3. Wie stellt sich das Verhältnis von staatlichen und freien beruflichen Schulen in Bezug auf das Angebot an Plätzen je nach Berufsfeldern dar?
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- Klaudia Fiedler
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1 14. Wahlperiode Große Anfrage der Fraktion der FDP/DVP und Antwort der Landesregierung Berufliche Schulen in freier Trägerschaft Große Anfrage Wir fragen die Landesregierung: I. Strukturdaten 1. Wie hat sich die absolute Zahl der beruflichen Schulen in freier Trägerschaft, unterteilt je nach Berufsfeld und Schulart, in den letzten zehn Jahren entwickelt? 2. Wie viele berufliche Schulen in freier Trägerschaft wurden in den letzten zehn Jahren in Baden-Württemberg neu gegründet und wie viele geschlossen? 3. Wie stellt sich das Verhältnis von staatlichen und freien beruflichen Schulen in Bezug auf das Angebot an Plätzen je nach Berufsfeldern dar? 4. Wie ist die Struktur der freien beruflichen Schulen in Bezug auf die jeweilige Trägerschaft (kirchliche, soziale, eigenwirtschaftliche oder sogar mit staatlichen Schulen z. B. über Fördervereine verbundene Träger)? 5. Wie haben sich die Schülerzahlen an den beruflichen Schulen in freier Trägerschaft nach Schulart, Geschlecht und ausländischer Herkunft in Baden- Württemberg in den letzten zehn Jahren jeweils entwickelt? 6. Wie groß ist der Anteil der Abiturienten an privaten beruflichen Gymnasien und privaten Berufsoberschulen im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Abiturienten an staatlichen und privaten Schulen? 7. Wie beurteilt sie die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an beruflichen Schulen in freier Trägerschaft in den letzten zehn Jahren? Wie wird sich der Anteil der Schülerinnen und Schüler an freien beruflichen Schulen in den nächsten zwanzig Jahren entwickeln und welche Konsequenzen werden daraus gezogen? Eingegangen: / Ausgegeben: Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter:
2 II. Kooperationen und Netzwerke beruflicher Schulen in freier Trägerschaft 1. Welche Rolle werden/sollen freie Berufsfachschulen bei der Kooperation mit der neuen Werkrealschule voraussichtlich spielen? 2. Findet über den OES ( Operativ Eigenständige Schule )-Prozess ein Best-Practice-Austausch zwischen staatlichen und freien beruflichen Schulen statt und wenn ja, wie wird dies von Seiten der Landesregierung beurteilt? 3. Wie stellt sich die Bereitschaft von Unternehmen dar, mit freien beruflichen Schulen bei Praktika zu kooperieren? III. Branchenspezifische Daten 1. Wie wird die Entwicklung der Schülerzahlen an den beruflichen Schulen in freier Trägerschaft speziell in den Berufsfeldern Erziehung, Pflege, Gesundheit sowie in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie beurteilt? 2. Wie stellt sich die regionale Verteilung des Angebotes an freien beruflichen Schulen in Heil-, Erziehungs- sowie Gesundheitsberufen sowie Berufen in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie dar, auch im Verhältnis zum entsprechenden Angebot an staatlichen beruflichen Schulen? 3. Wie beurteilt sie die Bedeutung des Angebots an den freien Fachschulen für Sozialpädagogik (Berufskollegs), den freien Fachschulen für Sozial - wesen, Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung (Berufskollegs) und den freien Fachschulen für Sozialwesen, Fachrichtung für Heilerziehungspflege (Berufskollegs) angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in Bereichen der Heil- und Erziehungsberufe? 4. Wie beurteilt sie die Bedeutung des Angebots an freien beruflichen Schulen im Bereich der Kreativbranche zum Beispiel bei Berufen im Medienbereich? 5. Wie ist die Bedeutung des Angebots an freien beruflichen Schulen des chemisch-pharmazeutisch und umwelttechnischen Bereiches zu bewerten und welche Besonderheiten sind diesem Berufsfeld zuzuschreiben? 6. Welche Angaben liegen vor bezüglich der Abbrecherquoten in den Berufsfeldern Erziehung, Pflege, Gesundheit sowie in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie, je nach Schulart? IV. Finanzierung 1. Inwieweit wird beim Bruttokostenmodell nach dem berufsfeldspezifischen Angebot der freien beruflichen Schulen unterschieden? 2. Wie hoch liegt im Durchschnitt der private Eigenanteil der Auszubildenden oder Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Berufsfeldern? 3. Für welche Berufsausbildungen gibt es keine Alternative an einer staatlichen Schule, sodass die Ausbildung deshalb grundsätzlich aus privaten Mitteln finanziert werden muss? 2
