(FKZ ) Dr. Martina Zeller, Koordination (KEI) Dr. Ingo Narberhaus, Projektbetreuung BfN (AS Vilm)
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- Dominik Ackermann
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1 Marine Arten und Lebensräume in der deutschen Nord- und Ostsee und ihre Empfindlichkeiten gegenüber menschlichen Eingriffen und dem Klimawandel (MALEK) (FKZ ) Dr. Martina Zeller, Koordination (KEI) Dr. Ingo Narberhaus, Projektbetreuung BfN (AS Vilm)
2 Hintergrund und Ziele Welche menschlichen Eingriffe gibt es in der Nord- und Ostsee?
3 AWZ = Ausschließliche Wirtschaftszone ( Seemeilen) Hintergrund und Ziele
4 Hintergrund und Ziele
5 Hintergrund und Ziele
6 Hintergrund und Ziele
7 Hintergrund und Ziele
8 Hintergrund und Ziele
9 Hintergrund und Ziele
10 Hintergrund und Ziele
11 Hintergrund und Ziele
12 Hintergrund und Ziele Klimawandel Quelle: IPCC-Report
13 Hintergrund und Ziele Projektziel Erstellung von Steckbriefen zu geschützten Arten und Lebensräumen Fokus auf küstenferne Meeresgebiete (AWZ) Abdeckung von Anforderungen aus EU-Richtlinien (FFH-RL, MSRL) und regionalen Konventionen (OSPAR, HELCOM)
14 Hintergrund und Ziele Grundlage für integratives Naturschutzmanagement: Ableitung von Schutzverordnungen und Erhaltungszielen der Schutzgebiete Erarbeitung von Managementplänen als Entscheidungsgrundlage für Genehmigungsverfahren bei Eingriffen in Schutzgebiete
15 Hintergrund und Ziele Schutzgüter: aus D. Craasmann 25 Arten K. Lucke, FTZ Westküste / Fjord & Baelt) 5 Arten M. Wahl, IFM-GEOMAR 3 Arten M. Wahl, IFM-GEOMAR 15 Lebensraumtypen
16 Hintergrund und Ziele BfN-Schriftenreihe Naturschutz und Biologische Vielfalt
17 Vorgehensweise Vorgehensweise Steckbriefe: 1. Biologische und ökologische Charakteristika 2. Empfindlichkeiten A. direkten menschlichen Eingriffen B. Klimawandel
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19
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21 Beispiel Islandmuschel 6 Biologie und Ökologie Islandmuscheln: Lebensraum direkt unter der Sedimentoberfläche Langlebig (Max. Alter von 374 Jahren) Langsam wachsend Späte Geschlechtsreife (5-11 Jahre) In der Nordsee erfolgreiche Besiedlung durch junge Tiere unregelmäßig (~ alle 25 Jahre)
22 Beispiel Islandmuschel 7 Empfindlichkeiten von Islandmuscheln gegenüber anthropogenen Aktivitäten im Meer Fischerei mit Grundschleppnetzen Tiere werden ausgegraben und verletzt, z.t. getötet südöstliche Nordsee: 90 % aller untersuchten Muscheln mit Verletzungen mittlere Nordsee: 60 % je größer die Tiere desto größer die Gefahr
23 Beispiel Schweinswal Offshore-Installationen Schweinswal: Phocoena phocoena
24 Klimawandel 2. Empfindlichkeiten B: Klimawandel Welche spezifischen Empfindlichkeiten haben die vorkommenden Arten und LRT gegenüber welchen Parametern? Aufgrund welcher biologischer und ökologischer Eigenheiten?
25 2. Empfindlichkeiten B: Klimawandel Änderung von abiotischen Umweltfaktoren Temperatur: Atmosphäre, Wasser Niederschlag Eisbedeckung Salzgehalt Meeresspiegel Wind, Sturm Extremereignisse Sauerstoffmangel Versauerung Klimawandel
26 Klimawandel Beispiel: Wassertemperaturen Trend: Ostsee Von Anstieg der jährlichen mittleren Oberflächenwassertemperatur um 0,8 C (Satellitendaten) Nordsee In den letzten 25 Jahren Erwärmung um 1-2 C (ICES 2008, QSR 2009) Modellierung: Erwärmung bis C Max. Anstieg Mai / Juni Südl. u zentrale Ostsee (4 RCMs, HELCOM 2007) Gesamtvolumen: 1,4 C Mittlere Oberflächentemperatur: 1,7 C Max. Anstieg im Juni (Adlandsvik 2008)
27 Klimawandel Fishbase AquaMaps ( Potentieller Lebensraum heute: Dorsch (Gadus morhua)
28 Klimawandel Fishbase AquaMaps ( Potentieller Lebensraum 2050: Dorsch (Gadus morhua)
29 Ausblick Projektplanung - Meilensteine Projektlaufzeit 1. Layout-Entwurf Zwischenbericht Entwurf Gesamtwerk Redigierte Druckformatvorlage Englische Druckvorlage Endbericht
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31 4. Anhang Schutzgüter Säugetiere 1. Schweinswal Phocoena phocoena 2. Seehund Phoca vitulina 3. Kegelrobbe Halichoerus grypus balticus 4. Zwergwal Balaenoptera acutorostrata 5. Weißschnauzen Delfin Lagenorhynus albirostris Fische 1. Flussneunauge Lampetra fluviatilis 2. Meerneunauge Petromyzon marinus 3. Atlantischer Stör Acipenser oxyrinchus 4. Europäischer Stör Acipenser sturio 5. Europäischer Aal Anguilla anguilla 6. Alse Alosa alosa 7. Finte Alosa fallax 8. Atlantischer Lachs Salmo salar 9. Schnäpel Coregonus sp. 10. Große Seenadel Syngnathus acus 11. Langschnäuziges Seepferdchen Hippocampus guttulatus 12. Kurzschnäuziges Seepferdchen Hippocampus hippocampus 13. Dorsch / Kabeljau Gadus morhua 14. Steinköhler / Pollack Pollachius pollachius 15. Spitzschwänziger Bandfisch Lumpenus lampretaeformis 16. Heringshai Lamna nasus 17. Kleingefleckter Katzenhai Scyliorhinus canicula 18. Dornhai Squalus acanthias 19. Tiefwasser-Dornhai Centrophorus squamosus 20. Engelshai Squatina squatina 21. Riesenhai Cetorhinus maximus 22. Sternrochen Amblyraja radiata 23. Nagelrochen Raja clavata 24. Fleckrochen Raja montagui 25. Blauflossen Thunfisch Thunnus thynnus
32 4. Anhang Schutzgüter Invertebraten 1. Islandmuschel Arctica islandica 2. Nordische Pupurschnecke Nucella lapillus 3. Europäische Auster Ostrea edulis Lebensräume 1.Sandbänke mit nur schwacher ständiger Überspülung 2.Ästuare 3.Wattflächen 4.Küstenlagunen 5.Flache Meeresarme und Buchten 6.Riffe (AWZ) 7.Submarine durch Gasaustritte entstandene Strukturen (AWZ) 8.Küstenfernes Tiefenwasser unterhalb der Halokline (AWZ) 9.Seegraswiesen 10.Makroalgenbestände 11.Kiesgründe mit Ophelia Arten 12.Miesmuschelbänke 13.Sabellaria-Riffe 14.Schill-/ Kiesgründe (AWZ) 15.Grabende Megafauna
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