GEWITTERSERIE AB MITTE JUNI 2012 IN DER STEIERMARK

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1 Update vom GEWITTERSERIE AB MITTE JUNI 2012 IN DER STEIERMARK Von der letzten Juni-Dekade bis Anfang August wurde ganz Österreich nicht nur von extremer Hitze, sondern auch von heftigen Gewittern heimgesucht. Viele Unwetter ereigneten sich dabei in der Steiermark, wo Starkregen, Sturmböen und Hagelschlag zu teils schweren Schäden an der Verkehrs-Infrastruktur, an Wohnhäusern sowie an der Landwirtschaft führten. Eine erste Unwetter-Häufung trat im Zeitraum zwischen 19. und 22. Juni auf. Ausschlaggebend dafür war eine südwestliche Höhenströmung, mit der labil geschichtete Subtropikluft zu uns gelangte. Eine weitere Phase mit schweren Gewittern wurde ab dem 1.Juli verzeichnet. Anfangs führte wiederum eine Höhenströmung aus Süd sehr heiße Luftmassen tropischen Ursprungs nach Mitteleuropa; ausgehend von einem Tief über den Britischen Inseln drehte die Strömung bei flacher werdender Druckverteilung ab dem 4.Juli dann auf Südwest bis West. Heftige Unwetter beendeten am 11.Juli die schwüle, gewittrige Witterungsphase, die Höhenströmung drehte auf Nordwest und brachte vorübergehend frische Atlantikluft zu uns. Diese Wetterberuhigung war nur von kurzer Dauer, schon am 14.Juli sorgte eine Kaltfront in der gesamten Steiermark erneut für flächendeckenden Starkniederschlag. Der Höhepunkt der Unwetterserie folgte am 19.Juli mit dem über mehrere Tage nahezu stationären Frontensystem über Österreich. Schwere Gewitter in Kombination mit Starkregen brachten katastrophale Murenabgänge in der Obersteiermark (St. Lorenzen im Paltental, Thörl) und ein nahezu HQ30-Ereignis entlang der Mur bis knapp südlich von Graz. Nach dem 21. Juli war den Steirern erneut nur eine vorübergehende Stabilisierung der Wetterlage vergönnt, ein Höhentief zog von Mittelitalien Richtung Ungarn und brachte wieder zunehmend feuchtlabile Luftmassen und somit von Starkregen begleitete Gewitter in die Steiermark. Überflutungen wurden diesmal speziell im Osten von Graz gemeldet. Die nächsten schweren Unwetter zogen am letzten Juliwochenende vom bis über die Steiermark hinweg. Zum Glück wurde dabei das Katastrophengebiet rund um Trieben verschont, allerdings waren diesmal besonders das Obere Murtal und die Weststeiermark von orkanartigen Windböen und Starkregen betroffen. Die bis dato letzten Unwetter betrafen wiederum vor allem das Obere Murtal und gingen am und nieder. Der Grund für diese überaus lange Gewitterperiode ist wohl im Fehlen längerer, stabiler Wetterlagen (zentrale Hochdrucklagen) zu sehen. Die vorwiegend vorderseitigen Strömungen sorgten zwar für sehr heiße, allerdings auch für sehr feuchte Luftmassen aus dem Mittelmeerraum. Anders wie etwa im heißen und trockenen Sommer 2003 entstanden daher nicht nur lokale Wärmegewitter, in der labil geschichteten Luft bildeten sich wiederholt größere, zusammenhängende Gewitterlinien mit hohem Unwetterpotential. Die INCA-Niederschlagsanalysen vom zeigen mit Niederschlagshöhen von über 500mm 700mm recht deutlich das Ausmaß der Unwetter an. 1

2 Dienstag, Starkregen im Raum Fohnsdorf-Pöls Im obersteirischen Bezirk Murtal ging am Nachmittag ein kurzes, aber heftiges Gewitter nieder. Besonders betroffen waren die Ortschaften Fohnsdorf und Pöls, wo Muren Straßen verlegten sowie die Keller mehrerer Gebäude unter Wasser gesetzt wurden. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark[mm] vom Di Haupt- und Folgeblitze vom Di bis 24 Uhr UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = ANT-Hagelwahrscheinlichkeit (rot hohe Wahrscheinlichkeit) 2

3 Mittwoch, Starkregen im Bezirk Mürzzuschlag, Sturm und Hagel im Bezirk Murtal Heftige Unwetter richteten am Abend im Bezirk Mürzzuschlag massive Schäden an. Betroffen von den Unwettern waren vor allem die Gemeinden Hönigsberg, Langenwang, Stanz, Edelsdorf, die Bezirkshauptstadt Mürzzuschlag sowie das Gemeindegebiet von Kobenz. Durch den Starkregen (62mm in zwei Stunden an der Station Mürzzuschlag) wurden Keller überflutet, aber auch Hagel und Sturm richteten Schäden an. Außerdem trat der Stanzbach über die Ufer, dabei wurde eine Brücke weggerissen. Mehrere Straßen mussten wegen Überflutungen oder Vermurungen gesperrt werden, darunter die Semmeringschnellstraße (S6) bei Mürzzuschlag sowie die Schanzsattelstraße (L114) bei Stanz. Nördlich von Knittelfeld richteten die orkanartigen Böen im Gemeindegebiet von Kobenz massive Schäden in einem zusammenhängenden Waldbestand an (siehe Foto unten). Das Blitzortungssystem ALDIS registrierte an diesem Tag in der Steiermark Blitze. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Mi, Haupt- und Folgeblitze von Mi, bis 24 Uhr UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Durch Downburst umgelegter Wald bei Kobenz. Foto: Gemeinde Kobenz 3

