Geschäftsbericht Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz KU

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1 Geschäftsbericht 2013 Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz KU

2 Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht Inhaltsverzeichnis 4 6 Vorworte Franz Löffler, Bezirkstagspräsident der Oberpfalz Kurt Häupl, Vorstand medbo medbo die Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz Versorgungsauftrag medbo Leitbild Das medbo Jahr 2013 medbo Organisationsstruktur Kliniken, Heime und Institute im Profil Psychiatrie und Psychotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie Neurologie Neuroradiologie Neurologische Rehabilitation Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Junge Drogenabhängige Lungen- und Bronchialheilkunde Pflegeheime Institut für Bildung und Personalentwicklung IBP Berufsfachschule für Krankenpflege Regensburg 58 Forschung und Lehre Wissensvorsprünge sichern in Psychiatrie und Psychotherapie 64 Zahlen, Daten und Fakten Impressum

3 4 Geschäftsbericht 2013 Vorwort Vorwort Geschäftsbericht Franz Löffler, Bezirkstagspräsident der Oberpfalz Der Bezirk Oberpfalz Träger der medbo Das Jahr 2013 war ein Jahr der Weichenstellung für den Bezirk Oberpfalz und auch für seine Medizinischen Einrichtungen. Vor allem die Eingliederung der Sonderkrankenhäuser in die medbo und die anschließende Umwandlung des Unternehmens in ein Kommunalunternehmen war ein Kraftakt, der erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Im Herbst fanden die Bezirkswahlen statt. Anstelle einiger lang verdienter Bezirksräte wurden neue Mitglieder in dieses Gremium gewählt, das für die nächsten fünf Jahre die Geschicke des Bezirks Oberpfalz bestimmen wird. Auch der Verwaltungsrat der medbo wurde infolgedessen neu besetzt. Zwei große Bauprojekte haben 2013 ihren Anfang genommen: Zum einen das Zentrum für Psychiatrie in Cham. Bis Herbst 2014 wird hier nicht nur die bestehende Tagesklinik um zehn Plätze erweitert. Es entsteht darüber hinaus eine völlig neue vollstationäre Klinik mit 50 Betten ein Meilenstein in der psychiatrischen Versorgung der Bevölkerung der östlichen Oberpfalz. Zum anderen begannen 2013 in Regensburg die Bauarbeiten zur ersten Jugendforensik in Bayern und zur Erweiterung der Erwachsenenforensik. Studien belegen, dass der Maßregelvollzug einen wesentlichen Beitrag zur Resozialisierung der Patienten leistet und somit zur Sicherheit der Bevölkerung beiträgt. Der erste Bauabschnitt soll ebenfalls im Herbst 2014 seiner Bestimmung übergeben werden. Rund 50 Millionen Euro überwiegend aus Mitteln des Freistaats Bayern fließen allein in diese beiden Projekte. Die psychiatrische Versorgung muss nah am Menschen sein. Dabei gehen wir den eingeschlagenen Weg weiter, der sowohl dem Ballungsraum Regensburg aber auch den Herausforderungen der ländlichen Region gerecht werden muss. In diesem Zusammenhang ist es unabdingbar, dass es zu einer engeren Verzahnung der medizinischen und nicht-medizinischen, der stationären mit den ambulanten Versorgungsangeboten kommt. Ein strategisch wichtiges Thema, denn der Bezirk Oberpfalz nimmt seinen Versorgungsauftrag auch über die Förderung komplementärer Einrichtungen wahr: Allein für Menschen mit seelischer Behinderung gab der Bezirk 2013 im ambulant-komplementären Bereich rund 13 Millionen Euro aus ist auch für die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) ein wichtiges Jahr gewesen. So wurde im Juni am Standort Amberg eine Tagesklinik mit zwölf Plätzen neben einer schon vorhandenen Institutsambulanz in Betrieb genommen beziehungsweise fortgeführt. Ein dringend nötiger Schritt, denn die Versorgungssituation im Bereich KJP ist in den ländlichen Regionen der Oberpfalz wegen des Mangels an niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern und -psychotherapeuten alarmierend. In unseren vier Oberpfälzer KJP-Institutsambulanzen haben sich die Fallzahlen in den letzten fünfzehn Jahren nahezu vervierfacht. Die stationären Belegungszahlen haben sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Eine enorme Aufgabe, die Bezirk und die medbo gemeinsam bewältigen. Noch trägt unsere KJP-Klinik in Regensburg, die 2013 ihr 20-jähriges Bestehen feiern konnte, die stationäre Versorgung in der Oberpfalz alleine. Aber die Kinder und Jugendlichen brauchen unsere Hilfe vor Ort, mit ihren Familien ganz in der Nähe: Ein Thema, das uns künftig besonders beschäftigen wird. Nach einem wirtschaftlich soliden Jahr 2013 gehen der Bezirk Oberpfalz und seine medbo gemeinsam in ein spannendes Jahr 2014: Mit großen Aufgaben und Herausforderungen, aber auch mit viel Zuversicht und Tatkraft.

