Inhaltsverzeichnis 1 I. Vorwort Folie 01-01/001: Von Rainer Roscher im September 1980 II. Wie die Noten heißen Folie 02-01/002: Stammtöne Folie

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1 Inhaltsverzeichnis 1 I. Vorwort Folie 01-01/001: Von Rainer Roscher im September 1980 II. Wie die Noten heißen Folie 02-01/002: Stammtöne Folie 02-02/003: Versetzungszeichen Folie 02-03/004: Zeilen und Schlüssel Folie 02-04/005: Eselsbrücken Linien und Zwischenräume III. Wie lange die Folie 03-01/006: Halbierung Noten und Pausen Noten dauern Folie 03-02/007: Punktierte Noten und Pausen Folie 03-03/008: Triolen IV. Was der Takt bedeutet Folie 04-01/009: Gerade, ungerade und Zusammengesetzte Takte Folie 04-02/010: Der Volltakt, der Auftakt V. Von den Intervallen Folie 05-01/011: Der Tonabstand Folie 05-02/012: Alle 8 Intervalle Folie 05-03/013: Beispiellieder von der Prime bis zur Quarte Folie 05-04/014: Beispiellieder von der Quinte bis zur Oktave Folie 05-05/015: Unterinvalle Folie 05-06/016: Beispiele verschiedener Primen bis Quarten Folie 05-07/017: Beispiele verschiedener Quinten bis Oktaven Folie 05-08/018: Intervallbestimmung am Beispiellied Folie 05-09/019: Kleine und große Sekunden und Terzen Folie 05-10/020: Sekundenbeispiellieder Folie 05-11/021: Terzenbeispiellieder VI. Von den Tonleitern Folie 06-01/022: Dur-Geschlecht Folie 06-02/023: Leiteton Folie 06-03/024: Mollgeschlecht Folie 06-04/025: Dur-Lineal Folie 06-05/026: Moll-Lineal Folie 06-06/027: Zusammenfassung Tonleiter Folie 06-07/028: Kreuz-Tonarten Folie 06-08/029: B-Tonarten Folie 06-09/030: Quintenzirkel Folie 06-10/031: Harmonielineal C-Dur Folie 06-11/032: Harmonielineal G-Dur

2 Inhaltsverzeichnis 2 Folie 06-12/033: Harmonielineal F-Dur Folie 06-13/034: Harmonielineal D-Dur Folie 06-14/035: Harmonielineal B-Dur Folie 06-15/036: Harmonielineal A-Dur Folie 06-16/037: Harmonielineal Es-Dur Folie 06-17/038: Vorzeichen Tonart C-Dur Folie 06-18/039: Vorzeichen 1 Kreuz-Tonart G-Dur Folie 06-19/040: Vorzeichen 2 Kreuz-Tonart D-Dur Folie 06-20/041: Vorzeichen 3 Kreuz-Tonart A-Dur Folie 06-21/042: Vorzeichen 4 Kreuz-Tonart E-Dur Folie 06-22/043: Vorzeichen 5 Kreuz-Tonart H-Dur Folie 06-23/044: Vorzeichen 1 B-Tonart F-Dur Folie 06-24/045: Vorzeichen 2 B-Tonart B-Dur Folie 06-25/046: Vorzeichen 3 B-Tonart Es-Dur Folie 06-26/047: Vorzeichen 4 B-Tonart As-Dur Folie 06-27/048: Vorzeichen 5 B-Tonart Des-Dur Folie 06-28/049: Harmonische Obertöne Folie 06-29/050: Oberton-Verhältnis Folie 06-30/051: Oberton-Addition Folie 06-31/052: Bass-Diskantlage VII. Von den Dreiklängen Folie 07-01/053: Dreiklang-Stufen Folie 07-02/054: Dur-Moll-Männchen Folie 07-03/055: Dreiklang-Grundform Folie 07-04/056: Dreiklang Umkehrung Folie 07-05/057: Dominat-Septimen-Akkord Folie 07-06/058: Dreiklang-Oktaven VIII. Vom Tempo Folie 08-01/059: Tempo-Bezeichnungen IX. Von der Lautstärke Folie 09-01/060: Dynamik-Bezeichnungen X. Vom schönen Singen Folie 10-01/061: Verständigung Folie 10-02/062: Vokale Folie 10-03/063: Mundhaltung 1 Folie 10-04/064: Mundhaltung 2

3 Inhaltsverzeichnis 3 Folie 10-05/065: Konsonanten-Klinger Folie 10-06/066: Konsonanten-Geräuschlaute Folie 10-07/067: Konsonanten-Explosiv- und Verschluss-Laute Folie 10-08/068: Beispiele Absetzen Folie 10-09/069: Beispiele Binden Folie 10-10/070: Beispiele Fließend Folie 10-11/071: Beispiele Endsilbe 1 Folie 10-12/072: Beispiele Endsilbe 2 Folie 10-13/073: Beispiele Explosivlaut Folie 10-14/074: Beispiele Explosivlaut mit Klinger Folie 10-15/075: Beispiele Überbetonung XI. Tonart und Töne finden Folie 11-01/076: Bedingungen Folie 11-02/077: Ton C in Dur-Dreiklängen Folie 11-03/078: Ton C in moll-dreiklängen Folie 11-04/079: Ton C in besonderen 3-und 4-Klängen 1 Folie 11-05/080: Ton C in besonderen 3-und 4-Klängen 1 Folie 11-06/081: A-Dur erkennen Folie 11-07/082: A-Dur finden Folie 11-08/083: D-Dur erkennen Folie 11-09/084: D-Dur finden Folie 11-10/085: F-Dur erkennen Folie 11-11/086: F-Dur finden Folie 11-12/087: G-Dur erkennen Folie 11-13/088: G-Dur finden Folie 11-14/089: C-Dur erkennen Folie 11-15/090: C-Dur finden Folie 11-16/091: B-Dur erkennen Folie 11-17/092: B-Dur finden Folie 11-18/093: Es-Dur erkennen Folie 11-19/094: Es-Dur finden Folie 11-20/095: As-Dur erkennen Folie 11-21/096: As-Dur finden

4 Inhaltsverzeichnis 4 Folie 11-22/097: Des-Dur erkennen Folie 11-23/098: Des-Dur finden Folie 11-24/099: H-Dur erkennen Folie 11-25/100: H-Dur finden Folie 11-26/101: E-Dur erkennen Folie 11-27/102: E-Dur finden Folie 11-28/103: 12 Tone finden mit Sekunden und Vorzeichen Folie 11-29/104: 12 Tone finden mit Sekunden und Klaviatur XII. Tonangabe Folie 12-01/105: Ansummen Folie 12-02/106: Anfangsilben und Harmonien XIII. Liedeinsatz Folie 13-01/107: Vorwort Folie 13-02/108: 2-erTakt auf Zählzeit 1 Folie 13-03/109: 2-erTakt auf Zählzeit 2 Folie 13-04/110: 2-erTakt auf Zählzeit 2und Folie 13-05/111: 3-erTakt auf Zählzeit 1 Folie 13-06/112: 3-erTakt auf Zählzeit 3 Folie 13-07/113: 3-erTakt auf Zählzeit 2und Folie 13-08/114: 3-erTakt auf Zählzeit 3und Folie 13-09/115: 4-erTakt auf Zählzeit 1 Folie 13-10/116: 4-erTakt auf Zählzeit 2 Folie 13-11/117: 4-erTakt auf Zählzeit 3 Folie 13-12/118: 4-erTakt auf Zählzeit 4 Folie 13-13/119: 4-erTakt auf Zählzeit 1und Folie 13-14/120: 4-erTakt auf Zählzeit 2und Folie 13-15/121: 4-erTakt auf Zählzeit 3und Folie 13-16/122: 4-erTakt auf Zählzeit 4und XIV. Taktfiguren Folie 14-01/123: Vorwort Taktfiguren Folie 14-02/124: 2er,3er,4er-Takt Folie 14-03/125: 6-er Takt XV. Abschlag Folie 15-01/126: Der Abschlag

5 01-01/001 I. Vorwort "Nach Noten zu singen", ist ein ebenso ehrlicher wie weitverbreiteter Wunsch zahlrei cher Sänger in Laienchören und aller Chorleiter. Dennoch wird in vielen Chören immer wieder nach der zeitraubenden und auf die Dauer doch wohl unbefriedigenden Art "Vormachen - Nachmachen" geprobt. Zu schade, dass das bei vielen Sängern/innen bestehende Bestreben, nach Noten singen zu lernen, nicht stärker genutzt wird! Das Argument, keine Zeit für Theorie zu haben, sticht ja nicht; denn gerade die Zeit ist es ja, was sich auf Dauer einsparen läßt durch das "Eindringen in die Geheimnisse" des Notensingens. Dabei möchte diese kleine Schrift ein Helfer und Wegweiser sein. Es wird aber nicht ohne den aufgeschlossenen Chorleiter gehen, wenn die bereitwilligen Sänger sich auf den Weg machen, das Singen nach Noten zu erlernen. Bald aber werden alle miteinander Gewinn davon haben. Und das ist der ausdrückliche Wunsch des Verfassers dieser Zeilen Rainer Roscher. Hannover, im September 1980 Alle Bilder und Noten der ursprünglich 43 Folien von Rainer Roscher wurden vom Kreisverbands- Chorleiter und damaligem Roscher-Schüler Detlef Nietsch 2011/12 am PC neu erstellt und durch 83 weitere Folien, auch um den Bereich Dirigieren, ergänzt und als Powerpoint-Präsentation, html- sowie Word-Dateien zur freien Verfügung mit 35 Kurz-Videos in das Internet gestellt.

