Alternative Fütterungskonzepte - ein Beitrag zur nachhaltigeren Produktion von tierischem Protein
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- Karsten Kranz
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1 Alternative Fütterungskonzepte - ein Beitrag zur nachhaltigeren Produktion von tierischem Protein Health & Nutrition Business Unit 2013
2 I. Nachhaltigkeit als globale Herausforderung II. Aminosäuren - eine mögliche Antwort auf diese Herausforderung? III. Niedrig-Protein-Rationen als alternative Fütterungskonzepte? IV. Die Auswirkungen Page 2
3 I. Nachhaltigkeit als globale Herausforderung 1/8/2014 Sustainability Evonik feed additives Page 3
4 Im Jahr 2050 benötigen mehr als 10 Mrd Menschen gesunde Nahrung mit weniger Land und Wasser Bevölkerung 43% Bevölkerungswachstum 70% der Bevölkerung in den Städten 7 Mrd 10 Mrd 50% urban 70% urban Lebensstandard (Konsum) 9% Anstieg des täglichen Kalorienbedarfes pro Kopf der Weltbevölkerung 27% jährliche Zunahme des Fleischkonsums pro Kopf der Weltbevölkerung 2860 kcal kcal kg kg 2050 Technologie 20% Landverlust pro Kopf der Weltbevölkerung 111% Zunahme des Wasserverbrauches in der Landwirtschaft 0.25 ha 0.20 ha 9500 km km Source: Evonik HN-M calculations based upon FAO 2006, FAO 2007, FAO 2009, OECD Page 4
5 Die ökonomische Entwicklung der gesellschaftlichen Mittelschicht bis 2030 Die globale Mittelschicht nimmt rapide zu Die Bevölkerung der Unter- und Mittelschicht hat eine Kaufkraft zwischen und US $ pro Kopf und Jahr Sub-Sahara / Afrika Südliches Asien Mittlerer Osten und Nordafrika Lateinamerika Europa und Zentralasien Östliches Asien und Pazifik Source: World Bank, Global Economic Prospects, 2007 Page 5
6 Nachhaltigkeit umfasst Gesellschaft, Umwelt und Ökonomie Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.. Quelle: World Commission on Environment and Development (WCED), (Brundtland Kommission 1983) Sozial Nachhaltig Ökologisch Ökonomisch Page 6
7 Der menschliche Einfluss auf das Klima I = P x A x T Die Gleichung beschreibt den mathematischen Zusammenhang des menschlichen Einflusses auf die Umwelt. Sie wurde erstmals in den 1970-igern durch Paul Ralph Ehrlich aufgestellt. I ist der Einfluss auf die Umwelt ausgelöst durch den globalen Konsum (Impact on the Environment) P steht für die Bevölkerung (Population number) A ist der Verbrauch/Konsum pro Kopf (Affluence) T steht für den Technologie-Faktor (Technology ) Paul Ralph Ehrlich (geb. Am 29. Mai 1932) ist amerikanischer Biologe und Pädagoge und beschäftigt sich mit Studien zur Bevölkerungsentwicklung im Department of Biological Sciences an der Stanford University und ist darüberhinaus Präsident des Stanford s Center for Conservation Biology. Page 7
8 Die Folgen - ein Beispiel Fleischproduktion in Brasilien Fütterungsstratgegie Aktuell 3% Rohprotein** Aktuell 3% Rohprotein** Einwohner (Million) Konsum (kg Fleisch*/Einwohner) 53,0 53,0 58,0 58,0 Technologie (N-output, g/kg Fleisch) 6,13 4,63 6,13 4,63 Auswirkung (kt N) 65,95 49,81 79,74 60,16 Relativ (%) , ,2 * Schwein und Geflügel ** - 3 Einheiten an Rohproteingehalt Page 8
