Aphasie: Sprachstörung nach Hirnschädigung

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1 Aphasie: Sprachstörung nach Hirnschädigung Was ist eine Aphasie? Aphasien sind Sprachstörungen in Folge von Hirnschädigungen der sprachdominanten (meist linken) Hemisphäre (z.b. nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder anderen Hirnerkrankungen). Eine Aphasie betrifft in unterschiedlichem Ausmaße die sprachlichen Modalitäten Verstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben. Aphasien betreffen weder die Denkfähigkeit noch die Intelligenz. Verstehen Menschen mit Aphasie haben - in unterschiedlichem Ausmaße - Schwierigkeiten, gesprochene Sprache zu verstehen. Dies ist unabhängig von Problemen des Hörens, der Aufmerksamkeit oder des Gedächtnisses. Bei besonders schweren Störungen des Sprachverständnisses können Patienten auch einfachste Aufforderungen nicht verstehen (z.b. Gib mir bitte das Buch ). Allerdings zeigen viele Patienten situativ ein recht gutes Sprachverständnis. Sprechen Störungen der Sprachproduktion können sehr verschieden sein. So kann z.b. die Wortfindung oder der Satzbau betroffen sein. In schweren Fällen kann es sein, dass ein Patient zu keiner verständlichen Äußerung in der Lage ist. Beispiele # : Und dann sind wir in die Klinek äh nein in die Kliner oder Ki Kiner Kinel nein ach dahin halt hinterher Frage Untersucher: Und was haben die Ärzte gemacht? Patientenreaktion: da des is i weiß net des passt schon und dann ist wurscht [ ] ah...jetzt ah keine Ahnung ah ein zwei drei ungefähr Lesen Das Lesen kann unterschiedlich schwer betroffen sein. Bei sehr schweren Störungen kann bereits das Lesen einzelner Buchstaben problematisch sein oder es gelingt nur das Lesen des eigenen Namens. Selbst wenn einzelne Buchstaben noch erkannt werden können, ist es für die Patienten schwierig, ganze Wörter und Sätze zu lesen und zu verstehen. Beispiele # : Ersetzung von Zielwörtern durch ähnliche Wörter: Stuhl statt Tisch Reaktion auf die Bitte, das Wort Glück zu lesen: oh das weiß ich nicht was soll das sein?...ich kenne das Wort nicht nein das weiß ich nicht. Schreiben Störungen des Schreibens können sich darin zeigen, dass Wörter mit falscher Bedeutung oder den falschen Buchstaben geschrieben werden. Bei schweren Beeinträchtigungen kann aber bereits das Schreiben einzelner Buchstaben gestört sein. # Beispiele aus: Schöler & Grötzbach (2004) Beispiel # : Alltag Da ein sicherer Umgang So könnte mit (Schrift-) ein Bild/eine Sprache in allen gesellschaftlichen Bereichen von großer Bedeutung ist, führen Aphasien in der Regel zu Grafik eingefügt werden. schwerwiegenden Veränderungen im privaten und beruflichen Alltag. Menschen mit Aphasie ist es meist nicht mehr möglich, ihren Beruf wie vor der Erkrankung auszuüben. Häufig ist auch die Teilnahme an gewohnten Aktivitäten (z.b. Alltagsorganisation, Hobbies, Gesprächsrunden) nur noch eingeschränkt möglich. Therapie * Ebene der Schadensmuster? Wiederherstellung ( Restitution ) bzw. Aufrechterhaltung kommunikativer Fähigkeiten? Ersetzung ( Kompensation ) gestörter Kommunikationsleistungen? Anpassung ( Adaptation ) des sozialen Umfelds des Patienten an die kommunikativen Einschränkungen Ebene der Fähigkeiten? Erreichen größtmöglicher Selbstständigkeit in der Kommunikation (Verbesserung der allgemeinen Kommunikationsfähigkeit