6 Private Haushalte Einkommen, Ausgaben, Ausstattung. Auszug aus dem Datenreport 2013

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1 6 Private Hashalte Einkommen, Asgaben, Asstattng Aszg as dem Datenreport 2013

2 Einnahmen, Asgaben nd Asstattng privater Hashalte, private Überschldng / 6.1 Private Hashalte Einkommen, Asgaben, Asstattng / 6 6 Private Hashalte Einkommen, Asgaben, Asstattng 6.1 Einnahmen, Asgaben nd Asstattng privater Hashalte, private Überschldng Hannah Alter, Cladia Finke, Kristina Kott, Sabine Toil Destatis Einnahmen, Asgaben nd die Asstat tng privater Hashalte in Verbindng mit sozioökonomischen Merkmalen beschreiben die nterschiedlichen Lebens bedingngen in Detschland. Wie hoch sind die Einkommen nd Einnahmen pri vater Hashalte nd as welchen Qellen stammen sie? Wofür wird das Geld ver wendet? In welcher Höhe sind private Hashalte mit Abgaben an den Staat be lastet? Ach der Frage, inwieweit sich die Einkommens nd Asgabenstrktren nterschiedlicher Hashaltstypen nter scheiden, wird hier nachgegangen. Darü ber hinas ist die Asstattng der Has halte mit traditionellen nd neen tech nischen Gebrachsgütern dargestellt. Im Mittelpnkt des folgenden Kapitels stehen die Ergebnisse der Lafenden Wirt schaftsrechnngen (LWR). Bei dieser amt lichen Erhebng werden rnd pri vate Hashalte jährlich nter anderem z ihren Einnahmen nd Asgaben sowie z ihrer Asstattng mit Gebrachsgütern befragt. Es nehmen Hashalte der nter schiedlichsten sozialen Schichten an den Lafenden Wirtschaftsrechnngen teil mit Asnahme der Hashalte von Selbst ständigen nd Landwirten beziehngs weise Landwirtinnen nd ohne Hashalte mit einem monatlichen Hashaltsnetto einkommen von Ero nd mehr. Zm Stichtag am 1. Janar geben diese Hashalte Asknft über ihre Asstattng mit asgewählten Gebrachsgütern nd führen dann über drei Monate ein Has haltsbch, in dem sie ihre Einnahmen nd Asgaben in detaillierter Form notieren. Es werden die zm Zeitpnkt der Erstel lng des Datenreports aktell vorliegenden Ergebnisse der Lafenden Wirtschafts rechnngen 2011 herangezogen. Ein weiteres Thema dieses Kapitels ist die private Überschldng. Zwar gibt es in der amtlichen Statistik keine aktellen Angaben zr Anzahl der Personen, die von Überschldng betroffen sind, den noch liefert sie Informationen zr Anzahl der privaten Schldner, die ein Insolvenz verfahren in Ansprch nehmen. Dieses Verfahren eröffnet Privatpersonen seit 1999 die Möglichkeit, nach einer»wohl verhaltensphase«von ihren Restschlden befreit z werden. Die Überschldngs statistik stellt darüber hinas Informati onen z den sozioökonomischen Strk tren überschldeter Personen bereit. Zdem gibt die Erhebng einen Überblick über die Aslöser der finanziellen Notlage sowie über die Art nd Anzahl der Haptgläbiger. Die Daten in Abschnitt berhen af den Angaben der Schldnerberatngsstellen nd den As künften der Insolvenzgerichte Brttoeinkommen privater Hashalte Ein erster Indikator für die Darstellng der Einkommens nd Asgabensitation privater Hashalte ist das Hashaltsbrtto einkommen, das sich as verschiedenen Einkommensarten zsammensetzt. Info 1 Hashaltsbrttoeinkommen Strktr, Entwicklng nd regionaler Vergleich Das drchschnittliche monatliche Brtto einkommen der Privathasha lte in Detsch land belief sich 2011 af Ero. Wichtigste Einnahmeqelle mit einem Anteil von 62 % waren die Ein künf te as Erwerbstätigkeit: Drch schnittlich Ero im Monat stamm ten as nselbstständiger nd selbst ständiger Tätigkeit. Knapp 23 % ihres Brttoeinkommens beziehngsweise drchschnittlich 884 Ero im Monat erhielten die privaten Hashalte in 141

3 6 / Private Hashalte Einkommen, Asgaben, Asstattng Info 1 Hashaltsbrttoeinkommen 6.1 / Einnahmen, Asgaben nd Asstattng privater Hashalte, private Überschldng Abb 1 Strktr des Hashaltsbrttoeinkommens privater Hashalte 2011 in Prozent Die Einnahmen eines Hashalts as selbstständiger nd nselbstständiger Erwerbstätigkeit, Vermögen, öffentlichen nd nichtöffentlichen (zm Beispiel Transferzahlngen Arbeitslosengeld) nd Untervermietng Einnahmen as Vermögen 10 bilden das Hashaltsbrttoeinkommen. Das Brttoeinkommen as Erwerbstätigkeit sowie die öffentlichen Transferzahlngen (zm Beispiel Renten, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kindergeld) werden personenbezogen erfasst, das heißt für jedes Hashaltsmitglied einzeln. Zm Brttoeinkommen as Erwerbstätigkeit zählen ach Sonderzahlngen, Weihnachtsgeld, zsätzliche Monatsgehälter sowie Urlabsgeld. Das Einkommen as nselbstständiger Erwerbs tätigkeit enthält keine Arbeitgeberbeiträge zr Sozialversicherng. Einkünfte as nichtöffent lichen Transferzahlngen (aßer Betriebs nd Werksrenten), Einkünfte as Vermögen sowie as Vermietng nd Verpachtng werden nicht personenbezogen, sondern für den Hashalt insgesamt erfasst. Die Einnahmen as Ver mögen beinhalten (nach internationalen Kon ventionen) eine sogenannte nterstellte Eigen tümermiete (Nettowert). Afwendngen für die Instandhaltng des selbstgentzten Wohn eigentms werden von der errechneten Eigen tümermiete abgezogen. Hashaltsnettoeinkommen Das Hashaltsnettoeinkommen errechnet sich, indem vom Hashaltsbrttoeinkommen Ein kommensteer, Kirchensteer nd Solidaritäts zschlag sowie die Pflichtbeiträge zr Sozial versicherng (Beiträge zr Arbeitslosenver sicherng, zr gesetzlichen Rentenversicherng sowie zr Kranken nd Pflegeversicherng) abgezogen werden. Detschland as öffentlichen Transfer zahlngen wie beispielsweise Renten der gesetzlichen Rentenversicherng, staat liche Pensionen, Kindergeld, Arbeits losengeld I nd II sowie Sozialhilfe. Knapp 10 % des Brttoeinkommens stammten as Vermögenseinnahmen (385 Ero). Den geringsten Anteil am Hashaltsbrttoeinkommen hatten mit drchschnittlich 5 % die Einkommen as nichtöffentlichen Transferzahlngen nd as Untervermietng (202 Ero). Abb Einkommen as nichtöffentlichen Transferzahlngen nd as Untervermietng Einkommen as öffentlichen Transferzahlngen 5 Erwerbseinkünfte Ero Tab 1 Strktr des Hashaltsbrttoeinkommens privater Hashalte in Detschland 2006 Anzahl der erfassten Hashalte Hochgerechnete Hashalte (in 1 000) in Ero in % in Ero in % Hashaltsbrttoeinkommen Brttoeinkommen as nselbstständiger Arbeit , ,5 16 0,5 19 0,5 Brttoeinkommen as selbstständiger Arbeit Einnahmen as Vermögen 337 9, ,9 Einkommen as öffentlichen Transferzahlngen , ,8 Einkommen as nichtöffentlichen Transferzahlngen nd Untervermietng 203 5, ,2 Das monatliche Brttoeinkommen der privaten Hashalte ist seit dem Jahr 2006 (3 489 Ero) m rnd 11 % (+ 382 Ero) gestiegen. Die Anteile der verschiedenen Einkommensarten am Hashaltsbrtto einkommen haben sich nterschiedlich entwickelt: Während der Einkommens anteil as Erwerbstätigkeit im Vergleich z 2006 m rnd 2 Prozent pnkte gestie gen ist, blieb der Anteil der Einnahmen as Vermögen sowie as nichtöffentlichen Transferzahlngen nd Untervermietng nahez nverändert. Leicht rückläfig hingegen waren die Einkommen as öffentl ichen Transferzahlngen: Im Jahr 2006 stammten noch drchschnittlich 25 % des monat lichen Brttoeinkommens as öffentlicher Hand, 2011 waren es nr noch knapp 23 %. Tab 1 Der regionale Vergleich zeigt, dass s owohl die Höhe als ach die Strktr des Hashaltsbrttoeinkommens bei den Hashalten im früheren Bndesge biet ohne BerlinWest sowie den neen

