Begabungsförderung in der Kita- Ein Kinderspiel(en)? Ina Schenker Evangelische Hochschule Dresden

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1 Begabungsförderung in der Kita- Ein Kinderspiel(en)? Ina Schenker Evangelische Hochschule Dresden

2 DER VERSUCH EINER BEGRIFFSBESTIMMUNG 2

3 Spiel ein begriff 3

4 Spielen als ein freigewähltes, selbstbestimmtes und intrinsisch motiviertes Verhalten; eine Aktivität, auf die sich das Kind einlässt und von der es in Anspruch genommen wird. (NPFA 2006, zit. in Kreuzer, Ytterhus,2008,221) 4

5 Phänomenologie nach Hans Scheuerl 1.Das Moment der Freiheit 2.Das Moment der inneren Unendlichkeit 3.Das Moment der Scheinhaftigkeit 4.Das Moment der Ambivalenz 5.Das Moment der Geschlossenheit 6.Das Moment der Gegenwärtigkeit 5

6 DIE ENTWICKLUNG DES SPIELS 6

7 Im Spiel ist das Kind gleichsam einen Kopf größer als in der Wirklichkeit. Das Spiel enthält in kondensierter Form, wie im Brennpunkt eines Vergrößerungsglases, alle Entwicklungstendenzen. (Elkonin,2010 ) 7

8 Spielen beginnt durch Spiele machen Die Affekte des Kindes werden in feinfühligen Interaktionen (Babysprache) widergespiegelt, als Grundlage für die Denkentwicklung und das spätere Rollenspiel des Kindes. 8

9 Funktionen des Spiels (Vgl. Oerter, 2011; Schäfer, 2011) Biologische Funktion Phantasiespiel Konstruktionsspiel Regelspiel Kulturelle Funktion Renner, 2008, 104 ff 9

10 Entwicklung des Rollenspiels (Renner, 2008,104 ff.) 1. Nachahmungsspiel Handlungen werden nachgeahmt, ohne sich in die Rolle hineinversetzen zu können. Nachahmung der Handlungen und der Gefühle 2.Einfaches Rollenspiel Nachahmung einer Rolle, damit verbundene Handlungen, Handlungsfolgen und Gefühle. Rollendarstellung wird mit Monologen begleitet. 3. Kollektives Rollenspiel Spiel der Kinder entwickelt sich räumlich und thematisch aufeinander zu. Kinder sprechen sich an, ohne eine Antwort zu erwarten 4. Soziales Rollenspiel Konkreter Dialog im Rahmen einer Spielhandlung Schwerpunkt ist das Handeln, über Gefühle und Gedanken wird noch nicht gesprochen 5. Darstellendes Rollenspiel Spiel erfolgt einzeln und in Gruppen vor Zuschauern. Texte und Spielvorlagen werden sinnlich erfasst. Menschliches Verhalten und Fühlen wird simuliert. 10

11 Spielen als eigenaktive Förderung Das Verhältnis zwischen Spiel und Entwicklung ist vergleichbar dem Verhältnis zwischen Unterricht und Entwicklung. Das Spiel geht mit Veränderungen der Bedürfnisse einher und mit allgemeinen Veränderungen des Bewusstseins. Das Spiel ist Quelle der Entwicklung und schafft die Zone nächster Entwicklung und dadurch gelangt das Kind auf das höchste Niveau der Entwicklung (Wygotski, 1980, 462 zit. nach Oerter Zugriff am ) 11

12 Wygotskis Hypothese zum psychologischen Wesen des entfalteten Rollenspiels: 1. Spiel entsteht, wenn nicht sofort zu realisierende Wünsche auftauchen 2. Schaffen einer eingebildeten Situation 3. Jedes Spiel ist Regelspiel und Spiel mit einer eingebildeten Situation zugleich 4. Im Spiel treten alle inneren Prozesse in äußeren Handlungen zu Tage. Im Spiel operiert das Kind mit von den Dingen gelösten Bedeutungen, stützt sich aber auf reale Handlungen. 12

13 Wygotskis Hypothese zum psychologischen Wesen des entfalteten Rollenspiels: 5. Im Spiel entstehen ununterbrochen Situationen, auf der Linie des größten Widerstandes zu handeln, d. h. entsprechend den Regeln der Rolle zu handeln. 6. Spielen ist eine Quelle der Entwicklung und lässt die Zone der nächsten Entwicklung entstehen; es bewirkt Veränderung der Bedürfnisse und allgemeine Veränderungen des Bewusstseins. (Elkonin, 1980, 217) 13

