Grundlagen der Fotografie

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1 Grundlagen der Fotografie 1. Objektive und ihre Funktionsweise WWU Münster Institut für Ethnologie Visuelle Anthropologie 1 Dozenten: Basu / Offermann SoSe 2007, Referentinnen: Annika Strauss und Jana Borowansky Abb. 1 ein Objektiv besteht aus Kombinationen von verschiedenen Sammel- und Zerstreuungslinsen Objektive unterscheiden sich in der Kombination der bestimmten Linsen, dadurch haben sie unterschiedliche Brennweiten, Bildwinkel und Abbildungsgrößen Abb. 2 Die Brennweite wird mit f angegeben (gemessen von Mitte Objektivlinse bis Brennpunkt in mm) f < 50 Weitwinkelobjektiv (28-40) f = 50 Normalobjektiv (50) f > 50 Teleobjektiv (80-200) es gibt Festbrennweiten und Objektive, deren Brennweiten verstellbar sind die Brennweite bestimmt die Abbildungsgröße eines Gegenstandes 1

2 Der Bildwinkel bezeichnet den Ausschnitt, der abgebildet wird. Er ist wie die Abbildungsgröße auch von der Brennweite abhängig. Daneben ist auch das Ausgabeformat bestimmend. Abb. 3 Die Abbildungsgröße bezeichnet die Größe des aufgenommenen Gegenstandes auf der Bildebene. Brennweite f Bildwinkel Abbildungsgröße eines Details Weitwinkelobjektiv kurz (f < 50) weit ( ) klein Normalobjektiv f = 50 normal ( ) Tele - Objektiv lang (f > 50) eng (15-35 ) groß Die Entfernung zwischen Kamera und Gegenstand ist die Gegenstandsweite, die eingestellt werden muss, um den Gegenstand auf dem Film scharf abzubilden (automatische Kameras messen die Entfernung und stellen so selber scharf). ab etwa 40 Meter Gegenstandsweite (unendlich wird alles scharf abgebildet je größer die Gegenstandsweite, desto tiefer der Bereich, der scharf abgebildet wird. Dieses wird als Tiefenschärfe bezeichnet. Je kleiner die Gegenstandsweite ist, desto größer wird der Gegenstand auf der Filmebene abgebildet: Der Mensch ist real kleiner als ein Baum oder ein Haus, er wird aber auf dem Bild größer als diese abgebildet, da er sch näher am Objektiv befindet. 2 Abb. 4

3 Die Schärfe Die Schärfe der abgebildeten Gegenstände ist von verschiedenen Faktoren abhängig und ein wirksames Gestaltungsmittel. Man spricht von einer hohen oder geringen (flachen) Schärfe. Neben der oben angesprochenen Gegenstandsweite wirkt die Blende auf die Schärfe ein. Abb. 5 Eine Blende deckt in einer bestimmten Zahlenreihe von außen her die Objektivlinse ab und steuert so die Belichtung. Ähnlich reagiert unser Auge (Reflex), wenn wir in eine helle Lichtquelle sehen. (Die Belichtungszeit lasse ich hier außer Acht, da diese beim Filmen keine Rolle spielt.) Je höher die Blendenzahl ist, desto weniger Licht fällt ein. Blende 1 ist offen, Blende 22 fast geschlossen. Der Zusammenhang von Blende und Schärfe ist hier gut nachzuvollziehen. Die von den Gegenständen ausgehenden Lichtstrahlen, haben bei offener Blende einen großen Streuungskreis und diese Zeigen sich auf dem Film als Unschärfe. Durch die mehr oder weniger weit geschlossene Blende wird der Zerstreuungskreis verkleinert und die Abbildung ist schärfer. Abb. 6 Bei einer großen Gegenstandsweite treffen die Strahlen fast parallel auf, deshalb ist auch der Zerstreuungskreis kleiner und die Tiefenschärfe sehr hoch. Aufnahmen aus geringer Distanz haben eine geringe Tiefenschärfe. Die Tiefenschärfe muss man sich wie eine in Scheiben geschnittene Realität (Dreidimensional) vorstellen, die auf zwei Dimensionen reduziert wird. Eine hohe Tiefenschärfe hat das Bild, auf dem alle Scheiben der Realität scharf abgebildet werden. Bei einem Bild mit flacher Schärfe ist demnach nur eine Ebene scharf abgebildet. Diese kann im Vordergrund, in der Mitte oder im Hintergrund liegen. Oft liegt die Schärfe vorne und der Hintergrund ist unscharf, zum Beispiel bei einer Portraitaufnahme. Abb.7 3

