Schneewittchen Märchenspiel frei nach den Gebrüdern Grimm in 3 Akten von Martha Carmen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schneewittchen Märchenspiel frei nach den Gebrüdern Grimm in 3 Akten von Martha Carmen"

Transkript

1 Schneewittchen Märchenspiel frei nach den Gebrüdern Grimm in 3 Akten von Martha Carmen

2 Inhalt: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Diese Frage stellt die neue Königin immer wieder ihrem Zauberspiegel. Lange Zeit bestätigt ihr der Spiegel, dass sie die schönste Frau im Lande sei. Doch Schneewittchen, die Stieftochter der Königin, wächst zu einer bildhübschen jungen Frau heran. Die eifersüchtige Königin beauftragt einen Jäger, Schneewittchen in den Wald zu führen und die Königstochter dort zu töten. Der Jäger aber hat Mitleid mit Schneewittchen und führt den Auftrag nicht aus. Als Schneewittchen durch den Wald irrt, gelangt sie zum Haus der sieben Zwerge. Die Zwerge gewähren Schneewittchen Unterkunft. Doch bald schon spürt die Stiefmutter Schneewittchen auf Spielzeit: ca. 100 Minuten Bühnenbilder: 2 Personen: 21 (4 m / 5 w + 12 variabel) Erzähler (m/w) Königin Mutter von Schneewittchen König Vater von Schneewittchen Schneewittchen dunkles, langes Haar/sie trägt ein Kleid/ab II, 1. Sz. ist Kleid verschlissen Amme von Schneewittchen Stiefmutter zweite Frau des Königs/stolz und hochmütig/gut gekleidet als Königin/als Krämerin und Bauersfrau trägt sie einen Weidenkorb, die Kleidung ist abgetragen und ihr Gesicht ist geschwärzt Dienstmagd im Schloss Diener im Schloss Jäger ausgerüstet mit Pfeil und Bogen Königssohn tritt zu Pferd auf 7 Zwerge (m/w) davon 1 verwaltet den Haustürschlüssel des Zwergenhauses Eule (m/w) Rabe (m/w) Täubchen (m/w) Stimme des Spiegels (m/w) Anmerkungen: - Der Erzähler ist nicht in die Handlung involviert, deshalb sollte er nicht die Abgänge der anderen Spieler nutzen. Er könnte vom Publikum aus auf die Bühne kommen. - Deckenbeleuchtung ist nötig, damit das Licht auf die Bühne gedimmt und erhellt werden kann. - Für den Erzähler ist ein Spot nötig. 1

3 1. Akt (Im Schloss ist in der Mitte hinten ein Fenster. Der Fensterrahmen ist schwarz. Vor dem Fenster steht ein Stuhl. Weiteres Mobiliar ist nicht unbedingt erforderlich. Die Wände können verziert sein mit Bildern, Tüchern, Zwei Türen: Eine Tür rechts führt auf den Hausflur. Eine Tür links führt zu den Wirtschaftsräumen und wird nur von den Bediensteten genutzt.) I, 1. Szene (Der Vorhang ist geschlossen. Auftritt Erzähler. Spot auf den Erzähler.) Erzähler: Es gibt drei berühmte Worte mit denen viele Geschichten anfangen. Diese Worte lauten: Es war einmal Mit diesen Worten fängt auch diese Geschichte an. Es waren einmal ein König und eine Königin. Die beiden liebten sich sehr und sie waren sehr glücklich, denn die Königin erwartete ihr erstes Kind. Die Geschichte beginnt an einem Wintertag im Schloss des Königspaares. (Geht ab) Spot aus. Vorhang auf. I, 2. Szene (Im Schloss. Die Königin ist hochschwanger. Sie sitzt auf einem Stuhl vor dem geschlossenen Fenster und näht. Draußen schneit es. Sie unterbricht ihre Näharbeit und fährt mit der Hand über ihren Bauch.) Jetzt ist es nicht mehr lange hin bis zur Geburt. Ach, was freue ich mich, wenn ich mein Kind zum ersten Mal in den Armen halten kann. Ich bin schon so neugierig, was es wohl wird. Trage ich einen Jungen oder ein Mädchen unter meinem Herzen? (Steht mit dem Nähzeug in der Hand auf und öffnet das Fenster. Betrachtet den herabfallenden Schnee) Was für ein schöner Wintertag. (Vor dem offenen Fenster setzt sie ihre Näharbeit fort. Schneeflocken wehen zum Fenster herein und fallen zu Boden. Auf dem Boden vor dem Fenster häuft sich 2

4 der Schnee. Sie sticht sich mit der Nadel in den Finger und Blut tropft zu Boden) Jetzt habe ich mir, unaufmerksam wie ich war, in den Finger gestochen und Blut tropft zu Boden. (Sieht zu Boden) Der Schnee färbt sich rot. - Bekäme ich ein Mädchen mit einer Haut so weiß wie Schnee, mit Lippen so rot wie Blut und Haar so schwarz, wie das Holz an diesem Fensterrahmen, ich würde es Schneewittchen nennen. (Holt ein Taschentuch aus ihrem Ärmel hervor und wickelt es um den Finger) I, 3. Szene (Szene König von rechts. Er ist besorgt, als er seine Frau am offenen Fenster stehen sieht.) Mein liebes Weib, meine Königin, was machst du da am offenen Fenster? Königin (dreht sich zu ihm um): Mein König, mein teurer Gemahl, ich bestaune die schöne Winterlandschaft. Ist es nicht so herrlich friedlich, wie der Schnee auf die Erde herabtänzelt? Sieh nur, wie herrlich weiß die Baumkronen sind. Der Garten sieht aus, als hätte man ihn mit Puderzucker bestreut. Das mag schon sein, aber du wirst dich erkälten, wenn du am geöffneten Fenster stehst. (Schließt das Fenster) Aber es ist überhaupt nicht kalt. Du musst dich in deinem Zustand schonen. (Geht zu ihr und umarmt sie) Jetzt ist es nicht mehr lange hin, dann können wir unser Kind in den Armen halten. Ich weiß; und genau aus diesem Grund musst du dich schonen. Du bist viel zu besorgt um mich, mein König. Ich bin doch keine zerbrechliche Porzellanfigur. Dein Wohlergehen liegt mir nun einmal sehr am Herzen. (Er bemerkt den verletzten Finger) Was ist mit deiner Hand geschehen? 3

5 Ich war unachtsam beim Nähen und habe mir mit der Nadel in den Finger gestochen. Ist es schlimm? Soll ich den Arzt kommen lassen? Nein, mein König. Ein Arzt ist bei dieser kleinen Verletzung nicht nötig. Die Wunde hat sicher schon aufgehört zu bluten. Bist du sicher? Ja. Es ist nicht weiter schlimm. Weißt du, was passiert ist, als ich mir in den Finger stach? Was ist passiert? Der Schnee wehte zum offenen Fenster herein und bedeckte den Boden unter dem Fenster. Drei Blutstropfen fielen auf den Schnee und färbten ihn rot. Ich dachte, bekämen wir ein Mädchen, mit einem Gesicht so weiß wie Schnee, mit Lippen so rot wie Blut und Haaren so schwarz wie dieser Fensterrahmen aus Ebenholz, dann würde ich das Mädchen gerne Schneewittchen nennen. Dann soll es so sein. Schneewittchen. Ist das nicht ein schöner Name für ein Mädchen? (Die Wehen setzen ein, sie greift nach der Hand des Königs) König (besorgt): Was ist mit dir? Ich glaube, jetzt muss der Arzt doch kommen. Ja, er soll sich deinen Finger ansehen. Um meinen Finger geht es nicht. Was fehlt dir dann? 4

