Lehrpläne Rechtschreiben für die Schulen der Sek. I NRW 1
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- Dominik Brinkerhoff
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1 Lehrpläne Rechtschreiben für die Schulen der Sek. I NRW 1 LP Deutsch/Rechtscheiben Gymnasium - NRW Laut- vertieftes Wissen der Laut- 11. Sie wenden ihr Wissen über lautbezogene die lautbezogenen sicher, auch in schwierigen Fällen, an. 12. Sie beherrschen wortbezogene 12. Sie verfügen über weitere wortbezogene (Wortableitung und Worterweiterung, (Kennzeichnung von Kürze und Länge häufig gebrauchte Fach- und Fremdwörter, Getrenntschreibung als Regel- des Stammvokals, Wortableitungen schreibung), auch bei Nominalisierung, Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählungen, Zeichensetzung in der wörtlichen Rede) Fehleranalyse (Kennzeichen für die Substantivierung von Verben und Adjektiven, Zeitangaben, dass als Konjunktion, der Fehleranalyse und sie berichtigen nach individuellen LP Deutsch/Rechtscheiben Realschule - NRW Lautvertieftes Wissen der Laut- (vor allem: Besonderheiten der Großund Kleinschreibung, Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung : Ableiten, Wortverwandtschaften suchen, grammatisches Wissen anwenden 11. Sie wenden ihr Wissen über lautbezogene die lautbezogenen sicher, auch in schwierigen Fällen, an. 12. Sie beherrschen wortbezogene 12. Sie verfügen über weitere wortbezogene (Wortableitung und Worterweiterung, (Kennzeichnung von Kürze und Länge häufig gebrauchte Fach- und Fremdwörter, Getrenntschreibung als Regel- des Stammvokals, Wortableitungen schreibung), auch bei Nominalisierungen, Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählungen, Zeichensetzung in der wörtlichen Rede) : Fehleranalyse von Verben und Adjektiven, Zeitangaben, dass als Konjunktion, der Fehleranalyse und sie berichtigen nach individuellen (Fach- und Fremdwörter, Zusammenund Getrenntschreibung) (Besonderheiten der Groß- und Kleinschreibung, Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung 1 Die Kernlehrpläne für die einzelnen Schulformen traten am (Klasse 5, 7, 9) und zum (für alle Klassen) in Kraft; verkürzter Bildungsgang (G8) ; für alle im Gymnasium ab Norbert Sommer-Stumpenhorst Lehrpläne Sekundarstufe I NRW; Auszug Rechtschreiben 1
2 LP Deutsch/Rechtscheiben - NRW Laut- vertieftes Wissen der Laut- 11. Sie wenden ihr Wissen über laut bezogene die lautbezogenen sicher an, auch in schwierigen Fällen. 12. Sie beherrschen wortbezogene 12. Sie verfügen über weitere wortbezogene (häufig gebrauchte Fach- und Fremdwörter, Getrenntschreibung als Regel- (Kennzeichnung von Kürze und Länge des Stammvokals, Wortableitungen schreibung) von Nomen, Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählungen, Zeichensetzung in der wörtlichen Rede) Berücksichtigung der Silbenstruktur von Wörtern Fehleranalyse in Anlehnung an den jeweiligen Rechtschreibschwerpunkt von Verben und Adjektiven, Zeitangaben, dass als Konjunktion, von Fehleranalyse sie berichtigen nach individuellen LP Deutsch/Rechtscheiben Hauptschule - NRW Laut- vertieftes Wissen der Laut- (vor allem: Besonderheiten der Großund Kleinschreibung, Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung 12. Sie beherrschen wortbezogene (Kennzeichnung von Kürze und Länge des Stammvokals; Wortableitungen von Nomen; Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählungen, Zeichensetzung in der wörtlichen Rede) (z. B. Wörter in Wortbausteine zerlegen, verlängern, ableiten; Artikelprobe) Berücksichtigung der