9 II. Aminosäuren eine mögliche Antwort auf die Herausforderung? 1/8/2014 Sustainability Evonik feed additives Page 9
10 Aminosäuren sind die Bausteine des Lebens Proteine sind die Bausteine des Lebens. Proteins erfüllen lebenswichtige funktionen im Körper Verdauung Muskelkontraktion und Bewegung Schutz vor Mikroorganismen Unterstützen viele Schlüsselfunktionen im Körper. All Proteine im menschlichen Körper setzen sich aus 20 Aminosäuren zusammen 8 essentielle Aminosäuren 12 nicht-essentielle. Essentielle Aminosäuren müssen über eine gesunde und ausgewogene Ernährung zugeführt werden Der menschliche Organismus besteht aus: Quelle: Protein 17% Kohlenhydrate 1% Fett 17% Wasser 60% Mineralstoffe 5% VCI, eg Humans Page 10
11 Aminosäuren sind die Bausteine des Lebens Essentiell Nicht essentiell Methionin Cystein / Cystin Lysin Tyrosin Threonin Glycin Tryptophan Serin Aminogruppe Säuregruppe Arginin* Isoleucin Prolin / Hydroxyprolin Alanin Leucin Asparaginsäure Valin Asparagin Histidin* Glutaminsäure Phenylalanin Glutamin * nicht essentiell für einige Spezies
12 Die Aminosäurenreihenfolge ist durch die genetische Information vorbestimmt Threonin Alanin Serin Lysin Asparaginsäure
13 Aminosäuren sind in den Rohstoffen in unterschiedlichen Mengen vorhanden Relativer Bedarf eines Hähnchens an Aminosäuren pro Tag Lysin Methionin Threonin [%] Mais Weizen Soja Raps Sonnenblume Ackerbohne 0 [%] No. 13
14 Justus von Liebig s Prinzip des limitierenden Minimums Supplementing Supplementierung mit DL-methionine DL-Methionin Methionin-Defizit More Mehr soybean Sojaschrot meal oder or fish meal Fischmehl selektiv unselektiv effizient ineffizient Page 14
15 III. Niedrig-Protein-Diäten als alternative Fütterungskonzepte? 2013 Page 1/8/ Health & Nutrition Sustainability Page 15
16 Aminosäuren helfen, 10 Mrd Menschen im Jahr 2050 gesund zu ernähren Aminosäuren helfen, defizitäre Futtermischungen in der Tiermast so auszugleichen, dass die gesamte Futtermischung effizienter verwertet wird. Das Aminosäure - Gleichgewicht 1 kg kristallines DL-Methionin ersetzt z.b. 54 kg Fischmehl und 2 kg von kristallinem L-Lysin rund 34 kg Sojaschrot. Proteinreiche Futtermischungen auf Basis importierter Ölsaaten können durch proteinärmere regionale Leguminosen ersetzt werden. Ein Aminosäuremangel kann dabei durch gezielte Supplementierung ausgeglichen werden. DL-Methionin L-Lysin Fischmehl Sojaschrot Page 16
17 Beispiele Alternativer Konzepte Wichtige Rahmenbedingungen: Darstellung der Umweltentlastungs- Effekte durch vergleichende Ökobilanzen Equivalenz für Futtermenge Net Energiegehalt im Futter Mindestgehalt an standardisiert ileal verdaulichen Aminosäuren Garantie für die Deckung des ernährungsphysiologischen Bedarfs an essentiellen Aminosäuren die Deckung des ernährungsphysiologischen Bedarfs an Mineralstoffen und Vitaminen Quelle: Evonik, 2011, Vergleichende Ökobilanz für den Einsatz von DL- Methionin, L-Lysin, L-Threonin und L-Tryptophan in der Geflügel und Schweinemast Page 17