6 Das Baby kommt. Ich bringe dich in dein Gemach und schicke sofort nach dem Arzt. (Sie gehen rechts ab. Das Licht auf die Bühne wird gedimmt.) I, 4. Szene (Auftritt Erzähler. Spot auf den Erzähler) Erzähler: Die Königin gebar dem König eine Tochter. Doch im Schloss herrschte große Trauer, denn die Königin war gestorben. Der Winter verging und die Frühlingssonne lachte durchs Fenster herein. (Geht ab) (Spot aus. Die Bühne erhellt sich) I, 5. Szene (Auftritt Amme von rechts. In den Armen hält sie ein Baby. Sie summt dem Baby ein Lied vor und geht zum Fenster) Hier war der Lieblingsplatz deiner Mutter. Hier auf diesem Stuhl vor dem Fenster saß sie oft und stickte. Sie hat Kissenbezüge mit bezaubernden Stickereien verziert. Darin war sie sehr talentiert. Ach, könnte dich deine Mutter nur sehen. Sie hat sich dich so sehr gewünscht. Sie konnte es gar nicht abwarten, dich endlich in den Armen halten zu dürfen. Es tut mir so Leid, dass du sie nicht kennenlernen konntest. Du siehst ihr sehr ähnlich. Deine Mutter war auch so eine Schönheit wie du. Du bist wirklich ein wunderschönes Baby. Ich kann es gar nicht erwarten, dich aufwachsen zu sehen. Wenn du jetzt schon so hübsch bist, was für eine Schönheit wirst du erst sein, wenn du zu einer jungen Frau herangewachsen bist. 5

7 I, 6. Szene (Auftritt Dienstmagd mit einem Staubwedel in der Hand, von links. Sie ist erfreut die Amme mit dem Baby anzutreffen) Amme, hast du das Baby dabei? Nein. Ich wiege hier ein Eichhörnchen in den Schlaf. Ehrlich? Selbstverständlich halte ich das Baby in den Armen. Dir kann man aber auch alles erzählen. Du sagst das so ernst, dass man dir glauben muss. Ich habe ihr gerade erzählt, dass dieser Platz hier vor dem Fenster der Lieblingsplatz ihrer Mutter war. Ja, dieses Zimmer hier im Schloss mochte die Königin sehr. Hier drinnen hat sie sich viel aufgehalten. Die Königin sagte mir einmal, dass man von diesem Fenster aus den schönsten Blick in den Schlossgarten hätte. Darf ich sie mir ansehen? Aber ja. Komm nur her. Dienstmagd (betrachtet entzückt das Baby): Sie ist so wunderschön, nicht wahr? Das ist sie. Sie ist bereits eine kleine Schönheit. Wie schön sie schläft. 6

8 Ich habe ihr vorhin erst Milch gegeben und gleich danach ist sie eingeschlafen. Ihre Haut ist so weiß und ihr Haar ist so dunkel wie ich weiß nicht wie. Auf jeden Fall hat es eine schöne Farbe. Ihr Haar hat die Farbe von Ebenholz. Sieh nur wie ihr Haar im Tageslicht glänzt. Ja. Wunderschön. Unser Schneewittchen. Ja, unser Schneewittchen. Wir alle im Schloss haben sie lieb. Warum bist du hier? Ich bin hier zum Saubermachen. (Betrachtet den Staubwedel) Du kannst ruhig mit deiner Arbeit beginnen. Ich will dich nicht aufhalten. Ich kann doch hier im Zimmer nicht abstauben, wenn du das Baby dabei hast. Schneewittchen würde mit ihrer kleinen Nase und dem kleinen Mund den ganzen Staub einatmen und einen fürchterlichen Husten bekommen. (Wendet sich ab und dreht sich noch einmal zur Amme um) Ich komme später wieder und verrichte meine Arbeit. (Geht links ab) Amme (sieht der Dienstmagd nach und schüttelt den Kopf. Zum Baby): 4Um Ausreden war unsere Dienstmagd noch nie verlegen. I, 7. Szene (Auftritt König von rechts. Er ist gut gelaunt) Hier bist du, Amme. Ich wollte gerade meine wunderschöne Tochter in ihrem Zimmer besuchen, doch ihr Bettchen war leer. 7

9 Ja, Eure Tochter ist hier bei mir, Euer Majestät. Wie geht es meiner Tochter heute? Es geht ihr gut. Ich habe ihr zu trinken gegeben und dann wollte ich sie in den Schlaf wiegen. Sie mag es, wenn sie spazieren getragen wird. Da schläft sie sofort ein. König (geht zur Amme und streckt die Arme aus): Gib sie mir. Ich habe sie heute noch nicht in den Armen gehalten. Amme (gibt dem König das Baby): Seid vorsichtig, Euer Majestät. Sie ist so zerbrechlich. Selbstverständlich bin ich vorsichtig, Amme. Ich weiß doch, wie zart und klein mein Mädchen noch ist. Hätte sie die Königin nur sehen können. Wie stolz wäre sie auf ihre Tochter gewesen. Das wäre sie. Sie sieht genauso bildhübsch aus wie ihre Mutter. (Wiegt das Baby in den Armen) Keine Mutter sollte im Kindbett sterben. Es ist einfach nicht gerecht. Nein. Das ist es nicht. Ich denke, ich sollte die Prinzessin jetzt in ihr Bett legen. Das mache ich. Ich werde mein Kind ins Bett bringen. (Geht zur Tür) Ich komme mit. Traust du es mir etwa nicht zu, dass ich mein Kind schlafen lege. Vielleicht wacht sie auf und hat schrecklichen Durst! Da muss ich doch in ihrer Nähe sein. Du hast Recht. Also begleite uns. 8

10 (Amme und König gehen rechts ab. Das Licht auf die Bühne verdunkelt sich) I, 8. Szene (Auftritt Erzähler. Spot auf den Erzähler) Erzähler: Der Sommer kam und ging. Der Herbst kam und ging. Mittlerweile war ein Jahr vergangen. Es war wieder Winter geworden und der König hatte erneut geheiratet. Es gab eine neue Königin im Schloss. Die neue Königin war eine schöne Frau. Sie war die schönste Frau im ganzen Land. Doch ihre Schönheit beschränkte sich nur auf ihr Äußeres. Tief in ihrem Inneren sah es ganz anders aus. Als sie in das Schloss zum König zog, brachte sie ein geheimnisvolles Möbelstück mit ins Schloss. Niemand außer ihr durfte dieses Möbelstück anfassen. (Geht ab) (Spot aus. Die Bühne erhellt sich) I, 9. Szene (Auftritt Dienstmagd und Diener von links. Die Dienstmagd beginnt im Zimmer abzustauben. Der Diener geht zum Stuhl und hebt ihn an) Was machst du da? Ich entferne den Stuhl. Warum? Weil Sie es befohlen hat. Wen meinst du mit Sie? Die neue Königin. 9

11 Aber das ist der Stuhl unserer verstorbenen Königin. Der Stuhl hat immer hier gestanden. Auf dem Stuhl vor dem Fenster hat sie immer gesessen. Ich weiß. Aber die neue Königin möchte, dass der Stuhl entfernt wird. Was kann sie denn an diesem Stuhl stören? Sie braucht den Platz hier für ein Möbelstück, das sie mitgebracht hat. Aha! Und was für ein Möbelstück soll das sein? Das kann ich dir nicht sagen. Wieso nicht? Weil ich es nicht kann. Kannst du es mir nicht sagen oder willst du es mir nicht sagen? Niemand darf das Ding anfassen. Niemand darf es sehen. Es ist mit einem Tuch abgedeckt. Ist es so kostbar? Ich weiß es nicht, weil ich nicht weiß, was sich unter dem Tuch verbirgt. Das hört sich geheimnisvoll an. Was denkst du denn, was sich unter dem Tuch verbergen könnte? Du kannst einem Löcher in den Bauch fragen. Wenn du es so spannend machst. Wir werden es schon erfahren, wenn ich gleich das Möbelstück, was immer es auch sein mag, hier in dieses Zimmer tragen werde. 10

