschwasser und Kondensat). Die vorgeschriebenen Überwachungswerte für das eingeleitete Abwasser werden sicher eingehalten. Rückgewinnung und Aufarbeitung der Rübenerde Der Fortschritt bei der Reduzierung des Erdanhangs schon während der Ernte und der Verladung ist von großer Bedeutung. Die Verringerung dieses Erdanhangs ist ein wesentlicher Einflussfaktor für den später zu betreibenden Aufwand bei der Rüben- und Abwasseraufbereitung (siehe auch Beschreibung des Produktionsprozesses). Der Anfall der Rübenerdemenge pro Jahr ist stark von den Witterungsbedingungen während der Ernte abhängig. Ebenso spielt das Wetter im Zeitraum der Rückführung der Erde auf die Felder eine entscheidende Rolle. Mitangelieferte Feldsteine sowie gegebenenfalls beim Reinigen der Rüben ebenfalls abgeschiedener Sand werden innerbetrieblich zur Wegebefestigung verwendet oder an externe Interessenten abgegeben. Emissionen minimieren Die Rauchgase der Dampferzeuger sowie die Abluft der Saftreinigung (Eliminierung von NH 3 ) werden über die Schnitzeltrocknung geführt. Seit 2008 ist ein Rauchgaswäscher installiert. Während der Dicksaftkampagne werden alle Rauchgase zur Reinigung über den Gaswäscher geführt. In der Rübenkampagne wird das gesamte Rauchgas der Schnitzeltrocknung 2 (Braunkohlenstaub- Die Reduzierung konnte durch die Ernte- und Verladeverfahren, die sich über die Jahre immer weiter verbessert haben, er zielt werden. Die Rüben werden seit Jahren bereits beim Ernten ge - köpft und die anfallenden Blätter als Gründüngung verwendet. Weiterhin wird der Erdanhang schon beim Verladen am Feld drastisch reduziert. Der Anteil der bereits am Feldrand vorgereinigten Rüben beträgt für die Region Zentraleuropa inzwischen seit Jahren 100 Prozent. Wegen der extremen Witterung war der Erd anhang im Jahr 2010 der höchste Wert der letzten acht Jahre. Entwicklung Vorreinigung und Erdanhang in Prozent Die noch anhaftende Rübenerde wird während der Rübenaufbereitung abgewaschen und nach Sedimentation in Erdeabsetzbecken als hochwertiger Boden zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit wieder auf die Felder verbracht. Das überstehende Wasser wird in der betriebseigenen Abwasserreinigung aufbereitet und danach eingeleitet. Durch natürliche organische Bestandteile Vorreinigung (linke Skala) Gesamtabzüge (rechte Skala) 22 Umwelterklärung 2012 /13

23 Kennzahlen und Umweltleistungen betrieb) nach der Reinigung über Zyklone zusätzlich über den Rauchgaswäscher gereinigt. Es existiert nur eine gemeinsame Emissionsquelle für die Kessel- und Trocknungsabgase. Schwefeldioxid (SO 2 ) und Stickoxid (NO x ) werden mittels spezieller Messeinrichtungen online erfasst. Staubemissionen werden von unabhängigen Messstellen regelmäßig gemessen. Die in den letzten Jahren durchgeführten Energiesparmaßnahmen haben dazu geführt, dass die längere Rübenkampagne und die zusätzliche Dicksaftkampagne kaum zu einer Erhöhung der Emissionsfrachten geführt haben. Hier hat natürlich auch die Auswahl des Brennstoffs einen entscheidenden Einfluss. Die leichte Erhöhung der CO 2 -Emissionen in 2012 ist auf den erhöhten Energieverbrauch 2012 zurückzuführen (siehe Abschnitt Energieeinsatz optimieren ). Ursache für die höhere Staubfracht ist die erhöhte Trocknungsleistung der Schnitzeltrocknung. Es wurden 17 Prozent mehr Pellets erzeugt als im Vorjahr. Lärm- und Geruchsemissionen minimieren Lärm ist für den Standort Nordstemmen wegen der naheliegenden Wohnbebauungen ein bedeutender Umweltaspekt. Zur Aufrechterhaltung guter nachbarlicher Beziehungen und Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sind in den letzten Jahren eine Vielzahl von Lärmminderungsmaßnahmen durchgeführt und ein Lärmminderungsplan abgearbeitet worden. Vermeidung von Lärmemissionen ist bei Investitionsvorhaben und Baumaßnahmen fester Bestandteil der Planung. Auch im Jahr 2012 stehen wieder Maßnahmen zur Lärmminderung an Aggregaten im Außenbereich im Programm. Emissionen SO 2 t/a Emissionen NO x t/a , ,25 118, , , ,29 100,68 88, MW MW Emissionen Staub t/a CO 2 -Emissionen t CO 2 /t Rübe 73, ,86 0,075 0, ,00 0, ,60 0,060 0,055 0 MW Umwelterklärung 2012 /13 23

