Tipps und Tricks - für einen guten DVB-T Empfang

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1 Tipps und Tricks - für einen guten DVB-T Empfang Allgemeines: Die für den DVB-T Empfang verfügbaren Antennen lassen sich grob in Zimmer-, Außen- oder Dachantennen einteilen und sind im Handel in unterschiedlichen Bauformen, Ausführungen und Preislagen erhältlich. Während Zimmerantennen ausschließlich für die Verwendung innerhalb des Hauses vorgesehen sind, eignen sich Außenantennen für den Empfang im Freien und werden beispielsweise am Balkongeländer, Fensterrahmen oder an der Hausaußenwand montiert. Außerdem gibt es Dachantennen zur Montage auf dem Hausdach oder als Unterdachantenne auf dem Dachboden. Grundsätzlich gilt: Je stärker das Empfangssignal, desto kleiner der Antennenaufwand. Die Wahl der Antenne richtet sich folglich nach dem Abstand zum Sender und dessen Sendeleistung. Erheblichen Einfluss auf die Stärke des Sendesignals haben aber auch Topografie, Bebauung und Bewuchs in der Empfangsumgebung. Darüber hinaus sind Qualität, Zustand und Beschaffenheit der Empfangsanlage (Receiver, Antennenkabel, Antennen) und die Höhe der Sende- und Empfangsantenne von Bedeutung. Im Erdgeschoss eines Hochhauses wird der Empfang via Zimmerantenne beispielsweise in der Regel schlechter funktionieren als in oberen Stockwerken. Mit einer entsprechend hoch auf dem Haus gesetzten Dachantenne wird man die besten Empfangsergebnisse erzielen. Information und Kauf: Nachdem Sie sich unter (Empfangsprognose) bzw. bei Ihrem Rundfunkfachhändler oder Antenneninstallateur nach seinen Erfahrungen über die an Ihrem Wohnort benötigte Antennenart (Zimmer-, Außenoder Dachantenne) informiert haben, gilt es aus dem umfangreichen Sortiment an Empfangsgeräten und Antennen verschiedenster Hersteller eine Auswahl zu treffen. Getestete Receiver und Antennen mit DVB-T Gütesiegel, die die Mindestvorausvoraussetzungen für den DVB-T Empfang erfüllen, sind eine gute Wahl. [mehr ] Solche Geräte erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler, Antenneninstallateur oder in der Elektroabteilung von größeren Kaufhäusern. Beachten Sie aber bitte auch die Hinweise, die wir Ihnen bei den einzelnen Antennenarten geben. Seite 1

2 Achten Sie darauf, dass Ihre Antenne sowohl VHF- als auch UHF-tauglich ist. Für den Empfang des DVB-T Rhein-Main-Programmangebots benötigt man eine VHF-/UHF-Kombiantenne, da im Rhein-Main-Gebiet ein VHF-Kanal verwendet wird (Kanal 8/Programme: BR, SWR, Phoenix). Mit einer ausschließlich UHF-tauglichen Antenne würden Ihnen die Programme dieses Kanals fehlen. An den Senderstandorten Habichtswald, Hoher Meißner, Angelburg, Rimberg, Rhön und Würzberg sind ausschließlich UHF-Frequenzen im Einsatz. Beim Kauf einer Dachantenne empfiehlt sich diesbezüglich eine sog. LogPer Antenne. (VHF = Very-High-Frequency, Frequenzbereich MHz; UHF = Ultra-High-Frequency, Frequenzbereich 300 MHz ca. 3 GHz) Tipp: Besitzen Sie noch eine alte Dachantenne aus der Zeit des Analogfernsehens, probieren Sie, ob der Empfang über diese Antenne funktioniert; das erspart Ihnen ggf. den Kauf einer weiteren Antenne. Dazu einfach das Kabel in die Antennenbuchse stecken und den automatischen Programmsuchlauf starten! Die Antennenspeisespannung am Receiver muss ausgeschaltet sein. (Siehe hierzu auch Hinweise zum Empfang mit Dachantenne.) Vereinbaren oder nutzen Sie ein/das Rückgaberecht für Ihre Zimmer- oder Außenantenne für den Fall, dass der Empfang wider Erwarten doch gestört sein sollte. Dann können Sie diese gegen eine besser geeignete Antenne tauschen. Planen