Status Quo: Untersuchungen zur betrieblichen Ausbildungsqualität

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1 Bildungskonferenz 2012 der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) Berlin, den 16. Oktober 2012 Andreas Krewerth (BIBB) Status Quo: Untersuchungen zur betrieblichen Ausbildungsqualität

2 Gliederung Ausbildungsqualität ein schwer greifbarer Begriff Überblick zur Qualitätsdiskussion in der dualen Berufsausbildung Stolpersteine im Ausbildungsalltag Ergebnisse der BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden Werkzeuge zur Glättung der Stolpersteine Ansätze zur Verbesserung der betrieblichen Ausbildungsqualität

3 Gliederung Ausbildungsqualität ein schwer greifbarer Begriff Überblick zur Qualitätsdiskussion in der dualen Berufsausbildung Stolpersteine im Ausbildungsalltag Ergebnisse der BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden Werkzeuge zur Glättung der Stolpersteine Ansätze zur Verbesserung der betrieblichen Ausbildungsqualität

4 Was wird in der wissenschaftlichen Diskussion unter Ausbildungsqualität verstanden? Konsens: Formale und zweckorientierte Definition von Ausbildungsqualität Gute Ausbildungsqualität liegt vor, wenn die Ansprüche, die an eine Ausbildung gestellt werden, zu einem hohen Maß erfüllt werden. Konsens: Mehrdimensionale und prozessuale Betrachtungsweise INPUT Ressourcen & Pläne für Ausbildung PROZESS Bedingungen während Ausbildung OUTPUT Ergebnisse nach Ausbildung Dissens: Inhaltliche Füllung der formalen Kategorien Beispiel Output: Nur berufliche Handlungsfähigkeit wichtig oder auch finanzieller Nutzen für Betriebe schon während Ausbildung?

5 Entwicklungsphasen der Qualitätsdiskussion zur dualen Berufsausbildung Zeit 1969 Einführung BBiG 2003 Aussetzung AEVO 2005 Novellierung BBiG/HwO 2009 Novellierung AEVO Studien zur Einhaltung BBiG/HwO- Mindeststandards SACHVERSTÄNDIGEN- KOMMISSION KOSTEN UND FINANZIERUNG DER BERUFLICHEN BILDUNG 1974, MÜNCH U.A. 1981, DAMM-RÜGER U.A Abflauen der Qualitätsdiskussion Vertrauen in Inputstandards und Quantität statt Qualität angesichts Ausbildungsplatzmangel 1. Studien zur Einhaltung BBiG/HwO-Mindeststandards (z.b. DGB-AUSBILDUNGSREPORT 2006ff.) 2. Studien zu Qualitätsverständnissen und deren Erfüllung Berufsbildungsexperten (z.b. EBBINGHAUS 2007, KREWERTH U.A. 2008) Auszubildende (z.b. BEICHT U.A. 2009) Betriebe (z.b. EBBINGHAUS 2009) 3. Studien zum Zusammenhang Input- /Prozess- und Outputqualität (z.b. DIETZEN/TSCHÖPE/VELTEN 2010)

6 Neue Anforderungen an die betriebliche Berufsausbildung gemäß novellierter Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) 2009 Handlungs- und Prozessorientierung in der Ausbildung Integration der Auszubildenden in Arbeits- und Geschäftsprozesse Ausbilder als Lernprozessbegleiter Motivierende Lernkultur schaffen, Rückmeldungen geben und empfangen Neuerungen AEVO:

7 Gliederung Ausbildungsqualität ein schwer greifbarer Begriff Überblick zur Qualitätsdiskussion in der dualen Berufsausbildung Stolpersteine im Ausbildungsalltag Ergebnisse der BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden Werkzeuge zur Glättung der Stolpersteine Initiativen zur Verbesserung der betrieblichen Ausbildungsqualität

