DAB+ das digitale terrestrische Radio

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1 DAB+ das digitale terrestrische Radio 1 DAB+ der neue Standard DAB+ in Stichworten DAB+ steht allgemein für die digitale terrestrische Verbreitung von Hörfunkprogrammen über Antenne. Das Kürzel DAB+ bedeutet Digital Audio Broadcasting und bezeichnet den heute dafür genutzten technischen Standard. Hinter dem unscheinbaren Plus verbergen sich nützliche Zusatzdienste. Digitalradio im DAB+ Format ist der moderne Standard des Hörfunks, Sendernetze werden seit August 2011 kontinuierlich aufgebaut. Ende 2016 werden mehr als 98 Prozent der deutschen Autobahnen versorgt sein, und bundesweit können schon 82 Prozent der Bevölkerung Radioangebote über DAB+ zu Hause hören. Im Jahr 2015 waren es noch 77 Prozent. Bis 2020 wird voraussichtlich das gesamte Bundesgebiet flächendeckend mit dem DAB+ Signal versorgt sein, von Sylt bis Berchtesgaden. DAB+ bietet Radio in absolut störungsfreier Empfangsqualität, es ist auch im Auto vollkommen knister- und rauschfrei. Es transportiert neben dem Radioprogramm digitale Zusatzdienste in Schrift, Bild und Ton. So können etwa laufende programmbezogene Informationen oder geräteabhängig im Hintergrund übertragene und im Empfänger gespeicherte individualisierbare Verkehrs- oder Wetterinformationen beziehungsweise Nachrichten zu jedem gewünschten Zeitpunkt abgerufen werden. Gesicherter Flächenempfang auf allen Verkehrswegen sowie gesicherte Katastrophen- und Notfallhinweise bestehen auch in Autos. Mobilfunknetze können dies nicht gewährleisten. Verkehrsinfos nutzen das TPEG-Verfahren und werden über das DAB+ Signal ausgesendet. Es wird das betagte und langsamere TMC-Verkehrssystem ablösen, das über UKW gesendet wird. Schon jetzt gibt es einen großen Hersteller von Navigationssystemen, der auf DAB+ als Übertragungsweg für die Verkehrsinformationen setzt. DAB+ beendet die Frequenzknappheit von UKW-Netzen und ermöglicht ein viel größeres und vielfältigeres Programm-Angebot und das in digitaler Qualität. Für den Rundfunkanbieter entstehen sogar deutlich geringere Kosten. DAB+ erlaubt das Übertragen von Surround-Sound. Die multimedialen Zusatzdienste bieten einen Mehrwert und sind kostenfrei. DAB+ ist erheblich wirtschaftlicher als analoger Rundfunk oder die Verbreitung über Mobilfunknetze. Es verbraucht weniger Energie für die Ausstrahlung pro Programm als analoger Betrieb. Jedes Programm empfängt man in der gesamten Region auf derselben Frequenz. Zudem kann man über den bundesweiten Multiplex, kurz Bundesmux, zwölf Programme deutschlandweit empfangen, darunter die öffentlich-rechtlichen Programme von Deutschlandradio. Unterwegs verfolgen moderne Empfangsgeräte 1

2 automatisch das einmal gewählte Programm und wechseln auf UKW, wenn DAB+ (noch) nicht empfangbar, das Programm jedoch auf UKW vorhanden ist. DAB+ als terrestrischer Standard, hybrid ergänzt durch die digitale Verbreitung via Internet, kann mittelfristig die kostenintensive analoge Verbreitung per UKW ablösen. Das Internet ist für die Verbreitung von Massenprogrammen derzeit nicht geeignet, erst 2025 könnte die Technologie vielleicht marktreif sein. Die notwendigen Frequenzen für Mobilfunk stehen erst nach 2030 zur Verfügung. Mobiles Internet/LTE ist zudem erheblich teurer als die DAB-Technologie. 