4 2. Licht und Beleuchtung Lichtführung Die Ausleuchtung des Aufnahmemotivs geschieht gewöhnlich in zwei Schritten und auf folgende Weise: 1. Zuerst wird nur das Grundlicht oder Führungslicht eingeschaltet. Dieses Licht liefert die Gesamthelligkeit des Motivs und wird vom Kameramann gemessen (Lichtmessung oder Objektmessung), um die Aufnahmeblende zu bestimmen. Das Führungslicht: Die Sehgewohnheiten des Menschen sind von jeher mit der Lichtsituation einer nahezu punktförmigen Lichtquelle (Sonne oder Mond) vertraut. Die klassische Ausleuchtung greift darauf zurück und setzt auch ein dominantes Licht, das (oft als einziges Licht in der Szene) auch Schatten wirft. Oft wird die Szene in Richtung der Kamera oder von links bzw. rechts oberhalb der Kamera ausgeleuchtet. Ein Führungslicht von genau oberhalb der Szene verursacht tiefe Schatten in den Augenhöhlen, ein Licht von unten wirkt ebenfalls ungewöhnlich und kann sehr drastische, unheimliche Szenen liefern. Dies gilt auch für ein Gegenlicht als Führungslicht. Das Führungslicht lenkt den Blick des Betrachters auf das Wesentliche 2. Im zweiten Schritt wird das Aufhelllicht, das die Schatten aufhellt, welche durch das Hauptlicht entstanden sind und wenn vorhanden, alle weiteren Effektlichter hinzugeschaltet. Die Aufhellung: Insbesondere harte Führungslichter oder Gegen- und Seitenlichter führen zu hohen Lichtkontrasten. Die Aufgabe der Aufhellung ist es, die die vom Führungslicht weniger getroffenen Stellen stärker zu beleuchten. Dafür ist ein weiches, nicht Schatten werfendes Licht gut geeignet, um dem Führungslicht nicht seine Dominanz zu nehmen. Als Aufhellung können künstliche Lichtquellen oder Reflektoren zum Einsatz kommen. In der Natur ist die Sonne das Grundlicht. Aufgehellt wird mit starken Scheinwerfern oder Reflexionswänden. Einfache Lichtführung aus einem Führungslicht, Aufheller und einem Effektlicht. Eventuelle Effektlichter nennt man Kante. Abb. 8 Lichtarten und Qualitäten Die Lichter können nach mehreren Kriterien unterschieden werden: Farbe / Farbtemperatur Dauer der Beleuchtung: Dauer- oder Blitzlicht Härte des Lichts. Punktförmige und flächige, aber weit entfernte Lichtquellen liefern ein hartes Licht mit hohen Kontrasten und klar erkennbaren Schatten Lichtformer (Softboxen, Reflektoren) erzeugen weiches Licht. Ein bedeckter Himmel ist somit eine riesige Softbox für die nahezu punktförmige Sonne Räumlicher Umfang des Lichts. Eine Lichtquelle kann nur eine abgegrenzte Fläche mit mehr oder weniger scharfen Rändern Spot oder den gesamten Raum ausleuchten. 4