18 Alternative Konzepte Der Ansatz von der Wiege bis zur Bahre Quelle: Evonik, 2011, Vergleichende Ökobilanz für den Einsatz von DL-Methionin, L-Lysin, L- Threonin und L-Tryptophan in der Geflügel und Schweinemast Page 18
19 AMINOFootprint Der einfache Weg zur nachhaltigeren Ration Page 19
20 AMINOFootprint die Web-Applikation AMINOFootprint kann über die login Funktion der feed additives homepage gestartet werden. Page 20
21 AMINOFootprint die wissenschaftliche Basis Zertifizierte Daten Alle Arbeitsschritte werden erfasst AMINOFootprint : Einfache Software Zertifizierte Daten Für alle Rohstoffe Zertifizierte Informationen Fundierte Entscheidungsbasis Transport-Szenarien Mit interaktiver Weltkarte SO 2 GWP CO 2 Versauerung Beispiel-Rationen Spezifisch je Rgeion Eutrophierung PO 4 AMINOFootprint Eine Lösung, viele Vorteile Vergleich von Rationen Nachhaltigere Rationen Transparente Ergebnisse Differenzierung Direkte Einbindung in weitere Prozessschritte Page 21
22 Niedrig-Protein-Rationen die ökologische Lösung Weizen 38,83 % Gerste 40,00 % DDGS 15,00 % Sojaschrot 2,51 % Sojaöl 0,63 % Weizen 25,80% Gerste 38,40 % DDGS 10,48 % Sojaschrot 19,36 % Rapsöl 0,63 % Methionin 0,06 % Threonin 0,14 % Lysin 0,39 % Tryptophan 0,02 % Andere 2,04 % Quelle: Evonik 2011 Vergleichende Ökobilanz für den Einsatz von DL-Methionin, L-Lysin, L-Threonin und L-Tryptophan in der Geflügel- und Schweinemast Berechnung November 2013 AMINOFootprint Page 22
23 Beispiel Broiler Weniger Sojaschrot, mehr Ackerbohnen Weizen 14,95 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,80 % Methionin 0,30 % Threonin 0,12 % Lysin 0,21 % Andere 3,62 % Weizen 13,00 % Mais 38,63 % Rapsschrot 10,00 % Ackerbohnen 10,00 % Sojaschrot 15,00 % Sojaöl 9,00 % Methionin 0,35 % Threonin 0,18 % Lysin 0,31 % Tryptophan 0,02 % Andere 3,51 % Quelle: Berechnung November 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 23
24 Beispiel Broiler Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen Weizen 15,80 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,00 % Weizen 40,30 % Mais 5,00 % Erbsen 30,00 % Sojaschrot 15,00 % Sojaöl 4,00 % Methionin 0,30 % Threonin 0,10 % Lysin 0,21 % Andere 3,59 % Methionin 0,40 % Threonin 0,10 % Lysin 0,10 % Andere 5,10 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 24
25 Beispiel Broiler Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen (Landuse Change LUC) Weizen 15,80 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,00 % Weizen 40,30 % Mais 5,00 % Erbsen 30,00 % Sojaschrot 15,00 % Sojaöl 4,00 % Methionin 0,30 % Threonin 0,10 % Lysin 0,21 % Andere 3,59 % Methionin 0,40 % Threonin 0,10 % Lysin 0,10 % Andere 5,10 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 25
26 Beispiel Broiler Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen und Rapsschrot Weizen 15,80 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,00 % Methionin 0,30 % Threonin 0,10 % Lysin 0,20 % Andere 3,59 % Weizen 9,90 % Mais 40,00 % Erbsen 10,00 % Rapsschrot 10,00 % DDGS 5,00 % Sojaschrot 14,50 % Sojaöl 6,20 % Methionin 0,30 % Threonin 0,10 % Lysin 0,31 % Andere 3,79 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 26