4 Tab 2 Strktr des Hashaltsbrttoeinkommens privater Hashalte 2011 Früheres Bndesgebiet ohne Berlin-West Anzahl der erfassten Hashalte Hochgerechnete Hashalte (in 1 000) verfügten mit drchschnitt lich Ero über das niedrigste Brtto einkommen. Nee Länder nd Berlin in Ero in % in Ero in % Hashaltsbrttoeinkommen Brttoeinkommen as nselbstständiger Arbeit , ,0 20 0,5 Einnahmen as Vermögen Brttoeinkommen as selbstständiger Arbeit , ¹ 0,6 7,0 Einkommen as öffentlichen Transferzahlngen , ,2 Einkommen as nichtöffentlichen Transferzahlngen nd Untervermietng 221 5, ,2 1 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist. Tab 3 Asgabefähige Einkommen nd Einnahmen privater Hashalte je Hashalt nd Monat in Ero Detschland Früheres Bndesgebiet ohne Berlin-West Nee Länder nd Berlin Einkommen, Kirchensteer nd Solidaritätszschlag Pflichtbeiträge zr Sozialversicherng Zschüsse der Arbeitgeber nd Rentenversicherngsträger Einnahmen as dem Verkaf von Waren nd sonstige Einnahmen Hashaltsbrttoeinkommen abzüglich: Hashaltsnettoeinkommen zzüglich: Asgabefähige Einkommen nd Einnahmen Ländern nd Berlin nterschiedlich sind: Zm einen verfügten die Has halte im Westen über ein monatliches Brt toeinkommen von drchschnittlich Ero; den Hashalten im Osten standen mit Ero lediglich 75 % des Westniveas zr Ver fügng. Zm ande ren war im Osten der Anteil der Einkom men as öffentlichen Transferzahlngen am gesamten Brttoeinkommen mit 28 % m 6 Prozentpnkte höher als im früheren Bndesgebiet. Da gegen waren in den neen Ländern nd Berlin die Einnahmen as Vermögen (7 %) nied riger als im Westen (knapp 11 %). Tab 2 Die Höhe der Brttoeinkommen pri vater Hashalte nterscheidet sich je nach Hashaltstyp. Die höchsten Brtto einkommen fanden sich 2011 in den Hashalten von Paaren mit Kind(ern) (5 716 Ero) nd Paaren ohne Kind (4 449 Ero). Alleinerziehende hatten monat lich ein Hashaltsbrttoeinkom men von drchschnittlich Ero Nettoeinkommen, asgabefähige Einkommen nd Einnahmen privater Hashalte Die Brttoeinkommen lassen nr begrenzt Afschlüsse über die den Hashalten tat sächlich zr Verfügng stehenden Ein kommen z, da sie noch abzführende Steern nd Sozialversicherngsbeiträge enthalten. Der Abzg dieser Abgaben vom Brttoeinkommen führt zm Netto einkommen der privaten Hashalte. Drchschnittlich verfügten die Hashalte 2011 über ein Nettoeinkommen von Ero im Monat. Im Vergleich z 2010 war dies eine Znahme m rnd 2 % (2010: Ero). Damit fiel der An stieg ge r inger as als bei den drch schnittlichen Hashaltsbrttoeinkommen (+ 3 %). Ursache dafür ist, dass die Steern nd Abgaben mit + 6 % detlich stärker gestiegen waren als die Brttoeinkommen. Steern nd Sozialabgaben Die Steern nd Abgaben bei den Privat hashalten 2011 betrgen monatlich im Drchschnitt 917 Ero. Drchschnittlich 398 Ero davon entfielen af Einkommen nd Kirchensteer sowie Solidaritätsz schlag. Beiträge zr Kranken nd Pflege versicherng, zr gesetzlichen Rentenver sicherng nd zr Arbeitslosenversicherng machten drchschnittlich 519 Ero je Has halt nd Monat as. wrden den Hashalten für Steern nd Abgaben drchschnittlich knapp 24 % ihres Brtto einkommens abgezogen. Die Steer nd Abgabenbelastng war 2011 im früheren Bndesgebiet mit drchschnittlich rnd 24 % beziehngs weise 984 Ero höher als in den neen Ländern nd Berlin mit knapp 22 % beziehngsweise 670 Ero. Ursache dafür ist vor allem die stärkere Belastng der höheren Einkommen im Westen afgrnd der Steerprogression: Der Anteil der Steern am Hashaltsbrttoeinkommen lag im Westen bei knapp 11 % (436 Ero), im Osten bei 8 % (259 Ero). Tab 3 143

5 Ein Vergleich der Hashalts typen ntereinander verdetlicht, dass Paar hash alte mit Kind(ern) die höchste Steer nd Abgabenlast z tragen hatten: Sie zahlten monatlich drchschnittlich Ero beziehngsweise einen Anteil von 26 % ihres Brttoeinkommens. Af grnd der höheren Einkommen as Erwerbstätigkeit im Vergleich z anderen Hashaltstypen waren ach ihre Steer abgaben mit 654 Ero wert nd anteils mäßig (11 % vom Brttoeinkommen) am höchsten. Bei Paaren ohne Kind betrg der Anteil der Steern nd Abgaben 22 % (997 Ero) nd bei den n 23 % (546 Ero). Die niedrigsten Abgaben hatten Hashalte von Alleinerziehenden mit drchschnittlich 18 % beziehngs weise 479 Ero z leisten. Abb 2 Verteilng des Hashaltsnettoeinkommens Im Jahr 2011 lag das Hashaltsnetto einkommen von 29 % aller Privathas halte in Detschland bei nter Ero im Monat, allein 19 % der Hashalte mssten mit weniger als Ero mo natlich askommen. Rnd 22 % aller Hashalte hatten zwischen bis nter Ero im Monat zr Verfügng. Rnd 19 % der Privathashalte konnten über bis nter Ero monatlich verfügen nd 16 % hatten ein Hashalts nettoeinkommen von bis nter Ero im Monat. Einem Anteil von 14 % aller Privathashalte standen bis nter Ero zr Verfügng. Zwischen dem früheren Bndesgebiet nd den neen Ländern war die Ein kommensverteilng 2011 weiterhin nter schiedlich. Während im früheren Bndes gebiet ohne BerlinWest 74 % der Has halte ein monatliches Nettoeinkommen von Ero nd mehr hatten, waren es in den neen Ländern nd B erlin knapp 60 %. Abb 3 Hashaltsnettoeinkommen nach sozialer Stellng Die Höhe des Nettoeinkommens privater Hashalte variiert in starkem Maße mit der sozialen Stellng der Person, die den 144 Abb 2 Steer- nd Abgabenlast privater Hashalte nach Hashaltstyp 2011 in Ero Hashalte insgesamt Alleinerziehende Paare ohne Kind Paare mit Kind(ern) Einkommen-, Kirchensteer nd Solidaritätszschlag Pflichtbeiträge zr Sozialversicherng Abb 3 Einkommensverteilng 2011 nach dem monatlichen Hashaltsnettoeinkommen in Prozent 17 nter monatliches Hashaltsnettoeinkommen von... bis nter... Ero höchsten Beitrag zm Hashaltsnetto einkommen leistet, der sogenannten Hapteinkommensperson. Hashalte von Arbeitnehmern nd Arbeitnehmeri nnen hatten ein drchschnittliches Nettoein kommen von Ero im Monat. Has halte von arbeitslosen Hapteinkommens personen hatten im Drchschnitt ein Nettoeinkommen von Ero monat Früheres Bndesgebiet ohne Berlin-West Nee Länder nd Berlin lich. Sie bezogen nr 40 % des Drch schnittseinkommens aller Hashalte. Relativ groß war die Einkommensspanne innerhalb der Grppe der Nichterwerbs tätigenhashalte, die ein drchschnitt liches Hashaltsnettoeinkommen von Ero erzielten. Hier war das Netto einkommen der Hashalte von Pensio nären nd Pensionärinnen mit Ero

6 Abb 4 Monatliches Hashaltsnettoeinkommen nach sozialer Stellng der Hapteinkommensperson 2011 in Ero Arbeitnehmer/ -innen Hashalte insgesamt Arbeitslose Nichterwerbstätige Rentner/-innen Pensionäre/Pensionärinnen Abb 5 Strktr der Konsmasgaben privater Hashalte 2011 in Prozent Wohnen, Energie, Wohnngsinstandhaltng 34,4 Verkehr 14,2 Nahrngsmittel, Getränke, Tabakwaren 13,9 Freizeit, Unterhaltng nd Kltr 10,8 Innenasstattng, Hashaltsgeräte, -gegenstände 5,5 Beherbergngs- nd Gaststättendienstleistngen 5,3 Bekleidng nd Schhe 4,6 Gesndheitspflege 4,1 Nachrichtenübermittlng Bildngswesen Andere Waren nd Dienstleistngen 2,5 0,7 3,9 im Drchschnitt fast doppelt so hoch wie das der Hashalte von Rentnern nd Rentnerinnen mit Ero. Abb 4 Asgabefähige Einkommen nd Einnahmen Die Geldeinkünfte, die den privaten Has halten in Detschland zm Wirtschaften nd zr Lebensführng zr Verfügng stehen, setzen sich as ihren Nettoein kommen zzüglich geringfügiger Zsatz einkünfte as dem Verkaf von Waren (zm Beispiel Gebrachtwagen) nd sons tigen Einnahmen (zm Beispiel Dosen nd Flaschenpfand, Energie kostenrück erstattngen) zsammen. Diese asgabe fähigen Einkommen nd Einnahmen werden ach als verfügbares Einkommen bezeichnet. Im Jahr 2011 hatte das as gabefähige Einkommen der Hashalte eine drchschnittliche Höhe von Ero im Monat (siehe Tabelle 3). Gegen über 2010 (2 981 Ero) war das ein An stieg m gt 2 % (Konsm-)Asgaben privater Hashalte Der größte Teil der asgabefähigen Ein kommen nd Einnahmen wird für den privaten Konsm, das heißt für Essen, Wohnen, Bekleidng, Reisen nd Ande res verwendet. Im Jahr 2011 gaben die Hashalte in Detschland für Konsm zwecke im Schnitt monatlich Ero as, das waren knapp 74 % ihres asgabe fähigen Ein kommens. Die Konsm asgaben der Has halte in den neen Ländern nd Berlin waren mit Ero zwar niedriger als die der Hashalte im früheren Bndesgebiet (2 358 Ero), be dingt drch das geringere asgabefähige Einkommen lag die Konsmqote mit knapp 76 % jedoch im Osten höher als im Westen (73 %). Die mit Abstand höchsten Asgaben tätigten die Privathashalte für den Be reich Wohnen, Wohnngsinstandhaltng nd Energie: Dafür wrde 2011 ein Drittel (34 %) des Konsmbdgets asgegeben. Danach folgten die Verkehrsasgaben mit einem Anteil von gt 14 % an den pri vaten Konsmasgaben nd die Asga ben für Nahrngsmittel, G etränke nd Tabak waren mit knapp 14 %. Für Freizeit, Unterhaltng nd Kltr (siehe ach Kapitel , Seite ) wrden anteilig rnd 11 % afgewendet. Mit detlicherem Abstand folgten dann die Asgaben für Innenasstattng, Hashaltsgeräte nd Hashaltsgegen stände (knapp 6 %), danach Beherber gngs nd Gaststättendienstleistngen sowie Bekleidng nd Schhe mit je 5 %. Die Asgaben für die Gesndheitspflege machten einen Anteil von 4 % nd die Asgaben für die Nachrichtenübermitt lng von 3 % am Konsmbdget as. Den geringsten Anteil machten die Asgaben für das Bildngswesen mit nter einem Prozent as. Abb 5 145