3 4. Welche zusätzliche öffentliche Förderung können freie berufliche Schulen über die Landesförderung hinaus beispielsweise über europaweite Programme in Anspruch nehmen? Dr. Rülke, Berroth und Fraktion Begründung Die Nachfrage nach allgemein bildenden und beruflichen Schulen in freier Trägerschaft wächst kontinuierlich. Gerade im Bereich der beruflichen Bildung erfüllen diese Schulen wichtige Funktionen. Oftmals werden bestimmte Berufsfelder über private Angebote abgedeckt, in denen es wenige oder keine staatliche Alternativen gibt. Auch im ländlichen Raum tragen private beruf - liche Schulen zur Sicherung oder Erhöhung der Qualifikationen bei. Es gilt, mit dieser Anfrage diese wichtige Funktion beruflicher Schulen in privater Trägerschaft herauszustellen, da sie einen großen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs leisten, gerade in Berufen der Dienstleistungsbranche sowie insbesondere in Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegeberufen. Antwort Schreiben des Staatsministeriums vom 5. Oktober 2010 Nr. III: In der Anlage übersende ich unter Bezugnahme auf 63 der Geschäftsordnung des Landtags von Baden-Württemberg die von der Landesregierung beschlossene Antwort auf die Große Anfrage. Rau Minister im Staatsministerium 3
4 Anlage: Schreiben des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Mit Schreiben vom 28. September 2010 Nr /35/1 beantwortet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport im Einvernehmen mit dem Mi - nisterium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren und dem Finanzministerium im Namen der Landesregierung die Große Anfrage wie folgt: Vorbemerkung: In der Großen Anfrage wird nach Daten zu Berufsfeldern an beruflichen Schulen gefragt. In der amtlichen Schulstatistik werden Berufsfelder lediglich an den Berufsschulen und Sonderberufsschulen erfasst. Ergänzend werden die in der amtlichen Schulstatistik erfassten Berufsgruppen der Berufsfachschulen, die einen beruflichen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) vermitteln, sowie die Berufsbereiche der beruflichen Schulen, die schulische Berufsausbildungen in Berufen außerhalb des BBiG mit geregelten Ausbildungsgängen anbieten, dargestellt. Für die in Ziffer III. gewünschten branchenspezifischen Daten wurden vom Kultusministerium in Absprache mit dem Statistischen Landesamt o. g. Berufsfelder, Berufsgruppen bzw. Berufsbereiche nach inhaltlichen Kriterien zu Bereichen zusammengefasst, die den in Ziffer III. der Großen Anfrage namentlich genannten Berufsfeldern am nächsten kommen. Die jeweils berücksichtigten Bildungsgänge sind in den Fußnoten der Anlagetabellen aufgeführt. Bei dieser Abgrenzung waren teilweise Unschärfen nicht zu vermeiden. Wir fragen die Landesregierung: I. Strukturdaten 1. Wie hat sich die absolute Zahl der beruflichen Schulen in freier Trägerschaft, unterteilt je nach Berufsfeld und Schulart, in den letzten zehn Jahren entwickelt? Die Zahl der privaten beruflichen Schulen in Baden-Württemberg nach Berufsfeldern, Berufsgruppen, Berufsbereichen und Schularten ist in Anlage 1 dargestellt. Anmerkung: Für den Geschäftsbereich des Sozialministeriums liegen vom Regierungspräsidium Freiburg keine Daten zu den Bereichen Altenpflege und soziale Berufe vor. 2. Wie viele berufliche Schulen in freier Trägerschaft wurden in den letzten zehn Jahren in Baden-Württemberg neu gegründet und wie viele geschlossen? Hierüber wird keine Statistik geführt. Die nachfolgend genannten Zahlen resultieren aus manuellen Einzelerhebungen und setzen sich aus Schulneugründungen sowie Erweiterungen einzelner Schulen durch weitere Bildungsgänge zusammen. Geschäftsbereich Geschäftsbereich Zusammen: Kultusministerium: Sozialministerium: Neugründungen: Schließungen: Anmerkung: Die Zahlen im Regierungsbezirk Karlsruhe für den Geschäftsbereich des Kultusministeriums konnten nur für die letzten 8 Jahre erhoben werden. 4
