34. Jahrgang Ausgabe 3/2004

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1 34. Jahrgang Ausgabe 3/ Landeskonferenz in Bad Emstal In der Region mit der Region für die Region! NaturFreunde-Tag 04 Am am NFH Dieburg Unter diesem Motto führten die hessischen NaturFreunde im Mai ihre 30. Landeskonfenrenz in Bad Emstal im Landkreis Kassel durch. In dem beschlossenen Leitantrag bezogen sie Position für eine Stärkung der Regionen. Damit wollen die NaturFreunde ein Zeichen gegen die zunehmende Globalisierung setzen. Wir setzen dagegen auf Dezentralisierung und Regionalisierung, erklärte der wiedergewählte Landesvorsitzende Jürgen Lamprecht. Die über 40 NaturFreunde- Häuser und 60 Ortsgruppen mit ihren Fachgruppen seien mit ihrer Arbeit dafür ein Garant. Als Beispiel für diese Arbeit wurde der Kulturweg der NaturFreunde Hessen konzipiert, dessen erstes Teilstück im Rahmen der Konferenz mit dem Landrat des Landkreises Kassel, Dr. Udo Schlitzberger, feierlich eröffnet wurde. Der neugewählte Landesvorstand der NaturFreunde Hessen In einem weiteren Beschluss verurteilten die NaturFreunde die rigorose Sparpolitk der Hessischen Landesregierung und forderten, dass Hessen sozial bleiben müsse. Die aktuelle Forderung der Landeskonferenz an den Hessischen Umweltminister Dietzel, den Bestand des Naturschutz-Zentrums Hessen in Wetzlar zu sichern, hatte mittlerweile ebenso Erfolg wie die die Forderung nach Rücknahme der Personalenscheidung bei der Besetzung der Leiterstelle des neuen Nationalparkes Kellerwald. Die Stelle wird jetzt neu ausgeschrieben. Die NaturFreunde erwarten, dass die Stelle qualifiziert und in Abstimmung mit allen Verantwortlichen der Region besetzt wird. Diese und alle weiteren Beschlüsse der Landeskonferenz sind auf der Internetseite des Landesverbandes ( nachzulesen und auszudrucken. Weitere Berichte zur Konferenz können unter Rückblick nachgelesen und Fotos unter Galerie betrachtet werden. Im Rahmen der Landeskonferenz wurde der langjährige Landesvorsitzende Klaus Lischka aus Frankfurt zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Ehrenvorsitzender Klaus Lischka Folgende Personen bilden den neuen Landesvorstand: Jürgen Lamprecht (Landesvorsitzender), Frankfurt, Werner Battenhausen (stellvertretender Landesvorsitzender), Bad Vilbel, Harald Peschken (stellvertretender Landesvorsitzender), Viernheim, Wolfgang Hoffmeister (Landeskassierer), Rüsselsheim, Wally Müller (stellv. Landeskassiererin), Frankfurt, Volker Bayer (Schriftführer), Pfungstadt, Erika Neugebauer (Landeshäuserreferentin), Kassel. Weitere Vorstandsmitglieder: Hubert Barteska (Lauterbach), Marion Böhm (Bad Vilbel), Gisela Dreibus (Offenbach), Frank Gnadl (Karben) Manfred Grob (Oberursel) Peter Habermann (Kassel), Horst Hettinger (Pfungstadt), Wolfgang Lohn (Wiesbaden), Gerd Müller (Marburg). Am ist NaturFreunde-Tag Der NaturFreunde-Tag 2004 rückt immer näher und am 19. September ist es dann soweit. Wir wollen nochmals in Kürze das Programm des Tages vorstellen. Nähere Informationen gibt es über die Landesgeschäftsstelle Uhr Start des NaturFreunde-Tages am NFH Moret/Mainzer Berg (Darmstädter Str. 300, Dieburg), Einwahl in die einzelnen Angebote Uhr Beginn der Ausflüge Uhr Beginn des Rahmenprogramms Uhr Ausklang Ausflüge Die Ausflüge sind teils Wanderungen verschiedener Länge, teils mit einem Bus, so dass für jeden etwas dabei sein sollte. Wanderung vom NFH Dieburg zum Weltkulturerbe Grube Messel mit Besichtigung unter sachkundiger Führung Stadtbesichtigung Dieburg Veste Otzberg mit dem Ortsteil Hering Waldschule Groß Zimmern Rahmenprogramm Uhr Singkreis der NaturFreunde im Bezirk Odenwald Ried Ansprachen von Sabine Schröder, Vorsitzende NaturFreunde Dieburg Jürgen Lamprecht, Landesvorsitzender NaturFreunde Hessen Uhr Schwarzworz - Mundart - Blues- und Rockband aus Dieburg Auf dem Gelände gibt es Spielmöglichkeiten für Kinder. Dazu sind Austellungen zu sehen und wir bieten Getränke und Verpflegung im und am NaturFreunde-Haus an.

