Automatisches Melken. LfL-Information

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1 Automatisches Melken LfL-Information

2 Impressum Herausgeber: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Vöttinger Straße 38, Freising-Weihenstephan Internet: Redaktion: Institut für Landtechnik und Tierhaltung Prof.-Dürrwaechter-Platz 2, Poing Telefon: Auflage: Februar 2016 Druck: Druckerei Lerchl, Freising Schutzgebühr: 10,00 Euro LfL

3 Automatisches Melken Dr. Jan Harms Klaus Hoffmann Johann Taxer Rainer Zimmermann Andreas Herleth Institut für Landtechnik und Tierhaltung Grub, 17. Februar 2016

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5 Inhaltsverzeichnis Automatisches Melken Erfahrungen, Tipps und Tricks...7 J. Harms, Institut für Landtechnik und Tierhaltung der LfL Bauen mit AMS Bauförderung und die Umsetzung in der Praxis...19 K. Hoffmann, AELF Schweinfurt Erfahrungen aus der Praxis...37 J. Taxer, Raubling Erfahrungen aus der Praxis...42 R. Zimmermann, Bayreuth Erfahrungen aus der Praxis...50 A. Herleth, Burgwallbach

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7 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks 7 Automatisches Melken Erfahrungen, Tipps und Tricks Dr. Jan Harms LfL, Institut für Landtechnik und Tierhaltung Die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe, die mit einem automatischen Melksystem (AMS) melken steigt nach wie vor stetig an. Ende 2015 waren es weltweit geschätzt Betriebe. In Deutschland haben AMS die konventionellen Melksysteme bei den Verkaufszahlen überholt, ca % aller neu installierten Melkanlagen sind mittlerweile AMS. Auch in Bayern ist die gleiche Entwicklung zu beobachten. Ende 2015 registrierte der LKV Bayern über Mitgliedsbetriebe mit ein oder mehreren Melkboxen. Automatische Melksysteme werden nach wie vor weiterentwickelt, die Geräte befinden sich mittlerweile meist in der 3 oder 4 Generation. In den letzten Jahren ergänzten darüber hinaus voll automatisierte Melkkarusselle die bisherigen Ein- und Mehrboxenanlagen, aber auch neue Konzepte für das Melken größerer Herden wurden vorgestellt. Die Wirtschaftlichkeit von AMS ist stark von der möglichen Verwertung der eingesparten Arbeitszeit auf dem Betrieb abhängig. Zu beachten ist der notwendige höhere Investitionsbedarf für die Melktechnik sowie deren höhere Unterhaltskosten, auch wenn durch das geringere Gebäudevolumen Geld eingespart werden kann. Hinsichtlich der Arbeitswirtschaft lassen sich durch AMS ca. 25% Arbeitszeit einsparen. Darüber hinaus eröffnen AMS auch in kleineren Betriebsgrößen die Möglichkeit mehrmalig zu Melken, die Arbeitszeiten flexibler einzuteilen sowie die körperliche Belastung deutlich zu reduzieren. Auf der anderen Seite ist die Arbeitszeit schlechter planbar (24h Rufbereitschaft). Die Eutergesundheit auf Betrieben mit AMS ist abgesehen von der Umstellungsphase nicht schlechter einzustufen als auf konventionellen Betrieben. Die Technik und auch das Gesundheitsmanagement bieten bei AMS zwar mehr Möglichkeiten, sind gleichzeitig aber auch anspruchsvoller. In Bezug auf den Stallbau ist bei AMS zu beachten, dass die Tiere (unabhängig von der Umtriebsform) letztendlich immer freiwillig zum Melken kommen sollen. Fehler in der Gestaltung des Stalls kommen daher viel stärker zum Tragen als bei konventionellen Melksystemen. Die häufigsten Fehler bei der (Stall-)Planung für ein AMS sind: Zu wenig Platz, schlecht gelöste Details und eine nicht eingeplante Erweiterbarkeit. Darüber hinaus wird in der Planungs- und Bauphase der Fokus häufig zu stark auf den Bau bzw. die Technik gelegt. Gerade in dieser Phase sollte aber auch ganz konkret an der Euter-

8 8 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks /Tiergesundheit gearbeitet werden. In diesem Zusammenhang sollten Beratungsangebote in den Bereichen Bau, Haltung und Tiergesundheit unbedingt wahrgenommen werden.

9 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks 9 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Automatisches Melken Erfahrung aus Praxis und Forschung Dr. Jan Harms Institut für Landtechnik und Tierhaltung Grub Verbreitung automatischer Melksysteme Grundlagen Planung, Erweiterung Betrieb Zusammenfassung / Ausblick 2 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

10 10 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks Landwirtschaftliche Betriebe mit AMS weltweit Anzahl der Betriebe [n] Grub [ILT-G16Hj003] Schätzungen nach Herstellerangaben Institut für Landtechnik und Tierhaltung 3 Entwicklung in Bayern Betriebe mit AMS [n] Quelle: LKV Bayern 4 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

11 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks 11 Grundlagen Tierüberwachung Management Eutergesundheit Gesetzlicher Rahmen Sensorik AMS Fütterung Milchqualität Stallbaukonzepte Arbeitswirtschaft Wirtschaftlichkeit 5 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Stallplanung Platz Platz für die Tiere Laufgänge breit genug? (Fressplatz > 3,5m, Liegebereich > 2,5m) Tränken berücksichtigt? Liegeboxenmaße passend? Übergänge breit genug? (ohne Tränke > 2,5m, mit Tränke > 3,5m) Wartebereich groß genug? (15-20m² je Box; keine Seite < 3m; Zutritt von hinten) Genug Platz für Technik, Lager, Büro, Milchkammer? Genug Platz für Selektion, Klauenpflege, kranke Tiere, Abkalben,...? Platz für den Menschen Erschließung aller Bereiche Wege für Mensch / Tier einzeichnen (Kreuzungen, Stufen, Absperrungen, dreckige/saubere Bereiche?) Lagerraum 6 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