unter Ausnutzung sprachlicher und nichtsprachlicher Kanäle) Ebene der sozialen Integration? Bewahren vor sozialem Rückzug? Aufrechterhaltung von Selbstständigkeit in alltäglichen Aufgabenbereichen; u. U. berufliche Wiedereingliederung * Beschreibung rehabilitativer Zielsetzungen entsprechend des ICF-Modells (WHO 2001) Beispiel: Therapie bei Wortfindungsstörung? Restitution: Reduktion von Wortfindungsstörungen durch spezifische Therapie, z.b. Benennen von Objekten mit therapeutischer Unterstützung? Kompensation: Entwicklung von Strategien zur Umschreibung fehlender Wörter? Adaptation: Beratung und Aufklärung von Angehörigen, z.b. den Betroffenen beim Sprechen möglichst nicht zu unterbrechen Literatur Tesak, J. (1997) Einführung in die Aphasiologie. Thieme: Stuttgart Schöler, M. & Grötzbach, H. (2004) Aphasie. Springer: Berlin, Heidelberg World Health Organization (2001) The International Classification of Functioning, Disability and Health ICF. Geneva: WHO T

2 Sprechstörungen nach Hirnschädigung Sprechen ein Bewegungsvorgang Sprechen ist ein Bewegungsvorgang, an dem weit mehr als 100 Muskeln mitwirken: Die Muskeln des Atmungsorgans, die Kehlkopfmuskeln, die Zunge, das Gaumensegel und die Schlundmuskulatur, die Kiefermuskulatur und die Lippen. Alle beteiligten Muskeln sind gleichzeitig in Aktion. Das bedeutet, dass eine hohe Koordinationsleistung erforderlich ist. Trotzdem gehen uns Wörter und Sätze mühelos von den Lippen und wir machen von Ausnahmen abgesehen nur selten Fehler. Der Grund dafür ist, dass wir das Sprechen von Kind an ständig trainieren. Diagnostik zentraler Sprechstörungen In der klinischen Diagnostik zentraler Sprechstörungen geht es vor allem darum, das Ausmaß der kommunikativen Einschränkungen im Alltag zu messen. Um eine Behandlung planen zu können oder um Aufschluss über die zu Grunde liegende Erkrankung zu erhalten, muss man außerdem die Merkmale der Sprechstörung genauer analysieren.?????????????????????????? apparative Verfahren akustische Verfahren auditive Verfahren Dysarthrie und Sprechapraxie was versteht man darunter? Wie alle motorischen Aktivitäten unseres Körpers wird auch die Sprechmotorik durch das Gehirn gesteuert. Bei einer Hirnschädigung kann es daher zu Sprechstörungen kommen. Wie bei den Extremitäten gibt es verschiedene Störungsformen, z.b. Lähmungen von Zunge, Lippen oder Kehlkopf, Ataxien oder unkontrollierte ( hyperkinetische ) Bewegungen der Sprechorgane. Diese Störungen nennt man Dysarthrien. In Deutschland leben schätzungsweise etwa eine halbe Million dysarthrischer Patienten. Patienten mit einer Dysarthrie sprechen mühsam, meistens verlangsamt und oft unverständlich. Sie haben eine veränderte Stimme, ihre Atmung beim Sprechen ist angestrengt, und die Sprachlaute sind undeutlich. Wenn durch eine Hirnschädigung die Planung von Sprechbewegungen gestört ist, spricht man von einer Sprechapraxie. Die Ursachen Dysarthrien können bei fast allen neurologischen Erkrankungen auftreten: Schlaganfall (Infarkte / Blutungen v.a. im Hirnstamm), Schädel-Hirn-Verletzungen nach Unfällen, Parkinson sche Krankheit, Multiple Sklerose etc. Sie sind besonders ausgeprägt und anhaltend, wenn bewegungssteuernde Hirnstrukturen beider Hemisphären betroffen sind. Eine Sprechapraxie tritt meist nach einem Infarkt der linken mittleren Hirnarterie auf.