7 Info Verbracherpreisindex für Detschland Info Abb 1 Inflationsrate gemessen am Verbracherpreisindex für Detschland, Veränderng gegenüber dem Vorjahr in Prozent Der Verbracherpreisindex für Detsch land misst die drchschnittliche Preisent wicklng aller Waren nd Dienstleistngen, die private Hashalte für Konsmzwecke kafen. SingleHashalte sind ebenso be rücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbracherpreisindex folgt dem Inlandskonzept, das heißt es werden alle Asgaben berücksichtigt, die in Detschland getätigt werden, zm Beispiel ach die Asgaben asländischer Toris tinnen nd Toristen. Er liefert ein Gesamt bild der Teerng in Detschland, bei dem nicht nr alle Hashaltstypen, sondern ach alle Regionen von Detschland nd sämtliche dort nachgefragten Waren nd Dienstleistngen einbezogen sind Mieten, Nahrngsmittel nd Bekleidng ebenso wie etwa Kraftfahrzege oder Dienstleistngen wie Friser, Reinigng oder Reparatren. Die Veränderng des Verbracherpreisindex zm Vorjahresmonat beziehngsweise zm Vorjahr wird mgangssprachlich ach als Inflationsrate bezeichnet. Im Jahresdrchschnitt 2012 sind die Preise aller Waren nd Dienstleistngen für den privaten Verbrach m 2,0 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nachdem im Jahr 2011 mit + 2,1 % die höchste Jahrestee rngsrate seit 2008 z beobachten war, gab es im Jahr 2012 wieder einen etwas schwächeren Preisanstieg. Info Abb 1 Für die Verbracher sind im Jahresdrch schnitt 2012 gegenüber 2011 insbesondere Energieprodkte terer geworden (Has haltsenergie nd Kraftstoffe; + 5,7 %). Bei der Hashaltsenergie erhöhten sich vor allem die Preise für Umlagen der Zentralheizng nd Fernwärme (+ 9,0 %) sowie für leichtes Heizöl (+ 8,9 %). Die Kraftstoffpreise sind im Jahresdrchschnitt 2012 m 5,6 % gestiegen. Überdrchschnittliche Preiserhöhngen ge genüber 2011 zeigten sich ach bei den Nah rngsmitteln (+ 3,4 %). Insbesondere Fleisch nd Fleischwaren (+ 5,5 %), Fisch nd Fisch waren (+ 4,9 %) sowie Obst (+ 5,4 %) waren terer als im Vorjahr. Günstiger waren Speise fette nd Speiseöle ( 3,2 %; darnter Btter: 13,4 %). Info Abb 2 Weitere Informationen nd aktelle Ergeb nisse zm Verbracherpreisindex finden Sie af nserer Homepage ( > Zahlen & Fakten > Preise > Verbracherpreise). 2,6 2,3 2,1 1,6 1,6 1,5 1,1 1,1 0, Info Abb 2 Verbracherpreisindex für Detschland insgesamt nd für asgewählte Prodkte (2010 = ) langlebige Gebrachsgüter 146 2, Nahrngsmittel 2011 Energie 2012 Gesamtindex 2013

8 Obwohl die privaten Hashalte 2011 in den neen Ländern nd Berlin im Monat drchschnittlich 492 Ero weniger als die westlichen Hashalte für den Konsm asgaben, teilten die Hashalte ihre Konsmbdgets ähnlich af die ei nzelnen Asgabenbereiche af. Unter schiede ergaben sich bei den Asgaben anteilen für Wohnen, Gesndheitspflege sowie Freizeit, Unterhaltng nd Kltr. Für den Bereich Wohnen, Energie nd Wohnngsinstandhaltng setzten die Has halte in den neen Ländern nd Berlin mit knapp 34 % einen etwas kleine ren Anteil ein als die Hashalte im frühe ren Bndesgebiet mit 35 %. Afgrnd des niedrigeren Gesamt bdgets waren die Asgaben für Ernäh rng in den neen Ländern nd Berlin anders als im früheren Bndesgebiet der zweitgrößte Asgabenbereich. Hier setzten die Hashalte 2011 mit drchschnittlich knapp 15 % einen etwas größeren Anteil ein als die Hashalte im früheren Bn desgebiet ohne BerlinWest mit knapp 14 %. Die absolten Asgaben für Ernäh rng lagen dagegen mit 271 Ero monat lich in den neen Ländern niedriger als im früheren Bndesgebiet (324 Ero). Die Asgaben für Verkehr machten mit drchschnittlich knapp 14 % den dritt größten Asgabenblock in den neen Ländern nd Berlin as, während sie im früheren Bndesgebiet mit gt 14 % den zweitgrößten Asgabenblock stellten. Die Verbrachsstrktren werden n ter anderem ach von der sozialen Stel lng der Hapteinkommenspersonen, dem Hashaltstyp sowie dem Hashalts nettoeinkommen bestimmt. Private Konsmasgaben nach sozialer Stellng Während die Unterschiede hinsichtlich des Konsmniveas im Vergleich der sozialen Stellngen der Hapteinkom menspersonen zm Teil beträchtlich sind, ist die Konsmstrktr praktisch iden tisch. Mit znehmender Höhe der Kon smasgaben nimmt der Anteil der Af wendngen für die Grndbedürfnisse Er nährng, Bekleidng nd Wohnen ab. Hashalte von Arbeitnehmern nd Arbeitnehmerinnen gaben 2011 für die Grndbedürfnisse Ernährng, Beklei dng nd Wohnen Ero as; das war gt die Hälfte (51 %) ihrer gesamten Konsmasgaben (2 631 Ero). Bei den Hashalten von Nichterwerbstätigen waren es Ero; der Anteil an den gesamten Konsmasgaben in Höhe von Ero betrg damit 56 %. Die Hashalte von arbeitslosen Haptein kommenspersonen hatten mit Ero zwar die geringsten monatlichen Konsm asgaben, dafür war der Asgabenanteil für Ernährng, Bekleidng nd Wohnen mit 71 % (759 Ero) am höchsten. Abb 6 Gt ein Drittel (34 % oder 775 Ero) ihrer Konsmasgaben wendeten die privaten Hashalte in Detschland für den Asgabenbereich Wohnen, Wohnngs instandhaltng nd Energie af. Mit drchschnittlich 837 Ero im Monat gaben die Arbeitnehmerhashalte 32 % ihrer Asgaben für diesen Bereich as. Bei den Hashalten von Nichterwerbs tätigen machten diese Asgaben mit 726 Ero bereits einen Anteil von 39 % as. Arbeitslosenhashalte gaben für Abb 6 Asgaben privater Hashalte für Grndbedürfnisse nach sozialer Stellng der Hapteinkommensperson 2011 in Prozent Hashalte insgesamt 52,9 Arbeitnehmer/ -innen 50,7 Arbeitslose 71,1 Nichterwerbstätige 55,7 Grndbedürfnisse: Wohnen, Energie nd Wohnngsinstandhaltng, Nahrngsmittel, Getränke nd Tabakwaren sowie Bekleidng nd Schhe. Tab 4 Konsmasgaben privater Hashalte nach sozialer Stellng der Hapteinkommensperson 2011 Arbeitnehmer/ -innen1 Private Konsmasgaben Nahrngsmittel, Getränke, Tabakwaren Arbeitslose Nichterwerbstätige2 in Ero in % in Ero in % in Ero in % , , ,6 Bekleidng nd Schhe 136 5,2 32 3,0 67 3,6 Wohnen, Energie, Wohnngsinstandhaltng , , ,5 Innenasstattng, Hashaltsgeräte nd Hashaltsgegenstände 156 5,9 37 3,5 93 4,9 Gesndheitspflege Verkehr Nachrichtenübermittlng Freizeit, Unterhaltng, Kltr Bildngswesen 88 3,4 19 1, , ,8 84 7, ,3 66 2,5 45 4,2 44 2, ,2 64 6, ,6 24 0,9 0,4³ 7 0,4 Beherbergngs nd Gaststättendienstleistngen 147 5,6 21 4³ 2,0 95 5,0 Andere Waren nd Dienstleistngen 105 4,0 31 2,9 72 3,8 1 Beamte/Beamtinnen, Angestellte nd Arbeiter/-innen. 2 Pensionäre/Pensionärinnen, Rentner/-innen, Sozialhilfeempfänger/-innen, Altenteiler/-innen, nicht mehr im Erwerbsleben stehende Personen nd Stdierende mit eigenem Hashalt. 3 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist. 147

