Bausteine einer erfolgreichen Leseförderung

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1 Leseförderung so gelingt s: Dr. Max Mustermann Referat Kommunikation & Marketing Verwaltung Bausteine einer erfolgreichen Leseförderung Vortrag Leseforum Bayern in München am

2 1. Defizite schwachen Leser? 1. Subfacetten der Lesekompetenz 2. Anteil der Risikoschüler im Bereich Lesen? 2. Bedeutung von Lesestrategien 1. Wie leitet man selbstreguliertes Lernen an? 2. Welche Texte wählt man? 3. Welche Strategien trainiert man? 4. Welche Ergebnisse erzielt man?

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4 Sie hatten 25 Sekunden für 72 Wörter. Mit einer angemessenen Leseflüssigkeit ist das locker zu schaffen! So oder ähnlich fühlen sich disfluente Leser in der Hauptschule. Was fehlt diesen Schülerinnen und Schülern? Erfassung von Morphemen auf einen Blick Ein angemessen großer Sichtwortschatz Effektive phonologische Rekodierungsprozesse

5 Textauszug Wer war eigentlich: Leonardo da Vinci? Er schuf eines der berühmtesten Gemälde der Welt: die Mona Lisa. Man kann es im Pariser Museum Louvre betrachten. Aber Leonardo war nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer, Architekt, Erfinder und Naturforscher. Er fand, dass alles zusammengehört: die Wissenschaft, die Natur und die Kunst. Geboren wurde Leonardo vor 650 Jahren in dem kleinen italienischen Dorf Vinci, daher auch sein Name:»da Vinci«bedeutet von oder aus Vinci. Schon als kleiner Junge verblüffte er die Leute mit seinen Zeichnungen. Sein Vater schickte ihn zum besten Maler des Ortes in die Lehre. Es dauerte nicht lange, da malte Leonardo besser als sein Lehrer. Außerdem konstruierte Leonardo Brücken, Druckerpressen, Windmühlen und sogar Flugzeuge, die Vorbilder für heutige Technik wurden. (122 Wörter) Problemfelder: Fehlerhafte Dekodierung Mühsame Rekodierung zu geringer Sichtwortschatz Fehlende morphematische Gliederung fehlender Wortschatz Lesegeschwindigkeit: ca. 56 WpM ab 150 WpM ist eine problemlose Sinnentnahme möglich

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8 Ab der 3. Klasse lässt der Lesezuwachs stark nach hier besteht Interventionsbedarf nach Philipp 2012

9 2% Aktivitäten im Unterricht Zeit für verschiedene Aktivitäten im Unterricht von US-amerikanischen Zehntklässlern 7% 13% 7% 6% 48% Zuhören Warten auf Klasse Diskussionen in der Klasse Einzelarbeit Kleingruppenarbeit Lesen 17% Schreiben Je länger die Schülerinnen und Schüler in der Schule sind, desto weniger Zeit lesen und schreiben sie pro Schultag! nach Philipp 2012, basierend auf Fischer 2009

10 1./2. Jahrgangsstufe: 3./4. Jahrgangsstufe: Weiterführende Schulen: Lesen lernen learning to read Durch Lesen lernen Reading to learn Phonologische Rekodierung Leseflüssigkeit Informationen entnehmen Zusammenhänge erschließen Strukturieren Anlauttabelle Lautlesetrainings Lesestrategie- Training?????? Syntheseübungen Sichtwortschatztraining Einzelmaßnahmen???

11 IGLU Für Deutschland kann gezeigt werden, dass in der Grundschule zwar Modernisierungen stattgefunden haben, aber zu weiten Teilen immer noch auch ein eher traditioneller Unterricht stattfindet, in dem die Lehrkraft die Schülerinnen und Schüler primär über herkömmliche didaktische Materialien (Schulbücher und Arbeitsblätter) anleitet und unterweist; Phasen des eigenständigen Lesens und des Lesens selbst gewählter Texte finden deutlich seltener statt. Anspruchsvollere, die Problemlösefähigkeit [.] anregende Formen des Leseunterrichts,[ ], sind tendenziell weniger oft zu finden ebenso wie differenzierende und individualisierende Maßnahmen. Für die kognitive Aktivierung gemessen daran, wie häufig Schülerinnen und Schüler etwa aufgefordert werden, die Bedeutung eines Textes zu erklären, anspruchsvolle Fragen zu beantworten oder ihre eigene Meinung zu äußern ergibt sich ein anderes Bild: Hier äußern sich bei PISA 2009 die Schülerinnen und Schüler in Deutschland weniger positiv als im Mittel der OECD-Staaten. PISA