2 Die multimedialen Zusatzdienste Derzeit bietet DAB+ die nachstehend aufgeführten Zusatzdienste (Multimedia Data Services): Radio Text (DLS/DLS+) Dynamic Label Service (DLS) beziehungsweise Dynamic Label Service+ (DLS+) überträgt kurze Textnachrichten im DAB+. Nahezu alle Endgeräte können diesen Service darstellen. Angezeigt werden beispielsweise Musiktitel und Interpret, Name der Sendung oder Moderator. Auch Telefonnummern oder Internetlinks können für die weitere Nutzung übertragen werden. Journaline ist ein textbasierter Dienst innerhalb von DAB+, ähnlich dem Videotext im Fernsehen. Er unterstützt ein breites Spektrum an Implementierungen von einfachen Empfängern mit Textdisplay bis hin zu Geräten mit farbigem Grafikdisplay und TextToSpeech -Ausgabe. Mit Drehrad- oder Cursor-Tasten kann man bei vielen Geräten im Informationsangebot navigieren. In Zusammenarbeit mit Programmveranstaltern wurde dafür auch ein System für barrierefreien Zugang umgesetzt. Das ermöglicht es Autofahrern im Hinblick auf die Verkehrssicherheit sowie Sehbehinderten, umfangreiche Textinformationen vorgelesen zu bekommen. Elektronischer Programmführer (EPG) Der DAB+ EPG informiert über den Ablauf des Programms. Er kann unterschiedliche Erscheinungsformen haben. EPG bietet Serviceinformationen, Programminformationen und Logos. EPG ist ferner dafür vorgesehen, im Rahmen einer Programmvorschau Sendungen vorprogrammiert im Empfänger aufzuzeichnen und dann zeitsouverän anzuhören. DAB+ Slideshow Der Slideshowdienst erlaubt die Übertragung von Bildern zusammen mit dem Audiosignal. Die DAB+ Slideshows können in dafür vorgesehenen Empfängern gespeichert werden. Sie lassen sich mit Links auf Webseiten kombinieren. Der Empfänger benötigt ein entsprechendes Grafikdisplay, um diesen Dienst anzeigen zu können. 2

3 3 Verkehrsinformationen via DAB+ Derzeit verwenden die meisten Navigationsgeräte, die in Fahrzeugen eingebaut sind, das über UKW gesendete TMC für den Empfang von Verkehrsinformationen. Lediglich 60 Bit pro Sekunde kann der TMC-Dienst zum Übertragen der Verkehrsinformationen übermitteln. Das reicht für maximal 300 Meldungen und so gerade einmal für die Verkehrsinformationen der Hauptstraßen, die alle 10 bis 20 Minuten aktualisiert werden. Einige Geräte nutzen zusätzlich über das Internet gesendete Verkehrsinformationen, was jedoch zusätzliche Kosten für den Empfang verursacht und nicht immer zuverlässig empfangbar ist. Daher sind Internet- Dienste für die Navigation derzeit zwar eine nützliche Ergänzung, aber kein vollwertiger Ersatz für einen terrestrisch gesendeten Verkehrsdienst. Etwa Verkehrsinformationen kann der TPEG-Dienst von DAB+ senden - und das im Minutentakt. Der Empfang ist im Gegensatz zum mobilen Internet kostenlos und sehr stabil. Der Dienst ermöglicht den Verkehrsdienst-Anbietern bisher das Übermitteln von zehn verschiedenen Verkehrsinformationen - angefangen vom Stauwarner über Benzinpreise, Informationen zu Parkplätzen bis hin zu Sehenswürdigkeiten und Wettervorhersagen. Schon jetzt verwendet ein großer Anbieter von Navigationsgeräten DAB+ zum Empfang einiger dieser Verkehrsinformationen. Die Bereitstellung von Verkehrsinformationen wird in Zukunft ausgebaut und von weiteren Herstellern genutzt. 