9 Wohnen mit 522 Ero zwar am wenigsten as, der Anteil an deren gesamten Kon smasgaben war mit 49 % jedoch am höchsten. Für Verkehr gaben Arbeitneh merhashalte mit 416 Ero (16 %) rnd fünf Mal mehr as als die Hashalte von Arbeitslosen (84 Ero, 8 %). Nichter werbstätige hatten Verkehrsasgaben in Höhe von 214 Ero (11 %). Tab 4 Private Konsmasgaben nach Hashaltstyp Detliche Unterschiede in Nivea nd Strktr zeigen sich dagegen bei den Konsmasgaben asgewählter Has haltstypen. Die höchsten Konsmas gaben tätigten im Jahr 2011 Paarhas halte mit Kind(ern) mit drchschnittlich Ero gefolgt von den Paaren ohne Kind mit Ero monatlich. Unter dem Bndesdrchschnitt von Ero lagen die Konsmasgaben der Hashalte von Alleinerziehenden (1 735 Ero) nd n (1 461 Ero). Berücksich tigt man, dass in Hashalten von Allein erziehenden im Drchschnitt 2,3 Perso nen l eben nd in Paarhashalten mit Kind(ern) drchschnittlich 3,7 Personen, so haben Alleinerziehende mit 754 Ero die niedrigsten ProKopfKonsmas Tab 5 gaben (Paarhashalte mit Kindern: 861 Ero). Im Vergleich daz hatten die n mit Ero die höchs ten ProKopfKonsmasgaben. Allein erziehende wendeten mit 59 % den größ ten Teil ihres Konsmbdgets für Ernäh rng, Bekleidng nd Wohnen af. Am niedrigsten lag der Grndversorgngs anteil bei den Paarhashalten ohne Kind beziehngsweise mit Kind(ern) jeweils bei 51 %. In der anteilsmäßigen Zsammen setzng der Grndbedürfnisse weisen die einzelnen Hashaltstypen folgende Unterschiede af: Während Paarhashalte mit Kind(ern) nd Alleinerziehende rnd 15 % ihres gesamten Konsms für Nah rngsmittel, Getränke nd Tabakwaren asgaben, waren es bei den Alleinleben den nr 12 %. Diese hatten aber mit 40 % den höchsten Asgabenanteil für Woh nen, gefolgt von den Alleinerziehenden mit 38 %. Dagegen hatten Paarhashalte mit Kind(ern) den geringsten Wohn kostenanteil (31 %). Mit 16 % hatten Paarhashalte mit Kind(ern) für den Bereich Verkehr den höchsten Asgabenanteil. nd Alleinerziehende wiesen hier nr 12 % beziehngsweise 9 % af. Unter schiede in den Asgabenanteilen für den Konsmasgaben privater Hashalte nach asgewählten Hashaltstypen 2011 Private Konsmasgaben Nahrngsmittel, Getränke, Tabakwaren Bekleidng nd Schhe Wohnen, Energie, Wohnngsinstandhaltng Paare insgesamt ohne Kind mit Kind(ern) in % in Ero in % in Ero in % in Ero in % in Ero in % , , , , ,7 60 4,1 93 5, , , , , , , , ,6 69 4,7 79 4, , , ,8 Gesndheitspflege Verkehr Alleinerziehende in Ero Innenasstattng, Hashaltsgeräte nd Hashaltsgegenstände 62 4,3 51 2, , ,2 89 2, , , , , ,0 Nachrichtenübermittlng 43 2,9 62 3,6 62 2,2 57 2,1 74 2, , , , , ,2 8 0,5 20 0,7 7 0,2 53 1,7 Beherbergngs nd Gaststättendienstleistngen 70 4,8 77 4, , , ,4 Andere Waren nd Dienstleistngen 59 4,0 84 4, , , ,9 Freizeit, Unterhaltng nd Kltr Bildngswesen 1 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist. 148 Bereich Freizeit, Unterhaltng nd Kltr gab es zwischen den einzelnen Has haltstypen kam: Die Spanne lag bei 0,7 Prozentpnkten. Bei den Paarhas halten mit Kind(ern) betrg der Asga benanteil 11,2 % nd bei den Allein lebenden lag er bei 10,5 %. Restarant nd Hotelbesche waren bei Paaren ohne Kind besonders beliebt: Für Beherber gngs nd Gaststättendienstleistngen verwendeten sie 6 % ihres Konsmbd gets. Alleinerziehende hatten hier mit rnd 4 % den niedrigsten Asgabenanteil. Für die Gesndheitspflege waren d ie Asgabenanteile bei Paaren ohne Kind nd bei n mit rnd 5 % beziehngsweise 4 % höher als bei Allein erziehenden nd bei Paaren mit Kind(ern) (jeweils nter 3 %). Die Gründe dürften hapt sächlich in den höheren Anteilen älterer Personen bei den Hashalten von n nd Paaren ohne Kind liegen. Der Konsmbereich Nachrichten übermittlng hat bei Alleinerzieh en den einen vergleichsweise hohen Stellen wert: Ihr Bdgetanteil für diesen Be reich war mit knapp 4 % am größten. Am geringsten war er bei den Paaren ohne Kind (2 %). Tab 5 24¹ 1,4¹

10 Private Konsmasgaben nach Hashaltsnettoeinkommen Hashalte mit einem monatlichen Netto einkommen von nter Ero gaben im Jahr 2011 drchschnittlich 967 Ero im Monat für den privaten Konsm as. Mehr als viermal so viel (4 209 Ero) wendete die Hashaltsgrppe mit dem höchsten monatlichen Nettoeinkommen von bis nter Ero für ihren Konsm af. Je höher das Nettoeinkommen ist, desto mehr geben die Hashalte in den einzelnen Konsmbereichen as. Grnd sätzlich nehmen ach die Anteile der As gaben für die jeweiligen Konsmbereiche bezogen af das gesamte Konsmbdget mit steigendem Einkommen z. Der As gabenanteil für die Grndbedürfnisse Ernährng, Wohnen nd Bekleidng nimmt allerdings mit steigendem Ein kommen ab: Während im Jahr 2011 die Hashalte der Einkommensgrppe nter Ero drchschnittlich knapp 68 % (656 Ero) ihrer monatlichen Konsm asgaben zr Deckng der Grndbedürf nisse afwendeten, machten diese Asga ben bei den Hashalten der höchsten Ein kommensgrppe anteilig knapp 46 % (1 919 Ero) as. Innerhalb der Grndbe Tab 6 dürfnisse weist allein der Bereich Beklei dng nd Schhe mit znehmenden Ein kommen ach steigende Asgabenan teile af. Höhere Einkommen bieten hier möglicherweise größere Spielräme für höherwertige Käfe. Abb 7 Ach die Asgaben für Nachrichten übermittlng waren 2011 prozental ge sehen mit steigendem Einkommen rück läfig. So wendeten die Hashalte mit Abb 7 weniger als Ero Nettoeinkommen dafür anteilig im Drchschnitt knapp 4 % (37 Ero monatlich) af, während Has halte mit einem monatlichen Nettoein kommen zwischen nd Ero 2 % (83 Ero monatlich) dafür asgaben. Für Freizeit, Unterhaltng nd Kltr gaben die Hashalte mit dem höchsten monatlichen Nettoeinkommen fast das Sechsfache (486 Ero, knapp 12 %) dessen Asgaben privater Hashalte für die Grndbedürfnisse nach dem monatlichen Hashaltsnettoeinkommen 2011 Anteil an den Asgaben in Prozent Hashalte insgesamt 52,9 nter , , , , ,4 45, Monatliches Hashaltsnettoeinkommen von bis nter Ero Grndbedürfnisse: Wohnen, Energie nd Wohnngsinstandhaltng, Nahrngsmittel, Getränke nd Tabakwaren sowie Bekleidng nd Schhe. Konsmasgaben privater Hashalte nach dem monatlichen Hashaltsnettoeinkommen 2011 Monatliches Hashaltsnettoeinkommen von bis nter Ero nter in Ero in % in Ero in % in Ero in % in Ero in % in Ero in % in Ero Private Konsmasgaben Nahrngsmittel, Getränke, Tabakwaren , , , , , ,7 Bekleidng nd Schhe in % 34 3,5 55 4,0 74 4, , , , , , , , , ,2 36 3,7 54 3,9 89 4, , , ,3 Gesndheitspflege 22 2,3 45 3,3 60 3,3 87 3, , ,0 Verkehr 68 7, , , , , ,7 Nachrichtenübermittlng 37 3,9 45 3,3 51 2,8 61 2,6 67 2,2 83 2,0 Freizeit, Unterhaltng nd Kltr 83 8, , , , , ,6 Wohnen, Energie, Wohnngsinstandhaltng Innenasstattng, Hashaltsgeräte, Hashaltsgegenstände Bildngswesen Beherbergngs nd Gaststättendienstleistngen Andere Waren nd Dienstleistngen 4¹ 0,4¹ 11¹ 0,8¹ 9 0,5 15 0,6 24 0,8 42 1,0 30 3,1 58 4,2 81 4, , , ,6 30 3,1 52 3,8 66 3,6 94 3, , ,3 1 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist. 149

11 as, was die Hashalte mit dem geringsten monatlichen Einkommen (83 Ero, knapp 9 %) afwendeten. Tab Asstattng privater Hashalte mit Gebrachsgütern Assagen über den erreichten materiellen Lebensstandard der privaten Hashalte in Detschland lassen sich ach as der Verfügbarkeit asgewählter Gebrachs güter gewinnen. Daz gehört zm Bei spiel die Asstattng mit Hashaltsge räten, der Besitz von Fahrzegen sowie von Geräten der Unterhaltngselektro nik (nter anderem Videokamera/Cam corder, CDPlayer, DVDPlayer). Ach die Asstattng mit Prodkten der Informations nd Kommnikations technik (IKT) wie Personalcompter, Mobiltelefon oder Internetzgang lassen wichtige Rückschlüsse af die Lebens verhältnisse der Hashalte z. Info 2 Asstattng mit elektrischen Hashaltsgeräten Elektrische beziehngsweise elektro nische Hashaltsgeräte zählen z den klassischen Asstattngsgegenständen, die seit vielen Jahren im Rahmen der Lafenden Wirtschaftsrechnngen (LWR) erfragt werden.»traditionelle«has haltsgeräte wie der Kühlschrank sind in nahez jedem Hashalt vorhanden. Hier lag der Asstattngsgrad Anfang 2011 bei 99 %. Mikrowellengeräte standen in 72 % der Hashalte zr Verfügng. Hierbei konnten 67 % der privaten Hashalte eine Geschirrspülmaschine ntzen. Mit As stattngsgraden von knapp 69 % für das frühere Bndesgebiet ohne BerlinWest nd knapp 61 % für die neen Länder nd Berlin gab es bei den Geschirrspül maschinen allerdings einen leichten regi onalen Unterschied. Ein weit größeres r egionales Gefälle zeigte sich bei den Info 2 Asstattngsgrad nd Asstattngsbestand Der Asstattngsgrad ist das statistische Maß dafür, wie viele Hashalte ein bestimmtes Gebrachs gt besitzen. Beispielsweise bedetet ein Asstattngsgrad von 90 % Mobiltelefonen, dass 90 von Hashalten mindestens ein Mobiltelefon haben. Rechnerisch wird der Asstattngsgrad ermittelt drch die Zahl der Hashalte mit einem entsprechenden Gebrachsgt, bezogen af die Zahl der hochgerechneten Hashalte mltipliziert mit. Der Asstattngsbestand ist das statistische Maß dafür, wie viele Gebrachsgüter in Hashalten vorhanden sind. Beispielsweise bedetet ein Asstattngsbestand von 166 Mobiltelefonen je Hashalte, dass einige Hashalte mehr als ein Handy besitzen. Bei einer solchen Mehrfachas stattng ist der Asstattngsbestand größer als der Asstattngsgrad. Rechnerisch wird der As stattngsbestand ermittelt drch die Zahl des in den Hashalten vorhandenen jeweiligen Gebrachs gtes, bezogen af die Zahl der hochgerechneten Hashalte mltipliziert mit. Tab 7 Asstattngsgrad privater Hashalte mit asgewählten Hashaltsgeräten 2011 Detschland Anzahl der erfassten Hashalte Hochgerechnete Hashalte (in 1 000) Früheres Bndesgebiet ohne Berlin-West Nee Länder nd Berlin Asstattngsgrad je Hashalte 150 Geschirrspülmaschine 67,0 68,8 Mikrowellengerät 72,0 71,8 60,6 72,7 Gefrierschrank, Gefriertrhe 57,2 60,3 46,2 Wäschetrockner 39,7 44,2 23,3 Gefrierschränken beziehngsweise Ge friertrhen. Im früheren Bndesgebiet besaßen 60 % der Hashalte mindestens einen Gefrierschrank, während in den neen Ländern nd Berlin lediglich 46 % der Hashalte über ein solches Hashalts gerät verfügten. Noch detlichere regi onale Unterschiede waren bei der As stattng mit Wäschetrocknern z erken nen: Bei einem Asstattngsgrad von knapp 40 % im Bndesdrchschnitt stan den sich hier Anfang des Jahres 2011 Werte von 44 % in Westdetschland nd 23 % in Ostdetschland gegenüber. Tab 7 Bestimmend für die Asstattng mit elektrischen Hashaltsgeräten ist nter anderem die Hashaltsgröße. In Einper sonenhashalten lag der Asstattngs grad für Mikrowellengeräte, Geschirr spülmaschinen, Gefrierschränke nd Wäschetrockner Anfang 2011 detlich nter den ermittelten Drchschnitts werten. Mit znehmender Zahl der Hashaltsmitglieder werden technische Hashaltshilfen verstärkt in Ansprch genommen. Aßer bei den Einpersonen hashalten lagen die Asstattngsgrade der genannten Güter detlich über den Drchschnittswerten für alle Hashalte. Geschirrspülmaschinen standen beispiels weise in 97 % aller Hashalte mit fünf nd mehr Personen zr Verfügng, ver glichen mit dem drchschnittlichen As stattngsgrad von 67 %. In 83 % dieser Hashalte gab es Mikrowellengeräte (Bn desdrchschnitt: 72 %), in 70 % gab es Wäschetrockner (Bndesdrchschnitt: knapp 40 %) nd in 84 % gab es min destens einen Gefrierschrank (Bndes drchschnitt: 57 %). Asstattng mit Gütern der Unterhaltngselektronik Anfang des Jahres 2011 besaßen 96 % der privaten Hashalte in Detschland min destens einen Fernseher. In nahez jedem zweiten Hashalt (49 %) war dies bereits ein Flachbildfernseher. Bei der erstma ligen Frage danach im Jahr 2006 stand lediglich in 5 % der Hashalte ein solches Gerät. Ebenfalls stark angestiegen ist im gleichen Zeitram der Asstattngsbe