6 02-01/002 II. WIE DIE NOTEN HEISSEN Alle Musik, das kleinste Kinderlied wie die größte Symphonie, besteht aus zwölf verschiedenen Tönen. Sie lassen sich am besten mit einem Stückchen der Klaviertastatur darstellen: Dabei hat es sich eingebürgert, die Töne die die weißen Tasten hervorbringen, STAMMTÖNE zu nennen. Die Töne, die von schwarzen Tasten geliefert werden, heißen NEBENTÖNE oder auch ABGELEITETE TÖNE. 1. GESETZ: VON TASTE ZU TASTE BETRÄGT DER TONABSTAND "EINEN HALBEN SCHRITT" - auch "KLEINE SEKUNDE" genannt.

7 02-02/003 Versetzungszeichen Jeder Stammton läßt sich durch ein # Kreuz um einen Halbtonschritt (kleine Sekunde) erhöhen Versetzungszeichen Jeder Stammton läßt sich durch ein be um einen Halbtonschritt (kleine Sekunde) erniedrigen Stehen sie gleich nach dem Notenschlüssel zu Beginn jeder neuen Zeile, so gelten sie normalerweise immer für die Dauer dieser ganzen Notenzeile. Stehen sie inmitten eines Liedes unmittelbar vor einer Note, dann gelten sie nur bis zum nächsten Taktstrich. Auflösungszeichen heben die Wirkung der Versetzungszeichen auf

8 02-03/004 Um Höhe - bzw. Tiefe eines Tones zu notieren, bedient man sich des Notensystems, das aus fünf Linien und vier Zwischenräumen besteht. Gezählt wird dabei von unten nach oben, so, wie man Häuser baut: Oftmals reichen diese fünf Linien eines Systems für die hohen bzw. tiefen Töne nicht aus. Nun, da bedient man sich der HILFSLINIEN: Damit können Noten 'unter', 'auf und,'uber' den Hilfslinien notiert werden. Sollte das immer noch nicht reichen, so greift man zu anderen NOTENSCHLÜSSEL: Sopran, Alt und Tenor werden im VIOLIN - oder auch G- SCHLÜSSEL notiert. Sein Bauch umschlingt die 2. Notenlinie und legt damit auf dieser den Ton "g' " (genannt EINGESTRICHENES G) fest. Im Männerchorsatz wird der G-Schlüssel zum Bass (bassa) herunter durch eine 8 unter dem Schlüssel oktaviert.

9 02-04/005 Das bedeutet, dass der gleiche Ton f im G-Schlüssel im 1. Zwischenraum und im f-schlüssel auf der 4. Notenlinie liegt. Beim BASS-SCHLÜSSEL, der im Gemischten Chor auch bisweilen für die Notation der Tenorstimme benutzt wird, handelt es sich um ein verkümmertes F. Er legt den Ton "f" (genannt: kleines f) auf der vierten Notenlinie fest. Die Benennung aller anderen Töne richtet sich danach. Wer nun die Noten lernen möchte - es muss auf alle Fälle empfohlen werden! - mag sich die Sache mit zwei Merksätzen erleichtern: a) für die Noten AUF den fünf Linien: b) IN den 4 Zwischenräumen Oben die Merksätze im Violinschlüssel und unten im Bassschlüssel

10 03-01/006 III. WIE LANGE DIE NOTEN DAUERN Nicht erst in der Zeit der heutigen Leistungsgesellschaft fragt jeder nach dem WERT der Dinge. Die WERTE DER NOTEN UND PAUSEN geben die gewünschte Dauer der Töne bzw. die Dauer der Pausen zwischen den Tönen an. Bei den NOTEN- und PAUSENWERTEN herrscht das Prinzip der Halbierung; d.h.: Aus einer GANZEN NOTE wird eine HALBE NOTE, daraus wieder eine VIERTELNOTE - eine ACHTELNOTE usw. Dasselbe gilt entsprechend für die Pausenwerte. Die folgende Übersicht bringt das alles im Zusammenhang.

11 03-02/007 Mitunter ist es erwünscht, eine Note (Pause) drei Schläge lang auszuhalten. Dafür gibt es das 4. GESETZ: DER PUNKT HINTER EINER NOTE VERLÄNGERT DIESE UM DIE HÄLFTE IHRES URSPRÜNGLICHEN WERTES. Beim Zählen kann man ruhig den Pulsschlag des menschlichen Herzens als GRUNDTEMPO annehmen. Natürlich lässt sich langsamer oder schneller zählen. So ist es durchaus denkbar, dass in dem einen Lied z.b. eine Ganze Note 4 Sek. dauert, in einem anderen sogar sechs, in einem dritten aber vielleicht nur zwei Sekunden. - Da alle anderen Noten - (-Pausen) Werte jedoch auf diese Ganze Note bezogen werden, müssen auch diese im selben Verhältnis verkürzt bzw. verlängert werden. Die verschiedenen Tempi in der Musik sind vom Komponisten meist vorgeschrieben oder ergeben sich aus dem Stimmungsgehalt der Musik.

12 03-03/008 Bisweilen ist es erwünscht, einen Notenwert in drei gleichlange Teile aufzuteilen. Das ergibt dann die Triolen: Bei der rhythmischen Ausführung der Triolen ist größter Wert darauf zu legen, dass die Dreiteilung absolut gleichwertig vollzogen wird!

13 04-01/009 IV. WAS DER TAKT BEDEUTET Unter TAKT versteht man das Einordnen der aufeinanderfolgenden Töne in gleiche Zeitgren zen. Diese Grenzlinien nennt man Taktstriche. Diese Taktstriche dürfen aber nicht als Trennungszeichen aufgefaßt werden, die etwa den Fluss der Melodie zerhacken! Sie sind viel eher Betonungszeichen; denn der jeweils erste Ton nach einem Taktstrich ist hervorzuheben, zu betonen. Wir unterscheiden in der Musik

14 04-02/010 IV. WAS DER TAKT BEDEUTET Zu erwähnen ist noch der Unterschied zwischen dem Beginn eines Liedes mit einem VOLLTAKT, also auf einem betonten Ton wie z.b.: "Grün, grün, grün sind alle meine Kleider" oder "Heißa, Kathreinerle Oder der Liedbeginn mit einem AUFTAKT, also auf unbetontem Taktteil wie z.b.: "Der Mond ist aufgegangen" oder "Komm, lieber Mal und mache die Bäume wieder grün".

15 05-01/011 V. VON DEN INTERVALLEN Diese ausgewählten Hinweise können Sängern nur Hilfen geben, Tonschritte bzw. -sprünge im Ablauf einer Melodie zu erkennen und dann richtig zu singen. Immer wieder hört man von Laiensängern den gutwillig gemeinten Spruch: "Ich kenne zwar keine Noten; aber ich sehe ja, wenn's rauf oder runter geht! Hier soll angeknüpft werden! INTERVALL ( = lat.=zwischenraum ) bedeutet für uns den Abstand eines Tones zu seinem Nachbarn - den Abstand in der Tonhöhe, versteht sich - nicht etwa den räumlichen (zeitlichen) Abstand! Singen wir mal den Liedanfang von dann fallen uns die Tonwiederholungen zwischen den Tönen 1 bis 5 auf. Der TONABSTAND zwischen diesen (gleichen) Tönen ist gleich Null. Hören oder singen wir dagegen den Liedanfang fällt sofort - auch am Notenbild ist das leicht abzulesen - der große Tonsprung vom 1. zum 2. Ton auf

16 05-02/012 Zur übersichtlichen Darstellung der Intervalle möge hier die C-Dur-Tonleiter dienen. Selbstverständlich lässt sich das folgende Schema für alle anderen Tonleitern ebenfalls anwenden. Wie jede Leiter, so besteht auch eine TONLEITER aus STUFEN; in diesem Falle sind es acht. Sie werden fortlaufend nummeriert und dabei mit den Zahlwörtern der lateinischen Sprache benannt. Diese lateinischen Zahlwörter stehen aber nicht nur für die STUFEN, sondern - und das interessiert hier ganz besonders! - vor allem auch für den TONABSTAND, die ZWISCHENRÄUME zweier Töne, also für die INTERVALLE! Man bezeichnet also den Abstand vom 1. zum 2. Ton einer Skala als SEKUNDE, den Abstand vom 1. zum 3. Ton einer Skala als TERZ, den Abstand vom 1. zum 4. Ton einer Skala als QUARTE und so fort. Das Schema dazu finden wir auf der nächsten Folie. Intervalle müssen a) vom Notenbild her erkannt werden; das lässt sich üben! Benutze dafür die Melodien aus einem Liederbuch! b) nach dem Erkennen auch "getroffen" werden mit der Singstimme. übe auch das anhand der "Merkmelodien" im Schema auf der nächsten Folie!

