Monetäre Transmission und der Liquiditätse ekt in dynamischen a lgemeinen Gleichgewichtsmode len

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1 Universität zu Köln Staatswissenschaftliches Seminar Kurt Annen Matr. Nr Monetäre Transmission und der Liquiditätse ekt in dynamischen a lgemeinen Gleichgewichtsmode len Kurt Annen Diplomarbeit im Fach Spezielle Volkswirtschaftslehre Themensteller Univ.-Prof. Dr. B. Felderer Vorgelegt in der Diplomprüfung im Studiengang Volkswirtschaftslehre der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Köln 2003

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 2 Em pirische Arbeiten 6 3 M oderne D arstellungen der Transm ission Dynamische stochastische allgemeine Gleichgewichtsmodelle (DSGE) Einbeziehung von Geld in DSGE-M odellen W irtschaftskreislaufderm odelle mit nominellen Rigiditäten und Geldmarktbeschränkungen M odelle mit nominellen Rigiditäten M odelle mit Geldmarktbeschränkungen Ein einfaches M odell Segmented-M arkets -M odelle Basismodell Resum ee 53 A Program m code zum CIA-M odell 60 B Zum M odell Christiano et.al (1997) 67 B.1 Endgutsektor B.2 Haushaltssektor C K om bination eines LP und SP M odell 70 1

3 Abbildungsverzeichnis 2.1 Impuls-Antwort-Folgen bei einem Schock in die Non-Borrowed- Reserves Quelle:Andreas Schabert Inflation und Nominalzinssatz im Längsschnitt Impuls-Antwort-Funktion des CIA-Modelles Walsh (1998) Geldfluss in den Modellökonomien zu Sticky-Price und Limited- Participations in jeder Periode Auswirkungen von einem Geldmengenangebotsschockes im Modell mit nominellen Rigiditäten Zeitlicher Ablauf des Limited-Participation -Modell Auswirkungen des Geldmengenangebotsschocks im Modell mit Geldmarktbeschränkungen Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt im Limited-Participation- Modell Impuls-Antwort-Folgen eines nicht autokorrelierten Schocks in die Umlaufgeschwindigkeit

4 Kapitel 1 Einführung Diese Arbeit soll sich mit den Fragen beschäftigen, die für die monetäre Makroökonomie von zentraler Bedeutung sind. Welche reale Wirkungen haben geldpolitische Impulse auf eine Volkswirtschaft und auf welche Weise werden diese Impulse übertragen? Antworten auf diese Fragen liefern Erklärungen über die monetäre Transmission und Prognosen über geldpolitische Aktionen, sowohl in empirischen, als auch in theoretischen Arbeiten. Die Fragen stellen sich nicht, wenn es keinen fundamentalen Einfluss der Geldpolitik auf den realen Sektor gibt. Die klassisch-neoklassische Theorie negiert den Zusammenhang zwischen Geldpolitik und realen Aktivitäten einer Ökonomie und beharrt in der Au assung einer strikten Neutralität des Geldes, und hierauf aufbauend, die klassische Dichotomie zwischen realen und monetären Sektoren. Auch neuere Konjunkturmodelle der Real-Business- Cycle Theorie (RBC) bleiben der beschriebenen Sichtweise treu, dass es keinen systematischen Einfluss der Geldpolitik auf die realen Größen einer Volkswirtschaft gibt. Dieses resultiert aus den Annahmen der RBC-Modelle, bei denen rational verhaltende Wirtschaftssubjekte ihre Pläne auf der Grundlage ihrer verfügbaren Informationen auf perfekten Wettbewerbsmärkten bilden. Können Wirtschaftssubjekte die Geldpolitik genau vorhersehen, so richten sie ihre Pläne danach aus und die Geldpolitik ist wirkungslos, wie es in der Tradition des Friedmannchen-Helikopters steht. Eine expansive Geldmengenpolitik beispielsweise ist gleichbedeutend mit einer steigenden Inflationsrate. 3