4 DAB+ in Deutschland Im August 2011 begann in Deutschland der Aufbau des nationalen Sendernetzes (bundesweiter Multiplex, auch Bundesmux genannt) durch die Media Broadcast. Gesendet wird im Standard DAB+, einige Programme wurden zunächst noch aus Rücksicht auf Hörer mit Altgeräten im älteren Standard DAB ausgestrahlt. Mittlerweile senden alle Programme mit DAB+. Im bundesweiten DAB+ Ensemble befinden sich zielgruppenorientierte Angebote privater Hörfunkanbieter und von Deutschlandradio, das bundesweit mit seinen drei Programmen Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen zu hören ist. Insgesamt gibt es bundesweit zwölf Radioprogramme im nationalen Multiplex. Zusätzlich zu den bundesweit ausgestrahlten Radioprogrammen kommen lokale Radioprogramme. Je nach Region kann man derzeit bis zu 60 Radioprogramme über DAB+ empfangen. Eine Übersicht bietet die Webseite Das bundesweite DAB+ Netz wird weiter kräftig ausgebaut. Beim Start im Jahr 2011 gab es insgesamt 27 Senderstandorte. Bis Ende 2016 wächst die Zahl der Senderstandorte auf 110 an. Dadurch werden Lücken geschlossen und eine weitgehend flächendeckende Versorgung mit digitalen Angeboten in ganz Deutschland sichergestellt. Die Reichweite des neuen Digitalradios beim Empfang innerhalb von Gebäuden (sog. Inhouse-Empfang) steigt so auf 3

4 82 Prozent der Einwohner (Mitte 2015: 60 Prozent). Der Empfang im Freien mittels beweglichen Empfängern (sog. Mobilempfang) wächst von rund 63 auf dann 92 Prozent der Fläche. Schwerpunkt des Netzausbaus ist vor allem der Lückenschluss in der DAB+ Versorgung der Autobahnen. Hinzu kommt die Inbetriebnahme von Sendern in bislang unversorgten ländlichen Regionen sowie die Lückenversorgung weiterer Ballungsräume. Diese Ausbaustufe zum nationalen DAB+ Multiplex hat bereits Ende 2015 die wesentlichen Versorgungsziele der Bundesnetzagentur übertroffen: Diese sehen beginnend ab 2011 sechs Jahre nach Vergabe der Digitalradio-Frequenzen die Versorgung von mindestens 70 Prozent der Bevölkerung sowie eine Abdeckung von 90 Prozent der Autobahnen vor. 5 DAB+ exklusive Zusatzprogramme Auch auf der regionalen Ebene hat sich eine Menge getan: Die Landesrundfunkanstalten der ARD strahlen nahezu alle ihre Hörfunkprogramme ebenfalls über DAB+ aus. Dazu kommen eine Reihe von exklusiven Angeboten über DAB+, beispielsweise BR Heimat oder die Schlagerwellen von NDR und MDR). Die ARD hat im November 2014 das strategische Ziel formuliert, Digitalradio über DAB+ neben dem ergänzenden Internetradio als Teil einer Hybridverbreitung konsequent einzuführen. Sie verfolgt dabei die Zielstellung, die erforderliche Simulcast-Phase (Parallelausstrahlung auf UKW und DAB+) so kostengünstig und kurz wie möglich zu gestalten. Dem entspricht auch die Empfehlung im 20. Bericht der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) Mitte April Die notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Beendigung der Simulcast- Phase und flächendeckende UKW-Abschaltung kann nur der Gesetzgeber schaffen, sobald DAB+ im Markt hinreichend verbreitet ist. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Entwicklung von DAB+ ist die Installierung des neuen Digitalradio-Boards beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. 6 Die Herausforderung In Deutschland sind etwa 150 Millionen Radiogeräte im Einsatz. Im Jahr 2015 wurden laut GFK zwar 6,27 Millionen UKW-Radiogeräte und Digitalradios verkauft. Insgesamt ist der Verkauf von UKW-Radios aber leicht rückläufig, während Digitalradios immer beliebter werden. So hat sich laut dem Digitalisierungsbericht 2016/TMS Infratest (Stand September 2016) der Anteil an DAB+-Radios innerhalb von drei Jahren fast verdreifacht. Auch die Radionutzung über DAB+ ist stark gestiegen. Im Jahr 2016 haben fast doppelt so viele 4

