journal Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Ausgabe 01/2016

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1 journal Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Ausgabe 01/2016 DAS STRAHLEN BEGINNT... NRW Familienministerin Christina Kampmann besucht die Kita Am Funkenbusch. Am 11. Februar um Uhr besuchte uns die Familienministerin gemeinsam......mehr darüber auf Seite 8 Fußball verbindet Am Samstag den 11. Juni fand im Sportzentrum Nord in Waltrop das Familienfest Fußball verbindet statt auf Seite 5 Unser Einzug in die Möllerstraße Voller Vorfreude besuchten wir letztes Jahr das Wohntreffen lesen Sie auf Seite 4 20 Jahre Okidele Im Mai ist die Okidele 20 Jahre alt geworden. Deswegen gab es ein großes Fest......lesen Sie weiter auf Seite 18

2 Lebenshilfe journal - Seite 2 Liebe Leserinnen, liebe Leser, nun ist es soweit! Die neueste Ausgabe des Lebenshilfe-Journals ist fertig! Wir bieten Ihnen wie gewohnt viele spannende Einblicke in die verschiedenen Bereiche und Aktivitäten der Lebenshilfe. Verein Das inklusive Tanztheaterprojekt Da hat man Strahlen in den Augen Von Julia Rohe Glück?! Eine integrative Tanz- und Theatergruppe hat sich auf spannenden Weise mit diesem Thema auseinander gesetzt. Dabei kamen eine spannende Reise für die Akteure und ein tolle Aufführung für das Publikum heraus. Erfahren Sie mehr darüber durch den Artikel von Julia Rohe. Und dann gab es, natürlich passend zur EM, auch in Waltrop Fußball Zuschauer kamen zu dem Event zum SpoNo, um dort ein ganz besonderes Fuß-Ball-Fest zu erleben. Nachdem wir in den letzten Ausgaben vom Bau an der Möllerstraße berichten konnten, haben wir diesmal einen Artikel zum Einzug in die neuen Räumlichkeiten. Die Lebenshilfe hatte gleich in zwei Bereichen hohen Besuch. So wurden die Möllerstraße und die Kita am Funkenbusch von der NRW- Familienministerin besucht. Zum anderen ist die Kindertagesstätte Okidele 20 Jahre alt geworden. Daher gab es ein großes Fest. Über das Jahr verteilt finden zum 20. Geburtstag außerdem noch weitere Aktionen statt. Am um 19 Uhr war es endlich soweit: Mit strahlenden Augen sahen die Akteure der Uraufführung des eigens erarbeiteten Stückes zum Thema Glück entgegen. Das gespannte Publikum war mucksmäuschenstill, die Bühne dunkel wie in finsterer Nacht. Gespannt lauschten die Tänzer und Tänzerinnen den ersten Tönen, die ihren Einsatz ankündigten. Das inklusive Tanztheaterprojekt, eine Kooperation der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.v. mit der Volkshochschule Waltrop sowie dem Theodor Heuss Gymnasium Waltrop, wurde vor einigen Monaten ins Leben gerufen. Seither trafen sich 18 tanz- und theaterbegeisterte Menschen im Alter von Jahren mit und ohne Behinderungen sowie unterschiedlicher Herkunftsländer regelmäßig, um gemeinsam ein Tanztheaterstück zum Thema Glück zu entwickeln. Das einzigartige, von der Aktion Mensch geförderte Projekt hatte den Charakter eines ergebnisoffenen Experimentes: Ohne die Vorgabe von Sequenzen, Schrittfolgen oder Texten sollte eine stimmige, ausdrucksstarke Choreographie entwickelt werden, in der alle Akteure ihre Emotionen und Ausdrucksformen gemäß ihrer Fähigkeiten einbringen können. Genießen Sie Ihre Lektüre und viel Spaß beim Lesen! Das Redaktionsteam Spenden & Helfen: Spendenkonto der Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer- Erkenschwick, Waltrop e. V. Kontonr.: Bank für Sozialwirtschaft Bankleitzahl: IBAN: DE BIC: BFSWDE33XXX Szene Die Welle

3 Verein Lebenshilfe journal - Seite 3 Stück zusammengefügt wurden. In jeder Szene war das Thema Glück präsent, die Akteure brachten ihre Assoziationen zu diesem Thema zum Ausdruck. Was Glück für die Tänzer und Tänzerinnen bedeutet? Es sind die kleinen Dinge des Alltags, die sie glücklich machen und im Stück thematisiert wurden: Gemeinsamkeit erleben, Natur entdecken, Schwerelosigkeit im Wasser spüren, mit dem Stofftier schmusen, selbstgebackene Kekse genießen Szene Die Pusteblume Was eine Herausforderung! Insbesondere während der ersten 3 Monate war diesbezüglich eine gewisse Unsicherheit zu spüren. Doch diese Unsicherheit führte keineswegs zur Demotivation der Akteure. Zu jeder Probe erschienen diese mit einem strahlenden Gesicht und neugieriger Stimmung. Es scheint, als hätten die Akteure von Beginn an eine Art Urvertrauen gehabt: Ein Urvertrauen in das harmonische Zusammenspiel der buntgemischten Gruppe und in die sympathische Choreografin Erica Pico. Dieser Rahmen machte die Entstehung des einzigartigen Stückes erst möglich. Die Gruppe wuchs von Probe zu Probe ein Stück mehr zusammen, die Tänzer und Tänzerinnen vertrauten einander und experimentierten mit Bewegungs- und Ausdrucksformen. Die Präsenz und Achtsamkeit jedes Einzelnen war zu jeder Zeit spürbar, sowohl in Bezug auf die Auslotung der eigenen Möglichkeiten als auch auf das Zusammenspiel mit den anderen Akteuren. Natürlich spielten auch die Emotionen der Tänzer und Tänzerinnen eine wichtige Rolle. Während der Proben empfundene Gefühle wurden offen gezeigt und harmonisch in das Stück eingefügt. Und genau dies macht das einzigartige Stück aus: Die Authentizität. Emotionen und Bewegungen entstehen im Zusammenspiel von Körper und Geist jedes Einzelnen und werden individuell im Zusammenspiel mit Anderen - zum Ausdruck gebracht. Nach der Aufführung: Die Party beginnt... Unter Mitwirkung des Oberstufenchores und der Technik AG des Theodor Heuss Gymnasiums sowie der Eventagentur On the Rock wurde das Stück schließlich ins richtige Licht gerückt und mit fabelhafter Livemusik untermalt. Susanne Ruske: Mich macht meine Giraffe glücklich! Letztendlich entstanden hierdurch 13 völlig neuartige Szenen, die innerhalb eines intensiven Probenwochenendes im April 2016 harmonisch zu einem Rosenvergabe an alle Akteure nach der Premiere Die Aufführung des Stückes dauerte etwa 60 Minuten an. 60 Minuten voller Spannung, Emotionen, Energie, Freude, Bewegung und Tanz. Das Publikum wurde von Minute zu Minute mehr in den Bann des Stückes gezogen, aufmerksam verfolgte es die Szenen und lauschte den Klängen der Musik. Das Stück endete mit einem lebhaften Tanz zum Song Shut up and dance with me. Ein Song, der das Publikum von den Plätzen auf die Bühne zog. Ein hervorragender Abschluss eines gelungenen inklusiven Projektes: Eine buntgemischte Gruppe von Menschen tanzt gemeinsam zu den Rhythmen eines belebenden Songs. Die Party beginnt.

