Referenz-Reihe Radiologie

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3 Referenz-Reihe Radiologie Herausgegeben von Ulrich Mödder Weitere in der Reihe erschienene Titel: Benz-Bohm: Kinderradiologie, 2. Aufl. Cohnen: Kopf-Hals-Radiologie Forsting/Uhlenbrock/Wanke: MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals, 2. Aufl. Hosten/Liebig: CT von Kopf und Wirbelsäule, 2. Aufl. Jansen/Forsting/Sartor: Neuroradiologie, 4. Aufl. Krug: Thoraxdiagnostik Prokop/Galanski/Schaefer-Prokop/van der Molden: Ganzkörper-Computertomografie, 2. Aufl. Rummeny/Reimer/Heindel: Ganzkörper-MR-Tomografie, 2. Aufl. Schaefer-Prokop: Radiologische Diagnostik in der Intensivmedizin Schild: Angiographie, 2. Aufl. Schober/Heindel: PET-CT Steinbrich/Regazzoni: Frakturen und Luxationen Uhlenbrock/Forsting: MRT und MRA des Kopfes, 2. Aufl. In Vorbereitung: Wormanns: Thoraxdiagnostik Rummeny: Ganzkörper-MRT, 3. Aufl.

4 Bildgebende Mammadiagnostik Untersuchungstechnik, Befundmuster, Differenzialdiagnose und Interventionen Herausgegeben von: Sylvia H. Heywang-Köbrunner, Ingrid Schreer Unter Mitarbeit von: Susan Barter, Dietmar Blaser, Fleur Kilburn-Toppin, John Kotre, Jörg M. Nährig, Alexander Stahl 3., vollständig überarbeitete Auflage 1205 Abbildungen Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über de abrufbar. 1. deutsche Auflage deutsche Auflage englische Auflage englische Auflage englische Auflage 2014 Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstr Stuttgart Deutschland Printed in Italy Redaktion: Dr. Catharina Brandes, Gmund am Tegernsee Zeichnungen: Uwe Neumann; Barbara Gay, Bremen; Heike Hübner, Berlin; Christine Lackner, Ittlingen Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Umschlagsgrafik: Stefan Killinger, Waiblingen Satz: Druckhaus Götz GmbH, Ludwigsburg gesetzt in 3B2, Version 9.1, Unicode Druck: LEGO S.p.A, Vicenza Geschützte Warennamen (Warenzeichen ) werden nicht immer besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen oder die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN Auch erhältlich als E-Book: eisbn (PDF) eisbn (epub)