4 6 Geschäftsbericht 2013 Vorwort Vorwort Geschäftsbericht Kurt Häupl, Vorstand medbo Die medbo: Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz Eine bestmögliche Patientenversorgung ist oberstes Ziel der medbo: An sechs Standorten und gemäß dem Grundsatz ambulant vor stationär bieten wir ein umfassendes psychiatrisches, kinder- und jugendpsychiatrisches sowie neurologisches Leistungsspektrum an. Damit waren wir 2013 ein verlässlicher Partner der Menschen in der Oberpfalz, der Kostenträger im Gesundheitswesen und eines Gesundheitsnetzwerks, dessen Kern der Bezirk Oberpfalz bildet. Die medbo wuchs in 2013 das achte Jahr in Folge: Im Vorjahresvergleich steigerten sich die Berechnungstage wiederum um 1,5 Prozent. In der neurologischen Versorgung betrug das Wachstum sogar über vier Prozent. Die Umsatzerlöse wuchsen im Berichtszeitraum um sechs Prozent: Dieses Wachstum ist nicht zuletzt auf die steigende Bedeutung und verstärkte Inanspruchnahme der medizinischen Akutversorgungsangebote zurück zu führen war das Jahr der Konsolidierung bei der medbo. So wurden Mitte des Jahres der Eigenbetrieb Sonderkrankenhäuser des Bezirks Oberpfalz, die Berufsfachschule für Krankenpflege Regensburg und die damalige medbo GmbH in einem ersten Schritt zusammengeführt. In einem zweiten Schritt erfolgte dann die Umwandlung in eine Anstalt des Öffentlichen Rechts in Form eines Kommunalunternehmens. Unter dem Namen medbo ist jetzt faktisch alles vereint, was der Bezirk Oberpfalz an psychiatrischer und neurologischer Versorgung aufgebaut hat: Eine über 150-jährige Geschichte, sechs Standorte, neun Kliniken, vier Pflegeheime, zwei Institute, eine Berufsfachschule und mittlerweile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter delegierte der Bezirk seinen medizinischen Versorgungsauftrag erstmals an eine eigenständige Gesellschaft, die medbo GmbH. Unter deren Dach vereinte er seine bis dato selbstständigen Standorte Regensburg, Wöllershof und Parsberg. Nach damaliger Rechtslage war es allerdings nicht möglich, die den Bezirken übertragene staatliche Aufgabe des Maßregelvollzugs in einer privatrechtlichen Gesellschaftsform zu erfüllen. Die Forensiken wurden daher separat in einem Eigenbetrieb geführt. Lediglich die Verwaltungsaufgaben der Sonderkrankenhäuser übernahm die GmbH. Für die medbo bedeutete dies nicht nur einen doppelten Verwaltungsaufwand und komplizierte Verwaltungsstrukturen, sondern auch formal getrennte Unternehmensführungen. Mit der Umwandlung ging entsprechend eine Neustrukturierung der Unternehmensorganisation einher. Seit Juli 2013 gliedert sich die medbo in vier große Geschäftsbereiche unter der Leitung von vier Direktoren, die den neuen Vorstand des KU direkt unterstützen: Medizinische Leistungen Patienten- und Pflegemanagement Wirtschaft und Finanzen Personal In diesem Geschäftsbericht stellen wir die einzelnen Bereiche vor. Mit der neuen Rechtsform und Struktur ist die medbo für die kommenden Aufgaben gerüstet. Die wichtigste Aufgabe, der sich die medbo ab 2014 intensiv widmet, ist die Einführung des Pauschalierenden Entgeltsystems für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP). Denn wir stellen uns darauf ein, ab 2015 nach diesem neuen System abzurechnen. Wie wir aus der Einführung des DRG-Systems vor zehn Jahren wissen, werden wir diese Vorbereitungsphase brauchen, um professionell auf der Klaviatur des PEPP-Systems spielen zu lernen stehen wichtige Bauprojekte vor dem Abschluss: Das Zentrum für Psychiatrie in Cham, die gemeinsame Entlassstation der Regensburger Erwachsenen- und der künftigen Jugendforensik, die Teilinbetriebnahme des Wirtschaftskomplexes mit Großküche und Betriebsrestaurant sowie die neue Kinderkrippe in Regensburg. Neue Projekte stehen vor dem Start: So bauen wir ein neues Verwaltungsgebäude in Regensburg und nehmen die grundsätzliche Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Angriff.

5 8 Geschäftsbericht 2013 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht medbo die Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz Bezirksklinikum Wöllershof

6 10 Geschäftsbericht 2013 Versorgungsauftrag medbo Leitbild Geschäftsbericht Wöllershof Weiden Amberg Parsberg Cham medbo Leitbild Versorgungsauftrag Regensburg Die medbo bietet medizinische Leistungen in den Fachgebieten Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neurologie, Neurologische Rehabilitation sowie Neuroradiologie, Pflege und Forensik an. Das Unternehmen betreibt dazu Kliniken, Ambulanzen, Institute und Pflegeheime zur Versorgung der etwa einen Million Einwohner der Oberpfalz. An sechs Standorten in der gesamten Oberpfalz in Regensburg, Wöllershof, Parsberg, Weiden, Cham und Amberg und mit über Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt die medbo Kliniken, Ambulanzen, Institute und Heime. Träger des Kommunalunternehmens medbo ist der Bezirk Oberpfalz. Als Gesundheitszentrum in öffentlicher Trägerschaft verbindet das Unternehmen in besonderer Weise die Aufgaben einer differenzierten regionalen und überregionalen Versorgung auf höchstem medizinischem und pflegerischem Niveau mit den Möglichkeiten von Forschung und Lehre. Zwei Kooperationskliniken der Universität Regensburg zählen ebenso zum Unternehmen wie das Institut für Bildung und Personalentwicklung IBP das größte Bildungsinstitut im Gesundheitsbereich in Ostbayern und die Berufsfachschule für Krankenpflege Regensburg. Wir achten die Würde kranker Menschen, bringen ihnen Wertschätzung und Respekt entgegen, mehren ihr Ansehen in der Öffentlichkeit und setzen uns dafür ein, dass ihre besonderen Bedürfnisse wahrgenommen werden. Mit dem gebotenen Einfühlungsvermögen achten wir die persönliche Freiheit, wahren die Intimsphäre und fördern die Eigenverantwortlichkeit unserer Patienten und Bewohner. Ihre Behandlung und Versorgung erfolgt ressourcenorientiert auf der Grundlage eines humanistischen Menschenbilds mit einem auf Teilhabe (am Behandlungsprozess und am gesellschaftlichen Leben) ausgerichteten partnerschaftlichen Beziehungsmodell. Die Zusammenarbeit, Kommunikation und Führung in unseren Einrichtungen ist geprägt von gegenseitiger Achtung, Offenheit und Loyalität. Der Führungsstil ist partizipativ (Teilhabeorientierung nach innen). Wir verbinden in besonderer Weise die Aufgaben einer differenzierten regionalen und überregionalen Versorgung auf höchstem medizinischem und pflegerischem Niveau mit den Möglichkeiten von Forschung und Lehre. Als Gesundheitszentrum bieten wir über die vollstationären Angebote hinaus differenzierte teilstationäre und ambulante Versorgungsmöglichkeiten. Patienten, Bewohner, ihre Familien, Angehörige und professionelle Dienste werden aktiv in die Behandlung und Rehabilitation einbezogen. Die Gesundheitsversorgung in der Region planen und gestalten wir maßgeblich mit. Wir sehen den Menschen als ein auf Entwicklung hin angelegtes Individuum mit dem Recht auf Bildung. Wir verpflichten uns zur Ausbildung und zur kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung, um unsere Handlungskompetenz zu erweitern. Unser Bildungsangebot ist offen für das gesamte Behandlungsnetzwerk. Wir bestimmen mit unserem Verhalten und unserer Kompetenz das positive Erscheinungsbild unserer Einrichtungen. Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen und lösen unsere Aufgaben ergebnisorientiert, unter Beachtung wirtschaftlicher Gesichtspunkte. Unser Verhalten zu Partnern nach außen ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, Offenheit und Zuverlässigkeit. Wir achten die Freiheit von Forschung und Lehre und schaffen die dazu erforderlichen Arbeitsbedingungen. Unsere Forschungsschwerpunkte und -ziele liegen im Rahmen der ethischen Normen.