4 Lebenshilfe journal - Seite 4 Von Nicole Weinreich und Thomas Scherfke Voller Vorfreude besuchten wir letztes Jahr das Wohntreffen. Suchten unsere Möbel aus. Unser Einzug in die Möllerstraße Etwas mulmig zumute und traurig ums Herz war es uns allerdings schon, als wir nach Weihnachten anfingen, die Umzugskartons zu packen, um Ende Januar aus der Außenwohngruppe in das Zukunftshaus Möllerstraße umzuziehen. Wir verließen eine gut eingespielte Wohngemeinschaft, um in ein eigenes kleines Apartment zu ziehen. Wir fragten uns: Schaffen wir das?, Werden wir uns mit den neuen Hausmitbewohnern genauso gut verstehen, wie Voller Vorfreude hatten wir letztes Jahr das Wohn-Treffen besucht. Unsere Möbel ausgesucht. mit unseren alten Mitbewohnern? Nach Weihnachten fingen wir an, unsere Umzugs-Kartons zu packen. Etwas mulmig war uns dabei schon zumute. Wohnen Mit uns zogen am 22. Januar 2016 vier Frauen und sieben Männer in das Apartmenthaus (Zukunftshaus) Möllerstraße ein. Inzwischen wohnen wir schon einige Monate in dem Apartmenthaus und fühlen uns hier sehr wohl. Wir genießen unsere eigenen kleinen Apartments, in die wir uns jederzeit zurückziehen können. Unser eigenes Bad, das wir mit niemandem mehr teilen müssen. Es steht uns allerdings auch eine schöne große Gemeinschaftsküche mit angrenzendem Gemeinschaftsraum zur Verfügung. Dort nehmen wir Bewohner des Hauses unsere Mahlzeiten gemeinsam ein. Gemeinsam decken wir den Tisch und räumen auch wieder auf. Am Wochenende wird gemeinsam gekocht. Für die Reinigung und Ordnung in den Apartments sowie die Erledigung der Wäsche ist jeder selbst zuständig. Bei Bedarf bekommen wir aber auch Unterstützung von unseren Betreuern. Mittwochs treffen wir uns zum Gruppengespräch. Dann werden zum Beispiel Freizeitaktivitäten geplant und besprochen, was am Wochenende gemeinsam gekocht werden soll. Donnerstags oder Freitags gehen wir dann Einkaufen. Nach getaner Arbeit können wir unsere Freizeit in den eigenen vier Wänden genießen oder uns mit den anderen Bewohnern im Gruppenraum treffen, um zu klönen, Gesellschaftsspiele zu spielen oder einfach nur gemeinsam fernzusehen. In leichter Sprache Am 22. Januar 2016 zogen 4 Frauen und 7 Männern in das Zukunfts-Haus an der Möllerstraße. Jetzt wohnen wir schon einige Monate dort. Wir genießen jeder unser eigenes kleines Apartment. In das wir uns jederzeit zurückziehen können. Das müssen wir selber putzen. Wir Bewohner haben eine große Gemeinschafts-Küche. Dort essen wir alle gemeinsam. Mittwochs haben wir Gruppen-Gespräch. Da planen wir Freizeit-Aktionen. Besprechen, was wir am Wochenende kochen möchten. Bei Bedarf unterstützen uns unsere Betreuer. Wir haben auch einen schönen Gemeinschafts-Raum. Dort können wir uns treffen. Um uns zu Unterhalten, zu Spielen oder zum Fernsehen. Wir fühlen uns sehr wohl in unserem neuem Zuhause.

5 Verein Von Dietmar Seyb Am Samstag den 11. Juni fand im Sportzentrum Nord in Waltrop das Familienfest Fußball verbindet statt. Über 1500 Besucher waren zu der Veranstaltung gekommen, die vom Förderverein Teutonia SuS Waltrop e.v, Teutonia SuS Waltrop und der Lebenshilfe Waltrop e.v. organisiert wurde. Fußball verbindet Lebenshilfe journal - Seite 5 Das Tauziehen der Schützen Quelle: Waltroper Zeitung/Klaus Karickas Klaus Fischers integrative Fußballschule Quelle: Waltroper Zeitung/Klaus Karickas Geboten wurde ein vielfältiges Programm aus Sport und Kultur. Klaus Fischers integrative Fußballschule, das Einlagespiel der Alten Herren gegen die Teutonia Fan Auswahl, das Tauziehen der Waltroper Schützenvereine und das Spiel der Waltroper Promis gegen die Ruhrpott-Elf von Klaus Fischer waren die sportlichen Aktivitäten des Festes. Die Waltroper Promis verloren erwartungsgemäß mit 2:12. Der Spaß am Spiel stand dabei im Vordergrund. Die Lebenshilfe-Singers waren natürlich auch dabei. Quelle: Waltroper Zeitung/Klaus Karickas Die Waltroper Promi und Ruhrpott-Elf Quelle: Waltroper Zeitung/Klaus Karickas Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und eine Tombola gab es mit attraktiven Preisen. Auch die jüngeren Gäste kamen natürlich nicht zu kurz. Auf einer Hüpfburg konnte sich nach Lust und Laune ausgetobt werden. Die kulturellen Highlights gab es im Anschluß mit den Lebenshilfe-Singers, der THG Band, dem THG-Chor und der Band Urbis. Ein gelungenes Fest - so wurde noch bis nach Mitternacht gefeiert. Über 1500 Besucher kamen zum Fest. Quelle: Waltroper Zeitung/Klaus Karickas Um eine so große Veranstaltung finanzieren zu können, suchte der Förderverein Teutonia SuS Waltrop e. V. Unterstützer über das Crowdfunding-Projekt Viele schaffen mehr der Volksbank Waltrop. Für jede Spende von mindestens 5 Euro für das Projekt gab die Volksbank 5 Euro aus ihrem Spendentopf dazu. Von Februar bis April 2016 wurden so über 5000 Euro für die Veranstaltung gespendet und das Ziel der Spendenaktion schnell erreicht. So konnte die Veranstaltung ohne Eintrittsgelder finanziert werden.

6 Lebenshilfe journal - Seite 6 Von Julia Rohe Auch in diesem Jahr hat sich der Behindertenbeirat der Stadt Waltrop und die Lebenshilfe mit einer Aktion am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen beteiligt. Der Protesttag wird jährlich am 5. Mai gefeiert. Bundesweit finden rund um diesen Tag viele unterschiedliche Veranstaltungen statt. In diesem Jahr stand das Thema Barrierefreiheit im Fokus der von der Aktion Mensch geförderten Aktionen anlässlich des Protesttages. In Waltrop fand der Aktionstag am von Uhr am Kiepenkerlbrunnen in der Waltroper Fußgängerzone statt. In dieser Zeit konnten sich interessierte Bürger und Bürgerinnen über den Stand der Barrierefreiheit in Waltrop erkundigen. Anhand von Bildund Kartenmaterial wurden barrierearme sowie barrierebehaftete Standorte in Waltrop aufgezeigt. Verein Aktionstag Wie barrierefrei ist unsere Stadt? am Martin Fromme mit viel Ironie und Witz zum Nachdenken über vorhandene Vorurteile und Barrieren ein. Frei nach dem Motto: Einfach mal über die eigenen Unzulänglichkeiten lachen und so zur Normalität finden. Im Anschluss zogen die Lebenshilfe-Singers die Zuschauer und Zuschauerinnen mit ihrem Repertoire an traditionellen und aktuellen Songs in ihren Bann - und die Fußgängerzone tobte. Dieses Material ermöglichte zudem einen Blick in die Zukunft: Die Bürger und Bürgerinnen konnten sich auch darüber informieren, welche Barrieren derzeit oder zeitnah seitens der Stadt Waltrop behoben werden. Doch auch die Erfahrungen und Eindrücke der Bürger und Bürgerinnen standen im Fokus des Interesses. Auf einem großen Pfeil konnten alle Interessierten die Barrierefreiheit von Waltrop selbst bewerten. Neben dem Informationsstand wurden vorhandene Barrieren für Interessierte erlebbar gemacht. So konnten die Bürger und Bürgerinnen selbst ausprobieren, auf welche Barrieren man im Alltag mit einer Sehbeeinträchtigung oder als Rollstuhlnutzer treffen kann und wie viel Kraft es kostet, diese zu überwinden. Natürlich durfte auch eine Bühne mit Programm sowie ein zugehöriges Café zum Verweilen und gemeinsamen Austausch nicht fehlen. Auf der Bühne lud der Comedian