8 Qualitätsmodell der BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden : Messung der Ausbildungsqualität über 52 Kriterien, die Bereichen zugeordnet sind Relevanz laut Expertenrating (BIBB-Expertenmonitor 2008): + wichtig ++ sehr wichtig +++ äußerst wichtig Spiegelt Forschungsstand wider (vgl. NICKOLAUS/GSCHWENDTNER/GEIßEL 2009) Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008, BIBB-Expertenmonitor 2008

9 Zielgruppe der BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden Wer wurde befragt? Auszubildende an 205 Berufsschulen in sechs Bundesländern im zweiten Ausbildungsjahr Welche Berufe? Handwerk Industrie und Handel / Freie Berufe Anlagenmechaniker/-in SHK-Technik Bankkaufmann/-frau Elektroniker/-in Energie- und Gebäudetechnik Bürokaufmann/-frau Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk Fachinformatiker/-in Friseur/-in Industriemechaniker/-in Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Industriekaufmann/-frau Maler/-in und Lackierer/-in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Koch/Köchin Mechatroniker/-in Medizinische/-r Fachangestellte/-r Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008

10 Bewertung der Qualitätskriterien durch die Auszubildenden Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008

11 Ausbildungsqualität im Input- und Prozessbereich aus Perspektive der Auszubildenden: Alle 15 berücksichtigten Ausbildungsberufe Anteil der Auszubildenden in Prozent Durchschnitt Gesamtindex Ausbildungsqualität ,0 Index Betrieb ,8 darunter: Organisation ,6 Inhalt, Methoden, Lernklima ,0 Eignung und Verhalten Ausbilder ,6 Materielle Bedingungen ,6 darunter: Index Berufsschule ,8 Lernklima ,6 Eignung und Präsenz Lehrer ,7 Materielle Bedingungen ,2 Index Kooperation der Lernorte ,8 Index jugendspezifische Aspekte ,1 Qualitätskriterien sind erfüllt: 1 = sehr stark 2 = stark 3 = eher stark 4 = eher wenig 5 = wenig 6 = gar nicht Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008, n = 5.901

12 Ausbildungsqualität aus Sicht der Auszubildenden in den 15 Berufen insgesamt Wenig Planung und Besprechung Ausbildung Gute Ausbilder Gute Materialien und Arbeitsplätze Gute Lehrer Alte Materialien und Räumlichkeiten Wenig gemeinsame Inhalte und Projekte Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008, n = (Handwerk: n = 2012)

13 Ausbildungsqualität aus Sicht der Auszubildenden in den 15 Berufen insgesamt und den 6 Handwerksberufen Handwerk: Ungünstigere betriebliche Ausbildungsqualität Handwerk: Günstigere schulische Ausbildungsqualität und mehr Kooperation mit Betrieben Handwerk: Weniger Freizeit und Vergütung Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008, n = (Handwerk: n = 2012)

14 Qualitätskriterien zur Handlungs- und Prozessorientierung in der Ausbildung Einbindung in reale Arbeitsprozesse erfolgt Handwerk: Seltener vollständige Handlung Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008, n = (Handwerk: n = 2012)

15 Qualitätskriterien zur Rolle des Ausbilders als Lernprozessbegleiter Ansprechpartner vorhanden, Besprechungen selten Selten positives Feedback, im Handwerk besonders kritisch, da geringere Vergütung und Freizeit Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008, n = (Handwerk: n = 2012)

16 Psychische Arbeitsanforderungen, mit denen sich Erwerbstätige in Deutschland häufig konfrontiert sehen (in %) Starker Termin- und Zeitdruck 50 % 53 % Verschiedenartige Arbeiten gleichzeitig 42 % 59 % 2005/06 Störungen, Unterbrechungen 34 % 46 % 1998/99 Arbeitsdurchführung detailliert vorgeschrieben 23 % 31 % Selten Besprechung Arbeitsergebnisse und positives Feedback in der Ausbildung: Folge der Haltung Nicht kritisiert, ist genug gelobt? Folge des zunehmenden Drucks auf nebenamtliche Ausbilder? Quellen: BIBB/IAB-Erwerbstätigenbefragung 1998/99 (N = ) und BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/06 (N = ) nach Lenhardt/Ertel/Morschhäuser 2010 in WSI Mitteilungen 7/2010, S. 337