7 12 Geschäftsbericht 2013 Das medbo Jahr 2013 Das medbo Jahr 2013 Geschäftsbericht März /31. Januar 2013 Arbeitsplatz Psychiatrie - Kongress der Bayerischen Bezirke in Kloster Irsee 1. Februar 2013 medbo-projekt Beruf und Familie wird operativ 5. März 2013 Start medbo Führungskräfte- Entwicklungsprogramm 2013/2014 Fachtagung Wöllershof Die Versorgung psychisch Kranker in der nördlichen Oberpfalz 14. März 2013 Start der medbo- Vortrags reihe Visite am Bezirksklinikum Regensburg 1. April 2013 medbo-projekt Betriebliches Gesundheitsmanagement wird operativ 12. April 2013 Spatenstich Zentrum für Psychiatrie Cham 5. Juni April 2013 Altersmedizinisches Symposium des Verbands der Bayerischen Bezirke, München Eine Klinik zwei Zentren: Bezirkstag Oberpfalz bringt die künftige gemeinsame Organisation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendforensik auf den Weg 27. April April Regensburger Multiple-Sklerose-Tag 14. Mai 2013 Grundsteinlegung Jugendforensik und Erweiterung der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, Regensburg 12. Juni 2013 Girlsday/Boysday am Bezirksklinikum Regensburg 15. Mai 2013 Mehr Frauen in Führungs positionen : medbo neues Mitglied im Regionalen Bündnis für Chancengleichheit Bayern Spatenstich Kinderkrippe am Bezirksklinikum Regensburg

8 14 Geschäftsbericht 2013 Das medbo Jahr 2013 Das medbo Jahr 2013 Geschäftsbericht Juni Jahre Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirksklinikum Regensburg, Festakt 27. Juni 2013 FOCUS-Klinikliste: Bezirksklinikum Regensburg abermals unter den TOP Juni 2013 Zusammenführung des Eigenbetriebs Sonderkrankenhäuser, der Berufsfach schule für Krankenpflege und der medbo Gmbh mit anschließender Umwandlung in ein Kommunalunternehmen (AöR) 20. Juli 2013 Regionaltreffen des Landesverbandes der Angehörigen Psychisch Kranker am Bezirksklinikum Regensburg 1. August 2013 Prof. Dr. Rainer Rupprecht, Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum, wird Vorsitzender der Jury des Anna-Monika- Preises 9. Juli 2013 Eröffnung der Tagesklinik für Kinderund Jugendpsychiatrie Amberg 14. August 2013 PD Dr. Stephan Schiekofer, Chefarzt des Zentrums für Altersmedizin am Bezirksklinikum Regensburg, erhält volle Weiterbildungsermächtigung Geriatrie 23. November 2013 Patiententag des Schlafmedizinischen Zentrums Regensburg 12. September 2013 Examensfeier der Berufsfachschule für Krankenpflege Regensburg 8. Oktober 2013 Bezirkswahlen: Neuer medbo Verwaltungsrat 20. September 2013 medbo Betriebsfest 3. Dezember 2013 Juristisch-Forensisches Kolloquium, Regensburg 12. November 2013 Ehrung der medbo Jubilare 26./27. November 2013 Wahlen zum medbo Gesamt- Personalrat und Personalrat Regensburg