5 3. Wie stellt sich das Verhältnis von staatlichen und freien beruflichen Schulen in Bezug auf das Angebot an Plätzen je nach Berufsfeldern dar? Aus der amtlichen Schulstatistik liegen keine Informationen zur Zahl der Plätze an beruflichen Schulen vor. In Anlage 2 sind stattdessen die Schülerund Klassenzahlen an den beruflichen Schulen nach Berufsfeldern, Berufsbereichen und nach Trägerschaft dargestellt. 4. Wie ist die Struktur der freien beruflichen Schulen in Bezug auf die jeweilige Trägerschaft (kirchliche, soziale, eigenwirtschaftliche oder sogar mit staatlichen Schulen z. B. über Fördervereine verbundene Träger)? In der amtlichen Schulstatistik wird die Trägerart privater beruflicher Schulen nach 7 Kategorien erfasst. Auf dieser Basis stellt die nachfolgende Tabelle die Zahl der privaten beruflichen Schulen sowie deren Schülerzahl in Baden- Württemberg im Schuljahr 2009/10 nach Art des Trägers dar. Schüler Schulen Trägerart Anzahl Natürliche Personen Kammer 15 1 Verband/Verein Kirche/Glaubensgemeinschaft/ Kirchliche Institution Stiftung Öffentlicher Träger an privaten Schulen Sonstige juristische Personen Insgesamt Wie haben sich die Schülerzahlen an den beruflichen Schulen in freier Trägerschaft nach Schulart, Geschlecht und ausländischer Herkunft in Baden- Württemberg in den letzten zehn Jahren jeweils entwickelt? Anlage 3 enthält Angaben zu Schülerzahlen an privaten beruflichen Schulen seit dem Schuljahr 2000/01 nach den angefragten Merkmalen. 6. Wie groß ist der Anteil der Abiturienten an privaten beruflichen Gymnasien und privaten Berufsoberschulen im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Abiturienten an staatlichen und privaten Schulen? Der Anteil der Abgänger mit fachgebundener oder allgemeiner Hochschulreife an den privaten beruflichen Gymnasien und Berufsoberschulen an allen Abgängern mit Hochschulreife an beruflichen Schulen belief sich in Baden- Württemberg am Ende des Schuljahres 2008/09 zusammen auf 4,1 %. 7. Wie beurteilt sie die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an beruflichen Schulen in freier Trägerschaft in den letzten zehn Jahren? Wie wird sich der Anteil der Schülerinnen und Schüler an freien beruflichen Schulen in den nächsten zwanzig Jahren entwickeln und welche Konsequenzen werden daraus gezogen? Nicht nur an den öffentlichen beruflichen Schulen stiegen die Schülerzahlen in den vergangenen zehn Jahren an, sondern auch die beruflichen Schulen in freier Trägerschaft verzeichneten einen deutlichen Schülerzuwachs. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg führt regelmäßig eine Vorausrechnung der Schülerzahlen an öffentlichen und privaten allgemein bildenden und beruflichen Schulen in Baden-Württemberg durch. Die Ergebnisse dieser Vorausrechnung werden differenziert nach Schularten, aber nicht nach Trägerschaft veröffentlicht. 5
6 Eine differenzierte Betrachtung ist u. a. wegen der Errichtungsfreiheit für private Schulen nicht möglich. Die privaten Träger haben die Möglichkeit, diejenigen Schularten/-typen einzurichten, für die sie ein genügend großes Interessenpotenzial vermuten bzw. mit denen sie ihre pädagogischen Konzepte umsetzen können. Eine Ausrichtung am Bedarf erfolgt bei den freien Schulen nicht zwangsläufig. II. Kooperationen und Netzwerke beruflicher Schulen in freier Trägerschaft 1. Welche Rolle werden/sollen freie Berufsfachschulen bei der Kooperation mit der neuen Werkrealschule voraussichtlich spielen? Entsprechend der Regelung in 10 Absatz 1 der Werkrealschulverordnung (WRSVO) vom 11. November 2009 kooperieren in Klasse 10 die Werk - realschule und die berufliche Schule dergestalt, dass der Unterricht an drei Wochentagen an der Werkrealschule und an zwei Wochentagen an der beruflichen Schule stattfindet. Der Unterricht an der beruflichen Schule findet im Rahmen des schulischen Angebots nach Wahl des Schülers im gewerblich-technischen Bereich, im kaufmännischen Bereich oder im Bereich Ernährung und Gesundheit statt ( 10 Absatz 3 WRSVO). Demnach haben die Schülerinnen und Schüler einen Anspruch auf Beschulung in einem der genannten drei Bereiche. Die freien Berufsfachschulen, die eine zweijährige, zur Fachschulreife führende Berufsfachschule eingerichtet haben, stehen den Werkrealschülerinnen und Werkrealschülern als Kooperationsschule im 10. Schuljahr grundsätzlich zur Verfügung; dabei können diese Schulen Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler von privaten sowie von öffentlichen Werkrealschulen aufnehmen. Die Aufnahme privater sowie öffentlicher Werkrealschüler erfolgt auf freiwilliger Basis, d. h. die private berufliche Schule ist zur Aufnahme nicht verpflichtet. 