Einführung BiVo Kaufmännische Grundbildung
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- Julian Berg
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1 Einführung BiVo 2012 Kaufmännische Grundbildung
2 1. Etappe 2. Etappe Grundlagen Umsetzung erarbeiten AGVS Wir sind hier Datum 2
3 1. Grundlagen Datum 3
4 Vergleich Reglement 2003 Bildungsverordnung Leistungsziele tronc commun 6 ALS, 3 PE 3, 2, 1, 0 Punkte 4 ük, 12 Tage schulspezifische Lehrpläne 12 Pflicht-, 22 Wahlpflicht- Leistungsziele 6 ALS, 2 PE Noten 1 bis 6 6 ük, 16 Tage einheitlicher Schullehrplan Datum 4
5 Drei Lernorte 5 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Betrieb (betriebliche Bildung) Lernen und Arbeiten an betrieblichen Arbeitsplätzen überbetriebliche Kurse Automobil - Gewerbe Total 16 Kurstage ( Semester je 3 Tage, 5. und 6. Semester je 2 Tage) Berufsfachschule (schulische Bildung) B- oder E-Profil: 2 Schultage pro Woche im 1. und 2. Jahr 1 Schultag pro Woche im 3. Jahr Total 1800 Lektionen M-Profil: (Berufsmaturität) 2 Schultage pro Woche vom 1. bis 3. Jahr Total 2160 Lektionen Datum 5
6 Berufsfachschule (schulische Bildung) Abschlussprüfung Betrieb (betriebliche Bildung) ük 1 3 Tage ük 2 3 Tage ük 3 3 Tage ük 4 3 Tage ük 5 2 Tage ük 6 2 Tage Abschlussprüfung Ausbildungsübersicht 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr 6 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester ALS 1 ALS 2 ALS 3 ALS 4 ALS 5 ALS 6 PE 1 PE 2 PE 1 im 3. oder 4. Semester PE 2 im 4. oder 5. Semester Standardsprache Standardsprache Fremdsprache(n) Information, Information, Kommunikation, Kommunikation, Administration Administration (IKA) (IKA) Wirtschaft und und Gesellschaft (W&G) (W&G) Vertiefen und Vernetzen (V&V) Vertiefen und Vernetzen (V&V Überfachliche Kompetenzen (UefK) Sport Überfachliche Kompetenzen (UefK) Sport Berufsmaturitätsunterricht nach separatem Rahmenlehrplan Datum 6
7 Flussdiagramm 7 2. Betriebliche Bildung Datum 7
8 Lern- und Leistungsdokumentation LLD Datum 8
9 Lern- und Leistungsdokumentation LLD Hintergrund Die von der Ausbildungs- und Prüfungsbranche erstellte Lernund Leistungsdokumentation unterstützt die Umsetzung des Bildungsplans. Neuerungen Die Lern- und Leistungsdokumentation ersetzt den bisherigen Modelllehrgang. Die Ausbildungs- und Prüfungsbranchen definieren in ihren branchenspezifischen Lern- und Leistungsdokumentationen alle wichtigen Elemente: Datum 9
10 Handlungskompetenz 10 Berufliche Handlungssituationen Fachkompetenzen Methodenkompetenzen Sozial- und Selbstkompetenzen Datum 10
11 Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen 11 Methodenkompetenzen effizientes und systematisches Arbeiten vernetztes Denken und Handeln erfolgreiches Beraten und Verhandeln wirksames Präsentieren Sozial- und Selbstkompetenzen Leistungsbereitschaft Kommunikationsfähigkeit Umgangsformen Teamfähigkeit Lernfähigkeit ökologisches Bewusstsein Datum 11
12 Fachkompetenzen 12 Leit-, Richt- und Leistungsziele Leitziel Leitziel 1.1 Branche und Betrieb Richtziele Richtziel Richtziel Richtziel Material/Waren oder Dienstleistungen bewirtschaften Kunden beraten Aufträge abwickeln Leistungs -ziele LZ LZ LZ LZ LZ LZ Material, Waren oder Dienstleistungen beschaffen Material, Waren lagern Kundenanfragen bearbeiten Kundengespräche führen Aufträge ausführen Qualitätsmassnahmen anwenden Datum 12
13 Vorgaben für die Branche Automobil - Gewerbe 13 Pflicht- und Wahlpflicht-Leistungsziele Katalog der Leistungsziele 12 Pflicht- Leistungsziele alle Leistungsziele für Lernende/n auswählen 12 Pflicht- Leistungsziele 12 Pflicht- Leistungsziele 22 Wahlpflicht- Leistungsziele mindestens 8 von 22 8 Wahlpflicht- Leistungsziele Datum 13
