Tourismusfinanzierung auf kommunaler Ebene
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- Sophie Messner
- vor 7 Jahren
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1 Tourismustag Rheinland-Pfalz 2015 Tourismusfinanzierung auf kommunaler Ebene Fördermöglichkeiten Folie 1
2 1. Vorbemerkungen 2. Herkunft von Fördermitteln 3. Förderung der öffentlichen touristischen Infrastruktur 4. Marketingförderung 5. Einzelbetriebliche Förderung Folie 2
3 1. Vorbemerkungen Basis Tourismusstrategie Ziel ist Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft Beihilferecht beachten Schwerpunkt Barrierefreiheit Folie 3
4 Schwerpunkt Barrierefreiheit Schwerpunkt im Rahmen des RLP-EFRE-Programms Ziel ist die Entwicklung barrierefreier Modellregionen (geschlossene Serviceketten) Erste Wettbewerbsphase (fünf Regionen) abgeschlossen Ahrtal, Vulkaneifel, LK Bad Dürkheim mit Neustadt/W., Südliche Weinstraße, Pfälzer Bergland Auswahl der zweiten fünf Plätze wird im Januar 2016 erfolgen (14 Bewerber) Siegerregionen haben exklusiven Zugriff auf EFRE- Fördermittel Folie 4
5 2. Herkunft von Fördermitteln Landesmittel und Bundesmittel (GRW) 1 FAG-Mittel 2 EFRE-Mittel 3 in barrierefreien Modellregionen ELER (LEADER) 1 Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur 2 Mittel aus dem Landesfinanzausgleichsgesetz 3 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Schwerpunkte CO2-Reduktion, Forschung & Entwicklung, kleine und mittlere Unternehmen Folie 5
6 LEADER (sehr vereinfachte Darstellung!!!) Mittel dienen der Stärkung ausgewählter Regionen im ländlichen Bereich, die konkrete Entwicklungskonzeptionen verfolgen Auswahl im Wettbewerbsverfahren (der Konzeptionen) 20 LEADER-Regionen wurden ausgewählt, Tourismus spielt in allen Konzeptionen eine Rolle Jede Region verfügt über eine Grundausstattung von etwa 2,5 Mio. Euro für / 2023 (EU, Land, Kommune) Auswahl der Projekte erfolgt durch die Region bottom up Zuschüsse für öffentliche Infrastruktur bis 70 %, für private Vorhaben bis 30 % bzw. 40 % großer Spielraum für öffentliche und private Vorhaben müssen aber alle der Umsetzung der ausgewählten Konzeption dienen Folie 6
7 LEADER-Regionen (2023) Bitburg Prüm Donnersberger und Lautrer Land Erbeskopf Hunsrück Lahn-Taunus Mosel Moselfranken Pfälzerwald plus Raiffeisen-Region Rhein-Eifel Rhein-Haardt Rheinhessen Rhein-Wied Soonwald-Nahe Südpfalz Vulkaneifel Westerwald Welterbe Ob. Mittelrheintal Westerwald-Sieg Westrich-Glantal Folie 7
8 3. Öffentliche touristische Infrastruktur Fördervoraussetzungen: Einbindung in die Tourismusstrategie Vernünftige Gesamtkonzeption Vorhaben noch nicht begonnen Mindestinvestitionssumme: Rad- und Wanderwege Euro, barrierefreies Marketing Euro, sonst Euro Vollfinanzierung, Erhaltung und Vermarktung gesichert Realisierung auf öffentlichem Gelände Folie 8
9 Förderfähige Vorhaben (1): Errichtung, Erweiterung, Umbau von Einrichtungen, die für die Leistungsfähigkeit von Betrieben von besonderer Bedeutung sind, z.b.: Investitionen in überregional bedeutsame touristische Radwege (insbesondere Beschilderung), Beschilderung, Markierung und Möblierung von Prädikatswanderwegen (als Bestandteil eines regionalen Konzeptes), gesundheitstouristische Einrichtungen, Folie 9
