2. EINE WERTENDE ANALYSE

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1 2. EINE WERTENDE ANALYSE 2.1 BIOGRAPHIE Der deutsche Schriftsteller Uwe Timm wurde am 30. März 1940 in Hamburg geboren. Nachdem er die Volksschule beendet hatte, machte er eine Lehre als Kürschner [1], welche er mit Auszeichnung beendete [2]. Zusammen mit Benno Ohnesorg besuchte er das Braunschweig- Kolleg. Nach dem 1963 bestandenen Abitur studierte er Germanistik und Philosophie in München und Paris. An der Studentenrevolte Ende der Sechziger Jahre nahm Uwe Timm aktiv teil. In den Jahren 1967/68 war er im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) politisch tätig. Nach seiner Promotion 1971 studierte er Soziologie und Volkswirtschaft in München, was er jedoch bereits 1972 beendete. Seit 1971 arbeitet er als freier Schriftsteller. Uwe Timm war Mitbegründer und -herausgeber verschiedener Fachzeitschriften, wie beispielsweise der Literarischen Hefte. Zu seinem umfassenden Werk zählen Kinderbücher, wie Rennschwein Rudi Rüssel (1989), die bekannte Novelle Die Entdeckung der Currywurst (1993), aber auch historische Romane wie Morenga (1978) [3]. Der 68er-Generation widmete er bereits verschiedene Werke, so unter anderem auch seinen ersten Roman Heißer Sommer (1974) und Rot (2001) [4]. Deshalb gehört Uwe Timm zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation [5]. Uwe Timm erhielt zahlreiche Preise für seine Veröffentlichungen, beispielsweise den Deutschen Jugendliteraturpreis für Rennschwein Rudi Rüssel und für Rot den Tukan-Preis, den Premio Napoli sowie den Premio Mondello. Heute lebt Uwe Timm mit seiner Familie in Berlin und München, wo er als freier Schriftsteller arbeitet [6] INHALTSANGABE Der Roman Rot wurde im Jahr 2001 von dem Schriftsteller Uwe Timm veröffentlicht. Thematisch geht es in dem Roman zum einen um die Liebe und das Älterwerden, welches langfristig betrachtet zum Tode führt. Der Tod ist neben dem Leben ein weiteres zentrales Motiv. Außerdem geht es um die Wünsche und das Leben der 68-er Generation. Protagonist des Romans ist der 54-jährige Thomas Linde, promovierter Philosoph und selbst Alt 68-er. Er erzählt das Geschehen aus der Sicht eines personalen Ich-Erzählers. Zum Zeitpunkt der Rahmenerzählung wohnt er im Berlin des Jahres 1999, etwa zu der Zeit, als die Bundesregierung von Bonn nach Berlin verlegt wurde. Bereits auf der ersten Seite wird Linde von einem Auto angefahren, als er bei Rot über die Straße geht. Er wird hierbei tödlich verletzt. Während der wenigen Sekunden, in denen er vom Leben in den Tod geht, erinnert sich Linde an sein Leben. Zum Zeitpunkt seines Ablebens arbeitet er als Beerdigungsredner und Jazzkritiker in Berlin. In Laufe des Romans erfährt der Leser von seiner Beziehung zu

2 der 21 Jahre jüngeren Lichtdesignerin Iris, seiner Studentenzeit sowie der Arbeit als Beerdigungsredner. Im Rahmen dieser Tätigkeit trifft Linde auf einen verstorbenen Mann namens Lüders, in dem er seinen Studienfreund Aschenberger erkennt. Der Verstorbene hat ihn testamentarisch für die Rede auf seiner Beerdigung bestimmt. Linde sucht in Aschenbergers Wohnung nach Informationen über dessen Leben. Dabei findet er 300 Gramm Sprengstoff zusammen mit dem Plan für ein perfekt durchdachtes Attentat auf die Berliner Siegessäule. Aschenberger hatte vor, dieses Zeichen deutscher Überlegenheit zu sprengen. Linde erkennt, dass er das Werk seines Freundes