17 05-03/013 INTERVALL Name Notenbild Merkmelodie Prime Sekunde Terz Quarte

18 05-04/014 INTERVALL Name Notenbild Merkmelodie Quinte Sexte Septime Oktave

19 05-05/015 Dasselbe gilt natürlich ebenso für abwärts verlaufende Tonabstände (Intervalle). Bei ihrer Benennung ist es üblich, das Vorwort "UNTER" davorzusetzen; also z.b. Unterprime, Untersekunde, Unterterz usw. Alle Intervalle lassen sich selbstverständlich von jeder beliebigen Tonhöhe aus benennen und bilden.

20 05-06/016 PRIMEN (Tonwiederholungen) SEKUNDEN (im G- als auch im f-schlüssel im 3. Takt im Bass ist es 1 kl. Terz) TERZEN (im G- als auch im f-schlüssel im 4. Takt im Bass ist es 1 Quarte) QUARTEN

21 05-07/017 QUINTEN (im G- als auch im f-schlüssel) SEXTEN SEPTIMEN OKTAVEN

22 05-08/018 Im Verlauf zweier bekannter Liedmelodien findet hier die Intervallbestimmung beispielhafte Anwendung: Das Singen mit Hilfe des Wissens um die Inter valle ist ganz leicht bei den PRIMEN, wo man ja immer denselben Ton wiederholt. Auch die QUARTEN singen sich leicht, denn auf wärts klingen sie immer wie der Liedanfang von "Das Wandern ist des Müllers Lust" oder auch wie "0 Tannenbaum". Abwärts klingen QUARTEN wie der Anfang des Liedes "Dro-ben im Oberland, hei, da ist es wunderschön." Im Melodieverlauf schon bedeutend schwieriger zu treffen sind dagegen reine QUINTEN, wie sie in den Liedanfangen von "Hört, ihr Herrn und laßt euch sagen bzw. in "Ein Hel-ler und ein Batzen" vorkommen.

23 05-09/019 Leider kann das Kapitel über die Intervalle hier immer noch nicht beendet werden; denn die TONSCHRITTE, also die SEKUNDEN und die TERZEN machen da noch besondere Schwierigkeiten. (Von den Sexten und den Septimen soll aber dann lieber doch nicht mehr gesprochen werden! ). Betrachtet man das Klaviertastenbild genau, dann fällt auf, dass im Ablauf der C-Dur-Tonleiter zwischen den beiden Tasten `e - `f und `h - `c jeweils die schwarzen Tasten fehlen. Das wären dann jeweils nur 11 HALBTON- SCHRITTE", auch "KLEINE SEKUNDEN" genannt. Zwischen den übrigen Tasten der C-Skala aber (zwischen c und d, Beispielsweise, oder zwischen g und a u.s.w.) -liegt jeweils eine schwarze Taste. Der Abstand von `c nach `d` muss also eine (nicht mitzuspielende) schwarze Taste überspringen. Es handelt sich dann also um ZWEI HALBTONSCHRITTE, auch "GROSSE SEKUNDE" genannt. Bei den Terzen ist das Verhältnis ganz genau so, und deshalb müssen wir beim Bestimmen und demzufolge natürlich auch beim Singen der Sekunden und Terzen (und Sexten und Septimen) jeweils zwischen großen und kleinen unterscheiden. Und gerade das ist dem Laien vom Notenbild her nahezu unmöglich, was an folgendem Beispiel leicht erkennbar wird: Weil von g nach h 4 Halbtonschritte sind und von gis nach h nur 3 Halbtonschritte sind

24 05-10/020 Sekunden vom Kammerton a (440Hz) abgenommen Kleine Sekunde aufwärts (Halbtonschritt) a b c a Große Sekunde aufwärts (Ganztonschritt) a h a d cis h a Kleine Sekunde abwärts (Halbtonschritt) a gis fis gis e fis gis a Große Sekunde abwärts (Ganztonschritt) a g f c h c a

25 05-11/021 TERZEN Terzen vom Kammerton a (440Hz) abgenommen Kleine Terz aufwärts (3 Halbtonschritte): a c a Große Terz aufwärts (4 Halbtonschritte): A cis e e cis cis a Kleine Terz abwärts (3 Halbtonschritte): a fis a Große Terz abwärts (4 Halbtonschritte): a f d a

26 06-01/022 VI. VON DEN TONLEITERN Das DUR Geschlecht mit seinen Stufen, Ganz- und Halbtonschritten Spielt man die acht weißen Tasten des Klaviers von c' bis c' so erklingt die C- DUR-TONLEITER. Sie besteht aus 8 STUFEN, die unterschiedlich weit voneinander entfernt sind: Zwischen der 3. und 4. sowie zwischen der 7. und 8. Stufe liegen nämlich Halbtonschritte (kleine Sekunden). Bildlich dargestellt, sieht eine DUR-TONLEITER so aus: Für sauberes Singen ist es notwendig zu wissen, dass a ) diese Unterschiede in der Größe der Tonleiterschritte tatsächlich bestehen und b) die Töne auf den einzelnen Tonleiter-Stufen alle ihren ihnen eigenen "Charakter" haben:

27 06-02/023 Auf der 1.Stufe (PRIME) sowie auf der 8.Stufe (OKTAVE) erklingt jeweils der GRUNDTON der betreffenden Tonart. Er ist der Ruheton; in ihm schließen die (meisten) Lieder. Auf der 7.Stufe (SEPTIME) steht der LEITETON, der immer das besondere Bestreben hat, nach dein Grundton hinzuführen, in ihn einzumünden. Dieser LEITETON (die 7.Stufe also!) muss beim Singen besonders knapp - nämlich immer besonders nahe am benachbarten Grundton liegend - gesungen werden. Der Ton der 5.Stufe (QUINTE) trägt auch noch den Namen DOMINANTE (=der Herrscher); denn er "beherrscht" die Tonart derart, dass er (fast) immer mitklingen kann, ohne dabei andere Harmonien im Liede zu stören. Sollte noch der Ton auf der 3.Stufe (TERZ) genannt werden, dem allein die Entscheidung zufällt, ob ein Lied in DUR oder in moll steht. Als DUR-TERZ muss er beim Singen stets und bewusst möglichst "hell, freundlich und spannungsvoll" gesungen werden; denn er ist meist schuld, wenn die Sängerschar zu detonieren (während eines Liedes an Höhe verlieren) neigt.

28 06-03/024 Das moll Geschlecht kann etwas kürzer abgehandelt werden. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass wir in der Musik mehrere Arten von moll-tonleitern kennen (Ur-moll, harmonisches moll, melodisches moll, Zigeuner-moll). Wenn man auf dem Klavier beim "kleinen `a " beginnt und die acht weißen Tasten bis zum "eingestrichenen `a " anschlägt, erklingt die a - moll - Tonleiter. Sie hat, weil sie ja eine kleine Terz tiefer als ihre parallele "DUR-Schwester" beginnt, ihre Halbtonschritte an völlig anderen Positionen. Bildlich gesehen sieht das so aus:

29 06-05/026 Das Dur Lineal Diese Ton-Skala mit etwas größerem Umfang ermöglicht die mühelose Ermittlung aller möglichen DUR- Tonleitern. Legt man das DUR-Lineal mit seiner 1.Stufe z.b. auf den Ton a, so kann man leicht die ganze A-DUR-TONLEITER ablesen oder legt man das DUR-Lineal mit seiner 1.Stufe auf den Ton es, so kann man leicht die ganze Es-DUR-TONLEITER ablesen. Das gleiche gilt natürlich auch für den Ton h

30 06-06/027 Das moll Lineal Diese Ton-Skala mit etwas größerem Umfang ermöglicht die mühelose Ermittlung aller möglichen moll- Tonleitern. Legt man das moll- Lineal mit seiner 1.Stufe z.b. auf den Ton e, so kann man leicht die ganze e-moll- TONLEITER ablesen oder legt man das moll- Lineal mit seiner 1.Stufe auf den Ton c, so kann man leicht die ganze c-moll- TONLEITER ablesen. Das gleiche gilt natürlich auch für den Ton f

31 06-04/025 C) Zusammenfassendes zu den Tonleitern Es muss erwähnt werden, dass von jedem Stammton (weiße Klaviertasten) aus und von jedem Nebenton (schwarze Tasten) aus jeweils eine DUR-und eine moll- Tonleiter begonnen werden kann. Die Schrittfolge in den moll-tonleitern unterliegt folgendem Gesetz: Alle benachbarten Tonleitern sind untereinander QUINTVERWANDT; d.h., jedes mal der Quintton einer Tonleiter ist zugleich auch der Grundton der nächsten Tonleiter mit jedesmal mit einem Vorzeichen mehr.