2 NaturFreunde Hessen trauern um Helmut Buckpesch Kulturweg Hessen eröffnet Entwicklung und Stand der Arbeit Auf der Landeskonferenz am 15. und 16. Mai 2004 in Bad Emstal wurde zu Beginn der Konferenz der Stand der Arbeit am Kulturweg dargestellt und anschließend die beiden Teilstrecken von Lohfelden über Bad Emstal nach Marburg symbolisch eröffnet. Sowohl der Landrat des LK Kassel, Udo Schlitzberger als auch der Bürgermeister von Bad Emstal, Herr Bräutigam haben bei diesem Akt mitgewirkt. Auf der Konferenz wurde Informationsmaterial ausgelegt, das auf großes Interesse bei den Delegierten stieß. Die Anregung, einen solchen Kulturweg in Hessen anzulegen, geht auf eine Idee der Schweizer NaturFreunde zurück. Auf einer Tagung im Jahr 2002 wurde ein erster Vorschlag über einen möglichen Verlauf eines hessichen Kulturweges vorgelegt und Grundsätze vereinbart. Dazu gehörten: Verbindung der NaturFreunde-Häuser untereinander Unterkünfte sollen nur beschrieben werden, wenn sie in NaturFreunde- Häusern möglich sind oder in nahe gelegenen Jugendherbergen. Nutzung vorhandener und bereits markierter Wanderwege Beschreibung kultureller Besonderheiten, insbesondere im Zusammenhang mit der Geschichte der NaturFreunde. D.h. Sozialgeschichte der Industriealisierung, Stätten der Arbeiterkultur, alte Arbeitswege, Industriedenkmäler,... Gedenk- und Erinnerungsstätten der Greueltaten der Nazis und des Widerstandes im Nationalsozialismus Bedeutende weitere allgemeine Kulturstätten soweit nicht bereits beschrieben Die Ortsgruppen werden aufgerufen zu überlegen, in welcher Form Ergänzungen mit den oben genannten Grundsätzen erstellt werden können. Dazu gibt es schon einige Beispiele: Jubiläumsweg um Wiesbaden oder Rundwege im südlichen Ried, Ergänzungsweg: Lauterbach - Glauberghaus, usw. Die Gesamtlänge der Kulturwege Hessen, Die symbolische Eröffnung des Kulturwegs Hessen auf der Landeskonferenz in Bad Emstal (ohne die Ergänzungswege) betragen rund 960 Kilometer. Die bisher zur Diskussion stehenden und zum Teil beschriebenen Strecken sind: 1. Steinberghaus, Lohfelden, Marburg, Lahntal, Taunus, Frankfurt, Darmstadt zum Odenwald 2. Meinhard - Meißner, Lohfelden 3. Lahntal, Rheingau, Wiesbaden, Rhein, Altrhein, Darmstadt 4. Lohfelden, AIsfeld, Glauburg, Spessart, nördlicher Odenwald, Darmstadt Mit diesen Strecken werden von 46 hessischen NaturFreunde-Häusern 34 angegangen. Somit werden 12 NaturFreunde- Häuser nicht unmittelbar angegangen, aber durch Ergänzungswege einbezogen. Von den insgesamt 36 NaturFreunde- Häusern haben 32 Übernachtungsmöglichkeiten. Weiterhin ist nicht unbedeutend, dass mit diesen Wegen 158 Ortschaften und Städte erreicht werden. Etwa 30 dieser Orte sind von Bedeutung für diese Beschreibung. Bei den Wanderwegen, die bisher einbezogen sind, sind die meisten überregionale Wanderwege. Rudi Müller Kulturweg Hessen Im Alter von 83 Jahren ist Helmut Buckpesch nach langem Leiden, bedingt durch Spätfolgen einer Kriegsverletzung, gestorben. Die NaturFreunde Hessen haben Helmut viel zu verdanken. Schon sehr früh, bereits in den 50iger Jahren, wurde Helmut Mitglied des Landesausschusses. Von großer Wichtigkeit war für ihn damals die Strukturierung des Landesverbandes und die Bildung der Bezirke in der heutigen Form. Die Bezirksarbeit war ihm sehr wichtig, deshalb wurde er vielleicht auch der 1. Bezirksleiter des Bezirkes Main-Spessart. Über 15 Jahre hat er dieses Amt ausgeübt. Darüber hinaus galt sein großes Interesse der Geschichte der Arbeiterbewegung und der NaturFreunde. Helmut hat im Historischen Beirat mitgearbeitet und das Landesarchiv aufgebaut und über viele Jahr geleitet. Besonders am Herzen lag ihm die Kulturarbeit der NaturFreunde. Mehr als ein Jahrzehnt war er der Kulturreferent des Landesverbandes. Weiter gründete er auf Landesebene einen Kulturausschuss. Ich bin sicher, dass Helmut viel Freude an unserem neuen Projekt dem Kulturweg Hessen hätte, da dem Projekt die Idee des Sozialen Wanderns zu Grunde liegt. Bereits 1949 schrieb er im Luginsland Nr. 1 NaturFreund sein, heißt, sich eine klare Weltanschauung bilden. Um diese sich aneignen zu können, müssen wir auch unsere Heimat gründlich kennen lernen. Dies können wir sehr gut bei unseren Wanderungen, denn dabei sollten wir das Soziale Wandern pflegen. Was ist das eigentlich?... Wir wollen bei unseren Wanderungen und Fahrten nicht nur Romantik und Geselligkeit erleben, sondern wollen lernen, der Sache auf den Grund zu gehen. Um die Menschen verstehen zu können, müssen wir sie selbst erkennen lernen.... Wandern wir durch ein Dorf, so fällt uns vielleicht schon der Name auf, der ja irgend eine Bedeutung hat. Wie leben die Leute dort? Können die Bewohner von der Landwirtschaft leben oder müssen sie zusätzlich Heimarbeit verrichten oder können sie nur samstags und sonntags nach Hause kommen, weil sie die ganze Woche in der Stadt arbeiten müssen? Die Antworten sind heute sicher andere, aber die Fragen sind entscheidend und prägen unsere NaturFreunde-Idee, gesellschaftlich zu wirken, auch und gerade im Freizeitbereich. Mit der Verwirklichung des Kulturweges wollen und werden somit auch die Ideen von Helmut Buckpesch weitergetragen. Jürgen Lamprecht Landesvorsitzender 3/2004 2