beenden soll, kann sich aber nicht dazu entscheiden. Bevor er eine endgültige Wahl treffen kann, stirbt auch er. Im Laufe der Erzählung, in der viele Geschichten parallel zu einander laufen, sich überschneiden und wieder von einander entfernen, geht Linde immer tiefer auf seine Studentenzeit und seine Freunde von damals ein. Als er sich in der Rahmenhandlung dem Tode immer mehr nähert, werden seine Gedanken immer wirrer. Er beginnt sich zu verlieren. Schließlich endet der Roman mit Thomas Lindes Flug ins Licht - seinem Tod. 2.3 STRUKTUR DER ERZÄHLUNG Wie bereits in der Inhaltsangabe angesprochen, werden in dem Roman Rot einige Geschichten nebeneinander erzählt. Erst am Ende des Buches fügen sich alle zu einem Gesamtbild von Thomas Lindes Leben zusammen. Der zeitliche Rahmen, in dem die einzelnen Geschichten erzählt werden, umfasst nur wenige Augenblicke. Es ist die Zeit zwischen Thomas Lindes Unfall und seinem Tod. Dieses Ereignis könnte man als Rahmenhandlung bezeichnen. In der Zeit dieser Rahmenhandlung hält er seine eigene Beerdigungsrede. Somit lässt sich der Beruf des Protagonisten auch in der Erzählstruktur des Romans wiederfinden. In der Rede erinnert er mit Hilfe der unterschiedlichen Geschichten an Stationen und Ereignisse seines Lebens. Da es sich um eine Fiktion handelt, ist es möglich, dass Linde selbst, genau gesagt sein Geist, der Redner seiner eigenen Beerdigungsrede ist. Die Rede stellt seinen eigenen Monolog dar, was die Verwendung des personalen Ich-Erzählers erklärt. Dieser Monolog zeigt sich besonders an den Stellen des Romans, wo Personen sich unterhalten, also eigentlich ein Dialog stattfinden sollte. An diesen Stellen ist die wörtliche Rede nicht deutlich als solche gekennzeichnet. So wie bei diesem Beispiel etwa: Nein. Man muss nur durch die Wand hören. Aber wer kann das schon? Ich. Da lachte sie, und wenn Iris lacht, leuchtet der Himmel über Berlin. [7] Hier zeigt sich deutlich, dass der personale Ich-Erzähler Thomas Linde nur wiedergibt, was irgendwann einmal gesagt wurde. Dies unterstreicht auch der Tempuswechsel innerhalb des Satzes von lachte auf lacht. Direkt an seine Erzählung anschließend, gibt Thomas Linde

3 sein eigenes Empfinden über das Lachen seiner Geliebten Iris an. Daran lässt sich auch der stark subjektive Blickwinkel eines personalen Erzählers zeigen. Der Charakter der Rede lässt sich auch in den direkten Anreden an die Zuhörer finden. Am Beginn eines neuen Absatzes oder eines neuen Themas spricht der personale Ich-Erzähler seine Zuhörer direkt an. Verehrte Angehörige, verehrte Trauergemeinde: Ein Mann zog aus [...] [8] Während seiner Rede geschieht es oft, dass Thomas Linde ein Ereignis im Voraus erzählt. Er erwähnt es wie nebenbei, um es dann später genauer auszuführen. Es ist zeitlich betrachtet also schon geschehen, wird aber erst später behandelt. So erzählt Thomas Linde beispielsweise, wie er Iris nach seiner Rückkehr aus Hamburg gesagt hat, er habe dort nicht bei seinem Freund Edmond übernachten können, da dieser [...]sich den Kopf an der Wand blutig (schlägt) [9], nachdem seine Frau ihn verlassen habe. Das Gespräch der Männer, bei dem Edmond den Kopf an die Wand schlägt, wird aber erst wenig später geschildert [10]. Auch später im Roman wird das Gespräch immer wieder erwähnt. Es ist also auch eine Geschichte aus dem Gesamtbild. Das eben genannte Beispiel zeigt auch, dass der Redner Thomas Linde die