4 Donnerstag, Starkregen im Raum Trieben Schwere Unwetter verwüsteten am Donnerstag ganze Ortsteile im Bezirk Liezen. Starkregen ließ die Pegel einiger Flüsse rasch ansteigen, es kam zu Verklausungen und Dammbrüchen. Für das Paltental wurde daraufhin Katastrophenalarm ausgelöst. Durch neuerlichen Regen in der auf Freitag spitzte sich die Situation abermals zu. In Treglwang, Gaishorn und Au wurden Häuser evakuiert, in Trieben musste eine Siedlung zur Gänze evakuiert werden. Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Betroffenen wurden unter anderem in Notquartieren in Schulen untergebracht. Außerdem verlegte eine Mure die Pyhrnautobahn (A9), sodass hier der Verkehr längere Zeit unterbrochen war. Die Straße über den Triebener Tauern blieb aufgrund der Sanierungsarbeiten nach den Hangrutschungen, Muren und Straßen-Unterspülungen für zwei Wochen gesperrt. Glimpflicher gingen hingegen die Gewitter im Grazer Bergland und in der Oststeiermark ab, bei intensivem Regen hagelte es hier zeitweise. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Do, Haupt- und Folgeblitze von Do, bis 24 Uhr UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Gewitterwolken über Graz. Foto: D. Loretto 4

5 Sonntag, Hagel im Raum Totes Gebirge - Hochschwab Nord Ausgehend vom Salzburger Pinzgau zogen Gewitter am Nachmittag über Dachstein und das Tote Gebirge bis zum Gesäuse und Hochschwab. Die Unwetter beschränkten sich in der Steiermark diesmal mehr auf das Bergland, im Raum Palfau kam es dennoch zu schwerem Hagelschlag. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom So, Haupt- und Folgeblitze von So, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Hagelschlossen bis 5 cm Durchmesser im Raum Wildalpen- Palfau. Foto: H. Kain 5

6 Dienstag, Starkregen-Hagel- Ereignis im Raum Obdach-Amering sowie im Raum Preding über Weitendorf bis Heiligenkreuz An diesem extrem heißen Julitag (im niederösterreichischen Deutsch Altenburg wurde an diesem Tag ein Rekordwert von 38,3 C gemessen) kam es in der Osthälfte des Landes zu mehreren heftigen Gewittern. Ein nahezu ortsfestes Gewitter über der Stubalpe löste am Nachmittag im Bezirk Murtal Katastrophenalarm aus. Besonders betroffen war die Gemeinde Eppenstein, wo aufgrund des Starkregens (laut Radar- und INCA-Analysen über 150mm!) der Granitzenbach über die Ufer trat. Wegen Überflutungen und zerstörter Stromleitungen wurde die Obdacher Straße (B 78) zwischen Weißkirchen und Kärnten gesperrt. Zahlreiche Muren verlegten Straßen, aber auch das Schienennetz zwischen Zeltweg und Wolfsberg war betroffen, wo wegen einer Mure zwei Waggons eines Güterzuges entgleisten und umkippten. Ein weiteres Gewitter zog am späteren Nachmittag von der Pack kommend gegen Osten. Entlang der Linie Preding-Wundschuh-Weitendorf-Werndorf-Heiligenkreuz, aber auch im Südwesten von Graz wurde neben Starkregen auch verbreitet Hagel registriert, laut Skywarn erreichten die Hagelschlossen dabei Durchmesser bis 7 Zentimeter! Es kam zu großen Schäden an Dächern von Gebäuden sowie an landwirtschaftlichen Kulturen. An diesem Tag registrierte das Blitzortungssystem ALDIS Blitze in der Steiermark! INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Di, Haupt- und Folgeblitze von Di, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Hagel in der Weststeiermark. Foto: K. Wiedenhofer 6

7 Donnerstag, Starkregen-Hagel- Ereignis im Raum Köflach-Bärnbach Ein nahezu ortsfestes Gewitter sorgte am Nachmittag in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg für starken Regen mit Hagel. Bei Maria Lankowitz trat der Lankowitzbach über die Ufer, rund um Edelschrott sowie nördlich von Greisdorf richtete der Hagel schwere Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen an. In der Gemeinde Rosental mussten 20 Familien sicherheitshalber aus ihren Häusern gebracht werden. Auf der Südautobahn (A2) wurde im Packabschnitt zwischenzeitlich ein Schneepflug eingesetzt, um die Fahrbahn vom Hagel zu befreien. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Do, Haupt- und Folgeblitze von Do, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Hagelschlossen bis 5 cm Durchmesser im Gebiet des Reinischkogels. Foto: A. Podesser 7