6 Vorwort Das Mammakarzinom stellt weiterhin für Millionen von Frauen eine lebensbedrohliche und gefürchtete Erkrankung dar. Über die letzten 40 Jahre hat die Inzidenz des Mammakarzinoms, im Wesentlichen bedingt durch die deutlich veränderte Altersverteilung, durch veränderte Lebensführung und auch verbesserte Diagnostik in den Industrieländern um % zugenommen. Dass die Sterblichkeit in den Industrieländern absolut gesehen sogar leicht abgenommen hat (relativ gesehen entspricht das einer Abnahme um ca. 40 %), erklärt sich zu etwa gleichem Anteil durch Fortschritte in Therapie und Diagnostik, wobei beide zusammenwirken. Die moderne bildgebende Mammadiagnostik trägt entscheidend zu dieser Senkung der relativen Sterblichkeit bei. Durch neue interventionelle Techniken sind die meisten Klärungen inzwischen ohne relevante Nebenwirkungen, schonend und ambulant durchführbar. Neben der Mortalitätsreduktion erlaubt eine frühe Entdeckung in vielen Fällen auch die Vermeidung aggressiver Behandlungen, wie sie bei später Entdeckung meist unverzichtbar sind. Aufgrund dieser Möglichkeiten ist die mammadiagnostische Bildgebung aber auch mit einem hohen Maß an Verantwortung verbunden. Sie erfordert fundierte Spezialkenntnisse und ein kontinuierliches Hinterfragen der diagnostischen Konstellation. Das gute Verständnis für die klinische Fragestellung ist ebenso Voraussetzung für bestmögliche Diagnostik wie die enge Zusammenarbeit im interdisziplinären Team. Die Bedeutung der Früherkennung wird entgegen aktuellen Pressemeldungen durch eine zunehmende Datenbasis untermauert. Obwohl Mammografie-Screening weiterhin die wichtigste Methode für die Früherkennung des Mammakarzinoms darstellt, müssen auch die Grenzen wie evtl. Nebenwirkungen des Screenings (wie im Übrigen jeglicher Früherkennung) verstanden werden. Pro und Kontra von Früherkennung werden in diesem Buch ebenso erläutert wie die Fortschritte der letzten Jahre und aktuelle Neuentwicklungen wie: digitale Mammografie, Tomosynthese, Weiterentwicklungen der Sonografie, Mamma-MRT und interventionelle Techniken unter stereotaktischer, sonografischer oder MR-tomografischer Führung. Die Vorteile der zunehmenden Standardisierung sind erläutert und sollen den Leser unterstützen, systematische Algorithmen für Detektion, Differenzialdiagnose und weitere Abklärung zu erlernen und damit Reproduzierbarkeit und Qualität der Diagnostik weiter zu optimieren. Allen Kapiteln liegen umfassende Literatursuchen zugrunde unter spezieller Berücksichtigung der gesicherten Evidenz und der internationalen Empfehlungen und Leitlinien. Basierend auf moderner Bildgebung und Intervention werden Algorithmen für die Klärung typischer Konstellationen aufgezeigt, wobei aber auch auf atypische Erscheinungsbilder eingegangen wird. Wir hoffen, dass auch diese vollständig überarbeitete Auflage ein pragmatischer und verlässlicher Leitfaden sein wird für diejenigen, die mammadiagnostische Bildgebung und Intervention in ihrem klinischen Kontext erlernen oder ihr Wissen aktualisieren wollen. Das Buch wurde für Radiologen in Fort- und Weiterbildung und für klinisch tätige Kollegen geschrieben, die die Möglichkeiten der Bildgebung nutzen wollen, sowie für interessierte nichtärztliche Fachkräfte, deren kompetente Mitarbeit im interdisziplinären Team zunehmend benötigt wird. München und Hamburg im Januar 2015 Sylvia H. Heywang-Köbrunner Ingrid Schreer 5

7 Danksagung Wir sind stolz und glücklich, dieses Werk nun in seiner 3. Auflage präsentieren zu können und freuen uns über unsere neue Koautorin, Dr. Susan Barter, die das Autorenteam insbesondere auch durch ihre didaktischen Fähigkeiten hervorragend ergänzte. Wir alle danken auch früheren Koautoren wie David Dershaw und Bernd Hoberg, die mit uns die Grundlagen für den Erfolg des Buches gelegt haben. Ganz besonderer Dank gilt Prof. Bässler, der als höchst anerkannter deutscher Mamma-Pathologe und kritisch denkender Wissenschaftler und Freund unser Buch von Beginn an über viele Jahre begleitete. Mit der Entwicklung neuer Methoden auf allen Gebieten der Mammadiagnostik und -therapie konnten wir weitere Koautoren auch für diese Auflage gewinnen: Dr. Fleur-Kilburn-Toppin (M.D., Cambridge), die Medizinphysiker John Kotre (Cambridge) und Dietmar Blaser (München), den Nuklearmediziner Prof. Dr. Alexander Stahl, sowie den Pathologen Dr. Jörg Nährig (München/Freiburg). Sie bereicherten unser Buch durch ihre speziellen Kenntnisse, wofür wir ihnen herzlich danken. Besonderer Dank geht an Sabina Wulz-Horber, die uns bei der Zusammenstellung und Bearbeitung des neuen Bildmaterials entscheidend unterstützte. Für den großen Einsatz bei Rückübersetzungen aus unserer aktuellen englischen Auflage und bei den Anpassungen bezüglich den nationalen Empfehlungen in Deutschland danken wir in ganz besonderem Maße Frau Dr. Astrid Hacker. Des Weiteren danken wir Frau Dr. Miriam Cramer, Frau Dr. Ulrike Golin, Frau Dr. Christine Zöckler und Frau Dr. Eleni Harnett, die ebenfalls an der Übersetzung beteiligt waren. Frau Claudia Scheeser und Frau Susanne Risch danken wir für Unterstützung bei den umfangreichen und anspruchsvollen Schreibarbeiten. Die Autoren danken ihren diagnostischen und multidisziplinären Teams, den radiologischen und interdisziplinären Partnern, ärztlichen und nicht ärztlichen Mitarbeitern, ohne deren wertvolle Unterstützung das dargestellte erfüllende Arbeiten nicht möglich gewesen wäre. Wir danken allen, die uns die Zusammenstellung dieser Arbeit ermöglicht haben. Die Herausgeberinnen drücken ihre besondere Hochachtung und ihren Dank für Prof. H.-J. Frischbier aus, dessen Arbeit in dieses Buch einfloss und auf dessen Initiative das Buch zurückzuführen ist. Wir alle danken unseren Familien und Freunden, die uns viele Stunden entbehren mussten und die uns auch in schwierigen Zeiten immer zur Seite stehen. Für die verständnisvolle und fachlich hoch kompetente Unterstützung danken wir besonders Frau Sabine Schwab und Herrn Dr. Christian Urbanowicz und deren Mitarbeitern beim Thieme Verlag. 6