Geschichten oft über Gedankenbrücken miteinander verbindet. Ihm fallen zu einem Thema oder einem Begriff andere Erinnerungen ein, die er dann weiter ausführt. Dadurch kommen die verwobenen Geschichten zustande. Seine Beerdigungsrede wird immer wieder von kurzen Einschüben aus der Realität des Romans unterbrochen. In diesen Einschüben wird erzählt, wie die Blutlache auf der Straße sich verändert. Besonders die unterschiedlichen Rottöne beschreibt er. Die philosophische Betrachtung der Farbe Rot ist ein weiterer Teil des Gesamtbildes. Es ist Lindes Lieblingsfarbe. Er schrieb auch lange an einem Essay über diese Farbe. Rot, die Farbe der Kommunisten und Sozialisten und somit auch der 68er-Bewegung, zieht sich als eine weitere Geschichte des Gesamtbildes durch den Roman. Gegen Ende des Romans taucht ein weiterer Charakter auf, der für die Erzählart nicht unwesentlich ist. Dieser Charakter wird Engel genannt und Aussagen dieses Engels wie beispielsweise Sie schauen mir unter den Rock [11] legen den Schluss nahe, dass es sich bei diesem um die Statue auf der Siegessäule handelt. Dieser Engel repräsentiert als Zeichen deutscher Überlegenheit alles, wogegen Linde und Aschenberger einst kämpften. Dies ist ein Grund, warum der Engel in Rot die anklagende Rolle übernimmt. So widerspricht der Engel Thomas Linde und zeigt ihm, wie sehr er selbst gegen seine einstiegen Ideologien handelt [12]. Damit werden auch die möglicherweise vergangenen Wünsche der 68er-Generation, welche ein zentrales Thema des Romans darstellen, aufgegriffen. 110 Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Themen des Romans sich eindeutig in der Er-

4 zählstruktur wiederfinden lassen. 2.4 THOMAS LINDE Thomas Linde ist der Protagonist und Erzähler des Romans. Er ist zum Zeitpunkt der Rahmenerzählung und seiner Beziehung mit der jüngeren Iris 54 Jahre alt. Mit dieser Beziehung kommt die Liebe zurück in sein Leben. Linde fragt sich im Laufe der Erzählung des öfteren, was Iris an ihm findet [13]. Ebenso beschließt er, sich Feuchtigkeitscreme zu kaufen, obwohl der Gedanke ihm selbst Kindisch, (...), lächerlich [14] erscheint. Dieses Verhalten trägt dazu bei, dass Thomas Linde realitätsnah wirkt. Dass dem lebenserfahrenen Protagonisten das Herz schneller schlägt [15] macht ihn dem Leser verständlicher und möglicherweise auch sympathischer. Sympathiepunkte verschafft ihm sicher auch die Tatsache, dass er keine Genugtuung gegenüber dem jungen Ehemann von Iris verspürt, sondern nur Trauer darüber, dass es mit den beiden nicht funktioniert hat [16]. Auffällig an Linde ist auch, dass ihn mit seiner Exfrau Lena ein sehr freundschaftliches Band verbindet. Linde ist aber auch ein ironischer und zynischer Mann. So sortiert er seine Beerdigungsreden beispielsweise nicht nach Anlass, sondern nach den Obergattungen Feucht und Trocken [17]. Obwohl er Pastoren und Priester eher als seine Konkurrenz ansieht und selbst auch nicht an Gott glaubt, ist die Bibel doch das einzige Buch in seiner Wohnung. Seine Wohnung ist sehr sparsam eingerichtet. Sein ganzer Hausstand besteht aus einem Koffer und einer Tasche, damit er [...] jederzeit weiterziehen (kann) [18]. Daran zeigt sich, dass er sich eine Fluchtoption frei gehalten hat. Er lebt ohne Ballast, der ihn hindern könnte. Auch in der Beziehung zu Iris zeigt sich anfangs diese Bemühung um Distanz. Er sagt seinem Spiegelbild: Glotz nicht so romantisch! [19] und