9 16 Geschäftsbericht 2013 medbo Organisationsstruktur medbo Organisationsstruktur Geschäftsbericht medbo Organisationsstruktur: Die neuen Geschäftsbereiche Dr. Fried Eckart Seier, Kurt Häupl, Felicitas Klein, Konrad Kastner, Horst Meisinger Geschäftsbereich Medizinische Leistungen Geschäftsbereich Patienten- und Pflegemanagement Geschäftsbereich Wirtschaft und Finanzen Geschäftsbereich Personal Der Geschäftsbereich zeichnet für das Leistungsportfolio der Kliniken und klinischen Institute der medbo sowie des Bereichs Hygiene, der Apotheke und des Labors verantwortlich. Hier findet die Planung und Koordination medizinischer Leistungen und Prozesse sowie deren Abstimmung mit komplementären Leistungsangeboten statt. Auch das Medizincontrolling, die Qualitätssicherung und das Medizinische Qualitäts- und Risiko-Management gehören zum Aufgabenspektrum. Direktor: Dr. med. Fried Eckart Seier Der Facharzt für Psychiatrie und Neurologie begann seine medbo-karriere 1997 als Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologische Rehabilitation am Bezirksklinikum Regensburg wurde Dr. Seier zum Ressortleiter Medizinische Leistungen und Prozesse der neu gegründeten medbo GmbH mit Prokura berufen. Er gehörte ebenfalls seit 2006 der Geschäftsleitung der medbo GmbH an. Direktor Dr. Seier fungiert als Vertreter des Vorstands Kurt Häupl. Dr. Seier studierte Humanmedizin in Marburg und Würzburg und erhielt seine Approbation als Arzt erlangte er den Master of Business Administration in Executive Health Care Management im Rahmen eines Zusatzstudiums an den Universitäten Marburg, Trier und Salzburg. Der Bereich integriert alle Berufsfelder, Funktionen und Prozesse im nicht ausdrücklich ärztlichen Patientenkontakt und umfasst neben Tätigkeitsfeldern der Gesundheitsund Krankenpflege auch Aufgaben anderer Gesundheitsfachberufe. In die Zuständigkeit des Geschäftsbereichs fallen auch das Stationsmanagement in den Kliniken und Heimen der medbo, die zentrale Patientenaufnahme, die Servicedienste sowie die Stabsstelle Case-Management. Direktorin: Felicitas Klein Die gelernte Krankenschwester und Fachkrankenschwester für Psychiatrie gehört der medbo seit 1989 an. In den ersten Jahren bei der medbo war sie in vielen verschiedenen Psychiatrie-Stationen eingesetzt. Ab dem Jahr 2000 wurde Felicitas Klein stellvertretende Stationsleiterin einer psychiatrischen Station am Bezirksklinikum Regensburg, bevor sie 2003 als Pflegedienstleiterin der forensischen Fachkliniken an das Bezirkskrankenhaus Parsberg wechselte. Im Jahr 2011 wurde sie zur stellvertretenden Pflegedirektorin der medbo befördert, mit Schwerpunktaufgaben in der Führungskräfteentwicklung und der Akademisierung der Pflegeberufe. Felicitas Klein schloss 2008 ein berufsbegleitendes Studium an der Fern-Hochschule Hamburg im Fach Pflegemanagement ab. Im Geschäftsbereich sind die originären Verwaltungsaufgaben außer den personalbezogenen Themen integriert: Die Finanzabteilung mit Buchhaltung, Controlling und Patientenabrechnung, aber auch mit dem Thema Entgeltverhandlungen mit Kostenträgern; die Abteilung Beschaffung und Logistik, in der die Küchen und Fahrdienste eingegliedert sind; die Abteilung Organisation mit den Aufgaben der allgemeinen Verwaltung und der Sicherheitsthemen; die Abteilung Gebäudeund Raummanagement, die auch die Bauprojekte der medbo, den Instandhaltungsbereich und die Handwerksbetriebe umfasst: Nicht zuletzt gehört die gesamte IT der medbo zum Geschäftsbereich. Direktor: Konrad Kastner Der Diplom-Verwaltungswirt (FH) begann 1989 beim Bezirk Oberpfalz als Leiter der Wirtschaftsabteilung am Bezirkskrankenhaus Wöllershof übernahm er dort die Aufgabe des stellvertretenden Verwaltungs- und Heimleiters wurde Herr Kastner Leiter der Wöllershofer Finanz- und Personalabteilung. Im Jahr 2003 stieg er zum medbo-weiten Leiter Personal auf. Drei Jahre später übernahm Konrad Kastner als Stabsstelle der medbo-geschäftsführung die Innenrevision. Zu seiner neuen Aufgabe als Direktor gehört auch die Dienststellenleitung des jetzigen Bezirksklinikums Wöllershof. Hier bündeln sich die mitarbeiterbezogenen und die bildungsbezogenen Aufgaben der medbo: Das Personalmanagement mit Personalreferat, Personalcontrolling und Zeitwirtschaft ebenso wie die Personalentwicklung mit ihren Einzelprogrammen wie beispielsweise der Führungskräfteentwicklung, dem Schwerpunkt Beruf und Familie und dem Gesundheitsmanagement. Des Weiteren zeichnet der Geschäftsbereich für das Institut für Bildung und Personalentwicklung IBP sowie alle 3-Jahres-Ausbildungsangebote der medbo, das Fachabitur für Pflegende sowie die Dualen Studiengänge zuständig. Auch das Justiziariat gehört zum neuen Geschäftsbereich. Direktor: Horst Meisinger Horst Meisinger startete seine berufliche Karriere mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger an der bezirkseigenen Berufsfachschule wurde ihm die Stabsstelle der Pflegedirektion für den Aufbau der Personalentwicklung und der betrieblichen Bildung übertragen. Ab 2000 hatte er die Stabsstelle Personalentwicklung bei der medbo-geschäftsleitung inne, bevor er 2002 als Leiter der Personalentwicklung das IBP gründete und leitete. Seit 2009 war Horst Meisinger Ressortleiter Personal. In seiner jetzigen Funktion ist er auch Dienststellenleiter des Bezirkskrankenhauses Parsberg. Berufsbegleitend studierte Horst Meisinger Erziehungswissenschaft an der Akademie für Führungspädagogik in Landau i. d. Pfalz und schloss als Dipl.-Pädagoge ab.