2. Findet über den OES ( Operativ Eigenständige Schule )-Prozess ein Best-Practice-Austausch zwischen staatlichen und freien beruflichen Schulen statt und wenn ja, wie wird dies von Seiten der Landesregierung beurteilt? Nach der vierjährigen sukzessiven Einführung werden ab September 2010 alle öffentlichen beruflichen Schulen ihre Qualität nach dem Konzept OES systematisch weiterentwickeln. Für die beruflichen Schulen in freier Trägerschaft ist die Einführung des Konzepts OES nicht verpflichtend. Allerdings bewerten einige Schulen in freier Trägerschaft das Konzept OES positiv, weshalb sie ihren Schulentwicklungsprozess daran anlehnen. Ein Austausch zur systematischen Qualitätsentwicklung nach dem Konzept OES wird derzeit folgendermaßen ermöglicht: Den Schulen in freier Trägerschaft stehen ebenfalls alle Informationsmaterialien für öffentliche berufliche Schulen zu OES und damit auch zahlreiche Best-Practice-Beispiele online zur Verfügung. An zentralen Fortbildungsveranstaltungen der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung in Esslingen und an regionalen Lehrerfortbildungen der Regierungspräsidien können Vertreter von Schulen in freier Trägerschaft unter Berücksichtigung der Ressourcenlage teilnehmen. Darüber hinaus begrüßt die Landesregierung einen Austausch zwischen privaten und öffentlichen beruflichen Schulen. Gegenwärtig gibt es beispielsweise einen entsprechenden Schulleitungszirkel im sozial-pflegerischen Bereich in Mannheim. 6
7 3. Wie stellt sich die Bereitschaft von Unternehmen dar, mit freien beruflichen Schulen bei Praktika zu kooperieren? Dem Kultusministerium liegen keine Informationen darüber vor, wonach sich die Situation öffentlicher Schulen im Vergleich zu Schulen in freier Trägerschaft in Bezug auf die Durchführung des Praktikums unterscheiden würde. III. Branchenspezifische Daten 1. Wie wird die Entwicklung der Schülerzahlen an den beruflichen Schulen in freier Trägerschaft speziell in den Berufsfeldern Erziehung, Pflege, Gesundheit sowie in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie beurteilt? Die Schülerzahl an den privaten beruflichen Schulen in den Bereichen Er - ziehung, Pflege, Gesundheit sowie in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie/Umwelt ist in Anlage 4 dargestellt. In den genannten Berufsfeldern weisen die privaten Schulen für die vergangenen zehn Jahre überwiegend einen deutlichen Schülerzuwachs auf. An den privaten Schulen hat sich demnach eine Entwicklung vollzogen, wie sie auch die öffentlichen beruflichen Schulen insgesamt in dem genannten Zeitraum geprägt hat. Der Schülerzuwachs zeigt, dass eine Nachfrage für diese Ausbildungsgänge besteht. An den Schulen für Altenpflege und Altenpflegehilfe ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in der Altenpflegehilfe von noch 89 im Schuljahr 2003/04 (Jahr der erstmaligen Einrichtung dieses Bildungsgangs) auf 314 im Schuljahr 2009/10 (+ 353 %) angestiegen. In der Altenpflege stieg die Zahl im gleichen Zeitraum von 4073 auf 4414 Schülerinnen und Schüler an (+ 8,4 %). Bei den Schulen für soziale Berufe sind die Schülerzahlen in den letzten Jahren ebenfalls angestiegen. Durch den neu geschaffenen Ausbildungsgang Alltagsbetreuung, der sich derzeit in der Erprobung befindet, wird das Angebot im Bereich Vor- und Umfeld der Pflege erweitert. Die Ausbildung befähigt dazu, in Einrichtungen und Diensten des Gesundheitswesens, der Altenhilfe und der Behindertenhilfe, in Wohngruppen und im häuslichen Bereich pflege- und betreuungsbedürftige Menschen aller Altersgruppen bei Alltagsverrichtungen unter Anleitung einer Fachkraft qualifiziert zu unterstützen und zu begleiten. Zum Schuljahr 2009/10 haben zwei private Berufsfachschulen für Sozialpflege Schwerpunkt Alltagsbetreuung mit der zweijährigen Ausbildung begonnen. Weitere Schulen haben Interesse an der Ausbildung. Nach erfolgreichem Abschluss ist daran anschließend auch die Ausbildung zur Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger möglich. Dadurch wird auch in den kommenden Jahren ein weiterer Anstieg der Schülerzahlen an den Berufsfachschulen für Altenpflege erwartet. 2. Wie stellt sich die regionale Verteilung des Angebotes an freien beruflichen Schulen in Heil-, Erziehungs- sowie Gesundheitsberufen sowie Berufen in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie dar, auch im Verhältnis zum entsprechenden Angebot an staatlichen beruflichen Schulen? Im Bereich der Erzieherausbildung tragen die privaten Fachschulen für Sozialpädagogik ca. die Hälfte zum flächendeckenden Ausbildungsangebot bei. Es zeigt sich eine gleichmäßige Verteilung der öffentlichen und privaten Schulen, sodass die Schülerinnen und Schüler wohnortnah versorgt werden bzw. auf andere Standorte ausweichen können. 7