hat den Vorsatz, kalt zu bleiben, um das schützende Maß an Gleichmut [20] zu bewahren. Zu seinem Hausstand gehört auch eine alte Schreibmaschine. Linde schreibt seine Reden grundsätzlich damit, ebenso, wie er Füller benutzt. An der Verwendung der Schreibmaschine zeigt sich sein Hang zum Altmodischen. Er trägt auch die alten, noch handgefertigten Schuhe, die er von seinem Onkel geerbt hat. Sich selbst bezeichnet Linde als Wiedergänger, was soviel bedeutet wie ruheloser Geist eines Toten [21]. An dieser Bezeichnung lässt sich seine immer noch bestehende Verbindung zur Vergangenheit erkennen. Seine Verbindung zur Vergangenheit ist zwiespältig. Auf der einen Seite sind die oben genannten altmodischen Stücke, auf der anderen seine Zeit als Kommunist in der sogenannten 68er-Bewegung der Studenten. Durch den Tod Aschenbergers, der mit der Sprengung der Siegessäule auf seine Ansichten über die Probleme der heutigen Zeit hinweisen will, wird Linde wieder mehr an seine Zeit als Mitglied im Sozialistischen Deutschen Studentenbund erinnert. Im Laufe des Romans wird deutlich, wie sehr Aschenberger und Linde, einst eng

5 befreundete Genossen, sich unterscheiden. Im Gegensatz zu Aschenberger, der als Pazifist im Notfall doch den Einsatz von Gewalt billigt, kann der Protagonist sich zu solchen Maßnahmen nicht entschließen. Er trägt den Sprengsatz zwar mit sich herum, spielt auch mit dem Gedanken, ihn zu benutzen und kann sich letztlich doch nicht für die die Ausführung des Plans entscheiden. Bereits Ende der sechziger Jahre zeigt sich dieses Verhalten des Protagonisten, der zwar für die 68er-Generation ist und diese auch unterstützt, in dem er beispielsweise Zeitungen vor Fabriken verteilt [22] oder überzeugende Reden hält [23]. Aber zu einer offenen Tat ist er nie bereit. Besonders deutlich wird dies während einer Diskussion unter Studenten in einem Keller. Aschenberger spricht über seine Meinung, dass Revolution nur dann gerechtfertigt sei, wenn die Mehrheit dahinter stehe. Dafür wird er ausgelacht. Beschämt sagt Linde in seiner Beerdigungsrede: ich, der genau wie er dachte, schwieg, wollte mich diesem Gepöbel nicht aussetzen. [24] Er kann sich, wie auch später bei der Sprengung der Siegessäule, nicht zu einer offenen Tat entschließen. Er ist ein Mann des Wortes [25], wie ihn sein bester Freund Edmond, ebenfalls Alt-68er, nennt. Am Schluss des Romans, als Linde an das Ende seiner reflektierenden Trauerrede gelangt, kommt er selbst zu dem Ergebnis, ein Chronist [26] und Betrachter [27] zu sein, also niemand, von dem man sagen könne, dass er ein sonderlich mutiges Leben geführt hat [28]. Sonderlich mutig ist auch das Ende seiner sozialistischen Karriere nicht. Nachdem die Revolutionäre bei der Regierung der DDR negativ aufgefallen sind, da sie gegen die Ausbürgerung Biermanns protestiert haben, wird Aschenberger aus der Partei ausgeschlossen. Die Partei wird nicht benannt, es kann sich aber nur um die SED handeln. Nach diesem Vorfall erneuert Linde sein Parteibuch nicht [29], das heißt, er tritt aus der Partei aus und geht ins Ausland. Aschenberger, von seinem Ausschluss unbekümmert, hält an seiner Überzeugung fest und beschuldigt Linde, er würde sich einfach verdrücken, was dieser auch zugibt [30]. Auch darin zeigt sich, dass er nicht die kompromisslose Standfestigkeit besitzt, die Aschenberger so auszeichnet. Linde erkennt, dass die Werte, für welche die Studenten