10 18 Geschäftsbericht 2013 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht Kliniken, Heime und Institute im Profil

11 20 Geschäftsbericht 2013 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Regensburg Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Regensburg Geschäftsbericht Prof. Dr. Rainer Rupprecht, Ärztlicher Direktor Die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg Die Klinik gliedert sich in sechs Zentren mit eigener chefärztlicher Leitung: Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) und Zentrale Aufnahme Zentrum für Allgemeinpsychiatrie I und Psychosomatik Zentrum für Allgemeinpsychiatrie II Zentrum für Altersmedizin Zentrum für Suchtmedizin Zentrum für Psychiatrie Cham Für Wahlleistungspatienten der Klinik steht die Komfort-Station 18E zur Verfügung. Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie und Ärztlicher Direktor der Klinik ist Prof. Dr. Rainer Rupprecht. Die Klinik ist Kooperationsklinik der Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 24,05 24,97 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 21,18 21,00 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ klinik-psy-r@medbo.de

12 22 Geschäftsbericht 2013 Psychiatrische Institutsambulanz und Zentrale Aufnahme Regensburg Zentrum für Allgemeinpsychiatrie I und Psychosomatik Regensburg Geschäftsbericht PD Dr. Berthold Langguth, Leitender Arzt (Chefarzt) Prof. Dr. Rainer Rupprecht, Leitender Arzt (Chefarzt) Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) und Zentrale Aufnahme am Bezirksklinikum Regensburg Zentrum für Allgemeinpsychiatrie I und Psychosomatik am Bezirksklinikum Regensburg Das Behandlungsangebot der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) richtet sich primär an Patienten mit psychiatrischen oder psychosomatischen Erkrankungen, bei denen ein hoher und/oder multiprofessioneller Behandlungsaufwand besteht oder für die keine anderweitigen ausreichenden Behandlungsangebote bestehen. In der zentralen Aufnahme erfolgt der erste Kontakt der Patienten mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum. Im Erstgespräch erhebt der Aufnahmearzt den aktuellen Befund und entscheidet dann, ob ein stationärer Aufenthalt notwendig ist und in welchem Zentrum beziehungsweise auf welcher Station die Behandlung erfolgen soll. Im Zentrum I werden schwerpunktmäßig affektive Störungen (vor allem Depressionen), psychosomatische Erkrankungen und schlafmedizinische Störungen diagnostiziert und behandelt. Die stationäre Betreuung der Patienten erfolgt auf geschützten und offenen Stationen. Gleichzeitig steht eine psychiatrische Tagesklinik zur Verfügung. Das Zentrum bietet Spezialambulanzen und Sprechstunden bei akuten Störungen, Persönlichkeitsstörungen, chronischen Störungen sowie eine Schlafambulanz an. Dem Bereich Psychosomatik ist ein Schlaflabor angegliedert. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten 3 Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär 2 Patientenzahl stationär 2 Ø Verweildauer in Tagen stationär Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 20 Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 31,82 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 21,02 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) und Zentrale Aufnahme am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ ambulanz-psy-r@medbo.de Zentrum für Allgemeinpsychiatrie I und Psychosomatik am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ zentrum1-psy-r@medbo.de

13 24 Geschäftsbericht 2013 Zentrum für Allgemeinpsychiatrie II Regensburg Zentrum für Altersmedizin/Akutgeriatrie Regensburg Geschäftsbericht Prof. Dr. Thomas Frodl, Leitender Arzt (Chefarzt) PD Dr. Stephan Schiekofer, Leitender Arzt (Chefarzt) Zentrum für Allgemeinpsychiatrie II am Bezirksklinikum Regensburg Zentrum für Altersmedizin Akutgeriatrie am Bezirksklinikum Regensburg Im Zentrum II werden Erwachsene behandelt, bei denen akute, belastende Lebenssituationen zu psychischen Störungen führen oder bei denen im Rahmen von psychischen Störungen eine Krise oder Verschlechterung der Erkrankung auftritt. Die stationäre Betreuung der Patienten erfolgt auf geschützten und offenen Stationen. Gleichzeitig steht eine psychiatrische Tagesklinik zur Verfügung. Das Zentrum bietet Ambulanzen zur Früherkennung von Psychosen, für Schizophrenie, Trauma- und Entwicklungsstörungen der Persönlichkeit, ADHS im Erwachsenenalter, psychische Störungen und geistige Behinderung an. Im Zentrum für Altersmedizin werden Patienten des älteren Lebensalters mit psychiatrischer und neurologischer Hauptdiagnose diagnostiziert und behandelt. Häufig bestehen bei diesen Patienten eine reduzierte Mobilität und die Notwendigkeit von Hilfestellungen im Alltag beziehungsweise Pflegebedürftigkeit. Die stationäre Betreuung der Patienten erfolgt auf geschützten und offenen Stationen. Das Zentrum für Altersmedizin verfügt über eine akutgeriatrische Behandlungseinheit. Zum Zentrum gehören eine geriatrische und eine Gedächtnisambulanz. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 20 Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 38,08 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 20,96 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten 3 78 Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär 2 Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 21,34 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Zentrum für Allgemeinpsychiatrie II am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ zentrum2-psy-r@medbo.de Zentrum für Altersmedizin am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ zentrum3-psy-r@medbo.de

