AG ARGE Sporttheorie AHS: "Neue Trends im Koordinations- und Fitnesstraining"

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1 10. Mai 2012, Reithmanngymnasium AG ARGE Sporttheorie AHS: "Neue Trends im Koordinations- und Fitnesstraining"

2 Sportmotorische Fähigkeiten I n s t i t u t f ü r S p o r t w i s s e n s c h a f t e n - U n i v e r s i t ä t S a l z b u r g (GROSSER 1995)

3 Koordination Koordination ist das Zusammenspiel vom zentralen Nervensystem als Steuerungsorgan und der Skelettmuskulatur als Ausführungsorgan innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufs. (Häflinger/Schuba). Unterscheidung in a) Intramuskuläre Koordination: Kraftentfaltung innerhalb eines Muskels b) Intermuskuläre Koordination: Abstimmung der Aktivitäten zwischen Agonisten und Antagonisten während eines Bewegungsablaufs. Durch eine gute intermuskuläre Koordination wird weniger Energie verbraucht, verminderter Krafteinsatz notwendig und man ermüdet langsamer (damit Erhöhung der Leistungsfähigkeit)

4 Ein hohes koordinatives Leistungsniveau im ALLTAG. Bewegungsökonomie wird verbessert Bewegungen für das tägliche Leben werden gesichert Haltungs- und Bewegungsabläufe optimiert einzelne Muskelgruppen werden vor Überanstrengung geschützt Schutz vor haltungsbedingten Schmerzen Grundlage zur Genesung nachvielen Erkrankungen des Bewegungsapparats Ermüdung und Verletzungsgefahren werden verringert

5 Ein hohes koordinatives Leistungsniveau im Sport. beschleunigt und effektiviert das Erlernen sporttechnischer Fertigkeiten breite, vielseitige motorische Ausbildung im Sinne der Variation von sportlichen Anforderungen besonders im goldenen Lernalter wichtig ( reicher Bewegungsschatz )!! erhöht den Wirkungsgrad bereits angeeigneter sportlicher Techniken, d.h. eingesetzte Kraft kann zu 100% zielführend umgesetzt werden Training d. technikspezifischen Koordination immer wichtig!!! erleichtert Umlernprozesse, d.h. oftmals auftretende Krisen beim Umlernen können eher vermieden werden erhöht die Bewegungsökonomie, d.h. den Ausnutzungsgrad energetischer Prozesse durch aufgabengemäße Krafteinsätze und energiesparende Entspannung unbeteiligter Muskelgruppen

6 Koordinative Fähigkeiten Koordinative F. sind Leistungsvoraussetzungen, die in verschiedenen Phasen sportlicher Handlungenwirksam werden. Bauen auf/abhängig von Bewegungsschatz Physischen Leistungsfaktoren Analysatoren Umfassen das Vermögen, auf Grund komplizierter Steuerungs- und Regelungsvorgänge Bewegungshandlungen in vorhersehbaren sowie unvorhersehbaren Situationen sicher und wirkungsvoll auszuführen.

7 Bedeutung KOORDINATIVER FÄHIGKEITEN im Sport Bewegungstechniken Koordinative Fähigkeiten

8 Wie funktioniert Koordination (Regel- bzw. Steuerprozess d. Bewegung) (Bischops/Gerards) 1. Visuelle Wahrnehmung (Info-Aufnahme) einer Bewegung 2. Auswertung d. Info durch Vergleich mit gespeicherten Vorerfahrungen (Bewegungsvorstellungen visuell und auf anderen Sinnesebenen); Schnelligkeit u. Qualität diese Vorgangs bestimmt durch den Bewegungsschatz 3. Bewegungsentwurf im ZNS 4. Innervation der benötigten Muskulatur über efferente (in die Peripherie führende) Nervenbahnen Bewegungsvollzug

9 Wie funktioniert Koordination (Regel- bzw. Steuerprozess d. Bewegung) (Bischops/Gerards) 4. Zusätzlich ständige Rückinformationen zum ZNS auf allen sensorischen Ebenen über die Bewegungsausführung, d.h. Informationsaufnahme und gebündelte Informationsweiterleitung durch alle Sinnesorgane an das ZNS die analysatorischen Fähigkeiten bestimmen die Qualität dieses Vorgangs (Aufbau einer komplexen Bewegungsvorstellung) 5. Angepasster Bewegungsentwurf im ZNS