12 12 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks Stallplanung Selektionsbereiche Welche Tiere? Wie viele Tiere? Wie lange? Harms 7 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Stallplanung Details Kühe müssen die Melkbox einfach erreichen und verlassen können Täglichen Umgang mit den Tieren erleichtern Klimatisierung im Winter und Sommer Technische Details Arbeitswirtschaft Zahlreiche weitere... Gehen sie gedanklich die späteren Tätigkeiten durch Wo soll was durchgeführt werden ist das so praktikabel? Holen Sie sich rechtzeitig Unterstützung bei der (Bau-)beratung 8 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

13 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks 13 Stallplanung - Laufhof mit AMS? Laufhof??? Laufhof??? Trocken 9 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Stallplanung - Laufhof mit AMS? Trocken Laufhof 10 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

14 14 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks Erweiterung / Erweiterbarkeit Erweiterbarkeit (Neubau) Platzierung und Größe von Tankraum, Lager- und Technikräumen Platzierung und Größe der Abkalbebucht / Strohbereiche? Schieberlaufrichtung? Stimmt die Erschließung (außen und innen)? Erweiterung (Umbau) AMS-Ställe lassen sich nicht einfach verlängern 11 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Erweiterung Umbau Situation während Umbau? Zugang zu schmal Liegeboxen zu klein Abkalbe- und Selektionsbereich sinnvoll? Fressgang zu schmal 12 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

15 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks 15 Erweiterung Umbau Trockensteher Selektion 64 Abkalben 13 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Erweiterbarkeit Neubau Trocken Milch Frischmelker Abkalben Transit Klauen Niederleistend Hochleistend Trocken 14 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

16 16 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks Erweiterbarkeit Neubau 15 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Fokus zu stark auf Technik gerichtet Nicht gestellte Fragen: Ist die Eutergesundheit, Milchleistung, Melkbarkeit auf dem Betrieb ausreichend? Wie kann sich der Betrieb vorbereiten, wer kann helfen? Wann soll der Betrieb sich/seine Tiere vorbereiten? Wie wird die Umstellungsphase bewältigt? Wie wird das AMS und das Gesamtsystem später betrieben?... Nutzen Sie Beratungsangebote für die Planungs- und Umstellungsphase. 16 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

17 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks 17 Tipps zum erfolgreichen Betrieb eines AMS An den vielen kleinen Schrauben drehen Euter-/Tierkontrolle konkret einplanen Beratungsangebote nutzen Lösen von der Technik-Fokussierung Gute Wartung Arbeitskreise Erfahrungsaustausch mit konkreten Hausaufgaben ( harte Fakten) 17 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Zusammenfassung / Ausblick I Automatisches Melken ist Stand der Technik Automatisierung entwickelt sich weiter AMS bietet Chancen: - Arbeitszeitwirtschaft (auch körperliche Belastung + Flexibilität) - technischer Fortschritt AMS birgt Risiken: - Kapitalbedarf - Management 18 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

18 18 Dr. J. Harms AMS: Erfahrungen, Tipps und Tricks Zusammenfassung / Ausblick II Planung / Vorbereitung Nehmen Sie sich genug Zeit für die Planung und die Umstellung Automatisches Melken ist freiwilliges Melken, die Details sind also entscheidend Gerade beim Neubau sollte eine Erweiterungsmöglichkeit vorhanden sein Nicht nur an Bau und Technik denken, auch die Herde und der Mensch (!) müssen vorbereitet sein 19 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung Zusammenfassung / Ausblick III Laufender Betrieb Beherrschung der zunehmenden Komplexität der Systeme Management bietet häufig Verbesserungspotential An den kleinen Schrauben drehen Arbeitsroutinen regelmäßig überdenken Unterstützung von außen suchen Nicht nur die Technik im Blick haben! 20 Grub [ILT-G16Hj003] Institut für Landtechnik und Tierhaltung

19 K. Hoffmann Bauen mit AMS 19 Bauen mit AMS Bauförderung und die Umsetzung in der Praxis Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Der Freistaat Bayern bietet mit der einzelbetrieblichen Investitionsförderung (EIF) für die Antragstellung 2015/16 einen neuartigen Investitionsanreiz an. Grundsätzlich kann nur noch dann eine Förderung bewilligt werden, wenn bei der Investition ein Mindestmaß an Tierwohl angeboten wird. Sowohl in der Förderhöhe als auch in der Intensität des Tierwohls unterscheidet man nun zwischen der Basisförderung (bis zu 15% Bezuschussung) und der Premiumförderung (bis zu 35% Bezuschussung). Die Kriterien für diese Zuwendungen sind vielfältig und werden überwiegend an den Flächen, der Belichtung usw. für die Tiere anhand des Eingabeplanes geprüft und bewilligt. Dabei sind die Anforderungen, die für AMS-Ställe gelten, inzwischen individuell auf diesen Stalltyp zugeschnitten. Dies wird in der beschriebenen Präsentation ausführlich für die Basis- und für die Premiumförderung vorgestellt: So ist für die Premiumförderung ein Auslauf für die Tiere Voraussetzung, in Bezug auf AMS-Ställe wurde das Tier-Fressplatz-Verhältnis auf max. 1,5 : 1 erweitert. Zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten der Laufhofanordnung bei AMS-Ställen werden abschließend vorgestellt und verglichen.