10 Förderfähige Vorhaben (2): Errichtung und der Ausbau von Tourismusinformationen, Besucherzentren zu regionalen, touristisch bedeutsamen Themen. Schwerpunkt bis 2020: Barrierefreiheit : Förderung in Modellregionen förderfähige Vorhaben wie oben, außerdem barrierefreie Toilettenanlagen, innerörtliche Leitsysteme, Museen,... Von der Förderung ausgeschlossen: z.b. Schwimmbäder, Pkw-Parkplätze als Einzelmaßnahmen, Grillhütten, Seilbahnen, Wohnmobilstellplätze,... Folie 10
11 Art der Förderung: nicht rückzahlbarer Zuschuss (Anteilsfinanzierung) für investive Projekte zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Modellregionen, in Kurorten und in GRW-Gebieten bis 85% der förderfähigen Kosten für investive Projekte in allen anderen Fällen bis 75% für Marketingmaßnahmen bis 50 % Antragstellung ab sofort möglich: Antragsvordrucke und Informationen im Tourismusnetzwerk und auf den Presse-Seiten des MWKEL Folie 11
12 4. Marketingförderung Landesmittel nur für Vermarktung des Landes und seiner Regionen (im wesentlichen Förderung der RPT) Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum ggf. in LEADER Fördermöglichkeiten für Barrierefreiheit in Modellregionen aus EFRE Förderfähig sind: Personalkosten Druckerzeugnisse barrierefreier Internetauftritt Messeauftritte Folie 12
13 5. Einzelbetriebliche Förderung Informationen, Beratung bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Beratungsförderung Förderprogramm Barrierefreie Betriebe Regionalförderung (GRW) Darlehensprogramme Bürgschaften Förderung der CO 2 -Reduktion (Antragstellung voraussichtlich ab Anfang 2016 bei der ISB RLP) Folie 13
14 Einzelbetriebliche Förderung Informationen und Beratung bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) / Folie 14
15 Förderprogramm Barrierefreie Betriebe : Fördergegenstand Umbau, Errichtung und Erweiterung von Gebäuden zur Erreichung der Barrierefreiheit und notwendige Einrichtungsgegenstände. Antragsberechtigte Beherbergungs-, Gastronomie- und Campingbetriebe (gewerbliche KMU) in Modellregionen Zuwendungsvoraussetzungen Wesentlicher Beitrag zur Verbesserung oder Schaffung eines barrierefreien Angebots im Betrieb, Notwendigkeit für die Umsetzung der Konzeption der Modellregion Erfüllung der einschlägigen DIN-Normen Barrierefreiheit In Beherbergungsbetrieben müssen anschließend zehn Prozent der Zimmer und die wesentlichen Bereiche (Parkplatz, Zuwege, Empfang, gastronomischer Bereich, sanitäre Einrichtung) barrierefrei zugänglich sein, in Gastronomiebetrieben mind. zehn Tische. Nachweis Zertifizierung Reisen für Alle mind. Stufe 1 Folie 15
16 Förderhöhe Bereits ausgewählte Modellregionen 40 Prozent der förderfähigen Kosten Zuwendungsfähige Kosten Investitionskosten (Bau, Einrichtung, keine Grundstücke, keine Eigenleistungen) oder Anschaffungskosten (Rampen, Handläufe, sanitäre Einrichtungen, Mobiliar,...) Antragstellung ab Januar 2016 bei der ISB Folie 16
17 Regionalförderung GRW: Fördergegenstand Investitionsförderung Antragsberechtigte KMU / Großunternehmen der gewerblichen Wirtschaft, einschließlich gewerbliche Beherbergungsbetriebe Förderzweck Schaffung / Sicherung von Dauerarbeitsplätzen (DAP) in strukturschwächeren Landesteilen Fördersatz Kleine Unternehmen: 30 % Mittlere Unternehmen: 20 % Großunternehmen: 10 % (Mindestinvestitionsvolumen ) Folie 17
18 Folie 18
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