32 06-07/028 - Tonarten Bis auf den zusätzlich erhöhten Ton C zum 7. Leitton Cis vor dem 8. oktavierten Grundton D sind alle Töne der D-Dur gleich seiner Subdominaten G-Dur Bis auf den zusätzlich erhöhten Ton D zum 7. Leitton Dis vor dem 8. oktavierten Grundton E sind alle Töne der E-Dur gleich seiner Subdominaten A-Dur C-Dur / a-moll D-Dur / h-moll E-Dur / cis-moll G-Dur / e-moll A-Dur / fis-moll H-Dur / gis-moll Bis auf den erhöhten Ton F zum 7. Leitton Fis vor dem 8. oktavierten Grundton G sind alle Töne der G-Dur gleich seiner Subdominaten C-Dur Bis auf den zusätzlich erhöhten Ton G zum 7. Leitton Gis vor dem 8. oktavierten Grundton A sind alle Töne der A-Dur gleich seiner Subdominaten D-Dur Bis auf den zusätzlich erhöhten Ton A zum 7. Leitton Ais vor dem 8. oktavierten Grundton H sind alle Töne der H-Dur gleich seiner Subdominaten E-Dur

33 06-08/029 Bis auf den hier zusätzlich vom g zur Quarte ges erniedrigten 4. Ton sind alle Töne der Des-Dur gleich seiner Dominaten As-Dur, in der. der Grundton Des, das Vorletztes b, bereits vom Ton d erniedrigt wurde. Des-Dur / h-moll - Tonarten Bis auf den hier zusätzlich vom a zur Quarte as erniedrigten 4. Ton sind alle Töne der Es-Dur gleich seiner Dominaten B-Dur, in der. der Grundton Es, das Vorletztes b, bereits vom Ton e erniedrigt wurde. Es-Dur / c-moll Bis auf den hier vom Ton h zur Quarte b erniedrigten 4. Ton sind alletöne der F-Dur gleich seiner Dominaten C-Dur F-Dur / d-moll As-Dur / f-moll B-Dur / g-moll C-Dur / a-moll Bis auf den hier zusätzlich vom d zur Quarte des erniedrigten 4. Ton sind alle Töne der As-Dur gleich seiner Dominaten Es-Dur, in der. der Grundton As, das Vorletztes b, bereits vom Ton a erniedrigt wurde. Bis auf den hier zusätzlich vom e zur Quarte es erniedrigten 4. Ton sind alle Töne der B-Dur gleich seiner Dominaten F-Dur, in der. der Grundton B, das Vorletztes b, bereits vom Ton h erniedrigt wurde. Fügt man dieses Bild der b -Tonarten an die linke Hälfte mit dem vorherigen Bild der # -Tonarten an die rechte Hälfte und schließt die Enden zu einem Kreis, erhält man den Quintenzirkel.

34 06-09/030 QUINTENZIRKEL F C G Es c B g As f a d e V o r z e i c h e n Des 6 5 H b 6# /6b Fis /Ges dis / es gis E D h A fis cis

35 06-10/031 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l )

36 06-11/032 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l ) Von der C-Dur die durch 1 Quinte nach oben oder nach unten 1 Quarte oktaviert

37 06-12/033 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l ) Von der C-Dur die Subdominante durch 1 Quinte nach unten oder nach oben 1 Quarte oktaviert

38 06-13/034 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l ) Von der C-Dur die Doppeldominante, durch 2 Quinten (1gr. Sekunde) nach oben oder nach unten 2 Quarten oktaviert = von der G-Dur die

39 06-14/035 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l ) Von der C-Dur die Doppelsubdominante, durch 2 Quinten (1gr. Sekunde) nach unten oder nach oben 2 Quarten oktaviert = von der F-Dur die Subdominante

40 06-15/036 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l ) Von der C-Dur die 3-fach, durch 3 Quinten nach oben oder nach unten 3 Quarten (1kl. Terz) oktaviert = von der G-Dur die 2-fach und von der D-Dur die

41 06-16/037 Harmonielineal Dreiklänge ( a u f g e k l a p p t e r Q u i n t e n z i r ke l ) Von der C-Dur die 3-fach Subdominante, durch 3 Quinten nach unten oder nach oben 3 Quarten (1kl. Terz) oktaviert = von der F-Dur die 2-fach Subdominante und von der B-Dur die Subdominante

42 06-17/038 C-Dur G Terz E C Tonika G Terz E Tonika C a-moll e Terz c Tonika a e Terz c Tonika a Auf der Klaviatur angezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz G Terz e Tonika C E Tonika a Auf der Klaviatur angezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten c

43 06-18/039 Das rechte Kreuz (#) steht auf dem 7. (Leit-)Ton Fis vor dem 8. Grundton G G-Dur G-Dur-Dreiklang Terz Tonika D Terz H Tonika G D Terz H Tonika G Die Kreuze am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer e-moll mit Dreiklang h Terz g e Tonika h Terz g Tonika e Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz D Terz h Tonika G H Tonika e g Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten

44 06-19/040 Das rechte Kreuz (#) steht auf dem 7. (Leit-)Ton Cis vor dem 8. Grundton D D-Dur D-Dur-Dreiklang Terz Tonika Die Kreuze am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien A Terz Fis Tonika D A Terz Fis Tonika D Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer h-moll mit Dreiklang fis Terz d Tonika Terz d h Tonika h fis Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz A Terz fis Tonika D Fis Tonika h Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten d

45 06-20/041 Das rechte Kreuz (#) steht auf dem 7. (Leit-)Ton Gis vor dem 8. Grundton A A-Dur A-Dur-Dreiklang Terz Tonika Die Kreuze am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien E Cis A Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer fis-moll mit Dreiklang cis Terz a fis E Terz Cis Tonika A Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten E Terz cis Terz a Tonika Terz cis fis Tonika A Cis Tonika fis Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten a

46 06-21/042 Das rechte Kreuz (#) steht auf dem 7. (Leit-)Ton Dis vor dem 8. Grundton E E-Dur E-Dur-Dreiklang Die Kreuze am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer cis-moll mit Dreiklang H Terz Gis Tonika E H Terz Gis Tonika E Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz H Terz gis gis Terz Tonika Tonika e cis gis Terz e cis Tonika E Gis Tonika cis e Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten

47 06-22/043 Das rechte Kreuz (#) steht auf dem 7. (Leit-)Ton Ais vor dem 8. Grundton H H-Dur H-Dur-Dreiklang Fis Terz Die Kreuze am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Dis Tonika Fis H Terz Dis Tonika H Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer gis-moll mit Dreiklang dis Terz h Tonika Tonika gis dis Terz h gis Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz Fis Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz dis Tonika H Dis Tonika gis h

48 06-23/044 Das rechte b kommt hinzu und steht auf der 4. (Quarte) b F-Dur F-Dur-Dreiklang C Terz A Tonika F C Terz A Tonika F Das b am Anfang des Notensystems gilt immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer d-moll mit Dreiklang a Terz f d Tonika a Terz f Tonika d Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz C Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz a Tonika F A Tonika d f

49 06-24/045 Das vorletzte b steht auf der Dur-Tonart B. Das rechte b kommt hinzu und steht auf der 4. (Quarte) es B-Dur B-Dur-Dreiklang F Terz D Tonika B F Terz D B Tonika Die b`s am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer g-moll mit Dreiklang d Terz b g Tonika d Terz b g Tonika Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Tonika B Terz F Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz d D Tonika g b

50 06-25/046 Das vorletzte b steht auf der Dur-Tonart Es. Das rechte b kommt hinzu und steht auf der 4. (Quarte) as Es-Dur Es-Dur-Dreiklang B Terz G Tonika Es B Terz G Tonika Es Die b`s am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer c-moll mit Dreiklang g Terz es Tonika c g Terz es c Tonika Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Tonika Es Terz B Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz g G Tonika c es

51 06-26/047 Das vorletzte b steht auf der Dur-Tonart As. Das rechte b kommt hinzu und steht auf der 4. (Quarte) des As-Dur As-Dur-Dreiklang Es Terz C Tonika As Es Terz C Tonika As Die b`s am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer f-moll mit Dreiklang c Terz as Tonika f c Terz as Tonika f Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Tonika As Terz Es Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Terz c C Tonika f as

52 06-27/048 Das vorletzte b steht auf der Dur-Tonart Des. Das rechte b kommt hinzu und steht auf der 4. (Quarte) ges Des-Dur Des-Dur-Dreiklang As Terz F Tonika Des As Terz F Tonika Des Die b`s am Anfang des Notensystems gelten immer auch für die Oktavierung in beiden Notenschlüsseln und bei Hilfslinien Parallel zur Dur mit gleichen Vorzeichen 3 Halbtöne (kleine Terz) tiefer b-moll mit Dreiklang as Terz des Tonika b as Terz des Tonika b Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Tonika Des Terz As Auf der Klaviatur gezeigt sind es in jeder Oktave diese 3 Tasten Tonika b Terz as F des

53 06-28/049 Oktave + Quinte + Quarte + Gr. Terz + kl. Terz

54 06-29/050 Grundschwingung z.b. -A- 110 Hz 1.Oberwelle+Oktave doppelte Schwingung z.b. -a- 220 Hz 2.Oberwelle+Quinte dreifache Schwingung z.b. -e Hz 3.Oberwelle+Quarte vierfache Schwingung z.b. -a Hz 4.Oberwelle+Gr.Terz fünffache Schwingung z.b. -cis Hz 5.Oberwelle+kl.Terz sechsfache Schwingung z.b. -e Hz 6.Oberwelle+kl. bterz siebenfache Schwingung z.b. -? Hz (hier zwischen fis und g )

