Die Phillipskurve. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2014/2015

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1 Die Phillipskurve Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2014/2015

2 Die Phillipskurve Illing, Kapitel 3.1; Blanchard/Illing, Kapitel 8; Jarchow, Kapitel 5 bb Statistischer negativer Zusammenhang zwischen Lohninflation und Arbeitslosenrate A.W. Phillips (1958) für Großbritannien von Quelle: Phillips, A.W. (1958). The Relation Between Unemployment and the Rate of Change of Money Wage Rates in the United Kingdom, Economica 25(100), Seite 2

3 Die Phillipskurve für die USA Statistischer negativer Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosenrate Samuelson and Solow 1960 für die Vereinigten Staaten von Arbeitslosenquote Inflation Quellen: Coen, R.N. (1973). Labor Force and Unemployment in the 1920's and 1930's: A Re-Examination Based on Postwar Experience. The Review of Economics and Statistics 55(1), Romer, C. (1986). Spurious Volatility in Historical Unemployment Data. Journal of Political Economy 94(1), Labor Force Statistics from the Current Population Survey, Employment status of the civilian noninstitutional population, 1942 to date. Bureau of Labor Statistics. Samuelson, P.A. and R.M. Solow (1960). Analytical Aspects of Anti-Inflation Policy. American Economic Review Papers and Proceedings 50(2), Seite 3

4 Die Phillipskurve in den USA 14.00% 12.00% 10.00% 8.00% 6.00% 4.00% 2.00% 0.00% recht stabile Phillipskurve negative Phillipskurve Stagflation Volcker Disinflation Great Moderation -2.00% Arbeitslosenquote Inflation Quelle: FRED Economic Data. Federal Reserve Bank of St. Louis. Seite 4

5 Die Phillipskurve in Deutschland 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% % Arbeitslosenquote Inflation Quelle: Statistisches Bundesamt und Seite 5

6 Die Phillipskurve in Deutschland 9% 8% Inflation 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% -1% -2% % 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% Arbeitslosenquote 1998 Quelle: Statistisches Bundesamt und Seite 6

7 Die Phillipskurve für Deutschland Phillipskurve für West-Deutschland von Inflation 4.00% 3.50% 3.00% 2.50% 2.00% 1.50% % 0.50% % 0.00% 0.50% 1.00% 1.50% 2.00% 2.50% 3.00% Arbeitslosenquote Zwischen 1959 und 1970 gab es einen relativ stabilen negativen Zusammenhang! Seite 7

8 Die Phillipskurve Die Phillips-Kurve war bis Ende der 60er Jahre relativ gut in den Daten erkennbar. Formal lässt sich die Beziehung wie folgt ausdrücken: Daraus ergibt sich eine Art Menü aus dem man seine optimale Kombination wählen kann. Helmut Schmidt: "Mir scheint, daß das Deutsche Volk zugespitzt 5% Preisanstieg eher vertragen kann, als 5% Arbeitslosigkeit." - Süddeutsche Zeitung, 28. Juli 1972, S. 8. Intuition: niedrige Arbeitslosigkeit führt zu höheren Nominallohnforderungen Unternehmen erhöhen daraufhin ihre Preise Beschäftigten verlangen wiederum mehr Lohn... Seite 8

9 Die Phillipskurve ab 1970 Milton Friedman und Edmund Phelps (1968) hingegen kritisierten die Phillipskurve langfristige Phillipskurve und klassische Dichotomie nicht vereinbar in der langen Frist ist Geldpolitik neutral! Ab ca brach die Phillips-Kurve weitgehend zusammen. Das Phänomen der Stagflation trat auf Stagflation : Steigende/Stagnierende Arbeitslosigkeit und steigende Inflation Inflation 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% Seite West-Deutschland ( ) % 0% 1% 2% 3% 4% 5% Arbeitslosenquote Inflation 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% Vereinigte Staate ( ) % 0% 2% 4% 6% 8% Arbeitslosenquote