7 Ambulanter Dienst Die Rockers feiern Silberhochzeit! Von den Rockers Verheiratet sind sie mit ihrer Musik. Und zwar schon seit 25 Jahren! Unzählige Auftritte, in vielen Städten und Ländern, viele Preise und zahlreiche CDs liegen hinter ihnen. Allein die Proben kann man gar nicht mehr zählen. In all den Jahren haben die Rockers sich aber immer wieder neu erfunden. Die elegante Popmusik wandelte sich im Laufe der ersten Jahre zu beinharter Rock- und Punkmusik! Auch eine Unplugged-Phase und Ausflüge in viele verschiedene Musikstile, wie Reggae, Heavy Metal, Country-Rock oder andere, ist Teil der Rockers- Lebenshilfe journal - Seite 7 Geschichte. Die Rockers wären aber nicht die Rockers, wenn sie sich auch im 25. Jahr nicht erneuern würden. Und so basteln sie aktuell an einer Jubiläums-CD. Auf die Frage, welchen Musikstil sie gerade bevorzugen, kam die einhellige Aussage der Band: "Wir machen Deutsch- Rock!!" Und so werden wir bald musikalische Zeugen von Titeln wie "Demokratie, wir verraten Dich nie" oder "Wer weiß was kommt", "Freiheit" oder "Rock, Rock, Rock"! Bei den ersten Shows in diesem Jahr kamen diese Stücke richtig gut an und kaum ein Bein stand still. Die Band der Lebenshilfe, die gerade im "Kulturbrennerei"-Studio von "Rockers-Kapellmeister" André George schwitzt, will ihren neuen Silberling am 9. Dezember im Yahoo in Waltrop, auf dem 2. Klangzeit-Festival der Weltöffentlichkeit präsentieren. Wer glaubt, die Band ruht sich auf ihrer Bandgeschichte aus, der täuscht sich sehr. Auch in den nächsten Jahren soll es rockig zugehen. Geplant sind neben vielen Auftritten auch neue Songs, CDs oder mal wieder ein Video. Langzeitziel ist die goldene Hochzeit mit ihrer Rockmusik in weiteren 25 Jahren. Wer die Band kennt, nimmt ihr das ungefragt ab! Oder anders und um ein altes, unvergängliches Motto auszusprechen: "Wer die Rockers nicht kennt, der hat die Welt verpennt!!!" Fußballturnier gemeinsam mit Menschen mit Behinderung und Flüchtlingen Von Rene Plonka Ein Fußballturnier mit vier Mannschaften, bestehend aus Azubis, Menschen mit Behinderung und Flüchtlingen Im Rahmen unserer Ausbildung zum Heilerziehungspfleger müssen die Schüler des Franz-Sales-Berufskolleg ein Bildungsprojekt für und mit Menschen mit Behinderung organisieren und durchführen. Dieses Bildungsprojekt soll an einem Wochenende stattfinden. Mir und meinem Team wurde schnell klar, dass wir ein aktuelles und nachhaltiges Projekt organisieren wollen. Schnell kamen wir auf die aktuelle Flüchtlingspolitik. Uns war klar, dass die aktuelle politische Lage schwer zu verstehen ist. Dementsprechend wollten wir Menschen mit Behinderung die Flüchtlingspolitik verständlich erklären und nahebringen. Um unser Projekt jedoch spannend zu gestalten, hatten wir vor, am zweiten Tag des Projektes ein Flüchtlingslager zu besuchen, um dort z.b. bei der Essensausgabe zu helfen. Nach mehreren Anrufen bei Ansprechpartnern in diversen Heimen wurde uns deutlich gemacht, dass unsere Idee nicht funktionieren wird, da dort keine Hilfe gebraucht wird. Der Ehemann einer Lehrerin des Franz- Sales-Berufskolleg trainiert eine Fußballmannschaft, die aus Flüchtlingen besteht. Dadurch kamen wir auf die Idee ein Fußballturnier zu organisieren, bei dem vier Mannschaften antreten, die aus uns Azubis, Flüchtlingen und unseren Teilnehmern bestehen. Das Turnier fand im Januar 2016 in der Sporthalle auf dem Franz-Sales- Gelände statt. Es kamen viele Zuschauer. Die Stimmung war positiv und alle hatten Freude. Ein gelungenes Projekt. Freuen wir uns auf ein tolles, rockiges 25-jähriges Jubiläum der Waltroper Kultband "Die Rockers"! GeschwisterNetz Von Verena Kerker GeschwisterNetz bietet Geschwistern von Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, sich bundesweit zu vernetzen. Hier soll ihnen die Möglichkeit für einen Austausch gegeben werden, ohne dabei viel erklären zu müssen. Diese Online-Plattform der Bundesvereinigung der Lebenshilfe richtet sich an erwachsene Geschwister. Neben dem Austausch und der gegenseitigen Unterstützung werden auch Themen wie Betreuungsrecht und verschiedene Wohnformen angesprochen. So kann ein reger Informationsaustausch entstehen. Um bei GeschwisterNetz mitmachen zu können, muss man sich unter registrieren lassen. Dies erfolgt über eine Beantragung der Registrierung oder über die Einladung eines Mitglieds bei GeschwisterNetz.

8 Lebenshilfe journal - Seite 8 Frühe Hilfen NRW Familienministerin Christina Kampmann besucht die Kita Am Funkenbusch Von Svenja Wagner enge Verbindung zur Lebenshilfe und zur Stadt Waltrop hat, lud er die Ministerin nach Waltrop ein. Frau Kampmann war sehr an unserer neuen Einrichtung und unserem offenen Konzept interessiert. Sie schaute sich alle Räumlichkeiten mit Begeisterung an und sprach nicht nur mit der Kitaleitung Svenja Wagner und unserem Geschäftsführer Christoph Haßel-Puhl, sondern auch mit einigen Kindern. Am 11. Februar um Uhr besuchte uns die Familienministerin gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe und einigen anderen Politikern der Stadt Waltrop. Die Ministerin wollte sich gerne in NRW eine neugebaute Kindertagesstätte anschauen und da Frank Schwabe eine Sie brachte den Kindern sogar ein Geschenk mit, ein Wimmelbuch über das Land NRW, dass sie sich direkt mit den Kindern auf dem Kuschelsofa anschaute. (Kinder von links: Jonna, Jana, Lieven, Charlotte, Jette, Anna) Die Ministerin stellte Fragen zur Flüchtlingsproblematik und den Bedarf der Eltern an längeren Öffnungszeiten. Sie zeigte ein großes Interesse an den Angeboten der Familienakademie und ganz besonders an dem Kinderhotel, das bisher nur in der Okidele stattfindet. Es war nicht nur für uns, als Team, sondern auch für die Kinder ein erlebnisreicher Nachmittag mit der Familienministerin. Vielleicht besucht sie uns ja eines Tages nochmal! Das ABW unterstützt Menschen mit geistiger Behinderung... die in einer eigenen Wohnung leben. die in einer eigenen Wohnung leben möchten. die in einer Wohn-Gemeinschaft leben möchten. Ambulant Betreutes Wohnen ist Beratung und Unterstützung beim Wohnen Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Beim ABW bekommen Sie Unterstützung. Zum Beispiel: Wohnen, Haushalt Arbeit Gesundheit Freizeitgestaltung Kontakt zu Ämtern Umgang mit Geld Zukunftsplanung