12 Ich bin so neugierig. Das bin ich auch. (Nimmt den Stuhl und geht rechts ab) I, 10. Szene (Beginnt im Zimmer abzustauben) Was es mit diesem Möbelstück wohl auf sich hat? Vielleicht ist es ein antikes Stück und sehr viel Geld wert. Vielleicht ist es ein Erbstück der Familie und die neue Königin möchte, dass es nicht kaputt geht. Was weiß denn ich? Mir sagt ja niemand was. I, 11. Szene (Auftritt Stiefmutter und Diener von rechts. Die Stiefmutter geht voraus. Der Diener trägt einen verhüllten Standspiegel) Stiefmutter (zeigt zum Fenster): Dort neben dem Fenster an der Wand ist ein guter Platz. Vor dem Fenster stand immer der Stuhl der Königin. Stiefmutter (sieht zur Dienstmagd): Ich bin jetzt die Königin! Dienstmagd (sieht der Stiefmutter in die Augen): Selbstverständlich. Wer bist du? Ich bin das Dienstmädchen hier im Schloss. Senk gefälligst den Blick, wenn du mit mir sprichst, Dienstmagd. Dienstmagd (sieht zu Boden): Selbstverständlich. 11

13 (Der Diener stellt den Spiegel an die Wand neben dem Fenster. Die Stiefmutter beobachtet ihn dabei) Weiter nach rechts. (Der Diener rückt den Spiegel weiter nach rechts) Stiefmutter (zufrieden): So ist es recht. (Der Diener verbeugt sich. Die Dienstmagd geht zum Spiegel und beginnt, den Spiegel abzustauben. Dabei versucht sie, einen Blick unter das Tuch zu werfen) Stiefmutter (erbost): Was tust du da? Ich möchte das Möbelstück nur abstauben. Von der langen Reise ist es sicher schmutzig geworden. Geh weg mit deinen schmutzigen Fingern. Dienstmagd (sieht auf ihre Hände): Meine Hände sind sauber. Ich schrubbe sogar meine Fingernägel jeden Tag mit Seife. Geht mir aus den Augen! Geht! (Die Dienstmagd knickst und geht links ab. Der Diener verbeugt sich und geht ebenfalls links ab) I, 12. Szene (Die Stiefmutter entfernt das Tuch vom Spiegel und betrachtet sich im Spiegel) Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? 12

14 Stimme des Spiegels: Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land. Sag es nochmal Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Stimme des Spiegels: Frau Königin, Ihr seid die Schönste im ganzen Land. (Die Stiefmutter ist zufrieden. Sie verhüllt den Spiegel und geht rechts ab. Die Bühne verdunkelt sich) I, 13. Szene (Auftritt Erzähler. Spot auf den Erzähler) Erzähler: Wochen vergingen. Monate vergingen. Jahre vergingen. Schneewittchen wuchs zu einer bildhübschen jungen Frau heran. Alle im Schloss mochten Schneewittchen bis auf die Königin. Eines Tages passierte etwas, dass das Leben von Schneewittchen veränderte. Schneewittchens Leben war plötzlich in Gefahr. (Geht ab) (Spot aus. Die Bühne erhellt sich) I, 14. Szene (Auftritt Stiefmutter von rechts. Sie geht zum Spiegel, entfernt das Tuch und betrachtet sich im Spiegel) Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Stimme des Spiegels: Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr. Was! Ich habe mich wohl verhört! Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? 13

15 Stimme des Spiegels: Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr. Stiefmutter (ist erschrocken. Sie verhüllt den Spiegel, geht zur Tür rechts, öffnet die Tür und ruft ins Off): Schickt nach dem Jäger! I, 15. Szene (Die Stiefmutter geht unruhig im Zimmer umher. Sie ist außer sich und erbost. Auftritt Jäger von rechts. Er bleibt vor der Königin stehen und verbeugt sich) Euer Majestät, Ihr habt nach mich geschickt? Ja. Du musst etwas für mich erledigen. Was kann ich für Euch tun, Euer Majestät? Ich möchte, dass du mit Schneewittchen in den Wald gehst. Aber für das Freizeitprogramm der Prinzessin bin ich nicht zuständig, Euer Majestät. Darum kümmert sich die Amme. Ist die Amme etwa krank? Du bist ein Narr. Ich verstehe nicht, Euer Majestät. Was gehört zu deinen Aufgaben, Jäger? Nun, ich erlege das Wild im Wald und bringe es der Köchin in die Küche. Und genau das sollst du mit Schneewittchen tun. Du gehst mit dem Kind tief in den Wald und dort tötest du es. Als Beweis bringst du mir Schneewittchens Lunge und Leber. Aber das kann ich doch nicht tun. 14

16 Ich bin deine Königin. Mir hast du zu gehorchen. Also geh und führe meinen Befehl aus. Schaff mir das Kind aus den Augen. Vorhang 2. Akt 2. Akt und 3. Akt: (Auf der linken Seite der Bühne ist der Wald. Links sind zwei Abgänge (keine Türen). Ein Abgang links hinten und ein Abgang links vorne. Es sind zwei Waldwege, die zu dem Haus der Zwerge führen. Links vorne steht ein Baum, groß genug, dass sich dahinter auch eine erwachsene Person verstecken kann. Auf der rechten Seite der Bühne steht das Haus der Zwerge. Ein offenes Haus mit Einblick in das Hausinnere. Das Haus hat zwei Türen. Einmal die Haustür auf der linken Seite des Hauses und eine Tür rechts führt auf den Hausflur und zur Waschkammer. Neben der Haustür ist ein Fenster. Im Haus steht ein Tisch mit sieben Stühlen. Außerdem gibt es sieben Schlafgelegenheiten mit Kopfkissen und Schlafdecken. Eine Kommode oder ein Schrank mit Lebensmitteln - Brot, Obst, Getränke) II, 1. Szene (Auftritt Schneewittchen und Jäger von links hinten. Sie kommen vom Schloss. Es ist Tag. Der Wald ist sehr dicht und nur wenig Tageslicht dringt durch die Bäume. Das Haus der Zwerge liegt im Dunkeln. Das Kleid von Schneewittchen ist schmutzig) Schneewittchen (fürchtet sich): Jäger, warum bist du mit mir so tief in den Wald gegangen? Weil Eure Mutter es so befohlen hat. 15

17 Schneewittchen: Aber es wird bald dunkel. Sollten wir nicht wieder zurückgehen? Jäger (zögerlich): Ich werde alleine zurückgehen, Schneewittchen. Schneewittchen: Alleine? Du kannst mich doch hier nicht zurücklassen. Ich war noch nie so tief im Wald. Alleine werde ich nicht zurück zum Schloss finden. Jäger (nimmt den Bogen und spannt einen Pfeil): Schneewittchen, ich bin mit dir in den Wald gegangen um dich zu töten. Schneewittchen: Was? Aber warum? Was habe ich dir getan? Die Königin hat es so befohlen. Außerdem soll ich ihr dein Herz und deine Lunge bringen, als Beweis für deinen Tod. Schneewittchen: Aber was habe ich Unrechtes getan, dass sie mich töten lassen will? Das weiß ich auch nicht, Schneewittchen. Schneewittchen: Lieber Jäger, lass mir mein Leben. Ich will ganz tief in den Wald laufen und nie wieder heim kommen. Ich verspreche es. Aber bitte, lass mir mein Leben. (Beginnt zu weinen) Jäger (verständnisvoll): Ach, Schneewittchen, ich könnte es auch gar nicht tun. Lauf nur zu und versteck dich gut. Ich will ein Tier erlegen und der Königin die Eingeweide des Tieres mitbringen. Schneewittchen (überglücklich): Ich danke dir, Jäger. Ich danke dir. Ist schon recht. Aber nun lauf zu und pass auf, dass dich niemand findet. (Winkt ihr zu und geht links hinten ab) Schneewittchen (ruft ihm nach): Das werde ich, Jäger! 16