5 Richtung des Lichtes. Als frontales Licht in Blickrichtung der Kamera, Seitenlicht von links oder rechts, Gegenlicht gegen die Blickrichtung der Kamera, Licht von oben und Licht von unten. Natürliches und künstliches Licht Als natürliches Licht wird jenes Licht bezeichnet, das nicht aus künstlichen Lichtquellen (Glühlampen, Leuchtstoffröhren.) stammt. In erster Linie fällt darunter das Sonnenlicht. Die Eigenschaften des natürlichen Lichts variieren je nach Tageszeit, geografischer Breite, Jahreszeit, Bewölkung und anderen atmosphärischen Bedingungen. Dies betrifft die Farbe (Farbtemperatur) und die "Härte" des Lichts. Direktes Sonnenlicht liefert harte, kontrastreiche Bilder mit hellen Lichtern und dunklen Schatten. Bei bewölktem Himmel sind kontrastarme Aufnahmen möglich. Kunstlicht dagegen ist Licht, das durch künstliche Lichtquellen erzeugt wird. In der Fotografie bezeichnet es zumeist ein Licht mit einer Farbtemperatur von ca K. Je nach Art der Lichtquelle hat das Kunstlicht unterschiedliche Farbtemperaturen. Die Farbtemperatur einer Lichtquelle ist die Temperatur, die ein Schwarzer Körper haben müsste, damit dessen Licht denselben Farbeindruck erweckt wie die tatsächliche Lichtquelle. Die Farbtemperatur wird in der Einheit Kelvin (K) angegeben. Die Wahl der richtigen Farbtemperatur ist wichtig, damit ein Motiv in den korrekten Farben aufgenommen werden kann, das heißt so, wie es dem natürlichen Seheindruck entspricht. Dieses erreicht man durch spezielle Filter, die auf das Objektiv geschraubt werden oder in der Digitalfotografie durch den (oft automatischen) Weißabgleich. Eine Nachbearbeitung unkorrekter Farben im Labor ist in gewissen Grenzen möglich, geht aber immer auf Kosten der Qualität. Das menschliche Gehirn kann unterschiedliche Farbtemperaturen ohne eine zweite Lichtquelle zum Vergleich nicht objektiv beurteilen, da es den Weißabgleich in Form der chromatischen Adaption (Weißabgleich) von allein durchführt. Durch diese Fähigkeit des Auges nimmt der Mensch einen Wechsel der Farbtemperatur des Umgebungslichtes subjektiv kaum wahr. So wird ein weißes Blatt Papier sowohl unter Kunst-, als auch unter Tageslicht immer als gleich weiß angesehen. Der Weißabgleich dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am Aufnahmeort zu sensibilisieren. Die digitale Aufzeichnung von Bildern (Foto und Film) sowie die Videotechnik erlaubt wie auch die analoge Technik eine den Lichtverhältnissen angepasste Farbtemperatur. Beim vollautomatischen Abgleich sucht die Kamera nach einer für sie weiß erscheinenden Fläche. Das kann funktionieren, wenn wirklich nahezu Weiß in ihrem Blickfeld ist. In Wirklichkeit ermittelt sie jedoch nur die hellste Stelle des Bildes, die naturgemäß im Original nicht unbedingt weiß gewesen sein muss. Die Folge davon sind Farbstiche. Der vollautomatische Weißabgleich versagt zum Beispiel häufig bei Aufnahmen im Dämmerlicht. Ein automatischer Weißabgleich kann bei einheitlichen Lichtsituationen akzeptable Resultate erzielen, bei Mischlicht ist die Fehlerquote jedoch recht hoch. Im halbautomatischen Abgleich wird eine Grundumgebung vorgegeben. Die Bestimmung von Weiß ist in diesem Fall nicht mehr gegeben, da die Kamera auf die vorhandene Beleuchtungsart (Tageslicht / Kunstlicht) voreingerichtet ist. Zum manuellen Weißabgleich hält man die Kamera formatfüllend auf eine möglichst weiße oder neutral graue Fläche in der zu filmenden oder fotografierenden Umgebung. Ein weißes DIN-A4-Blatt tut in den meisten Fällen diesen Dienst, wobei sinnvollerweise die Belichtung so weit zurückgenommen wird, dass keiner der Farbkanäle übersteuert. Da jedoch viele Papiere optische Aufheller enthalten, können sie der Kamera zu blau erscheinen, was nach dem Weißabgleich dann einen Gelbstich der Bilder zur Folge hat, daher ist eine so genannte 5