14 Lernplattform time2learn Datum 14
15 Ausbildungsplanung im Betrieb 15 Schritt 1: Leistungsziele den Abteilungen zuordnen Vorlage (Muster-Zuordnung der Leistungsziele) 1 Administration Einkauf Verkauf Personalwesen Spedition Finanzen 12 Pflicht- Leistungsziele 8 Wahlpflicht- Leistungsziele Den Abteilungen gesamthaft 12 Pflichtund mindestens 8 Wahlpflicht- Leistungsziele zuordnen. Ein Leistungsziel kann auch mehrfach zugeordnet werden (z.b. bei Verkauf und Administration). Datum 15
16 Ausbildungsplanung im Betrieb 16 Schritt 2: Individualisierung Vorlage (Muster-Zuordnung der Leistungsziele) 1. Administration Einkauf Verkauf Personalwesen Spedition Finanzen Individueller Einsatzplan je Lernende/r 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 2. Administration Einkauf Verkauf Personalwesen Verkauf Personalwesen Datum 16
17 Ausbildungsplanung im Betrieb 17 Schritt 3: ük und Ferien zuordnen Vorlage (Muster-Zuordnung der Leistungsziele) 1. Einkauf Spedition Verkauf Personalwesen Finanzen Administration Individueller Einsatzplan je Lernende/r 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester Administration Einkauf Verkauf Personalwesen Verkauf Personalwesen 2. ük 1 ük 2 ük 3 ük 4 ük 5 ük 6 Fe Fe Fe PE 1 Fe PE 2 Fe Datum 17
18 NEUE ELEMENTE: Lernstandkontrolle und Lerndokumentation Lernstandkontrolle Der/die Lernende führt im Formular «Ausbildungsprogramm und Lernstand» oder im Ausbildungsplaner (time2learn) regelmässig den Ausbildungsstand nach. Mindestens halbjährlich bespricht der Betrieb den Lernstand; meist im Rahmen der ALS-Beurteilung. Lerndokumentation Der/die Lernende füllt für jedes Leistungsziel, welches er/sie in einem Semester bearbeitet, auch ein Formular der Lerndokumentation aus. Er/sie benutzt dazu das Arbeitsblatt Lerndokumentation oder den Ausbildungsplaner (time2learn). Die ausgefüllten Blätter der Lerndokumentation werden bei der Bewertung der ALS in die Beurteilung einbezogen. Datum 18
19 Arbeits- und Lernsituationen ALS Das Wichtigste in Kürze Erstellen und Durchführen Beurteilen der ALS FAQs Datum 19
20 Arbeits- und Lernsituationen ALS 20 Eine ALS ist die Beobachtung und Beurteilung der/des Lernenden im Betrieb Beurteilung von 2 8 Leistungsziele der Fachkompetenzen 2 4 Methodenkompetenzen 2 6 Sozial-/Selbstkompetenzen Semesterweise Beurteilung und Notengebung durch Praxisausbilder/in Abgabetermin der Noten durch Berufsbildner/in ALS 1 4: spätestens am 15. August ALS 5 und 6: spätestens am 15. Mai Datum 20
21 Arbeits- und Lernsituationen ALS 21 Vorgehen bei der Arbeits- und Lernsituation (ALS) Semesterbeginn Semester ALS Semesterende Lernende/n im Betrieb beobachten Dauer: 3 6 Monate Ziele festlegen 2 8 Leistungsziele 2 4 Methodenkompetenzen 2 6 Sozial- und Selbstkompetenzen Beurteilungsgespräch ALS-Bericht ausfüllen Noteneingabe ALS-Bericht ALS- Bericht Datum 21
22 Prozesseinheiten PE Das Wichtigste in Kürze Erstellen und Durchführen Aufbau der Dokumentation Beurteilen der PE FAQs Datum 22
23 Prozesseinheiten (PE) 23 Eine Prozesseinheit ist eine Analyse und Beschreibung eines konkreten Arbeitslaufs im Betrieb PE 1 im 3. oder 4. Semester PE 2 im 4. oder 5. Semester Beurteilung durch Praxisausbilder/in und unabhängige Drittperson (ük Leiter) Beurteilung mit Noten Abgabetermin der Noten durch Berufsbildner/in PE 1: spätestens am 15. August PE 2: spätestens am 28. Februar Datum 23