Silbenstruktur von Wörtern (Wörter in Silben zerlegen; offene und geschlossene Silben unterscheiden) Fehleranalyse in Anlehnung an den jeweiligen Rechtschreibschwerpunkt 11. Sie wenden ihr Wissen über lautbezogene die lautbezogenen sicher, auch in schwierigen Fällen, an. 12. Sie verfügen über weitere wortbezogene (Wortableitungen und Worterweiterungen; häufig gebrauchte Fach- und Fremdwörter; Getrenntschreibung als Regelschreibung) von Verben und Adjektiven; Zeitangaben; dass als Konjunktion; von Fehleranalyse und berichtigen nach individuellen (Besonderheiten der Groß- und Kleinschreibung; Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung Norbert Sommer-Stumpenhorst Lehrpläne Sekundarstufe I NRW; Auszug Rechtschreiben 2
3 Vergleich der Lehrpläne Rechtschreiben Sek I - NRW Aufgabenschwerpunkt: Laut- Schulform 11. Sie verfügen aufbauend auf der Arbeit in der Grundschule über vertieftes Wissen der Laut- 11. Sie wenden ihr Wissen über laut bezogene sicher an, auch in schwierigen Fällen. Hauptschule Realschule Gymnasium Aufgabenschwerpunkt: Wortebene die lautbezogenen Schulform 12. Sie beherrschen wortbezogene (Kennzeichnung von Kürze und Länge des Stammvokals, Wortableitungen 12. Sie verfügen über weitere wortbezogene (häufig gebrauchte Fach- und Fremdwörter, Getrenntschreibung als Regelschreibung) Hauptschule Realschule Gymnasium Aufgabenschwerpunkt: Satzebene Schulform von Nomen, Satzschlusszeichen, Kommasetzung bei Aufzählungen, Zeichensetzung in der wörtlichen Rede) von Verben und Adjektiven, Zeitangaben, dass als Konjunktion, Zeichensetzung in Satzgefügen und Hauptschule Realschule Ergänzung/andere Formulierung bei:, auch bei Nominalisierungen, *) Gymnasium Ergänzung/andere Formulierung bei:, auch bei Nominalisierungen, *) (vor allem: Besonderheiten der Groß- und Kleinschreibung, Regeln der Zeichensetzung bei Zitaten, Zeichensetzung *) Jene Stellen, die von den allgemeinen Formulierungen der Lehrpläne anderer Schulformen abweichen, wurden in blauer Schrift markiert. Anforderungen, die inhaltlich auch im Lehrplan für die Grundschule vorkommen, sind unterstrichen. Die Ergänzungen in den Lehrplänen für die Realschule und das Gymnasium sind in Punkt 13 widersprüchlich. Bei Nominalisierungen handelt es sich um Verben oder Adjektive, die im Satzzusammenhang als Nomen gebraucht werden. Dies wird jedoch erst in Jahrgangsstufe 7/8 erwarten ( von Verben und Adjektiven, ). Sinnvollerweise sollten daher Nominalisierungen auch in der Realschule und dem Gymnasium erst in den Jahrgangsstufen 7/8 behandelt werden. Norbert Sommer-Stumpenhorst Lehrpläne Sekundarstufe I NRW; Auszug Rechtschreiben 3
4 Aufgabenschwerpunkt: Lösungsstrategien Schulform Hauptschule Realschule Gymnasium Berücksichtigung der Silbenstruktur von Wörtern Fehleranalyse in Anlehnung an den jeweiligen Rechtschreibschwerpunkt Nachschlagen in einem Wörterbuch mit Beispielergänzungen: (z. B. Wörter in Wortbausteine zerlegen, verlängern, ableiten; Artikelprobe) Berücksichtigung der Silbenstruktur von Wörtern (Wörter in Silben zerlegen; offene und geschlossene Silben unterscheiden) Fehleranalyse in Anlehnung an den jeweiligen Rechtschreibschwerpunkt jedoch ohne den Zusatz bei der Fehleranalyse jedoch ohne den Zusatz bei der Fehleranalyse des Nachschlagens im Wörterbuch von Fehleranalyse sie berichtigen nach individuellen des Regelteils eines Wörterbuchs mit Beispielergänzungen : Ableiten, Wortverwandtschaften suchen, grammatisches Wissen anwenden *) Jene Stellen, die von den allgemeinen Formulierungen