8 Hingegen engagieren sich im Bereich der Berufsfachschulen für Kinderpflege nur wenige private Träger, sodass bei der geringen Anzahl von Standorten privater Berufsfachschulen für Kinderpflege keine ausgesprochene regionale Verteilung ersichtlich ist. Im Bereich Chemie/Pharmazie sind die eingerichteten Standorte in der Regel über die vier Regierungspräsidien jeweils so verteilt, dass ein entsprechendes Angebot für alle Schülerinnen und Schüler erreichbar ist. Während bei den chemisch-technischen und umweltschutztechnischen Assistenten die Zahl der öffentlichen Berufskollegs überwiegt, ist das Verhältnis der öffentlichen zu privaten Berufskollegs bei den pharmazeutisch-technischen Assistenten ausgeglichen. Der Kreativbranche werden Bildungsgänge an den Berufskollegs sowie Berufsfachschulen zugeordnet. Während es an den Berufskollegs sowohl öffentliche als auch private Standorte gibt, sind die Bildungsgänge an den Berufsfachschulen meist privat und oftmals nur an einem Standort eingerichtet. Der überwiegende Teil der Schülerinnen und Schüler der der Kreativbranche zugerechneten Bildungsgänge wird daher an den Berufskollegs beschult. Hier sind es insbesondere die Berufskollegs für Grafik-Design, für Mode und Design sowie Produktdesign. Bei diesen Bildungsgängen insgesamt überwiegt die Zahl der privaten Einrichtungen. Gemeinsam mit den öffentlichen Standorten kann, wenn auch nicht gleichmäßig verteilt, in allen Regierungsbe - zirken ein entsprechendes Angebot unterbreitet werden. In den Bereichen Krankenpflege und soziale Berufe existiert kein Angebot öffentlicher Schulen. Die Verteilung der einzelnen Schulen nach den Regierungsbezirken im Geschäftsbereich des Sozialministeriums ist in der Anlage 5 dargestellt. 3. Wie beurteilt sie die Bedeutung des Angebots an den freien Fachschulen für Sozialpädagogik (Berufskollegs), den freien Fachschulen für Sozial - wesen, Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung (Berufskollegs) und den freien Fachschulen für Sozialwesen, Fachrichtung für Heilerziehungspflege (Berufskollegs) angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in Bereichen der Heil- und Erziehungsberufe? Etwa die Hälfte der Fachschulen für Sozialpädagogik befindet sich in freier Trägerschaft. Diese Schulen tragen somit zur Sicherung des pädagogischen Fachkräftebedarfs bei. Aktuell liegen dem Sozialministerium keine Informationen über geplante Neugründungen von Schulen in den Fachrichtungen Jugend- und Heimerziehung und Heilerziehungspflege vor. Diese Schulen verzeichnen jedoch steigende Bewerberzahlen. Der Bedarf kann durch die Einrichtung weiterer Klassen an bestehenden Schulen gedeckt werden. Eine Erweiterung des Angebots durch die Neugründung von Schulen wird daher momentan nicht als erforderlich angesehen. 4. Wie beurteilt sie die Bedeutung des Angebots an freien beruflichen Schulen im Bereich der Kreativbranche zum Beispiel bei Berufen im Medienbereich? Von den Schülerinnen und Schülern in vollzeitschulischen Berufen, die das Statistische Landesamt dem künstlerischen und gestalterischen Bereich zurechnet, einschließlich aller künstlerischen-gestalterischen Berufe nach dem Berufsbildungsgesetz inklusive des Medienbereichs befinden sich im Schuljahr 2009/10 rund 70 % an freien beruflichen Schulen. Das Angebot der privaten Schulen trägt somit einen wichtigen Teil zur Deckung der Bedarfsnachfrage in diesem Bereich bei. 8