24 Prozesseinheiten (PE) 24 PE Vorgehen bei der Prozesseinheit (PE) PE festlegen Lernende/r erstellt PE-Dokumentation Dauer: 2 Monate Aufwand: min. 16 bis max. 24 Arbeitsstunden im Betrieb Beurteilung der Dokumentation (Teil A) Beurteilung der Präsentation (Teil B) PE-Bewertungsblatt ausfüllen Noteneingabe PE-Aufgabenstellung PE-Bewertungsblatt Datum 24
25 Prozesseinheiten (PE) 25 Struktur und Umfang der PE-Dokumentation Titelseite Inhaltsverzeichnis Prozessablauf Zusammenfassung Einführung Schlussfolgerungen Prozessbeschreibung Beilagen Seiten 2-10 Seiten Total Seiten Datum 25
26 Flussdiagramm Überbetriebliche Kurse Datum 26
27 Betrieb (betriebliche Bildung) ük 1 = 3 Tage ük 2 = 3 Tage ük 3 = 3 Tage ük 4 = 3 Tage ük 5 = 2 Tage ük 6 = 2 Tage überbetriebliche Kurse AGVS 27 Total 16 Kurstage verteilt auf 6 Kurse 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester Datum 27
28 überbetriebliche Kurse AGVS 28 Ziele der überbetrieblichen Kurse Vorbereitung auf Betriebspraxis Erarbeitung umfassender Branchenkenntnisse und allgemeiner Themen Bearbeitung von 29 ük Leistungszielen Vollständig auf betriebliche Leistungsziele ausgerichtet Abstimmung mit den Grundlagen der Berufsfachschule Abschluss mit Fachtest und Rückmeldung an Betrieb nach dem ük Inhalte der ük-leistungsziele sind Teil der schriftlichen Prüfung im QV Datum 28
29 überbetriebliche Kurse AGVS 29 Branchenkunde Branche und Unternehmen Produkte und Dienstleistungen Marketing Auftragsabwicklung Beratung und Verkauf Beschaffung und Lagerung Produktion Spedition und Zahlungsabwicklung Import und Export Rechnungswesen Personalwesen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Qualitäts- und Umweltmanagement Datum 29
30 überbetriebliche Kurse AGVS 30 Allgemeine Themen Einführung in die Lern- und Leistungsdokumentation Rechte und Pflichten der Lehrbetriebe und Lernenden Einführung und Anwendung von Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen Betriebliches Qualifikationsverfahren Wie weiter nach der Lehre? Datum 30
31 überbetriebliche Kurse AGVS 31 Wann finden die ük s statt? Es gibt keine ük-fenster mehr! Schule und ük finden nicht am gleichen Tag statt. Die Kommission für Berufsentwicklung & Qualität erlässt verbindliche Richtlinien. Lehrjahre mit Beginn in geraden Jahren = Mo-Mi Schule / Do + Fr ük Lehrjahre mit Beginn in ungeraden Jahren = Mi-Fr Schule / Mo + Di ük Die Schultage behalten während der ganzen Lehrzeit ihre Gültigkeit Wenn möglich, ein Kurs à 3 bzw. 2 Tage pro Semester Eventuell auch ük während der Schulferien Datum 31
32 Flussdiagramm Schulische Bildung Reform NKG Datum 32
33 Schulisch Bildung (Berufsfachschule) 33 Überblick Schweiz weit gültiger Standard-Lehrplan Zuteilung der Leistungsziele auf die einzelnen Semester Profil B (Basis-Grundbildung) IKA etwas breitere Ausbildung eine Fremdsprache Profil E (Erweiterte Ausbildung) Branche und Wirtschaft etwas breitere Ausbildung zwei Fremdsprachen Profil M (Berufsmaturität) breitere und anspruchsvollere Ausbildung Mathematik Finanz- und Rechnungswesen Wirtschaft und Recht Geschichte und Politik Datum 33
34 Schulisch Bildung (Berufsfachschule) 34 Fächer/Lernbereich Profil B Profil E Standardsprache (regionale Landessprache) Fremdsprache Fremdsprache Information, Kommunikation, Administration IKA Wirtschaft und Gesellschaft W&G Vernetzen und Vertiefen V&V Selbständige Arbeit SA (Fächerübergreifende Projekte) Überfachliche Kompetenzen UefK (Arbeitstechniken) Sport Total Datum 34