18 II, 2. Szene (Schneewittchen irrt im Wald umher. Sie erreicht eine Lichtung. Die Sonne zeigt sich und Sonnenstrahlen fallen auf das Haus. Schneewittchen entdeckt das Haus. Sie geht zum Haus und klopft an die Tür) Schneewittchen: Hallo? Ist jemand zu Hause? (Lauscht, wartet eine Antwort ab) Hallo! (Öffnet die Tür und tritt ein) (Der Mond steht nun über dem Haus. Das Licht fällt durch die Eingangstür ins Haus. Das Innere des Hauses erhellt sich) Schneewittchen (sieht sich um): Ist jemand zu Hause? Hier ist alles so winzig klein. (Entdeckt den gedeckten Tisch. Setzt sich auf einen Stuhl) Hier auf dem kleinen Tisch stehen sieben kleine Teller, neben den Tellern liegen Messer, Gabeln und Löffel. Außerdem stehen hier sieben Becher. Wer hier wohl wohnen mag? Ich bin so hungrig. Ob ich mir wohl etwas zu essen und zu trinken nehmen darf? Ich muss unbedingt etwas essen und ich muss etwas trinken. Ich habe schrecklichen Durst. Ich nehme mir von jedem Teller ein wenig und trinke auch ein wenig aus jedem Becher, denn ich will nicht einer Person alles wegessen. (Steht auf. Isst von jedem Teller und trinkt aus jedem Becher) Jetzt, wo ich etwas im Magen habe, fühle ich mich besser. Ich bin müde. Der Weg durch den Wald war lang. Ich muss mich ein wenig ausruhen. (Geht zu den Betten und betrachtet diese) Die Betten sind so unterschiedlich. (Probiert sechs Betten aus): Eines ist zu kurz für mich, ein anderes Bett ist viel zu lang. (Steht vor dem siebten Bett) Dieses Bett wäre groß genug für mich. Hier will ich mich hinlegen und ein wenig schlafen. (Legt sich hin und schläft ein) II, 3. Szene (Auftritt der sieben Zwerge mit ihren brennenden Laternen von links hinten. Sie kommen vergnügt, singend und tanzend auf die Bühne) Alle Zwerge singen gemeinsam: Wir sind die sieben Zwerge, lali, lala und hoppsassa. Wir kommen aus dem Berge, lali, lala und hoppsassa. Zur Abendstund kehr n wir heim, lali, lala und hoppsassa. Jetzt freu n wir uns auf gutes Essen und einen Becher Wein, lali, lala und hoppsassa. 17

19 (Die Zwerge betreten das Haus. Sie stellen die Laternen auf dem Tisch ab. Sie legen ihre Rucksäcke ab. Das Innere des Hauses erhellt sich) 1. Zwerg: Bin ich müde. 2. Zwerg: Ich bin hungrig. 3. Zwerg: Ich bin durstig. 4. Zwerg: Ich nehme jetzt gleich ein schönes Bad im Fluss. 5. Zwerg: Ich komme mit dir mit. 6. Zwerg: Ich muss heute noch Wäsche waschen. 7. Zwerg: Ich werde heute Abend nichts tun. 1. Zwerg (betrachtet seinen verrückten Stuhl, bevor er sich hinsetzt): Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen? 2. Zwerg (betrachtet seinen Teller): Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? 3. Zwerg (sieht auf seinen Teller): Wer hat von meinem Brötchen gegessen? 4. Zwerg (sieht auf seinen Teller): Wer hat von meinem Gemüschen gegessen. 5. Zwerg (sieht auf die Gabel): Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen? 6. Zwerg (sieht auf das Messer): Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten? 7. Zwerg (sieht auf den Becher): Wer hat aus meinem Becherlein getrunken? 1. Zwerg: Es war jemand bei uns im Haus. 2. Zwerg: Wer soll das gewesen sein? 18

Jeden Tag fragte die Königin den Spiegel:» Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?"

Jeden Tag fragte die Königin den Spiegel:» Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Schneewittchen Eine Königin wünschte sich schon ganz lange ein kleines Kind. Endlich bekam sie ein Kind. Es war ein sehr schönes Mädchen: Die Haut war weiß wie Schnee, die Wangen rot wie Blut. Die Haare

Mehr

Schneewittchen von den Gebrüdern Grimm

Schneewittchen von den Gebrüdern Grimm Schneewittchen von den Gebrüdern Grimm LB1 Es war einmal eine Königin, die wünschte sich nichts so sehr wie ein Kind. Als sie sich eines Tages beim Nähen in den Finger stach und drei Tropfen Blut in den

Mehr

Schneewittchen. Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig. wie Ebenholz! Bald darauf bekam sie wirklich ein Mädchen, das war so weiß wie

Schneewittchen. Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig. wie Ebenholz! Bald darauf bekam sie wirklich ein Mädchen, das war so weiß wie Schneewittchen Mitten im Winter saß einmal eine Königin an einem Fenster mit schwarzem Ebenholz und nähte. Als sie nach den Schneeflocken schaute, die wie Federn vom Himmel fielen, stach sie sich mit der

Mehr

Rotkäppchen. Märchenspiel frei nach den Gebrüdern Grimm in 2 Akten von Martha Carmen

Rotkäppchen. Märchenspiel frei nach den Gebrüdern Grimm in 2 Akten von Martha Carmen Rotkäppchen Märchenspiel frei nach den Gebrüdern Grimm in 2 Akten von Martha Carmen 108001-13-01 Inhalt: Rotkäppchen ist auf dem Weg zur Großmutter. Unterwegs begegnet ihr ein Wolf. Er verhält sich ihr

Mehr

DOWNLOAD. Schneewittchen. Ein Märchen in drei Differenzierungsstufen. Katrin Ahlschläger. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Schneewittchen. Ein Märchen in drei Differenzierungsstufen. Katrin Ahlschläger. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Katrin Ahlschläger Schneewittchen Ein Märchen in drei Differenzierungsstufen auszug aus dem Originaltitel: Schneewittchen Kurzinformation zum Märchen Schneewittchen, aus der Sammlung der Gebrüder

Mehr

GERMAN. LEVEL: 3 4 (Γ - ηµοτικού)

GERMAN. LEVEL: 3 4 (Γ - ηµοτικού) LEVEL: 3 4 (Γ - ηµοτικού) 19 February 2011, 11:30-12:30 Questions 1-10 : 3 points each Questions 11-20: 4 points each Questions 21-40: 5 points each In einem großen Schloss lebt ein König. Er hat drei

Mehr

Rotkäppchen hat viele Blumen gesammelt, sie kann sie kaum noch tragen. Oma freut sich sicher sehr, denkt sie und läuft zurück zum Weg.

Rotkäppchen hat viele Blumen gesammelt, sie kann sie kaum noch tragen. Oma freut sich sicher sehr, denkt sie und läuft zurück zum Weg. II 7 5 10 Rotkäppchen hat viele Blumen gesammelt, sie kann sie kaum noch tragen. Oma freut sich sicher sehr, denkt sie und läuft zurück zum Weg. Bald ist sie bei Großmutters Haus. Die Tür steht offen.

Mehr

Schneewittchen. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm)

Schneewittchen. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Schneewittchen (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal. In einem fernen Land lebt eine schöne, junge Königin. Einmal im Winter sitzt sie am Fenster und näht. Das Fenster ist offen. Frische,

Mehr

Der Wolf antwortet: Damit sehe ich dich besser! Aber Großmutter, fragt Rotkäppchen, warum hast du so große Ohren?

Der Wolf antwortet: Damit sehe ich dich besser! Aber Großmutter, fragt Rotkäppchen, warum hast du so große Ohren? Rotkäppchen Im Häuschen lebt ein kleines Mädchen. Am liebsten trägt es ein rotes Kleid und auf dem Kopf eine rote Mütze eine rote Käppchen. Alle sagen zu dem Mädchen Rotkäppchen. Eines Tages sagt die Mutter

Mehr

Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen vom Himmel

Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen vom Himmel Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen vom Himmel herab. Eine Königin sitzt am Fenster, näht und denkt: Hätte ich doch ein Mädchen, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz

Mehr

Der Wunderhund. Aus: Schroeder/Kirchhoff: Wir lesen Deutsch.

Der Wunderhund. Aus: Schroeder/Kirchhoff: Wir lesen Deutsch. Schneewittchen Schneewittchen ist ein kleines, schönes Mädchen. Das Kind hat keine Mutter, sondern eine Stiefmutter. Die Stiefmutter ist die zweite Mutter des Kindes. Sie will die schönste Frau im Land

Mehr

sagt nicht die Wahrheit, er lügt. Männer; sie arbeiten für den König. 4 der Lügner, 5 die Wachen (Pl.)

sagt nicht die Wahrheit, er lügt. Männer; sie arbeiten für den König. 4 der Lügner, 5 die Wachen (Pl.) Rumpelstilzchen 5 10 15 In einem kleinen Dorf hat einmal ein armer Müller 1 gelebt. Seine Frau war schon seit Jahren tot, nur seine Tochter hat noch bei ihm in der Mühle gewohnt. Sie war ein sehr schönes

Mehr

Kennst du die Märchen?