8 Anschriften Herausgeber Prof. Dr. med. Sylvia H. Heywang-Köbrunner Referenzzentrum Mammographie München Sonnenstr München Deutschland Prof. Dr. med. Ingrid Schreer Radiologische Allianz Hamburg Schäferkampsallee Hamburg Deutschland Mitarbeiter Dr. Susan Barter, MB BS, FRCR, FRCP Cambridge Breast Unit Addenbrooke's Hospital Hills Road CB22QQ Cambridge United Kingdom Dipl.-Phys. univ. Dietmar Blaser Referenzzentrum Mammographie München Sonnenstr München Deutschland Dr. Fleur Kilburn-Toppin Consultant Radiologist West Suffolk Hospital Hardwick Lane IP33 2QZ Bury St. Edmunds United Kingdom Dr. John Kotre, PhD, FIPEM, FInstP Keyes Gardens 44 NE2 3QX Newcastle-upon-Tyne United Kingdom Priv.-Doz. Dr. med. Jörg M. Nährig Gemeinschaftspraxis für Pathologie Bötzinger Str Freiburg Deutschland Prof. Dr. med. Alexander Stahl Radiologie im Zentrum Radiol.-Nuklearmed. Gemeinschaftspraxis Halderstr Augsburg Deutschland 7

9 Abkürzungen ABUS ACR ADC AEC ADH ALH ALND BET BI-RADS BSE CAD cc CCD CEDM CNB CR CSL CT DBI DCIS DICOM DWI EIC FEA FNA GSDF Whole Breast Ultrasound, automatisierte 3D-Sonografie American College of Radiology Apparent Diffusion Coefficient, apparenter Diffusionskoeffizient Automatic Exposure Control, automatisierte Expositionskontrolle Atypical ductal Hyperplasia, atypisch duktale Hyperplasie Atypical lobular Hyperplasia, atypisch lobuläre Hyperplasie Axillary Lymph Node Dissection, axilläre Lymphknotendissektion Brusterhaltende Therapie Breast Imaging Reporting and Data System Breast Self-Examination, Brust-Selbstuntersuchung Computer-aided Diagnosis/Detection, computerassistierte Diagnose/Detektion Kraniokaudal Charge-coupled Device Contrast-enhanced digital Mammography, KM-verstärkte digitale Mammografie Core Needle Biopsy, Stanzbiopsie Computed Radiography, Computer-Radiografie Complex sclerosing Lesion, komplexe sklerosiernde Läsion Computertomografie Digital Breast Tomosynthesis, digitale Brust-Tomosynthese Ductal Carcinoma(s) in situ, duktales In-situ-Karzinom Digital Imaging and Communication in Medicine Diffusion-weighted Imaging, diffusionsgewichtete Bildgebung Epithelial invasive Cancer, extensive intraduktale Komponente Flat epithelial Atypia, flache epitheliale Atypie Feinnadel-Aspiration Grayscale Standard Display Function HET IDC ILC LCIS LN LP MIN mlo MRT MTF NAC PACS PASH PET PND PPV QC RIS ROI ROLL SNB TDLU THI UDH US USPIO VABB Hormonersatztherapie Invasiv duktales Karzinom Invasiv lobuläres Karzinom Lobular Carcinoma in situ, lobuläres In-situ- Karzinom Lobular intraepithelial Atypia, lobuläre intraepitheliale Atypie Linienpaare Mammary intraepithelial Neoplasia, intraepitheliale Neoplasie Mediolateral oblique Magnetresonanztomografie Modulationstransferfunktion Neoadjuvante Chemotherapie Picture Archiving and Communication System, Bild- Archivierungs- und Kommunikationssystem Pseudoangiomatous stromal Hyperplasia, pseudoangiomatöse Stromahyperplasie Positronen-Emissionstomografie Pathologic Nipple Discharge, pathologische Sekretion Positive predictive Value, positiver Vorhersagewert Quality Control, Qualitätskontrolle Radiologic Information System, Radiologie-Informationssystem Region of Interest, ausgewählte Region Radioguided occult Lesion Localization, Lokalisation okkulter Läsionen mittels Isotopen Sentinel Node Biopsy, Wächter-Lymphknoten- Biopsie Terminal ductal lobular Unit, terminale duktolobuläre Einheit Tissue harmonic Imaging Usual ductal Hyperplasia, gewöhnliche duktale Hyperplasie Ultraschall Ultrasound super-paramagnetic Iron Oxide Vakuumassistierte Brustbiopsie 8