einst demonstriert haben, für Liberté, Égalité, Fraternité, auch in diesem System nicht mehr zählen. Zehn Jahre später ist der Honecker-Prozess, bei dem er eine Frau trifft, deren Leben von der DDR-Regierung zerstört wurde, eine Erlösung für ihn. Er bekommt zum einen Kopfschmerzen dabei, die ihren Ursprung in dem Wissen haben, dass er einst für die Gesellschaft gekämpft hat, deren Regierung das Leben der Frau zerstören konnten [31]. Zum anderen ist diese Erfahrung für ihn das Ende eines Teils seines Lebens. Etwas war zu Ende gegangen, etwas neues würde beginnen. [32]. Die bereits genannte Ironie von Linde könnte aus dieser Erfahrung gewachsen sein. Ein anderer Grund kann in seiner Arbeit als Beerdigungsredner gesehen werden. In seinem abschließenden Fazit am Ende seiner Beerdigungsrede nennt er sich selbst Ha-

6 giograph des Alltagslebens [33], also jemand, der Heiligenschreibung über alltägliche Dinge betreibt. Dieser ironische Ausdruck beschreibt sein Bemühen, selbst aus einem furchtbar langweiligen Leben eine spannende letzte Rede zu schreiben. Das ist es, was ihm so schwer fällt. Dass er die Leben der Verstorbenen verdreht, damit sie freundlich klingen, belastet Linde sehr. Als Redner für den Studentenbund hat er die Heuchler unter den Rednern verabscheut und nun ist genau das seine Aufgabe. Dieses verdeutlicht auch die Geschichte des Herrn Ebeling, der in der Firma ein Leuteschinder [34] war. Der Mann wäre Linde unsympathisch, aber trotzdem muss dieser das Leben des Verstorbenen schön reden, er kann die von ihm bevorzugte Haßrede [35] nicht halten. Durch diesen Druck des Verdrehens kommt auch sein zwischenzeitliches Burnout-Syndrom zustande. Bei der Rede auf eine jung verstorbene Frau überkommt ihn ein Gefühl des Selbstekels, des Selbsthaßes [36]. Doch den Beruf wechseln kann er nicht, da er das Geld benötigt und in seinem Alter nichts anderes finden würde. Die Ironie kann also als eine Art Schutzschild für Linde angesehen werden, mit der er versucht, seinen Beruf zu meistern. Einhergehend damit kommt eine gewisse Gleichgültigkeit, die ihn, wie er selbst sagt, stärker macht [37]. Zusammenfassend lässt sich über Thomas Linde, den Chronisten und Betrachter sagen, dass er nach Antworten sucht, Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Des öfteren drückt er dieses in dem Satz dieses Scheißleben, das kann doch nicht alles sein [38] aus. Auch in den Leben der Verstorbenen sucht er nach deren Sinn, nach ihrer Motivation. In dem selbstkritischen Fazit am Ende des Buches nennt Linde sich selbst einen Sinnsucher ohne Antwort [39]. Tatsächlich gibt der Roman verschiedene Ansätze, was der Sinn des Lebens sein kann, ohne dabei zu einem eindeutigen Schluss zu kommen. So ist auch nicht besonders klar, ob Linde noch unmittelbar vor seinem Tod zu einem Schluss kommt. Der Flug ins Licht als Zeichen der Hoffnung, die er sonst immer geschickt umgeht, deutet darauf hin. Möglicherweise ist für ihn, der die Hoffnung aufgegeben hatte, auch gerade diese zum Sinn des Lebens geworden. 2.5 DIE ALT-68ER IM JAHR Im Verlauf des Romans spielen neben Linde und Aschenberger noch andere Alt-68er eine Rolle, unter anderem etwa Lindes Exfrau Lena und sein bereits erwähnter bester Freund Edmond. Obwohl die vier genannten Personen unterschiedliche Wege gegangen sind, haben sich doch alle mehr oder weniger von ihrer politischen Haltung der Studentenzeit entfernt. Lena kämpft nun mit der Hilfe von Schönheitsoperationen gegen die Zeit statt den Kapitalismus. Auch Edmond hat sich verändert. Als Weinkenner hat er einen großen Handel aufgebaut und wohnt zum Zeitpunkt der Rahmenerzählung in einer Villa. Seine Wandlung geht also deutlich in die Richtung des Kapitalismus. Diese Wandlung lässt sich auch bei Linde be-