Kennst du die Märchen? Kennst du die Märchen? 3 1 Knusper knusper knäuschen wer knuspert an meinem Häuschen? 1 Königstochter jüngste mach mir auf! 4 2 Kikeriki unsere Goldmarie ist wieder hie! Spieglein Spieglein an der Wand

Mehr

Aschenputtel, was willst du hier in der Stube, du dummes Ding? Wer essen will, muss arbeiten. Geh in die Küche und arbeite.

Aschenputtel, was willst du hier in der Stube, du dummes Ding? Wer essen will, muss arbeiten. Geh in die Küche und arbeite. Ganz Ohr: Aschenputtel Programmanus Personen Erzähler Aschenputtel ihre Stiefmutter zwei Stiefschwestern Vater ein Prinz Täubchen Es war einmal ein Mädchen. Seine Mutter war gestorben, als es noch ein

Mehr

Die Geschichte von Catarina und ihrem Schicksal

Die Geschichte von Catarina und ihrem Schicksal Die Geschichte von Catarina und ihrem Schicksal Es war einmal ein Kaufmann, der war über alle Massen reich und hatte Schätze, wie sie nicht einmal der König besitzt. In s einem Zimmer standen drei wunderschöne

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Peter Dehler SCHNEEWITTCHEN. nach Jacob und Wilhelm Grimm

Peter Dehler SCHNEEWITTCHEN. nach Jacob und Wilhelm Grimm Peter Dehler SCHNEEWITTCHEN nach Jacob und Wilhelm Grimm 1 henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH 2004 Als unverkäufliches Manuskript vervielfältigt. Alle Rechte am Text, auch einzelner Abschnitte,

Mehr

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von. Claudia Kumpfe

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von. Claudia Kumpfe SCHNEEWITTCHEN Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von Claudia Kumpfe L e s e p r o b e Bei den Leseproben bekommen Sie ca. 60 % des gesamten Stückes. Hierbei fehlt nicht einfach der hintere Teil,

Mehr

Wie zwei Bären wieder Freunde werden

Wie zwei Bären wieder Freunde werden Pavel und Mika Wie zwei Bären wieder Freunde werden In einem wunderschönen Wald leben zwei Bären, ein großer und ein kleiner. Der große Bär heißt Pavel und der kleine Mika. Die beiden sind die besten Freunde,

Mehr

Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst

Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst 7 Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst 5 Du kannst nichts dafür, sagt Mischa schnell. Es war mein Fehler. Mama wollte nicht, dass ich die Brille

Mehr

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von. Claudia Kumpfe. Fassung mit Liedern. Alternativ liegt eine Fassung ohne Lieder vor.

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von. Claudia Kumpfe. Fassung mit Liedern. Alternativ liegt eine Fassung ohne Lieder vor. SCHNEEWITTCHEN Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von Claudia Kumpfe Fassung mit Liedern Alternativ liegt eine Fassung ohne Lieder vor. L e s e p r o b e Bei den Leseproben bekommen Sie ca. ca. 60

Mehr

Theater Tag 2. Theaterszene Die Vase

Theater Tag 2. Theaterszene Die Vase Theater Tag 2 Theaterszene Die Vase Nach dem Lied kommt Alfred, der Butler des Schlosses, herein. In den Händen hält er Putzzeug (Staubwedel, Eimer, Lappen). Während er zu den Kindern spricht, putzt er

Mehr

Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.

Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr. Text Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab, da saß eine Königin an einem Fenster, das einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte. Es geschah,

Mehr

Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen

Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen 04.02.2014 von Melanie Posner Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter,

Mehr

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion AUFGABEN Frau Holle 1 Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. 32 ordentlich hässlich sympathisch fleißig egoistisch unpünktlich faul schön unfreundlich sauber

Mehr

'Anders als Du' 2-er Version 06/2015

'Anders als Du' 2-er Version 06/2015 'Anders als Du' 2-er Version 06/2015 von Kindertheater Frankfurt am Main e.v. und Meryem Tinc ISBN: 978-3-924205-91-1, (C) Frankfurt 2015, S. Wein Verlag Personen: Ober-Zwerg Schneewittchen Aliud, Migrantenkind

Mehr

Schneewittchen. theaterboerse.de. Katherine Sturm LESEPROBE. Neu bearbeitet

Schneewittchen. theaterboerse.de. Katherine Sturm LESEPROBE. Neu bearbeitet theaterboerse.de DER THEATERVERLAG FÜR SCHULTHEATER, LAIENTHEATER UND AUTOREN Katherine Sturm Neu bearbeitet Alle Rechte zur Vervielfältigung, anderweitige Nutzung und die Aufführungsrechte liegen bei

Mehr

Der Wolf und die sieben jungen Geißlein

Der Wolf und die sieben jungen Geißlein Der Wolf und die sieben jungen Geißlein Eine alte Geiß hat sieben junge Geißlein. Eines Tages will sie in den Wald gehen und Futter holen, da ruft sie alle sieben herbei und spricht: - Liebe Kinder, ich

Mehr

Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen

Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen 04.02.2014 von Melanie Posner (Kommentare: 3) Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten

Mehr

Der Bär macht das Häuschen kaputt.

Der Bär macht das Häuschen kaputt. KARTEN MIT FRAGEN KARTEN MIT ANTWORTEN Was pflanzt der Großvater im Garten? Der Großvater pflanzt im Garten eine Rübe. Wer hilft dem Großvater die Rübe herausziehen? Die Großmutter, der Enkel, die Enkelin,

Mehr

Rapunzel. Ein Märchen zum Lesen und Hören Nach Jakob und Wilhelm Grimm. Es waren einmal ein Mann und eine Frau.

Rapunzel. Ein Märchen zum Lesen und Hören Nach Jakob und Wilhelm Grimm. Es waren einmal ein Mann und eine Frau. 1 Rapunzel Ein Märchen zum Lesen und Hören Nach Jakob und Wilhelm Grimm Es waren einmal ein Mann und eine Frau. Der Mann und die Frau hatten seit vielen Jahren einen großen Traum 1 : Sie wünschten 2 sich

Mehr

Kasperli als Rotkäppchen

Kasperli als Rotkäppchen Ein Kasperlistück in fünf Szenen Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm Johannes Giesinger Kasperli und seine Freunde wollen das Märchen vom Rotkäppchen aufführen, aber alles läuft schief. Schuld daran

Mehr

Es war einmal ein Müller, der hatte eine Tochter und einen Kater.

Es war einmal ein Müller, der hatte eine Tochter und einen Kater. 1 2 Märchen-Salat als Einschlaf-Geschichte. Reklamieren die Kinder nicht mehr, sind sie eingeschlafen. Es war einmal ein Müller, der hatte eine Tochter und einen Kater. Von der Tochter plagierte er, dass

Mehr

und traf sogleich im großen Wald einen alten Mann. Der alte Mann sagte zu dem jüngsten Bruder: Junger Mann, ich habe Hunger. Können Sie mir etwas zu

und traf sogleich im großen Wald einen alten Mann. Der alte Mann sagte zu dem jüngsten Bruder: Junger Mann, ich habe Hunger. Können Sie mir etwas zu Die drei Brüder Es waren einmal drei Brüder. Sie lebten in einer kleinen, einfachen Hütte am Waldrand. Die Eltern waren früh gestorben. So gingen die armen Brüder jeden Tag in den Wald, um Holz zu holen.