10 Inhaltsverzeichnis Teil I Methoden 1 Anamnese und Gespräch S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter 1.1 Terminvergabe Aufklärung Mammografie Sonografie Kontrastmittel-MRT Interventionen Erhebung anamnestischer Daten Risikofaktoren Anamnestische Daten mit Bedeutung für die Bildinterpretation Literatur Klinischer Befund S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter 2.1 Bedeutung Literatur Technik Inspektion Palpation Abklärung suspekter Befunde Mammografie S. H. Heywang-Köbrunner, D. Blaser, J. Kotre, S. Barter 3.1 Bedeutung, Treffsicherheit, Möglichkeiten und Grenzen Indikationsbereiche Treffsicherheit Screening Problemlösung Mammografische Technik Komponenten der mammografischen Aufnahmetechnik Spezielle Anforderungen und deren Lösung Mammografische Aufnahmetechnik und Kompression Qualitätsfaktoren Qualitätssicherung in der Mammografie Qualitätssicherung der Mammografie-Technik Qualitätssicherung der Erstellung: Qualitätsanforderungen an das Mammogramm Qualitätssicherung der Befundung Befundung und Befunddokumentation Klinische Fragestellung vs. Screening-Mammografie Voraufnahmen Befundklassifikationen Befundung und Befunddokumentation bei Abklärung und Problemlösung Befundung und Befunddokumentation im Deutschen Screening-Programm Systematische Bewertung der Ergebnisqualität Untersuchung der Milchgänge Galaktografie Duktsonografie und MRT Histopathologische Abklärung von duktalen Veränderungen Präoperative Markierung galaktografischer Befunde Pneumozystografie Literatur

11 Inhaltsverzeichnis 4 Sonografie I. Schreer, S. H. Heywang-Köbrunner, S. Barter 4.1 Zielsetzung, Treffsicherheit, Möglichkeiten und Grenzen Diagnose von Zysten Differenzierung solider Befunde Karzinomdiagnose Bildgebung junger Frauen Screening mithilfe der Sonografie Sonografie der Axilla Bildgebende Biopsiesteuerung Sonografische Technik Untersuchungstechnik Allgemeine Hinweise Sonografie der Axilla Sonografie der Brust Befundung und Befunddokumentation Sonografischer Normalbefund Sonografische Läsionen Literatur Schallkopf Bildqualität Qualitätskontrolle der Ausrüstung Magnetresonanztomografie S. H. Heywang-Köbrunner, S. Barter 5.1 Zielsetzung, Treffsicherheit, Möglichkeiten und Grenzen MRT-Technik Dynamische kontrastverstärkte MRT (DCE-MRT) Nativ-MRT Diffusionsgewichtete Bildgebung MR-Spektroskopie Terminierung und Anamnese Dynamische kontrastverstärkte MRT (DCE-MRT) Nativ-MRT zur Suche nach Prothesenlecks Patientenauswahl und Indikationen Primärtumorsuche MRT-Screening bei Frauen mit hohem Risiko Präoperative MRT für das lokale Staging Bildgebung nach brusterhaltender Therapie Bildgebung nach Rekonstruktion mit oder ohne Silikonimplantat Bildgebung nach Augmentation und Implantatkomplikationen Monitoring der neoadjuvanten Chemotherapie MRT zur Lösung ausgewählter Probleme Literatur Diagnosekriterien Regeln für die Stellung der MRT-Diagnose Neuere bildgebende Verfahren F. Kilburn-Toppin, S. Barter, A. Stahl 6.1 Einleitung Neue mammografische Verfahren Digitale Brust-Tomosynthese Dual-Energie-Mammografie (Spektralmammografie) Kontrastverstärkte digitale Mammografie (CEDM) Neuere sonografische Verfahren Sonoelastografie Automatisierter und 3D-Ultraschall Neue magnetresonanztomografische Verfahren Diffusionsgewichtete Bildgebung Magnetresonanzelastografie Magnetresonanzspektroskopie Nuklearmedizinische Verfahren Dedizierte Mammaszintigrafie Positronenemissionsmammografie (PEM) Literatur