9 Wohnen Lebenshilfe journal - Seite 9 Besuch in der Möllerstraße Von Gerrit Barein (mit Unterstützung von Janina Thyssen) Am 11. Februar 2016 hatten wir Besuch von Frau Kampmann. Frau Kampmann ist eine Ministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. Eine Ministerin ist eine Politikerin. Sie kümmert sich besonders um diese Themen: - Familie - Kinder - Jugend - Kultur - Sport Mit Frau Kampmann waren noch viele andere Leute hier. Zum Beispiel von der Lebenshilfe oder Politiker aus Waltrop. Ich habe ihnen das Haus hier an der Möllerstraße 8 gezeigt. Besonders toll fand Frau Kampmann den Gruppenraum und meine Wohnung. Da ich eine schwarz-gelbe BVB Küche habe, hatten wir direkt ein gutes Gesprächsthema. Frau Kampmann ist nämlich auch Fussball-Fan. Sie ist Fan von Arminia Bielefeld. Frau Kampmann war sehr sehr nett. Am Ende hat sie mich sogar nach Bielefeld eingeladen. Mal sehen Zahlen und Fakten Wie viele Familien nehmen am FUD teil? Der Familienunterstützende Dienst begleitet zur Zeit rund 220 Klienten, die stundenweise Freizeitbegleitung durch den FuD nutzen. Wie viele Menschen arbeiten in der Verwaltung? 12 In leichter Sprache Wie viele MachEt Besucher gibt es? An den verschiedenen Kurs- und Freizeitangeboten des Mach et nehmen rund 200 Personen teil. Wie viele Kilometer sind die Wagen der Lebenshilfe letztes Jahr gefahren? Viele Tausende (unglaublich schwer zu ermitteln;-)) Wie viele Essen werden täglich in der Schule Oberwiese zubereitet? Rund 200 Wer arbeitet am Längsten bei der Lebenshilfe Waltrop? Christoph Haßel-Puhl, er hat im letzten Jahr sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern können. Wie viele Reisen gab es im Jahr 2015? auf Anfrage organisierte Individualeisen Wie viele Bobbycars gibt es in der Okidele? 8

10 Lebenshilfe journal - Seite 10 RWE Vertrieb spendet Euro für Lebenshilfe Fachtagung Gewalt an Frauen mit Behinderung Verein Weihnachtsspende statt Präsente Die RWE Vertrieb AG unterstützt die Lebenshilfe Castrop- Rauxel, Datteln, Waltrop und Oer-Erkenschwick e.v. mit Euro. Das Geld soll dem Quartiersgebäude an der Möllerstraße zugute kommen. Es bietet den im Quartier lebenden Menschen die Möglichkeit, Versamm-lungen, Sitzungen, Feste und andere Veranstaltungen gegen eine geringe Gebühr vor Ort abzuhalten. An fest-gelegten Wochentagen kann ein günstiger Mittagstisch (über die Zentralküche des Vereins) gerade alten Menschen eine attraktive Alternative zum Essen auf Rädern in der Nachbarschaft anbieten. Die Spende der RWE Vertrieb ist für uns ein wesentlicher Baustein, dieses neue Projekt nach vorne zu bringen und den Gedanken der Inklusion weiter zu verfolgen, freut sich Christoph Haßel-Puhl, geschäftsführender Vorstand der Lebenshilfe e.v. bei der Spendenübergabe. Michael Möller, Flächenvertrieb Region Recklinghausen bei der RWE Vertrieb AG: Ich freue mich, dass wir einen Beitrag zu dem neuen Projekt der Lebenshilfe leisten können. Seit mehreren Jahren verzichtet die RWE Vertrieb AG auf Weihnachtspräsente für Geschäftspartner. Stattdessen werden regionale Institutionen mit sozialem Charakter unterstützt. Insgesamt fließen in diesem Jahr Euro an förderungswürdige Projekte im gesamten Vertriebsgebiet. Von Birgit Malik (Pressestelle Stadt Recklinghausen) und Julia Kerker (Lebenshilfe Waltrop e.v.) Bürgermeister Christoph Tesche (2.v.r.), eröffnete am Dienstag, 3. Mai, im Rathaus die Fachtagung zum Thema Gewalt gegen Frauen mit Behinderung. Die Vorsitzende der Ratskommission für Gleichstellungs- und Frauenfragen, Martina Moskau-Ruhnau (rechts), und der Vorsitzende der Ratskommission für Menschen mit Behinderung, Werner Burmester (5.v.r.), richteten ebenfalls Grußworte an das Publikum. Bei der Tagung mit rund 85 TeilnehmerInnen wurden verschiedene Aspekte des Themas in Referaten von namhaften Fachfrauen aufgegriffen und in Workshops vertiefend behandelt. Die Ratskommission für Gleichstellungs- und Frauenfragen hatte das Thema angeregt. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), der Gleichstellungsstelle der Stadt Recklinghausen und der Ratskommission für Menschen mit Behinderung mit Unterstützung der AKTION Mensch statt. Mit ihrem praxisnahen Referat Sexuelle Gewalt an Frauen mit Behinderungen konnte sich die Sexualpädagogin der Lebenshilfe Waltrop e.v., Julia Kerker, an der Fachtagung beteiligen. Rund 30 interessierte TeilnehmerInnen konnten die Inhalte dazu in einem anschließenden Workshop vertiefen. Eine gelungene Veranstaltung zu einem wichtigen gesellschaftlichen Thema! Neuer Betriebsrat wurde gewählt Außerplanmäßig ist ein neuer Betriebsrat bei der Lebenshilfe in Waltrop gewählt worden. Die Neuwahl ist erforderlich geworden, da in dem 2014 gewählten Gremium nur noch sechs, anstatt der sieben vorgeschriebenen Betriebsratsmitglieder im Amt gewesen sind. Der nun neu gewählte Betriebsrat besteht wieder aus sieben Mitgliedern und ist für zwei Jahre im Amt. Dann folgen turnusmäßig Neuwahlen. von links nach rechts: Jonas Andrzejewski, Michael Wamser, Günter Dober, Christian Heiken, Peter Leidig, Yvonne Schünemann, Simone Holtermann.