7 obachten. Für die Rede auf einen verstorbenen Hund akzeptiert er eine Bezahlung von 5000 DM [40], was viel höher ist, als seine normalen Gagen. Vor dem Engel (siehe 2.2) rechtfertigt er sich, er habe das Geld gebraucht [41]. In einer anderen Situation bittet er Aschenbergers Sohn um einen Vorschuss seiner Gage Mark, ist das recht? Ja. Ja. Ich (...)ärgerte mich zutiefst über das zweite, überflüssige und so gierig klingende Ja. [42] An dieser Stelle zeigt sich, dass Linde sich selbst darüber im Klaren ist, wie er entgegen seiner einstigen Position handelt. In starken Gegensatz zu den dreien steht Aschenberger. Auch dreißig Jahre nach der Studentenbewegung enthält sein Leben nicht einmal Ansätze des Kapitalismus. Er veranstaltet alternative Stadtführungen zu allen wichtigen Orten der linken Szene. Das zeigt sein Festhalten an seiner politischen Ansicht. Allerdings ist er vom pazifistischen Kommunisten zum Anarchisten geworden, der Gewalt zwar immer noch ablehnt, die Siegessäule aber als symbolische Tat sprengen will. 240 Abschließend lässt sich sagen, dass die Wünsche und Lebensvorstellungen der 68er vergangen und anderen Dingen gewichen sind. Dabei reicht die Spanne von Edmond vollkommener Abwendung zu Aschenbergers lediglicher Abwandlung. 2.6 ZUSAMMENFASSUNG Nach der Betrachtung der vorangegangenen Punkte zeigt sich an einigen Stellen eine Überschneidung. So wird die fiktive Beerdigungsrede nicht nur auf Lindes Leben gehalten, sondern ebenso auf die gestorbenen Ziele der 68er-Bewegung. Oft klingt dabei ein deutlich ironischer Unterton aus der Rede heraus. Die Ironie, die dem Charakter Linde so anhängt, ist also auch in der Struktur des Romans zu erkennen. Von diesen beiden Aspekten ausgehend bekommt auch die Anrede verehrte Trauergemeinde eine neue mögliche Bedeutung. Linde könnte hiermit nicht nur die Leser ansprechen, sondern neben seiner Familie und Iris auch andere Alt-68er, die zu der Trauerfeier erschienen sind. In diesem Fall wäre es nicht nur Lindes Trauerfeier, sondern auch die der Studentenbewegung. Die Anreden, in denen er seine ehemaligen Mitstreiter auf ihr eigenes Fehlen hinweist, enthalten ebenfalls die Ironie, die Linde über die Entwicklung der Studentenrevolte wie auch seines eigenen Lebens empfindet. Rot ist also mehr als der Lebensbericht eines gescheiterten Alt-68ers, der sein Geld mit dem Schönreden von Lebensläufen verdient. Es steht für das Vergehen einer Generation, die vieles forderte und von einer gerechten Gesellschaft träumte. Von ihrer politischen Einstellung,

8 260 die zwar nicht ganz vergessen ist, wie das Beispiel Aschenberger zeigt, aber doch vergangen. 