20 20 K. Hoffmann Bauen mit AMS Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Bauen mit AMS Bauförderung und die Umsetzung in der Praxis Grundsätzliches in Kürze Basisförderung/Premiumförderung 2 Laufhöfe im Vergleich Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

21 K. Hoffmann Bauen mit AMS 21 Einzelbetriebliche Investitionsförderung Grundsätzliches für die Antragstellung 2015 und 2016 Förderfähig sind Technische Einbauten zur Verbesserung des Tierschutzes und/oder der Arbeitsbedingungen (AMS ersetzt Melkstand) Stallneubauten, Stallumbauten und Modernisierungen Förderhöhe Bei Einhaltung der Anforderungen für die Basisförderung wird ein Zuschuss bis zu 15 % der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt Bei Einhaltung der Anforderungen für die Premiumförderung wird ein Zuschuss bis zu 35 % der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt Bei der erstmaligen Umstellung von Anbinde- auf Laufstall kann sich die Zuschusshöhe um 5 % steigern Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihren zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 3 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Einzelbetriebliche Investitionsförderung Grundsätzliches für die Antragstellung 2015 und 2016 Folie 4 Klaus Hoffmann Die Kriterien für die anschließend vorgestellte Basis- und Premiumförderung werden bei der Antragstellung vom zuständigen staatlichen Bauberater anhand der vorgelegten Pläne fachlich und rechnerisch geprüft Zur zügigen Bearbeitung Ihres Förderantrages und förderkonformen Umsetzung der Baumaßnahme sind aussagekräftige Planungsunterlagen unerlässlich /foerderung/003649/merkblätter und Formulare/Hinweise zu Planungsunterlagen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

22 22 K. Hoffmann Bauen mit AMS Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Tageslichtdurchlässige Flächen 5%? Folie 5 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Tageslichtdurchlässige Flächen 5%? Tageslichtdurchlässige Flächen 436 m² : Stallgrundfläche 1438 m² = 0,303 bzw. 30,3 % Folie 6 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

23 K. Hoffmann Bauen mit AMS 23 Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Liegeflächenangebot und -komfort Für jede Kuh ist eine Liegebox bereitzustellen Tiefboxen mit trockener Einstreu Hochboxen mit Komfortmatten Folie 7 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Liegeflächenangebot und -komfort Die spaltenfreie Liegefläche ist so bemessen, dass alle Kühe gleichzeitig liegen können(sonderbereiche) Folie 8 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

24 24 K. Hoffmann Bauen mit AMS Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Grundfutterfressplatz Nackenriegel Für jede Kuh ist ein Grundfutterfressplatz bereitzustellen Bei entsprechender Vorratsfütterung ist ein Tier-Fressplatzverhältnis von max. 1,5 : 1 zulässig Beispiel: Gruppe mit 89 laktierenden Kühe : Faktor 1,5 = 59,333 mind. 60 Fressplätze X 0,75 m = Mindestfressplatzlänge 45 m Folie 9 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Achtung: Bei Antragstellung ab 2017 (= Planungsphase 2016) 0,75 m je Fressplatz Grundfutterfressplatz Einzelfressgitter Für jede Kuh ist ein Grundfutterfressplatz bereitzustellen Bei entsprechender Vorratsfütterung ist ein Tier-Fressplatzverhältnis von max. 1,5 : 1 zulässig Beispiel: Gruppe mit 89 laktierenden Kühe : 8 Faktor Binderfelder+ 1,5 = 59,333 4 Einzelfressplätze = 42,80 mind. 60 Fressplätze X 0,70 m m Folie 10 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

25 K. Hoffmann Bauen mit AMS 25 Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Nutzbare Stallfläche 5,5 m²/gv 14,30 m x 24,75 m = 354 m² 354 m² : 44 GV (=Kühe) 8,04 m²/gv Folie 11 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS mind. 3,50 m mind. 2,50 m Notwendige Laufgangbreite bei Neubauten Der Fressgänge müssen mind. 3,50 m breit sein Laufgänge zwischen Liegeboxen müssen mind. 2,50 m breit sein Folie 12 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

26 26 K. Hoffmann Bauen mit AMS Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Notwendige Laufgangbreite -Verengung durch Selektionsgänge u.ä.- Mind. 3,50 m breite Gänge sind als Fressgang zulässig, die Fressplätze sind anrechenbar Folie 13 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Notwendige Laufgangbreite -Verengung durch Selektionsgänge u.ä.- Gänge mit einer Breite, Mind. 3,50 m breite? geringer 3,50 m, Gänge sind als sind Fressgang nicht als Fressgang zulässig, die zulässig, Fressplätze die sind Fressplätze nicht sind anrechenbar anrechenbar Folie 14 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

27 K. Hoffmann Bauen mit AMS 27 Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Notwendige Laufgangbreite Sonderfall Feedstall 1,00 m 2,50 m Antritt mind. 1,00 m + Laufgang mind. 2,50 m = 3,50 Folie 15 Klaus Hoffmann Basisförderung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS 3,00 m Notwendige Laufgangbreite Sonderfall Umbau Bei Stallumbauten muss die Fressgangbreite mind. 3,00 m betragen Folie 16 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

28 28 K. Hoffmann Bauen mit AMS Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Notwendige Laufgangbreite Sonderfall Umbau 2,00 m Bei Stallumbauten muss die Gangbreite zwischen Liegeboxen mind. 2,00 m betragen Folie 17 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Notwendige Laufgangbreite Sonderfall Umbau 2,00 m? Folie 18 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

29 K. Hoffmann Bauen mit AMS 29 Basisförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Notwendige Laufgangbreite Sonderfall Umbau 2,00 m Bei Scheunenumbauten und Stallanbauten darf diese Regelung nicht angewandt werden Folie 19 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Premiumförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Zusätzlich zu den Anforderungen der Basisförderung sind folgende Kriterien einzuhalten: Förderfähig sind Laufställe, die über einen Auslauf für mind. ein Drittel der Milchkühe (4,5 m²/gv) verfügen Mindestgröße und Ausführung werden anschließend ausführlich betrachtet Folie 20 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