35 Schulisch Bildung (Berufsfachschule) 35 Fächer/Lernbereich Profil M Grundlagenfächer Deutsch 240 Französisch 240 Englisch 240 Geschichte und Staatslehre 160 Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht 360 Mathematik 160 Schwerpunktfächer Finanz- und Rechnungswesen 280 Ergänzungsfächer Biologie / Ökologie 80 Psychologie 80 weitere Fächer Information, Kommunikation, Administration 160 Sport 200 Klassenstunde 40 Interdisziplinäre Projektarbeit 40 Total 2280 Datum 35
36 Flussdiagramm Qualifikationsverfahren Reform NKG Datum 36
37 Qualifikationsverfahren Übersicht Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung Bestehens Regeln Datum 37
38 Übersicht betriebliches Qualifikationsverfahren 38 Abschlussprüfung Schriftliche Prüfung Mündliche Prüfung 25% 25% Erfahrungsnote ALS 1-6 PE 1 PE 2 Gewichtung 50% Mittel aus 6 ALS- und 2 PE-Noten Datum 38
39 Schriftliche Prüfung (betriebliches Qualifikationsverfahren) 39 Prüfungsteil Vorlage Dauer Schriftliche Aufgabenstellungen Wegleitung 120 Minuten Grundlagen 12 betriebliche Pflicht-Leistungsziele 29 ük-leistungsziele AGVS Datum 39
40 Mündliche Prüfung (betriebliches Qualifikationsverfahren) 40 Prüfungsteil Vorlage Dauer Gesprächssituation Fachgespräch zu PE2 Wegleitung Lerndokumentation Wegleitung Dokumentation PE 2 15 Minuten 15 Minuten Grundlagen 12 betriebliche Pflicht-Leistungsziele 8 gewählte betriebliche Wahlpflicht-Leistungsziele Datum 40
41 Bestehensregeln (betriebliches Qualifikationsverfahren) 41 Das betriebliche Qualifikationsverfahren ist bestanden, wenn die Gesamtnote 4.0 oder höher ist, und nicht mehr als eine der drei Fachnoten ungenügend ist, und keine Fachnote unter 3.0 liegt. Es müssen sowohl das betriebliche sowie auch das schulische Qualifikationsverfahren bestanden werden. Datum 41
42 Schulisches Qualifikationsverfahren 42 Profil E Erfahrungsnote Abschlussprüfung schriftlich (max. Minuten) Mündlich (Minuten) Gewichtung einfach Gewichtung Deutsch (Standardsprache) Erfa-Note 50% / 8 Französisch (1. Fremdsprache) Erfa-Note 50% / 8 Englisch (2. Fremdsprache) Erfa-Note 50% / 8 Information, Kommunikation, Administration (IKA) / 8 Erfa-Note 50% Wirtschaft und Gesellschaft (W&G) / 8 Erfa-Note 1 / 8 Vertiefen und Vernetzen (V&V) Erfa-Note SA 50% 50% 1 / 8 SA = Selbstständige Arbeit Datum 42
43 Schulisches Qualifikationsverfahren 43 Profil B Erfahrungsnote Abschlussprüfung schriftlich (max. Minuten) mündlich (Minuten) Gewichtung einfach Gewichtung Deutsch (Standardsprache) Erfa-Note 50% / 7 Französisch oder Englisch (1. Fremdsprache) Erfa-Note 50% / 7 Information, Kommunikation, Administration (IKA) / 7 Erfa-Note 50% 1 / 7 Wirtschaft und Gesellschaft (W&G) / 7 Erfa-Note 50% 1 / 7 Vertiefen und Vernetzen (V&V) Erfa-Note 50% 1 / 7 SA 50% SA = Selbstständige Arbeit Datum 43
44 Bestehensregeln (schulisches Qualifikationsverfahren) 44 Das schulische Qualifikationsverfahren ist bestanden, wenn Die Gesamtnote 4.0 oder höher ist, und nicht mehr als zwei Fachnoten ungenügend sind, und die Summe der gewichteten negativen Notenabweichungen zur Note 4.0 nicht mehr als 2.0 Notenpunkte beträgt. Es müssen sowohl das betriebliche sowie auch das schulische Qualifikationsverfahren bestanden werden. Datum 44
45 Links 45 Informationen und Dokumente der Branche Automobil- Gewerbe Branchenübergreifende Informationen (Konferenz der Ausbildungsbranchen) (Reformkonferenz) Bund (Bundesamt) Kantone (Berufsbildungsportal) Datum 45
46 Ihre Fragen Datum 46
47 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Datum 47
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