Unser Weg ging dann entlang des Grawawasserfalles stetig nach oben.

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Bernt Thomas
vor 7 Jahren
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1 Fünf Tage in den Stubaier Alpen Teilweise wach und verschlafen treffen sich 5 Kinder und Jugendliche, sowie 5 Mitglieder der Jungmannschaft am Samstag um sechs in der Früh vor der Kletterhalle. Mit zwei Autos geht es dann eine halbe Stunde später (wegen umpacken und zu spät kommern) in Richtung Alpen los. Nach ein paar Kilometern und zwei, drei Stunden waren wir dann am Ziel unserer Fahrt. Gleich wurde das Klettergepäck zur Seilbahn geräumt, die Rucksäcke angeschnallt, noch einmal aufs Klo gegangen und ungeduldig auf den Start gewartet. Auf die Ausagen: Da, hinter dem Berg liegt die Hütte wo wir hin wollen. Kam ein entsetztes soweit nach oben Aber trotzdem stiefelten wir alle schließlich los. Eine kleine Aufgabe gab es mit auf den Weg: Suche etwas Rundes, Dreickiges, Viereckiges und Rechteckiges. ( Franzi, Viereckig und Rechteckig ist das gleiche ). Unser Weg ging dann entlang des Grawawasserfalles stetig nach oben. Nach einer guten Stunde erreichten wir unser erstes Ziel, die Sulzenaualm. Hier hatten wir schon über die Hälfte des Weges geschafft und gleich wurde die Kälte des Wassers getestet und eine kurze Trink- und Esspause eingelegt.

2 Nach einer weiteren Stunde (oder mehr) erreichten dann alle durchgeschwitzt unser erstes Ziel die Sulzenauhütte. Unser Gepäck war zum Glück alles angekommen und so genossen wir erst mal die wunderschöne Aussicht von Oben. Könnt ihr die Dreiecke in diesem Bild finden? Nachdem wir dann unser Lager bezogen haben und alle etwas ausgeruht waren, beschlossen wir, heute noch den Klettergarten auszuprobieren. Dabei wurde gleich erstmal festgestellt, dass die Wand sehr plattig war, was einige von uns etwas abschreckte. Trotzdem Probierten fast alle die Routen aus. Schnell stellte sich heraus, dass die Routen nicht sehr schwer sind (die schwerste war eine 6+, gefühlte 6-) und man hier flott die Routen durchsteigen konnte. Nach drei Tellern Suppe und eine Portion Lasagne gehen dann alle Jüngeren (alle unter 18) zeitig um 8 ins Bett. Überraschend schlafen diese dann alle 20 Minuten später tief und fest. Der Tag war wohl doch anstrengender als gedacht gewesen.

3 Am nächsten Tag stehen wir alle um 6:30 auf und begeben uns zum Frühstück, packen unsere Rucksäcke und starten in zwei Gruppe; die Älteren (alle über 18 und Jonas) und die Jüngeren (alle unter 18 minus Jonas). Die Älteren nehmen sich an diesem Tag den Aperer Freiger vor Höhenmeter waren bis zum 3262m hohen Gipfel zu bewerkstelligen. Vorbei an einem See und bis kurz vor der Aussichtsplattform Hundsheim folgen die Jüngeren den Erfahreneren. Nur einer der Kids wollte den Rest bis zur Plattform wagen und lässt sich nicht bremsen. Die Anderen warten und warten. Nach einer gefühlten Ewigkeit ist die Kids-Gruppe wieder beieinander. Von dort macht sich die jüngere Gruppe dann auf den Weg zum Gletscher über Schneefelder rutschen wir zum Eis und legen zum ersten Mal eine Eisschraube. Wie dick ist das Eis? Was passiert, wenn man ganz oben ausrutscht? Spaltenbergung, was ist das? Solche Fragen und mehr werden von Karsten und Franzi erklärt. Bald machen wir uns auf den Rückweg, da wir schon ziemlich erschöpft sind. Am See Blaue Lacke machen wir halt und gehen eine Runde Baden. Aber erst nachdem die Jüngste und einzige Mädchen es uns zweimal vormacht. Ganz schön kalt so ein Gletschersee brrrrr. Auf Grund der Kälte legen wir die letzten Meter bis zur Hütte dann im Sauseschritt zurück. Bald kommen auch die Anderen von ihrer Tour auf der Hütte an und erzählen uns von ihren Erlebnissen. Nach einem weiteren leckeren Abendessen machen sich alle zeitig auf den Weg ins Bett, sogar die Älteren waren diesmal früh dabei, da sie am nächsten Tag früh loswollen.