3 Handlungsstörungen Apraxie Apraxien sind eine häufige Folge von Hirnschädigungen. Sie behindern die Ausführungen von zielgerichteten Bewegungen, ohne dass dies auf ein Lähmung oder ein Problem der Wahrnehmung zurückgeführt werden kann. Tests zur Feststellung einer Apraxie: Netzwerk für Handlungen im Gehirn: Imitation von Handstellungen Pantomime des Objektgebrauches Demonstration des Objektgebrauches Realer Objektgebrauch Parietallappen Okzipitaler-Cortex (Sehrinde) Sensomotorischer Cortex Inf. frontaler Gyrus Insel Kleinhirn Die Patienten sind nicht in der Lage bedeutungslose Gesten korrekt zu imitieren, die Pantomime des Gebrauchs eines Objekts auszuführen oder eine symbolische Geste auf Kommando zu zeigen. Bei der tatsächlichen Ausführung von Handlungen gelingt der Gebrauch von Objekten und Werkzeugen meist besser, aber oft mit verminderter Geschicklichkeit. Auch Probleme beim Einsatz neuer Werkzeuge sind ein typisches Zeichen einer Apraxie. Patienten mit schwerer Apraxie sind unfähig Alltagstätigkeiten selbstständig zu erledigen. Die Gehirnstrukturen, die für die Planung und Ausführungen von zielgerichteten Bewegungen zuständig sind, können bei Gesunden sichtbar gemacht werden. Hierzu wird die Technik der funktionellen Kernspinresonanztomographie (fmrt) benutzt. Das Bild zeigt das Gehirn bei der Manipulation unterschiedlicher Gegenstände mit der rechten Hand. Bereiche in der linken Hirnhälfte, die bei apraktischen Patienten oft geschädigt sind, sind besonders aktiv (rot). Kognition und Handlung: Unsere sensomotorischen Handlungen sind von Kognition beeinflusst. Die Art, wie wir mit Objekten in der Umwelt interagieren, ist vom Vorwissen über diese Objekte und ihren Eigenschaften geprägt. Bei simplen Hebeaufgaben von Objekten aus dem gleichen Material benutzen wir zum Beispiel höhere Griffkräfte für ein größeres Objekt und geringere Kräfte für eine kleinere Ausgabe des Objektes. In einem vom BMBF unterstützten Projekt untersuchen wir, ob apraktische Patienten dieses Wissen einsetzen. Beispiel: Größe-Gewichts-Illusion: Die Diskrepanz zwischen Erwartung und Wahrnehmung des tatsächlichen Gewichtes führt zu der Empfindung der Größe-Gewichts-Illusion: Es wird die kleinere von zwei gleich schweren Boxen als schwerer empfunden. Experimenteller Aufbau: Erhöhung Schädigung nach Schlaganfall: rechts links Patient F.S.: eine Schädigung der linken Gehirnhälfte führte zu einem Verschwinden der Illusion. Die Zusammenführung von Objektwissen und Sensomotorik scheint gestört. Es zeigt sich kein Einfluss der Erwartung auf die Griffkräfte. (Abb. B) und F.S. ordnet in einer Skala der kleineren Box entsprechend des Vorwissens auch nach mehreren Hebeversuchen das leichtere Gewicht zu. Männlich, 56 Jahre, Rechtshänder: mit linksseitigem temporo-parietalem Hämatom, leichte Aphasie und ausgeprägte Apraxie Griffkraftdaten: GFMAX 20,0 Abb. A: Gesunde Kontrolle 18,0 16,0 14,0 12,0 Big 10,0 Small 8,0 Question 6,0 & weight 4,0 estimate Übung 2, GFMAX 20,0 Abb. B: Patient F.S. 18,0 Trial 1 16,0 14,0 12,0 Big 10,0 Small 8,0 Question 6,0 & weight 4,0 estimate Übung 2, Die Größe-Gewichts-Illusion ist schwer zu umgehen. Probieren Sie es selbst. Teil eines Projektes zu Apraxie. Gefördert durch das:

4 Handschrift Charakteristika von Schreibbewegungen Schriftbilder sind innerhalb einer Person sehr konstant, variieren aber deutlich zwischen verschiedenen Personen. Dagegen sind die kinematischen Charakteristika von Schreibbewegungen (sverlauf, Schreibflüssigkeit) bei allen routinierten Schreibern gleich. Die Handschrift ist eine hochautomatisierte feinmotorische Leistung. Schrift verschiedener Personen ohne Schreibprobleme Schreibstörungen Schreibstörungen verschiedener Art und Ausprägung können bei einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen auftreten, z.b. nach Schlaganfall, nach Schädel-Hirn-Trauma oder bei Morbus Parkinson. Eine besondere Störung ist der so genannte Schreibkrampf, der durch unwillkürliche Verkrampfungen der Arm- und Handmuskulatur beim Schreiben gekennzeichnet ist. Betroffene Patienten nehmen ungewöhnliche Handhaltungen ein und üben erhöhten aus. Das Schreiben ist mühsam oder schmerzhaft, oft verlangsamt und manchmal von Zittern überlagert. Die Ursachen des Schreibkrampfs sind nach wie vor umstritten, Behandlungsmöglichkeiten sind Gegenstand aktueller Forschungsarbeiten. Handhaltungen von Personen mit Schreibkrampf: Mit Hilfe eines Digitalisiertabletts und der Auswertungssoftware CS kann man Schreibbewegungen vielfältig analysieren. Probieren Sie es selbst aus! Schrift eines Patienten mit Schreibkrampf Schrift des Schreibkrampf- Patienten nach Behandlung

5 Händigkeit Die Bevorzugung der rechten Hand von einem Großteil der Artgenossen ist eines der wesentlichen Merkmale der menschlichen Spezies. Obwohl auch Tiere, vor allem Primaten, Handpräferenzen zeigen, sind diese oft auf bestimmte Tätigkeiten beschränkt und die Präferenz verteilt sich gleichermaßen auf links und rechts. Die Händigkeit wird vermutlich durch eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren determiniert. Test der Händigkeit Händigkeit wird meist durch die Präferenz bei Alltagstätigkeiten festgestellt. Es kann aber auch die Leistung bei motorischen Tests direkt gemessen werden. Diese Tests bringen nicht immer übereinstimmende Ergebnisse. Rechtshänder mit der linken und rechten Hand bei schnellen Kraftwechseln (GF) und Maximalkraft (FM) Linkshändigkeit Acht bis zwölf Prozent der Bevölkerung in den westlichen Ländern sind Linkshänder. Dieser Anteil an Linkshänder kann bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgt werden. Die Häufigkeit schwankt über verschiedene Kulturen, überall aber findet sich ein gewisser Anteil von Linkshändern. Bedeutung der Händigkeit in der Neuropsychologie Ein Schlaganfall oder eine andere fokale Schädigung in einer Gehirnhälfte beeinträchtigt oft die Funktion der gegenüberliegenden Hand. Der Patient ist dann verstärkt auf die nicht-beeinträchtigte Hand angewiesen. Für die Rehabilitation ist von großer Bedeutung, ob dies die dominante oder nichtdominante Hand ist. Händigkeit steht im Zusammenhang mit der kortikalen Organisation vieler motorischer und kognitiver Leistungen. Beispielsweise treten So könnte ein Bild/eine So könnte ein Bild/eine Sprachstörungen Grafik eingefügt bei werden. Rechtshändern so gut wie Grafik nie eingefügt nach rechtsseitiger werden. Hirnschädigung auf, durchaus aber bei Linkshändern. Linkshänder sind aber keine gespiegelten Rechtshänder. Unten: Kortikale Aktivierung bei sequentiellen Fingerbewegungen (Pfeil: Linkshänder zeigen zusätzlich zur kontralateralen eine ipsilaterale Aktivierung) Handpräferenz in einer großen Stichprobe Händigkeit hat viele Aspekte. Testen Sie es selbst! Zusammenhang von Repräsentation der Sprache im linken vs. rechten Gehirn und Händigkeit

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