27 Beispiel Legehennen Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen Weizen 46,00 % Mais 23,10 % Sojaschrot 18,50 % Sojaöl 1,80 % Futterkalk 8,30 % Methionin 0,10 % Andere 2,20 % Weizen 39,00 % Mais 13,10 % Erbsen 30,00 % Sojaschrot 4,80 % Sojaöl 2,30 % Futterkalk 8,30 % Methionin 0,20 % Andere 7,10 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 27
28 Beispiel Legehennen Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen mit LUC Weizen 46,00 % Mais 23,10 % Sojaschrot 18,50 % Sojaöl 1,80 % Futterkalk 8,30 % Methionin 0,10 % Andere 2,20 % Weizen 39,00 % Mais 13,10 % Erbsen 30,00 % Sojaschrot 4,80 % Sojaöl 2,30 % Futterkalk 8,30 % Methionin 0,20 % Andere 7,10 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 28
29 Beispiel Legehennen Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen und Rapsschrot Weizen 46,00 % Mais 23,10 % Sojaschrot 18,50 % Sojaöl 1,80 % Futterkalk 8,30 % Methionin 0,10 % Andere 2,20 % Weizen 44,00 % Mais 12,80 % Erbsen 10,00 % Rapsschrot 10,00 % DDGS 5,00 % Sojaschrot 3,00 % Sojaöl 4,50 % Futterkalk 8,30 % Methionin 0,20 % Lysin 0,20 % Andere 2,00 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 29
30 Beispiel Puten Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen und Rapsschrot Weizen 27,00 % Mais 40,00 % Sojaschrot 26,00 % Sojaöl 1,80 % Methionin 0,10 % Threonin 0,10 % Lysin 0,29 % Arginin 0,10 % Andere 4,61 % Weizen 18,90 % Mais 38,00 % Erbsen 5,00 % Rapsschrot 10,00 % DDGS 5,00 % Sojaschrot 14,00 % Sojaöl 3,90 % Methionin 0,30 % Threonin 0,10 % Lysin 0,40 % Arginin 0,20 % Andere 4,20 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 30
31 Beispiel Puten Weniger Sojaschrot, mehr Erbsen und Rapsschrot Weizen 28,90 % Mais 40,00 % Sojaschrot 25,00 % Sojaöl 2,20 % Methionin 0,20 % Lysin 0,10 % Andere 3,70 % Weizen 20,10 % Mais 38,00 % Erbsen 5,00 % Rapsschrot 10,00 % DDGS 5,00 % Sojaschrot 14,00 % Sojaöl 4,20 % Methionin 0,20 % Lysin 0,20 % Andere 2,90 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 31
32 Beispiel Schweinemast bis 28 kg Weniger Sojaschrot, mehr Körnerleguminosen Weizen 36,90 % Gerste 34,00 % Sojaschrot 26,00 % Rapsöl 0,60 % Lysin 0,19 % Threonin 0,06 % Andere 2,25 % Weizen 30,20 % Weizenkleie 4,20 % Gerste 27,00 % Roggen 9,00 % Sojaschrot 10,00 % Ackerbohnen 7,50 % Erbsen 7,50 % Rapsöl 1,30 % Methionin 0,16 % Lysin 0,46 % Threonin 0,22 % Tryptophan 0,03 % Andere 2,43 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 32
33 Beispiel Schweinemast bis 40 kg Weniger Sojaschrot, mehr Körnerleguminosen Weizen 40,00 % Gerste 37,10 % Sojaschrot 20,00 % Rapsöl 0,50 % Lysin 0,23 % Threonin 0,07 % Andere 2,10 % Weizen 31,00 % Weizenkleie 6,00 % Gerste 27,00 % Roggen 12,50 % Sojaschrot 5,80 % Ackerbohnen 7,00 % Erbsen 7,00 % Rapsöl 0,70 % Methionin 0,14 % Lysin 0,41 % Threonin 0,20 % Tryptophan 0,04 % Andere 2,21 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 33