11 Verein Lebenshilfe journal - Seite 11 Lebenshilfe-Gründer Tom Mutters ist im Alter von 99 Jahren gestorben Pressemitteilung der Bundesvereinigung Lebenshilfe Marburg/Berlin. Dr. med. h. c. Tom Mutters, Gründer und Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe, ist am 2. Februar 2016 in Marburg im Alter von 99 Jahren gestorben. Er sei in den letzten Wochen immer schwächer geworden und am Ende friedlich eingeschlafen, hieß es aus seiner Familie. Heute empfinden wir alle in der Lebenshilfe tiefe Trauer. Tom Mutters war für uns ein echter Held, und er wird es immer bleiben. Nach dem furchtbaren Krieg, in dem etwa kranke und behinderte Menschen als lebensunwert von den Nazis verfolgt und ermordet wurden, war es Tom Mutters, der die Familien dazu brachte, ihre geistig behinderten Kinder nicht mehr zu verstecken, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Zusammen mit Eltern und Fachleuten gründete der gebürtige Niederländer 1958 in Marburg die Bundesvereinigung Lebenshilfe, deren Geschäftsführer er 30 Jahre lang war. Die Lebenshilfe hat sich in der Folgezeit zur deutschlandweit größten Selbsthilfeorganisation für geistig behinderte Menschen und ihre Angehörigen entwickelt mit rund Mitgliedern, 512 örtlichen Vereinigungen und 16 Landesverbänden. Das Angebot der Hilfen umfasst Frühförderung, Familienentlastende Dienste, Kindergärten und Schulen für Kinder mit und ohne Behinderung, Freizeitangebote, Werkstätten und inklusive Arbeitsplätze sowie Wohnformen mit mehr oder weniger intensiver Betreuung bis ins Alter. Als UNO-Beauftragter für Displaced Persons so der Ausdruck für Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und andere Menschen, die von den Nazis verschleppt worden waren lernte Tom Mutters in der Nachkriegszeit das Elend geistig behinderter Kinder in den Lagern und in der hessischen Anstalt Goddelau kennen. Er sagte einmal: In ihrer Hilflosigkeit und Verlassenheit haben diese Kinder mir ermöglicht, den wirklichen Sinn des Lebens zu erkennen, und zwar in der Hinwendung zum Nächsten. Der Niederländer wurde über Jahrzehnte zum Motor der Lebenshilfe; Tom, der Gründer wird er bis heute genannt. In den Anfangsjahren reiste er kreuz und quer durch die Republik und brachte die Lebenshilfe-Botschaft in jeden Winkel des Landes: Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung gehören ohne Wenn und Aber dazu. Sie sind ein wertvoller Teil der Gesellschaft sie brauchen nur mehr Unterstützung als andere. Tom Mutters brachte den Selbsthilfe-Gedanken auch in andere Länder: nach Indien, Afrika und Osteuropa. Mit Unterstützung der Lebenshilfe schlossen sich dort Eltern behinderter Kindern zu vergleichbare Vereinigungen zusammen. Zudem hatte Mutters 1965 maßgeblichen Anteil an der Gründung der ZDF-Fernsehlotterie Aktion Sorgenkind, die heute Aktion Mensch heißt und vorrangig Projekte für Menschen mit Behinderung fördert. Ein erstes großes Ziel der Lebenshilfe war erreicht, als in den 1960er- und 1970-Jahren die Schulpflicht schrittweise für geistig behinderte und schwer mehrfach behinderte Kinder eingeführt wurde. Bis dahin galten sie als bildungsunfähig. Auch als 1989 die Mauer fiel, wurde in Tom Mutters wieder der alte Pioniergeist wach. Es dauerte kein Jahr, da gab es schon rund 120 neue örtliche Lebenshilfen im Osten Deutschlands: von Annaberg-Buchholz bis Zeulenroda. Tom, der Gründer hat die Lebenshilfe über Jahrzehnte geprägt und begleitet. Er hat Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen zu einem ganz neuen Selbstbewusstsein verholfen. Seine Vision aus den 1950er- Jahren spiegelt sich heute in der UN- Behindertenrechtskonvention wider, die seit 2009 behinderten Menschen in Deutschland uneingeschränkte Teilhabe garantiert und eine inklusive Gesellschaft einfordert. Mit Tom Mutters, sagt Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, ist eine der ganz großen Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte von uns gegangen. Tom Mutters erhielt für sein Lebenswerk zahlreiche Auszeichnungen: Zu seinem 70. Geburtstag wurde ihm 1987 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, und die Medizinische Fakultät der Philipps-Universität in Marburg ernannte ihn im selben Jahr zum Ehrendoktor. In seiner Heimat wurde er in den Rang eines Offiziers im Orden von Oranje-Nassau erhoben bekam der Niederländer den Preis für Dialog und Toleranz des Paritätischen Gesamtverbandes. Ihm zu Ehren wurde 1996 die Lebenshilfe-Stiftung Tom Mutters ins Leben gerufen, und bundesweit tragen zahlreiche Lebenshilfe-Einrichtungen seinen Namen. Tom Mutters wurde am 23. Januar 1917 in Amsterdam geboren. Er lebte bis zu seinem Tod mit seiner Frau Ursula in Marburg. Gemeinsam haben sie vier Söhne, drei Enkelkinder und ein Urenkelkind. Wir brauchen ganz verschiedene Menschen, damit die Welt sich dreht. Gemeinsam können wir Menschen mit einer geistigen Behinderung und ihren Familien in unserer Gesellschaft eine bessere Zukunft ermöglichen. Unterstützen Sie uns: als Mitglied oder als Förderer/in Lebenshilfe - mehr als ein Verein

12 Lebenshilfe journal - Seite 12 Der Gründer der LebenshilfeTom Mutters ist gestorben Verein In leichter Sprache Am 1. Februar ist Tom Mutters gestorben. Tom Mutters war ein sehr bekannter Mann. Denn er hat die Lebenshilfe gegründet. Das war vor fast 60 Jahren. Es gibt über 500 Lebenshilfe-Vereine in ganz Deutschland. Lebenshilfe-Vereine setzen sich für Menschen mit Behinderung ein. Bevor es die Lebenshilfe gab, war das Leben für Menschen mit geistiger Behinderung sehr schwer. Viele lebten in Kranken-Häusern und Heimen. Sie durften nicht zur Schule gehen. Oft haben sich die Eltern für ihre behinderten Kinder geschämt. Im 2. Weltkrieg wurden viele behinderte Menschen umgebracht. Tom Mutters wollte, dass es Menschen mit Behinderung besser geht. Nach dem 2. Welt-Krieg hat er in einem Kranken-Haus in Hessen gearbeitet. Dort hat er sich um Kinder mit geistiger Behinderung gekümmert. Er hat gesehen, wie schlecht es den Kindern dort ging. Deshalb hat sich Tom Mutters mit Eltern behinderter Kinder und Fach-Leuten getroffen. Sie haben zusammen die Lebenshilfe gegründet. Das war in der Stadt Marburg in Hessen. Kinder mit Behinderung sollten zu Hause bei ihren Eltern leben können. Es sollte gute Kinder-Gärten und Arbeits-Plätze geben. Tom Mutters ist durch das ganze Land gefahren. Er hat geholfen, überall Lebenshilfen zu gründen. Bald gab es in ganz vielen Orten Lebenshilfe-Vereine. Tom Mutters wurde deshalb auch so genannt: Tom der Gründer. Tom Mutters hat 30 Jahre lang die Lebenshilfe geleitet. In der Zeit wurde viel erreicht: Kinder mit geistiger Behinderung durften zur Schule gehen. Die Aktion Mensch wurde gegründet. Die Aktion Mensch ist eine große Förder-Organisation. Sie gibt viel Geld für Menschen mit Behinderung. Vor über 25 Jahren haben sich die beiden deutschen Staaten vereinigt. Tom Mutters hat geholfen, dass es dann auch viele Lebenshilfen in Ost-Deutschland gab. Auch in vielen anderen Ländern wurden ähnliche Vereine wie die Lebenshilfe gegründet. Zum Beispiel in Indien, Afrika und Ost-Europa.

13 Verein Lebenshilfe journal - Seite 13 Tom Mutters wurde fast 100 Jahre alt. Er wurde in Amsterdam geboren. Das ist eine große Stadt in unserem Nachbar-Land Niederlande. Tom Mutters war verheiratet und hatte 4 Söhne. Er war ein sehr wichtiger Mann. Er hat erkannt, wie wertvoll Menschen mit Behinderung sind. Er hat sich für ihre Rechte eingesetzt und sehr viel erreicht. Wir sind traurig, dass er gestorben ist. Wir sind dankbar, dass es ihn gab. Quelle: Der Text ist vom Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Sachsen. Zeichen Leichte Sprache Inclusion Europe andere Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, Robbe pilgert mit Nicos Farm e.v. Von Dietmar Seyb Vom 30. April bis zum 20. Mai pilgerten sie die Römer- Lippe-Radwanderroute vom Hermannsdenkmal in Detmold bis nach Xanten. Arnold Schnittger und sein im Rollstuhl fahrender Sohn Nico von Nicos Farm wanderten, um auf Menschen mit Behinderungen und deren pflegende Angehörigen aufmerksam zu machen und gleichzeitig 300 Kilometer wanderten sie gemeinsam von Detmold nach Xanten. I m p r e s s u m Unterstützer/innen für das Projekt Nicos Farm zu gewinnen. Arnold Schnittger gründete 2008 in Hamburg den Verein Nicos Farm e.v.. Ziel ist es ein Wohnprojekt umzusetzen, in dem behinderte Kindern mit ihren Eltern zusammenleben. Die Wanderung ist Teil der Aktion Inwendig Warm nach einem Lied von Konstantin Wecker, der einer der Schirmherren des Vereins ist. Gemeinsam wanderten sie mit Robert Kik vom Verein Chance zum Leben - ALS aus Marl, der unter dem Namen Robbe pilgert bereits mehrmals durch Deutschland und einmal sogar bis zum Papst gewandert ist. Robbe und seine Freunde und Begleiter möchten auf die Krankheit ALS (Amythrose Lateralsklerose), eine Nervenkrankheit aufmerksam machen. In der Pilgertruppe war jeder willkommen, sich anzuschließen laufend oder rollend auch unterwegs. In vielen Städten machten sie ein Zwischenstopp, so auch in Waltrop, wo sie sich mit Bürgermeisterin Nicole Moenikes, Vertretern der Lebenshilfe sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung trafen. Informationen zur Strecke und wo sie überall waren, gibt es in der öffentlichen Facebookgruppe Robbe pilgert ( Zum Redaktionsteam gehören: Verena Kerker, Monika Neuhaus, Rita Schäfer, Mijo Galic, Jörg Hardes, Nicole Weinreich, Jan-Dirk Karssies, Kerstin Roth, Dietmar Seyb und Ralf Hötzel. Besonderer Dank dieser Ausgabe gilt der Mitarbeit von: Michael Wamser, Rene Plonka, Peter Leidig, Julia Rohe, Dirk Bast, Friedhelm Schroer, Gerrit Barein, Nina Skala, Julia Kerker, Svenja Wagner, Annika Overthun und den Rockers. Verantwortlich für den Inhalt der Lebenshilfe Zeitung ist Christoph Haßel-Puhl.