30 30 K. Hoffmann Bauen mit AMS Premiumförderung Laufställe mit Auslauf Das bedeutet in der Praxis: Gesamtkuhzahl der Herde (Laktierende + Trockenstehende) X 1,5 m² = Auslauffläche In einem der Hauptnutzungsbereiche eines Stalles (i. d. R. Bereich der laktierenden Kühe und Trockensteherbereich) muss ein Zugang zum Auslauf vorhanden sein. Jedes Tier muss im Produktionszyklus die Möglichkeit haben, den Auslauf zu nutzen Sonderbereiche (Abkalbeplätze, Krankenstand, Selektionsbereich) benötigen nicht zwangsläufig einen Zugang zum Auslauf. Folie 21 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Premiumförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Auf einen Auslauf kann bei Stallmodernisierung verzichtet werden, wenn ein Auslauf aufgrund der Stalllage nicht möglich ist. Die nutzbare Stallfläche muss in diesem Fall mind. 7 m²/gv betragen. Folie 22 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

31 K. Hoffmann Bauen mit AMS 31 Premiumförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Auf einen Auslauf kann bei Stallmodernisierung verzichtet werden, wenn ein Auslauf aufgrund der Stalllage nicht möglich ist. Die nutzbare Stallfläche muss in diesem Fall mind. 7 m²/gv betragen. Achtung: Im Sinn der Premiumförderung muss auch die Melktechnik und der Futtertisch innerhalb der best. Stallhülle sein! Folie 23 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Premiumförderung Bauliche Anforderungen bei der Milchviehhaltung mit AMS Tier-Fressplatz-Verhältnis Mit AMS werden die Kühe über den Tag verteilt gemolken. Dadurch entkoppeln sich die Stoßzeiten am Futtertisch Bei AMS-Ställen darf das T-F-Verhältnis wie bei der Basisförderung max. 1,5 : 1 sein Neu seit 2015!!! Bei Ställen mit konventioneller Melktechnik max. 1,2 : 1 Folie 24 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

32 32 K. Hoffmann Bauen mit AMS Basis-/Premiumförderung Fazit Die Zweckbindungsfrist beträgt 12 Jahre, d.h. die im Bauplan festgelegten Kriterien der Förderbewilligung müssen 12 Jahre eingehalten werden Grenzfälle (älterer Laufstall/Melkstand soll vom AMS ersetzt werden) rechtzeitig über das zuständige AELF bzw. den staatl. Bauberater klären Probleme gibt es immer dann, wenn während der Bauausführung schwer zu reparierende Abweichungen (Laufgangbreite, Fressplatzlänge usw.) gegenüber der Antragstellung entstehen oder mittelfristig Bestandsaufstockungen geplant sind Folie 25 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Vergleich Laufhöfe Beispiel 1 Außenliegender Laufhof Laufhofgröße: 8,00 x 29,50 m = 236 m² 236 m² : 155 Kühe (incl. Trockenstehende) = 1,52 m²/kuh 1,5 m²/kuh Folie 26 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

33 K. Hoffmann Bauen mit AMS 33 Vergleich Laufhöfe Beispiel 1 AMS Laufhof Auswirkung auf die tägliche Stallarbeit - Erschwertes Zutreiben träger Kühe (vergl: AMS + Weidegang) - Aufwendigeres Entmisten des Laufhofes + Bei ungünstiger Witterung (Blitzeis oder starker Schneefall) leichter handhabbar Folie 27 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Vergleich Laufhöfe Beispiel 1 Auswirkung auf die Baukosten Flächenangebot/Kuh lt. Förderantrag: Nutzbare Stallfläche: 9,5 m² 5,5 m² Laufhof: 1,5 m² = 1,5 m² Folie 28 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

34 34 K. Hoffmann Bauen mit AMS Vergleich Laufhöfe Beispiel 1 Auswirkung auf die Baukosten Flächenangebot/Kuh lt. Förderantrag: Nutzbare Stallfläche: 9,5 m² 5,5 m² Laufhof: 1,5 m² = 1,5 m² Flächenangebot/Kuh bei innenliegendem LH Nutzbare Stallfläche: 8,0 m² 5,5 m² Innenliegender LH: 1,5 m² = 1,5 m² Außenliegender LH: nicht erforderlich Anstatt einem 55 m langen einhäusigem Stall mit außenliegendem Laufhof kann der Stall auf 34 m 3-häusig mit zwei je 2,3 m offenen Laufgängen ausgeführt werden In Abstimmung mit der Kalkulationsabteilung der ausführenden Firmen ändern sich dadurch die Baukosten (netto): Mehrkosten Oberbau Einsparung ext. Laufhof Mehrkosten ca Folie 29 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Vergleich Laufhöfe Beispiel 2 Innenliegender Laufhof Laufhofgröße: 2 x (Laufgänge b = 2,0 + 1,0) x 40 m = 240 m² 240 m² : 142 Kühe (incl. Trockenstehende) = 1,69 m²/kuh 1,5 m²/kuh Folie 30 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

35 K. Hoffmann Bauen mit AMS 35 Vergleich Laufhöfe Beispiel 2 Auswirkung auf die tägliche Stallarbeit Laufhof/-gänge AMS - Bei ungünstiger Witterung (Blitzeis oder starker Schneefall) muss der Laufhof/-gang immer funktionieren + Einfaches Entmisten des Laufhofes durch die Schieberentmistung + Der Laufhof/-gang ist als fester Bestandteil zwischen Melken, Fressen und Liegen integriert -Einfache Erreichbarkeit des AMS- Folie 31 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Vergleich Laufhöfe Beispiel 2 Auswirkung auf die Baukosten Flächenangebot/Kuh lt. Förderantrag: Nutzbare Stallfläche: 9,0 m² 5,5 m² Laufhof: 1,7 m² = 1,5 m² Folie 32 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