5 Radiohörer ihr Programm über DAB/DAB+ empfangen wie noch zwei Jahre zuvor. Der Anteil beträgt mittlerweile 13,8 Prozent. Die meisten Radiohörer empfangen das Radioprogramm per UKW (94,1 Prozent). Auf dem zweiten Rang folgt der Radioempfang per Digitalradio DAB+ (13,8 Prozent DAB+, 8,8 Prozent Internet-Radio), gefolgt von Radio über Satellit und Radio über Kabel. Derzeit sind bereits mehr als 300 unterschiedliche Empfänger erhältlich, die neben UKW auch DAB-Empfang ermöglichen. Zum Preis ab zirka 60 Euro gibt es zudem Adapter zur Umrüstung für Autoradios. Die über DAB+ möglichen Zusatzdienste, beispielsweise sehr viel präzisere Verkehrsinformationen oder auch sehr viel schnellere Warnungen vor Falschfahrern, macht DAB+ für den mobilen Einsatz im Auto besonders attraktiv. Verknüpfungen zwischen dem frei empfangbaren, flächendeckenden Massenmedium DAB+ und dem kostenpflichtigen mobilen Internet für einzelne Nutzer bieten weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Automobil- und Geräteindustrie. DAB+ hat auch in diesem Sektor erhebliche wirtschafts- und industriepolitische Effekte. Alle deutschen Automobil-Hersteller haben DAB+ Radios gegen Aufpreis im Angebot. In Großbritannien und Skandinavien gehören sie zunehmend zur Standardausstattung und sind auch für fast alle Kleinwagenmodelle erhältlich. Es gilt, in Deutschland die Kenntnis der digitalen Hörfunk-Technologie und deren erhebliche Vorteile gegenüber der Öffentlichkeit, den politischen Entscheidern und weiteren Akteuren deutlich zu verbessern. Was dem Fernsehen gelungen ist, nämlich der Umstieg von der alten analogen Technik zur digitalen Verbreitung, muss auch dem Radio gelingen, um zukunftsfähig zu sein. 7 DAB+ der digitale Rundfunkstandard Auf deutscher und auf europäischer Ebene wurden deshalb folgende Initiativen ergriffen: Deutschlandradio, ARD, Media Broadcast und private Betreiber informieren gemeinsam über das Digitalradio Büro Deutschland Handel und Öffentlichkeit. Deutschlandradio, ARD, Media Broadcast und private Betreiber haben gemeinsam den Digitalradio Deutschland e.v. gegründet, dem auch Geräte-Hersteller, der Handel, die Automobil-Industrie, Signal-Vertreiber und Landesmedienanstalten als Mitglieder angeschlossen sind. Das Ziel ist es, Digitalradio als Gattung zu fördern und das gemeinsame Interesse von Programm-Veranstaltern und Wirtschaft zu unterstreichen. Das Digitalradio Büro Deutschland wird vom Verein getragen und koordiniert bundesweite Marketingaktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit. 5