Sie schon bei der Auswahl Ihrer Antenne etwas mehr Signalreserve ein, damit nicht schon bei kleinsten wetterbedingten Signalschwankungen das Programm ausfällt. Die DVB-T Empfangsprognose auf dient Ihnen hierzu als allgemeine (wenn auch unverbindliche) Orientierung für die Empfangssituation an Ihrem Wohnort. In Grenzfällen ist eine Außen- oder Dachantenne gegenüber einer Zimmerantenne die bessere Wahl. Benutzen Sie zur Vermeidung von Störeinflüssen am besten doppelt oder dreifach abgeschirmte Zuleitungskabel in ausreichender Länge. Knicken oder quetschen Sie die Kabel nicht. Installation: Zunächst muss die Antenne über ein Antennenkabel mit dem Antenneneingang des Receivers verbunden werden (Abb. 1). Dann wird das DVB-T Empfangsgerät an den Fernseher angeschlossen. Das geschieht normalerweise über die Scart-Buchse oder seltener (nur bei Set-Top-Boxen mit Abb. 1 Seite 2

3 einem Hochfrequenz-Tuner/-Modulator) über den Antenneneingang des Fernsehgerätes (Abb. 2). Erfolgt der Anschluss mittels eines Scart-Steckers, müssen Sie am Fernseher in der Regel die Einstellung AV wählen. Im anderen Fall wenn der DVB-T Empfänger über ein Antennenkabel an den Fernseher angeschlossen wird erfolgt der Anschluss über den Ausgangs- Abb. 2 kanal des DVB-T Empfangsgerätes. Wenn Sie einen HDMI-Anschluss an Ihrem Fernsehgerät haben oder weitere Geräte an Ihren DVB-T Receiver anschließen möchten, können Sie sich hier informieren. [mehr ] Bei der Montage/Positionierung der Antenne ist die Polarisation des Sendesignals (horizontal/vertikal) zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere für Dachantennen, aber auch für Außen- oder Zimmerantennen, d. h. Stabantennen sind ggf. auch waagerecht zu platzieren. Empfangen Sie Ihre Programme über einen der sechs hessischen Senderstandorte Habichtswald, Hoher Meißner, Angelburg, Rimberg, Rhön und Würzberg, muss Ihre Antenne horizontal polarisiert und auf den jeweiligen Senderstandort ausgerichtet sein, denn von diesen hessischen Sendern wird mit horizontaler Polarisation ausgestrahlt. Demgegenüber wird an den Senderstandorten des Rhein-Main-Gebiets mit vertikaler Polarisation gesendet. Wer also im Großraum Frankfurt, Wiesbaden oder Mainz das erweiterte DVB-T Programmangebot über die drei Rhein-Main- Sender empfängt, sollte sicherstellen, dass seine Antenne vertikal polarisiert und auf einen der Senderstandorte Großer Feldberg, Fernmeldeturm Frankfurt oder Hohe Wurzel ausgerichtet ist. In diesem Fall ist ein Kippen der Antenne um 90 in die Senkrechte erforderlich! Aktive Antennen benötigen eine Versorgungsspannung. Diese kann entweder vom DVB-T Empfänger selbst oder insbesondere bei mehreren angeschlossenen Geräten von einem separaten Netzteil kommen. Bei einer Speisung durch den Receiver ist darauf zu achten, dass in der Set-Top-Box die Antennenspeisespannung aktiviert ist (siehe Bedienungsanleitung des Geräteherstellers). Falls Kabelanschluss im Haus vorhanden ist und über ein TV-Gerät noch genutzt wird, ziehen Sie bitte die Antennenanschlussleitung aus der Antennenwanddose ab, um Störeinflüsse des Kabelanschlusses zu minimieren. Seite 3