12 stand: Während sich 2006 sechs Flach bildfernseher in Hashalten befanden, waren es Anfang 2011 mit 64 Geräten je Hashalte mehr als zehnmal so viele Geräte. Mehr als 46 % der Hashalte be saßen mehr als einen Fernsehapparat. Rnd 24 % der Hashalte hatten mehr als einen Flachbildfernseher. Der Empfang der Fernseh beziehngs weise Radioprogramme erfolgte Anfang 2011 in 25 % der Privathashalte über DVBTReceiver. Das waren doppelt so viele Hashalte wie im Jahr 2007 (12 %), als erstmals nach dieser Empfangsart ge fragt wrde. Ach der Asstattngsgrad mit Satellitenempfangsgeräten erhöhte sich in diesem Zeitram von 39 % af 42 %. Der Anteil der Hashalte mit Kabel anschlüssen ging dagegen von 50 % af 46 % zrück. Ach bei diesen Empfangs geräten gab es regionale Unterschiede in der Asstattng zwischen dem früheren Bndesgebiet ohne BerlinWest nd den neen Ländern nd Berlin. Abb 8 Anfang 2011 besaßen 88 % der Has halte einen Fotoapparat. Die Betrachtng digitaler nd analoger Geräte ergab folgen des Bild: Während Anfang 2004 bei der erstmaligen Frage nach digitalen Fotoappa raten in jedem fünften Hashalt (19 %) digital fotografiert werden konnte, waren es z Beginn des Jahres 2011 bereits knapp 72 %. Im gleichen Zeitram verringerte sich der Asstattngsgrad mit analogen Fotoapparaten von 76 % af 51 %. Abb 9 Ach bei Camcordern (Videokameras) ist der Trend von analoger hin z digitaler Technologie erkennbar. Jeder fünfte Has halt (22 %) in Detschland besaß min destens einen Camcorder (Videokamera). Über Camcorder mit analoger Technik verfügten 11 % der Hashalte, knapp 13 % konnten digital filmen. Der Asstattngs grad mit digitalen Geräten steigt seit Jahren stetig an (2004: 6 %), während die As stattng mit analogen Geräten im gleichen Zeitram rückläfig ist. Abb 10 Geräte der modernen Unterhaltngs elektronik finden sich vor allem in Has halten mit Kindern. Während Anfang 2011 der Anteil der Hashalte, die im Besitz eines DVDPlayers/Recorders waren, bei Abb 8 Asstattngsgrad privater Hashalte mit Satellitenempfangsgerät, Kabelanschlss nd DVB-T-Gerät 2011 in Prozent Satellitenempfangsgerät 34,5 43,2 Kabelanschlss DVB-T-Gerät 22,0 58,1 25,3 Früheres Bndesgebiet ohne Berlin-West 44,2 Nee Länder nd Berlin Asstattngsgrad privater Hashalte mit Fotoapparaten in Prozent Abb Fotoapparat analog Fotoapparat digital Keine LWR-Erhebng Asstattngsgrad privater Hashalte mit Camcordern in Prozent Abb Camcorder analog Camcorder digital Keine LWR-Erhebng

13 rnd 71 % lag, waren Alleinerziehende (82 %) nd Paare mit Kind(ern) (93 %) weit überdrchschnittlich damit asgestattet. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim CD Player/Recorder: Im Bndesdrchschnitt besaßen 79 % aller privaten Hashalte Anfang 2011 einen CDPlayer/Recorder; rnd 93 % der Alleinerziehenden nd 90 % der Paarhashalte mit Kind(ern) verfügten über ein solches Gerät. Bei MP3 Playern nd Spielkonsolen zeigt sich der überdrchschnittliche Asstattngsgrad von Hashalten mit Kindern noch det licher: Während Anfang 2011 im Bndesdrchschnitt 42 % der Hashalte einen MP3Player besaßen, konnte bereits in 64 % der Hashalte von Alleinerzie henden nd in 73 % der Hashalte von Paaren mit Kind(ern) Msik über dieses Medim abgespielt werden. Spielkonsolen waren drchschnittlich in jedem vierten Hashalt (24 %) in Detschland vor handen. In 59 % der Hashalte von Alleinerziehenden nd in 62 % der Has halte von Paaren mit Kind(ern) war ein solches Gerät verfügbar. Tab 8 Asstattng mit Telefon nd Navigationssystem Die Asstattng im Bereich der Informa tions nd Kommnikationstechnologie (IKT) nahm in den privaten Hashalten in Detschland in den zrückliegenden Jah ren detlich z. Die Hashalte partizipier ten jedoch nterschiedlich an den neen Technologien. Die Asstattng der Has halte mit Compter nd Internet zgang sowie deren Ntzng wird asführlich in Kapitel , Seite beschrieben. Das Handy gehört hete bereits ganz selbstverständlich zm Leben. Anfang des Jahres 2000 verfügten nahez alle privaten Hashalte in Detschland über ein Festnetztelefon (96 %), rnd 30 % der Hashalte konnten bereits mobil, das heißt mit dem Handy telefonieren. Dieses Bild hat sich in den letzten elf Jahren stark gewandelt. Die Gesamtzahl der in den Privathashalten vorhandenen Mobiltelefone stieg von 12,2 Millionen im Jahr 2000 af 60,7 Millionen Mobil telefone Anfang In 90 % aller priva 152 Tab 8 Asstattngsgrad privater Hashalte mit Unterhaltngselektronik nach dem Hashaltstyp 2011 in Prozent Hashalte insgesamt Alleinerziehende Paare ohne Kind Paare mit Kind(ern) Spielkonsolen 23,9 9,1 59,0 10,6 62,1 MP3Player 42,3 26,9 63,5 30,8 73,0 CDPlayer/Recorder 79,0 70,7 92,9 79,7 89,9 DVDPlayer/Recorder 71,3 56,3 82,0 74,4 92,7 Tab 9 Asstattng privater Hashalte mit Festnetz- nd Mobiltelefonen Festnetztelefon Detschland Mobiltelefon Früheres Nee Bndesgebiet Länder ohne nd Berlin ² Berlin-West ¹ Detschland Früheres Nee Bndesgebiet Länder ohne nd Berlin ² Berlin-West ¹ Asstattngsgrad ,4 96,7 95,4 29,8 30,2 28, ,7 93,6 89,5 90,0 89,9 90,2 Asstattngsbestand je Hashalte ,8 104,2 97,0 35,5 35,9 33, ,6 117,9 102,5 165,7 168,1 156, : Früheres Bndesgebiet : Nee Länder nd Berlin-Ost. ten Hashalte konnte Anfang 2011 mit dem Handy telefoniert werden. Die Entwicklng des Asstattngs bestandes zeigt detlich den technolo gischen Wandel in der Telekomm ni kation. Kamen Anfang 2000 af drch schnittlich 103 Festnetztelefone je Hashalte nr 36 Mobiltelefone, so hatte sich das Verhältnis Anfang 2011 detlich mgekehrt: Af drchschnittlich 115 Fest netztelefone in Hashalten kamen 166 Handys. Anfang 2011 gab es rein rechnerisch 1,8 Mobiltelefone in jedem HandybesitzerHashalt. Tab 9 Ach das Alter der Hapteinkommens person spielt eine Rolle beim Besitz von stationären oder mobilen Telefonen. Mit steigendem Alter der Hapteinkommens personen in den Hashalten war ach der Asstattngsgrad dieser Hashalte mit Festnetztelefonen höher, während der Asstattngsgrad mit Handys mit zneh mendem Alter stetig abnahm. So waren 96 % beziehngsweise 97 % der Hashalte mit Hapteinkommenspersonen von 25 bis 54 Jahren mit Mobiltelefonen asgestattet sowie 90 % der Hashalte von 55 bis 69Jährigen nd von den 80Jährigen nd Älteren besaßen knapp 58 % der Hashalte ein solches Gerät. Tab 10 Ob nd wie viele Mobil beziehngs weise stationäre Telefone in den Has halten vorhanden sind, wird detlich vom Hashaltstyp beeinflsst, das heißt ob eine oder mehrere Personen nd ob Kinder in den Hashalten leben. Alle Hashalts typen mit Asnahme der alleinlebenden Männer zeigten Anfang 2011 einen Asstattngsgrad mit Festnetztelefonen von über 88 %. Die Verfügbarkeit von Mobiltelefonen nterschied sich bei den einzelnen Hashaltstypen allerdings er heblich. Hashalte mit Kindern erreichten die höchsten Asstattngsgrade mit Mobil telefonen: Paare mit Kind(ern) waren z 99 % mit Handys asgerüstet. Bei den