55 06-30/051 Summe 2.Oberwelle (z.b. 1 Amp. 660 Hz) 1.Oberwelle (z.b. ½ Amp. 440 Hz) Gundschwigung (z.b. 1 Amp. 220 Hz)

56 06-31/052

57 07-01/053 VII. VON DEN DREIKLÄNGEN Dreiklänge sind wichtige Elemente unter den Bausteinen der Musik. DREIKLANG = AKKORD ist ein Nacheinander -oder auch Zusammenklingen von drei Tönen im Terzenabstand: Bei den Tongeschlechtern DUR und moll haben wir gelernt, dass wir zwischen kleinen Terzen und GROSSEN Terzen unterscheiden müssen. Und das ist bei der Beurteilung der Dreiklänge ganz besonders wichtig. Steht nämlich zuerst eine große und danach eine kleine Terz, so handelt es sich um einen DUR-Dreiklang. Liegt die kleine Terz unten und die große darüber, ist es ein moll-dreiklang,

58 07-02/054 DUR-Dreiklang moll-dreiklang

59 07-03/055 DREIKLANGSUMKEHRUNGEN Am Beispiel des C-Dur-Dreiklanges muss noch gezeigt werden, dass Dreiklänge außer in der bisher gezeigten Form, die übrigens GRUNDFORM genannt wird, auftreten können: (so genannt, weil der Grundton c die unterste Position einnimmt.) C-DUR-Dreiklang GRUNDFORM

60 07-04/056 Nun nimmt man den Grundton unten weg und setzt ihn als sog. "oberen" Grundton in seine OKTAVLAGE. Es entsteht der C-DUR-Dreiklang 1. Umkehrung (auch Sextakkord genannt) Merkmelodie: Es wird in 100 Jahren wieder so ein Frühling sein oder Oberland, da Wenn man nun auch noch die Terz unten wegnimmt und sie in ihrer Oktavlage nach oben bringt, entsteht der C-DUR-Dreiklang 2. Umkehrung (auch Quart-Sextakkord genannt) Ich hatt` ei nen Kam

61 07-05/057 Der Vollständigkeit halber seien an dieser Stelle auch noch der ÜBERMÄSSIGE DREIKLANG (der aus zwei großen Terzen besteht), der VERMINDERTE DREIKLANG (aus zwei kleinen Terzen) und der VERMINDERTE VIERKLANG (aus drei kleinen Terzen) gezeigt: Der DOMINANT - SEPTIMEN - AKKORD besteht aus einem Dur-Dreiklang in der Grundform, dem noch eine kleine Terz hinzugefügt wird. Es ist also ein "Vier"-Klang, der im Ablauf der Musik häufig den Charakter einer gewissen Spannung bzw. Erregung verkörpert, die wieder um nach Ruhe drängt (und sich meist zu dem Dreiklang der Grundtonart auflöst). Alle Dreiklänge, die DUR-, moll-, übermäßigen-, verminderten- und auch die Dominant-Septimen-Akkord können sowohl in ihrer Grundform als auch in ihren Umkehrungen auftreten.

62 07-06/058 Prime Sekunde Terz Quarte Quinte Sexte Septime Prime Sekunde Terz Quarte Quinte Sexte Septime Prime

63 08-01/059 VIII. VOM TEMPO Die wichtigsten Tempo-Bezeichnungen in der Musik und ihre Bedeutung: Largo --- breit Larghetto --- etwas breit Lento --- schleppend Andante --- gehend Allegretto --- munter Vivace --- lebhaft Adagio --- langsam Moderato --- mäßig schnell Allegro --- schnell Presto --- sehr schnell acc. = accelerando = schneller werdend rit. = ritardando = langsamer werdend assai = sehr molto = viel meno = weniger poco = ein wenig con = mit sempre = immer Manche Komponisten nehmen es mit der Tempo-Angabe sehr genau; sie schreiben am Beginn ihrer Musik z.b.: Das bedeutet, dass in diesem Falle 96 Viertelnoten in einer Minute ablaufen müssen. Gemessen wird so etwas mit MÄLZELS METRONOM.

64 09-01/0560 IX. VON DER LAUTSTÄRKE (DYNAMIK) Auch die dynamischen Bezeichnungen in der Musik sind der (international gültigen) italienischen Sprache entlehnt, (obwohl man in Kompositionen deutscher Herkunft auch zunehmend deutsche Bezeichnungen findet). pianissimo = sehr leise piano = leise mezzopiano = halbleise forte = stark, laut mezzoforte = halblaut fortissimo = sehr stark, sehr laut Cresc. = crescendo = mit zunehmender Lautstärke decresc. = decrescendo = mit abnehmender Lautstärke Fermate = Ruhezeichen Der Chor hält auf Dirigierzeichen des Chorleiters den betreffenden Ton aus.) Wiederholungszeichen Da capo = von vorn fine = Ende

65 10-01/061 X. VOM SCHÖNEN SINGEN UND VON DER CHORISCHEN AUSSPRACHE Sprache dient der Verständigung. Am klarsten ist sie, wenn eine Person deutlich spricht. Schon, wenn sich zwei gleichzeitig unterhalten wollen, gibt es die ersten Verständigungs- Schwierigkeiten. Besteht gar die Absicht, und das ist ja bei Chören der Regelfall, Sprache in gesungener Form vorzutragen, türmen sich die Probleme, die der Textverständlichkeit im Wege stehen; denn die Deutlichkeit der Aussprache nimmt mit der steigenden Zahl der Sänger eher ab als zu! Für die Hörer aber besteht das begreifliche Bedürfnis nach Verständlichkeit des gesungenen Wortes. Das geflügelte Wort "Text an der Kasse" kann da nur mehr als kleiner Scherz gelten. Chorische Aussprache vollzieht sich nach feststehenden Regeln, die hier einmal im Überblick dargestellt werden sollen. Der Chor, der sie kennt, beachtet, beherrscht und anwendet, wird sich seinen Hörern immer gut verständlich machen können. Und das sollte ja neben dem schönen Singen die erklärte Absicht eines jeden Chores sein!

66 10-02/062 VOKALE (Selbstlaute) SIND DIE TRÄGER DES KLANGGESCHEHENS Aa, Ee, Ii, Oo, Uu, Doppellaute: Ai, Ei, Au, Eu, Äu, Umlaute: Ää, Öö, Üü,

67 10-03/063 UNTER DEM WORT "ARTIKULATION", AUF DESSEN INHALT ES EBEN NUN BEIM SINGEN BESONDERS ANKOMMT, IST DIE RICHTIGE BILDUNG DER LAUTE ZU VERSTEHEN. An der Artikulation beteiligt sind Lippen, Zunge und Unterkiefer. Die an der Artikulation beteiligten Muskeln müssen immer locker und entspannt sein! Alle - auch die kleinsten Verkrampfungen mindern die Qualität der Tongebung. GRUNDGESETZ BEIM SINGEN ALSO: Locker! Locker!!! (Auch dann, wenn die Lippen beim Ausführen verschiedener Laute unterschiedlich gespannt sein müssen!). So sollen die Mundwinkel beim Singen der Laute O, Ö, U und Ü leicht nach vorn zusammengenommen werden. Die Lippen werden dabei leicht vorgewölbt (Kussmund, Sängerschnute bzw. die Vorstellung, man habe eine Kirsche zwischen den Lippen). ACHTUNG: Spätestens ab hier sollte jeder Leser alle beschriebenen Übungen gleich mitmachen!!! Bei E und I wird der Mund etwas breiter geformt; aber nicht zu breit! Gleichzeitig muss besonders beim E und I auf die Beibehaltung der Lockerheit des Unterkiefers geachtet werden!

68 10-04/064 Beim A sollte der Mund nur bis zu dem Punkt geöffnet werden, an dem der Unterkiefer einen bestimmten Widerstand erreicht, also nicht zu weit! Bei 0 und U muss der Unterkiefer gleichweit geöffnet sein wie beim A, nur, dass die Lippen bei 0 und U eben etwas mehr geschlossen sind als beim A. (PROBIEREN!) Singe leise auf bequemer Tonhöhe und mit lockerem Unterkiefer gut gebunden und ohne abzusetzen folgende Lautreihen: uuuuooooööööeeeeüüüüiiiiaaaaääääiiiiüüüüoooo (Beobachte dabei deine Lippen- und Unterkiefer-Stellungen! ) Beim nochmaligen Singen achte darauf, dass die einzelnen Vokale gut schwingen und dass sie weit vorn im Munde gebildet werden. Und beim dritten Male wollen wir uns auch noch vorstellen, dass im ganzen Körper eine schwingende, wohltönende Säule ist, die vom Zwerchfell bis zum Schädeldach reicht. Der Ton darf also nicht sofort zum Munde hinaus entlassen werden, nein, er muss gleichsam durch das Mitschwingen der Resonanzräume im Kopfe veredelt werden. (Sicher hilft dabei die Vorstellung, man sänge nicht zum Munde sondern "zu den Augen heraus"). Immer wieder versuchen und lauschen, wie es in mir klingt und schwingt!