14 26 Geschäftsbericht 2013 Zentrum für Suchtmedizin Regensburg Zentrum für Psychiatrie Cham Geschäftsbericht Prof. Dr. Norbert Wodarz, Leitender Arzt (Chefarzt) Dr. Dr. Helmut Hausner, Leitender Arzt (Chefarzt) Zentrum für Suchtmedizin am Bezirksklinikum Regensburg Zentrum für Psychiatrie Cham Zentrum IV bietet eine leitlinien- und evidenzbasierte Behandlungskette für Abhängigkeitserkrankungen in allen Phasen des Erkrankungsverlaufs unter Berücksichtigung psychischer, körperlicher und sozialer Faktoren. Die stationäre Betreuung der Patienten erfolgt auf geschützten und offenen Stationen. Das Zentrum bietet eine gesonderte Station für drogenkranke Mütter und Väter mit ihren Kindern. Dem Zentrum zugehörig sind eine Suchtund eine Substitutionsambulanz zur Behandlung opiatischer Abhängigkeit. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten 3 96 Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär 2 12 Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 13,18 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 20,83 Rehabilitation Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten Patientenzahl ambulant 1 Patientenzahl teilstationär 2 2 Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 64,44 57,58 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 36 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Das Zentrum bietet eine Tagesklinik für Psychiatrie mit angeschlossener Institutsambulanz. Es arbeitet eng mit den SANA-Kliniken des Landkreises Cham, den benachbarten psycho somatischen Kliniken in Bad Kötzting, Furth im Wald und Waldmünchen, den niedergelassenen Ärzten und den komplementären Einrichtungen des Landkreises Cham zusammen. Das Zentrum für Psychiatrie Cham bietet neben der Diagnose und Behandlung aller psychiatrischen und psychosomatischen Krankheitsbilder gerade auch Präventionsarbeit an. Die Einbeziehung der Familien und eine ausführliche Aufklärung sind wichtige Bestandteile der Behandlung. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 20 Anzahl Betten 3 Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär 2 Ø Verweildauer in Tagen stationär Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 21,04 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Zentrum für Suchtmedizin am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ zentrum4-psy-r@medbo.de Zentrum für Psychiatrie Cham August-Holz-Straße Cham Fon +49 (0) 9971/ Fax +49 (0) 9971/ zentrum-psy-cha@medbo.de

15 28 Geschäftsbericht 2013 Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Wöllershof Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Wöllershof Geschäftsbericht Dr. Heribert Fleischmann, Ärztlicher Direktor Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Bezirksklinikum Wöllershof Die Klinik versorgt die etwa Einwohner der nördlichen Oberpfalz. Ihr Behandlungsangebot gliedert sich in die Bereiche affektive Störungen (Allgemeinpsychiatrie I), psychotische Erkrankungen (Allgemeinpsychiatrie II), Geronto- und Suchtpsychiatrie sowie Psychosomatik. Neben der stationären Behandlung in offener und geschützter Form bietet die Klinik auch tagesklinische Betreuung an. Der Klinik ist eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) angegliedert mit der Möglichkeit der aufsuchenden Pflege und Betreuung der Patienten. Zur Klinik gehört eine Fachabteilung zur stationären medizinischen Rehabilitation. Hier finden Entwöhnungsbehandlungen bei Alkohol- beziehungsweise Medikamentenabhängigkeit statt. Die Klinik spezialisiert sich zudem auf die Behandlung junger Erwachsener mit psychiatrischen Symptomen, vor allem in Kombination mit Suchtmittel-Konsum. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 21,70 20,68 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 11,18 12,04 Rehabilitation Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten Patientenzahl ambulant 1 Patientenzahl teilstationär 2 Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 85,42 89,59 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Bezirksklinikum Wöllershof Wöllershof Störnstein Fon +49 (0) 9602/ Fax +49 (0) 9602/ klinik-psy-woe@medbo.de

16 30 Geschäftsbericht 2013 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Regensburg Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Regensburg Geschäftsbericht Dr. Christian A. Rexroth, Ärztlicher Direktor (komm.) Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg Die Klinik bietet Kindern und Jugendlichen Diagnostik, Krisenintervention und Behandlung bei allen kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen und Entwicklungsstörungen, vor allem bei emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten, Lern- und Leistungsstörungen. Es werden Kinder und Jugendliche bis zum Erreichen der Volljährigkeit, in Ausnahmefällen auch bis zum 21. Lebensjahr behandelt. Die Klinik legt besonderen Wert auf die individuelle Behandlungsplanung sowie die Einbeziehung der Sorgeberechtigten. In Regensburg finden sich stationäre, tagesklinische und ambulante Angebote, insbesondere die Spezialambulanzen für Säuglinge und Kindergartenkinder, Schulvermeider, Jugendliche mit Essstörungen sowie die Traumaambulanz. Die Klinik betreibt auch in Amberg, Cham und Weiden Tageskliniken und Institutsambulanzen. Die Kinder und Jugendlichen, die voll- oder teilstationär behandelt werden, können in Abstimmung mit der Behandlung in den örtlichen Schulen für Kranke unterrichtet werden, soweit ein regelhafter Schulbesuch ausgeschlossen ist. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 34,13 27,32 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 31,28 31,73 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze im Jahresdurchschnitt Garten der Tagesklinik Weiden Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße 84 (Eingang: Vitus-Straße 3) Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ klinik-kjp-r@medbo.de

17 32 Geschäftsbericht 2013 Klinik und Poliklinik für Neurologie Regensburg Klinik und Poliklinik für Neurologie Regensburg Geschäftsbericht Prof. Dr. Ulrich Bogdahn, Ärztlicher Direktor Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg In der Klinik werden akute Verletzungen und Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems (ZNS) unter besonderer Berücksichtigung des Gehirns und der es versorgenden Gefäßsysteme diagnostiziert und auch intensivmedizinisch behandelt. Das Haus verfügt über eine eigene Schlaganfall-Spezialstation (Stroke-Unit), eine neurologische Intensivstation sowie ein Langzeit-EEG-Video-Monitoring im Bereich Epilepsie. Die ambulante Versorgung erfolgt über die Poliklinik. Die Klinik bietet Spezialambulanzen unter anderem im Bereich Neuroimmunologie/ Multiple Sklerose, Gefäße, Epilepsie, Neuropsychologie, Neurogenetik, Neuroonkologie (Regensburger Zentrum für Hirntumoren), Bewegungsstörung und Tiefe-Hirnstimulation sowie Amyotrophe Lateralsklerose. Der Ärztliche Direktor der Klinik ist Lehrstuhlinhaber für Neurologie an der Universität Regensburg. Die Klinik ist Kooperationsklinik der Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär 2 Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 4,12 3,87 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär Case-Mix-Index 1,186 1,133 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Poliklinik 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze im Jahresdurchschnitt Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ klinik-nro-r@medbo.de

