Impfung bei Kollagenosen. Was ist möglich, was ist notwendig?

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1 Impfung bei Kollagenosen Was ist möglich, was ist notwendig? Dr. Jens Verheyen Institut Jens für Verheyen Virologie Institute für Uniklinik Virologie, Köln Uniklinik Köln

2 1. Impfungen Allgemein 2. Deutschen Impfempfehlungen 3. Impfungen bei Kindern und Erwachsenen 4. Impfungen bei Immunsuppression 5. Reiseimpfungen 6. Zusammenfassung

3 Schutzimpfungen Impfungen sind die effektivsten Maßnahmen in Medizin Verhinderung von Krankheiten Schutz des Geimpften vor Krankheit Schutz von Kontaktpersonen vor Krankheit Weltweite Ausrottung von Krankheitserregern

4 Impfregelung in Deutschland STIKO (Ständige Impfkommision am Robert Koch-Institut) : Öffentliche Empfehlung: Epidemiologisches Bulletin (Versorgung bei Impfschaden: Bundesländer) S - Standardimpfungen = Regelimpfungen (auch für chronisch Kranke, sofern keine spezifischen Kontraindikationen) SM - Standardimpfung für Mädchen A - Auffrischimpfungen I - Indikationsimpfungen für Risikogruppen oder zum Schutz Dritter R - Reiseimpfungen B - Beruflich indizierte Impfungen P - Postexpositionsprophylaxe/Riegelimpfungen

5

6 Empfohlene Impfungen in Deutschland Masern Röteln Pertussis Haemophilus influenzae Typ b Papillomaviren Mumps Pneumokokken Hepatitis-B Influenza Meningokokken Varizellen Diphtherie Tetanus Poliomyelitis

7 Masern Röteln Pertussis Haemophilus influenzae Typ b Papillomaviren Mumps Pneumokokken Hepatitis-B Influenza Meningokokken Varizellen Diphtherie Tetanus Poliomyelitis Tetanus Diphtherie Alle 10 Jahre Pertussis Röteln Masern Einmalig bzw. alle 10 Jahre 2x Impfungen im gebährfähigen Alter 2. Impfungen insgesamt

8 HBV H. Influenzae Typ B Meningokokken Varizella-Zoster Pneumokokken Influenza Risikogruppe (Kontakt: Blut) Risikogruppe (Asplenie) Risikogruppen (Grunderkrankung) Risikogruppen (vor Immunsuppression) Ab dem 60. Lebensjahr und Risikogruppen (Grunderkrankung)

9 Risikogruppen Patienten mit Immundefizienz: angeboren erworben (HIV) Patienten unter/nach: Chemotherapie KMT Organtransplantation Immunmodulatorische Therapie

10 Risikogruppen Kortikosteroide: >20 mg Prednisolon für > 2 Wochen nicht: <10mg/Tag oder Kummulativ < 500mg DMARD: Cyclophosphamid, MTX, Ciclosporin, LEF, AZA nicht: 5-ASA, Goldsalze, HCQ Anit-Psoriasis Medikamente: nicht: Acitretin, Fumarate TNF-Blocker: Infliximab, Adalimumab, Etanercept, Certolizumab Biologika: (nontnf) Anakinra, Rituximab, Abatacept, Tocilizumab, Alefacept, Efalizumab, Ustekinumab DMARD = disease-modifying antirheumatic drugs Rahier et al. (2010) Rheumatology

11 Risikogruppen Bei Risikopatienten mit schweren Verläufen assoziiert: Masern Hepatitis-B Humane Papillomaviren Varizellen/Zoster Pneumokokken Meningokokken Influenza

12 Pneumokokken Pneumokokkeninfektionen: Invasive Verläufe (Sepsis, Pneumonie, Meningitis) Antibiotikaresistenz Polysaccharidvakzine 23-valent: 90% aller Isolate, eingeschränkte Wirksamkeit Konjugatvakzine 7/10/13-valent: ICAAC 2010 Van der Linden G1-886 Stärker Immunogen, aber weniger Serotypen Reduktion der invasiven Erkrankungen/Resistenzen gute Wirksamkeit bei HIV-Erkrankung