6 Eine von der BBC, ARD und von Deutschlandradio voran getriebene Initiative wurde von der Vereinigung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Europas (EBU) als offizielle radio policy aufgegriffen: die Propagierung des Euro-Chip beziehungsweise Smart Radio Initiative als eine Empfehlung der EU an die Mitgliedsländer für alle neu verkauften Radiogeräte. Dieser elektronische Chip ist zum Preis von etwa drei bis vier Euro pro Gerät realisierbar. Eine Empfehlung der EU-Kommission an die Mitgliedsländer, den Euro-Chip zukünftig in alle mobilen und stationären Geräte einzubauen, würde die Möglichkeit eines Umstiegs in die digitale Verbreitung ganz erheblich beschleunigen. 8 Digital Audio Broadcasting in Europa Der Standard DAB wurde 1987 mit dem EUREKA 147-Projekt ins Leben gerufen, unter maßgeblicher Beteiligung von Deutschland entwickelt und bereits 1995 in Pilotversuchen gestartet. Europäische Nachbarstaaten sind in der Umsetzung jedoch zum Teil weit voraus. In Großbritannien, Schweiz, Dänemark und Norwegen, wo DAB und DAB+ bereits fest etabliert sind, gibt es bereits Migrationsszenarien von UKW zu DAB+. Großbritannien Das Land hat in der Vergangenheit große Anstrengungen beim Ausbau von Digitalradio unternommen. Knapp 56 Prozent der Haushalte besitzen ein Digitalradio. Die Netzabdeckung erreicht rund 96 Prozent der Bevölkerung. Landesweit werden drei Multiplexe angeboten. Dazu kommen 10 regionale und zusätzlich 51 lokale Multiplexe. Zusammen stellen diese insgesamt 415 Hörfunkangebote bereit, wovon 111 exklusiv digital zu empfangen sind (Stand Mai 2016). Dänemark 98 Prozent der Bevölkerung können Digitalradio empfangen. In knapp 45 Prozent der dänischen Haushalte steht mindestens ein Digitalradio. Derzeit gibt es zwei landesweite Multiplexe, ein lokaler Multiplex befindet sich in der Testphase. Insgesamt kann man 29 Programme empfangen, 11 davon ausschließlich über DAB. Die aktuelle Medien- Vereinbarung des dänischen Parlaments sieht vor, dass das UKW-Band 2017 geschlossen wird, unter der Vorgabe, dass bis dahin mindestens 50 Prozent des Radioempfangs digital erfolgen. Derzeit empfangen 28 Prozent in Dänemark das Radio digital. Norwegen 99,5 Prozent der Bevölkerung können Digitalradio empfangen, 60 Prozent der Haushalte besitzen ein Digitalradio. Landesweit wird ein Multiplex angeboten. Dazu kommen sieben regionale und sieben lokale Multiplexe. In ganz Norwegen sind 108 Hörfunkprogramme empfangbar, 15 davon ausschließlich über DAB+. Die Regierung Norwegens hat als Datum für den Ausstieg aus UKW das Jahr 2017 festgelegt. 6

7 Schweiz Das Land gehört zu den Pionieren des Digitalradios. Die landesweite Netzabdeckung erreicht 99,5 Prozent und bereits 49 Prozent der Haushalte besitzen einen DAB+ Empfänger (Stand April 2016). Es gibt ein sehr breites Programmangebot von 136 Radiosendern, 50 davon ausschließlich über DAB+. In der Schweiz gibt es vier landesweite Multiplexe, drei regionale und zwei lokale Multiplexe. Die Schweizer Regierung hat Ende Oktober 2011 beschlossen, keine neuen UKW-Frequenzen mehr zu vergeben. Neben den bereits bestehenden UKW-Konzessionen werden nur noch Konzessionen für DAB+ vergeben. Der Bundesrat begründet dies unter anderem mit der bereits weit fortgeschrittenen Digitalisierung in der Schweiz und den hohen Kosten, die ein UKW-Umbau zur Bereitstellung neuer Frequenzen zur Folge hätte. Angestrebt ist, dass UKW zwischen 2020 bis 2024 abgeschaltet wird. Weitere europäische Nachbarn und ihre Digitalradio-Strategie Belgien Mit einer Abdeckung von 95 Prozent der belgischen Bevölkerung ist eine Vollversorgung bereits erreicht. Der französischsprachige Hörfunk (RTBF) betreibt einen DAB+ Multiplex mit fünf Kanälen, zwei Kanäle hat das deutschsprachige Radio. Der flämischsprachige Rundfunk (VRT) betreibt einen Multiplex