24 Hinsichtlich der Rübentransporte stellt die Rübenlogistik sicher, dass diese gleichmäßig über den Tag verteilt erfolgen, sodass in den umliegenden Ortschaften nahezu keine Verkehrsspitzen auftreten. Leider haben in den letzten Jahren die Geruchsemissionen von den Erdestapelbecken und den Vorversäuerungsteichen zugenommen. Um diese zu minimieren, wurde mit der Umsetzung umfangreicher Geruchsminderungsmaßnahmen begonnen (siehe Beispiele für Umweltschutzmaßnahmen). Der Einsatz der Erdesiebmaschinen hat mittlerweile nachweislich zur Senkung der Gerüche bei der Ausbringung der Rübenerde aus den Lagerbecken geführt. Treibhausgase in der Zuckerindustrie Treibhausgase (THG) sind gasförmige Emissionen, die zum Treibhauseffekt beitragen. Wichtige THG sind CO 2, CH 4 und N 2 O sowie SF 6, PFC und HFC (sogenannte Kyoto-Gase). Für die Zuckergewinnung ist lediglich das CO 2 aus der Nutzung von Primärenergie relevant. Methan (CH 4 ) entsteht zwar im Rahmen der Abwasserreinigung, wird aber intern in der Trocknung oder im BHKW verwendet oder, falls dies nicht möglich sein sollte, über eine Notfackel verbrannt. Die übrigen Treibhausgase spielen in der Zuckerindustrie keine Rolle. Auch der Anteil an Treibhausgasen durch den Betrieb von Kälteanlagen ist marginal (0,1 Prozent der Gesamt-CO 2 -Emissionen des Werks). Renaturierung und biologische Vielfalt Nordzucker revitalisiert und renaturiert ihre nicht mehr genutzten Industrieflächen. Neben Gemeinden und privaten Eigentümern sind in diesem Zusammenhang die Umweltstiftungen besonders hervorzuheben. Es bestehen langjährige Beziehungen mit der Paul-Feindt- Stiftung in Hildesheim, der Stiftung Kulturlandpflege Hannover und der Stiftung Naturlandschaft Hannover sowie mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in Kiel. Oft werden die jeweiligen Teichflächen der stillgelegten Werke an Stiftungen übertragen. Jedoch wurden in den letzten Jahren zusätzlich zu den aus unserem Eigentum übertragenen Flächen nochmals knapp 45 Hektar Fläche durch Nordzucker erworben und den Stiftungen zugeführt oder ein Ankauf durch die Stiftungen mitfinanziert. So haben wir inzwischen in Deutschland an 29 Standorten insgesamt 450 Hektar an Grundstücks- und Teichflächen an neue Eigentümer und Nutzer übergeben. Die vorgenannten Teichflächen haben oft schon kurze Zeit nach ihrer industriellen Nutzung den Charakter eines Biotops angenommen. Sie haben sich zu Rückzugsgebieten für Schwimm- und Watvögel sowie für andere Wildtierarten entwickelt und werden häufig von Ornithologen zur Beobachtung von Brutvögeln aufgesucht. An vier Standorten wurden durch neue Eigentümer auf 71 ha Solarparks errichtet. Weiterhin leistet die Zuckerrübe selbst einen großen Beitrag zum Schutz der Biodiversität. Die Erntereste der Vorfrüchte sowie spät geerntete Zuckerrübenfelder stellen ein wichtiges Nahrungsangebot für Tiere dar. Mehr zu den Themen Biodiversität rund um den Rübenanbau und die Zuckerwirtschaft sowie beispielsweise zur Verbesserung des Bodenschutzes können Sie in der Broschüre Der europäische Zuckersektor ein Model der ökologischen Nachhaltigkeit erfahren. Diese Broschüre fasst das gemeinsame Engagement von CIBE und CEFS zur Stärkung der ökologischen Nachhaltigkeit in der EU-Zuckerwirtschaft zusammen und informiert über die erreichten Ergebnisse. Mehr unter > Aktuell > Aktuelle Infos 24 Umwelterklärung 2012 /13

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