10 Motorisches Lernen... heißt durch ständiges Feedback (bewusst o. unbewusst: Video, Verbal, über Bewegungsaufgaben, Geräte- und Geländehilfen,...) zur Bewegungsqualität mit Hilfe der Analysatoren des menschlichen Körpers und durch Selbstorganisations-prozesse des Körpers eine Bewegung entwickeln Koordinative Fähigkeiten sind also mit den analysatorischen Fähigkeiten engstens verknüpft!

11 ANALYSATOREN Teilsysteme der Sensorik im menschl. Körper besteht aus: Spezifischen Rezeptoren (Muskel- und Sehnenspindeln, Hautsensoren,.) Afferente Nervenbahnen (zum ZNS führend) Sensorische Zentren in versch. Hirnbereichen

12 1. Kinästhetischer Analysator: Rezeptoren in allen Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken Infos ü. die Stellung d. Extremitäten o. d. Rumpfes und über einwirkende Kräfte (Muskelspannung)

13 2. Taktiler Analysator: Rezeptoren in der Haut Infos ü. Form u. Oberflächenbeschaffenheit berührter Gegenstände und über Druckverteilung (z.b. Fußsohle)

14 3. Statico-dynamischer Analysator: Im Vestibularapparat des Innenohrs lokalisiert Infos ü. Richtungs- und Beschleunigungsänderungen d. Kopfes

15 4. Optischer Analysator: Distanz- und Telerezeptoren im Auge Infos ü. Eigen- und Fremdbewegungen (zentrales u. peripheres Sehen) optische Führung d. Bewegung

16 5. Akustischer Analysator: Schwingungsrezeptoren im Ohr Infos ü. Geräuschqualitäten bei verschiedenen Bewegungen

17 KOORDINATIVE FÄHIGKEITEN im SPORT Die GEWANDTHEIT stand zu Beginn als ein einzelner, komplexer Koordinationsfaktor für die Gesamtmotorik. Die GESCHICKLICHKEIT wurde ergänzend dazu auf feinmotorische Bewegungen beschränkt (MEINEL 1969/1971)

18 Die systematische Aufgliederung der KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN geht zurück auf HIRTZ (1964), MATTAUSCH (1973) und BLUME (1978) (Meinel/Schnabel (1987) in Anlehnung an Hirtz)

19 KOPPLUNGSFÄHIGKEIT Darunter verstehen Meinel/Schnabel (1987) die Fähigkeit, Teilkörperbewegungen (beispielsweise Teilbewegungen der Extremitäten, des Rumpfes und des Kopfes) untereinander und in Beziehung zu der auf ein bestimmtes Handlungsziel gerichteten Gesamtkörperbewegung zweckmäßig zu koordinieren/ koppeln. Verbindung verschiedener Bewegungsphasen (Stemmschritt, Armschwung, Aushol- und Schlagphase, etc.) Kopplung zentraler Teilbewegungen (Laufen und Schlagen im Tennis, TT, Badminton etc., Wenden beim Schwimmen) Kombination einzelner Bewegungsaktionen (Ballannahme im Handball Finte Torwurf) kinästhetischer, optischer Analysator

20 Kinästhetische DIFFERENZIERUNGSFÄHIGKEIT Fähigkeit ermöglicht es, Bewegungen mit genau abgestuftem (=differenziertem) Krafteinsatz auszuführen. Sportler mit guter Differenzierungsf. sind dazu in der Lage, weil sie die Informationen der zahlreichen Sinnesorgane im Körperinneren in den Gelenken, in den Muskeln, in den Sehnen etc. präzise empfinden (=kinästhetische E.) und zu ablauf- und zielgenauen Bewegungen verarbeiten können. (FRIEDRICH, 2005). Geringfügigste Veränderungen in d. Muskelspannung, im Druck, im Gelenkswinkel, etc. werden wahrgenommen! Muskuläre Feinabstimmung (dosierter Krafteinsatz) Ballgefühl, Wassergefühl, Schneegefühl, etc. kinästhetischer, taktiler, optischer Analysator