9 5. Wie ist die Bedeutung des Angebots an freien beruflichen Schulen des chemisch-pharmazeutisch und umwelttechnischen Bereiches zu bewerten und welche Besonderheiten sind diesem Berufsfeld zuzuschreiben? Zur Deckung des Bedarfs an naturwissenschaftlich-technischen Fachkräften sind die Berufsausbildungsangebote an den Berufskollegs im chemisch-pharmazeutischen und umwelttechnischen Bereich von großer Bedeutung. Das bestehende Angebot an öffentlichen und privaten Schulen deckt diesen Bedarf in ausreichendem Umfang ab. 6. Welche Angaben liegen vor bezüglich der Abbrecherquoten in den Berufsfeldern Erziehung, Pflege, Gesundheit sowie in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie, je nach Schulart? Abbrecherquoten werden in der amtlichen Schulstatistik nicht erhoben. Stattdessen ist in Anlage 6 die Erfolgsquote, also der Anteil der Abgänger mit Abschlusszeugnis an allen Abgängern, an den privaten beruflichen Schulen im Schuljahr 2008/09 in den Bereichen Erziehung, Pflege, Gesundheit sowie in der Kreativbranche und im Bereich Chemie/Pharmazie/Umwelt aufgeführt. IV. Finanzierung 1. Inwieweit wird beim Bruttokostenmodell nach dem berufsfeldspezifischen Angebot der freien beruflichen Schulen unterschieden? Beim Bruttokostenmodell wird einerseits zwischen Berufsfachschulen, Berufskollegs und Fachschulen und andererseits zwischen technischen und übrigen Schulen unterschieden. Darüber hinaus werden die beruflichen Gymnasien und die Fachschulen für Sozialpädagogik gesondert ausgewiesen. Weitere Differenzierungen sind nicht möglich, da die Kosten der beruflichen Schulen sowohl beim Land als auch bei den Kommunen nicht berufsfeldspezifisch ermittelt werden können. 2. Wie hoch liegt im Durchschnitt der private Eigenanteil der Auszubildenden oder Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Berufsfeldern? Die Eigenanteile (Schulgeld) werden statistisch nicht erfasst. Die Festlegung des Eigenanteils bei den Ersatzschulen ist, im Rahmen der verfassungsrechtlich geregelten Vorgaben des Artikel 7 Abs. 4 GG, Sache der Schulträger. Bei den privaten Schulen für Altenpflege, Altenpflegehilfe, Krankenpflege, Krankenpflegehilfe und Kinderkrankenpflege (alle im Geschäftsbereich des Sozialministeriums) wird in der Regel kein Schulgeld erhoben, da diese anderweitig finanziert werden. 3. Für welche Berufsausbildungen gibt es keine Alternative an einer staatlichen Schule, sodass die Ausbildung deshalb grundsätzlich aus privaten Mitteln finanziert werden muss? Die erfragten Berufsausbildungen werden statistisch nicht erfasst. 4. Welche zusätzliche öffentliche Förderung können freie berufliche Schulen über die Landesförderung hinaus beispielsweise über europaweite Programme in Anspruch nehmen? Sowohl öffentliche als auch private Schulen können als gleichwertige Partner an den europäischen Förderprogrammen partizipieren. Dazu gehören im beruflichen Bereich insbesondere die Förderprogramme von LEONARDO DA VINCI oder von COMENIUS bzw. im grenznahen Bereich entlang der Rheinschiene das INTERREG 4 Projekt Tri Pro Com. 9
10 Im Rahmen der deutsch-französischen sowie der deutsch-polnischen Kooperation stehen ebenfalls bilaterale Programme zur Verfügung, u. a. die Programme des Deutsch-Französischen Jugendwerkes bzw. des Deutsch-Pol - nischen Jugendwerkes. Voraussetzung ist aber jeweils, dass die Vorhaben der Schulen zu den Anforderungen der Programme passen. Dr. Schick Ministerin für Kultus, Jugend und Sport 10
11 Anlage 1 Zahl der Einrichtungen an privaten Berufs- und Sonderberufsschulen in Baden- Württemberg in den Schuljahren 2000/01, 2005/06 und 2009/10 nach Berufsfeldern Schuljahr Berufsfeld 2000/ / /10 Wirtschaft und Verwaltung Metalltechnik Fahrzeugtechnik 3 4 Elektrotechnik Bautechnik Holztechnik Textiltechnik und Bekleidung Chemie, Physik und Biologie Drucktechnik Farbtechnik und Raumgestaltung Gesundheit Körperpflege Ernährung und Hauswirtschaft Agrarwirtschaft Summe Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Zahl der Einrichtungen an privaten Berufsfachschulen, die einen beruflichen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf gemäß BBiG vermitteln, in Baden-Württemberg in den Schuljahren 2000/01, 2005/06 und 2009/10 nach Berufsgruppen Schuljahr Berufsgruppe 2000/ / /10 Körperpflege (Kosmetik) Vollzeit Körperpflege (Kosmetik) Teilzeit 2 2 Maskenbildner Druckberufe Summe Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 11
12 noch: Anlage 1 Zahl der Einrichtungen an privaten beruflichen Schulen, die schulische Berufsausbildungen in Berufen außerhalb des BBiG mit geregelten Ausbildungsgängen anbieten, in Baden-Württemberg in den Schuljahren 2000/01, 2005/06 und 2009/10 nach Berufsbereichen Schuljahr Berufsbereich 2000/ / /10 Berufe im naturwissenschaftlich-technischen Bereich Berufe im sozialen Bereich Berufe im hauswirtschaftlichen Bereich Berufe im pädagogischen Bereich Berufe im kaufmännischen Bereich Berufe in der Datenverarbeitung Berufe im künstlerischen und gestalterischen Bereich Summe Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 12