2.7 EIGENE WERTUNG IM VERGLEICH MIT DER JOURNALISTISCHEN UND PRIVATEN MEINUNG journalistische Meinung In den öffentlichen Kritiken wird besonders häufig die ironische Sprache des Romans gelobt. Uwe Timm habe es ironisch, komisch und sarkastisch (...)konzipiert [43], wie Burghard Schlicht von dem Sender BR es ausdrückte. Häufig wird auch die geschichtliche Ebene in den Rezensionen verwendet. Uwe Timm habe die jüngsten dreißig Jahre deutscher Geschichte [44] zusammengefasst, allerdings wird in diesem Zusammenhang vereinzelt auch die Meinung vertreten, er habe seine Bilanzen daraus manchmal eher erklärend als erzählend vermittelt [45]. Als ganz verrissen wird Rot in der Öffentlichkeit nicht bezeichnet, doch ebenso wenig als perfekt. Einige Kritiker sind der Meinung, dass Uwe Tim zu viele Geschichten in dem Roman zusammenlaufen lassen würde, dass [...] der Erzähler seinen Senf zuzugeben (weiß) [46]. Auch seien die Figuren klischeehaft und oft nicht mehr als Abziehbilder [47]. Bei vielen Rezensenten klang an, dass die Beerdigungsrede eine besondere Erzählform sei, für Ulrich Greiner (Die ZEIT) ist sie sogar das Erstaunlichste an diesem erstaunlichen Roman [48]. Dem entgegen ist der bereits erwähnte Burghard Schlicht der Ansicht, dass sich beispielsweise der Sprengung der Siegessäule zu sehr ihm Wenn und Aber der Totenrede [49] verlieren würde. Trotz dieser Meinungsverschiedenheiten in bestimmten Punkten ist die Grundhaltung jedoch, dass das Buch lesenswert und unterhaltend sei private Meinung Die private Meinung, bestehend aus Rezensionen von Laien, lässt sich schwerer einem Standpunkt zuordnen. Für die einen ist es Großartige Literatur [50], da die Sprache (...), von brillierender Schönheit [51] sei. Andere bemängelten, dass der Überblick nicht nicht so leicht zu behalten sei [52]. Außerdem sei der Roman oft nur verständlich (..), wenn man die Zeiten selbst erlebt hat [53]. So ist die Meinung unter den Lesern ziemlich gespalten. Doch wie auch bei den öffentlichen Meinungen ist die Erzählform der Beerdigungsrede beliebt. Sie gäbe dem Roman eine außergewöhnliche Atmosphäre [54].

9 Eigene Wertung mit Bezug auf und In meiner persönlichen Wertung kann ich mich sowohl der öffentlichen als auch der privaten Meinung teilweise anschließen. Auch mir fiel es anfangs schwer, mich in dem Durcheinander der Gedanken zurecht zu finden. Die vielen Geschichten können sehr durcheinander bringen, obwohl ich sie für die Entstehung des Gesamtbildes, welches sich wie bereits beschrieben am Ende offenbart, für nötig erachte. Ich stimme außerdem der Meinung zu, dass die Beerdigungsrede als Struktur für einen interessanten Charakter sorgt. Sie ist außerdem, denke ich, gut geeignet, die unterschiedlichen Motive und Geschichten locker miteinander zu verbinden. In diesem Zusammenhang ist besonders die zweifache Trauerfeier in Verbindung mit der ironischen Haltung des Erzählers Thomas Linde nennenswert. Die Ironie, mit der er die Rede vorträgt, fand ich an manchen Stellen überzogen und realitätsfern. Was die 68er-Generation angeht, so hatte ich dort des öfteren Verständnisschwierigkeiten, da ich mit der Thematik nur entfernt vertraut war. Deshalb halte ich den Roman auch nicht unbedingt geeignet für jemanden, der an Politik nicht interessiert ist. Die Figuren in dem Roman kamen mir realistisch vor, auch wenn ich die Namen, wie beispielsweise Iris für die Lichtdesignerin oder Linde für eine nicht zu extrem eingestellte Person zu offensichtlich und dadurch aufgetragen und unnatürlich fand. 315 Als Resultat der Arbeit mit Uwe Timms Rot ist meine Einschätzung, dass ihm mit diesem ein interessantes Werk gelungen ist, in dem er unterhält und gleichzeitig lehrt. Nach ersten Verständnisschwierigkeiten aufgrund der Struktur ist der Roman doch als sehr lesenswert einzustufen.

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