14 Tab 10 Asstattngsgrad privater Hashalte mit Festnetz- nd Mobiltelefon nach dem Alter der Hapteinkommensperson 2011 Hashalte insgesamt Anzahl der erfassten Hashalte Alter der Hapteinkommensperson von bis Jahre nd älter ¹ ¹ Festnetztelefon 92,7 69,2¹ 79,7 93,2 92,4 95,3 93,8 95,8 97,3 Mobiltelefon 90,0,0¹ 97,0 96,9 95,6 90,1 89,0 77,8 57,5 Hochgerechnete Hashalte (in 1 000) Asstattngsgrad je Hashalte 1 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist. Tab 11 Asstattngsgrad nd -bestand privater Hashalte mit Festnetz- nd Mobiltelefon nach Hashaltstyp 2011 Paare Hashalte insgesamt Fraen Männer Allein erziehende ohne Kind mit Kind(ern) Festnetztelefon 92,7 91,0 80,9 88,6 96,1 97,1 Mobiltelefon 90,0 79,5 87,3 98,1 92,8 99,0 Anzahl der erfassten Hashalte Hochgerechnete Hashalte (in 1 000) Asstattngsgrad je Hashalte Asstattngsbestand je Hashalte Festnetztelefon 114,6 95,1 89,6 101,6 126,0 129,3 Mobiltelefon 165,7 86,4 106,2 178,2 163,3 263,5 Alleinerziehenden waren es 98 %. Ach 93 % der Hashalte von Paaren ohne Kind besaßen ein Handy nd waren damit überdrchschnittlich asgestattet. Det lich nterdrchschnittlich waren dagegen Mobiltelefone bei den Allein lebenden verbreitet. Rnd 87 % der alleinlebenden Männer verfügten Anfang 2011 über ein Mobiltelefon; bei den alleinlebenden Fraen waren es knapp 80 %. Tab 11 Hashalte mit Kind(ern) besaßen generell mehr als ein Handy. Bei den Has halten von Paaren mit Kind(ern) kamen Anfang 2011 drchschnittlich knapp 264 Geräte af Hashalte. Ebenfalls sehr hoch war der Asstattngsbestand bei den Alleinerziehenden mit drchschnittlich 178 Mobiltelefonen je Hashalte. Anfang 2011 besaßen knapp 39 % der privaten Hashalte in Detschland ein Navigationsgerät. Obwohl Navigations geräte als Aktionsangebote ach von Lebensmitteldiscontmärkten angeboten werden, ist für den Besitz eines solchen Gerätes immer noch die Höhe des Has haltseinkommens von Bedetng. Die Asstattng mit Navigationsgeräten steigt mit znehmendem Einkommen. Während Anfang 2011 der Anteil der Hashalte mit Navigationsgeräten in den Einkommens klassen bis nter Ero netto monat lich bei höchstens 45 % lag, waren 57 % der Hashalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von Ero bis nter Ero im Besitz eines Navigations systems. Zwei von drei Hashalten der Nettoeinkommensklasse von bis nter Ero besaßen ein solches Gerät, nd 74 % der Hashalte mit bis nter Ero monatlichem Has haltseinkommen ließen sich von einem eigenen Navigationssystem leiten. Abb 11 Asstattng mit Fahrzegen Die Lafenden Wirtschaftsrechnngen liefern ach Informationen über die As stattng der privaten Hashalte in Detsch land mit Fahrrädern nd Personenkraft wagen (Pkw) nd damit über die Mobili tätsmöglichkeiten der Hashalte. Das Fahrradfahren erfret sich nach wie vor großer Beliebtheit. Z Beginn des Jahres 2011 standen 67,3 Millionen Fahr räder in den privaten Hashalten. Der Asstattngsgrad liegt seit dem Jahr 2009 konstant bei rnd 81 %. Hashalte, in denen Kinder leben, sind am besten mit Fahrrädern asgestattet. Bei den Hashalten von Alleinerziehenden lag der Asstattngsgrad Anfang 2011 bei knapp 95 % nd bei den Hashalten von Paaren mit Kind(ern) bei knapp 98 %. Von den Einpersonenhashalten verfügten nr 69 % über m indestens ein Fahrrad (Männer: 73 %, Fraen: 67 %). Paare ohne Kind lagen mit 83 % leicht über dem Bn desdrchschnitt. Fahrräder sind in den Hashalten meist mehrfach vorhanden. Von den 29,7 Millionen 153

15 Abb 11 Asstattngsgrad privater Hashalte mit Navigationssystemen nach dem monatlichen Hashaltsnettoeinkommen 2011 in Prozent nter Hashalte insgesamt 38,9 14, , , , , ,4 Monatliches Hashaltsnettoeinkommen von bis nter Ero Abb 12 Asstattng privater Hashalte mit einem Fahrrad oder mehreren Fahrrädern 2011 in Prozent Private Hashalte mit einem Fahrrad Private Hashalte mit drei nd mehr Fahrrädern ,7 Millionen Hashalte Private Hashalte mit zwei Fahrrädern 33 Hashalten mit Fahr rädern verfügte An fang 2011 mehr als ein Drittel (34 %) über ein Fahrrad. Jeweils ein Drittel besaß zwei Fahrräder nd ein weiteres Drittel drei nd mehr Fahrräder. Rein rechne risch besaß somit ein Fahrradhashalt 2,3 Fahrräder. Abb 12 Überdrchschnittlich mit Fahrrädern asgestattet waren Anfang 2011 die Has halte mit 25 bis 64jährigen Haptein kommenspersonen. Mit einem Asstat tngsgrad von 91 % war der Anteil bei den 35 bis 44Jährigen am höchsten. Selbst in den Hashalten mit 70 bis 79jährigen 154 Hapteinkommenspersonen betrg der Anteil der Hashalte mit mindestens einem Fahrrad noch 70 %. Der Besitz eines Fahrrads ist ach in den Hashalten von 80Jährigen nd Älteren drchas keine Seltenheit: 42 % besaßen mindestens ein Fahrrad wobei die Asstattng nichts über die tatsächliche Ntzng verrät. Anfang 2011 stand in 78 % der privaten Hashalte in Detschland mindestens ein Ato. In den neen Ländern nd Berlin lag der Anteil bei 71 %, während im frühe ren Bndesgebiet ohne BerlinWest 80 % der Hashalte über ein Ato verfügten. Rnd 47 % der Privathashalte besa ßen Anfang 2011 einen oder sogar mehrere Gebrachtwagen, in 36 % der Hashalte stand ein Newagen. Der Anteil der Has halte mit geleasten Pkw lag Anfang 2011 bei knapp 4 %. Tab 12 Die Entscheidng zwischen»ne«oder»gebracht«beim Kaf eines Pkw wird n ter anderem drch die Höhe des monat lichen Nettoeinkommens der Hashalte beeinflsst. Mit steigendem Nettoeinkom men nimmt ach der Asstattngsgrad der Hashalte mit Newagen z. Dieser lag Anfang 2011 bei einem monatlichen Hashaltsnettoeinkommen von bis nter Ero mit rnd 56 % weit über dem Drchschnittswert aller privaten Hashalte von 36 %. Im Gegensatz daz lag der Newagenanteil in Hashalten der beiden ntersten Einkommensgrppen (nter Ero sowie bis nter Ero) bei 19 % beziehngsweise bei 32 %. Betrachtet man die Anzahl der Pkw in den privaten Hashalten, werden die einkommensabhängigen Unterschiede noch detl icher: Während in Has halten der ntersten Nettoeinkommens klasse 50 Pkw z finden waren, besaßen die Hashalte der höchsten Einkommens klasse mit 191 Pkw je Hashalte knapp viermal so viele Atos. Bei der Asstattng mit Pkw gibt es ach ein Altersgefälle sowohl in Richtng der Hashalte mit älteren als ach jünge ren Hapteinkommenspersonen. Has halte mit 80jährigen nd älteren Hapteinkommenspersonen (55 %) be ziehngsweise mit 70 bis 79jährigen Hapteinkommenspersonen (74 %) sowie ach Hashalte mit bis 24Jährigen (56 %) waren detlich geringer mit Pkw asgestattet als die Altersgrppen von 35 bis 64 Jahre. In diesen Altersgrppen wrden Anfang 2011 Asstattngsgrade von über 79 % erreicht. Tab 13 Bei den Hashalten von Paaren mit Kind(ern) lag 2011 der Asstattngsgrad mit Pkw (95 %) sehr viel höher als bei Hashalten von Alleinerziehenden (71 %) nd n (58 %). Rnd 92 % der Hashalte von Paaren ohne Kind besaßen ein Ato.

