Regel 42 und Anhang P

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Inken Fried
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1 Regel 42 und Anhang P Tag der Offiziellen Swiss Sailing

2 REGEL 42

3 Warum Regel 42? Im Sinne der Fairness! Nicht-Ziel: das Aufspüren von Regelverstößen und das Verteilen von Strafen Segeln ist ein self-policing sport! Unser Ziel: Schutz des regelkonformen Seglers durch Kontrolle der fairen Bedingungen

4 Regel 42 Der beste Segler soll unter Einsatz Prinzip der Regel 42 guter Seemannschaft gewinnen Ausnahmen der Regel 42

5 Unterschied Trimmen und Pumpen Ein killendes Segel erzeugt keinen Vortrieb 5

6 Trimmen Vortrieb Anstellwinkel 6

7 Trimmen Vortrieb Anstellwinkel 7

8 Trimmen Vortrieb Anstellwinkel 8

9 Trimmen Vortrieb Anstellwinkel 9

10 Trimmen Vortrieb Anstellwinkel 10

11 Pumpen Vortrieb Anstellwinkel 11

12 Pumpen Vortrieb Anstellwinkel 12

13 Pumpen Vortrieb Anstellwinkel 13

14 Pumpen Vortrieb ZUWACHS DES VORTRIEBS Anstellwinkel 14

16 Dokumente - Regel 42 in den WRS Interpretationen der Regel 42 (gelten wie Cases, also verbindliche Interpretationen) - Most common breaches (klassenspezifisch) - Rule 42 Library auf der ISAF Webseite (

18 WRS 42 Struktur Rule 42.1 WRS 42.1 Grundprinzip Basic Rule 18

19 WRS 42 Struktur Rule 42.1 Rule 42.2 WRS 42.1 Basic Rule Grundprinzip WRS 42.2 Prohibited Actions Fünf ausdrücklich verbotene Handlungen 19

20 WRS 42 Strukture Rule 42.1 Rule 42.2 WRS 42.1 Basic Rule Grundprinzip WRS 42.2 Verbotene Handlungen Fünf ausdrücklich verbotene Handlungen WRS 42.3 Ausnahmen Rule 42.3 Erlaubte Handlungen, die ansonsten WRS 42 verletzten würden 20

21 RRS Basic Rule General principle Except when permitted in rule 42.3 or 45, a boat shall compete by using only the wind and water to increase, maintain or decrease her speed. Her crew may adjust the trim of sails and hull, and perform other acts of seamanship, but shall not otherwise move their bodies to propel the boat. Rule 42.3 Rule 42.1 Rule

22 RRS 42.2 Rule 42.1 Rule 42.2 Rule Verbotene Handlungen Fünf ausdrücklich verbotene Handlungen a) Pumping Wiederholtes Dichtholen und Fieren b) Rocking - Repeated rolling by (1) body movement (2) repeated adjustment of sails or c/b (3) steering c) Ooching d) Sculling Repeated forceful movement of helm e) Repeated tacks or gybes

23 RRS 42.3 Rule 42.1 Rule Exceptions Permitted actions that would otherwise break the rule Rule 42.3 (a) Rolling to facilitate steering (b) Roll Tacking & Gybing NOT FASTER (c) One pull to initiate Surfing or Planing WHEN CONDITIONS EXIST (d) Sculling when above closehauled and turning to either closehauled course (e) To reduce speed by moving the helm (f) To invert a sailbatten (g) To help someone or a boat in danger (h) To get clear after grounding or colliding 23

24 Spezielle Ausdrücke Background rolling (Hintergrundrollen) is the minimum degree of rolling caused by the waves. Body pumping is the movement of a sail caused by in and out or up and down body movement. A flick is the effect caused by body movement or pulling in or releasing a sail that is so abrupt that the normal shape of the sail is changed and almost immediately returned to the original shape. A pump is a single pull on a sail that is unrelated to wind or waves. 24

25 Spezielle Ausdrücke Repeated means more than once in the same area on a leg. A roll is a single-cycle athwartship movement of the boat during which the mast goes to leeward and back to windward, or vice versa. Yellow light area is a phrase used when it is not clear that an action is prohibited. It is unlikely that a boat in the yellow light area would be protested, but it is possible. If the action is repeated, the likelihood of a penalty will rapidly increase. 25

26 APPENDIX P

27 Appendix P Appendix P muss in Segelanweisungen aktiviert sein Jurymitglied oder von Jury bestellter Beobachter beobachtet Regelverstoss Akustisches Signal Zeigen der Gelben Flagge auf bestraftes Schiff Rufen der Segelnummer

28 Erster Penalty Penalties TTP gemäß WRS 44.2 Ansonsten DSQ ohne Verhandlung Zweiter Penalty Sofort RET Ansonsten DNE ohne Verhandlung Dritter und weitere Penalties Sofort RET und DNE in Ergebnisliste Ansonsten DNE für alle Wettfahrten und Überlegung der Jury bez Verhandlung nach Regel 69.2(a) Sehr harter Penalty, daher sehr oft geändert durch SI: für den dritten und weiteren Penalty gilt Regel P2.2; das ändert Regel P2

29 Sonstiges Verschiebung, Abbruch Penalty aufgehoben, aber zählt zur Gesamtsumme Flagge O & R Wenn Klassenbestimmungen erlauben, kann mit Flagge O Regel 42 (teilweise) aufgehoben werden, mit Flagge R wieder (voll) eingesetzt werden

30 Dokumentation Notizen (wasserfestes Papier) Diktiergerät (in Schutzhülle) Zeit, Ort, Bahnschenkel Verletzte Regel Beschreibung des Vorfalls Reaktion des Seglers

31 Erklärung Du musst immer in der Lage sein, deine Entscheidung dem Segler erklären zu können. Art des Verstoßes: technischer Verstoß oder taktischer Verstoß? Welches Verhalten Welches Ergebnis Welcher Regelverstoß Nur dann strafen, wenn du sicher bist, wie du die Strafe regelkonform erklären kannst!

32 Positionieren Start Hinter dem Feld Aufteilung Schiff/Mitte/Pin End Ab 4 Minuten im Startbereich Ab 1 30 Überwachung und Bestrafen Erste Kreuz Juryboot bei Startschiff übernimmt rechte Seite Juryboot am Pin End übernimmt linke Seite

33 Luvboje Vor erstem Schiff dort sein sichtbar Ein Juryboot fährt zu Boje 1 hinauf, anderes folgt und fährt in Lee zu Boje 2 Vorwind Ein Juryboot im vorderen Drittel, eines im zweiten Drittel, seitlich zu Feld Ziel Beobachte Positionskämpfe Wenn an Linie, Penalty so schnell wie möglich

34 Beachte! Nie die Führenden aus den Augen verlieren Wellenschlag vermeiden Rechtzeitig und vorausschauend handeln Nichts überstürzen Rechtzeitig und deutlich Gelbe Flagge zeigen Nur wenn du dir sicher bist, gib einen Penalty

35 Zusammenfassung Beobachte einen Vorfall beschreibe ihn für dich selbst! Informiere deinen Mitschiedsrichter Wenn beide ok, gibt Penalty Gelbe Flagge hoch Fahre in Position Pfeifen, rufen der Segelnummer und mit Flagge auf bestraftes Boot zeigen Beobachte Strafannahme Mache deine Notizen (ein Schiedsrichter reicht!) Fahre deinen Weg weiter

36 Unser Ziel: Schutz des regelkonformen Seglers durch Kontrolle der fairen Bedingungen

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