Mehr

Frau Holle. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm)

Frau Holle. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Frau Holle (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Die Personen sind: die fleißige Marie, die faule Marie, die Mutter, Frau Holle und der Erzähler. Es war einmal eine Mutter, die hatte zwei Töchter.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Werther: Leseheft mit Audio-Datei - Goethes große Liebesgeschichte neu erzählt, Niveau A2 Das komplette Material finden Sie hier:

Mehr

Kasper und die Legende vom Nikolaus

Kasper und die Legende vom Nikolaus Kasper und die Legende vom Nikolaus Figuren: 1.Akt: Kasper, Seppel, Gretel, Großmutter. 2.Akt: Nikolaus, Vater, Tochter1, Tochter2,Tochter3 und Erzähler. 3.Akt: Kasper, Seppel, Gretel und Großmutter. Material:

Mehr

etwas Saft verschüttet. In Windeseile hat er das kleine Missgeschick beseitigt.

etwas Saft verschüttet. In Windeseile hat er das kleine Missgeschick beseitigt. Als Tom und Sophie die drei Stufen zur Haustür hinaufgehen, ist ihnen etwas mulmig zumute. Noch bevor sie den Klingelknopf drücken können, öffnet Mama hektisch die Tür. Da seid ihr ja endlich. Ich habe

Mehr

Descriptive adjectives

Descriptive adjectives Descriptive adjectives describe nouns Attributive adjectives Predicate adjectives The white dress is expensive. Das weiße Kleid ist teuer. Precedes noun: ending Follows noun: no ending Nom Akk Dat Gen

Mehr

Prinz und Prinzessin 8. Im Palast des Prinzenpaares

Prinz und Prinzessin 8. Im Palast des Prinzenpaares Prinz und Prinzessin 8. Im Palast des Prinzenpaares Im Schlafzimmer des Prinzenpaares, in dem dieses ihren Nachmittagschlaf hält. Die Gardinen sind geschlossen, kaum Licht. Das Gesicht des Prinzen sieht

Mehr

Prinzessin Luzie. und die Chemo-Ritter

Prinzessin Luzie. und die Chemo-Ritter Prinzessin Luzie und die Chemo-Ritter U2 Impressum: Prinzessin Luzie und die Chemo-Ritter Herausgeber: Deutsche Kinderkrebsstiftung 3. Auflage 2010 Illustration: Dieter Schmitz Satz: bremm computergrafik

Mehr

Varenka. Wer wird den Menschen den Weg weisen, ihnen die Türen öffnen, wenn sie sich verlaufen und sich im Schneesturm verirren?

Varenka. Wer wird den Menschen den Weg weisen, ihnen die Türen öffnen, wenn sie sich verlaufen und sich im Schneesturm verirren? In einem kleinen Haus mitten in einem großen Wald wohnt eine Frau. Sie heißt Varenka. Sie hat alles was sie zum Leben braucht. Ein Haus, mit einem Tisch und Stuhl darin, einen Schrank mit Brot, Butter

Mehr

Foto: Nina Urban !" #$"!!% ! " ## " $ #% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - "# &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 "% -#. 8 #9 + :'';<==>?

Foto: Nina Urban ! #$!!% !  ##  $ #% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - # &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 % -#. 8 #9 + :'';<==>? Foto: Nina Urban!" #$"!!%! " ## " $ #% &'("% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - "# &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 "% -#. 8 #9 + :'';?@+ %" % ERZÄHLER/IN Jetzt will ich von meinem Bruder erzählen.

Mehr

Hänsel und Gretel [von Kirsten Großmann]

Hänsel und Gretel [von Kirsten Großmann] Hänsel und Gretel [von Kirsten Großmann] 1. Szene Personen: Hänsel, Gretel Hintergrund: die Bühne ist leer Hänsel steht schon auf der Bühne. Gretel kommt hinzu. Hänsel. Was tust du hier mitten in der Nacht?

Mehr

Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja!

Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja! 50 55 60 Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja! Gern!, antwortet sie automatisch. Okay, dann

Mehr

Schneewittchen. Kinderbibliothek Märchensammlung

Schneewittchen. Kinderbibliothek Märchensammlung Schneewittchen Es war einmal mitten im Winter. Die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin auf einem fernen Schloss an einem Fenster, das einen Rahmen aus schwarzem Ebenholz

Mehr

Müller zeigt, dass er arm ist, indem er die Taschen aus den Hosen holt und ein Gesicht zieht. Müller und König begrüßen sich.

Müller zeigt, dass er arm ist, indem er die Taschen aus den Hosen holt und ein Gesicht zieht. Müller und König begrüßen sich. Rumpelstilzchen 1. Szene 1 Erzähler: Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte eine schöne Tochter. Nun traf es sich, dass er mit dem König zu sprechen kam, und um sich ein Ansehen zu geben,

Mehr

Ein Tomaten- Liebhaber und eine Manga- Liebhaberin

Ein Tomaten- Liebhaber und eine Manga- Liebhaberin Ein Tomaten- Liebhaber und eine Manga- Liebhaberin von Tomato:3 online unter: http://www.testedich.de/quiz38/quiz/1451748751/ein-tomaten-liebhaber-und-eine-ma nga-liebhaberin Möglich gemacht durch www.testedich.de

Mehr

Gretl und der Nikolaus

Gretl und der Nikolaus Gretl und der Nikolaus Spieldauer: ca. 10 Anzahl der Spieler: 1 Anzahl der Figuren: 3 Alter: ab 2,5 Jahre Anlass: Nikolaus Inhalt Alle freuen sich, denn der Nikolaus war wieder da. Dem Kasperl hat er einen

Mehr

1. Samuel 1. Hanna erbittet von Gott ein Kind und wird erhört

1. Samuel 1. Hanna erbittet von Gott ein Kind und wird erhört 1. Samuel 1 Hanna erbittet von Gott ein Kind und wird erhört Ein Anspiel: Personen: Elkana Hanna: Peninna Söhne Peninnas Tochter Peninnas Eli Zuschauer 1 Zuschauer 2 4 Szenen + Kommentare der beiden Zuschauer

Mehr

Eine Geschichte aus dem alten Russland nach Lev Tolstoi

Eine Geschichte aus dem alten Russland nach Lev Tolstoi Spielt die Geschichte nach. Der Filmtext hilft euch dabei. Ihr könnt die Dialoge auch verändern. Ein Tipp: Überlegt, ob ihr das Spiel mit der Kamera aufnehmt, eine Tonbildschau herstellt oder die Geschichte

Mehr

Markus 14,1-15,47. Leichte Sprache

Markus 14,1-15,47. Leichte Sprache Markus 14,1-15,47 Leichte Sprache Die Salbung von Betanien Einmal war ein Mann schwer krank. Der Mann hieß Simon Jesus machte Simon gesund. Simon feierte ein Fest. Jesus war zum Fest-Essen eingeladen.

Mehr

德語乙組進階 1. Der Fuchs und die zwei kleinen Bären

德語乙組進階 1. Der Fuchs und die zwei kleinen Bären 德語乙組進階 1 Der Fuchs und die zwei kleinen Bären Zwei Bärenkinder beschlossen, eine Reise zu machen. Sie gingen und gingen. Sie kamen aus ihrem Wald auf die große, grüne Wiese. Sie aßen ihr Essen aber zu

Mehr

Die Kriegerin 3. von Klara Hope online unter: Möglich gemacht durch

Die Kriegerin 3. von Klara Hope online unter:  Möglich gemacht durch Die Kriegerin 3 von Klara Hope online unter: http://www.testedich.de/quiz43/quiz/1469988106/die-kriegerin-3 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Was wird sie jetzt tun, nachdem sie ihn angelächelt

Mehr

Muster. Mali und Mo. Ein Abenteuermärchen zum ABC. Text und Illustrationen Angelika Wilson

Muster. Mali und Mo. Ein Abenteuermärchen zum ABC. Text und Illustrationen Angelika Wilson Mali und Mo Ein Abenteuermärchen zum ABC Text und Illustrationen Angelika Wilson Klebebindung 72 Seiten Format: 210 x 13 x 280 mm 32 Illustrationen Lesealter: 4-99 24,00 Euro zzgl. Versandkosten Bestellungen:

Mehr

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu Es war einmal ein kleiner Stern. Er war gesund und munter, hatte viele gute Freunde und eine liebe Familie, aber glücklich war er nicht. Ihm fehlte etwas. Nämlich die Farben. Bei ihm zu Hause gab es nur

Mehr

Schule ist echt cool

Schule ist echt cool 157 Schule ist echt cool Lisa Gallauner 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at Inhalt Georg hat morgen seinen ersten Schultag, auf den er sich sehr freut.

Mehr

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens. von Claudia Kumpfe. vereinfachte Fassung ohne Lieder mit Erzähler/in.