69 10-05/065 Konsonanten (Mitlaute) 1. KLINGER (HALBVOKALE) Ll, Mm, Nn, Ng, Rr, Ss, Ww sind die Hauptträger der Resonanz, verbinden die Vokale wie Brücken und sind für ein schwebendes, gebundenes Legato-Singen sehr wichtig. Auch für die Klinger gilt: Lockerheit in Unterkiefer, Zunge und Lippen! DIE WEITE DES ANSATZROHRES erreicht man besten durch die Vorstellung freudigen Erstaunens oder auch d.d. Vorstellung des Gähnen- Müssens. Ein tragfähiges Piano-Singen gelingt mit dieser Übung: Sich staunend über etwas wundern; und dann es in sich klingen lassend auf: Der Unterkiefer muss dabei bewusst locker nach unten geführt werden! "mmmm-nnnn-ngngng-llll-ssss-wwww-nnnn-mmmmm"

70 10-06/066 Konsonanten (Mitlaute) 2. GERÄUSCHLAUTE Cc, Ch, Ff, G=ch, Hh, Ss, Vv, müssen dezent gebildet werden; also mit Zurückhaltung und nicht übertrieben!

71 10-07/067 Konsonanten (Mitlaute) 3. EXPLOSIV- UND VERSCHLUSSLAUTE Bb, Dd, Gg=k, K, P, T, X, Z sind die ZERHACKER der Melodie - für eine gute Textverständlichkeit aber außerordentlich wichtig! Sie sind vom Chor jeweils so spät wie möglich zu bilden! Als Schlusslaute sind sie vom gesamten Chor nach der Zeichen- Gebung des Dirigenten absolut gleichzeitig zu sprechen! (was allerdings nur in der Chorprobe gemeinsam geübt werden kann).

72 10-08/068 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 1: Abgesetzt werden muss, wenn ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) auf einen Vokal (a,e,i,o,u) folgt! Beispiele: FALSCH RICHTIG willich will / ich auf der grünenau auf der grünen / Au Wir singenamen Wir singen Amen Übereinerabenröte Über einer Abendröte

73 10-09/069 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 2: Ineinanderfließend gebunden werden muss, wenn ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) auf einen Klinger folgt! Beispiele: FALSCH RICHTIG Einen / langen / Weg einennllangennwweg Singen / wollen singennwwollen Um seinen Namen ummsseinennnamen

74 10-10/070 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 3: Ebenso Ineinanderfließend gebunden werden muss, wenn ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) nach einem Vokal (a,e,i,o,u) folgt! Beispiele: FALSCH RICHTIG So / nimm sonnimm Zu lachen zullachen Wenn du mich liebst wennndummichlliebst

75 10-11/071 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 4: -ig als Endsilbe ist wie -ich zu sprechen! Beispiele: FALSCH RICHTIG Richtick(g) richtich Honik(g) Honich Könik(g) Könich (Aber: Könige)

76 10-12/072 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 5: -ng ist immer stimmhaft nasal zu sprechen und niemals etwa mit selbständigem g oder gar k am Ende! Beispiele: FALSCH RICHTIG Rink(g) Rinng sank(g) sanng klank(g) klanng

77 10-13/073 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 6: Explosiv- bzw. Verschlusslaute (b,d,g=k,k,p,t,x,z) sind so spät wie möglich zu bilden Beispiele: FALSCH RICHTIG Mit lautem Schall mii-tlauu-temschall Zur guten Nacht zuu-rguu-tennnaa-cht

78 10-14/074 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 7: Vor einem Explosivlaut (b,d,g=k,k,p,t,x,z) ist ein Klinger (l,m,n,ng,r,s,w) nachdrücklichst und bewußt zum Klingen zu bringen Beispiele: FALSCH RICHTIG Wind Winnnd Mond anbetend kalt Monnnd anbetennnd kalllt

79 10-15/075 Wichtige Besonderheiten der chorischen Aussprache Regel 8: Nimm unschöne Überbetonung der Endsilben zurück Beispiele: FALSCH RICHTIG Stundöä STUNDe Hirtöänn HIRten da draußöänn da DRAUßen

80 11-01/076 XI. Tonart und Anfangstöne finden Man kann ein Dirigat in folgende Bereiche aufteilen: 1. Tonart und Anfangstöne finden 2. Anfangstöne geben und aufnehmen lassen 3. Liedeinsatz geben 4. Im Takt durchdirigieren 5. Der Abschlag 1. Tonart und Anfangstöne finden (A,D,G,C,F,B,Es,As,Des,H,E-Dur) Zunächst muss der Grundton, der zu singenden Tonart gefunden werden. Dabei ist zu bedenken, dass ein Ton allein niemals zu einer Harmonie oder Tonart führen kann. Man betrachtet im einem Chorsatz diese 5 Bedingungen: 1. Die Vorzeichen, 2. die Schlusstöne. (Oft endet auch die Melodiestimme mit dem Grundton, immer aber mit einem Ton des Tonarten-Dreiklanges, ) 3. der 2. Bass endet so gut wie immer mit dem Grundton. (Dann kontrollieren, ob im Musikstück ein Tonartenwechsel stattfindet und ob ) 4. die erste Harmonie(-folge) und 5. Anfangs- und End-Tonart übereinstimmen. Wir betrachten hier zunächst nur (mit einer kleinen Ausnahme) die Dur-Tonarten. Von der Stimmgabel wird der Ton "A" (440 Hz) abgenommen. Von diesem Ton wird über ein (Hilfs-) Intervall der Grundton der entsprechenden Tonart gesucht. Danach wird von diesem Grundton aus leise eine Ansingformel gesungen. Dieses ist dem Laienchorleiter/sänger unbedingt zu empfehlen, weil nach dem Auf-und Ab-Dreiklang zur Festigung der Tonart noch die Abwärtsquarte zur Quinte und wieder hinauf zum Grundton stabilisiert.

81 11-02/077 Warum ein Ton allein niemals zu einer Harmonie oder Tonart führen kann, sei hier einmal am Beispiel mit dem Ton c dargestellt. Ebenso können dafür auch alle anderen 11 Töne eingesetzt werden. Der Ton c kann in einem normalen Dur-Dreiklang als Grundton, Terz oder Quinte vorkommen,

82 11-03/078 Warum ein Ton allein niemals zu einer Harmonie oder Tonart führen kann, sei hier einmal am Beispiel mit dem Ton c dargestellt. Ebenso können dafür auch alle anderen 11 Töne eingesetzt werden. Der Ton c kann in einem normalen moll-dreiklang als Grundton, Terz oder Quinte vorkommen,

83 11-04/079 Warum ein Ton allein niemals zu einer Harmonie oder Tonart führen kann, sei hier einmal am Beispiel mit dem Ton c dargestellt. Ebenso können dafür auch alle anderen 11 Töne eingesetzt werden. Der Ton c kann in einem Dom.-Sept-Akkord, vermindertem oder übermäßigem Akkord vorkommen,

84 11-05/080 Warum ein Ton allein niemals zu einer Harmonie oder Tonart führen kann, sei hier einmal am Beispiel mit dem Ton c dargestellt. Ebenso können dafür auch alle anderen 11 Töne eingesetzt werden. Der Ton c kann in einem 6-ten, 4-ten oder 9-ten Akkord und noch Anderen Akkorden vorkommen.

85 11-08/ Das rechte Kreuz steht auf dem 7. (Leit-)Ton Gis vor dem 8. Grundton A Man sollte nach einer Bestätigung für A- Dur suchen 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord A-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= cis 2.T= e 1.B= a 2.B= A Zusammenfassung: Weil das rechte Kreuz auf dem 7. (Leit-)Ton Gis vor dem 8. Grundton A steht UND das Lied endet mit den A-Dur-Dreiklang-Tönen cis, e, a und der 2. Bass dabei den Grundton A singt und es mit gleichen A-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den A-Dur-Dreiklang-Tönen cis, a, e und A besteht, kann man sich für A-Dur entscheiden.

86 11-09/084 Töne der A-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen "a - cis' - e' - cis' a - e - a" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten cis', 2. Ten. a, 1. Bass e und 2. Bass A.

87 11-10/ Das rechte Kreuz steht auf dem 7. (Leit-)Ton Cis vor dem 8. Grundton D Man sollte nach einer Bestätigung für D- Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord D-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= d 2.T= a 1.B= fis 2.B= d 2.B= D Zusammenfassung: Weil das rechte Kreuz auf dem 7. (Leit-)Ton Cis vor dem 8. Grundton D steht UND das Lied endet mit den D-Dur-Dreiklang-Tönen d, a, fis und der 2. Bass dabei 2 Mal den Grundton d und D singt und es mit gleichen D-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den D-Dur-Dreiklang-Tönen d, a, fis und d besteht, kann man sich für D-Dur entscheiden.

88 11-11/086 Töne der D-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und ein Dreiklang abwärts zum Ton "d" gesungen wie z.b. bei dem Lied "Und dann woll`n wir noch einmal. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen d - fis - a - fis - d - A - d" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten fis', 2. Ten. d', 1. Bass a und 2. Bass d.