16 Tab 12 Asstattngsgrad nd -bestand privater Hashalte mit Personenkraftwagen 2011 Früheres Bndesgebiet ohne Berlin-West Detschland Nee Länder nd Berlin Asstattngsgrad je Hashalte Personenkraftwagen 77,9 79,7 71,4 fabrikne gekaft 36,2 37,1 33,2 gebracht gekaft 46,7 47,9 42,2 3,6 3,9 geleast1 2,3 ² Asstattngsbestand je Hashalte Personenkraftwagen 102,5 105,2 92,7 fabrikne gekaft 40,8 41,8 37,2 gebracht gekaft 57,8 59,1 53,0 3,9 4,3 geleast1 2,5² 1 Ach vom Arbeitgeber oder vom eigenen Unternehmen zr Verfügng gestellt. Keine Ratenkäfe. 2 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist. Tab 13 Asstattngsgrad nd -bestand privater Hashalte mit Personenkraftwagen nach Alter der Hapteinkommensperson 2011 Hashalte insgesamt Asstattngsgrad (in %) Asstattngsbestand (Anzahl je Hashalte) Alter der Hapteinkommensperson von... bis... Jahre nd älter 77,9 55,8¹ 70,0 85,3 81,8 79,4 77,0 73,7 55,3 102,5 76,6¹ 90,1 116,6 118,6 107,6 88,6 80,7 57,1 1 Assagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ nsicher ist Überschldng nd Privatinsolvenz Bei Personen, die als absolt überschldet gelten, sind die Zahlngsrückstände so gravierend, dass als letzter Asweg nr die Privatinsolvenz bleibt. Verlässliche Daten zr absolten Überschldng von Privat personen nicht Hashalten liefern die Gerichte. Seit Einführng der neen Insolvenz ordnng im Jahr 1999 ntzten bis Ende 2011 rnd Privatpersonen, die als Verbracher in eine Notlage geraten sind, ein Verbracherinsolvenzverfahren, m nach einer sogenannten Wohlverhaltens phase von ihren restlichen Schlden befreit z werden. Weitere Personen, die ebenfalls als absolt überschldet gelten, wrden drch das Scheitern einer selbst ständigen Tätigkeit zahlngsnfähig. Ach sie haben die Möglichkeit, ihre Schlden gerichtlich reglieren z lassen. Die Ge samtzahl der Privatinsolvenzen hat, mit Asnahme von 2008 nd 2011, von Jahr z Jahr zgenommen. Im Jahr 2011 gab es rnd Verbracherinsolvenzen. Da bei mss der Aslöser für die Überschl dng nicht in der Gegenwart liegen, son dern kann viele Jahre zrückreichen. Abb 13 Die gerichtlichen Akten informieren zwar vollständig über die Zahl der Privat i nsolvenzen, nicht jedoch über die Gesamtzahl aller überschldeten Personen. Sie enthalten ach keine Infor mationen zm Personenkreis nd z den Um ständen, die zr Überschldng geführt haben. Um zmindest Assagen z den sozioökonomischen Strktren der überschldeten Personen treffen z können sowie die Ursachen nd Haptgläbiger statistisch z belegen, werden seit dem Jahr 2006 zsätzlich Schldnerberatngsstellen nach ihrer Klientel befragt. M it dieser freiwilligen Erhebng kann über die Insolvenzstatis tik hinas ein wesentl icher Beitrag zr Darstellng der Schldensitation von Privatpersonen geleistet werden. Schldnerberatngsstellen haben die Afgabe, Menschen, die in wirtschaftliche oder existenzielle Not geraten sind oder z geraten drohen, eine angemessene Hilfe stellng z leisten. Diese zielt af eine Sanierng der wirtschaftlichen Verhält nisse der Betroffenen ab. Darüber hinas gehört ach die Erörterng von Präven tionsmaßnahmen zm Beratngsangebot. Drch ihre Tätigkeit verfügen die Bera tngsstellen über einen großen Datenpool zr Überschldngssitation, der sich ach für statistische Zwecke ntzen lässt. Von 220 der rnd Beratngsstellen, die nter der Trägerschaft der Verbra cher nd Wohlfahrtsverbände sowie der Kommnen stehen, wrden für das Jahr 2011 die Daten von etwa Per sonen übermittelt. Allerdings müssen diese Personen nicht zwangsläfig über schldet sein, teilweise ist ach nr eine 155

17 Abb 13 Entwicklng der Verbracherinsolvenzen in Tasend 108,8 105,2 98,1 96,6 101,1 103,3 68,9 49,1 33,6 21,4 10,5 13,3 3, Ohne ehemals Selbstständige. Abb 14 Beratene Personen nach dem Haptaslöser der Überschldng, asgewählte Ergebnisse 2011 in Prozent Arbeitslosigkeit 27 Trennng, Scheidng, Tod des Partners 14 Erkrankng, Scht, Unfall 12 nwirtschaftliche Hashaltsführng 11 gescheiterte Selbstständigkeit gescheiterte Immobilienfinanzierng 8 4 vorübergehende Zahlngsstörng ein getreten oder die Folgen einer Zahlngs nwilligkeit sollen asgerämt werden. Menschen die verschldet oder n verschldet in finanzielle Not geraten sind, verlieren häfig ihren sozialen Stats. Nicht selten kommt es zr gesell schaftlichen Asgrenzng, denn Arbeits losigkeit nd nerwartete gravierende Änderngen der Lebensmstände stellen für sich genommen schon eine schwere 156 Belastng dar, ach ohne die damit ver bndenen finanziellen Folgen. Arbeits losigkeit wrde für rnd 27 % der berate nen Personen als Grnd für ihre finan ziellen Schwierigkeiten genannt. Bei rnd einem Viertel (26 %) waren kriti sche L ebensereignisse wie eine Schei dng, der Tod des Partners, eine Krank heit oder ein Unfall Aslöser der Misere. Selbstverschldete Zahlngsschwierig keiten wegen nwirtschaftlicher Has haltsführng oder gescheiterter Immo bilienfinanzierng waren bei etwa 15 % der beratenen Personen asschlaggebend für die Inansprchnahme des Dienstes einer Beratngsstelle. Bei rnd 8 % der beratenen Personen lag der Grnd für die Überschldng im Scheitern der Selbst ständigkeit. Abb 14 Gt ein Drittel (35 %) aller beratenen Personen hatten nicht mehr als vier Glä biger. Im Drchschnitt beliefen sich die Schlden aller einbezogenen Personen af knapp Ero. Dabei ist z berücksichtigen, dass in dieser Smme ach die hypothekarisch gesicherten Kredite für die Immobilienfinanzierng nd die Verbindlichkeiten as früherer Selbstständigkeit enthalten sind. Diese Schlden sind überwiegend höher als andere Schldenarten. Bei Asschlss der Personen mit Hypothekenverbindlichkeiten nd der ehemals Selbstständigen lässt sich eine Schldenlast von drchschnittlich etwa Ero errechnen. Wird an dieser Stelle statt des Drchschnitts der Median berechnet, ergibt sich ein Wert von gt Ero. Der Median ist rechnerisch die Zahl, die gena in der Mitte liegt, wenn man die Werte der Größe nach sor tiert. Für die Überschldng bedetet das, dass die Schlden von 50 % der Schldner über Ero liegen. Bei den anderen 50 % dieser Schldner jedoch liegen die Zahlngsrückstände darnter. Ach bei Personen, die weder Ver pf lichtngen as Hypothekenverbind lichkeiten haben noch früher selbst ständig waren, entfallen knapp die Hälfte aller Schlden af Banken in Form von Raten nd Dispositionskrediten. Mit großem Abstand folgen die Schlden bei Inkassobüros (14 %) sowie öffentlichen Gläbigern wie beispielsweise Finanz ämtern (10 %). Personen, die ihren Ver pflichtngen für in Ansprch genommene Ratenkredite nicht mehr nachkommen können, stehen bei ihren Banken im Drchschnitt mit rnd Ero im Soll. Hat eine Person Schlden bei anderen Privatpersonen, so belafen sich diese af drchschnittlich etwa Ero. Für

18 nicht geleistete Unterhaltsverpflichtngen ergibt sich ein drchschnittlicher Rück stand von knapp Ero. Je nach Alter nd Lebensform gibt es nterschiedliche Schwerpnkte, was die Art nd die Höhe der Schlden anbelangt. As den Erkenntnissen, die die Überschl dngsstatistik bietet, sind einige beispiel haft herasgegriffen: So sind die bis 24jährigen Überschldeten zwar mit der niedrigsten Smme an Ratenkrediten in Rückstand (drchschnittlich knapp Ero), weisen allerdings mit drch schnittlich etwa Ero die höchsten nicht beglichenen Telefonrechnngen aller Altersklassen af. Personen ab 55 Jahren haben nter allen Altersklassen mit knapp Ero die höchsten drch schnittlichen Schlden bei Versand häsern. Die höchsten drchschnittlichen Mietrückstände besitzen die 45 bis 54Jährigen sowie Personen, die in einer Ehe oder in einer Lebensgemeinschaft leben (jeweils etwa Ero). Schlden as Unterhaltsverpflichtngen haben vor allem Männer: alleinlebende Männer ver fügten dabei drchschnittlich über Ero Schlden, in einer (neen) Ehe beziehngs weise Lebensgemeinschaft Lebende über rnd Ero. Abb Zsammenfassng Rnd 62 % der Hashaltsbrttoeinkom men stammten 2011 as Erwerbseinkünf ten. Das Brttoeinkommen im Osten be trg 75 % des Westniveas. Im Osten war der Anteil der öffentlichen Transferleis tngen mit 28 % am Brttoeinkommen m sechs Prozentpnkte höher als im Westen. Knapp 24 % ihres Brttoeinkommens führten die Hashalte 2011 als Steern nd Abgaben ab. Der Anteil der reinen Steerbelastng war im früheren Bndes gebiet mit knapp 11 % höher als in den neen Ländern nd Berlin mit 8 %. In 29 % aller privaten Hashalte lag das drchschnittliche monatliche Hashalts nettoeinkommen nter Ero, wäh rend 14 % aller Privathashalte über ein monatliches Hashaltsnettoeinkommen von bis nter Ero verfügten. Abb 15 Drchschnittliche Schlden nach Altersklassen 2011 je Schldner in Tasend Ero bis 24 7, , , , ,0 65 nd älter 28,3 Alter von bis Jahren Ohne ehemals Selbstständige nd Personen mit Hypothekarkrediten. Im Bndesdrchschnitt wrden knapp 74 % der asgabefähigen Einnah men für den privaten Konsm verwendet. Mit einem Drittel (34 %) hatten die Wohnkosten den größten Anteil an den privaten Konsmasgaben. Die anteiligen Asgaben für Verkehr sowie für Nah rngsmittel waren fast gleich hoch (14 %). Je geringer das Hashaltseinkommen, desto größer war der Anteil der Asgaben für die Grndbedürfnisse Wohnen, Essen nd Bekleidng. Die Asstattng der Hashalte mit Gebrachsgütern lässt Schlüsse af den erreichten materiellen Wohlstand z. Bei vielen elektrischen Hashaltsgeräten war Anfang 2011 eine Vollversorgng erreicht, ebenso bei herkömmlichen Unterhal tngsgeräten (wie zm Beispiel bei Fern sehern). Mit neeren elektronischen Un terhaltngsgeräten sind Hashalte mit Kindern besser asgestattet als der Drchschnittshashalt. In vielen Has halten sind mittlerweile mehrere Handys vorhanden. Ob mit dem Handy oder im Festnetz telefoniert wird, hängt stark vom Alter des Haptverdieners ab. Rnd 78 % der Hashalte besaßen An fang 2011 ein Ato nd 81 % der Hashalte mindestens ein Fahrrad. Im Osten lag der Asstattngsgrad mit Atos m rnd acht Prozentpnkte niedriger als im Westen. Von zentraler Bedetng für die Entschei dng, einen Ne oder Gebrachtwagen anzschaffen, ist vor allem die Höhe des monatlichen Hashaltsnettoeinkommens. Rnd 36 % der Personenkraftwagen der privaten Hashalte in Detschland waren Anfang 2011 fabrikne gekaft. Im Jahr 2011 gab es rnd Ver bracherinsolvenzen. Schldner, die dieses Verfahren drchlafen, gelten als absolt überschldet. Die Privatinsolvenz eröffnet ihnen die Möglichkeit, nach einer Wohlverhaltensphase von ihren Rest schlden befreit z werden. Haptaslöser für Überschldng waren 2011 Arbeitslosigkeit (27 %), Tod des Partners, Trennng beziehngsweise Scheidng (14 %) nd Unfall, Erkran kng beziehngsweise Scht (12 %). Die drchschnittliche Last der Schldner betrg (ohne Personen mit Hypotheken verbindlichkeiten nd ehemals selbst ständige Schldner) rnd Ero. Je nach Alter nd Lebenssitation nter scheiden sich die Schlden in der Höhe nd im Verschldngsgrnd. 157