6 Graukarte ideal oder eine neutrale Weißabgleichkarte. Nach Betätigung der entsprechenden Funktion kann der Kameraprozessor die richtige Farbtemperatur ermitteln. Lichtgestaltung, In der Lichtgestaltung geht es darum, die hier in groben Zügen vorgestellten technischen Möglichkeiten des Filmens einzusetzen, um möglichst optimal wirkende Stimmungsaussagen zu machen. In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Standard-Beleuchtungstechniken dargestellt. Es wird verdeutlicht, wie die Lichter arrangiert werden können und welche Wirkung sie dabei entfalten. Überblick über Beleuchtungstechniken a) Führungslicht (Key): b) Hinterlicht (Back): Direkter Spot als Grundlicht Direkter Spot. Das Hinterlicht erzeugt oben einen Rand und setzt die Person vom Hintergrund ab c) Fülllicht (Fill): Flächenstrahler oder ein weich eingestellter Stufenlinsenscheinwerfer. Das Fülllicht mildert die Schatten ab 6

7 d) Seitenlicht (Side): Direktes Spotlight von der Seite e) Kicker: Direkter Spot, der f) Hintergrundbeleuchtung von hinten auf eine Seite (Background): Zumeist ein strahlt, üblicherweise von direktes Licht, das den unten. Hintergrund oder Set beleuchtet Abb. 9 Beispiele für Lichtgestaltung a) Führungslicht ohne oder nur mit wenig Aufhelllicht betont die Gesichtsstruktur. Wirkung: hart b) Beleuchtung direkt von vorne wirkt flach. Durch Modulation der Beleuchtung kann der Gesichtsaudruck extrem verändert werden Abb. 10 Allgemeines: Viel Licht bedeutet immer viel Schatten! Unser Auge gleicht helle und dunkle Stellen an, was die Linse der Kamera und das Filmmaterial nicht kann. Dadurch besteht die Gefahr des Wegbrechens der Farbe oder Struktur in den Tiefen (schwarz) und Weißen. Auch in der digitalen Nachbearbeitung ist dann nichts mehr herauszuholen und das Material unbrauchbar oder hat schlechte Qualität. 7