89 11-12/ Das b steht auf dem 4. Ton B der F-Dur. Man sollte nach einer Bestätigung für F- Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord F-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= f 2.T= c 1.B= a 2.B= f 2.B= F Zusammenfassung: Weil das b - Vorzeichen auf dem 4. Ton B steht UND das Lied endet mit den F-Dur-Dreiklang-Tönen f, c, a und der 2. Bass dabei den Grundton F und f singt und es mit gleichen F-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den F-Dur-Dreiklang-Tönen c, a, f und F besteht kann man sich für F-Dur entscheiden.

90 11-13/088 Töne der F-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und zwei große Sekunden abwärts zum Ton "f" gesungen wie z.b. bei den ersten drei Tönen von dem Lied "Teu-re Hei - mat. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen f - a - c - a - f - c - f" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten a, 2. Ten. f, 1. Bass c und 2. Bass F.

91 11-14/ Das rechte Kreuz steht auf dem 7. (Leit-)Ton Fis vor dem 8. Grundton G Man sollte nach einer Bestätigung für G- Dur suchen 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmoniefolgen auf den Grundakkord G-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= g 2.T= d 1.B= h 2.B= d 2.B= G Zusammenfassung: Weil das rechte Kreuz auf dem 7. (Leit-)Ton Fis vor dem 8. Grundton G steht UND das Lied endet mit den G-Dur-Dreiklang-Tönen g, d, h und der 2. Bass dabei Ton d und den Grundton D singt und es mit gleichen G-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmoniefolgen im Lied aus den G-Dur-Dreiklang-Tönen d, h, g, d, H und G besteht kann man sich für G-Dur entscheiden.

92 11-15/090 Töne der G-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine große Sekunde abwärts zum Ton g" gesungen wie z.b. bei dem Lied Teu-re Heimat. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen g - h d - h - g - d - g" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten h, 2. Ten. g, 1. Bass d und 2. Bass G.

93 11-16/ Das vorletzte b steht auf dem Ton Es von c-moll. Sucht man nach einer Bestätigung für Es-Dur wird man nicht fündig. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord c-moll oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= e 2.T= c 1.B= g 2.B= c Zusammenfassung: Weil das vorletzte b der Vorzeichen auf dem Ton Es steht UND jedoch das Lied endet mit den C-Dur-Dreiklang-Tönen e, c, g und der 2. Bass dabei den Grundton C singt und es nicht mit des gleichen c-moll Vorzeichen endet, sonder in C-Dur UND die 1. Harmonie im Lied aus den C-moll-Dreiklang-Tönen es, b, g und es besteht erkennt man am Anfang c-moll und am Ende C-Dur.

94 11-17/092 Töne der C-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine große Sekunde abwärts zum Ton g" gesungen wie z.b. bei dem Lied Teu-re Heimat, dann ein Dreiklang abwärts zum Ton "c" gesungen wie z.b. bei dem Lied "Und dann woll`n wir noch einmal. (Man könnte auch gleich den Anfang vom Lied Teu-re Hei-mat a-g-f-c herunter singen, hat dann aber das Problem, dass man sich in die F-Dur gesungen hat.) Dann wird die Ansingformel mit den Tönen c - e g - e - c - G - c" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten e, 2. Ten. c, 1. Bass g und 2. Bass c.

95 11-18/ Das vorletzte b steht auf dem Grundton B der B-Dur. Man sollte nach einer Bestätigung für B- Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord B-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= b 2.T= f 1.B= d 2.B= B Zusammenfassung: Weil das vorletzte b der Vorzeichen auf dem Ton B steht UND das Lied endet mit den B-Dur-Dreiklang-Tönen b, f, d und der 2. Bass dabei den Grundton B singt und es mit gleichen B-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den B-Dur-Dreiklang-Tönen d, b, f und B besteht kann man sich für B-Dur entscheiden.

96 11-19/094 Töne der B-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine kleine Sekunde aufwärts vom Tonleiter Leitton "7" zum Grundton 8" zum Ton b" gesungen. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen b - d - f d - b - f - b" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten d, 2. Ten. b, 1. Bass f und 2. Bass B. Wenn dem Leiter das f zu hoch ist, kann man auch zuerst den Ton f wie in der F-Dur suchen und dann wie vergleichsweise bei der C-Dur einen Dreiklang, nur einen Ton tiefer, vom "f" zum Ton B abwärts singen.

97 11-20/ Das vorletzte b steht auf dem Grundton Es der Es-Dur. Man sollte nach einer Bestätigung für Es- Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord Es-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= es 2.T= b 1.B= g 2.B= es Zusammenfassung: Weil das vorletzte b der Vorzeichen auf dem Ton Es steht UND das Lied endet mit den Es-Dur-Dreiklang-Tönen es, b, g und der 2. Bass dabei den Grundton Es singt und es mit gleichen Es-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den Es-Dur-Dreiklang-Tönen es, b, g und es besteht kann man sich für Es-Dur entscheiden.

98 11-21/096 Töne der Es-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine kleine Sekunde aufwärts vom Tonleiter Leitton "7" zum Grundton 8" zum Ton b" gesungen und wie vergleichsweise bei der C-Dur einen Dreiklang, nur 1 1/2 Töne höher, vom "b" zum Ton es abwärts singen.. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen es - g - b g - es - B - es" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten g, 2. Ten. es, 1. Bass b und 2. Bass es.

99 11-22/ Das vorletzte b steht auf dem Grundton As der As-Dur. Man sollte nach einer Bestätigung für As-Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord As-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= c 2.T= as 1.B= es 2.B= As Zusammenfassung: Weil das vorletzte b der Vorzeichen auf dem Ton As steht UND das Lied endet mit den As-Dur-Dreiklang-Tönen c, as, es und der 2. Bass dabei den Grundton As singt und es mit gleichen As-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den As-Dur-Dreiklang-Tönen c, as, es und es besteht kann man sich für As-Dur entscheiden.

100 11-23/098 Töne der As-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine kleine Sekunde abwärts vom Tonleiter Grundton 8" zum Leitton "7" zum Ton as" gesungen. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen as - c es c - as - es - as" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten c, 2. Ten. as, 1. Bass es und 2. Bass As.

101 11-24/ Das vorletzte b steht auf dem Grundton Des der Des-Dur. Man sollte nach einer Bestätigung für Des-Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord As-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= des 2.T= as 1.B= f 2.B= des Zusammenfassung: Weil das vorletzte b der Vorzeichen auf dem Ton Des steht UND das Lied endet mit den Des-Dur-Dreiklang-Tönen as, as, f und der 2. Bass dabei den Grundton Des singt und es mit gleichen Des-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den Des-Dur-Dreiklang-Tönen des, as, f und des besteht kann man sich für Des-Dur entscheiden.

102 11-25/100 Töne der Des-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine kleine Sekunde abwärts vom Tonleiter Grundton 8" zum Leitton "7" zum Ton as" gesungen und wie vergleichsweise bei der C-Dur einen Dreiklang, nur einen halben Ton höher, abwärts vom "as" zum Ton des singen. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen des - f as f - des - As - des" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten c, 2. Ten. as, 1. Bass es und 2. Bass As.

103 11-26/ Das rechte Kreuz steht auf dem 7. (Leit-)Ton Ais vor dem 8. Grundton H Man sollte nach einer Bestätigung für H- Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord H-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= dis 2.T= h 1.B= h 2.B= H Zusammenfassung: Weil das rechte Kreuz auf dem 7. (Leit-)Ton Ais vor dem 8. Grundton H steht UND das Lied endet mit den H-Dur-Dreiklang-Tönen dis, h, h und der 2. Bass dabei den Grundton H singt und es mit gleichen H-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den H-Dur-Dreiklang-Tönen h, fis, dis und H besteht, kann man sich für H-Dur entscheiden.

104 11-27/102 Töne der H-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine große Sekunde aufwärts vom Tonleiter Grundton "1" zum Ton "2" zum Ton h" gesungen wie z.b. bei den ersten zwei Tönen von dem Lied "Der Mond ist aufgegangen". Dann wird die Ansingformel mit den Tönen h - dis - fis - dis - h - fis - h" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten dis, 2. Ten. h, 1. Bass fis und 2. Bass H.

105 11-28/ Das rechte Kreuz steht auf dem 7. (Leit-)Ton Dis vor dem 8. Grundton E Man sollte nach einer Bestätigung für E- Dur suchen. 3. Zur Vereinfachung werden die Töne der 1. Harmonie auf den Grundakkord E-Dur oktaviert und sortiert 2. Die Schlußtöne sind: 1.T= e 2.T= gis 1.B= h 2.B= e 2.B= E Zusammenfassung: Weil das rechte Kreuz auf dem 7. (Leit-)Ton Dis vor dem 8. Grundton E steht UND das Lied endet mit den E-Dur-Dreiklang-Tönen e, g, h und der 2. Bass dabei 2 Mal den Grundton e und E singt und es mit gleichen E-Dur Vorzeichen endet UND die 1. Harmonie im Lied aus den E-Dur-Dreiklang-Tönen h, gis, gis und e besteht, kann man sich für E-Dur entscheiden.