21 GLEICHGEWICHTSFÄHIGKEIT Unter Gleichgewichtsfähigkeit verstehen Meinel/Schnabel (1987, 253) die Fähigkeit, den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen Zustand beizubehalten beziehungsweise wiederherzustellen. GW hat statische und dynamische Anteile. Am Beispiel Gleichgewicht lassen sich zwei wesentliche Punkte zum Komplex der koordinativen Fähigkeiten aufzeigen: verschiedene koordinative Fähigkeiten bedingen sich z.t. gegenseitig (GW steht in ausgeprägter Wechselbeziehung zur räumlichen Orientierungsfähigkeit und zur kinästhetischen Differenzierungsfähigkeit) Verschiedene Gleichgewichtsleistungen in unterschiedlichen Sportarten stellen im Kern die gleichen spezifischen Anforderungen an die Bewegungssteuerung statico-dynamischer, kinästhetischer, optischer Analysator

22 ORIENTIERUNGSFÄHIGKEIT Unter Orientierungsfähigkeit verstehen Meinel/Schnabel (1987, 252) die Fähigkeit zur Bestimmung und Veränderung der Lage und Bewegungen des Körpers in Raum und Zeit, bezogen auf ein definiertes Aktionsfeld (z.b. Spielfeld, Boxring, Turngeräte wie Trampolin etc.) und/oder ein sich bewegendes Objekt (z.b. Ball, Gegner, Partner). sehr intentions- und situationsabhängig peripheres Sehen optischer, statico-dynamischer Analysator

23 RHYTHMISIERUNGSFÄHIGKEIT Unter Rhythmisierungsfähigkeit verstehen Meinel/Schnabel (1987, 255) die Fähigkeit, einen von außen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch zu reproduzieren sowie den verinnerlichten, in der eigenen Vorstellung existierenden Rhythmus einer Bewegung in der eigenen Bewegungstätigkeit zu realisieren. Erfassen musikalischer Rhythmen und ihr Ausdruck in Bewegung (Rhythmuswechsel!!) Zyklische Bewegungen: Rhythmische Abfolge von Streckung und Beugung ökonomisiert die Bewegung (weniger Energieverbrauch): Schwimmen, Hürdenlauf,.. Azyklische Bewegungen (Wurf,...): z.b. Beschleunigungsverlauf d. Hand optimal gestalten; Kombination Laufen-Springen, Laufen-Werfen optischer, akustischer, kinästhetischer Analysator

24 REAKTIONSFÄHIGKEIT Unter Reaktionsfähigkeit verstehen Meinel/Schnabel (1987, 251) die Fähigkeit zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger kurzzeitiger motorischer Aktionen auf ein Signal. Dabei kommt es darauf an, zum zweckmäßigsten Zeitpunkt und mit einer aufgabenadäquaten Geschwindigkeit zu reagieren, wobei meistens das maximale schnelle Reagieren das Optimum ist. Bestimmte Bewegung möglichst schnell auf unterschiedliche Signale, erwartete z.b. Startschuss, oder unerwartete, z.b. abgefälschter oder versprungener Ball in den Sportspielen) hin einleiten. kinästhetischer, akustischer, optischer Analysator

25 UMSTELLUNGSFÄHIGKEIT Unter Umstellungsfähigkeit verstehen Meinel/Schnabel (1987, 251) die Fähigkeit während des Handlungsvollzuges auf Grund wahrgenommener oder vorausgenommener (antizipierter) Situationsveränderungen das Handlungsprogramm den neuen Gegebenheiten anzupassen oder die Handlung auf völlig andere Weise fortzusetzen. Um schnell und richtig zu entscheiden müssen im Training Variationen der Grundtechniken gezielt erarbeitet werden, damit sie verfügbar sind Situationen im Training organisieren, in denen gezielt Entscheidungen über die Auswahl der situationsgemäßen Technik abverlangt wird optischer Analysator

