Neutralleiter - Trennklemmen helfen bei der Fehlersuche. N-Trennklemmen 1/5

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1 Neutralleiter - Trennklemmen helfen bei der Fehlersuche Laut Errichtungsbestimmungen für Starkstromanlagen in öffentlichen Gebäuden wie Behörden, Sport-Stadien, oder auch Krankenhäusern wird gefordert, vor der Inbetriebnahme der Anlage Isolationsmessungen durchzuführen, ohne daß dabei die Leiter einzeln abgeklemmt werden müssen. Der Einsatz von Neutralleiter - Trennklemmen (im folgenden N- Trennklemmen genannt) ist für das vorgeschriebene Überprüfungsverfahren ein unverzichtbares Muß. N- Trennklemmen sind aber durchaus nicht als notwendiges Übel anzusehen - ganz im Gegenteil: Sie können als einzige Klemmen durch ihre Trennfunktion zur Nullleitersammelschiene bei einer Fehlersuche zeitaufwendige Stromkreisüberprüfungen auf ein Minimum begrenzen... 1/5 Die Forderung nach für öffentliche Gebäude beruht auf der VDE 0108 Starkstromanlagen und Sicherheitsstromversorgungen in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen. Hier wird folgendes ausgeführt: N-Trennklemme von PHOENIX CONTACT VDE 0108 Teil Die Verteiler sind so auszuführen, daß eine einfache Messung des Isolationswiderstandes aller Leiter gegen Erde jedes einzelnen abgehenden Stromkreises möglich ist. Bei Leiterquerschnitten unter 10 mm² muß diese Messung ohne Abklemmen des Neutralleiters möglich sein, z.b. durch den Einbau von Neutralleiter- Trennklemmen. Neben der VDE 0108 wird die gleiche Forderung auch in der VDE (vormals VDE 0100 T 720) erhoben und nochmals gesondert für Krankenhäuser und explosionsgefährdete Bereiche in der VDE 0107 und VDE 0165 erwähnt.

2 vereinfachen nicht nur die Isolationsmessung in besonderem Maße, sondern auch die generelle Fehlersuche bzw. routinemäßige Kontrollen von Starkstromanlagen. Wenn beispielsweise in einem gut besuchten Sport-Stadion nach Auftritt eines Fehlers erst sämtliche Stromkreise zwecks Überprüfung unterbrochen werden müßten, würde diese stundendauernde Art der Fehlersuche sicher größere Aufregungen verursachen. Doch dank der kann solch ein Fehlerfall innerhalb weniger Minuten behoben werden. Ausführlich bedeutet das: An einem Verbraucher oder generell in einem Stromkreis entsteht ein Schluß zwischen einem Neutralleiter und dem Schutzleiter (s. Bild 1). Dies führt zu einem sofortigen Auslösen des Fehlerstromschutzleiters (FI-Schalter). Die zu diesem Stromkreis gehörige Sicherung spricht nicht an, da der Strom, der über die Sicherung fließt, von dem Verbraucherwiderstand begrenzt wird. Somit bilden sich zwei Fehlerströme in Richtung PE (Erde) aus: i F1 vom Außenleiter L2 über den Verbraucher und i F2 vom Neutralleiter her. 2/5 Im schlimmsten Fall läßt sich der FI-Schalter erst dann wieder einschalten, wenn alle nachgeschalteten Sicherungen geöffnet werden, und somit jeder Stromfluß auch über die Außenleiter L1 und L3 und den gemeinsamen Neutralleiter unterbrochen wurde. Ohne müßten nun alle Neutralleiter von der Sammelschiene abgeklemmt werden, der FI-Schalter und die Sicherungen wieder zugeschaltet und die Neutralleiter einzeln neu angeklemmt werden, bis der FI-Schalter erneut auslöst. Erst dann ist der fehlerhafte Stromkreis gefunden und knapp 2 Stunden sind verstrichen. Wesentlich einfacher und bedeutend schneller geht es mit. Um alle Neutralleiter für die Fehlersuche von der N- Sammelschiene zu trennen, benötigt man dank der Vorbildlich aufgebauter Schaltschrank, bestückt mit

3 Schiebetrennfunktion der N-Trennklemme nur wenige Minuten. Ein Zeitvorteil, den jeder Installateur zu schätzen weiß, wenn ein Gebäudeteil oder gar ein komplettes Gebäude ohne Strom ist. Anhand von Grafiken wird dies noch einmal deutlich Bild 1: 3/5 Ein Schluß zwischen dem Neutralleiter und dem Schutzleiter führt dazu, daß neben dem Schutzstrom i NUTZ auch die Fehlerströme i F1 von L2 zum PE und i F2 vom Neutralleiter zum PE fließen. Die Ströme i NUTZ und i F1 reichen nicht aus, um die vorgeschaltete Sicherung F 2 ansprechen zu lassen, da beide Ströme durch den Verbraucherwiderstand begrenzt werden. Die Ströme i F1 und i F2 bringen aber den FI-Schalter zum Auslösen. Bild 2: Öffnet man bei der Fehlersuche die Sicherung F 2, fließt immer noch der Fehlerstrom i F2, der nicht von dem Außenleiter L2, sondern von L1 und/oder L3 über den gemeinsamen Neutralleiter gespeist wird. Erst, wenn alle Sicherungen ausgeschaltet sind, lässt sich der FI-Schalter wieder einrasten.

4 Bild 3: 4/5 Einfache Fehlersuche mit Zunächst werden alle Sicherungen abgeschaltet und alle N-Trennschieber geöffnet. Der FI-Schalter kann jetzt eingeschaltet werden. Dann wird für jeden Stromkreis die Sicherung und der N-Trennschieber geschlossen, bis der FI-Schalter erneut auslöst. Der defekte Stromkreis ist gefunden, und das innerhalb weniger Minuten. plus Eingangs-Abgriffklemme zur Vermeidung von Abklemmfehlern

5 Besonderes Augenmerk sollte beim Aufbau einer Verteilung mit einer N-Sammelschiene und N- Trennklemmen auf die Einspeisung gelegt werden. Wird der zum FI-Schalter führende Neutralleiter versehentlich oder leichtfertig abgetrennt, liegen alle Verbraucher nicht mehr an 230V (Spannung L-N), sondern an 400V (Spannung L-L). Die Folgen sind Schäden oder Zerstörung der angeschlossenen Verbraucher. Es empfiehlt sich daher, diese Verbindungsstelle nur dann mit einer N-Trennklemme auszustatten, wenn sie gegen ein leichtfertiges Öffnen des Trennschiebers durch entsprechende Hindernisse, wie Abdeckungen oder Sperren, oder durch Warnhinweise gekennzeichnet sind. Noch geeigneter sind spezielle Einspeiseklemmen, wie die AKG. Ein versehentliches Lösen, wie bei einem Trennschieber, wird hier durch den Aufbau der Klemme erschwert! 5/5 AKG Abgriffklemmen von PHOENIX CONTACT Auswirkungen bei versehentlicher Trennung des Hauptneutralleiters von der Sammelschiene

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