13 noch: Anlage 1 Zahl der privaten beruflichen Schulen*) in Baden-Württemberg seit dem Schuljahr 2000/01 nach Schularten Schulart Schuljahr 2000/ / / / / / / / / /10 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt *) Organisatorische Einheiten, die mehrere Schularten führen, werden bei jeder Schulart einzeln gezählt, jedoch bei "Insgesamt" nur einfach. 1) Einschließlich Berufsvorbereitungsjahr, Sonderberufsschulen, Berufsgrundbildungsjahr kooperativ und Berufsgrundbildungsjahr schulisch. 2) Einschließlich Sonderberufsfachschulen und Berufseinstiegsjahr. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 13
14 Bereich Gesundheitsfachberufe noch: Anlage 1 Schulart 2000/ / / / / / / / / /10 Rettungsassistent Hebammen Physiotherapie Massage u. med Bademeister Ergotherapie Schulen für med techn. Assistenten Schulen für Assistenten der Funk tionsdiagnostik Logopädie Orthoptik Podologie Med. Dokumentare
15 Bereich Altenpflege und Krankenpflege sowie soziale Berufe noch: Anlage 1 Schulart 2000/01 Altenpflege / / / / / / / / / Altenpflegehilfe Krankenpflege Krankenpflegehilfe Kinderkrankenpflege Jugend- u. Heimerziehung Haus- u. Familienpflege Heilerziehungshilfe Heilpädagogik Heilerziehungspflege Arbeitserziehung
16 Anlage 2 Schüler- und Klassenzahl an Berufs- und Sonderberufsschulen in Baden- Württemberg im Schuljahr 2009/10 nach Berufsfeld und Trägerschaft Berufsfeld Schülerzahl Klassenzahl öffentlich privat öffentlich privat Wirtschaft und Verwaltung Metalltechnik Fahrzeugtechnik Elektrotechnik Bautechnik Holztechnik Textiltechnik und Bekleidung Chemie, Physik und Biologie Drucktechnik Farbtechnik und Raumgestaltung Gesundheit Körperpflege Ernährung und Hauswirtschaft Agrarwirtschaft Summe Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 16
17 noch: Anlage 2 Schüler- und Klassenzahl an Berufsfachschulen, die einen beruflichen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf gemäß BBiG vermitteln, in Baden- Württemberg im Schuljahr 2009/10 nach Berufsgruppen und Trägerschaft Berufsgruppe Schülerzahl Klassenzahl öffentlich privat öffentlich privat Körperpflege (Kosmetik) Vollzeit Körperpflege (Kosmetik) Teilzeit 54 3 Maskenbildner 18 1 Druckberufe 18 1 Elektrotechnik Goldschmiede Metalltechnik Änderungsschneider 24 2 Uhrmacher Summe Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Schüler- und Klassenzahl an beruflichen Schulen, die schulische Berufsausbildungen in Berufen außerhalb des BBiG mit geregelten Ausbildungsgängen anbieten, in Baden-Württemberg im Schuljahr 2009/10 nach Berufsbereichen und Trägerschaft Berufsbereich Berufe im naturwissenschaftlichtechnischen Bereich Schülerzahl Klassenzahl öffentlich privat öffentlich privat Berufe im sozialen Bereich Berufe im hauswirtschaftlichen Bereich Berufe im pädagogischen Bereich Berufe im kaufmännischen Bereich Berufe in der Datenverarbeitung Berufe im künstlerischen und gestalterischen Bereich Summe Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 17
18 Anlage 3 Schülerzahl an privaten beruflichen Schulen in Baden-Württemberg seit dem Schuljahr 2000/01 nach Schulart, Geschlecht und ausländischer Herkunft Schulart Schülerzahl insgesamt weiblich darunter ausländisch Schuljahr 2000/01 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2001/02 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2002/03 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2003/04 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt
19 Schulart Schülerzahl insgesamt weiblich darunter ausländisch Schuljahr 2004/05 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2005/06 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2006/07 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen 24 4 Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2007/08 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt Schuljahr 2008/09 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt
20 Schulart Schülerzahl insgesamt weiblich darunter ausländisch Schuljahr 2009/10 Berufsschulen 1) Berufsfachschulen 2) Berufskollegs Berufsoberschulen Fachschulen Berufliche Gymnasien Insgesamt ) Einschließlich Berufsvorbereitungsjahr, Sonderberufsschulen, Berufsgrundbildungsjahr kooperativ und Berufsgrundbildungsjahr schulisch. 2) Einschließlich Sonderberufsfachschulen und Berufseinstiegsjahr. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 20