3 Urlaub auf Usedom Das NaturFreunde-Haus in Zinnowitz In den zwei Wochen um Ostern herum verbrachten wir, Hanne und Tilo Pfeifer mit Enkelin Katharina, einen Urlaub auf der Ostsee-Insel Usedom. Nun, das wäre nicht weiter berichtenswert, wenn es da nicht das NaturFreunde-Haus in Zinnowitz gäbe. Dort hatten wir nämlich Übernachtung mit Halbpension gebucht, und der Aufenthalt in dieser Familienerholungsstätte unseres Verbandes war ein ganz besonderes Erlebnis! Bei einem Preis von 32 Euro für Erwachsene und 27 Euro für Jugendliche pro Unterkunfts- und Verpflegungstag und dies in einem NaturFreunde-Haus, also in eher schlichten Verhältnissen, hatten wir eigentlich nicht sehr hohe Erwartungen. Aber schon bei der Ankunft machten wir große Augen! Das riesige Haus mit 240 Betten liegt vor dem Kiefernwald der Insel, direkt hinter den Dünen, nur etwa 150 m vom Strand entfernt und direkt gegenüber dem Meerwasser- und Thermalbad von Zinnowitz, der Bernstein-Therme. In dem großzügigen Foyer mit Bistro und reichem Informationsangebot wurden wir von ganz professionell-freundlichem Empfangspersonal begrüßt und in die Gegebenheiten und Besonderheiten des Hauses eingewiesen. Dank der Hilfsbereitschaft dieser Leute, Dank Gepäckwagen und Lift konnten wir unser zahlreiches und gewichtiges Gepäck ohne Streß und Schweiß in unser Zimmer im 4. Stock befördern. Unser Zimmer! Das war eher ein kleines Appartement mit Diele, Bad, zwei Räumen und herrlichem Ausblick auf den Dünenwald. Möblierung und Ausstattung entsprachen der eines 4-Sterne-Hotels! Bei unserem ersten Einzug in den Speisesaal zum Abendessen wurden wir von qualifiziertem Service-Personal freundlichst eingewiesen und in die Geheimnisse des fast unüberschaubar großen Büffets mit warmen und kalten Speisen eingeweiht. Obwohl man sich da ganz frei und mit allen erdenklichen Köstlichkeiten versorgen konnte, wurde man am Tisch noch von einer freundlichen, versierten Kellnerin bzw. einem Kellner mit Getränken und für die neuen Gäste nützlichen Hinweisen und Ratschlägen bedient. Dieser angenehme, weil gleichermaßen freundliche und professionelle Service begegnete uns dann auch abends im Bistro, wo man den anstrengenden Anreisetag bei gutem Bier oder Wein und für den jugendlichen Gast fruchtigen Cocktails ausklingen lassen konnte. In den folgenden Tagen lernten wir das Haus mit all seinen Angeboten für Kinder und Jugendliche, mit seinen vielen nützlichen Informationen, mit seinen Angeboten an Ausflügen, Vorträgen und Entspannungsmöglichkeiten näher kennen, beobachteten den Gästeansturm über die Osterfeiertage, staunten über die starke Belegung durch Gruppen, Familien, Einzelpersonen, Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderung, Naturfreunde und solche, die es noch werden konnten von überall her und bewunderten dabei die stets gleichbleibende Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Zugewandtheit des Personals. Diese Leute haben offenbar verstanden und verinnerlicht, dass sie wirtschaftlich nur dann bestehen können, wenn es ihnen gelingt, sich gesellschaftlich unentbehrlich zu machen. In der Gastronomie verlangt das harte Arbeit unter der Zielsetzung Du kommst als Fremder und gehst als Freund!. Vom NFH Zinnowitz konnten wir die vielen Sehenswürdigkeiten der Insel Usedom gut erreichen. Zu Fuß, mit Fahrrädern und mit der Usedomer Bäderbahn erkundeten wir die prachtvollen Kaiserbäder, den Gedenk- und Museumsort Peenemünde, die Boddenlandschaft am Achterwasser, die Gedenkstätte am Golm, die malerische Kleinstadt Wolgast, die alte Hansestadt Stralsund mit dem besonders schönen Meeresmuseum und vieles andere mehr. Usedom ist eine Reise wert, auch zwei, drei oder gar mehrere! Es ist uns allerdings auch aufgefallen, dass die Insel durch den boomenden Fremdenverkehr schon stark überlastet zu sein scheint. Die Tourismuswirtschaft hat Ähnlichkeit mit den Mövenscharen, die sich am Strand laut und giftig zeternd, hektisch, aggressiv, rücksichtslos über die hingeworfenen oder gefundenen NaturFreunde-Häuser Brocken hermachen. Überall schrille, oft provisorische Reklame, tausenderlei Angebote, dicht an dicht und hinsichtlich der Qualität unüberschaubar, so dass beim Besucher eher Skepsis als Lust und Laune zum Genießen aufkommt. Der dichte Autoverkehr auf der Bundesstraße von Wolgast Richtung Swinemünde ist eine Plage, noch mehr die Dominanz der Autos im Innern der Ortschaften, vor allem im Innern der Badeorte, die ja in den letzten Jahren mit enormem Aufwand neu gestaltet wurden, ohne dass man der Autos Herr geworden wäre. Entlang dieser zentralen Verkehrsachse und an den Rändern der Badeorte ist die Landschaft arg ver-lidl-t, dahinter, da wo man naturnahe Wald-, Dünen-, Ufer-, Weiden-, Wiesen- und Heckenzonen erwartet, ist die Landschaft teilweise arg ver-datsche-elt. Schade, schade, seufzt man da an vielen Stellen. Diese Eindrücke führten bei uns zu der Idee, das NaturFreunde-Haus Zinnowitz könnte ein Zentrum für natur- und sozialverträglichen Tourismus werden, in dem man sich in verschiedener Art und Weise, in Tagungen, Foren, Seminaren sowie durch mustergültige Aktivitäten mit den Widersprüchen zwischen der touristischen Attraktivität von Usedom und den schädlichen, kontraproduktiven Auswirkungen der Verwertungsinteressen und der Nutzungsgewohnheiten der Menschen dort auseinander setzt. Die Insel hat es u.e. verdient, dass man ihre Ressourcen durch Maßnahmen nachhaltiger Nutzung, durch Lenkung der Besucherströme, durch Beschränkung der Besucherkontingente, durch strenge Planung der Landschafts- und Ortschaftsgestaltung und durch rigorose Einschränkung des Individualverkehrs schont und damit in ihrem Wert erhält! Tilo Pfeifer, NaturFreunde