der Lehrpläne anderer Schulformen abweichen, wurden in blauer Schrift markiert. Anforderungen, die inhaltlich auch im Lehrplan für die Grundschule vorkommen, sind unterstrichen. Im Lehrplan der Hauptschule sind zu den Unterpunkten zu Nr. 14 Beispiele aufgeführt. Gleiches gilt für die Ergänzungen im Lehrplan des Gymnasiums. Der einzige Unterschied zwischen den Lehrplänen der und Hauptschule einerseits und Realschule und Gymnasium andererseits besteht darin, dass sich die Textkorrektur bei Realschule/Gymnasium ganz allgemein auf eine Fehleranalyse bezieht. Diese sollte bei und Hauptschule in Anlehnung an den jeweiligen Rechtschreibschwerpunkt erfolgen. Diese Ergänzung kann jedoch weitgehend vernachlässigt werden. Fazit: Die Lehrpläne zum Bereich Rechtschreiben 1. führen in der Sekundarstufe die in der Grundschule vermittelten Lernbereiche fort. Es gibt eine weitgehende Übereinstimmung zwischen den Lernbereichen der Klassenstufe 4 und jenen für die Klassenstufen 5/6. Daher kann der tabellarische Lernbericht der Grundschule für die Sekundarstufe fortgeschrieben werden. 2. sind in der Sekundarstufe I für die Klassenstufen 5 bis 10 über alle Schulformen hinweg weitgehend. Inhaltlich werden in allen Schulformen die gleichen Anforderungen gestellt. Daher kann der tabellarische Lernbericht der Sekundarstufe für alle Schulformen verwendet werden. Die folgende Tabelle zeigt den Entwurf eines Lernentwicklungsberichtes für die Klassen 5 bis 8. Hierdurch wird eine schulstufen- und schulformübergreifende Vergleichbarkeit der Lernentwicklung eines Kindes möglich. Zugleich wird deutlich gemacht, dass der Rechtschreiblernprozess nicht mit der Klasse 4 abgeschlossen ist sondern in der Sekundarstufe fortgeführt wird (siehe Lehrpläne Sek I). Norbert Sommer-Stumpenhorst Lehrpläne Sekundarstufe I NRW; Auszug Rechtschreiben 4
5 Leistungsfeststellung 2 Sonstige Leistungen haben bei der Leistungsfeststellung den gleichen Stellenwert wie die Schriftlichen Leistungen in den Klassenarbeiten. Die Leistungsfeststellung bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen. Für Lehrerinnen Und Lehrer sind die Ergebnisse der Lernerfolgsüberprüfungen Anlass, die Zielsetzungen und die Methoden ihres Unterrichts zu überprüfen und ggf. zu modifizieren. Für die Schülerinnen und Schüler sollen sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen. Die Leistungsfeststellung ist daher so anzulegen, dass sie den Lernenden auch Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung ermöglicht. Die Beurteilung von Leistungen soll demnach mit der Diagnose des erreichten Lernstandes und individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden werden. Wichtig für den weiteren Lernfortschritt ist es, bereits erreichte Kompetenzen herauszustellen und die Lernenden zum Weiterlernen zu ermutigen. Dazu gehören auch Hinweise zu erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien. Den Eltern sollten im Rahmen der Lern- und Förderempfehlungen Wege aufgezeigt werden, wie sie das Lernen ihrer Kinder unterstützen können. Zur Überprüfung der Rechtschreibkompetenz können auch Diktate und gleichwertige Überprüfungsformen als Teile von Klassenarbeiten eingesetzt werden. Für alle Klassenarbeiten gilt, dass von Beginn an nicht nur die keit der Ergebnisse und die inhaltliche Qualität, sondern auch die angemessene Form der Darstellung wichtige Kriterien für die Bewertung sind. Dazu genört auch die Beachtung der angemessenen Stilebene, der korrekten Orthographie und Grammatik. Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche keit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zu einer Absenkung der Note im Umfang einer Notenstufe. Im Gegenzug bedeutet ein hohes Maß an sprachlicher Sicherheit eine entsprechende Notenanhebung. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens (LRS) gelten für die Leistungsbewertung die Regelungen im RdErl. d. Kultusministeriums von Das Kapitel 5 Leistungsfeststellung ist in allen Kernlehrplänen der Schulen der Sekundarstufe. Norbert Sommer-Stumpenhorst Lehrpläne Sekundarstufe I NRW; Auszug Rechtschreiben 5
6 Lernentwicklung Rechtschreiben: Sekundarstufe I Schülername: Klasse: Datum: Norbert Sommer-Stumpenhorst 1. Lautebene LB regelhafte Laut-Buchstaben-Zuordnungen LD Silben trennendes h, vokalisches r LV langer Vokal: ie, ä, ß LV kurzer Vokal: Doppelkonsonant einschl. ck, tz 2. Wortebene Wortarten kennen und bestimmen können WA Adjektive, Verben, sonstige Wörter WA Namen, Nomen kennen und großschreiben Wortstammprinzip kennen und anwenden WU Auslautverhärtung WU Umlautschreibung WU Erhalt des Wortstammes in Ableitungen Wortbildungen erkennen, Rechtschreibmuster WZ Vorsilben; Verben, Nomen WZ Nachsilben (Nomen-, Adjektiv-Endungen) WZ zusammengesetzte Wörter WZ Besonderheiten: Getrenntschreibung WZ Besonderheiten: Schreibung mit Bindestrich WZ Besonderheiten: feststehende Ausdrücke WZ Zusammenschreibung (Adjektive, Nomen, Partikeln) Sensibilität für Ausnahmeschreibungen A Lautebene: pf, chs, v, ai A lange/kurze Vokale: i, aa ee oo, Dehnungs-h A schreibwichtige Einzelwortschreibungen Sensibilität für Fremdwortschreibungen F schreibwichtige Fachwörter aus anderen Fächern F Lautebene: c, ch, y, v, th, ph, oo, ai, kk usw. F typische Vorsilben in Fremdwörtern F typische Fremdwort-Endungen/Wortteile F sonstige schreibwichtige Fremdwörter 3. Satzebene UW Texte lesbar und klar gegliedert schreiben Was ist ein Satz? Satzarten SZ Satzanfänge groß, Satzschlusszeichen (. /? /!) SA korrekte Endungen (Konjugation, Deklination) SA Verbformen (Zeiten, Imperativ; stark/schwach) SA Verbformen (Aktiv/Passiv) SZ wörtl. Rede mit voran- und nachgestelltem Begleitsatz SZ wörtl. Rede mit eingeschobenem Begleitsatz Woraus besteht ein Satz? Satzglieder SA Verwendung korrekter Syntax (Satzglieder) SZ Aufzählungen (Wörter, Wortgruppen) SA Satzglieder (Satzkern, Ergänzungen; Fälle) Wie werden Sätze gebildet? Satzbaupläne SZ Satzreihen (Aufzählungen von Hauptsätzen) SZ Haupt- und Relativsätze (Satzgefüge) SZ Haupt- und Nebensätze (Satzgefüge) SZ korrekte Satzzeichen bei Appositionen Kontextbezogene Besonderheiten SW Groß-/Kleinschreibung (Nominalisierung) SW Groß-/Kleinschreibung (Anrede in Briefen) SZ Satzzeichen (Orts- und Zeitangaben) SA indirekte Rede bilden können (Konjunktiv I und II) SZ Satzzeichen in Schachtelsätzen SW homonyme Wörter erkennen und richtig schreiben 4. Methoden, Arbeitstechniken Bemühen um rechtschriftliche keit selbstständig arbeiten (geeignete Methoden auswählen) Übungen protokollieren (RS-Pass, Portfolio) mitsprechen, korrekte Abschreibtechnik Methode des Selbst- und Partnerdiktats nutzen über Rechtschreibung nachdenken Eigenregeln entwickeln und sammeln KL Lautebene: lesen, was da steht KW Wortebene: zerlegen, ableiten, zurückführen KW Wörter im Wörterbuch nachschlagen KW Nutzung von Computerprogrammen zur Korrektur KS Wörter und Sätze im Kontext betrachten KS Regelungen im Regelverzeichnis nachschlagen Kl. 4 Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8
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