Asylsuchende und Flüchtlinge in der Stadt Zürich wie können wir sie unterstützen?
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- Pia Lorenz
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1 Informationsveranstaltung Asylsuchende und Flüchtlinge in der Stadt Zürich wie können wir sie unterstützen? Dr. Thomas Kunz, Direktor der AOZ
2 Ab Frühjahr 2015 machen sich Hundertausende Flüchtlinge auf nach Europa Quelle: Human Rights Watch,
3 Seit Mai 2015 nutzen die meisten Migrant/innen die «Westliche Balkanroute» Quelle: NZZ Infografik,
4 Täglich überqueren Personen gewisse Grenzübergänge der «Balkanroute» Quelle: AFP, TA online (Ungarisch-österreichische Grenze am )
5 Bedeutende Schwankungen bei den Asylgesuchszahlen Entwicklung Asylgesuchszahlen Quelle: Staatssekretariat für Migration, SEM
6 Asylsystem Schweiz: Weg von Asylsuchenden Einreise Bund Empfangs- und Verfahrenszentren EVZ, Bundeszentren Kanton Durchgangszentren Zuweisung (Zuweisungskontingent) Wegweisung Ausreise / Ausschaffung Zuweisung (Bestandeskontingent) Kommunen Verschiedene Unterbringungsarten Nothilfezentrum Sozialhilfe unabhängige Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen
7 Das Asyl-Verfahren in der Schweiz Quelle: AOZ
8 Herkunftsländer der Asylsuchenden 2014 und 1. Semester Semester 2015 Quelle: SEM: Asylstatistik, 4. Quartal 2014 und Asylstatistik 2. Quartal 2015
9 Erstinstanzliche Asylentscheide in der Schweiz 2014: Total Knapp 6 von 10 erhalten ein Bleiberecht Schutzquote 58.3 % Erstinstanzliche Asylentscheide in der Schweiz 1. Semester 2015 Total Gut 6 von 10 erhalten ein Bleiberecht Schutzquote 64 % Asylgewährung % Ablehnung mit VA % NEE % Ablehnung mit Wegweisung % Asylgewährung 3' % NEE 2' % Ablehnung mit VA 4' % Ablehnung mit Wegweisung 1' % Quelle: SEM, Jahresstatistik Asyl, 2014 und Asylstatistik 2. Quartal 2015
10 Fluchtmigration Schweiz Entwicklung der Schutzquote Quelle: SEM, Statistik
11 Fazit in der aktuellen Situation Die Zahl der Menschen, die in Europa Schutz suchen, hat in den letzten Monaten sehr stark zugenommen Das stellt in den meistbetroffenen Ländern Regierung, Staat und Zivilgesellschaft vor enorme Herausforderungen. Im Vergleich dazu ist in der Schweiz bisher die Zahl der Asylgesuche nur moderat gestiegen. Die hohe Schutzquote - d.h. dass sehr viele Asylsuchende ein Bleiberecht erhalten und langfristig hier leben werden - bedeutet, dass wir diesen Menschen eine Integrationsperspektive ermöglichen müssen. Wir müssen sie darin unterstützen, hier Fuss fassen zu können. In der aktuellen Situation geht es bis jetzt - nicht um Krisen- und Notmanagement für die ersten Stunden und Tage, sondern darum, die Zukunft für alle erfolgreich zu gestalten.
12 Unterbringungskonzept im Asylbereich der Stadt Zürich Quelle: AOZ
13 Selbständiges Wohnen in der Stadt Zürich 2. Phase Asylbereich Quelle: AOZ
14 Beispiel einer 2. Phasen-Unterkunft I Quelle: AOZ
15 I Beispiel einer 2. Phasen-Unterkunft II Quelle: AOZ
16 Beispiel einer 2. Phasen-Unterkunft III Quelle: AOZ
17 I Beispiel einer 2. Phasen-Unterkunft (Innenansicht) Quelle: AOZ
18 Zivilgesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge Zum Beispiel: Geld Spenden Sachspenden (z.b. Kleider, Kinderspielsachen) Spontane, individuelle Unterstützung Flüchtlingsfamilie über eine gewisse Zeit begleiten Kleinere und grössere Aktionen (Spielnachmittag, Sammelaktionen, gemeinsames Kochen) Engagement von Organisationen, Vereinen, Unternehmen Mitarbeit in Integrationsprojekten Als Gastfamilie Flüchtlinge aufnehmen Wohnraum zur Verfügung stellen usw.
19 Die AOZ unterstützt zivilgesellschaftliches Engagement Die AOZ fördert und unterstützt im Auftrag der Stadt das Engagement für Flüchtlinge. Gleich wie und zusammen mit Hilfswerken, Kirchen und Privaten Organisationen Dies u.a. mit: dem Freiwilligenprogramm Transfair der Unterstützung von Aktionen und Projekten von Firmen und Organisationen dem Projekt Gastfamilien mit dem Vermitteln von Wohnraum an Flüchtlinge Die AOZ ist dabei kurz-, mittel- und langfristig darauf angewiesen,
20 Zum Schluss ein Aufruf Eine grosse Herausforderung ist in nächster Zeit, eine steigende Zahl von Flüchtlingen angemessen unterzubringen. Die AOZ ist dabei auf Ihre Unterstützung angewiesen, kurz-, mittel- und langfristig genügend Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Zum Beispiel mit: Zwischennutzungen in bestehenden Liegenschaften Direktmietverhältnisse mit Flüchtlingen Vermieten von Wohnraum an die AOZ Erstellen von Wohnraum, um ihn (z.t.) Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen Umnutzen bestehender Gebäude z.b. eines Kirchgemeindehauses als Asyl- oder Flüchtlingszentrum Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
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