8 3. Bildkomposition Wie das Bild aufgebaut ist, bestimmt die Wirkung des Bildes auf den Zuschauer. Ziel ist es, durch eine Komposition, den Blick des Betrachters zu lenken: meistens auf eine bestimmte gewünschte Stelle. Wir suchen unbewusst nach einem Ruhepunkt in dem Bild. Sehgewohnheiten sind kulturell unterschiedlich: wir sehen von links nach rechts, von unten nach oben. Unten verbinden wir mit statisch, oben mit beweglich. Was nah ist, ist wichtig. Das Genre (Personen, Landschaft, Architektur) bestimmt die Wahl der gestalterischen Mittel. Aspekte der Bildkomposition 1. Perspektiven Durch die Wahl einer Kamerastellung in Bezug zum Objekt nimmt der Fotograf großen Einfluss auf die Bildwirkung. Vogelperspektive: Aufnahmen von oben; bei Personenaufnahmen über der Augenhöhe fotografiert Wirkung von oben herab, Betrachter erhöht sich; bei Aufnahmen direkt von oben: allwissender Eindruck durch Überblick Normalperspektive: Aufnahme parallel, so wie wir die Gegenstände sehen. Bei Personen aufnahmen auf Augenhöhe. Betrachter ist auf Augenhöhe; realitätsnah Froschperspektive: Aufnahme von unten; ungewöhnlicher Blick Objekt wirkt mächtig, sogar bedrohend 2. Bildaufteilung klassisch: Vorder- und Hintergrund, Mitte die Aufmerksamkeit (Schwerpunkt) liegt hier häufig auf dem Vordergrund oder der Bildmitte; statisch, ruhig Horizontlinie verschieben: Rückt man vom klassischen Bildaufbau ab, der gleichmäßig gedrittelt ist und verkleinert zum Beispiel den Vordergrund, so wirken durch den vergrößerten Himmel gerade Landschaftsaufnahmen imposanter, als wenn sich die Horizontlinie in der Bildmitte befindet Schwerpunkt verschieben: Person / Gegenstand rückt von der Mitte an die Seite Bild wirkt offen, dynamisch; Blickrichtung der abgebildeten Person leitet Blick des Betrachters: die Person sollte immer in die Weite blicken und nicht gegen die Wand - also an den Bildrand (außer, man nutzt eine aus dem Bild herausgehende Person, um Spannung zu erzeugen) 3. Linien Linien lenken den Blick des Betrachters. Verschiedene Linien in einem Bild, die in unterschiedliche Richtungen leiten, erzeugen Spannungen. Linien sind nicht nur natürliche Linien, wie Horizontlinien, Straßen oder Laternenpfähle sondern auch ausgestreckte Arme oder Blickrichtungen. Horizontale stauchend, ruhig, statisch Vertikale streckend, statisch Diagonale dynamisch Symmetrien ausgewogen, ruhig Fluchtpunkt: alle Linien enden in einem Punkt: sehr dynamisch, je weiter er vom Mittelpunkt weg ist 4. Form geschlossen: Gruppenaufnahmen, bei Personenaufnahmen insbesondere 2er und 3er Gruppen offen: Personenaufnahmen, die keine Gruppe bilden und keinen gemeinsamen Handlungsschwerpunkt haben, Landschaften Vignettierung / Rahmen: Blick wie durch Schlüsselloch oder Fernglas erzeugt Nähe; rahmt ein und verbindet 8

9 5. Farbe Aufmerksamkeit durch Farbe lenken: Bsp. Kontrast: rotes Gummiboot auf blauem Meer Verbindungen von unterschiedlichen Bildteilen durch gleiche Farbe 6. Schärfe unscharf unwichtig; leichte Unschärfe (Nebel: romantisch, wie im Traum) scharf wichtig, wirkt sehr realistisch und naturgetreu flache Schärfe: Kontrolliert Blick des Betrachters tiefe Schärfe (durch Weitwinkel) einfacher zu filmen, aber weniger Lenkungsmöglichkeit 7. Licht und Schatten / Kontrast im Licht oder sehr hell: wichtig und gut, ehrlich im Schatten oder dunkel: unwichtig und böse, geheimnisvoll abwechselnde Licht- und Schattenpartien beleben, erzeugen Tiefe Harter Kontrast: durch start unterschiedliche Farben oder durch harte Schatten: sehr plastisch, weicher Kontrast (Nebel): wirkt ausgeglichen, eben Tiefe und Plastizität erzeugen nach hinten abnehmende Größe Fluchtpunkt abnehmende Schärfe sich überschneidende Linien Größenvergleich Schattierung und nach hinten zunehmende Helligkeit Abb. 11 Personenaufnahmen Gruppen offene oder geschlossene Gruppe; 2er und 3er Personenaufnahmen) Einzelperson: Portrait: Kopf, Schulter, Gürtellinie, Ganz Nahaufnahmen: intim und sehr auf die Person bezogen, eng, manchmal zu nah und irritieren Totale: viel Abstand zum Geschehen, alles im Blick, kontextbetont, Einsamkeit (Person in seiner Umwelt)! Warnung: Kopf in Bildmitte bei Querformat ist langweilig! 9