34 Beispiel Schweinemast bis 70 kg Weniger Sojaschrot, mehr Körnerleguminosen Weizen 38,00 % Weizenkleie 6,92 % Gerste 40,00 % Sojaschrot 13,00 % Lysin 0,24 % Threonin 0,08 % Andere 1,76 % Weizen 34,20 % Weizenkleie 8,00 % Gerste 23,00 % Roggen 16,00 % Ackerbohnen 8,00 % Erbsen 8,00 % Rapsöl 0,30 % Methionin 0,10 % Lysin 0,38 % Threonin 0,19 % Tryptophan 0,02 % Andere 1,81 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 34
35 Beispiel Schweinemast bis 70 kg Weniger Sojaschrot, mehr Körnerleguminosen mit LUC Weizen 38,00 % Weizenkleie 6,92 % Gerste 40,00 % Sojaschrot 13,00 % Lysin 0,24 % Threonin 0,08 % Andere 1,76 % Weizen 34,20 % Weizenkleie 8,00 % Gerste 23,00 % Roggen 16,00 % Ackerbohnen 8,00 % Erbsen 8,00 % Rapsöl 0,30 % Methionin 0,10 % Lysin 0,38 % Threonin 0,19 % Tryptophan 0,02 % Andere 1,81 % Quelle: Berechnung Dezember 2013 AMINOFootprint auf Basis von Futtermischungen des WWF - Projektes Page 35
36 IV. Die Auswirkungen 2013 Page 1/8/ Health & Nutrition Sustainability Page 36
37 Einsparpotenzial am Beispiel CO 2 als Klimakiller in der deutschen Landwirtschaft 2012 [Mio t]* CO 2 - Einsparung Kg CO 2 -eq/t Total [Mio t CO 2 -eq] Mischfutter Rinder 6,6 - - Schweine** 9,7-45,615-0,44 Mastgeflügel 4,0-67,58-0,27 Legehennen 2,6-118,27-0,307 * Quelle: Topagrar online ** Durchschnitt über die Phasen 1,017 Mio t CO 2 -eq Page 37
38 Einsparpotenzial am Beispiel CO 2 als Klimakiller in der deutschen Landwirtschaft mit Landuse Change (LUC) 2012 [Mio t]* CO 2 - Einsparung Kg CO 2 -eq/t Total [Mio t CO 2 -eq] Mischfutter Rinder 6,6 - - Schweine ** 9, ,12-12,37 Mastgeflügel 4, ,94-4,73 Legehennen 2, ,67-3,24 * Quelle: Topagrar online ** Durchschnitt über alle Phasen 20,34 Mio t CO 2 -eq Page 38
39 CO 2 -Emissionen als Klimakiller in der deutschen Landwirtschaft Pflanzenbau Schwein u. Geflügel Rindermast Quelle : Schriftenreihe des IÖW 186/08, Studie im Auftrag von foodwatch e.v. Nur durch den Einsatz von heimischen Körnerleguminosen und supplementierten essentielle Aminosäuren anstelle von Sojaschrot! (* mit Landuse Change!) Page 39
40 Effizienter Einsatz von fruchtbarem Land Fruchtbare Böden sind eine endliche Resource, die im Wettbewerb mit Naturland und wachsenden Städten steht. 1.5 Mrd Hektar fruchtbaren Boden ist auf der Erde verfügbar, davon gehen aber jedes Jahr rund 10 Mio. Hektar durch Erosion verloren. Die Produktion von Lebensmitteln, Futtermitteln und Bio-Treibstoffen stehen darum im Wettbewerb. Quelle: FAO Statistical Yearbook 2010 Page 40
41 Reduktion des Flächenbedarfs für die Futtermittelproduktion Die Supplementierung von Mischfutter für die Tiermast mit essentiellen Aminosäuren steigert die Resourceneffizienz der tierischen Protein-Produktion. Weniger Futterverbrauch bedeutet weniger Verbrauch an Ackerfläche. Dies reduziert den Druck auf die Flächenrodung die Umwidmung von Regenwälder und Moore zu Ackerflächen. Die Kapazität zur CO 2 Absorption bzw. Retention ist bei Regenwäldern und Mooren um einiges höher als bei Kulturland. Die weltweite Produktion von Methionin im Jahr 2009 von Tonnen konnte den Flächenverbrauch um km² reduzieren. Dies entpsricht z.b. der Fläche Tunesiens. Page 41