26 Antizipation Unter Antizipation im Sport wird in erster Linie die vorstellungsmäßige Vorausnahme fremder Bewegungen verstanden, die beim Bewegungsentwurf der eigenen Bewegung berücksichtigt wird. (GABLER, 2004). Sie hängt eng mit der Reaktions- und Umstellungsfähigkeit zusammen. Wichtige Rolle dabei: gespeicherte techno-motorische Erfahrungen eigene sportliche Niveau (je erfahrener, desto besser das Antizipationsvermögen) Aufmerksamkeitszuwendung - Blickverhalten kinästhetischer, akustischer, optischer Analysator

27 Ontogenese der Koordination Bis ins hohe Alter trainierbar; koordinatives Optimum zwischen 17 und 20 Jahren Schwerpunkte der Vervollkommnung koordinativer Fähigkeiten im Schulsport (Weineck 2004a)

28 Variiere die Anforderungen = Schlüsselfaktor für motorische Anpassung! Welchen methodischen Weg gibt es nun, um zu garantieren, dass viele Variationen möglich sind???

29 A) Systemdynamischer Ansatz im motorischen Lernen Spieler und seine Bewegungstechniken - ein dynamisches System - Mensch = ein sich durch entspr. Reize selbst organisierendes System im Laufe des Lernprozesses hin zur optimalen Lösung d. Bewegungsaufgabe

30 Differenzielles Lernen (Schöllhorn 1999) Wahrmehmungsdifferenz von zwei Reizen auf allen analysatorischen Ebenen birgt lernrelevante Informationen für das System in sich Durch methodische Maßnahmen der Variation richtig dosierte Reizdifferenzen und so instabiles Bewegungsverhalten immer wieder provozieren LERNEN an DIFFERENZEN

31 Schwankungen (= Fehler, Instabilitäten) in d. Bewegungsausführung sind unbedingte Voraussetzungen für Selbstorganisationsprozesse... sind demnach Voraussetzungen für Systeme, die lernen! Besonders lernrelevante Informationen liegen im Übergang zwischen unterschiedlichen Bewegungsformen (Sprung-Sprint- Stepvariante, Wurf, etc...) bei Bewegungsaufgaben

32 Variationsprinzipien Stationslauf für Sportspieler eine Basisübung 3 Variationsaspekte 1 BEWEGUNGSABLAUF 2 FEEDBACK 3 RAHMENBEDINGUNGEN Raum, Zeit und Kraft: - sehr tiefe/sehr hohe KP - große/kleine Schritte -- kurze/lange Schritte im Wechsel - Startposition - Sprint/slow motion/zughilfe - Veränderung der Bew.richtung - geschmeidiger/harter Abdruck - mit/ohne Arme (Zusatzgerät) - Theraband zur Einschränkung der Beinfreiheit visuell (Brillen, geschlossene Augen, eingeschr. Sichtfelder) - akkustisch (Kopfhörer, Halle, Lärm,...) - kinästhetischer Krafteinsatz (Socken, barfuss, Schuhprofil, rutschen ) - statico-dynamisch (GW) Untergrund (Asphalt, Gras, Rutschig, nass,..) - Schuhe (offene/fixierte Schuhe, verschiedene Schuhe) - Widerstand (Gewichtsmanschetten, Beschleunigungsgurt) - Laufdistanz

33 niedrig B) Koordinative Anforderungskategorien bzw. Aufgabenklassen (ROTH 1998, NEUMAIER 1999) Koordinatives Anforderungsprofil von Bewegungsaufgaben Informationsanforderungen optisch akustisch taktil kinästhetisch vestibulär DRUCKBEDINGUNGEN Präzisionsdruck (A) Zeitdruck (B) Komplexitätsdruck (C) Situations-/ Variabilitätsdruck (D) Belastungsdruck (E) Gleichgewichtsanforderungen hoch

34 1. Erhöhung des Präzisionsdrucks Anforderungen an die präzise Kontrolle von Bewegungen erhöhen (ROTH 1989), d.h. Anforderung an die Ergebnisgenauigkeit (Zielpräzision) und die Verlaufsgenauigkeit (Präzision der Ausführung selbst) steigern!

35 2. Erhöhung des Zeitdrucks (NEUMAIER/KLEIN 1991) Zwei Zeitdruck-Anforderungen voneinander unterscheidbar ZEITDRUCK (Schnelligkeitsanforderungen) Bewegungsbeginn (Reaktionsschnelligkeit) Bewegungsdurchführung (Aktionsschnelligkeit) Trainingsübungen zu beiden Bereichen auch kombinierbar!!