106 11-29/104 Töne der E-Dur finden Der Ton "a" wird von der Stimmgabel aufgenommen und eine große Sekunde aufwärts vom Tonleiter Grundton "1" zum Ton "2" zum Ton h" gesungen wie z.b. bei den ersten zwei Tönen von dem Lied "Der Mond ist aufgegangen" und wie vergleichsweise bei der C-Dur, nur zwei Töne höher, einen Dreiklang abwärts vom "h" zum Ton e singen. Dann wird die Ansingformel mit den Tönen e - gis - h - gis - e - H - e" gesungen. Nun lassen sich die Liedanfangstöne leicht finden. Z.B. für 1.Ten gis, 2. Ten. e, 1. Bass h und 2. Bass e.

107 11-06/081 Direkt vom Stimmgabelton A die A-Dur, D-Dur und F-Dur. In der Vorstellung der A-Dur vom 8. Grundton A-Dur Tonleiter abwärts zur 7. Gis / As ) und die Tonleiter aufwärts zur 2. H oder in der Vorstellung der B-Dur Tonleiter vom 7. Ton A aufwärts zum 8. Grundton B und in der Vorstellung der G-Dur Tonleiter abwärts vom 2. Ton A zum Grundton G

108 11-07/082

109 12-01/105 XII. Die Tonangabe Man kann ein Dirigat in folgende Bereiche aufteilen: (Atemtechnik, Gestaltung, Dynamik und Ausdruck bleiben bei dieser Art der Darstellung zunächst unberücksichtigt) 1. Tonart und Anfangstöne finden 2. Anfangstöne geben und aufnehmen 3. Liedeinsatz 4. Takt dirigieren 5. Abschlag 2. Anfangstöne geben und aufnehmen In guten stimmfesten Chören wird zur Stimmangabe den einzelnen Stimmen leise und kurz der jeweilige Anfangston gegeben, den der Chor auf Zeichen leise summend zurückgibt.

110 12-021/106 Man kann aber auch die erste Silbe des Anfangtones der Reihe nach den einzelnen Stimmen geben und diese auffordern sofort den Ton zurückzugeben und so lange zu halten bis mit der letzten Stimme die Anfangsharmonie sauber erreicht wird. Ferner kann bei einem unisono Anfangston das jeweilige Intervall des zweiten Tones für die einzelnen Stimmen hinzugegeben werden. Damit wird erreicht, dass sich einige schwächere Chorstimmen keine eigenen zu tiefen oder zu hohen Sechsten, Quarten, Quinten, Terzen u.s.w. bilden. Z.B. bei Lied "Hab oft im Kreise der Lieben" gibt man: für den 1. Ten. die Sechste aufwärts "Hab oft" g-e', für den 2. Ten. die Quarte aufwärts "Hab oft" g-c', für den 2. Bass die Quinte abwärts "Hab oft" g-c.

111 13-01/107 XIII. Der Liedeinsatz Ein Einsatz erfolgt zum Liedanfang, nach jeder Liedstrophe, nach jedem Abschlag (z.b. nach einer Fermate) und für einzelne Stimmen bei polyphon gesetzten Liedern. Der Einsatz kann dann auf jede ganze oder halbe Zählzeit erfolgen. Das wären zusammen beim 2er, 3er, 4er und 6er Takt rechnerisch allein 30 Varianten, die dann mit dem unterschiedlichen Ausdruck, der Dynamik und dem Tempo potenziert werden müssten. Bei nur zwei verschiedenen Tempi erreichen wir dann bereits die Zahl Es gibt somit für fast jedes Lied einen eigenen Einsatz. Das erklärt auch, warum das Gebiet "Liedeinsatz" so umfangreich und komplex ist, dass hier nur kleine Darstellungs-Beispiele angerissen werden können. Vor dem Liedeinsatz stelle man sich nach der Tonangabe den Ausdruck, die Dynamik (Lautstärke) und das Liedtempo vor. Je nach dem bei welcher Zählzeit der Chor einsetzt, wird der Vorbereitungsschlag eingerichtet. Um zu verstehen, was mit unterschiedlichem Ausdruck gemeint ist, stelle man sich nacheinander einen Karnevalsschlager (lustige Lacher), ein Beerdigungslied (bedrückte Trauer), einen Militärmarsch (forsches Auftreten) und ein Liebeslied (verzauberte Sehnsucht), möglichst in gleicher Lautstärke und Geschwindigkeit, vor. Trotz der Wichtigkeit, aber wird bei dieser Art der Darstellung, wegen seiner besonderen Schwierigkeit, nicht auf den Ausdruck eingegangen

112 13-02/108 Der 2-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 1 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 2 am Beispiel: "Hymne an die Nacht"

113 13-03/109 Der 2-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 2 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 1 am Beispiel: Muss i denn"

114 13-04/110 Der 2-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 2-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 2 am Beispiel: Die Wanderschaft (Das Wandern ist des Müllers Lust)

115 13-05/111 Der 3-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 1 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 3 am Beispiel: Sanctus (Heilig, heilig)

116 13-06/112 Der 3-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 3 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 2 am Beispiel: Guten Abend, gute Nacht

117 13-07/113 Der 3-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 3-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 3 am Beispiel: Der Lindenbaum (Am Brunnen vor dem Tore)

118 13-08/114 Der 3-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 2-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 2 am Beispiel: Kein schöner Land in dieser Zeit

119 13-09/115 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 1 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 4 am Beispiel: Wenn ich schlafen geh (Gute Nacht ihr Freunde)

120 13-10/116 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 2 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 1 am Beispiel: Heimweh (Schön war die Zeit)

121 13-11/117 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 3 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 2 am Beispiel: Michael row the boat ashore

122 13-12/118 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 4 - daraus folgt der Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 3 am Beispiel: Schäfers Sonntagslied (Das ist der Tag des Herrn)

123 13-13/119 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 1-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 1 am Beispiel: Er ist ein wackerer Kumpan

124 13-14/120 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 2-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 2 am Beispiel: Einkehr (Nach Vers 4: Es lebe die Liebste)

125 13-15/121 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 3-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 3 am Beispiel: Der Anton aus Tirol

126 13-16/122 Der 4-er Takt Hier der Einsatz auf Zählzeit 4-und - daraus folgt der kurze, schnelle Vorbereitungsschlag als Einsatzimpuls auf Zählzeit 4 am Beispiel: Vergesset auch das Trinken nicht

127 14-01/123 XIV. Taktfiguren Beim Dirigieren steht man mit freundlich motivierendem Gesichtsausdruck ruhig und fest. Die Bewegungen werden mit dem Unterarm ausgeführt. Die Bewegung wird zum Richtungswedepunkt hin beschleunigt und beim Entfernen wieder verlangsamt. Vor Beginn eines 2-er oder eines 4-er Taktes sind die Hände soweit innen zur Körpermitte zu halten, dass die danach folgende Taktfigur nach einem Außenschwenk problemlos wieder nach innen ausgeführt werden kann. Das Handgelenk bleibt unbewegt. Der Zeigefinger liegt von oben auf der Daumenspitze und Beide bilden zusammen einen Kreis. Die Finger liegen ungespreizt aneinander. Die Hände erreichen ihren höchsten Punkt unterhalb der Augen. Der höchste Wendepunkt ist ausnahmslos die letzte Zählzeit vor der 1 und wird immer von außen nach innen ausgeführt Die "1", als gewichtigster Teil eines Taktes, ist immer der tiefste Punkt der gesamten Taktfiguren. Er sollte aber niemals unterhalb der eigenen Gürtellinie liegen.

128 14-02/124 Der Bewegungsablauf einer Taktfigur ist harmonisch fließend und nicht abgehackt. Es ist zu beachten, dass zwischen den Zielpunkten keine Bewegungsunterbrechungen entstehen. Die Armbewegung zum Fixierpunkt der Zählzeit hin ist zu beschleunigen und beim Verlassen wieder zu verlangsamen. In der Vorstellung, so als wären von der Decke aus starke Gummibänder an den Handgelenken befestigt. Dann kann d(i)e(r) beobachtende Sänger(in) der exakten Zählzeitpunkt erkennen.

129 14-0/125 Der 6-er Takt besteht aus 2 Hälften, die 1 ist der tiefste Punkt und wird rhythmisch immer am stärksten betont, die 4 wird ein wenig betont. Die 6 ist der Höchste Zielpunkt vor der 1. Die 2, 3, 4 und 5 werden im mittleren Bereich markiert. Der Bewegungsablauf ist harmonisch fließend

130 15-01/126 XV. Der Abschlag Zum Schluß eines Liedes oder am Ende einer Fermate wird mit beiden Händen gespiegelt eine kreisrunde Bewegung als Abschlag ausgeführt. Endet der Text mit einem Explosivlaut, werden vor dem Endpunkt kurz der Zeige und Mittelfinger vom Daumen gelöst und geöffnet, so dass damit der Explosivlautzeitpunkt zum Liedschluss exakt festgelegt werden kann.

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