14 Lebenshilfe journal - Seite 14 Creativgruppe spendet EUR für das Zukunftshaus an der Möllerstraße Von Annika Overthun Liebe Creativgruppe, wir möchten Euch an dieser Stelle von Herzen DANKE sagen, für Eure großzügigen Spenden, für Eure Kreativität und Begeisterung und für Euren Einsatz auf Märkten und Festen in Waltrop und Umgebung! Mit Stolz kann unsere Creativgruppe auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken: Ihre handgefertigten Geschenkartikel fanden reißenden Absatz, mit beeindruckendem Ergebnis. Das neue Zukunftshaus an der Möllerstraße und seine BewohnerInnen konnten sich über eine Spendensumme von insgesamt 6.362,50 EUR freuen! Nicht die erste großzügige Spende der kreativsten unter unseren Ehrenamtlichen. Seit 2009 nutzen die Frauen ihre vielfältigen Fähigkeiten zur Herstellung unterschiedlichster Produkte, um sie auf Bauern-, Kunst- und Weihnachtsmärkten und bei weiteren Veranstaltungen zu verkaufen. Ihre Motivation besteht darin mit den Erlösen zur Stärkung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen beizutragen, indem unterschiedliche Projekte der Lebenshilfe Waltrop e.v. unterstützt werden. So konnte bisher ein Betrag von über für die Wohnstätten in Datteln und Waltrop, für die Außenwohngruppe in Waltrop, sowie das Familienzentrum Okidele, die Seniorentagesstätte und das neue Zukunftshaus an der Möllerstraße erwirtschaftet werden. Weitere helfende Hände, die Freude an der kreativen Teilnahme und / oder am Verkauf auf diversen Märkten haben, sind natürlich immer willkommen! Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich bei Annika Overthun, Tel Verein In diesem Jahr stehen bereits folgende Verkaufs-Termine fest: Kunstmarkt des Waltroper Parkfest Waltrop SO Bauernmarkt auf dem Hof Klöcker in C.-R. SA SO Hoffest Wullhorst in Waltrop SO Gänsemarkt, Landgasthof Jammertal in Datteln SA SO Weihnachtsmarkt am Schiffshebewerk SA SO Schlossweihnacht Horneburg SA SO Weihnachtsmarkt Peter und Paul in Oer-Erkenschwick SA SO Euro für die neue Küche Gärtnerei Fischer spendet Euro Den Erlös aus der Blumen-Tombola bei ihren Tagen der offenen Tür im Frühling spendete die Gärtnerei Fischer aus Horneburg der Lebenshilfe. Das Geld ist für das ambulant betreute Wohnen in Datteln und Waltrop, die Wohnstätte Waltrop und den Freitags-Freizeittreff bestimmt. Es werden damit Einrichtungsgegenstände und Ausflüge finanziert. Die Lebenshilfe bedankt sich ganz herzlich dafür Euro überreichten Schützenkönig Roland Brühl und seine Königin Britta vom Bürgerschützenverein Waltrop der Lebenshilfe für die neue Küche des Zukunftshaus an der Möllerstraße Euro hatten sie während des letzten Jahres auf ihren Veranstaltungen gesammelt und der Hofstaat stockte auf Euro auf. Neuer Koordinator im Reisebereich Info Es gibt Veränderungen in der Reiseabteilung. Yvonne Schünemann hat den Arbeitgeber gewechselt und Frank Balthasar übernahm ab dem die Planung und Koordination der Reisen und Tagesausflüge. Frau Schünemann wird uns aber weiterhin stundenweise im Reisebereich fachlich begleiten.

15 Wohnen Tagesablauf in der Wohnstätte Datteln Von Peter Leidig Morgens um 5:00 Uhr kommen vier Mitarbeiter zum Dienst. Gemeinsam informieren wir uns über die Dokumentation im PC und mündlich durch die Nachtwache darüber, was am vorherigen Tag und in der letzten Nacht so passiert ist. Außerdem informieren wir uns darüber, welche Termine für den Tag anstehen. Um ca 5:15 Uhr verteilen wir uns im Haus und versorgen die ersten wachen Bewohner bzw. wecken die ersten Bewohner. Die Nachtwache unterstützt uns bis ca 6:00 Uhr tatkräftig. Um 6:00 Uhr kommt eine weitere Kollegin, die sich nur um die Begleitung zum Frühstück im Erdgeschoß kümmert. Sie geht auch wieder um 7:00 Uhr. Nach und nach kommen die Bewohner in die Gruppenräume, um zu frühstücken. Die ersten Busse kommen um 6:30 Uhr. Bis 7:00 Uhr haben bis auf zwei Bewohner alle das Haus verlassen, die zwei werden um 8:00 Uhr abgeholt. Nachdem die Bewohner das Haus verlassen haben, stehen für uns MitarbeiterInnen folgende Aufgaben auf dem Plan: Bewohnerzimmer aufräumen, Wäsche einsammeln, Gruppenräume aufräumen, Küche reinigen und desinfizieren, Zimmer der Bewohner laut Hygieneplan reinigen. Nachdem diese regelmäßigen Aufgaben erledigt sind, sprechen wir uns darüber ab, wer welche Termine wahrnimmt. Außerdem wird abgestimmt, wer den BewohnernInnen assistiert, die an diesem Tag nicht zur Arbeit gefahren sind. Es sind eigentlich immer ein oder zwei BewohnerInnen tagsüber im Haus. Im Laufe des Vormittags werden die anstehenden Termine (Arztbesuche mit BewohnerInnen, Gespräche in den Werkstätten, administrative Aufgaben, etc.) abgearbeitet. Üblicherweise haben zwei oder drei KollegInnen Dienst bis 10:00 Uhr, eine Fachkraft bleibt mindestens im Haus, bis die Ablösung durch den Spätdienst erfolgt. Diese KollegInnen versorgen die im Haus gebliebenen BewohnerInnen und kochen in Absprache mit der Hauswirtschaft auch mittags. Um 13:30 Uhr kommt der erste Mitarbeiter zum Spätdienst. Diesem werden alle notwendigen Informationen aus dem Frühdienst übergeben und der Tagdienst hat dann um 14:00 Uhr Feierabend. Der erste Kollege bereitet die Gruppenräume darauf vor, dass die Bewohner kommen: Kaffee kochen, Getränke vorbereiten, Obst mundgerecht zuschneiden. Wenn die anderen vier MitarbeiterInnen um 14:30 Uhr zum Dienst gekommen sind, findet eine gemeinsame Übergabe statt, in der besprochen wird, wie sich die Mitarbeiter im Haus verteilen und wer für welche Aufgaben zuständig ist. Meist arbeiten drei KollegInnen im Erdgeschoß und zwei im Obergeschoß. Ab 15:00 Uhr kommen die ersten Bewohner aus der Werkstatt, die letzten sind um 15:45 Uhr wieder in der Wohnstätte. Nachdem sich alle BewohnerInnen ausgezogen und mit Assistenz frisch gemacht haben, sitzen die meisten in den Gruppenräumen zusammen und trinken Kaffee, Wasser oder essen eine Kleinigkeit. Für manche Bewohner Lebenshilfe journal - Seite 15 kommen Therapeuten (Ergo-, Logo-, Physiotherapie) ins Haus, viele nehmen an Freizeitaktivitäten des Mach et teil. Zu diesen Kursen werden sie entweder von uns, von den Eltern oder Freiwilligen begleitet. Im Haus findet einmal wöchentlich ein Entspannungskurs statt und einmal wöchentlich wird von Eltern eine Walkinggruppe angeboten. Gegen 18:00 Uhr wird das Abendessen von den MitarbeiterInnen vorbereitet und anschließend werden die BewohnerInnen beim Essen begleitet. Nach dem Abendessen beginnt die Zeit, in der den BewohnerInnen intensiv bei ihren persönlichen Hygieneverrichtungen assistiert wird. Die Intensität und Häufigkeit der Assistenzleistungen richtet sich nach den Bedürfnissen, Bedarfen und Wünschen der BewohnerInnen, die zusammen mit ihnen, den Mitarbeitern und weiteren Bezugspersonen (Eltern + Angehörige) in Hilfeplanverfahren ermittelt wurden. Ab 21:00 Uhr wird es in der Wohnstätte sehr viel ruhiger, denn viele Bewohner sind schon in ihren Zimmern, wo sie Musik hören, Fernsehen schauen oder auch schon Schlafen. Die MitarbeiterInnen dokumentieren nun Tätigkeiten des Tages, sowohl ihre eigenen, als auch die der BewohnerInnen. Um 21:30 Uhr beginnt die Nachtwache ihren Dienst. Auch ihr Dienst beginnt mit einer umfassenden Übergabe durch die MitarbeiterInnen, die vorher Dienst hatten, deren Dienst endet um 22:00 Uhr, soweit alles erledigt ist. Die Nachtwache begleitet die letzten BewohnerInnen zu Bett, macht regelmäßige Rundgänge und ist auch dafür zuständig, das Frühstück vorzubereiten. Regelmäßig melden sich nachts BewohnerInnen, die Unterstützung benötigen und morgens werden die ersten von ihnen geweckt.