5 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG 4 Real passiert auf den Güter- und Faktormärkten nichts. Die Folge ist nur rein nominell. Lediglich unerwartende Schocks können, wenn überhaupt, Einfluss auf die reale Sphäre haben. Sowohl ältere als auch neuere empirische Untersuchungen belegen jedoch, dass es zumindest einen kurzfristigen Einfluss der Geldpolitik auf den realen Sektor gibt und somit die Doktrin der Dichotomie aus der klassischneoklassischen Theorie gebrochen wird. Diese Erkenntnis gibt den Zentralbanken eine entscheidene Rolle in der Beeinflussung der real wirtschaftlichen Aktivitäten einer Ökonomie. Dazu muss man aber wissen, wie der Transmissionsmechanismus funktioniert und auf welche Weise und in welche Richtung geldpolitische Impulse auf die Wirtschaft übertragen werden. Gerade in dieser Arbeit ist die Richtung des Verlaufs der Variablen bei geldpolitischen Maßnahmen der zentrale Blickpunkt. Auf empirischen Befunden basierend, vertreten annähernd alle Ökonomen die Au assung der negativen Korrelation zwischen der Geldmengenwachstumsrate und dem Geldmarktzins in der kurzen Frist. In der monetären Literatur wird dieses - nach der Terminologie von Friedmanns (1968) 1 entsprechend - der Liquiditätse ekt der Geldpolitik bezeichnet. Schon ältere keynesianische Theorien konnten über das IS- LM-Modell einen Liquiditätse ekt generieren. An diesem Ansatz wird aber zu Recht kritisiert, dass es an einer mikroökonomischen Fundierung mangele. Die Konsequenz war die Entwicklung neuere dynamische Modelle mit rational verhaltenden Wirtschaftssubjekten. Optimalitätsbedingungen unter Einbeziehung von Nebenbedingungen gewährleisten, dass irrationales Verhalten bzw. Verletzungen der Budgetbedingungen der Individuen ausgeschlossen werden. Darauf hin entstanden einige dynamische monetäre Modelle, in denen Geld in die Ökonomie aufgenommen wurde. Eine Klasse der Modelle nimmt Geld als Argument in die Nutzenfunktion der privaten Haushalte auf (Money in Utility =MIU), die andere Klasse an Modellen motiviert die Geldnachfrage der privaten Haushalte über eine Cash-in-Advance-Restriktion (CIA- Modelle). Diese Modelle mit autokorrelierten Geldmengenschocks sind in der Lage die Neutralität des Geldes aufzuheben aber die Variablen reagieren auf 1 siehe: [17]S. 5

6 KAPITEL 1. EINFÜHRUNG 5 dem Schock nicht in die gewünschte Richtung. Geldmarktzins und Geldmenge sind positiv korreliert, welches nicht dem Liquiditätse ekt entspricht. Erst Friktionsannahmen führen zu mehr oder weniger befriedigenden Resultaten. Die meisten Makroökonomen gehen z.z. davon aus, dass nominale Preisrigiditäten der Grund des Liquiditätse ektes sind. Analytische und quantitative Arbeiten decken aber Plausibilitätsprobleme mit dem empirischen Datenmaterial auf. Eine andere Gruppe von Ökonomen sieht den Grund in der Geldmarktbeschränkung der privaten Haushalte. Es gibt erst seit kurzer Zeit daüberhinaus auch eine Gruppe an Ökonomen, die davon ausgeht, der Grund des Liquiditätse ektes sei, dass nicht alle privaten Haushalte Zugang zu Offenmarktgeschäften beitze. In dieser Arbeit sollen die beiden letzteren Modelle ausführlich dargestellt werden. Neben den wichtigen Annahmen der Modelle werden sie mathematisch formal hergeleitet und einige quantitative Ergebnisse präsentiert. Zuvor soll auf empirische Arbeiten eingegangen werden, die zeigen sollen, welche Auswirkungen ein Geldmengenschock auf die reale Wirtschaft empirisch hat.

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