17 Gliederung Ausbildungsqualität ein schwer greifbarer Begriff Überblick zur Qualitätsdiskussion in der dualen Berufsausbildung Stolpersteine im Ausbildungsalltag Ergebnisse der BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden Werkzeuge zur Glättung der Stolpersteine Ansätze zur Verbesserung der betrieblichen Ausbildungsqualität

18 Verbesserung der Ausbildungsqualität in einzelnen Betrieben: Wie können die Ergebnisse der empirischen Studien genutzt werden? Überprüfung der eigenen Ausbildungsqualität mittels allgemeiner Kriterien Wo liegen Stärken und Schwächen im Vergleich zum Durchschnitt? BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden als Benchmark nutzen Beispiel Maler- und Lackierer-Innung Hamburg: Ausformulierung des eigenen Qualitätsverständnisses mittels branchenspezifischer Kriterien Welche branchenspezifische Ansprüche werden an Ausbildung gestellt? Gründung von Qualitätsverbünden, die Qualitätsversprechen geben Beispiel Initiative für Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau: Quelle: Quelle:

19 Fazit Status Quo: Untersuchungen zur betrieblichen Ausbildungsqualität 1. Faktor Ausbildungsqualität gewinnt an Bedeutung, allgemeingültige Definition angesichts der Komplexität und Interessengebundenheit des Gegenstandes aber nicht möglich. 2. Konsens in Forschung: Qualifikation und Verhalten des Ausbildungspersonals sowie Kopplung der Ausbildung an reale Arbeitsprozesse von zentraler Bedeutung. 3. BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden : Auszubildende sind in Arbeitsprozesse integriert, positives Feedback fehlt. Folge des zunehmenden Drucks auf in der Regel nebenamtliche Ausbilder/-innen? Bildquelle: BIBB-Fotowettbewerb Wie sehen Auszubildende ihren Ausbildungsplatz?

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Informationen zur BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden : Überblicksartikel über Qualitätsdiskussion zur betrieblichen Berufsausbildung: Ebbinghaus, M./Tschöpe, T./Velten, S. (2011): Qualität betrieblicher Ausbildung Forschungsstand und Perspektiven. Eine Zwischenbilanz. In: Nickolaus, R./Pätzold, G. (Hrsg.): Lehr-Lernforschung in der gewerblich-technischen Berufsbildung. Beiheft der Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Beiheft 25, S Für Rückfragen Andreas Krewerth Bundesinstitut für Berufsbildung Internet: Arbeitsbereich 2.1 Telefon: 0228/ Robert-Schuman-Platz 3 Krewerth@bibb.de Bonn

21 Ausbildungsqualität im Input- und Prozessbereich aus Perspektive der Auszubildenden: Alle 6 berücksichtigten Ausbildungsberufe im Zuständigkeitsbereich Handwerk Anteil der Auszubildenden in Prozent Durchschnitt Gesamtindex Ausbildungsqualität ,0 Index Betrieb ,0 darunter: Organisation ,8 Inhalt, Methoden, Lernklima ,1 Eignung und Verhalten Ausbilder ,6 Materielle Bedingungen ,8 darunter: Index Berufsschule ,6 Lernklima ,6 Eignung und Präsenz Lehrer ,5 Materielle Bedingungen ,0 Index Kooperation der Lernorte ,6 Index jugendspezifische Aspekte ,4 Qualitätskriterien sind erfüllt: 1 = sehr stark 2 = stark 3 = eher stark 4 = eher wenig 5 = wenig 6 = gar nicht Quelle: BIBB-Studie Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden, n = 2012 (gewichtete Ergebnisse)

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