21 Anlage 4 Schülerzahl an privaten beruflichen Schulen in Baden-Württemberg in den Schuljahren 2000/01, 2005/06 und 2009/10 nach ausgewählten Bereichen Bereich Schuljahr 2000/ / /10 Erziehung 1) Pflege 2) Gesundheit 3) Kreativbranche 4) Chemie/Pharmazie/Umwelt 5) Summe ) Berufskolleg (BK) für Sozialpädagogik (Fachschule), Voll- und Teilzeit; BK für Praktikanten (Sozialpädagogik); Berufsfachschule (BF) für Kinderpflege, Voll- und Teilzeit. 2) BF für Sozialpflege, Teilzeit; BF für Altenpflege (Normalform, Langform, Integrativ); BF Altenpflege, Teilzeit; Sonder-BF für Altenpflege; BK für Altenpflege dual, Teilzeit; (Sonder-)BF für Altenpflegehilfe, Teilzeit; BK Gesundheit und Pflege I+II, 1BK Gesundheit und Pflege I+II Verzahnung. 3) Schulen für Berufe des Gesundheitswesens. Dabei handelt es sich um Schulen, die dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren unterstellt sind und weder den öffentlichen noch den privaten Schulen zuzuordnen sind. 4) BK Mode und Design; BF für Mode und industrielle Fertigungstechnik; BK Modegestaltung und Bekleidung; BK für Produktdesign; BF technischer Designer; BF für Fotografie und Audiovision; BF Designer Medien Digital und Print; BF Designer Medien Bild und Ton; BF Eurythmie; BK Formgebung, Schmuck und Gerät; BK Design, Schmuck und Gerät; BK angewandte Grafik; BK Grafik- Design; BF Grafik-Design; Staatliche Ballettakademie; BK Profimusiker; Schauspielschule; BK Darstellende Kunst; BF Körperpflege (Kosmetik), Voll- und Teilzeit; BF Maskenbildner. 5) BK chemisch-technischer Assistent; BK pharmazeutisch-technischer Assistent; BK umweltschutztechnischer Assistent. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 21
22 Bereich Gesundheitsfachberufe Anlage 5 Schulart Schulen RP S RP KA RP FR RP TÜ insgesamt Rettungsassistent Hebammen Physiotherapie Massage u. med Bademeister Ergotherapie Schulen für med.- techn. Assistenten - Labor - Radiologie Schulen für Assistenten der Funktionsdiagnostik Logopädie Orthoptik Podologie Med. Dokumentare
23 noch: Anlage 5 Bereich Krankenpflege und soziale Berufe Schulart Schulen RP S RP KA RP FR RP TÜ insgesamt Krankenpflege Krankenpflegehilfe Kinderkrankenpflege Jugend- u Heimerziehung Haus- u Familienpflege Heilerziehungshilfe Heilpädagogik Heilerziehungspflege Arbeitserziehung
24 Anlage 6 Erfolgsquote an privaten beruflichen Schulen in Baden-Württemberg im Schuljahr 2008/09 nach ausgewählten Bereichen Bereich Abgänger insgesamt darunter Abgänger mit Abschlusszeugnis Erfolgsquote 1) in % Erziehung 2) ,7 Pflege 3) ,1 Gesundheit 4) ,5 Kreativbranche 5) ,7 Chemie/Pharmazie/Umwelt 6) ,2 Summe ,2 1) Anteil der Abgänger mit Abschlusszeugnis an den Abgängern insgesamt. 2) Berufskolleg (BK) für Sozialpädagogik (Fachschule), Voll- und Teilzeit; BK für Praktikanten (Sozialpädagogik); Berufsfachschule (BF) für Kinderpflege, Voll- und Teilzeit. 3) BF für Sozialpflege, Teilzeit; BF für Altenpflege (Normalform, Langform, Integrativ); BF Altenpflege, Teilzeit; Sonder-BF für Altenpflege; BK für Altenpflege dual, Teilzeit; (Sonder-)BF für Altenpflegehilfe, Teilzeit; BK Gesundheit und Pflege I+II, 1BK Gesundheit und Pflege I+II Verzahnung. 4) Schulen für Berufe des Gesundheitswesens. Dabei handelt es sich um Schulen, die dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren unterstellt sind und weder den öffentlichen noch den privaten Schulen zuzuordnen sind. 5) BK Mode und Design; BF für Mode und industrielle Fertigungstechnik; BK Modegestaltung und Bekleidung; BK für Produktdesign; BF technischer Designer; BF für Fotografie und Audiovision; BF Designer Medien Digital und Print; BF Designer Medien Bild und Ton; BF Eurythmie; BK Formgebung, Schmuck und Gerät; BK Design, Schmuck und Gerät; BK Angewandte Grafik; BK Grafik- Design; BF Grafik-Design; Staatliche Ballettakademie; BK Profimusiker; Schauspielschule; BK Darstellende Kunst; BF Körperpflege (Kosmetik), Voll- und Teilzeit; BF Maskenbildner. 6) BK chemisch-technischer Assistent; BK pharmazeutisch-technischer Assistent; BK umweltschutztechnischer Assistent. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. 24
2. Wie viele Menschen werden durch diese Angebote und Leistungen erreicht?
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