10 Die Phillipskurve ab Gründe für den Zusammenbruch der traditionellen Phillipskurven Die Ölpreisschocks der 70er Jahre sorgten für Preissteigerungen und Arbeitslosigkeit Die Eigenschaften der Inflation änderten sich im Laufe der 60er Jahre: Inflation bekam ein hohes Maß an Persistenz Lohnsetzer veränderten ihre Erwartungsbildung in den 60er Jahren von 0zu 0 30% 20% 10% 0% -10% -20% -30% -40% Quelle: McCusker, John J. (1992). How Much Is That in Real Money?: A Historical Price Index for Use As a Deflator of Money Values in the Economyof the United States. AmerAntiquarian Society. And: qrc.depaul.edu/excel_files/prices/mccusker.xls Seite 10

11 Die Phillipskurve ab 1970 Es entstand die um Erwartungen erweiterte Phillipskurve (kurz: EAPC) Für den Zeitraum von Phillips und Samuelson und Solow galt approximativ 0, so dassdie ursprüngliche Phillipskurve korrekt erschien. Da aber seit den 60er Jahren 0, gilt die EAPC. Aus der EAPC ergeben sich zwei Phillipskurvenzusammenhänge: kurzfristige Phillipskurve: Erwartungen der Privaten sind für eine kurze Zeit fixiert und können getäuscht werden kurzfristig entsteht ein negativer Zusammenhang zwischen Inflation und Unterbeschäftigung langfristige Phillipskurve: Private werden sich nicht dauerhaft täuschen lassen! (Keine systematischen Fehler) langfristig sind die Erwartungen korrekt, d.h. Seite 11

12 Wie kommt die Phillipskurve zustande? Löhne reagieren langsamer als Preise! Preisänderungen verändern (kurzfristig) den Reallohn. Preissteigerungen führen zu Rückgang des Reallohns und Anstieg der Beschäftigung. Preissenkungen führen zu Anstieg des Reallohns und Rückgang der Beschäftigung. Hieraus ergibt sich ein positiver Zusammenhang zwischen Inflation und Beschäftigungsquote Kann Geldpolitik die Beschäftigung dauerhaft erhöhen? Tarifparteien orientieren sich beim Lohnabschluss an erwarteter Inflationsrate. Wenn Geldpolitik Inflationsrate systematischerhöht, werden sich Erwartungen anpassen. Rationales Lernen : Inflation kann nicht dauerhaft über Inflationserwartungen liegen. Seite 12

13 Kurz- und langfristige EAPC Die kurzfristige EAPC: Die langfristige EAPC: 0 Die langfristige EAPC gibt also die natürliche Arbeitslosigkeit an: Anhand der natürlichen Arbeitslosigkeit können wir die EAPC auch schreiben als: Seite 13

14 Kurz- und langfristige EAPC LEAPC LEAPC KEAPC KEAPC 14

15 EAPC und das AD-AS-Modell langfristige mittelfristige % AD-Kurve AS-Kurve AS-Kurve LEAPC AD-Kurve KEAPC % $ # $ # kurzfristige AS-Kurve: / langfristige AS-Kurve:," 15

16 Nachfrageschock: Kurz- und langfristige EAPC '()*+,(- $ %& $ $ $ 16

17 Nachfrageschock: Kurz- und langfristige EAPC '()*+,(- $ %& $ $ /. $ $ '()*+,(

18 Nachfrageschock: Kurz- und langfristige EAPC %&. '()*+,(- $ $ %& $. / 0.. $ /. $ $ '()*+,(

19 Nachfrageschock: Kurz- und langfristige EAPC %& 0 '()*+,(- $ $ $ %&. %& $ / 0 $ /. $ $ '()*+,(

20 Nachfrageschock: Kurz- und langfristige EAPC %& 2 %& 0 %&. '()*+,(- $ $ $ %& $ / 0 $ /. $ $ '()*+,(

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