mit neun Kanälen. Die Flämische Regierung hat beschlossen, UKW zwei Jahre nach dem Zeitpunkt abzuschalten, an dem 50 Prozent der Radiohörer das Programm digital empfangen. Frankreich Erst Mitte 2014 gestartet, können derzeit 19 Prozent landesweit DAB+ empfangen. Geplant und teilweise bereits realisiert ist eine Versorgung von 30 Städten. Neben 13 regionalen Multiplexen gibt es einen lokalen Multiplex sowie sechs weitere in der Probe-Phase. Insgesamt kann man in Frankreich 108 Radioprogramme digital empfangen, 56 davon ausschließlich über DAB+. Radio France drängt auf einen weiteren Ausbau des Digitalradios; derzeit verzögern die nationalen Budget-Probleme die geplanten Maßnahmen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Frankreich orientiert sich in der Frage Digitalradio stark an Deutschland, der Fortgang des hiesigen Ausbaus wird auch die französische Politik beeinflussen. Irland Die Abdeckung erreicht derzeit 56 Prozent der Bevölkerung in den Ballungsgebieten, von denen 17 Prozent ein Digitalradio besitzen. Neben einem nationalen Multiplex befinden sich zwei regionale Multiplexe in der Test-Phase. Aktuell gibt es 31 Radioprogramme, von denen 18 digital ausgesendet werden. Das Sendegebiet konzentriert sich auf die städtischen Großräume, der weitere Ausbau ist geplant. 7

8 Schweden Derzeit werden 35 Prozent der Bevölkerung mit DAB+ versorgt. Neben einem nationalen Multiplex befindet sich ein regionaler Multiplex in der Testphase. Aktuell gibt es 27 Radioprogramme, von denen zwölf rein digital gesendet werden. Es ist anzunehmen, dass ein Ausstieg der Nachbarn Dänemark und Norwegen aus UKW zumindest zu einer starken weiteren Verbreitung und Nachfrage von Digitalradio in Schweden führen wird. Italien Nach einer mehrjährigen Versuchsphase startete 2012 im Trentino ein regulärer Sendebetrieb. Technisch werden derzeit 70 Prozent der Bevölkerung erreicht, Südtirol bereits komplett. Die RAI forciert den weiteren Ausbau, private Veranstalter sind beteiligt. Es gibt drei nationale und sechs lokale Multiplexe, die insgesamt 143 Radioprogramme senden, 27 davon ausschließlich digital. Polen Das Digitalradio wird in Polen seit 2013 massiv ausgebaut. Bereits jetzt können 56 Prozent der Bevölkerung DAB+ empfangen, obwohl bis Ende 2015 eine Abdeckung von 49 Prozent geplant war. Für 2019 ist eine Versorgung von 95 Prozent angepeilt. Malta Das Land ist ebenfalls ein Pionier im Aufbau des DAB+-Sendernetzes. Die technische Reichweite von DAB+ beträgt 100 Prozent. Nach den letzten Zahlen von 2012 besitzen über ein Viertel aller Malteser ein Digitalradio, der Anteil dürfte mittlerweile stark gestiegen sein. Über die beiden nationalen Multiplexe werden 41 Radioprogramme gesendet, die man alle auch über UKW empfangen kann. Weltweit Die Digitalradiotechnik im Standard der DAB+ Familie ist auch weltweit im Aufbau. So errichten zum Beispiel die französische TDF einer der international führenden Netzbetreiber und auch ihre deutsche Tochter Media Broadcast Digitalradionetze in Asien und Afrika, wo teilweise die analoge Alt-Technik UKW komplett übersprungen wird. Erfolgreich ist auch die Video-Variante des DAB-Standards (DMB) in Südkorea. Hier wurden bei einer Versorgung von 80 Prozent der Bevölkerung bereits 60 Millionen DMB-Empfänger (vornehmlich integriert in Mobilfunkgeräten) verkauft. In Indonesien ist der Umstieg auf DAB+ beschlossen, Thailand folgt