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens. von Claudia Kumpfe. vereinfachte Fassung ohne Lieder mit Erzähler/in. SCHNEEWITTCHEN Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von Claudia Kumpfe L E S E P R O B E vereinfachte Fassung ohne Lieder mit Erzähler/in ab 4 Jahre Alternativ liegen verschiedene Fassungen vor: diese

Mehr

Ein Engel besucht Maria

Ein Engel besucht Maria Ein Engel besucht Maria Eines Tages vor ungefähr 2000 Jahren, als Maria an einem Baum Äpfel pflückte, wurde es plötzlich hell. Maria erschrak fürchterlich. Da sagte eine helle Stimme zu Maria: «Ich tu

Mehr

WURZL vom Waldhof. WURZL und das Winterfest

WURZL vom Waldhof. WURZL und das Winterfest WURZL vom Waldhof 02 WURZL und das Winterfest WURZL wachte eines Morgens auf. Er gähnte. Dann steckte er vorsichtig eine Zehe unter der Bettdecke hervor. Brr, war das kalt. Er öffnete vorsichtig ein Auge

Mehr

Die sechs Schwäne. Nach dem Märchen der Brüder Grimm von Gertrud Ott

Die sechs Schwäne. Nach dem Märchen der Brüder Grimm von Gertrud Ott Die sechs Schwäne Nach dem Märchen der Grimm von Gertrud Ott PERSONEN Gute Fee Die sechs Das später die junge in Der junge Seine Mutter der Jäger 1 Der ritt in den Wald hinaus da fand er den Weg nicht

Mehr

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus Bruder Bruder Bruder Bruder Ferien Ferien Ferien Ferien Eltern Eltern Eltern Eltern Schwester Schwester Schwester Schwester Woche Woche Woche Woche Welt Welt Welt Welt Schule Schule Schule Schule Kind

Mehr

Jan und Herr Silberkopf!

Jan und Herr Silberkopf! Jan und Herr Silberkopf EIN HÖRBUCH FÜR KLEINKINDER ZUM EINSCHLAFEN SABINE REST VON WWW.FADENVOGEL.DE Wenn die Sonne untergeht, kommt die Nacht. In der Nacht ist es dunkel und auch ein bisschen kühler

Mehr

eine gefährliche Situation; Jemand braucht schnell Hilfe, z.b. von einem Arzt. 33 der Notfall, -.. e

eine gefährliche Situation; Jemand braucht schnell Hilfe, z.b. von einem Arzt. 33 der Notfall, -.. e 9 5 10 15 20 25 30 Das letzte Stück nach Garmisch laufen Andreas und die Familie fast. Gleich am ersten Haus klingeln sie. Eine alte Dame öffnet vorsichtig die Tür. Entschuldigung, sagt Andreas. Es ist

Mehr

Johannes 18,1-19,2. Leichte Sprache

Johannes 18,1-19,2. Leichte Sprache Johannes 18,1-19,2 Leichte Sprache Jesus erzählte den Menschen von Gott. Aber Jesus erzählte nicht nur von Gott. Jesus sagte sogar: Ich komme selber von Gott. Gott ist mein Vater. Ich bin selber Gott.

Mehr

Rotkäppchen und der Wolf [von Kirsten Großmann]

Rotkäppchen und der Wolf [von Kirsten Großmann] Rotkäppchen und der Wolf [von Kirsten Großmann] 1. Szene Personen: Rotkäppchen, Mutter als Stimme aus dem Off (Off= hinter der Bühne, die Person ist also unsichtbar) Hintergrund: Wald Rotkäppchen ist auf

Mehr

Rumpelstilzchen. Hinweis: Informationen und Preise zu den abgebildeten Artikeln finden Sie in unserem Online-Shop unter

Rumpelstilzchen. Hinweis: Informationen und Preise zu den abgebildeten Artikeln finden Sie in unserem Online-Shop unter Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm Textbuch: Karin Kinder 2000 Das Theaterstück ist auch für Tisch-, Marionetten- oder Kaspertheater geeignet. Darsteller/Figuren: Müller : Müllerstochter/in Bote Statisten

Mehr

Merkvers Ich bete, dass... dein Körper... gesund ist Johannes 2 NL. Kerngedanke Wir können für andere sorgen.

Merkvers Ich bete, dass... dein Körper... gesund ist Johannes 2 NL. Kerngedanke Wir können für andere sorgen. Markus 5,21-43; Lukas 8,40-56; Das Leben Jesu, Kapitel 36 Merkvers Ich bete, dass... dein Körper... gesund ist... 3. Johannes 2 NL Kerngedanke Wir können für andere sorgen. Liebe Eltern, ihr könnt euren

Mehr

Die Königin aber dachte nicht anders, als sie wäre nun wieder die Erste und Allerschönste, trat vor ihren Spiegel und sprach:

Die Königin aber dachte nicht anders, als sie wäre nun wieder die Erste und Allerschönste, trat vor ihren Spiegel und sprach: Schneewittchen Es war einmal mitten im Winter und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin an einem Fenstern, das einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte.

Mehr

Zwerge, Äpfel und Eier

Zwerge, Äpfel und Eier theaterboerse.de DER THEATERVERLAG FÜR SCHULTHEATER, LAIENTHEATER UND AUTOREN Johannes Hennrich oder Schneewittchen - wie es wirklich war Alle Rechte zur Vervielfältigung, anderweitige Nutzung und die

Mehr

Alle alten Autos fahren auch bei uns nur am Abend. Auf dem Ausflug hat Anna acht Aufgaben. Auf einmal hat August Angst um sein Auge.

Alle alten Autos fahren auch bei uns nur am Abend. Auf dem Ausflug hat Anna acht Aufgaben. Auf einmal hat August Angst um sein Auge. 1 Alle alten Autos fahren auch bei uns nur am Abend. Auf dem Ausflug hat Anna acht Aufgaben. Auf einmal hat August Angst um sein Auge. Bitte bleibe bei uns, braver Bub. Ich bin bald besser beim Bücher

Mehr

Alle alten Autos fahren auch bei uns nur am Abend. Auf dem Ausflug hat Anna acht Aufgaben. Auf einmal hat August Angst um sein Auge.

Alle alten Autos fahren auch bei uns nur am Abend. Auf dem Ausflug hat Anna acht Aufgaben. Auf einmal hat August Angst um sein Auge. 1 Alle alten Autos fahren auch bei uns nur am Abend. Auf dem Ausflug hat Anna acht Aufgaben. Auf einmal hat August Angst um sein Auge. Bitte bleibe bei uns, braver Bub. Ich bin bald besser beim Bücher

Mehr

Maria, Maria, weißt Du was ich gerade auf der Straße gehört habe? Weißt, Du der Kaiser hat beschlossen, dass sich jeder in eine Liste eintragen muss.

Maria, Maria, weißt Du was ich gerade auf der Straße gehört habe? Weißt, Du der Kaiser hat beschlossen, dass sich jeder in eine Liste eintragen muss. Krippenspiel Schollene 2013 Maria sitzt strickend auf Bank. Maria, Maria, weißt Du was ich gerade auf der Straße gehört habe? Ach Josef, nein sag doch. Weißt, Du der Kaiser hat beschlossen, dass sich jeder

Mehr

Martin, der Schuster

Martin, der Schuster Martin, der Schuster Eine Mitmachvorleseaktion Nach einer Erzählung von Leo Tolstoi Diese Mitmachaktion wurde von Herbert Adam, Seelsorge in Kindertagesstätten, entwickelt und mit Kindergartenkindern ausprobiert.

Mehr

'Anders als Du' Migranten-Kindertheater

'Anders als Du' Migranten-Kindertheater 'Anders als Du' Migranten-Kindertheater von Kindertheater Frankfurt am Main e.v. und Meryem Tinc ISBN: 978-3-924205-91-1, Frankfurt 2015 Personen: Ober-Zwerg Schneewittchen Aliud, Migrantenkind Geheimagent

Mehr

Das Waldhaus. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm)

Das Waldhaus. (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Das Waldhaus (Deutsches Märchen nach den Brüdern Grimm) Es war einmal. Ein armer Waldarbeiter wohnt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in einem kleinen Haus an einem großen Wald. Jeden Morgen geht

Mehr

Die Sch werden mit dem Thema kleben vertraut gemacht.