36 3. Erhöhung des Komplexitätsdrucks (NEUMAIER 1999, KOCH/KNOPP 1987, ) KOMPLEXITÄTSDRUCK Simultankoordination (gleichzeitiges Ausführen v. Teilbewegungen) Sukzessivkoordination (aufeinander folgende Bewegungsarten)

37 4. Erhöhung des Situations-/Variabilitätsdrucks bezieht sich sehr stark auf die Variabilität und die Komplexität der Umgebungs- bzw. Situationsbedingungen Variabilität der äußeren Bedingungen (Umgebung) beim Bewältigen einer Bewegungsaufgabe bestimmt die Anforderungen an die Orientierung in der Umwelt und an die Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit! (Variabilitätsdruck bei ROTH 1998) Veränderliche Umweltbedingungen können je nach Bewegungsaufgabe unterschiedlich schwer antizipierbar sein Komplexität der Situation in Form von Anzahl u. Vielfältigkeit zu verarbeitender Umweltmerkmale (Gegner+Ball+Licht+Wind+. )

38 5. Erhöhung des Belastungsdrucks Physischer Belastungsdruck: Enge Beziehung zwischen koordinativen u. konditionellen Leistungsvoraussetzungen Koordinationstraining auch unter Ermüdungsbedingungen (ev. gekoppelt mit spezif. Schnelligkeitsausdauer, Kraftbeanspruchungen) Psychischer Belastungsdruck: Wahrnehmungs-, Kontroll-, Konzentrationsprozesse unter Wettkampfstress bewältigen: z.b. Risiko des Misslingens erhöhen durch Übungen mit Gegner (Wettbewerbscharakter) Stresstraining!!!! (unterscheidet sich von DB Zeitdruck)

39 Einzigartiges Tool für zig Übungsvariationen BEWEGUNGSAUFGABE + verschiedenste Kombinationen aus 1) INFORMATIONSANFORDERUNGEN + 2) DRUCKBEDINGUNGEN Ein fast unerschöpflicher POOL an Variationsmöglichkeiten

40 BEISPIEL: 60 Übungsvariationen (Kombination Druckbedingungen und Informationsanforderung) O + AB O + AC O + AD O + AE O + BC O + BD O + BE O + CD O + CE O + DE A + AB A + AC A + AD A + AE A + BC A + BD A + BE A + CD A + CE A + DE T + AB T + AC T + AD T + AE T + BC T + BD T + BE T + CD T + CE T + DE K + AB K + AC K + AD K + AE K + BC K + BD K + BE K + CD K + CE K + DE V + AB V + AC V + AD V + AE V + BC V + BD V + BE V + CD V + CE V + DE B + AB B + AC B + AD B + AE B + BC B + BD B + BE B + CD B + CE B + DE

41 Methodische Grundsätze im Koordinationstraining Koordinative Fähigkeiten müssen über das normale Maß hinaus erhöht werden, durch: das Stellen ungewohnter, immer wieder neuer Aufgaben Übung nur solange wiederholen bis Übungsausführung stabil geworden ist! Bernstein: Wiederholen ohne zu wiederholen! Athleten durch anspruchsvolle, knifflige Trainingsübungen wach halten, reizen (ev. Überpotential schaffen) Ständige Herausforderung Motivation Spaß - Nachhaltiger Trainingserfolg

42 Zusammenfassend Methodisches Mittel Differenzielles Lernens + Druckbedingungen Repertoire für motorische Lösungen vergrößert sich schnelle, flexible Anpassung an sich ständig ändernde Anforderungen bei wechselnden Bewegungsaufgaben (Techniken) ** vs stereotypes Einschleifen Hohe Variabilität bei Bewegungsübergängen und beim Erreichen von Bewegungszielen bedeutet enormes Potenzial im Prozess des Motorischen Lernens (SELF-ORGANISATION) Konzept verlangt viel Kreativität vom Trainer/Lehrer Bewegungsaufgaben entwickeln sich (** vs. Übungssammlung) Schwierigkeitsgrad der Bewegungsaufgaben an individuelle Könnensstufen sofort anpassbar

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