12 Inhaltsverzeichnis 7 Bildgebende Abklärung und perkutane Brustbiopsie S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter 7.1 Zielsetzung, Zuverlässigkeit, Möglichkeiten und Grenzen Zielsetzung Maßnahmen vor histopathologischer Abklärung Definitionen Zuverlässigkeit Wahl der Biopsie- und Steuerungsmethoden, ihre Möglichkeiten und Grenzen Patienteninformation, Vorbereitung und Nachbehandlung Verfahren der bildgebenden Steuerung Sonografische Steuerung Mammografische Stereotaxie MRT-gesteuerte perkutane Biopsie Handhabung der Gewebeproben Interpretation der histologischen Ergebnisse Literatur Biopsietechnik Feinnadelaspiration Stanzbiopsie Vakuumbiopsie Präoperative Markierung I. Schreer, S. H. Heywang-Köbrunner, S. Barter 8.1 Bedeutung, Indikationen und Nebenwirkungen Definition Bedeutung Indikationen Nebenwirkungen Verfahren und Technik Mammografisch gesteuerte Lokalisationsmethoden Sonografisch gesteuerte Lokalisation MRT-gesteuerte Lokalisation CT-gesteuerte Lokalisation Galaktografisch gesteuerte Lokalisation Lokalisationsmaterial Patentblaufärbung Kohlelösung ROLL (Radio-guided Occult Lesion Localization) Drahtmarkierung Clipmarkierung Probleme und Problemlösungen Literatur Teil II Erscheinungsbild 9 Die normale Mamma S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter 9.1 Allgemeine Histologie Brust der jugendlichen Frau Histologie Klinischer Befund Mammografie Sonografie Brust der geschlechtsreifen Frau Histologie Klinischer Befund Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie

13 Inhaltsverzeichnis 9.4 Brustdichte und altersbedingte Veränderungen Histologie Klinische Untersuchung Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Normvarianten Anisomastie Makromastie Polymastie (Mamma aberrata und Mamma accessoria) Invertierte Mamillen Gravidität und Laktation Histologie Klinischer Befund Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Mamma unter hormoneller Substitution Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Perkutane Biopsie Literatur Benigne Brustveränderungen S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter, J. Nährig 10.1 Vorkommen und Bedeutung Histopathologie Normale Anatomie und gutartige Brustveränderungen Zysten Adenose Radiäre Narbe Diffuse Fibrose Fokale Fibrose Klinischer Befund Diagnostische Ziele und Strategie Klassifizierung Karzinomrisiko Screening und Diagnose bei Frauen mit gutartigen Brustveränderungen Mammografie Struktur- und Dichteveränderungen Verkalkungen Sonografie Typische sonografische Befunde Weniger eindeutige, fokale Veränderungen Bedeutung der Sonografie bei gutartigen Brustveränderungen Magnetresonanztomografie Typische MRT-Befunde Bedeutung der MRT bei gutartigen Brustveränderungen Perkutane Biopsie Literatur Zysten I. Schreer, S. Heywang-Köbrunner, S. Barter 11.1 Vorkommen und Bedeutung Histopathologie Klinischer Befund Anamnese und klinische Anzeichen Klinische Untersuchung Diagnostische Ziele und Strategie Diagnostische Vorgehensweise Sonografie Geräteeinstellungen und Untersuchungstechnik Typisches Erscheinungsbild Ungewöhnliche Erscheinungsbilder Diagnostische Zuverlässigkeit Zystenaspiration Pneumozystografie Mammografie