14 Merkmale eines entwicklungsfördernden Spiels Exploration Metakommunikation I Innovative Kraft Implizites Lernen Selbstwirksamkeit Konzentration Hohe Spielintensität Komplexe Lernsituation Eigenaktivität 14

15 PEERS 15

16 Die Bedeutung von Peers Im Spiel vollzieht sich also ein gemeinsamer Lernprozess, der beinhaltet, dass die Kinder einerseits demokratisches Verhalten praktizieren und andererseits Macht ausüben. Besonders beim Spiel und beim Zusammensein mit anderen lernen Kinder, was es heißt mitzuspielen und mitzubestimmen, oder wer derjenige ist, der die Macht hat, Regeln und Mitspieler zu bestimmen. (Pramling-Samuelson/ Asplund-Carlsson, 2007, 37) 16

17 ROLLE PÄDAGOGISCHER FACHKRÄFTE 17

18 Kinder, als Lerner im Blick als Grundlage der Verständigung mit ihnen. 18

19 Ziel ist das Spiel anzuregen und zu unterstützen durch - Lernbegleitung - Kontextsteuerung - Perspektivenwechsel (Voß,2005) 19

20 Wenn Toleranz nicht mit Interesse Hand in Hand geht, nennt man sie Gleichgültigkeit Lars Rabenai oder DER VERSUCH EINES FAZITS 20

21 Spielen und Hochbegabtenförderung Die Kinder übernehmen allein die Verantwortung für die Gestaltung ihrer Lernprozesse; Spiel verlangsamt und intensiviert Lernprozesse (Üben, ausprobieren, Integrieren von Erfahrungen ) vs. Komplexe Verhaltensketten (Beobachten, Nachahmung, Ausprobieren von Rollen. Kinder lernen in unstrukturierten komplexen Lernsituationen, suchen sich solche Kontexte, die ihrer Entwicklung angemessen sind. Enkulturation Lernen in der Gruppe eine Rolle einzunehmen, sich demokratisch zu verhalten, aber auch Macht auszuüben 21

22 Literatur Brandes, Holger 2010: Lernen in Kindergruppen. Peerinteraktionen und Gruppenprozesse von Klein- und Vorschulkindern. In: Koop et.al.: Begabung wagen. Ein Handbuch für den Umgang mit Hochbegabung in Kindertagesstätten. Berlin. Fonagy, P. et.al. 2006: Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. 2.Auflage.KLETT- COTTA Gisbert, K. 2004: Lernen lernen. Lernmethodische Kompetenzen von Kindern in Kindertageseinrichtungen fördern. Weinheim Kreuzer, M. Ytterhus, B. 2008: Dabeisein ist nicht alles. München Oerter Zugriff am Oerter, R. 2011: Psychologie des Spiels. 2. Auflage. BELTZ. Pramling-Samuelson, I.; Asplund-Carlsson, M. 2007: Spielend lernen. Die Stärkung lernmethodischer Kompetenzen. Troisdorf. Renner, M. 2008: Spieltheorie und Spielpraxis. Ein Lehrbuch für pädagogische Berufe. 3. Auflage. Lambertus. Schäfer, G.E. 2011: Was ist frühkindliche Bildung? Kindlicher Anfängergeist in einer Kultur des Lernens. JUVENTA. Schenker 2010: Spielen ist Lernen-Das Konzept der Entwicklungspädagogik. In: Koop et.al.: Begabung wagen. Ein Handbuch für den Umgang mit Hochbegabung in Kindertagesstätten. Berlin. Scheuerl, H. 1965: Das Spiel. 4./5. AuflageVerlag Julius Beltz Voß,R Unterricht aus konstruktivistischer Sicht. Die Welten in den Köpfen der Kinder. Weinheim.Basel. Wygotski: Das Spiel und seine Bedeutung in der psychischen Entwicklung des Kindes. In: Elkonin, D.B. 1980: Psychologie des Spiels. Studien zur kritischen Psychologie. Köln. Youniss, J.1994 : Soziale Konstruktionen und psychische Entwicklung. Suhrkamp-Verlag. 22

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