42 Health Sustainability & Nutrition Sustainability Page 42 42
43 Back Up Slides 2013 Health & Nutrition Sustainability Page 43
44 Weltweite Präsenz Produktionsstätten in 24 Ländern, in mehr als 100 vertreten!! 2013 Health & Nutrition Sustainability Page 44
45 Das Unternehmen Evonik Executive Board Financial investments Real Estate Energy Business Units Consumer Specialties Health & Nutrition Inorganic Materials Coatings & Additives Performance Polymers Advanced Intermediates Services Reporting Segments Consumer, Health & Nutrition Resource Efficiency Specialty Materials Site Services Evonik Business Services 2013 Health & Nutrition Sustainability Page 45
46 Konzentration auf die Spezialchemie Evonik ist schon heute eines der weltweit führenden Spezialchemie-Unternehmen. Rund 80 Prozent des Chemieumsatzes in 2010 erwirtschaftete Evonik aus bedeutenden Marktpositionen. Starke Technologieplattformen und Verbundstrukturen. Ausgewogenes Spektrum an Arbeitsgebieten und Endmärkten. Enge Zusammenarbeit mit Kunden. Marktorientierte Forschung und Entwicklung. feed additives - amino acids and more. 2012
47 Niedrig-Protein-Rationen beim Schwein Weizen 50,00 % Gerste 33,89 % Lupine 6,50 % Sojaschrot 6,50 % Rapsöl 0,50 % Triticale 19,30 % Gerste 12,50 % CCM 52,00 % Sojaschrot 12,60 % Rapsöl 0,70 % Threonin 0,10 % Lysin 0,19 % Andere 2,32 % Methionin 0,35 % Threonin 0,02 % Lysin 0,19 % Tryptophan 0,02 % Andere 2,10 % Quelle: Berechnung November 2013 AMINOFootprint Page 47
48 Niedrig-Protein-Rationen mit heimischen Leguminosen Weizen 50,00 % Gerste 33,89 % Lupine 6,50 % Sojaschrot 6,50 % Rapsöl 0,50 % Threonin 0,10 % Lysin 0,19 % Andere 2,32 % Weizen 16,00 % Gerste 8,31 % CCM 52,00 % Sojaschrot 8,00 % Ackierbohnen 4,00 % Erbsen 4,00 % Lupine 4,00 % Rapsöl 0,70 % Methionin 0,10 % Threonin 0,15 % Lysin 0,24 % Tryptophan 0,05 % Andere 2,36 % Quelle: Berechnung November 2013 AMINOFootprint Page 48
49 Niedrig-Protein-Rationen - der Transporteinfluss z.b. Soja aus Brasilien Weizen 14,95 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,80 % Weizen 14,95 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,80 % Methionin 0,30 % Threonin 0,12 % Lysin 0,21 % Andere 3,62 % Methionin 0,30 % Threonin 0,12 % Lysin 0,21 % Andere 3,62 % Quelle: Berechnung November 2013 AMINOFootprint Page 49
50 Niedrig-Protein-Rationen Resourcenschonung und Landnutzungsänderung Weizen 14,95 % Mais 44,00 % Sojaschrot 30,00 % Sojaöl 6,80 % Methionin 0,30 % Threonin 0,12 % Lysin 0,21 % Andere 3,62 % Weizen 13,00 % Mais 38,63 % Rapsschrot 10,00 % Ackerbohnen 10,00 % Sojaschrot 15,00 % Sojaöl 9,00 % Methionin 0,35 % Threonin 0,18 % Lysin 0,31 % Tryptophan 0,02 % Andere 3,51 % Quelle: Berechnung November 2013 AMINOFootprint Page 50
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