4 Hinweise zum Empfang mit Zimmerantennen: Für etwa drei der sechs Millionen Haushalte im Kernbereich des Rhein-Main- Empfangsgebiets reicht für den DVB-T Empfang eine kleine Zimmerantenne in Wohnungen und Häusern aus. Im Handel sind passive und aktive Zimmerantennen erhältlich (passiv: Stabantennen; aktiv: mit Netz- oder 5 Volt-Speisung durch den Receiver mit Teleskopstäben oder Sonderbauformen). Die Positionierung einer Zimmerantenne im Raum ist von erheblicher Bedeutung für die Empfangsqualität. Probieren Sie einfach aus und suchen Sie zunächst den geeignetsten Standort für Ihre Antenne (dazu ggf. ein ausreichend langes, mehrfach abgeschirmtes Kabel, sog. Koaxialkabel, besorgen). Verfahren Sie dabei wie unter Punkt Inbetriebnahme beschrieben. Die besten Ergebnisse werden oft bei einem Standort in Fensternähe erzielt. Bei der Verwendung einer Zimmerantenne ist zu beachten, dass innerhalb von Gebäuden Störungen durch elektrische Geräte wie aktive PCs oder W-LAN- Anschlüsse, Fernseher, Mobiltelefone (Drahtlostelefone/Handys), Leuchtstoffröhren auftreten können. Insbesondere Geräte, die über sog. Schaltnetzteile verfügen, verursachen hier Probleme. Platzieren Sie Ihre Zimmerantenne möglichst weit weg von solchen Störquellen und berücksichtigen Sie dies bei der Auswahl Ihrer Antenne. Auch Stahlbeton, bedampfte Scheiben oder metallische Abschirmungen verschlechtern die Empfangssituation. Wo eine normale Zimmerantenne nicht mehr ausreicht, führt in manchen Fällen schon eine Zimmerantenne mit Verstärker zum gewünschten Empfang der Programme. Antennen mit stufenlos einstellbarem Verstärker haben sich gut bewährt. So kann die Verstärkung zum einen auf das benötigte Maß erhöht und zum anderen Übersteuerungen (ein für DVB-T Empfänger zu starkes Signal) vermieden werden. Aber Achtung: Vor allem im Nahbereich eines Senders kann eine Zimmerantenne mit (nicht regelbarem) Verstärker infolge von Übersteuerung das Empfangsergebnis verschlechtern. Hier sollte besser eine normale Zimmerantenne verwendet werden. Beachten Sie: Die im Lieferumfang von portablen und mobilen DVB-T Sets enthaltenen Mini-Stabantennen erfüllen vielfach nicht die Mindestanforderungen für einen störungsfreien DVB-T Empfang. Im Kernbereich eines Senders werden damit jedoch meist recht brauchbare Ergebnisse erzielt. Ggf. können sie durch leistungsfähigere Antennen ersetzt werden. Seite 4

5 Hinweise zum Empfang mit Außenantennen: Werden mit einer Zimmerantenne keine Programme gefunden, wird in den meisten Fällen schon mit einer Außenantenne ein stabiler Empfang erreicht. Da diese kaum mehr als postkartengroßen Modelle wetterfest sind, eignen sie sich für die Montage an Balkongeländer, Hauswand oder Fensterrahmen außerhalb von Gebäuden. In der Regel funktioniert der Empfang an der dem Senderstandort zugewandten Hausseite am besten, weshalb die Außenantenne auch normalerweise dort montiert werden sollte. Nur in Einzelfällen kommt es vor, dass aufgrund von Reflexionen an anderen Gebäuden auf der dem Senderstandort abgewandten Seite bessere Signale zu empfangen sind. Zur Durchführung im Fenster- oder Balkonbereich kommen auch spezielle Flachbandkabel in Frage, die zwischen Rahmen und Fenster- bzw. Türflügel geführt werden können. Wanddurchbohrungen können so vermieden werden (allerdings teilweise auf Kosten der Abschirmung). Die Zuleitungskabel (zwischen Antenne und Empfänger) sollten doppelt oder dreifach abgeschirmt sein. Bei der Verlegung der Kabel sind Biegeradien unbedingt einzuhalten. Abgeknickte oder gequetschte Kabel verschlechtern das Signal. Hinweise zum Empfang mit Dachantennen: Bringt auch eine Außenantenne keine Verbesserung (Signalqualität zu gering), sollte eine Dachantenne verwendet werden. Hiermit werden in der Regel die besten Ergebnisse erzielt. Wer noch eine Dach- oder Unterdachantenne aus der Zeit des analogen Antennenfernsehens besitzt, kann diese in vielen Fällen ohne Wartung weiterverwenden. Allerdings spielen das Alter, die Ausführung und andere Faktoren eine Rolle. Gegebenenfalls sind Modifikationen erforderlich. Ob Sie ggf. Ihre vorhandene Dachantenne weiternutzen können, hängt von mehreren Faktoren ab: Bei Empfang des Rhein-Main-Programmangebots sollte Ihre Antenne sowohl UHF- als auch VHF-tauglich sein (siehe oben). Dies ist bei älteren Antennen häufig nicht gegeben, da für den Analogempfang eine UHF-Antenne ausreichte. Seite 5