Lauterbach Elly Birk 80 Jahre Mitglied bei den Wiesbadener NaturFreunden Seit nunmehr 80 Jahren ist Elly Birk Mitglied bei den Wiesbadener NaturFreunden. Als sie mit 18 Jahren zu den NaturFreunden kam, war sie dabei, als das Wiesbadener Haus am Atzmann in Dickschied eingeweiht wurde. Auch durch ihre Mitgliedschaft in der SAJ (Sozialistische Arbeiterjugend) wurde ihr Charakter geprägt, das heißt, sich für andere einsetzen und ihnen helfen. Diesem Prinzip ist sie bis ins hohe Alter treu geblieben. Am Vereinsleben nimmt sie noch regen Anteil. Wir wünschen, dass Elly gesund bleibt und noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer NaturFreunde verbringen kann. Die NaturFreunde Wiesbaden haben Elly in einer besonderen Veranstaltung im Beisein unseres Mitglieds Frau Bundesministerin Heidi Wieczorek-Zeul für die lange Mitgliedschaft geehrt. 3/2004 3

4 Sonne über Bad Emstal Von einem, der auszog um zum ersten Mal dabei zu sein Freitagabend. Die letzten Vorbereitungen laufen. Dutzende NaturFreunde schaffen bis zum späten Abend. Dazwischen wird gemeinsam gespeist. Routiniertes Arbeiten, keine Hektik. Hier und da kann ich helfen. Gelegenheit für mich die Vorhut der ca. 150 Delegierten kennen zu lernen. Wildfremde Menschen für mich bislang; was würde mich erwarten, hatte ich mich vorher gefragt, immerhin würde es MEINE ERSTE LANDESKONFERENZ werden. Aber die Bedenken waren bereits weggefegt. Herzlich aufgenommen fühlte ich mich beim Abschied in die verschiedenen Quartiere. Nach einer geruhsamen Nacht ohne Fluglärm und mit ausgiebigem Frühstück ging`s dann zu Fuß erst Mal zum Tagungsort, frisch und fit für den ersten Arbeitstag. Kurzentrum Bad Emstal: geräumige, ansprechende Halle, gerade groß genug für diese Konferenz, gelegen inmitten eines riesigen, schön gestalteten Kurparks mit vielen attraktiven Stätten zum Verweilen. Doch dafür blieb leider wenig Zeit, gab es doch ein straffes Arbeitsprogramm. Nach Ankunft der letzten Delegierten wurde die Konferenz mit leichter Zeitverzögerung eröffnet. Kein Problem, man ging entspannt ans Werk. Nach den Grußworten und Gesängen ging`s dann umso zügiger voran. Alle waren bemüht die Zeitvorgaben einzuhalten. Das Präsidium regelte professionell den Ablauf und so nahm das Treffen einen angenehmen Verlauf. Mein Tischnachbar half mit, immer wieder mich in den Papierstapeln, die jeder vor sich hatte, zurechtzufinden. Auf die Berichte der jeweiligen Gruppierungen wurde verzichtet. Das sparte erheblich Zeit. Stattdessen wurde geehrt und das nicht zu knapp. Es ist wirklich eine schöne Sache und wahrlich erhebend, wenn lang gediente Genossinnen und Genossen zu Ehren kommen. Standing ovations. Ergreifend! Erst die Arbeit Nach dem Mittagessen in Form eines warmen Büffets im nahe gelegenem Hotel (lecker) blieb für die Schnellen noch etwas Zeit zu einem kleinen Spaziergang durch den Kurpark. Viel zu kurz leider, denn die nähere Umgebung des Kurortes Bad Emstal wäre einer individuellen oder auch organisierten Entdeckung Wert gewesen. Aber es war ja eine Arbeitskonferenz und schon ging`s weiter mit den Arbeitsgruppen zum Thema Wie geht`s weiter mit den NaturFreunden? Vorab informiert, konnte sich jeder bereits bei der Anmeldung in eine AG eintragen. Gut strukturiert mit jeweils einem Gruppenleiter und einem Schriftführer kam jeder zu Wort, der es wollte. Innerhalb einer Stunde kamen jede Menge Anregungen zustande, deren Weiterverarbeitung den damit Beschäftigten wohl noch allerlei Arbeit bescheren wird. Kaffee und Kuchen gab s nachmittags natürlich auch, Kaffee und Wasser und Apfelsaftschorle sowieso ganztags. Alles bereitgestellt von der rührigen Ortsgruppe. Dafür ein dickes Lob! Aber das Highlight Ortsgruppe stand ja noch bevor: das so genannte Gemütliche Beisammensein am Naturfreundehaus. dann das Vergnügen Nach Abschluss der TO begaben sich alle zu Fuß oder mit dem Bus zum außerhalb gelegenem Haus der OG. Gut für die im Feriendorf Nächtigenden, waren es bis dorthin nur wenige 100 Meter. Als die Sonne schon tief stand am Himmel über Bad Emstal fuhren die Mitglieder der OG noch ein Mal zur Höchstform auf. In Nullkommanix bekam jeder seine Bratwurst, sein Sparrib, sein leckeres hausgebackenes Brot mit Schmalz etc. und natürlich das herrliche Hüttbier fassweiße gezapft. Und so ging die Sonne spät abends noch ein Mal auf in den Herzen der Anwesenden, wie schon im Verlauf des nunmehr zurückliegenden Tages. Die allseits spürbare Wärme kam nur vermeintlich aus der sprudelnden Thermalquelle. In Wirklichkeit entstand sie aus dem Gefühl gemeinsam für eine Sache kämpfend hier zusammen gekommen zu sein. Solidarität hautnah. Ein prickelndes Gefühl zu erleben im gemeinsamen Arbeiten, Diskutieren, Lachen, Singen, ja sogar Tanzen. Einfach unvergleichbar! Bei mir selbst ist es wohl schon über 20 Jahre her, Solidarität in dieser Tiefe Rückblick auf die Landeskonferenz erlebt zu haben. Es war beim Kampf gegen die Startbahn West, getragen von den Menschen. So was vergisst man nicht. Schade dass es so lange her ist. Aber schön es mit wenigstens ca. 150 Gleichgesinnten mal wieder zu erleben. Das gibt Hoffnung! Und seitdem sprudelt die Thermalquelle sinnbildlich in mir! Voller Euphorie kehrte ich von dem Treffen nach Hause zurück. Vorwärts! Berg und Tal Frei! Und auch den Luftraum Joachim Schilling, NaturFreunde Rüsselsheim P.S.: Gerade eine Landeskonferenz zeigt, dass der Verein nicht vor sich hin dümpelt, vielmehr eine klare Zielrichtung hat. Das