16 Lebenshilfe journal - Seite 16 Unterhaltung Nähtipp mit Moni: Wir nähen eine Einkaufstasche 1 1. Was brauchst du: Stoff 150 x 50 cm, Maßband, Schere, Stecknadel, Garn, Nähmaschine, Kochlöffel und Bleistift Den Stoff in zwei Teile zuschneiden, einmal 150x40 cm und einmal 150x10 cm Das kleinere Stück auf 5 cm (die Hälfte) zusammen legen. Dann abstecken, mit Gradstich zusammennähen und mit dem Zick Zack versäubern. Als Wendehilfe näht man eins der kurzen Enden zusammen. (Tipp: Die Nadeln so reinstecken, wie auf dem Bild) 4 4. Das zusammengenähte Teil über den Stiel des Kochlöffels ziehen und auf die andere Seite drehen. Den Träger in zwei gleich lange Teile schneiden Nun nehmen wir das große Stück Stoff, nähen es an zwei Enden zu und versäubern es mit dem Zick-Zack-Stich. Auf der offenen Seite misst man 15 cm ab und schlägt es dann um Der Umschlag wird mit einem Gradstich abgenäht (man sagt dazu auch abgesteppt) Die Träger werden wie auf Bild 8 zu sehen auf den Umschlag festgesteppt. 8 Fertig ist die Tasche! Wie man sie tragen kann, seht Ihr auf den Bildern 9 und

17 Verein Lebenshilfe journal - Seite 17 Ich bin bei der Mein Name ist Kai Lütkestratkötter. Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Mein Name ist Annika Overthun. Ich arbeite seit einigen Monaten in der Verwaltung der Lebenshilfe. Bei mir seid Ihr genau richtig, wenn Ihr Euch für einen Kurs im Mach et und in der Familienakademie anmelden möchtet, das Gemeinschaftshaus an der Möllerstraße mieten wollt, Euch für eine Mitgliedschaft interessiert oder wenn Ihr ein Ehrenamt bei der Lebenshilfe übernehmen möchtet. Außerdem arbeite ich regelmäßig mit den Kitas zusammen. Ich finde es super, so unterschiedliche Aufgaben zu haben. Mit meiner Familie habe ich bis vor kurzem direkt über der Geschäftsstelle der Lebenshilfe gewohnt. So einen kurzen Weg zur Arbeit hatte ich vorher noch nie! Ich bin bei der Lebenshilfe, weil ich gerne mit Menschen arbeite. Es macht mir Spaß, die BewohnerInnen in der Wohnstätte Waltrop bei den alltäglichen Aktivitäten zu unterstützen. Lebenshilfe bedeutet für mich Menschen mit Behinderung in ihrer Selbständigkeit zu unterstützen und ihnen zu helfen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Ich möchte erreichen, dass ich bei der Lebenshilfe alt werde und später mal in Rente gehen kann. Mein Name ist Lena Eisenhauer. Ich bin bei der Lebenshilfe, weil es schon immer mein Wunsch war, nach meiner Erzieherausbildung Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag zu Unterstützen. Lebenshilfe bedeutet für mich, Menschen und deren Familien mit ihren individuellen Bedürfnissen fachgerecht zu begleiten. Mein Name ist Christoph Weber. Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Söhne (3 und 6 Jahre alt). Ich bin bei der Lebenshilfe seit dem und arbeite in der Geschäftsstelle in Waltrop. Ich bin ausgebildeter Steuerfachangestellter, Betriebswirt Steuern, Fachwirt Sozial- und Gesundheitswesen. Meine Tätigkeiten bei der Lebenshilfe sind z.b. Verbuchung von Rechnungen, Zahlungsverkehr, Auswertung der Buchführung, Abstimmung von Buchführungskonten, Arbeiten rund um die Bilanz. Was mir an meiner Tätigkeit bei der Lebenshilfe besonders gut gefällt: Es ist nie langweilig und obwohl ich viel mit Zahlen zu tun habe, steht der Mensch im Mittelpunkt. Mein Traum ist es mich innerhalb der Lebenshilfe weiterentwickeln zu können und noch viele Arbeitsbereiche kennenzulernen. Mein Name ist Markus Hötte. Ich habe in der Wohnstätte Waltrop mein Anerkennungsjahr für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger absolviert. Während des beruflichen Alltags habe ich die Lebenshilfe kennen und schätzen gelernt. Die Lebenshilfe stellt für mich einen modernen sowie offenen Träger da. Mein Traum ist es, mich persönlich zu entwickeln, neue Arbeitsfelder innerhalb der Lebenshilfe kennen zu lernen und somit ein fester Bestandteil des Trägers zu werden.

