Besonderheiten und Chancen in der Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten

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1 Freundsein Christliches Forum Flüchtlingsarbeit Workshop Besonderheiten und Chancen in der Begleitung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten 1. Die Situation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Unbegleitete minderjährige Asylsuchende Unbegleitet sind Minderjährige, wenn sie: bereits ohne Personensorgeberechtigte oder Erziehungsberechtigte in das Bundesgebiet einreisen und von ihnen getrennt leben nach der Einreise von Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten getrennt werden und davon auszugehen ist, dass die Trennung andauert und aufgrund der räumlichen Trennung eine geeignete Fürsorge für die Minderjährigen nicht zu leisten ist Die Bundesrepublik Deutschland gibt diesen Jugendlichen die Möglichkeit, sich für eine Begleitung innerhalb einer Familie oder Wohngemeinschaft zu entscheiden. Manche dieser Jugendlichen sind diesen Alternativen gegenüber sehr offen. Es sollen genügend Angebote zur Verfügung stehen. Minderjährig ist jede Person, welche noch nicht 18 Jahre alt ist und damit jedes Kind und jeder Jugendliche (vgl. 7 (1) Nr.1 und SGB VIII). Flüchtling und demnach meist Asylsuchender ist zunächst ein Ausländer, also eine Person, die nicht deutsch im Sinne des Art.116 Abs.1 GG ist. Als Flüchtlinge werden hier Bürger aus Staaten außerhalb der EU bezeichnet, die aus politischen, wirtschaftlichen, geschlechtsspezifischen, gesundheitlichen, religiösen oder sonstigen Gründen auf der Flucht sind und aufgrund der familiären Situation, des Fehlens von persönlicher Sicherheit oder aus sonstigen Motiven ihr Heimatland verlassen haben und Schutz suchen. Ein Flüchtling in diesem Sinne Seite 1

2 ist auch, wer keinen Asylantrag stellt oder gestellt hat oder dessen Antrag abgelehnt wurde, bzw. wer den Status der Duldung innehat. Lebenssituation unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender Die aktuelle Lebenssituation von UMA ist geprägt durch Flucht und den damit verbundenen Erlebnissen. Sie müssen getrennt von ihrer Familie, dem sozialen Umfeld und der eigenen Kultur leben. Eine insgesamt sehr belastende Situation. Dies kommt zusammen mit einer umfassenden Ungewissheit über das neue Umfeld bei der Ankunft in einer Wohnform der Jugendhilfe. Es bestehen erhebliche Sprach- und Verständigungsschwierigkeiten und die Notwendigkeit, sich in einer vollkommen neuen Lebenswelt zu orientieren. Die UMA sind oft traumatisiert und in einer emotional schlechten Verfassung. Sie müssen enorme Anpassungsleistungen zu einem Zeitpunkt erbringen, in dem sie sich in einer ohnehin schwierigen Lebensphase, im Übergang vom Kind zum Erwachsenen, befinden. Oft kommen die UMA nach einer Odyssee von mehreren Monaten oder Jahren und nach einer Zeit, in der sie alleine auf sich gestellt waren, bei uns in Deutschland an. Gefragt ist ein einerseits emotional hoher Betreuungsbedarf und andererseits die Möglichkeit zur autonomen Lebenserfahrung. UMA brauchen Ansprechpartner an ihrer Seite, die sie begleiten und Offenheit und Interesse für ihre Lebensgeschichte mitbringen. Ziel ist es, den UMA, Schritte der Integration in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. Fluchtursachen Verfolgung o durch den Staat o wegen der politischen Überzeugung, der Religion, der ethnischen Zugehörigkeit etc. o durch nichtstaatliche Gruppierungen (z.b. Tötungen oder Zwangsrekrutierung durch islamistische Milizen) o durch die Familie (z.b. Genitalverstümmelung, Zwangsheirat) Haft und Folter wegen Wehrdienstverweigerung Krieg, Bürgerkrieg Krankheiten, die nicht behandelt werden können (z.b. HIV, PTBS, Erblindung, Nierenversagen) Verelendung als Straßenkind Perspektivlosigkeit, Mangel an Bildungsmöglichkeiten und Arbeit, Armut in der Familie Seite 2