motiviert! Den Sozialabbau überlassen wir anderen, wir bauen auf! 2005 jährt sich die Gründung der ersten NaturFreundgruppe in Deutschland zum hundertsten Male. Aus diesem Grunde finden im nächsten Jahr viele Veranstaltungen unter dem Motto Eine Idee lebt statt. Als Landesverband Hessen verbinden wir unsere zentrale Veranstaltung am mit dem traditionellen NaturFreunde-Tag. Darüber hinaus organisieren wir eine Mehrtagesfahrt zu den zentralen Feierlichkeiten der deutschen NaturFreunde im Oktober 2005 in München. Einzelheiten zu den Veranstaltungen und weitere Aktivitäten zum Jubiläum im nächsten Info. Ehrungen Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag: Gustav Geiger, 98 Jahre, NF Wiesbaden-Schierstein Paula Vohs, 97 Jahre, NF Wiesbaden-Schierstein Karl Heinz Sattler, 70 Jahre, NF Wiesbaden Fragen, Anregungen? Informationen NaturFreunde Hessen Am Poloplatz Frankfurt Telefon Telefax nf@naturfreunde-hessen.de 3/2004 4

5 Karl Wilhelm gestorben am 13. Juli 2004 Ich habe Karl 1946 kennen gelernt. Über seine frühere Biografie weiß ich nichts. Peter Scown: USA Ein Schwarzbuch Eine Buchbesprechung von Rudi Müller Wir erleben zur Zeit eine Antiterrorismuskampagne von unvorstellbarem Ausmaß. Gesetze werden geändert, der Polizeiapparat wird umstrukturiert, der internationale Flugverkehr wird erheblich beeinträchtigt und das Volk wird verrückt gemacht. Was steckt dahinter? George Orwell konnte sich das nicht besser vorstellen! Der Autor Peter Scowen, geboren in Kanada, aufgewachsen in Kanada und den USA ist Journalist und arbeitet für Zeitungen und Rundfunkanstalten. Scowen schreibt eine kritische Bestandsaufnahme. Seine Schwester wäre beinahe selbst am 11. September bei dem Attentat auf das World Trade Center umgekommen. Sie arbeitete im 54. Stock des Südturms. Sie musste über die Treppe flüchten und ist gerade noch einmal davon gekommen. Der Autor will dem Leser, wie er selbst schreibt, die Informationen an die Hand geben, die er benötigt, um sich über den Wahrheitsgehalt der von der US- Regierung verbreiteten Darstellung des Geschehens sein eigenes Urteil bilden zu können. Scowen versucht die peinlichen Fragen zu beantworten, ob die US-Regierung mit ihrer Außenpolitik und mit Handlungen, die sie in der Vergangenheit vorgenommen hat, die Sicherheit ihrer Bürger aufs Spiel setzte, und ob sie in dem von ihr neuerdings geführten Krieg gegen Terrorismus wirklich die Position des moralisch Überlegenen für sich beanspruchen kann. Für diese Politik werden eine Anzahl Beispiele gegeben, auf die sich jeder Antwort geben kann. Zum Beispiel: Sie, die USA, bemüht sich nicht immer erfolgreich den Kugeln und Granaten zu entgehen, die amerikanische Waffenfabrikanten für Billionen Dollar ins Ausland verkaufen, ohne sich selbst allzu sehr dafür zu interessieren, in wessen Händen diese Waffen gelangen und für welche Zwecke sie eingesetzt werden. Es werden eine Anzahl Beispiele gegeben, die die amerikanische Weltmachtpolitik erheblich in Zweifel stellen. Da ist das Beispiel aus dem Sudan vom August Eine enorm wichtige Pharmafabrik wird von Marschflugkörpern zerstört. 233 Tote und tausende Verletzte. Produziert wurden unter anderem Schmerz- und Malariatabletten. Weiter: Im August 1945 warfen die Amerikaner die ersten Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki: Tote sofort. Die folgenden Toten und Verletzten sind nicht gezählt, das obwohl die Japaner kapitulieren wollten. Die Amerikaner freuten sich wie die kleinen Kinder. Übrigens genauso wie sich die Palästinenser freuten, nach dem 11. September Noch ein Beispiel: Eine kleine Koralleninsel: Diego Garcia im Indischen Ozean, wird von den Amerikanern zum wichtigsten Stützpunkt ausgebaut. Natürlich waren die Bewohner (6.000 Ilios) im Weg. Man schickte sie einfach nach Mauritius in Urlaub, von wo sie nicht mehr zurück durften und zum Teil elend zu Grunde gingen. In diesem Buch sind nicht gezählte weitere Beispiele aufgeführt. Sie tragen alle dazu bei, sich ein differenziertes Bild von dem zu machen, was international als Terrorismusbekämpfung praktiziert und verkauft wird. Ein sudanesischer Journalist namens Khatim Mahadi hat gesagt: In der Leiderfahrung sind wir euch voraus. Wir wissen, was Brutalität ist. Es ist das Wirtschaftssystem und die dahinterstehenden Politiker und Personen, die Elend und damit Terrorismus erzeugen. Profit macht alles möglich. Übrigens, dieses Buch sollte man nicht verwechseln mit dem ebenso empfehlenswerten Buch von Eric Fry Schwarzbuch USA, erschienen im Eichborn Verlag, Frankfurt. In diesem Buch geht es von der Vernichtung der Indianer bis zur Kriegspolitik George W. Bush. Der ehemalige Bürgermeister von New York bringt es auf einen einfachen Nenner: Wir sind im Recht und sie im Unrecht. So einfach ist das. (1. Oktober 2001). Man kann es auch anders formulieren: Wer die Macht hat, hat recht! So einfach ist das. Rudi Müller Buchbesprechung In dieser Zeit, der Aufbauphase der Naturfreunde-Jugend, trafen sich an fast allen Wochenenden die neu gegründeten Gruppen, um sich kennen zu lernen, um von einander zu lernen und zum gemeinsamen Singen und Tanzen. Karl war immer dabei, immer mit seiner Geige, welche er bei heiteren Spielen die mitreißendsten, balkanisch anmutenden Melodien entlockte, bei besinnlichen Stunden und Feiern auch sanfte Töne. Wann und bei welcher Konferenz Karl Wilhelm zum Landesjugendleiter gewählt wurde, ist mir nicht bekannt. Er bekleidete diese Funktion bis Seine