13 Meningokokken Impfung Meningokokken-Infektionen: Meningitis, hämorrhagische Verläufe Polysaccharidvakzine (2- oder 4-valent): Gruppen A, C oder Gruppen A, C, W135, Y keine Wirksamkeit bei Kleinkindern und Immunkompromittierten Patienten Konjugatvakzine (mono-valent, 4-valent): Gruppe C oder Gruppen A, C, W135, Y stärker Immunogen

14 Varizella-Zoster Impfung Varizella-Zoster-Infektionen: Varizellen (Windpocken) (Kinder) Zoster (Erwachsene) Varizella-Zoster-Impfungen (Kinder: Varizellen; Erwachsene: Zoster (14-fach Konz.) Reduktion der Windpockenerkrankungen (um 80-90%) Vermindertes Risiko eines Zosters (>50% Abnahme) Eventuell Boosterung nötig Lebendimpfstoff => Kontraindikation bei Immunsuppression

15 Influenzapandemie - Deutschland Laborbestätigte Infektionen 253 Todesfälle (86% mit Risikofaktor) 26-44% schützende Antikörper (Infektion/Kreuzimmunität) Risikogruppen: Grunderkrankungen, BMI>30, Schwangerschaft Impfstoff mit Adjuvans (AS03) => gut Wirksamkeit (einmalige Impfung) 7% Impfrate (ca. 6 MIO) Ärzte 15-20%, Chronisch kranke Patienten <15% Meldungen von Impfkomplikationen (PEI): 1377 Personen (n=48 Todesfälle, n=24 Krampfanfälle, n=7 GBS n=16 Autoimmunerkrankungen davon 7 Schübe)

16 Influenza und TNF-Blocker Die TH1 - TH2 Verschiebung ist nicht alles (z.b. Risiko Schwangerschaft) Adjuvanz (Immunstimmulator) führt häufiger zu systemischen NW aber ohne Schübe => Fieber, Schüttelfrost (innerhalb von 12h) Risikoabwägung: Ohne Infektion (<) Influenzaimpfung << Influenzainfektion Risiko Schub Risiko Schub Risiko Schub

17 Wirksamkeit der Impfungen Medikamente: Keinen Einfluss unklar schlechter CSA MTX Influenza, HepatitisB Influenza, HepatitisB Influenza, HepatitisB Pneumokokken TNF- Blocker Pneumokokken Influenza (Ausnahme Adalimumab), HepatitisB TNF-Blocker + MTX Rituximab Pneumokokken Rahier et al. Rheumatology 2010 Influenza, HepatitisB Influenza, HepatitisB, Pneumokokken

18 Papillomaviren Influenza Masern Mumps Meningokokken Typhus Cholera Tollwut Röteln Pertussis Pneumokokken Varizellen Diphtherie Meningokokken FSME Haemophilus Tetanus Gelbfieber JEV Hepatitis-A influenzae Typ b Hepatitis-B Poliomyelitis HAV Risikogruppe (Kontakt: Blut, Stuhl) FSME Risikogruppe (Wohnort) Gelbfieber teilw. Einreisebedingung

19 Gelbfieberimpfung Flavivirus: ssrna(+), behüllt Klinik: Fieber, Ikterus, Nierenversagen, Hämorrhagien Lebendimpfstoff (seit 1935) Impfkomplikation: Myalgien, Kopfschmerzen, Subfebrile Temperaturen (kein Sport, Alkohol, Sonnenbäder) YEL-AND (Yellow fever vaccine-associated neurological disease) 21 Patienten ( ) 29 Patienten ( ) /1000 Säuglinge und 0.4/ Alter>60 YEL-AVD (Yellow fever vaccine-associated viscertropic disease 30 Patienten ( ) (nur bei 1. Impfung) 1/ Alter>60 vs. 1/

20 Impfungen sind bei jedem indiziert. Impfungen müssen zum Teil wiederholt werden. Bei Immunsuppression müssen Kontraindikationen und Zeitpunkt der Impfung beachtet werden. HepatitisB Impfung Influenzaimpfung Varizella-Zoster-Impfung Pneumokokkenimpfung

21 Vielen Dank

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