36 36 K. Hoffmann Bauen mit AMS Vergleich Laufhöfe Beispiel 2 Flächenangebot/Kuh lt. Förderantrag: Nutzbare Stallfläche: 9,0 m² 5,5 m² Laufhof: 1,7 m² = 1,5 m² Flächenangebot/Kuh bei außenliegendem LH: Nutzbare Stallfläche: 10,6 m² 5,5 m² Innenliegender LH: nicht erforderlich Außenliegender LH: 1,5 m² = 1,5 m² Auswirkung auf die Baukosten Anstatt der kombinierten Bauweise (30 m einhäusig und 40 m 3-häusig) soll der gesamte Stall einhäusig ausgeführt werden. Der Laufhof mit 215 m² soll außenliegend errichtet werden. In Abstimmung mit der Kalkulationsabteilung der ausführenden Firmen ändern sich dadurch die Baukosten (netto): Mehrkosten Laufhof Einsparung Oberbau Einsparung 5000 Folie 33 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt Vergleich Laufhöfe Fazit Das Vorhandensein eines Laufhofes entscheidet im günstigsten Fall über einen höheren Bauzuschuss Die Baukostendifferenz zwischen den beschriebenen Laufhof-Ausführungen ist weniger bedeutend für die Entscheidung wie der funktionale Stallbetrieb!!! Bei Ställen mit konventionellen Melksystemen ist die Entscheidung zur Laufhofausführung viel leichter Seit dem Wegfall des T-F-Verhältnisses 1,2 : 1 bei AMS-Ställen ist der Laufhof die bedeutendste Anforderung für die Premium-Förderung In meinem Dienstgebiet haben sich bisher 40 % der Landwirte beim Bau eines AMS- Laufstalles für eine mehrhäusigen Bauweise mit integrierten Laufhöfen entschieden. Folie 34 Klaus Hoffmann Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt

37 J. Taxer Erfahrungen aus der Praxis 37 Erfahrungen aus der Praxis Johann Taxer Landwirt, Raubling Der Demmehof - Betriebsvorstellung: Ehepaar mit 4 Töchtern zwischen 11 und 19 Jahren in Raubling im Landkreis Rosenheim (Oberbayern) Fläche: 48 ha, davon 28 ha Grünland und 20 ha Acker 80 Milchkühe und ca. 80 Stück Nachzucht Molkerei: Danone Entscheidungsgründe für Stallbau: beengte und arbeitswirtschaftliche Verhältnisse Neubau wegen enormer Brandschutzauflagen gegen Um- und Anbau Entscheidungsgründe für AMS: körperliche und personelle Einschränkungen flexiblere Stallzeiten ruhigere Stallatmosphäre Erfahrungen mit dem AMS: positiv: flexiblere Stallzeiten hochleistende Tiere können öfter gemolken werden schnellere Erkennung mit Euterproblemen über PC-System entspanntere Kühe automatische Trennung von Biest- und behandelter Milch

38 38 J. Taxer Erfahrungen aus der Praxis negativ: Gebundenheit bei Ausfällen AMS-Kenntnisse müssen für Aushilfe vorhanden sein höhere Service- und Unterhaltskosten Gründe für System-Happel: Doppelboxensystem (günstiger und Platzsparender als 2 AMS) Vakuumentlastung (Schonung der Zitzenkondition) schonender Melkvorgang mit Doppelboxensystem flexibler bei wachsender Herde als mit einem AMS Zusammenfassung: Der Neubau des Stalles mit AMS-System in Doppelboxenausführung hat sich für unseren Betreib gelohnt, da die körperliche Arbeit erleichtert wurde und flexiblere Arbeitszeiten möglich sind. Zukunftsausblick: Milchviehbetreib erweitern oder Umstellung auf Biobetrieb

39 J. Taxer Erfahrungen aus der Praxis 39 Auf m Demmehof Familie Taxer aus Raubling im Landkreis Rosenheim Oberbayern Betriebsdaten Betriebsfläche. 48 ha 28 ha Grünland 20 ha Acker 10 ha SM 7 ha Klee 3 ha Getreide 80 Milchkühe ca. 80 Stück Nachzucht

40 40 J. Taxer Erfahrungen aus der Praxis Unser Ziel mit dem Stallbau Flexibel und gut aufgestellt für die Zukunft Gesamtplan

41 J. Taxer Erfahrungen aus der Praxis 41 AMS-Ausschnitt

42 42 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis Erfahrungen aus der Praxis Rainer Zimmermann Landwirt, Bayreuth Der Betrieb Zimmermann befindet sich im Landkreis Bayreuth, im Ortsteil Unterölschnitz, 13 km östlich von Bayreuth. Bewirtschaftet werden ca. 130 ha (79 ha Ackerland sowie 51 ha Grünland). Die Gegend ist eher klein strukturiert. Es handelt sich um einen reinen Familienbetrieb. Neben dem Betriebsleiter Rainer Zimmermann und seiner Frau Heike sind noch die beiden erwachsenen Kinder sowie zwei Altenteile (Eltern des Betriebsleiters) am Hof beschäftigt, so dass insgesamt von ca. 3,5 Arbeitskräften ausgegangen werden kann. Auf die Entscheidung beider Kinder, den Betrieb gemeinsam weiterzuführen folgte 2012 der Entschluss zur Aussiedelung. Hauptgründe waren eine veraltete Bausubstanz sowie keine Möglichkeit der Erweiterung innerorts. Hinsichtlich der Melktechnik konnte der Betriebsleiter (Tendenz zum Melkkarussell) überstimmt werden und die Entscheidung fiel zugunsten eines Melkroboters aus. Ausschlaggebend hierfür war neben der erhofften Arbeitsentlastung, dem generellen Einsparen von Arbeitskräften sowie einer größeren zeitlichen Unabhängigkeit auch die Möglichkeit die Tiere mehrmals täglich zu melken, sowie eine zu erwartendes kleineres Gebäudevolumen. So wurde mit der Planung und Umsetzung eines frostfreien teilgedämmten Laufstalls begonnen. Die Maße des Stalls belaufen sich auf 70 x 42 m. Der Futtertisch ist mittig angeordnet und es kommen 3 Melkroboter der Firma DeLaval zum Einsatz. Bei der Planung lag ein besonderes Augenmerk auf einem hohen Kuh- und Arbeitskomfort, sowie auf einer generellen Arbeitserleichterung und auf kurzen Wegen für Mensch und Tier. Auch auf eine sinnvolle Einteilung der Gruppen wurde viel Wert gelegt. So gibt es neben einer Hoch- und Niederleistungsgruppe eine klare Einteilung in Trockensteher, Transitgruppe, Abkalbebucht, Krankenbucht sowie einen Besamungsbereich. Die Hochleistungsgruppe (1 Melkroboter) ist 3 reihig angelegt bei freiem Kuhverkehr, die Niederleistungsgruppe (2 Melkroboter) 4 reihig bei gelenktem Kuhverkehr. Der Einzug in den neuen Stall erfolgte schließlich am Zunächst wurden alle Tiere mit Hilfe eines Profi-Einmelkers der Firma DeLaval im freien Kuhverkehr wie folgt angelernt:

43 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis 43 Tag 1: Tag 2: Tag 3: 48 Kühe (Alle Kühe morgens im Melkstand melken, danach im AMS anlernen, abends melken) 18 Kühe (Kühe von Tag 1 melken, Neue anlernen, abends alle melken) 12 Kühe (Kühe melken, Neue anlernen, abends alle melken) Bereits nach einer Woche konnten mehrere Kühe in den freien Kuhverkehr umgestellt werden, wobei sich die Kühe allgemein sehr schnell an das neue System gewohnten. Weiterhin fallen diverse Arbeiten an. So müssen beispielsweise die nicht gemolkenen (> 12 h) bzw. unvollständig gemolkenen Kühe nachgetrieben bzw. kontrolliert werden. Außerdem werden behandelte sowie frisch abgekalbte Kühe mit einem mobilen Melkzeug gemolken. Auch die Reinigung der Roboterräume darf nicht vernachlässigt werden. Sehr wichtig ist zudem eine permanente Datenanalyse v.a. hinsichtlich Eutergesundheit und Fruchtbarkeitsmanagement aber auch Milchleistung. Abschließend ist festzustellen, dass der Einsatz eines Melkroboters für den Betrieb viele Vor aber auch einige Nachteile mit sich bringt. Teilweise ist der Milchentzug auf einigen Vierteln unvollständig. Das Management mit den frischgekalbten Tieren ist anspruchsvoll. Es sind häufigere Kontrollen nötig, einhergehend mit einer unsichereren Nachtruhe. Neben einem hohen Wasser- und Dippmittelverbrauch entstehen auch hohe Energiekosten und das Anlernen im freien Kuhverkehr gestaltet sich tendenziell schwieriger. Dennoch zeigen sich auch zahlreiche Vorteile. Die festen Melkzeiten entfallen, die anfallenden Arbeiten sind körperlich leichter, selbst schwierigste Zitzen werden gemolken und auch die Technik des Roboters funktioniert nahezu reibungslos. Die Eutergesundheit kann leicht kontrolliert werden und die Datenanalyse ist übersichtlich. Auch die Gruppenumstellung verläuft unproblematisch. Der Betrieb würde sich auch heute wieder zugunsten des Melkroboters entscheiden.

44 44 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis Erfahrungen mit einem AMS auf dem Betrieb Ein Vortrag von Rainer Zimmermann Betriebsspiegel Rainer Zimmermann GdbR Im Landkreis Bayreuth Ortsteil Unterölschnitz (13 km östlich von Bayreuth) Bewirtschaftung von 130 ha 51 ha Grünland 79 ha Ackerland Kleinstrukturierte Flächen

45 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis 45 Arbeitskräfte 1,0 AK: Betriebsleiter Rainer Zimmermann (50 Jahre alt) 0,7 AK: Ehefrau des Betriebsleiters Heike Zimmermann (46 Jahre alt) 1,0 AK: Sohn Christian Zimmermann (18 Jahre alt, Landwirtschafts-Geselle) 0,3 AK: Tochter Verena Zimmermann (21 Jahre alt, Landwirtschafts-Studentin) 0,3 AK: Altenteil, Vater des Betriebsleiters (74 Jahre alt) 0,3 AK: Altenteil, Mutter des Betriebsleiters (72 Jahre alt) Betriebsentwicklung 1979/80: Bau eines Laufstalls für 45 Milchkühe Doppel-4er-Fischgrätenmelkstand 1997: Neubau und Anbau Neubau eines Jungviehstalls Anbau am Milchviehstall mit weiteren 35 Liegeplätzen 2003: Umstellung der Melktechnik Doppel-7er-Fischgrätenmelkstand mit Nachmelkautomatik 2014: Vor dem Umzug in den neuen Milchviehstall Milchproduktion mit 120 Milchkühen 8700 kg

46 46 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis Warum ein Neubau? Sohn Christian und Tochter Verena entscheiden sich 2012 für die gemeinsame Weiterbewirtschaftung des Betriebes Bausubstanz altert Keine Möglichkeit der Stall-Erweiterung im Ortsbereich Entscheidung über Aussiedlung getroffen Warum Roboter? Einsparung von Arbeitskräften Arbeitsentlastung der Arbeitskräfte Zeitliche Unabhängigkeit Kinder wünschen Modernisierung Geringeres Gebäudevolumen Mehrmaliges Melken der Tiere Vater tendiert zu Melkkarussell, Mutter und Kinder überstimmen diesen