vielseitigen Fähigkeiten setzte er hier zum Wohle der Organisation ein. Er verstand es, den bunten Haufen der Nachkriegsjugend für neue Ziele zu motivieren, das Erlebnis der freien Zusammengehörigkeit zu vermitteln und Interesse an Kunst und Literatur zu wecken. Um eine bessere Breitenwirkung zu erzielen, organisierte er die ersten hessischen Jugendleiterlehrgänge. Karl Wilhelm im Vordergrund mit Geige bei einem Treffen auf dem Riedberg. Die damals neuen Medien, Film und Tonbandaufzeichnung, wurde durch seine Initiative in der Jugendarbeit eingesetzt. Auch die trockene Verwaltungsarbeit wurde von ihm erledigt, im Büro der hessischen Naturfreundejugend, als Vertreter der Organisation beim Landesjugendring und bei den Behörden. Sein umfangreiches Wissen hat er sich selbst erarbeitet, er lebte, im wahrsten Sinne des Wortes, in seinen Büchern. Die Jugend- und Kulturarbeit der hessischen Naturfreunde genoss während seiner Amtszeit bei den Jugendverbänden im hessischen Jugendring hohe Anerkennung. Obwohl er schon lange nicht mehr aktiv bei uns mitmachte, sind wir über seinen Tod sehr betroffen und werden ihn in unserer Erinnerung bewahren. Kurt Nagel, NaturFreunde Offenbach 3/2004 5

6 Chaos an der Riviera Money, money, money must be funny... oder Die Folgen eines ABBA Songs Taschengeld das ist etwas Schönes und alle Jahre wieder dasselbe leidige Spiel. Es reicht nicht. Petra bekommt viel mehr und Hans sowieso. Um nicht hinter meinen Freunden zurückzustehen verhandele ich deshalb jedes Jahr erneut um ein paar Cent. Meist nur mit mäßigem Erfolg. In der Diskussion um den hart verdienten Netto-Lohn meiner Erzeuger habe ich diesen Sommer jedoch ein schlagkräftiges Argument. Ich bin versetzt worden! Das bedeutet, dass ich Fleiß und Verantwortungsbewusstsein unter Beweis gestellt habe. Die Konsequenzen sind klar: Für Fleiß gibt s einen Preis -mehr Taschengeld- und mein Verantwortungsbewusstsein wird mich dazu befähigen selbiges nur für Sinnvolles sprich Weiterbildendes und Horizonterweiterndes auszugeben. Nun gilt es also nur noch etwas Derartiges zu finden. Einen Anhaltspunkt könnten mir wohl Studien über das Kaufverhalten und das Taschengeld von Jugendlichen geben, dabei kann ich dann auch gleich mal nachsehen wie viel ich eigentlich bekommen müsste, um das dann in der Diskussion zu verwerten. Gesagt getan. Ich besorge mir also die Kids Verbraucher Analyse vom Egmont ehapa Verlag. Der macht Kinderspielzeug und -bücher, der müsste sich eigentlich auskennen. Zuerst einmal stelle ich fest, dass die Taschengelderhöhung weit üppiger ausfallen wird, als ich dachte Euro soll ich ab sofort durchschnittlich zur Verfügung haben. Das ist jede Menge Holz. Da wird `ne Menge Eis bei rausspringen. Doch halt: von den tausend Euro soll ich 600 sparen. Also keinen Schoko-Becher, sondern weiterhin nur Stangeneis vom Penny. Nun ja Aber mit den verbleibenden 400 Euro muss doch auch was anzufangen sein. Ihr eigenes Geld geben Kinder für Süßigkeiten und Comics aus. Süßigkeiten hätten wir schon geklärt. Comics nee, da les ich doch lieber Berts gesammelte Katastrophen, die haben so einen intellektuellen Touch. Weiter. Da ist die Rede von ausgeprägtem Markenverhalten. Kann ich so nicht sagen. Meine Schuhe müssen nicht zwangsläufig von Reebok sein, wenn mein Taschengeld dafür nicht reicht. Doch solange meine Klamotten noch aus der elterlichen Tasche bezahlt werden, sind die Geldmangeleinkäufe bei Hennes & Mauritz zum Glück nur alptraumhafte Schatten. Fernseher, Stereo- Anlage und Computer stehen auch noch auf der Einkaufsliste. Das hab ich alles schon. Mit Fernseher und Radio verfolge ich das politische Tagesgeschehen und am Computer trainiere ich für die obligatorische Power-Point-Präsentation bei der mündlichen Prüfung in sieben Jahren. Da Shrek 2 erst Weihnachten auf DVD erscheint, bleibt nur das Handy. Eigentlich hab ich ja schon eins das alte Siemens C25 - aber das neue Nokia mit Farbdisplay und polyphonem Klingelton ist natürlich auch was Feines. Mmmhh, mit 400 muss doch noch mehr gehen. Ein Handy mit integrierter Fotofunktion, das ist es! Dann kann ich der Petra endlich die Aktion von letzter Woche heimzahlen. Da hat sie mich doch klammheimlich fotografiert. Und dieses unvorteilhafte Bilddokument schickt sie doch allen Ernstes Patrick. Der wird jetzt denken, ich seh immer so aus. Durch die kleinen, schnell versteckten Handys ist man jetzt ja wirklich vor nichts mehr sicher. Sie haben aber ne schlechte Bildqualität, für ein Bild von Patrick würde das nicht reichen. Dafür gibt s doch jetzt diese Digitalkameras, die nicht größer sind als ein Handy. Die versteckst du dann in der Jackentasche und klick, das Unvorteilhafte wird am Computer bearbeitet. Und mit dem Weitwinkelobjektiv erweitere ich den Horizont. Das ist es! Das ist genial!! Abgesehen davon kostet so ein Handy doch viel zu wenig. Vera Kohle & Kultur Lasst den Kiefer fallen und: gähnen! Sandys Mund öffnet sich und öffnet sich... Nur mit Mühe kann ich es nachahmen. Um die 20 Jugendlichen stehen im Halbkreis um eine Gesangslehrerin und reißen die Münder auf. Wo wir sind? Wir sind mitten in den Proben zum Musical The Boyfriend, das im Herbst in der Orangerie Premiere haben wird. Die Proben sind inzwischen beim zweiten Akt angelangt. Sandys Gesangsmethoden sind immer wieder Thema unter den Darstellern. Die einen müssen mit der Hand einen Trichter vor dem Bund bilden, die anderen mit einem Löffel in der Hand singen und ich musste