18 34 Geschäftsbericht 2013 Institut für Neuroradiologie Regensburg Institut für Neuroradiologie Regensburg Geschäftsbericht Prof. Dr. Gerhard Schuierer, Ärztlicher Direktor Institut für Neuroradiologie am Bezirksklinikum Regensburg Das Institut ist zuständig für die radiologische und neuroradiologische Diagnostik aller Patienten des Bezirksklinikums Regensburg. Neben der bildgebenden Diagnostik führt das Institut interventionell-neuroradiologische Behandlungen durch wie beispielsweise Notfalleingriffe bei Schlaganfällen (Thrombektomie, intraarterielle Lyse) oder Stent- Behandlungen von Engstellen hirnversorgender Gefäße. Das Institut kooperiert mit dem Institut für Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Regensburg und bildet das Zentrum für Neuroradiologie der Universität und des Bezirksklinikums. Diagnosespektrum Schlaganfälle und neurovaskuläre Erkrankungen Nicht-invasive Gefäßdiagnostik (CT-Angiographie, Magnetresonanz-Angiographie) Tumore des Zentralnervensystems (ZNS) Entzündliche Erkrankungen des ZNS Neurodegenerative Erkrankungen Folgen von Schädel-Hirn-Traumen, Schlaganfällen und Hirnblutungen Medizin-Technik Magnet-Resonanz-Tomographie (1.5T) Spiral-Computertomographie Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) Digitalisiertes Röntgen PACS Institut für Neuroradiologie am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/

19 36 Geschäftsbericht 2013 Klinik für Neurologische Rehabilitation Regensburg Klinik für Neurologische Rehabilitation Regensburg Geschäftsbericht Dr. Gerhard Weber, Ärztlicher Direktor Klinik für Neurologische Rehabilitation am Bezirksklinikum Regensburg Die Klinik behandelt Menschen mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Der Versorgungsauftrag umfasst die rehabilitative Versorgung von Patienten insbesondere aus der Oberpfalz. Die Klinik bietet alle Möglichkeiten der vollständigen neurologischen Behandlungskette: von der Intensiv- und Frührehabilitation bis zur Weiterführenden Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung, in der Verlängerung die Möglichkeit von teilstationärer und ambulanter Nachsorge. Zur Klinik gehört ein spezialisiertes Neurologisches Nachsorgezentrum. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 40,94 39,88 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 8,79 12,83 Case-Mix-Index bei bewerteten Entgelten 10,077 Rehabilitation Anzahl Plätze 3 Anzahl Betten Patientenzahl ambulant Patientenzahl teilstationär 2 Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 33,19 33,93 Ø Verweildauer in Tagen teilstationär 1 Eine ambulante Behandlung zählt im Kalendervierteljahr (Quartal) als ein Fall; gezählt werden insoweit nur Patienten der Institutsambulanzen/ambulanten Rehabilitation 2 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 3 Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Klinik für Neurologische Rehabilitation am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ klinik-nrh-r@medbo.de

20 38 Geschäftsbericht 2013 Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Regensburg, Parsberg Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Regensburg, Parsberg Geschäftsbericht Dr. Wolfgang Mache, Ärztlicher Direktor, Regensburg Dr. Christian Schlögl, Ärztlicher Direktor (komm.), Parsberg Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg und am Bezirkskrankenhaus Parsberg Die Patienten der Klinik sind Straftäter, die auf richterlichen Beschluss nicht in den regulären Strafvollzug überstellt werden, sondern in den sogenannten Maßregelvollzug. Die Straftaten wurden von den Patienten im Zustand der Schuldunfähigkeit oder erheblich verminderten Schuldfähigkeit begangen; bei den Patienten bestehen oft Suchterkrankungen oder andere schwere psychiatrische Störungen. Die Kernaufgabe der Klinik besteht darin, die zugewiesenen Patienten differenziert zu diagnostizieren, erfolgreich zu behandeln und zu sichern. Hoheitlich liegt der Maßregelvollzugsauftrag beim Freistaat Bayern, der die Durchführung des Maßregelvollzugs an die bayerischen Bezirke delegiert hat. Die Klinik wird an zwei Standorten betrieben, in Regensburg und in Parsberg. Krankenhausbehandlung Anzahl Betten Patientenzahl ambulant (Nachsorge für Entlassene) Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 513,34 495,43 1 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 2 Planbetten/-plätze im Jahresdurchschnitt Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ klinik-for-r@medbo.de Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirkskrankenhaus Parsberg Pfarrer-Fischer-Straße Parsberg Fon +49 (0) 9492/ klinik-for-par@medbo.de Bezirkskrankenhaus Parsberg 2 und 3

21 40 Geschäftsbericht 2013 Klinik für Junge Drogenabhängige Parsberg Klinik für Junge Drogenabhängige Parsberg Geschäftsbericht Dr. Christian Schlögl, Ärztlicher Direktor (komm.) Klinik für Junge Drogenabhängige am Bezirkskrankenhaus Parsberg Bei der Einrichtung handelt es sich um eine Fachklinik, in der junge drogenabhängige Straftäter eine Suchttherapie machen. Im Rahmen des Maßregelvollzugs sind die Patienten auf der Rechtsgrundlage von 64 StGB untergebracht. Das heißt, dass sie ihre Straftat unter Suchtmitteleinfluss begangen haben. Aufgrund der Rechtsgrundlage werden die Patienten vom Gericht in die Klinik eingewiesen. Einzugsgebiet ist ganz Bayern. Bei den Delikten, die zur Verurteilung der Patienten geführt haben, handelt es sich hauptsächlich um Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Eigentums- und Körperverletzungsdelikte. Krankenhausbehandlung Anzahl Betten Patientenzahl ambulant (Nachsorge für Entlassene) Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 257,71 396,22 1 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 2 Planbetten/-plätze im Jahresdurchschnitt Klinik für Junge Drogenabhängige am Bezirkskrankenhaus Parsberg Pfarrer-Fischer-Straße Parsberg Fon +49 (0) 9492 / Fax +49 (0) 9492 / klinik-jd-par@medbo.de