6 Außerdem sollte Ihre Antenne und der ggf. vorhandene Verstärker bei Empfang des Rhein-Main-Programmangebots im UHF-Band den Frequenzbereich bis 862 MHz (Kanal 69) abdecken. Auch dies ist insbesondere bei älteren Antennen oft nicht der Fall, wodurch die auf höheren Kanälen gesendeten Programme dann schlechter oder gar nicht zu empfangen sind. Wird trotz korrekter Ausrichtung der Antenne nicht das gesamte Programmspektrum empfangen oder laufen einzelne Programme nicht störungsfrei, kann dies auch auf das Vorhandensein von Filtern oder Verstärkern in der Antennenanlage hindeuten. Diese hatten zur Zeit des analogen Antennenfernsehens ihre Berechtigung, wirken sich jedoch nun beim digital-terrestrischen Empfang meist störend aus und sollten daher entfernt werden. In solchen Fällen wenden Sie sich am besten an einen Installationsbetrieb für Antennen bzw. an einen erfahrenen Rundfunkfachmann. Oder probieren Sie, ob Sie alternativ eine Zimmer- oder Außenantenne verwenden können. Sollte dies nicht möglich sein, muss Ihre Dachantenne für den DVB-T Empfang gewartet bzw. umgerüstet werden. Auch eine Dachantenne sollte auf der dem Sender zugewandten Seite des Daches montiert und unter Berücksichtigung der jeweiligen Polarisation (horizontal/vertikal) auf den Senderstandort ausgerichtet werden. Bei der horizontalen Polarisation einer Dachantenne (Abb. 3) zeigen die kurzen parallel verlaufenden Stäbe der Antenne waagerecht zur Erde und bei der vertikalen Polarisation (Abb. 4) senkrecht zur Erde. Da die horizontale Polarisation in Hessen bereits beim Abb. 3 Analogempfang galt, muss(te) seit dem Start der digital-terrestrischen Programmverbreitung außerhalb des Rhein-Main-Gebiets in den meisten Fällen an der Antenneneinstellung nichts geändert werden. Nur wer zuzeiten des Analogfernsehens über einen der mittlerweile stillgelegten hessischen Füllsender (Biedenkopf, Hohes Lohr, Fulda, Hardberg oder Krehberg) versorgt wurde, muss(te) seine Antenne Abb. 4 auf den anderen Senderstandort neu ausrichten. Seite 6

7 Inbetriebnahme: Nachdem Sie den Receiver ordnungsgemäß mit der Antenne und dem Fernsehgerät verbunden haben, starten Sie den automatischen Programmsuchlauf, damit das Gerät die Empfangskanäle, die in Ihrer Region verfügbar sind, übernimmt, und speichern die gefundenen Programme ab. Anschließend sortieren Sie die TV-Programme ganz genau so wie beim Kabel- oder Sat-Empfang entsprechend der einzelnen Plätze Ihrer Fernbedienung. Werden beim ersten Sendersuchlauf nicht alle in Ihrer Region verfügbaren Programme gefunden, variieren Sie den Aufstellungs-/Befestigungsort Ihrer Antenne und starten erneut den automatischen Programmsuchlauf. Nutzen Sie zur Überprüfung der Empfangsqualität die Qualitätsanzeige Ihres Empfängers. Diese versteckt sich häufig unter der Funktion manueller Kanalsuchlauf (o. ä.). Näheres dazu finden Sie in die Bedienungsanleitung Ihres Receivers. Als grobe Richtschnur gilt: Bewegt sich die Empfangsqualität unterhalb von 65 %, ist ein störungsfreier Empfang in der Regel nicht mehr gewährleistet. Es ist ausreichend, ein Programm je Kanal abzutesten, also z. B. Das Erste oder ZDF. Wird auch mit einer Optimierung der Antennenposition keine Verbesserung der Signalqualität erreicht (Pegelausschlag bei allen Kanälen weit unter 100 %), empfiehlt sich die Wahl einer qualitativ besseren Antenne (Außen- bzw. Dachantenne). Bei Verwendung einer Zimmerantenne hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: Fehlen nach dem Start eines automatischen Programmsuchlaufs einzelne Programme, sollten die nicht zu empfangenden Kanäle zunächst manuell ein gestellt und deren Signalstärke und Empfangsqualität überprüft werden. Suchen Sie hierzu wieder die Funktion manueller Kanalsuchlauf (o. ä.) im Menü des DVB-T Receivers auf und geben dort den betreffenden Kanal (bzw. ggf. dessen Frequenz) ein. Beobachten Sie die Qualitätsanzeige Ihres Empfängers und variieren Sie den Aufstellungsort Ihrer Antenne dahingehend, dass die Anzeige Signal-/Empfangsqualität für den Kanal maximal ist (möglichst nah an 100 %, nicht unter 65 %). Wichtiger als die Signalstärke ist die Signal- bzw. Empfangsqualität, denn eine hohe Empfangsqualität sorgt dafür, dass weniger Fehler korrigiert werden müssen. Starten Sie den manuellen Kanalsuchlauf und speichern Sie die gefundenen Programme ab. Überprüfen Sie anschließend, ob dieselbe Antennenposition auch für die restlichen Kanäle optimal ist, indem Sie den Vorgang jeweils für die anderen Kanäle wiederholen. Alternativ kann auch der automatische Sendersuchlauf gestartet werden. (Hinweis: Bei manchen Receivertypen muss zuvor über die Funktion Werkseinstellung erst alles gelöscht werden, da dies bei einem Programmsuchlauf nicht automatisch geschieht und die alten Speicherungen sonst beibehalten werden. Aber Achtung: Häufig wird damit auch die Versorgungsspannung für Aktivantennen Seite 7

8 ausgeschaltet, die dann falls eine solche Antenne mit Receiverspeisung verwendet wird im Receiver wieder zu aktivieren ist.) Oftmals wird ein Sendesignal von verschiedenen DVB-T Sendern aufgenommen, ein bestimmtes Programm (z. B. Das Erste) dann mehrfach gefunden und in der Programmliste des Receivers wiederholt aufgelistet. Dieselben Programme unterscheiden sich jedoch meist untereinander in ihrer Qualität. Wählen Sie in einem solchen Fall am besten das Programm mit der höchsten Signal-/Bildqualität aus und löschen Sie die übrigen Programme. Wird auch mit einer Optimierung der Antennenposition keine Verbesserung der Signalqualität erreicht (Pegelausschlag bei allen Kanälen weit unter 100 %), empfiehlt sich die Wahl einer qualitativ besseren Antenne (Außen- bzw. Dachantenne anstatt Zimmerantenne). Um zu testen, ob eine Außenantenne bei Ihnen besser funktioniert, können Sie eine Zimmerantenne auch einmal probeweise aus dem Fenster halten oder (zu Testzwecken) auf den Balkon stellen und den automatischen Sendersuchlauf starten. Findet der Receiver nun Programme, sollten Sie besser eine Außenantenne verwenden. Oftmals aber behält der Receiver die gefundenen Programme auch dann, wenn die Antenne anschließend wieder nach innen geholt wird. Werden die Programme Phoenix, BR und SWR (Kanal 8/VHF) beim Sendersuchlauf nicht gefunden: Löschen Sie zunächst alle Programme (ggf. über Werkseinstellung), dann unterbrechen Sie kurz die Stromzufuhr des Receivers (Stecker ziehen). Suchen und speichern Sie Kanal 8 manuell (siehe Bedienungsanleitung Ihres Receivers!). Anschließend starten Sie den automatischen Sendersuchlauf und speichern die restlichen gefundenen Kanäle ab. Falls trotz dieser Tipps noch immer keine Programme gefunden werden, ziehen Sie bitte den Fernsehfachhandel für eine Messung der örtlichen Empfangsverhältnisse zu Rate. Möglicherweise wohnen Sie dann in einem nicht DVB-T versorgten Gebiet. Seite 8