4 Am dritten Tag stehen unsere Großen schon um 6:00 Uhr auf, wir Jüngeren folgen um 6:30 Uhr. Nach einem großem Frühstück, brechen die Älteren auf für eine Hochtour zum Wilden Freiger (3418m) auf. Schnell wird klar, dass wir wohl doch müder als geplant sind und somit gehen wir schon kurz nach Mittag wieder zurück zur Hütte und essen dort nochmal ein richtiges Mittagessen, den von einem Brot und Apfel wird man in den Bergen nicht wirklich satt. Danach legen wir uns alle nochmal in die Schlafsäcke. Die einen schlafen, die anderen lesen. Um fünf sind wir dann mehr oder weniger wach und begeben uns auf die Terrasse. Wir Jüngeren bleiben an der Hütte und üben für zwei Stunden das Umfedeln für den Klettergarten. Dann machen wir uns auf den Weg zum Felsen, auch dort üben wir das Umfedeln nochmal mit Hintersicherung. Immer wieder lassen wir uns zwischendurch die mehr oder weniger leckeren Lunchpakete schmecken und diskutieren, ob mehr oder weniger Butter auf dem Brot besser ist. Wieder sind wir hungrig, aber es ist ja nur noch eine Stunde bis zum Abendessen und somit ging das Warten auf die andern los. Und wir warten und warten und warten. Um Kurz vor sechs ist es dann soweit die müde Truppe kommt einer nach dem anderen eingetrudelt. Endlich!!! Nach einem weiteren leckeren Abendessen wird noch ein bisschen gespielt und dann wieder zeitig schlafen gegangen (21:00 Uhr).

5 Am nächsten Tag brechen die Älteren auf zum Großen Trögler auf. Jonas kommt aber diesmal mit uns. Wir teilen uns auf und eine Gruppe geht mit Franzi, das gestern Gelernte im Klettergarten zu vertiefen und der Rest geht mit Karsten den Klettersteig ausprobieren. Nach gut eineinhalb Stunden wird getauscht. Da langsam unsere Kräfte schwinden, machen wir auch heute wieder Mittags Schluss und essen ein paar Kaiserschmarrns, Apfelstrudel oder Suppen zum Mittag. Danach wird fleißig gespielt, vor allem um die Wette würfeln hat es allen angetan und so wird bis zur Ankunft der Großen um drei fleißig gewettet. Nachdem diese sich jetzt auch noch mit einer deftigen Mahlzeit gestärkt haben, nehmen wir unsere letzten Kräfte zusammen und probieren den Flying Fox aus. Einige gehen auch nochmal

6 den Klettersteig. Auch heute wird wieder nach einem klein bisschen enttäuschenden Abendessen (es gab Sauerkraut für die Vegetarier, ein allgemeines IGITT!) früh ins Bett, obwohl es der letzte Abend war. Am nächsten Morgen stehen wir ganz gemütlich erst um 7:00 Uhr auf. (Unseren Tourenleitern war anscheinend ohne uns zu langweilig). Franzi weckte zum letzten Mal alle auf und nach einem ausgiebigen Frühstück packen und sortieren wir unsere Sachen. Schnell werden jetzt noch die letzten Postkarten unterschrieben und Sonnencremes aufgetragen. Dann beginnt unser Abstieg. Ziemlich schnell sind wir dann auch schon am Auto, dort werden jetzt noch die herabgefahrenen Gepäckstücke verstaut und los geht die Fahrt nach Hause. Es war eine wunderschöne Woche mit vielen Hilfsbereiten und lernfreudigen Teilnehmern und so wird im Großen Auto beschlossen, dass nächstes Jahr wieder so eine Tour stattfinden muss.

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