47 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis 47 Die Bauphase Laufstall für 230 Milchkühe (inklusive Trockenstehern) Teilgedämmt, frostfrei Melksystem: 3 Melkroboter der Firma DeLaval Maße des Stalls: 70x42 Meter Futtertisch mittig Planung: Hoher Kuhkomfort Arbeitswirtschaftliche Erleichterungen Unkomplizierte Laufwege für Tier und Mensch Hoher Arbeitskomfort

48 48 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis Die Bauphase Einteilung in eine Hochleistungsund Niederleistungsgruppe Hochleistungsgruppe (Tag 1 100): 3-reihig Ein Melkroboter Freier Kuhverkehr Niederleistungsgruppe 4-reihig Zwei Melkroboter Gelenkter Kuhverkehr Klare Einteilung in Trockensteher, Transitgruppe, Abkalbebereich, Besamungsbereich, Krankenbucht Einzug in den Stall Am 30. März 2015 Tag 1: 48 Kühe (Alle Kühe frühs im Melkstand melken, danach im AMS teachen, abends melken) Tag 2: 18 Kühe (Kühe von Tag 1 melken, Neue anlernen, abends alle melken) Tag 3: 12 Kühe (Kühe melken, Neue anlernen, abends alle melken) Profi-Einmelker der Firma DeLaval Alle Tiere im gelenkten Kuhverkehr angelernt Nach einer Woche: Umstellen mehrerer Kühe in den freien Kuhverkehr Nachschub kleinerer Tiergruppen in Abständen Tiere gewöhnen sich erstaunlich schnell an das System

49 R. Zimmermann - Erfahrungen aus der Praxis 49 Tägliche Arbeiten mit einem AMS Kontrolle der nicht-gemolkenen (> 12 h)/unvollständigen Kühe und diese nachtreiben Penicillin-Kühe und Frisch-Abgekalbte mit mobilen Melkzeug melken Kälber tränken Datenanalyse Eutergesundheit Fruchtbarkeitsmanagement Milchleistung Reinigung der Roboterräume Fazit - Leichtes Arbeiten - Körperliche Entlastung - Keine festen Melkzeiten - Technik des Roboters funktioniert nahezu problemlos - Selbst schwierigste Euter werden gemolken - Zellzahlmessgerät: zusätzlich einfache Kontrolle der Eutergesundheit - Rote Zitzenzähler schlechte Eutergesundheit - Übersichtliche, einfache Datenanalyse - Gruppenumstellung unproblematisch - Teilweise unvollständiger Milchentzug auf einzelnen Vierteln - Management mit Frischabgekalbten noch unausgereift - Häufigere Kontrollen nötig - Unsichere Nachtruhe - Hoher Wasser- und Dippmittel-Verbrauch - Hohe Energiekosten - Alter Melkrhythmus bleibt häufig erhalten - Anlernen im freien Kuhverkehr schwieriger - Zweifache Gruppengröße benötigt Kuh- Such-System

50 50 A. Herheth - Erfahrungen aus der Praxis Erfahrungen aus der Praxis Andreas Herleth Landwirt, Burgwallbach Der Bio Milchhof der Familie Herleth liegt am nördlichsten Ende Bayerns in der Fränkischen Rhön. Als Biobetrieb bewirtschaftet die Familie einen reinen Futterbaubetrieb mit 100 ha LF. Im Jahr 2014 begann Andreas Herleth mit seiner Frau Susanne und seinen Eltern einen Stallneubau für 140 Milchkühe. Obwohl von Familie Herleth im Altstall bereits 45 Kühe im Melkstand gemolken wurden, stand ein konventionelles Melksystem beim Neubau nie zur Diskussion. Als Familienbetrieb fiel die Wahl aus arbeitswirtschaftlichen Gründen auf ein automatisches Melksystem. Eine weitere Besonderheit ist der im Stall integrierte Laufhof. Für die Biomilcherzeugung ist eine nicht überdachte Lauffläche nötig, aber gleichzeitig soll die Funktionalität des Automatischen Melksystems gewährleistet sein. Deshalb wurde der Laufhof durch die Ausführung als mehrhäusiges Stallgebäude realisiert. Die Familie Herleth hat seit 1992 die Milchviehhaltung von 7 auf 140 Milchkühe aufgestockt, und mit zusätzlichen Maßnahmen sich die Zukunft in der Milchviehhaltung gesichert.

51 A. Herleth - Erfahrungen aus der Praxis 51 1 Standort 2 Andreas Herleth, Januar 2016

52 52 A. Herheth - Erfahrungen aus der Praxis Standort Betrieb Herleth Rhön FZ Rinderhaltung LKV-Verwaltungstelle 3 Andreas Herleth, Januar 2016 Standort Am Fuß der Rhön, Lkr. NES Höhenlage: 380 m NN (Stall) Jahresniederschlag: 650 mm Jahresdurchschnitt: 8,9 C 85 Frosttage Bodenverhältnisse: Bundsandstein, Sandiger Lehm, 20 bis 35 BP 4 Andreas Herleth, Januar 2016

53 A. Herleth - Erfahrungen aus der Praxis 53 Betriebsvorstellung Flächenausstattung: 100 ha LF, reiner Futterbaubetrieb 55 ha Grünland, 45 ha Ackerbau ( 90 % Kleegras, 10 % Mais) Kooperation mit Bio-Ackerbaubetrieb ca. 20 ha (Kleegras,Mais) im Tausch mit Gülle 5 Andreas Herleth, Januar 2016 Familie, Arbeitskräfte: Betriebsvorstellung Betriebsleiterehepaar: Susanne (28), Andreas (30) und Korbinian 7 Monate Beide Landwirtschaftsmeister/in Eltern: Erich (66) und Monika (60) Beide Rentner Keine landwirtschaftliche Ausbildung Bruder: Wolfgang (28) Maschinenbautechniker (berufstätig) Aus- und Mithilfe 6 Andreas Herleth, Januar 2016