22 42 Geschäftsbericht 2013 Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Parsberg Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Parsberg Geschäftsbericht Bezirkskrankenhaus Parsberg 1 Dr. Ralf Mütterlein, Ärztlicher Direktor Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg Die Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg behandelt krankheitsuneinsichtige Patienten mit ansteckender Tuberkulose (TBC). Sie ist die einzige ihrer Art im gesamten Bundesgebiet. Die Patienten werden ausschließlich nach richterlicher Einweisung aufgenommen. Grundlage ist 30 Infektionsschutzgesetz, das die geschlossene Unterbringung von Patienten mit ansteckenden Krankheiten regelt. Krankenhausbehandlung Anzahl Betten Patientenzahl stationär Ø Verweildauer in Tagen stationär 129,84 112,33 1 Die Fallzählung im stationären Bereich erfolgt analog Bundespflegesatzverordnung 1995 (BPflV 1995) 2 Planbetten/-plätze im Jahresdurchschnitt Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde am Bezirkskrankenhaus Parsberg Robert-Koch-Straße Parsberg Fon +49 (0) 9492/ Fax +49 (0) 9492/ klinik-tbc-par@medbo.de

23 44 Geschäftsbericht 2013 Pflegeheim für psychisch kranke Menschen Regensburg Pflegeheim für psychisch kranke Menschen Regensburg Geschäftsbericht Oswald Oberndorfer, Heimleiter Pflegeheim für psychisch kranke Menschen am Bezirksklinikum Regensburg Das Pflegeheim hat einen Versorgungsvertrag für den Bereich der vollstationären Pflege gemäß 72 Sozialgesetzbuch (SGB) XI für erwachsene Heimbewohner. Der Schwerpunkt liegt in der Pflege und Betreuung von Menschen mit schweren psychischen beziehungsweise seelischen Behinderungen. Das Haus bietet Bereichs- und Bezugspflege, basierend auf dem Pflegemodell von Krohwinkel. Neben der vollstationären Pflege bietet das Haus auch Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege an. Das Pflegeheim hat einen offen geführten Charakter und bietet Bewohnern mit unterschiedlichsten psychiatrischen Erkrankungen ein alternatives Zusammenleben in einer vollstationären Heimgemeinschaft. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Bewohnerzahl teilstationär im Jahresdurchschnitt 4 4 Bewohnerzahl stationär im Jahresdurchschnitt Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Pflegeheim für psychisch kranke Menschen am Bezirksklinikum Regensburg Universitätsstraße Regensburg Fon +49 (0) 941/ Fax +49 (0) 941/ heim5-psy-r@medbo.de

24 46 Geschäftsbericht 2013 Pflegeheim für psychisch kranke Menschen Parsberg Pflegeheim für psychisch kranke Menschen Parsberg Geschäftsbericht Oswald Oberndorfer, Heimleiter Pflegeheim für psychisch kranke Menschen am Bezirkskrankenhaus Parsberg Das Pflegeheim Parsberg hat einen Versorgungsvertrag für den Bereich der vollstationären Pflege gemäß 72 Sozialgesetzbuch (SGB) XI für erwachsene Heimbewohner. Die Profession des Pflegeheims liegt in der Pflege und Betreuung von Menschen mit schweren psychischen bzw. seelischen Behinderungen: affektive Erkrankungen, Psychosen, chronische körperlich begründbare Psychosen (chronisch organische Psychosyndrome) und auch somatische Erkrankungen. Unser Ansatz findet seine Grenzen in Krankheitssituationen, die eine akute Krankenhausbehandlung unumgänglich machen. Es bietet neben der vollstationären Pflege auch Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege an. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Bewohnerzahl stationär im Jahresdurchschnitt Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt Pflegeheim für psychisch kranke Menschen am Bezirkskrankenhaus Parsberg Robert-Koch-Straße Parsberg Fon +49 (0) 941/ oder +49 (0) 9492/ Fax +49 (0) 941/ heim-psy-par@medbo.de

25 48 Geschäftsbericht 2013 Pflegeheim und Wohnheim für psychisch kranke Menschen Wöllershof Pflegeheim und Wohnheim für psychisch kranke Menschen Wöllershof Geschäftsbericht Leonhard Kellner, Heimleiter Pflegeheim für psychisch kranke Menschen am Bezirksklinikum Wöllershof Das Pflegeheim für psychisch kranke Menschen betreut überwiegend Bewohner, die an chronischen psychischen Krankheiten leiden. Die Patienten werden zudem durch die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie gerontopsychiatrisch versorgt. Neben dem vorhandenen Pflegekonzept bietet das Heim ein umfangreiches Betreuungskonzept. Unter Sozialer Betreuung werden u.a. Morgengymnastik, Kognitives Training, Feste im Jahreskreis, Ausflüge, Spiele und Gesangsgruppen, eine Zeitungsgruppe, Spaziergänge und gemeinsames Kegeln regelmäßig angeboten. Seelsorger beider Konfessionen stehen zur Verfügung. Das Pflege- und Betreuungsteam wird von ehrenamtlich tätigen Personen unterstützt. Dem Pflegeheim ist ein Wohnheim angeschlossen. In Wohnheim steht nicht die Pflege, sondern die psychosoziale Betreuung im Vordergrund, die tagsüber zu festen Zeiten geleistet wird. Daher ist der Personenkreis auf Menschen ohne Pflegestufe eingeschränkt. Krankenhausbehandlung Anzahl Plätze Bewohnerzahl stationär im Jahresdurchschnitt Planbetten/-plätze bzw. Betten/Plätze lt. Vereinbarung mit Kostenträger im Jahresdurchschnitt HAUS 5 und Parkanlage Wöllershof Pflegeheim und Wohnheim für psychisch kranke Menschen am Bezirksklinikum Wöllershof Wöllershof Störnstein Fon +49 (0) 9602/ Fax +49 (0) 9602/ heim-psy-woe@medbo.de