9 9 Internetradio eine Ergänzung Rundfunk ist broadcast, also Massenkommunikation. Er ist das Medium der Wahl, um viele Menschen gleichzeitig zu erreichen: ein (Ab)Sender, eine Ausstrahlung viele Empfänger. Internet ist in der Regel one-to-one, eine Individual-Kommunikation. Ein (Ab)Sender ein Empfänger. Um viele Empfänger zu erreichen, werden genauso viele einzelne Verbindungen beziehungsweise im Mobilfunk einzelne Funkkapazitäten benötigt. Alternative Lösungen wie Multicast-Techniken widersprechen dem Internet-Geschäftsmodell. Die Übertragung von Radioprogrammen über das Internet ist seit Mitte der 90er-Jahre bekannt und erfreut sich seither einer steigenden Beliebtheit. Das Thema Internetradio ist technisch sowie inhaltlich sehr vielschichtig. So erstreckt sich das inhaltliche Spektrum von extrem spezialisierten Angeboten bis hin zu aufwändig produzierten Hörfunkprogrammen mit redaktionellem Anteil. Vom technischen Standpunkt ist zwischen Internetradio-Diensten, Streaming-Diensten und Download-Angeboten zu unterscheiden. Internetradio-Dienste Lineare Angebote im Internet im Sinne des Medienrechts beziehungsweise Sendungen im Sinne von 20 UrhG sind am ehesten mit klassischen Rundfunkdiensten zu vergleichen. Beide stellen einen linearen Audiostrom dar, den sich der Hörer auswählt und über die Hördauer als ein nicht veränder- beziehungsweise beeinflussbares Angebot nutzt. Bei diesen Angeboten unterscheidet man weiterhin zwischen sogenannten Simulcast Angeboten, also Internetradios, die auch über UKW beziehungsweise DAB/DAB+ vom Betreiber verteilt werden und den sogenannten Online-Only Internetradios. Diese Online-Only Internetradios werden ausschließlich über das Internet bereitgestellt und zeichnen sich in der Regel durch ein sehr spezialisiertes inhaltliches Angebot aus. Streaming-Dienste Unter Streamingdiensten werden Angebote verstanden, bei welchen der Benutzer eine Musik- oder genereller eine Inhaltedatenbank zeitlich uneingeschränkt über das Internet auf verschiedenen Endgeräten nutzen kann. Hinzu kommen personalisierende Elemente, wie die Anzeige ähnlicher Alben oder Lieder, oder die Möglichkeit, Titel zu überspringen. Beispiele hierfür sind die bekannten Anbieter Pandora, LastFM oder Spotify, aber auch Apple Music und Amazon Music, über die der Benutzer per Abonnement auf die kommerziellen Angebote großer Musiklabels zugreifen kann. Diese Dienste halten neben dem individuellen Zugriff auf die Inhalte in der Regel auch als Radio bezeichnete Funktionen bereit, die den Kunden zum Teil auch redaktionell aufbereitete Streams, zum Beispiel Musik eines bestimmten Genres, anbieten. Ein weiteres Angebot soll hier aber auch mit Jamendo.com Erwähnung finden. Jamendo.com stellt ausschließlich Inhalte zur Verfügung, die unter einer Creative Commons Lizenz stehen und daher auch für den privaten/nichtkommerziellen Gebrauch als Download verfügbar sind. 9