18 Lebenshilfe journal - Seite 18 Okidele 20 Jahre Okidele Von Verena Kerker Im Mai ist die Okidele 20 Jahre alt geworden. Deswegen gab es ein großes Fest. Das Fest war für alle Kinder, Eltern und Nachbarn. Auch ehemalige Familien und Erzieher waren eingeladen. Alles war ganz bunt geschmückt. In leichter Sprache Am Glücks-Rad gab es viele tolle Preise. Auf der Bühne haben die Erzieher und Kinder ein Okidele-Lied gesungen. Für die Kinder gab es wieder viele Aktionen zum Mitmachen. Die Kinder konnten am Glücks-Rad drehen. Da gab es tolle Preise. Die Kinder konnten sich schminken lassen. Die Kinder konnten Süßigkeiten und Popcorn kaufen. Es gab auch einen Sponsoren-Lauf. Mit dem Sponsoren-Lauf wurde Geld für neue Spielsachen gesammelt. Die Kinder sind ganz viele Runden gelaufen. Es gab auch einen Clown auf dem Fest. Der Clown hat mit den Kindern zusammen gefeiert. Überall in der Okidele hingen alte Fotos. So konnten alle sehen, wie sich die Okidele in den 20 Jahren verändert hat. Bei schönstem Wetter im Café-Zelt

19 Okidele Lebenshilfe journal - Seite 19 Neben der Okidele war ein großes Zelt aufgebaut. Da gab es leckeren Kuchen und Grill-Würstchen. Das Essen wurde von vielen fleißigen Helfern verkauft. Und zum Glück war es ein sonniger Tag! Alle hatten ganz viel Spaß auf dem Fest! Buntes Treiben auf der Wiese bei Papa Clowni Sinnes-Pfad auf dem Außengelände Von Verena Kerker Im Mai hat die Okidele einen Sinnes-Pfad bekommen. Ein Sinnes-Pfad hat mehrere Felder. Jedes Feld hat eine andere Füllung. Auf einem Sinnes-Pfad kann man bar-fuß laufen. Sand, Kiesel-Steine, Stroh, Kies oder eine Matte gibt es als Füllungen. Das fühlt sich alles anders an. Manchmal kitzelt es unter dem Fuß. Manchmal piekst es unter dem Fuß. Der Sinnes-Pfad befindet neben einem Klang-Element auf dem Außen-Gelände der Okidele. So entsteht dort eine Entspannungs-Ecke für die Kinder. Für den Aufbau musste Erde ausgehoben werden. Diese Erde kam zum Buddeln in die Bau-Stelle der Kinder. Dann mussten Hölzer zu Begrenzung gelegt werden. Dann wurde noch ein Hand-Lauf zum Festhalten aufgebaut. Dann wurden die Felder befüllt. Der Sinnes-Pfad wurde von Mit-Arbeitern der Volks-Bank gebaut. Die Volksbank hat das Material gespendet. Ich lass die Schuhe lieber an. Das piekst so an den Füßen! Lenya und Finja probieren den Barfuß-Pfad aus

20 Lebenshilfe journal - Seite 20 Deutsche Meisterschaft beim Judo - Nina Skala war dabei Verein Von Nina Skala In leichter Sprache Mein Name ist Nina Skala. Ich bin 31 Jahre alt. Ich arbeite in der Wohnstätte in Datteln. Seit 25 Jahren mache ich Judo in Waltrop. Judo ist eine Kampf-Sportart. Aber ohne Treten und Schlagen. Beim Judo gibt es Würfe, Halte-Griffe, Würge-Techniken und Arm-Hebel. Ich habe den braunen Gürtel und übe schon um die Prüfung für den schwarzen Gürtel zu schaffen. Ich kämpfe auch für eine Mannschaft in Bottrop. Mit dieser Mannschaft kämpfen wir in der 1. Bundesliga. Das ist die höchste Liga, die es gibt. Seit einigen Jahren gehe ich erfolgreich zu Einzel-Wettkämpfen. Am 23.Januar 2016 habe ich bei der Deutschen Meisterschaft gekämpft. Die Meisterschaft fand in Hamburg statt. Ich war sehr aufgeregt. In den Wochen davor habe ich sehr viel trainiert, manchmal 4-5 Mal Judo in der Woche. Ich kämpfe in der Gewichts-Klasse +78kg. Ich war gut vorbereitet und habe sogar einen Kampf gewonnen. Am Endes des Tages habe ich den 7. Platz erreicht. Das bedeutet in der Gewichts-Klasse bin ich die 7. Beste in ganz Deutschland. Mein Trainer, meine Familie und ich sind sehr stolz auf mich. In den nächsten Jahren möchte ich gerne versuchen, mich noch mehr zu verbessern.

21 Verein Gesicht zeigen ein Fotobuch von Andreas Reiner Buch-Tipp Von Kerstin Roth 63 Menschen mit geistiger Behinderung stellen ein Selbstporträt her, das nicht nur ihr Selbstbild beeinflusst, sondern auch auf unsere Wahrnehmung zielt. Darf man Menschen so zeigen?, fragen sich viele Betrachter. Tut man ihnen damit wirklich einen Gefallen? Oder steckt nicht schon in solchen Bedenken eine Bevormundung??? Randständige in unserer Gesellschaft rücken sich selbst in den Mittelpunkt des Bildes. Sie rücken damit unser Bild von ihnen zurecht. Was für ein emanzipatorischer Akt! Lebenshilfe journal - Seite 21 Von Friedhelm Schroer Im Oktober letzten Jahres stellte sich der Behindertenbeirat mit einem Stand den Waltroper Bürgern vor. Obwohl schon seit 2013 aktiv tätig, ist er vielen Mitbürgern noch unbekannt. So wissen viele Waltroper nicht, welche Aufgaben und Rechte der Behindertenbeirat hat. Um allen Interessierten das gesamte Spektrum zugänglich zu machen, wurde in einer Arbeitsgruppe ein Flyer erstellt, der dort präsentiert wurde. Außerdem standen Mitglieder des Beirates für Gespräche und Fragen zur Verfügung. Durch viele Gespräche, die mit interessierten Bürgern der Stadt während der Präsentation geführt wurden, erfuhren die Gesprächspartner mehr über Anliegen und Tätigkeiten des Beirates. Einige Probleme, die den Mitgliedern des Beirates oder auch von Bürgern der Stadt dargelegt wurden, konnten durch die Initiative des Behinderten Beirates in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung recht schnell behoben werden. So z. B. die Straßenbeleuchtung an der Pannhütt, einige Bordsteinabsenkungen, Hinweis an der Rathaustreppe zum seitlichen ebenerdigen Eingang für Rollstuhlfahrer, Ampelanlagen für Sehbehinderte usw. Die Sitzungstermine werden öffentlich im Ratsinfosystem der Stadt Waltrop sowie in der Presse bekannt gegeben. Alle sind herzlich zum Mitgestalten eingeladen. Für Anregungen und Hinweise können Sie Kontakt zum Behindertenbeirat aufnehmen, unter: behindertenbeirat@waltrop.de - Politik und Verwaltung - Beiräte Der Fotograf Andreas Reiner hat ein Buch gemacht. Für das Buch haben sich Menschen mit geistiger Behinderung gegenseitig fotografiert. Herr Reiner hat die Fotos also nicht selber gemacht. Er hat ein Projekt gemacht in seinem Fotostudio. Dabei sind die tollen Fotos entstanden. Andreas Reiner, Fotograf und Bildjournalist: Ich nehme mich zurück und lasse die Menschen selbst entscheiden, wie sie sich fotografieren wollen egal ob ernst, traurig, lustig oder teilnahmslos. Über ein halbes Jahr hat Herr Reiner an diesem Buch gearbeitet. Er hat verschiedene Einrichtungen besucht, wo Menschen mit Behinderung wohnen oder arbeiten. Er hat mit vielen Models zusammengearbeitet. Zuerst gab es eine Ausstellung. Auf dem 34. Evangelischen Kirchentag 2013 konnte man die Fotos in groß sehen. Dann ist das Buch entstanden. (vgl. Das Buch ist absolut sehenswert! Schnell besorgen und die tollen Fotos auf sich wirken lassen. Neue MitarbeiterInnen bei der Lebenshilfe Sebastian Dieckmann - Ambulanter Dienst Julia Menzel - Kita am Funkenbusch Sina Remmert - Außenwohngruppe Silke Schrey - Zentrale / Geschäftsstelle Ewa Chronz - Okidele Simone Westermann - Kita am Funkenbusch Claudia Dobosz - Ambulant Betreutes Wohnen Anja Dinnus - Wohnstätte Waltrop Irina Juhls-De Temple - Leitung Okidele Marina Auschner - ggmbh Putzzeit Rita Bruns - ggmbh Küche Kita Ina Knepper - ggmbh Putzzeit Frank Balthasar - Reisen

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