10 Durch die bewusste Wahl der Einstellungsgrößen und Aufnahmeform kann ein Fotograf / Filmer Nähe oder Distanz erzeugen, in eine Situation einführen oder unseren Blick ganz konkret auf ein bestimmtes Detail lenken. Extreme Totale (Long Shots): Sie zeigt Menschen oder Landschaften aus großem Abstand. Totale (Wide Shot): Sie führt die Örtlichkeit und / oder die Handlung ein. Halbtotale (Full Shot): Sie zeigt einen Menschen von Kopf bis Fuß oder ein Objekt vollständig. Sie kann eine Person einführen oder sie begleiten. Die Amerikanische (Three Quarter Shot): Sie zeigt den Menschen vom Knie an aufwärts und verdankt ihren deutschen Namen der häufigen Verwendung bei Duell-Szenen in Western-Filmen. Filmheld, Halfter, Colt und die "ziehende" Hand konnten nur in dieser Einstellung vernünftig ins Bild gesetzt werden. Die Halbnahe (Medium Shot): Sie zeigt den Menschen von der Hüfte an aufwärts. Sie zeigt uns mehr von der Handlung und lenkt unser Interesse auf eine Person. Die Nahe (Head & Shoulder): Sie ist die am häufigsten für Dialoge oder in Interviews verwendete Größe. Wir stellen damit mehr Nähe zur Filmfigur her, können ihr Verhalten, ihre Aktionen und Reaktionen zeigen. Kopf (Close-Up): Sie zeigt den Kopf oberhalb der Schultern und erlaubt eine größere Annäherung an die Filmfigur. Irgendwie ein Mittelding zwischen der Nahen und der Großen. Eine eher im Videobereich verwendete Größe. Großaufnahme (Extreme Close-Up): Kinn und Stirn sind angeschnitten. Keine belanglose Größe, sondern eine besonders dichte, die man mit Bedacht einsetzen sollte. Sie kann innere Zustände und Emotionen besonders intensiv, vielleicht fast zu formatfüllend abbilden. (aus: abgerufen am ) 4. Praxis Interviewfilmen oder Portraitaufnahmen Puder gegen Glanz / Spiegelung im Gesicht Kleidung (des Interviewten) nicht schwarz oder unruhig gemustert / gestreift Licht besser indirekt oder leicht seitlich, um Blinzeln, Schatten oder Augenringe zu vermeiden; bei Brille Spiegelungen vermeiden: Polfilter oder indirektes Licht für Draußen: Regenschirm für Kamera (auch gegen Sonne); Sonnenblende für Objektiv Objektivwahl / Brennweitenwahl: eher etwas Abstand nehmen und mit leichter Teleeinstellung fotografieren als nah dran und mit Weitwinkel, da Gesichter sonst unnatürlich verzerrt werden 5. Allgemeine Anmerkungen Wenn wir etwas sehen, dann setzen sich die Bilder in unserem Kopf aus den optischen, durch unsere Augen aufgenommenen Eindrücke und denen, die wir als Wissen darüber gespeichert haben, zusammen. So übersehen wir Details oder störende Elemente, unsere Augen passen sich Helligkeiten und Farbeindrücken an, wir sehen durch Spiegelungen an Scheibe oder Brille hindurch, indem wir unbewusst eine andere Stellung einnehmen. Unsere Augen sind, mit der Kamera verglichen, zwei bewegliche Objektive, die unbewusst reagieren und sich auf besondere Situationen schnell einstellen. Dazu sind Kamera und Filmmaterial nicht in der Lage und so kommt es uns beim Betrachten von Bildern oft vor, als wäre es gar nicht so gewesen, wie es das Bild zeigt. Dieser Diskrepanz müssen wir uns bewusst sein und sie in der Planung und Vorbereitung der Aufnahmen berücksichtigen. Abbildungsverzeichnis Abb.1: S.39; Abb. 2: S.50; Abb. 4: S. 44; Abb.5: S. 55; Abb.6: S. 57; Abb.11: S.120/121 aus: Kroehnert, P.A. (1961): So macht fotografieren Spass. Südwest-Verlag München Abb. 3 und Abb. 7: Borowansky, Jana (2007) Abb. 8 Wikipedia (2007): Lichtführung (Adresse: Abb. 9 und 10: Rojek, Markus ( ): 10

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