10 Downloadangebote Musikportale wie zum Beispiel itunes, GooglePlay Store oder Amazon MP3 bieten klassische Downloadangebote. Hier kauft der Kunde einzelne Titel, Alben oder Collections und kann diese mehr oder weniger frei auf seinen Endgeräten (Smartphone, Tablet, MP3Server) nutzen. In der Anfangszeit dieser Dienste wurden die Dateien von den Anbietern in der Regel durch ein DRM-System gesichert. Dies sollte verhindern, dass die Konsumenten die Dateien untereinander austauschen konnten. Unter den Downloadangeboten müssen aber auch die Podcast-Angebote erwähnt werden. Hervorzuheben sind insbesondere die Podcast-Angebote der Rundfunkanbieter, die zum großen Teil Inhalte darstellen, die erstmalig im Rundfunkangebot ausgestrahlt wurden und danach als Podcast für den Kunden eine einfache Möglichkeit bieten, einzelne Sendungen oder Beiträge nachzuhören. Rund Deutsche und insgesamt mehr als internationale Hörfunk-Programme sind über das Internet (WLAN) in Deutschland zugänglich. Zu empfangen über PC, Tablet, Internetradiogerät oder Smartphone. Erforderlich ist lediglich ein schneller Internet-Zugang - und/oder ein internetfähiges Radio. 10 Schwächen des Internet-Radios Der kostenpflichtige Vertrag mit einem Internetprovider widerspricht dem Grundsatz, dass öffentlich-rechtlicher Rundfunk für alle ohne Zugangsbeschränkungen und zusätzliche Kosten möglich sein muss. Für den mobilen Empfang eines Massenmediums, wie Radio über Mobilfunknetze, werden die Infrastrukturkosten erheblich ansteigen und wertvolle, für Individualfunk optimierte Funkfrequenzen verwendet. Für eine flächendeckende Hörfunkversorgung gibt es kein Geschäftsmodell auf der Basis kleinzelliger Mobilfunknetze. Auch ohne massenhafte Radionutzung ist die Verbindung des Autotelefons bisher nicht stabil, sie bricht je nach Netzbelastung häufig zusammen. Die notwendigen Übertragungskapazitäten für Radio sind noch einmal ungleich höher. Über Internet-Radio kann das Nutzungsverhalten analysiert werden, denn Internet- Radio hinterlässt systembedingt mit der notwendigen IP-Adresse des Hörers stets einen Absenderstempel. Jedes Internetradio sendet also Daten vom Empfangsgerät zum Sender. Terrestrisches Digitalradio dagegen empfängt vollständig anonym, also ohne Datenspur. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss seinen Versorgungsauftrag unabhängig vom kommerziellen Geschäftsmodell eines eigenständigen Netzbetreibers erfüllen können und jederzeit und überall empfangbar sein. Internet-Radio garantiert dies nicht. Streaming über ein Mobilfunknetz mit Rückkanal parallel zur UKW/DAB-Verbreitung ist eine sinnvolle Ergänzung (Nutzung PC, Mobiltelefone etc.), jedoch kein Ersatz. 10

11 Die Verbreitung via Streaming ist nur für Programme mit geringer Nutzerzahl sinnvoll und generell nicht bei mobilem Empfang. Der Programm-Anbieter zahlt analog zur Zahl der Nutzer an die Service-Provider. 11

12 11 Die derzeitige Abdeckung/Empfangbarkeit bundesweit DAB+ bundesweit Das bundesweite Digitalradio-Netz wird zügig weiter ausgebaut. Bereits jetzt können bis zu 95,3 Prozent der Einwohner in ihren Gebieten bundesweit nationale und regionale Programme auf Digitalradio empfangen, 2015 waren es noch 77 Prozent. 12

13 Über uns: Das Digitalradio Büro Deutschland mit Sitz in Berlin ist eine Gemeinschaftsinitiative von ARD, Deutschlandradio, privaten Radioveranstaltern und Netzbetreibern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Digitalradio DAB+ in Deutschland zu etablieren. Das Digitalradio Büro informiert die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten und die Einführung von Digitalradio DAB+ in Deutschland. Weitere Informationen unter: 13

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