Die Sch werden mit dem Thema kleben vertraut gemacht. Anleitung LP Ziel: Die Sch werden mit dem Thema kleben vertraut gemacht. Arbeitsauftrag: Die LP erzählt das Märchen Die goldene Gans. Zum mittleren Teil zeigt die LP. Mit den n kann das aneinander Kleben

Mehr

Singdrossel, sagte die Mutter zu dem Mädchen. Und

Singdrossel, sagte die Mutter zu dem Mädchen. Und interessierte das nicht. Oder es interessierte sie vielleicht, aber sie hörte es nicht. Und dann eines Abends wurde die Mutter ganz still. Auch das Mädchen wurde ganz still.was passierte dann«, fragte

Mehr

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens. von Claudia Kumpfe. vereinfachte Fassung mit 2 Liedern und Erzähler/in. ab 1.

SCHNEEWITTCHEN. Dramatisierung des Grimm'schen Märchens. von Claudia Kumpfe. vereinfachte Fassung mit 2 Liedern und Erzähler/in. ab 1. SCHNEEWITTCHEN Dramatisierung des Grimm'schen Märchens von Claudia Kumpfe L E S E P R O B E vereinfachte Fassung mit 2 Liedern und Erzähler/in ab 1. Klasse Alternativ liegen verschiedene Fassungen vor:

Mehr

Naaman Ein Spiel in 6 Szenen (1 Erzähler, 9 Sprecherrollen, beliebig viele für Gefolge; manche Sprecher können auch 2 Rollen besetzen)

Naaman Ein Spiel in 6 Szenen (1 Erzähler, 9 Sprecherrollen, beliebig viele für Gefolge; manche Sprecher können auch 2 Rollen besetzen) Naaman Ein Spiel in 6 Szenen (1 Erzähler, 9 Sprecherrollen, beliebig viele für Gefolge; manche Sprecher können auch 2 Rollen besetzen) von Joachim Schlichting (benötigte Materialien und Utensilien sind

Mehr

Rukia Nantale Benjamin Mitchley Anna Westpfahl German Level 5

Rukia Nantale Benjamin Mitchley Anna Westpfahl German Level 5 Simbegwire Rukia Nantale Benjamin Mitchley Anna Westpfahl German Level 5 Als ihre Mutter starb, war Simbegwire sehr traurig. Simbewires Vater kümmerte sich so gut er konnte um seine Tochter. Langsam lernten

Mehr

Schneewittchen und die 7 Zwerge

Schneewittchen und die 7 Zwerge Theaterstück für Grundschulen Schneewittchen und die 7 Zwerge frei nach Gebrüder Grimm Regiebuch von Reinhard Zembruski Übersicht 1. Inhalt: Das bildschöne Schneewittchen flieht vor ihrer Stiefmutter,

Mehr

Weihnachtsspiel: Weihnachten im Winterwald

Weihnachtsspiel: Weihnachten im Winterwald Weihnachtsspiel: Weihnachten im Winterwald Schneeflocken: 1. Weiß ist alles weit und breit, Wald und Felder sind verschneit, Eichhorn schläft im warmen Nest. Bald, ja bald ist Weihnachtsfest. Keine Blume

Mehr

Der Weihnachtsmann und die sieben Zwerge

Der Weihnachtsmann und die sieben Zwerge 120 Der Weihnachtsmann und die sieben Zwerge Rudolf Gigler 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at Inhalt Der Weihnachtsmann bringt in Amerika bekanntlich

Mehr

One Piece- Nakama Teil 8

One Piece- Nakama Teil 8 One Piece- Nakama Teil 8 von Aiko-chwan online unter: http://www.testedich.de/quiz34/quiz/1407794642/one-piece-nakama-teil-8 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Hallo Liebe Freunde ^-^ Hier

Mehr

Gerda, Ex-Christin, Litauen

Gerda, Ex-Christin, Litauen Gerda, Ex-Christin, Litauen ] أملاين German [ Deutsch - Gerda Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 جريدا هرصاهية سابقا يلتواهيا»باللغة األملاهية«جريدا ترمجة: جمموعة من املرتمجني 1434-2013

Mehr

Die 42 rheinischen Sätze

Die 42 rheinischen Sätze Die Wenkersätze Die 42 rheinischen Sätze... 2 Die 38 westfälischen Sätze... 4 Die 40 Sätze Nord- und Mitteldeutschlands sowie der späteren Erhebung Süddeutschlands... 6 Die 42 rheinischen Sätze 1. Thu

Mehr

Steffi passt auf. Jan soll später gut lesen können. Nicht so wie Steffi. Die Lehrerin hat Jan gelobt. Weil er so fleißig ist. Steffi ist stolz auf

Steffi passt auf. Jan soll später gut lesen können. Nicht so wie Steffi. Die Lehrerin hat Jan gelobt. Weil er so fleißig ist. Steffi ist stolz auf Bolle kommt zurück Steffi ist sauer. Sascha ist weg. Sascha ist abgehauen. Sascha ist gemein. Das ist gemein, einfach abzuhauen. Steffi sitzt jetzt mit den Kindern allein da. Mit den Kindern und dem Hund.

Mehr

Opium ist das Einzige, was für ihn noch zählt. Und durch Isa Whitney kommt Watson in so einen Opium-Keller.

Opium ist das Einzige, was für ihn noch zählt. Und durch Isa Whitney kommt Watson in so einen Opium-Keller. 1. kapitel Opium Opium ist ein Rauschgift, eine Droge. Man kann süchtig werden, wenn man es raucht. Zu Zeiten von Sherlock Holmes konnte man Opium einfach bekommen. Man ging in sogenannte Opium-Höhlen

Mehr

Frau Holle. Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Erster Band, 1864.

Frau Holle. Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Erster Band, 1864. Frau Holle. Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Erster Band, 1864. leonivo 1 Frau Holle. Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere häßlich und

Mehr

Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt.

Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt. Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt. Nachdem einige bekannte Märchen der Gebrüder Grimm gelesen und erzählt wurden,

Mehr

Weihnachtsstück. Peter Schütt (Maria 1, Jesus)

Weihnachtsstück. Peter Schütt (Maria 1, Jesus) Weihnachtsstück Peter Schütt 2010-10-24 1 Zu Hause (, ) Mama, Mama, wo bist Du? (kommt auf die Bühne gelaufen) Hier mein Sohn, was ist denn? (winkt ihren Sohn zu sich) Ich habe mit Simon gespielt und heute

Mehr

A1: Brot in Märchen Lehrerinformation

A1: Brot in Märchen Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die Ausschnitte aus den Märchen können entweder von den SuS selber gelesen oder von der LP vorgelesen werden. Die SuS sollen erraten, um welches Märchen es sich handelt.

Mehr

Schneewittchen. Gebrüder Grimm

Schneewittchen. Gebrüder Grimm Schneewittchen Gebrüder Grimm Vorlesealter: 4 10 Jahre Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab, da sass eine Königin an einem Fenster, das einen Rahmen

Mehr

Die Zuckerstange Krippenspiel in vier Szenen an zwei Orten

Die Zuckerstange Krippenspiel in vier Szenen an zwei Orten Die Zuckerstange Krippenspiel in vier Szenen an zwei Orten Personen: Erzähler*in, Mutter Petersen, Jonas, Hannah, alter Hirte Ephraim, kleiner Hirte Benjamin, Hirten ohne Text, Sternträger ohne Text, Engel

Mehr

Wir sind Gottes Kinder Das Kirchenjahr in unserer KiTa erleben Heute ist ein Festtag hier im Haus zu uns kommt der Bischof Nikolaus

Wir sind Gottes Kinder Das Kirchenjahr in unserer KiTa erleben Heute ist ein Festtag hier im Haus zu uns kommt der Bischof Nikolaus Wir sind Gottes Kinder Das Kirchenjahr in unserer KiTa erleben Heute ist ein Festtag hier im Haus zu uns kommt der Bischof Nikolaus Wir sind eine KiTa in katholischer Trägerschaft, und so gehört es für

Mehr