letztens Liegestützen beim Einsingen machen. Ungewöhnliche Methoden, die funktionieren. Auf dem Weg hinüber in die Orangerie zu unserer Choreographin denke ich an den Inhalt des Musicals. Unser Musical The Boyfriend spielt in den 20er Jahren in Nizza. Madame Dujardin leitet in Nizza, unterstützt von ihrer Zofe Hortense, ein Mädchenpensionat für höhere, vor allem englische Töchter. Außerdem tummeln sich noch andere englische Herrschaften an der Cote d Azur. Da sind der junge Tony, als Botenjunge auftretend, der Stahlkönig Percy Browne, sowie Lord und Lady Brockhurst. Es naht der Karnevalsball. Nun beginnt eine turbulente Story: Polly verliebt sich in Tony, der sich als Botenjunge ausgibt, ihr Vater taucht auf und es stellt sich heraus, dass er vor Jahren ein Techtelmechtel mit Madame Dujardin hatte. Lord Brockhurst, der Vater von Tony, versucht mit den jungen Damen anzubandeln, was seiner strengen Frau gar nicht gefällt. Schließlich wird Tony noch des Diebstahls beschuldigt und für Polly bricht eine Welt zusammen. Beim Karnevalsball, dem Finale, bei dem sich die Irrungen und Wirrungen aufklären, bekommt Polly ihren Tony, Percy Madame Dujardin, und die anderen Damen ihre Freunde. Bis es allerdings soweit ist, passiert sehr viel. Doch jetzt muss ich eine neue Choreographie zu einem Song lernen und gleich danach werden Stefan und Annelie an Polly und mir heruminszenieren, bis alles perfekt sitzt. Michael 3/2004 6

7 Fit durchs Leben selbstverständlich Herausragende Persönlichkeiten Timm Taler packt aus Kaum ein Naturfreund im Lande Hessen, der nicht einen oder eine Strüber kennt. Phillip jedenfalls ist nicht nur ein Drummer, sondern auch der Vorsitzende der Naturfreundejugend Frankfurt. Außerdem seit vielen Jahren aktiv bei Seminaren und Freizeiten der NFJ-H entweder als Teilnehmer oder als Teamer bekannt. Im Moment absloviert er seinen Zivildienst, aber lest selbst... Wer bist du, beschreibe dich in drei Sätzen. 1.Ich bin der Philipp 2.Ich bin Frankfurter 3.Ich bin der, der sich nicht in drei Sätzen beschreiben kann Welche literarische Person bewunderst du am meisten? Günter Grass und eigentlich noch vielmehr Don Rosa, weil der die besten Comics gemalt hat Was wärst du gerne für eine Farbe? Rot oder blau, je nach Wochentag Welche Zahnpasta benutzt du? Blend a med, die mit blauen und grünen Streifen! Was ist im Moment das Schönste in deinem Leben? Meine Freundin Nina Wie siehst du dich in zehn Jahren? Nicht viel größer. Die Paternosterkralle Der Ältestenrat Tatsächlich, die Indianer haben im deutschen Bundestag eine minimale Spur hinterlassen- und zwar in Form eines Wortes: Ältestenrat. Hierbei handelt es sich nicht ausschließlich um die Harten, die in den Garten kamen. Der Ältestenrat besteht aus dem Bundespräsidenten, seinen Vertretern und 23 von der Fraktion benannten Mitgliedern, sowie zwei Repräsentanten der Bundesregierung. In welche Zeit würdest du gerne versetzt werden und warum? Ja schwierig, vielleicht in die Zeit vor der Rentenreform? In welchem Geschäft würdest du deine Kreditkarte überziehen? bei Cream Music im Percussion Center. (Ist auch schon passiert ;) Möchtest du gerne Kinder, wenn ja, wann und wie viele? Ja sicher, aber erst wenn ich denen auch was bieten kann. Die Zahl richtet sich nach dem Benehmen des Ersten, Zweiten, Dritten An welchem Ort würdest du gerne mal geküsst werden? Auf dem Klo im Flugzeug nach Neu- Seeland Deine momentane Lebensweisheit? Verliere Dich nicht in der Vergangenheit, sorge Dich nicht um die Zukunft, das Leben ist hier und jetzt (Buddha) Sofern sie nicht beim Präsidenten oder dem Präsidium liegen, beschließt der Ältestenrat über innere Angelegenheiten des Bundestages oder unterstützt den Präsidenten bei der Geschäftsführung. Zum Beispiel legt er die Termine für die Plenarwochen fest und kann kurzfristig die Tagesordnungen bestimmen. Bestimmen? Naja- so ist das eben, mit den Alten in der westlichen Tradition: Sie können Empfehlungen geben. Len Kaffeesatz Mir ist völlig klar, dass ich noch viel an mir arbeiten muss, um perfekt zu sein. Ich habe die großen Philosophen gelesen und weiß jetzt, wie das vor sich geht, kantscher Imperativ und all das sind längst keine Herausforderungen mehr für mich. Nun versuche ich mich an der stoischen Ruhe. Gerade neulich bin ich ganz gelassen geblieben, als meine Freundin die Büchsentomaten mal wieder für 69 Cent gekauft hat, obwohl direkt daneben welche für 63 Cent stehen. Sie hat als Frau einfach keinen Blick für praktische Dinge, das darf ich ihr nicht zum Vorwurf machen. Als mich neulich jemand eingeparkt hat, bin ich auch locker geblieben. Ich habe einfach eine Nachricht an seine Windschutzscheibe geklemmt und darin erklärt, dass ich zwar nicht ihn persönlich, aber doch sein Verhalten nicht sozial kompatibel finde. Dann habe ich mich mühevoll herausmanövriert und mich nicht weiter damit befasst. Das war vor etwa sechs Wochen. Gestern dann hat mich eine junge Frau im Café angesprochen. Sie war sehr attraktiv, aber das beeindruckt mich schon lange nicht mehr. Die Frage ist, ob sie überhaupt in der Lage ist, mich im Gespräch zu interessieren. Der Earl Grey hatte meinen Blutdruck unheimlich angekurbelt, dennoch konnte ich ihr völlig gesammelt alle Vertreter des Existenzialismus vorstellen und die unterschiedlichen Strömungen erläutern. Sie sagte nicht viel, aber an der Art, wie sie mit dem Fuß wippte, konnte ich erkennen, dass sie versuchte, mir geistig zu folgen. Also erklärte ich ihr noch, ganz besonnen, dass Jean-Paul Sartre nebenbei auch bewiesen habe, dass ein Leben in Polygamie durchaus völlig unproblematisch funktionieren könne. Ich lächelte freundlich. Sie lächelte zurück. Es gibt eine Affenart, sagte sie, die alle sozialen Schwierigkeiten mit Geschlechtsverkehr zu lösen versucht. Sogar erfolgreich. Sie dankte mir für den Kaffee und musste schnell gehen. Sie war ohnehin eine Hektikerin. Im Umgang mit Menschen bin ich stets unverkrampft. Täglich spüre ich, wie ich reife. Ich frage mich, wie das wohl sein wird, wenn ich mich bezüglich meines Charakters einfach nicht mehr steigern kann Len 3/2004 7