14 Inhaltsverzeichnis 11.9 Magnetresonanztomografie Galaktozelen Ölzysten Literatur Benigne Tumoren S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter 12.1 Hamartom oder Adenofibrolipom Cowden-Syndrom Fibroepitheliale Mischtumoren Fibroadenom, Adenofibrom, juveniles oder Riesenfibroadenom Papillom Lipome Seltene benigne Tumoren Angiom Granularzelltumor (Myoblastom) Pseudoangiomatöse Stromahyperplasie Benigne fokale Fibrose Amyloidose der Brust Steatocystoma multiplex Intramammäre Lymphknoten Literatur Leiomyom, Neurofibrom, Neurilemmom, gutartiger Spindelzelltumor (Myofibroblastom), Chondrom, Osteom Entzündliche Erkrankungen I. Schreer, S. H. Heywang-Köbrunner, S. Barter 13.1 Mastitis Ätiologie und Pathogenese Häufigkeit und Differenzialdiagnose Klinischer Befund Diagnostische Strategie und Ziele Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Biopsie Abszesse und Fisteln Ätiologie und Pathogenese Histopathologie Klinischer Befund Diagnostische Strategie Sonografie Mammografie Magnetresonanztomografie Perkutane Biopsie Perkutane Drainageeinlage Granulomatöse Veränderungen Ätiologie und Pathogenese Histopathologische und mikrobiologische Befunde Klinischer Befund Diagnostische Strategie Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Perkutane Biopsie Literatur Läsionen mit unsicherem biologischem Potenzial (B3-Läsionen) S. Barter, S. H. Heywang-Köbrunner, F. Kilburn-Toppin, J. Nährig 14.1 Definition Rationale für das diagnostische Vorgehen und therapeutische Empfehlungen Diagnostische Strategie und Management Prävalenz, Bildgebung und Risikoeinschätzung Atypische intraduktale epitheliale Proliferationen Atypische duktale Hyperplasie (ADH) Flache epitheliale Atypie (FEA) und Kolumnarzellveränderungen/-hyperplasie (CCC/CCH) mit Atypien Atypische lobuläre Hyperplasie (ALH) und lobuläres Carcinoma in situ (LCIS)

15 Inhaltsverzeichnis 14.6 Radiäre Narbe Papilläre Läsionen Histopathologie und Malignomrisiko Klinischer Befund Zytologie des Mamillensekrets Diagnostisches Vorgehen und Ziele bei der Beurteilung von Patientinnen mit Mamillensekretion Mammografie Galaktografie Sonografie Magnetresonanztomografie Weiteres Vorgehen Fibroepitheliale Läsionen von unbestimmtem malignem Potenzial Definition Histopathologie Klinischer Befund Diagnostisches Vorgehen und Ziele Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Perkutane Biopsie Weiteres Vorgehen Andere B3-Läsionen Literatur In-situ-Karzinome S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, J. Nährig, S. Barter 15.1 Definition, Terminologie und Tumorbiologie Duktale Läsionen Lobuläre Läsionen Gemischte Läsionen Lobuläres Carcinoma in situ Inzidenz Bedeutung Histopathologie Klinischer Befund Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Perkutane Biopsie Duktales Carcinoma in situ Definition Inzidenz Histopathologie Bedeutung und natürlicher Verlauf Therapeutische Strategie Klinischer Befund Wertigkeit und Ziele der diagnostischen Methoden Mammografie Sonografie Magnetresonanztomografie Perkutane Biopsie Literatur Invasive Karzinome S. H. Heywang-Köbrunner, I. Schreer, S. Barter, J. Nährig 16.1 Epidemiologie und Ätiologie Definition und Problemstellung Spektrum und Erkennbarkeit Diagnostische Ziele und Strategie Screening Abklärung Staging Therapieüberwachung und -kontrolle Histopathologie Karzinomtypen Spezifische Erscheinungsformen von Brustkrebs Brustkrebs und Prognose Klinischer Befund Anamnese Klinische Untersuchung Mammografie Röntgendichte von Mammakarzinomen Mammografische Zeichen von invasiven Karzinomen Verlaufsbeurteilung Einfluss der Histologie auf das Erscheinungsbild Sensitivität und Spezifität der Mammografie Differenzialdiagnostische Erwägungen