12 Gezielte Unterstützungsmaßnahmen und Trainings John Hattie 2009 (Meta-Meta-Studie) Ba Förderung salder Lesekompetenz über alle Schuljahre hinweg e Ko mp ete What teachers do matters! nz Die Qualität des Lehrenden ist der stärkste Einflussfaktor en auf Lernerfolge

13 Kompetenz -modell Übergreifendes Kompetenzmodell Genaue Operationalisierung von Subkompetenzen Diagnose Analyse des Leistungsstandes eines Schülers Gemeinsame Auswahl eines Lernziels Feedback Präzises, handlungsorientiertes Feedback: Where am I going? How am I going? Where to next? Selbstreguliertes Lernen beim Schüler nach Hattie 2009

14 Lesetempo Selbstkonzept als (Nicht-)Leser Lesemotivation Dekodiergenauigkeit Automatisierung Leseflüssigkeit Verstehensleistungen auf Wiederholtes Lautlesen verschiedenen Ebenen Paired Zielgerichtetheit des Reading Hohe Leseprozesses Effektstärken Erkennen (zwischen.53 bis.80) rhetorischer Rosebrock et al. 2010; 2011 Strategien Auswahl präferierter Erkennen Genres (Abenteuer, von Fantasy, Superstrukturen Krimi) Anschlusskommunikation in der Peergroup r=.46 (nach PISA) Erfurter Studie 2003; Philipp 2010; 2011 vgl. Rosebrock & Nix 2008; Rosebrock 2009

15 Kognitive Lesestrategien, z.b. - Zusammenfassen - Visualisieren - Kommentieren - Ordnen, Strukturieren r=.55 (nach PISA 2009) Metakognitive Strategien zur Selbstregulation, z.b. - Ziele wählen und reflektieren - Sich selbst einschätzen - Den Lernprozess überwachen Verstehensleistungen auf verschiedenen Ebenen Erkennen rhetorischer Strategien Zielgerichtetheit des Leseprozesses Erkennen von Superstrukturen

16 Ohne die Kenntnis von Strategien der Informationsverarbeitung, verbunden mit Wissen um deren Wert und Nutzen, ist selbstreguliertes Lesen und Lernen nicht möglich. Strategiewissen versetzt Lernende in die Lage, ihr eigenes Lernen aktiv zu gestalten (Effektstärken zwischen d = 0.70 und 1.20 in verschiedenen Studien)

17 Äußerst anspruchsvolle Art des Lernens: Sie umfasst, dass Lernende eigenständig Aufgaben analysieren sich selbst anspruchsvolle Ziele setzen aufgabenspezifische Strategien kennen und beherrschen ihren Lernprozess reflektieren ihre Fortschritte bewerten und ggf. korrigierende Maßnahmen zur Optimierung des eigenen Lernens durchführen (vgl. Spörer/Brunstein 2006) Stöger & Ziegler 2007; 2008

18 30 Kapitel zu Burg Adlerstein 3 basale Lesestrategien für schwache Leser 10 Aufgabenformate auf verschiedenen Kompetenzniveaus Stöger/ Sontag/ Greindl (2011) Pissarek / Schilcher / Pronold-Günthner (2012)

19 Kriterien Plot, der den Genrevorlieben schwach lesender Fünftklässler entspricht (Abenteuer, Soap-Opera, Freundschaftsgeschichte, Krimielemente) 28 gleich lange und gleich schwere Texte (4700 Zeichen, G-Smog 5) Gleiche strukturelle Komponenten: Innenperspektive, Konflikte, Ortswechsel) Die Fußballer und Eiskunstläufer waren schon vollzählig im Foyer in der Nähe der Eingangstür versammelt, als Herr Pelota und Frau With eintrafen. Wir haben Laufzettel mitgebracht, die euch in zwei Gruppen einteilen und zugleich eure Route durch den Wald festlegen, verkündete Herr Pelota, während Frau With schon verschiedenfarbige Zettel austeilte. Denkt dran!, mahnte Frau With, Im Zentrum stehen sportliche Fairness und Teamgeist. Nicht die schnellste Gruppe gewinnt, sondern die, die am besten zusammenarbeitet. Philip, Lukas, Karl, Amalie, Hannah und Sophie, die zusammen standen, öffneten ihre gefalteten Laufzettel. Bei mir ist ein Eichhörnchen abgebildet, sagte Karl etwas verdutzt. Dann sind wir in einer Gruppe!, half Philip ihm auf die Sprünge. unter

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