54 54 A. Herheth - Erfahrungen aus der Praxis Betriebsvorstellung 1992 Betriebsübernahme durch Vater Erich Herleth, Nebenerwerb, Fränkischer Doppelhof an eingeengter Hanglage, 20 ha LF 7 Milchkühe mit Nachzucht, Überlegung die Viehhaltung aufzugeben 1997 Teilaussiedlung mit Bau eines Tretmiststalles am jetzigen Standort für 25 Mutterkühe plus Nachzucht 1998 bis 2001 Ausbau der neuen Hofstelle und des Betriebs (Fahrsilo, Bergehalle, Güllegrube, Mistlager) 20 Mutterkühe, 15 Milchkühe, 45 ha LF 2003 bis 2005 Landwirtschaftliche Lehre Andreas 2005 Stallerweiterung, 25 Mutterkühe und 20 Milchkühe 2006 bis 2009 Landwirtschaftliche Weiterbildung ( Meisterschule, HLS) 2009 Aufgabe Mutterkuhhaltung und Aufstockung auf 40 Milchkühe 2010 Umstellung auf Ökologische Landwirtschaft 2009 bis 2013 Berufliche Nebentätigkeit von Andreas im AELF Schweinfurt 2012 Betriebsübernahme durch Andreas Herleth 2014 Neubau Milchviehstall für 140 Milchkühe 7 Andreas Herleth, Januar 2016 Betriebsvorstellung Neuer Milchviehstall Tretmiststall Bj Neue Güllegrube Siloanlagen Bergehalle 8 Andreas Herleth, Januar 2016

55 A. Herleth - Erfahrungen aus der Praxis 55 Milchviehstall 9 Andreas Herleth, Januar 2016 Milchviehstall 10 Andreas Herleth, Januar 2016

56 56 A. Herheth - Erfahrungen aus der Praxis Milchviehstall 11 Andreas Herleth, Januar 2016 Milchviehstall Futtertisch Altmelkergruppe Frischmelkergruppe Futtertisch 2 x AMS Trockensteher Selektion Technik Transit- u. Abklabeber. 12 Andreas Herleth, Januar 2016

57 A. Herleth - Erfahrungen aus der Praxis 57 Milchviehstall Laufhof Laufhof Überlegungen bei der Stallplanung: Mehrhäusige Bauweise auf den ersten Blick günstiger (Chuchetten) Biobetrieb Laufhof nötig! Priorität AMS Funktionalität durch integriertem Laufhof Zweireiher, weil im Kuhverkehr noch alle Möglichkeiten offen Zweireiher, weil Fressplatzverhältnis optimal Zwei außenliegende Futtertische für zwei Leistungsgruppen Einhäusiges, vollüberdachtes Gebäude für Sonderbereiche und AMS Arbeitswirtschaft bei Planung im Vordergrund 13 Andreas Herleth, Januar 2016 Milchviehstall 14 Andreas Herleth, Januar 2016

58 58 A. Herheth - Erfahrungen aus der Praxis Milchviehstall 15 Andreas Herleth, Januar 2016 Milchviehstall 16 Andreas Herleth, Januar 2016

59 A. Herleth - Erfahrungen aus der Praxis 59 Automatisches Melken Überlegungen zum Melksystem: Konventionelles Melken stand nie zur Diskussion, immer AMS Keine Berührungsängste mit der modernen Technik Arbeitszeit ist im Familienbetrieb knapper Faktor (Ein-Mann-Betrieb) Unabhängig von Melkzeiten, mehr Flexibilität, Zeiteinteilung (Familie) Aktuell noch Unterstützung durch Altenteiler Planung erst nur mit einem AMS: Neubau mit Aufstockung von 40 auf 65 Milchkühe ökonomisch nicht sinnvoll Betriebsleiterehepaar beide LW-Meister Entscheidung für zwei AMS 17 Andreas Herleth, Januar 2016 Milchviehstall 18 Andreas Herleth, Januar 2016

60 60 A. Herheth - Erfahrungen aus der Praxis Milchviehstall 19 Andreas Herleth, Januar 2016 Automatisches Melken Aufstockung von 45 auf 135 Milchkühe: Mit eigener Aufzucht Mit Baubeginn gezielter Zukauf von 70 deckfähigen Jungrindern (Umstellung BIO), Sommerweide, im Herbst Einzug in den neuen Stall nach Fertigstellung des Fress- und Liegebereiches Problemloses Einmelken am AMS ab mit 45 Milchkühen aus dem Altstall Danach kontinuierliches Abkalben der zugekauften Jungrinder 20 Andreas Herleth, Januar 2016

61 A. Herleth - Erfahrungen aus der Praxis 61 Automatisches Melken Arbeitsorganisaton: (nur Neubau, mit Kälber, ohne Jungvieh) Stallzeit am Morgen: 2 Personen je 2 h Stallzeit am Abend: 2 Personen je 1,5 h Stallzeit Sonstiges: 4 Akh ca. 30 AKh/Kuh/Jahr Aktueller Stand: Herdendurchnschnitt: 7300 kg bei 4,0 % F und 3,4 % E Zellzahl < 150 Gesamtbestand Jan. 2016: 135 Fleckviehkühe 21 Andreas Herleth, Januar 2016 Automatisches Melken Was war gut: Langsame Aufstockungsphase Reibungslose Bauphase (Firmen und Familie) Wetter bei Bau und Einzug optimal 2014 gutes Futterjahr (Rinderzukauf) Bio-Milch-Erzeugung Unterstützung durch das FZ für Rinderhaltung Schweinfurt Was war schlecht: Bürokratie beim Bau war der Wahnsinn!!!! 22 Andreas Herleth, Januar 2016

62 62 Notizen

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