3 2. Was bedeutet es Gastfamilie für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu werden? Der Weg eines UMA in eine Gastfamilie von Seehaus e.v. Wird ein UMA in Deutschland aufgegriffen, wird er an das zuständige Jugendamt übergeben. Dieses ist vor allen anderen Behörden zuständig, da UMA die Voraussetzungen für eine Inobhutnahme durch das Jugendamt erfüllen ( 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB VIII). Das Jugendamt ist befugt, den UMA in einer geeigneten Einrichtung oder sonstigen Wohnform unterzubringen. Das Jugendamt muss unverzüglich einen Vormund oder Pfleger für den UMA bestellen. Im Anschluss an die Inobhutnahme erfolgt das sog. Clearingverfahren. In diesem Verfahren wird die Situation des UMA umfassend geklärt. Die Klärung beinhaltet die Feststellung der Identität, im Zweifelsfall die Festlegung des Alters, die Suche nach Familienangehörigen, die Klärung der gesundheitlichen Lage, die Ermittlung des Erziehungsbedarfs, die Klärung des Aufenthaltsstatus und die Entscheidung, ob ein Asylantrag gestellt werden soll. Evtl. findet dieses Clearingverfahren bereits in der Familie statt. Ist das Alter eines UMA z.b. aufgrund fehlender Papiere unklar, wird eine Altersfeststellung durchgeführt. I.d.R. ist hierfür das Jugendamt zuständig. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) übernimmt normalerweise das durch das Jugendamt festgesetzte Alter. Aufgabe der Gastfamilien Oberstes Ziel ist es, den UMA in die (deutsche) Gesellschaft zu integrieren. Dazu gehört zum Beispiel auf Wunsch des UMA die Anmeldung in örtlichen Vereinen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist es notwendig, dass der UMA deutsch lernt. Es ist Aufgabe der Gastfamilie, täglich ab Ankunft des UMA mit diesem Deutsch zu lernen. Dies kann und sollte sowohl in Dingen des täglichen Lebens als auch anhand von Literatur oder Medien praktiziert werden. 3. Welche Besonderheiten gibt es im Bereich Traumabearbeitung bei Kindern und Jugendlichen? Psychische Belastungen / Traumatisierung Die UMA stammen oft aus armen, meist von Bürgerkrieg und Gewalt gezeichneten Ländern. Sie haben sich auf verschlungenen Wegen, oftmals alleine, bis nach Europa durchgeschlagen und eine mehrere tausend Kilometer lange, anstrengende und gefährliche Flucht hinter sich gebracht. Mitunter sind die UMA finanzielle Verpflichtungen eingegangen, um die Schleuser zu bezahlen. Sowohl die Flucht als auch die Erlebnisse im Heimatland und die Trennung von der Familie, belasten die UMA massiv. Der individuelle Familienhintergrund und die Erlebnisse auf der Flucht werden häufig erst im Laufe der Zeit bekannt. Die psychotherapeutische Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen ist bislang nicht flächendeckend gegeben und auf professionelle Hilfe muss oftmals lange gewartet werden. Seite 3

4 Eine sehr gute Broschüre im Umgang mit Traumatisierten Kindern und Jugendlichen ist die über das Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement erschienen (ZTK) GmbH: Trauma Was tun? 4. Welche Formen der Unterstützung gibt es sonst? Welche Möglichkeiten für Gemeinden gibt es? Es gibt ganz unterschiedliche Formen der Unterstützung für UMA. Hier mal einige Beispiele wie Gemeinden oder Einzelpersonen Jugendhilfeeinrichtungen und einzelne UMA unterstützen können: Sport- und Freizeitangebote (auch von der Gemeinde schon angebotene Programme für junge Flüchtlinge zu öffnen) AG`s (Musik/ Handwerk) (Gebets-)Patenschaften Hausaufgabenbetreuung Spieleabende Gemeinsam Zeit verbringen / Ausflüge Anleitung in Alltagspraktischen Dingen Seelsorge 5. Wo gibt es Material bzw. Ansprechpartner? Materialien Refugee-Guide; Eine Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland; Erschienen in u.a. in Deutsch/ Englisch/ Arabisch/ Dari Hrg: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration; Infos über Länder/ Kulturen: 1. "Im Land der blauen Burkas - Eine fremde Kultur hautnah erlebt" von Kate McCord. Dieses Buch wurde im Eigenverlag von "Frontiers" herausgebracht und wird auch nur über Frontiers vertrieben. Es ist eine Erzählung einer Frau, die jahrelang in Afghanistan gelebt hat. Sie erzählt anschaulich und vermittelt enormes kulturelles Hintergrundwissen anhand ihrer Erzählung. 2. "Was tun mit Migranten aus Nahost?" von Simone A. Alexander. Erschienen im Verlag tredition, erhältlich über Amazon. Es vermittelt kulturelles Verständnis für den Umgang mit Migranten lebensnah und anschaulich. Die Autorin schafft es, profundes Wissen an Laien weiterzugeben und es ist leicht zu lesen, für Menschen, die nicht gerade Ethnologen, Kulturanthropologen oder Islamwissenschaftler sind. Seite 4

5 Ansprechpersonen zur Aufnahme von UMA in die Familie: Seehaus e.v.: Birgit Wagner, Seehaus 1, Leonberg, Tel Örtliches Jugendamt Örtliche Einrichtungen der Jugendhilfe Homepage: Seite 5

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