8 +++ letzte Meldung +++ Kein Joke, jetzt ist es wirklich endlich wahr!! Von Volleyball bis Naturerlebnis und zurück Die Naturfreundejugend Frankfurt stellt sich vor Kindergruppen, Ferienspiele, Klettern und Skaten das alles und noch mehr gibt es bei der Naturfreundejugend Frankfurt. Regelmäßig treffen sich bei uns mehrere Kindergruppen von 4 bis 12 Jahren. Für die Älteren gibt es dann verschiedene Angebote in und um Frankfurt wie Joggen, Skaten oder Klettern. Das große Highlight ist der im Frühjahr selbstgebaute Beachvolleyballplatz am NaturFreunde-Haus in Niederrad. Trotz des bisher verregneten Sommers wird jede Möglichkeit genutzt, dort zu baggern und zu pritschen! In den Schulferien bieten wir Ferienspiele an, bei denen wir Naturerlebnisangebote machen, mal einen Film drehen oder Frankfurt auf Inline-Skates erkunden. Im Sommer machen wir auch Ferienfreizeiten in die nähere Umgebung. Höhepunkt unseres Jahres ist immer das Apfel-Fest im Herbst, dieses Jahr am im NaturFreunde-Haus in Niederrad. Rund um das Haus wird dann frischer Süßer gepresst, Apfel-Gelee gekocht und Apfelkuchen im eigenen Begegnungsfahrt nach Auschwitz Erinnern, forschen, entdecken Mehr als nur ein ehemaliges Konzentrationslager: Das sind 800 Jahre Geschichte. Das waren knapp 5 Jahre Konzentrationslager Auschwitz. Das war ein Ort mit EinwohnerInnen. Das waren mehr als 60% jüdische EinwohnerInnen. Und heute? Ein Ort mit EinwohnerInnen, mit einer Synagoge, einem jüdischen Bildungszentrum und einem jüdischen Friedhof, aber ohne jüdische Bevölkerung. Wir verbringen vier Tage in der Internationalen Jugendbildungsstätte Oswiecim, werden das Stammlager Auschwitz 1 und das Vernichtungslager Birkenau kennen lernen und ein Zeitzeugengespräch führen. Holzbackofen gebacken. In diesem Jahr haben wir uns groß an der Parade der Kulturen beteiligt. Das ist ein großes buntes Fest für das friedliche Miteinander in der multikulturellen Stadt Frankfurt, das der Frankfurter Jugendring organisiert. Mit der Kletterwand der Groß-Gerauer NaturFreunde hatten wir eine tolle Attraktion und konnten gut für unsere Arbeit werben. Unsere gesamten Aktivitäten organisiert und betreut ein große Gruppe an ehrenamtlichen TeamerInnen, auf die wir mächtig stolz sind und ohne die wir ziemlich aufgeschmissen wären. Wer regelmäßig Informationen über unsere Arbeit bekommen möchte, dem können wir gerne unsere zweimonatigen news zuschicken. Einfach eine Mail an nfj-ffm@gmx.de schicken oder ein Anruf unter und auf den AB sprechen. Infos gibt es auch auf unserer Homepage unter Wir hoffen, wir hören mal von euch! Marco Leppin und Philipp Strüber Wir können mit Archiv-Material der Gedenkstätte arbeiten und die Bibliothek sowie die Videothek der Begegnungsstätte nutzen. Außerdem haben wir die Möglichkeit, uns mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft in einem EU-Europa zu beschäftigen. Wir haben Zeit zum Reden und Nachdenken über unsere Ängste, Befürchtungen und Vorurteile. Klar, dass auch Zeit bleibt für den Ort Oswiecim und die Stadt Krakau, die auch das Florenz des Nordens genannt wird. Wenn du mitfahren möchtest, melde dich schnell an! Die Fahrt geht vom mit dem Zug ab Frankfurt und kostet für Mitglieder 95 Euro, Nichtmitglieder 120 Euro, ab 15 Jahre Community Psst, Umweltdetektive und Interessierte aufgepasst! Eure Ausrüstung ist endlich bei der Naturfreundejugend Hessen nach den Sommerferien ausleihbar. Die Umweltdetektivkoffer Wald und Wasser sind mit spannenden Materialien, Experimenten und Spielen gefüllt, so dass die Themen mit allen Sinnen erfahr- und erforschbar werden. Es erwarten euch viele Abenteuer, z.b. eine Spinnensafari oder die Unterwelt des Waldbodens genauer zu untersuchen. Mit Hilfe der Wasserkiste machen sich Detektive auf eine Reise von der Ostsee zum Roten Meer und gehen dabei der Frage nach, wie kommt das Salz in s Meer. Der eigene tägliche Wasserverbrauch und Einsparungsmöglichkeiten im Haushalt werden ebenfalls thematisiert. Anhand eines Karteisystems werden Aktionen für einen Tag, ein Wochenende oder eine Woche einfach plan- und durchführbar. Neugierig geworden? Große und kleine Umweltdetektive melden sich einfach in der Geschäftsstelle der Naturfreundejugend Hessen.? Fragen, Anregungen Informationen NaturFreundejugend Hessen Herxheimer Straße Frankfurt Telefon Telefax nfj-hessen@naturfreundejugend.de Impressum NaturFreunde Hessen Info 3/2004 Herausgeber NaturFreunde Hessen e.v. Postfach , Frankfurt Redaktion Rudi Müller (verantw.) und Jürgen Lamprecht sowie die Hemi-AG der NFJ-Hessen: Eva- Lena Battenhausen, Julia Böhm, Vera Gertz, Sandra Preis, Michael Kranixfeld, Sebastian Suk und Stefan Weiß Druck ReHa-Werkstatt Rödelheim Satz Jan Lamprecht und Sebastian Suk Redaktionsschluß Für die Ausgabe 4/2004: /2004 8

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