19 6 / Private Hashalte Einkommen, Asgaben, Asstattng 6.2 Einkommensngleichheit, Armt nd materielle Entbehrng Silvia Deckl Destatis 6.2 / Einkommensngleichheit, Armt nd materielle Entbehrng Die Förderng der sozialen Integration von Menschen, die nter Armt nd sozialer Asgrenzng leiden, ist fest in der eropäischen Sozialpolitik verankert. Im Rahmen der sogenannten»offenen Methode der Koordinierng«definieren die Mitgliedstaaten der Eropäischen Union af freiwilliger Basis gemeinsame sozialpolitische Ziele nd entsprechende Kennzahlen (Soziali ndikatoren), m die Entwicklngen in den Mitgliedstaaten vergleichbar z machen. Im Frühjahr 2010 beschloss der Rat der Eropäischen Union zdem die Wachstmsstrategie»Eropa 2020«. Eines der Kernziele dieser Strategie ist die Verminderng von Armt nd s ozialer Asgrenzng in der Eropä ischen Union. Die im vorliegenden Kapitel dar gestellten Ergebnisse für Detschland wrden as der jährlich drchgeführten nd eropaweit vergleichbaren Statis tik über Einkommen nd Lebensbedin gngen der Bevölkerng (Eropean Union Statistics on Income and Living Con ditions EUSILC) ermittelt. Diese Sta tistik ist die zentrale, amtliche Daten qelle für die eropäische nd die natio nale Sozialberichterstattng sowie für den Armts nd Reichtmsbericht der Bndesregierng. EUSILC bietet m fassende Informationen über die Lebens bedingngen der privaten Hashalte nd der Bevölkerng in Eropa. Die B ezeichnng der detschen EUSILCEr hebng latet LEBEN IN EUROPA. Info 1 Die Ergebnisse zr Armtsgefähr dng werden im Abschnitt für die Einkommensbezgsjahre 2009 nd 2010 (die 2010 nd 2011 erhoben wrden) dar gestellt. In den Abschnitten nd werden Ergebnisse z wirtschaft lichen Belastngen, materieller Entbeh rng nd z Belastngen im Zsammen hang mit den Wohnbedingngen der Be völkerng für 2011 dargestellt Einkommensngleichheit nd Armtsgefährdng In der Wissenschaft wird Armt af ver schiedene Weise definiert. Die gängigste Definition bezeichnet Armt als eine Sitation wirtschaftlichen Mangels, die verhindert, ein»angemessenes«leben z führen. Im Gegensatz z vielen Entwick lngsländern bedetet»angemessen«in den meisten Indstriestaaten jedoch nicht das rein physische Überleben, son dern die Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Daher werden in Detschland nd in der EU meist die»relative Armt«nd die»relative Armtsgefährdng«betrachtet. Nach diesem Konzept ist armtsgefährdet, wer im Vergleich zm Drchschnitt der Be völkerng eine festgelegte Einkommens grenze nterschreitet. Als Grndlage für die Berechnng von Einkommensngleichheit nd Armt wird znächst as dem Hashaltsnetto einkommen das sogenannte Nettoäqi valenzeinkommen gebildet. Info 2, 3 Die Armtsgefährdngsqote ist einer der wichtigsten Indikatoren in der eropä ischen Sozialberichterstattng. Sie gibt den Anteil der Menschen in der Bevölkerng Info 1 LEBEN IN EUROPA: Die Statistik z Einkommen nd Lebensbedingngen In Detschland wird EUSILC (Eropean Union Statistics on Income and Living Conditions) nter der Bezeichnng LEBEN IN EUROPA seit 2005 jährlich drchgeführt nd liefert eine Vielzahl von Sozialindi katoren für Detschland. Die Befragng erfolgt schriftlich in vier afeinanderfolgenden Jahren nd be steht as einem Hashaltsfragebogen nd einem Personenfragebogen für Hashaltsmitglieder ab 16 Jahren. An LEBEN IN EUROPA nehmen jedes Jahr zwischen nd Privathashalte teil, wobei jedes Jahr ein Viertel der Stichprobe ne ersetzt wird (Rotationspanel). Derzeit liegen Daten für die Jahre 2005 bis 2011 vor. 158

20 Einkommensngleichheit, Armt nd materielle Entbehrng / 6.2 an, die weniger als 60 % des mittleren Net toäqivalenzeinkommens der Gesamtbe völkerng zr Verfügng haben. Der mitt lere Wert oder der sogenannte»median«markiert die Einkommensgrenze, die die Bevölkerng in eine ntere nd eine obere Hälfte teilt, nd wird im Gegensatz zm Drchschnittswert drch Asreißer nach oben oder nten nicht beeinflsst. Anhand des Nettoäqivalenzeinkom mens lässt sich die Einkommensvertei lng in der Gesamtbevölkerng abbilden, die neben der Armtsqote ebenfalls von großem Interesse für eine effiziente nd zielgerichtete Sozialpolitik ist. Einkommensngleichheit Wie hoch sind die drchschnittlichen Einkommen nd die Einkommensnter schiede zwischen den verschiedenen sozialen Grppen? Welche Einkommens zwächse oder verlste treten bei einzel nen Personengrppen af? Um diese Fragen z beantworten, wird znächst die Entwicklng des Medians der Netto äqivalenzeinkommen der Jahre 2009 nd 2010 beschrieben, die as den Erhe bngen 2010 nd 2011 stammen. Das Nettoäqivalenzeinkommen alleine reicht jedoch nicht as, m ge naere Assagen über den materiellen Info 2 Hashaltsnettoeinkommen Grndlage für Einkommens nd Armtsanalysen bei LEBEN IN EUROPA ist das verfügbare Hashaltsnettoeinkommen as dem Vorjahr der Erhebng (Einkommensbezgsjahr), das sich ergibt as dem Brttoein kommen eines Hashalts nach Abzg von: Private Hashalte Einkommen, Asgaben, Asstattng / 6 Steern, Sozialversicherngsbeiträgen, regelmäßigen Vermögensteern nd regelmäßig zwischen Privathashalten geleisteten Zahlngen. Das Brttoeinkommen eines Hashalts besteht as hashalts nd personenbezogenen Komponenten. Zm hashaltsbezogenen Brttoeinkommen zählen: Einkommen as Vermietng nd Verpachtng, Familienleistngen (Kindergeld) nd Wohnngsbeihilfen, Sozialgeld, Sozialhilfe, bedarfsorientierte Grndsicherng, regelmäßig empfangene Geldtransfers zwischen privaten Hashalten (zm Beispiel Unterhaltszahlngen), Zinsen, Dividenden nd Gewinne as Kapitalanlagen, Einkünfte von Hashaltsmitgliedern nter 16 Jahren. Hinweis: Schätzwerte für nterstellte Mieten bei selbst ge ntztem Wohneigentm (sogenannte Eigentümermietwerte) werden hier, anders als in anderen amtlichen Statistiken (zm Beispiel der Einkommens nd Verbrachsstichprobe), nicht zm verfügbaren Hashaltseinkommen hinzgerechnet. Zm personenbezogenen Brttoeinkommen zählen: Brttoeinkommen as nselbstständiger Tätigkeit in Form von Geld oder geldwerten Sachleistngen nd/oder Sachleistngen (zm B eispiel Firmenwagen), Brttogewinne nd verlste as selbstständiger Tätigkeit in Form von G eldleistngen (einschließlich Lizenzgebühren), Arbeitslosengeld I nd II, Übertragngen der Arbeitsförderng, Alters nd Hinterbliebenenleistngen, Krankengeld nd Invaliditätsleistngen, asbildngsbezogene Leistngen. Wohlstand der Bevölkerng z treffen, da Einkommen in nterschiedlichem Maß af die verschiedenen sozialen Grppen verteilt sind. Erkenntnisse über diese Einkommensverteilng in der Gesamtbevölkerng sind sehr wichtig für eine effiziente nd zielgerichtete Sozial politik. Das Asmaß nd die Strktr der Einkommensngleichheit werden mit dem sogenannten»s80/s20verhältnis«beziehngsweise mit dem sogenannten»ginikoeffizienten«beschrieben. Info 4 Zwischen 2009 nd 2010 ist der Me dian der Nettoäqivalenzeinkommen der Gesamtbevölkerng in Detschland von jährlich Ero im Jahr 2009 af Ero im Jahr 2010 angestiegen. Der Einkommenszwachs war bei Fraen zwischen 2009 nd 2010 etwas höher (252 Ero) als bei Männern (203 Ero). Allerdings bestehen nach wie vor det liche Unterschiede zwischen den Ein kommen von Männern nd Fraen: Der Median des Nettoäqivalenzeinkommens von Fraen war 2010 mit Ero m 689 Ero niedriger als der von Männern ( Ero). Tab 1 In der Untergliederng nach Alters grppen zeigt sich, dass das mittlere Äqivalenzeinkommen bei Menschen zwischen 25 nd 54 Jahren mit Ero im Jahr 2010 detlich über dem Wert für die Gesamtbevölkerng lag. Menschen in der Altersgrppe 55 bis 64 Jahre verfügten mit Ero eben falls über ein leicht über dem Drch schnitt liegendes Einkommen. Anders bei den 65Jährigen nd Älteren: Hier lag das mittlere Einkommen mit Ero nter dem Bndesdrchschnitt. Hashalte mit zwei Personen nter 65 Jahren ohne Kind erzielten 2010 mit Ero jährlich die höchsten Ein kommen. Die niedrigsten Einkommen hatten Menschen in Hashalten von Alleinerziehenden mit Ero. Der Einkommensanstieg war jedoch bei den Alleinerziehenden zwischen 2009 nd 2010 mit einem Pls von 451 Ero (das entspricht 3,6 %) am höchsten, während das Einkommen in Hashalten von zwei 159

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