8 Freitag, Starkregen-Hagel- Ereignis im Raum Köflach-Bärnbach Abermals wurden die Bezirke Voitsberg und Deutschlandsberg von einem schweren Gewitter heimgesucht. Diesmal war der Hagel nicht so groß wie am Vortag, es hagelte aber über eine halbe Stunde, sodass wiederum schwere Schäden an der Landwirtschaft, insbesondere in einigen Schilcher-Weinbaugebieten entstanden. Die Landeshauptstadt blieb zwar trocken, hier knickte der stürmische Wind allerdings mehrere Bäume um. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Fr, Haupt- und Folgeblitze von Fr, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Cumulonimbus-Wolke mit Mammatus-Strukturen am über der W-Steiermark von Graz aus gesehen. Foto: A. Podesser 8

9 Samstag, Starkregen im Raum Donnersbach und Lassing Im Bezirk Liezen kam es in der auf Sonntag nach einem heftigen Unwetter mit Starkregen zu Verklausungen und Murenabgängen. In Erlsberg in der Gemeinde Donnersbach ging eine Mure ab, welche eine Straße über mehrere hundert Meter verlegte. Im Ortsteil Moos in Lassing überflutete ein überlasteter Kanalschacht die angrenzende Landesstraße. In beiden Fällen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Sa, Haupt- und Folgeblitze von Sa, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = 9

10 Montag, Starkregen, Hagel und Sturm im Bezirk Murtal sowie in der Ost- und Weststeiermark Von Westen kommend zogen am Nachmittag heftige Gewitter in die Steiermark. Zwischen Knittelfeld und Fohnsdorf kam es zu erheblichen Hagelschäden und Kellerüberflutungen. So wurde das Dach einer Baustoffhandlung durchlöchert, welche anschließend vom Starkregen überschwemmt wurde. In St. Peter ob Judenburg entkam eine Autofahrerin nur knapp einem Murenabgang. Am späteren Nachmittag erreichten die Unwetter dann die West- und Oststeiermark. In Gleisdorf wurde die Südautobahn (A2) überflutet, in Wünschendorf riss der Sturm mehrere Bäume um und deckte das Dach eines Hauses ab. In Pöllau bei Hartmannsdorf stürzte ein Baum auf ein Auto, die beiden Insassen mussten von der Feuerwehr befreit werden. Auch in der Landeshauptstadt machte sich das Gewitter durch Sturm und Starkregen bemerkbar, in Stattegg nördlich von Graz wurde das Dach eines Mehrparteienhauses heruntergerissen. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Mo, Haupt- und Folgeblitze von Mo, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Weggerissenes Dach in Stattegg bei Graz. Foto: M.Keller 10

11 Mittwoch, Starkregen und Hagel im Bezirk Murtal sowie in der Ost- und Weststeiermark Am späten Nachmittag zog eine große Gewitterzelle über das Randgebirge nach Deutschlandsberg, Graz und weiter in die Oststeiermark. Weitere Gewitter erreichten das Sausal und die südliche Steiermark. Am späten Abend trafen neuerliche Gewitter den Bezirk Murtal. Im Osten und Süden von Graz hagelte es verbreitet, im Stadtgebiet kam es immer wieder zu kleinräumigen Überflutungen. Hagelschlossen von bis zu 7 cm Größe wurden aus Nestelbach bei Graz gemeldet. Die Südautobahn (A2) wurde zwischen Graz-Ost und Laßnitzhöhe überflutet. Auch in den Weinanbaugebieten der Südsteiermark kam es zu flächigem Hagelniederschlag, so etwa zwischen St.Nikolai und Leibnitz. Am späten Abend führte ein Gewitter in der Gemeinde Apfelberg zu mehreren Murenabgängen, hier wurden auch Straßen unterspült oder durch umgestürzte Baume verlegt. Mehrere Anwesen wurden von der Umwelt abgeschnitten. Weitere Unwetter mit Hagel wurden auch aus dem oberen Murtal gemeldet: Das Gebiet um St. Lambrecht glich am Abend einer Winterlandschaft. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Mo, Haupt- und Folgeblitze von Mo, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Gewitterzelle über der ZAMG in Graz-Straßgang. Foto: A. Podesser 11

12 Samstag, Sonntag, Starkregen in weiten Teilen der Steiermark Eine verwellte Kaltfront brachte in nahezu der gesamten Steiermark kräftige Niederschläge. Dabei wurden verbreitet 30 bis 50 mm, im Steirischen Randgebirge und im Großraum Graz zwischen 60 und 90 mm registriert, laut INCA-Analyse summierten sich in Teilen der Niederen Tauern gar über 90 mm. Glücklicherweise fielen die Regenmengen trotz eingelagerter Gewitter meist nicht in kurzer Zeit, sondern kamen innerhalb von 10 bis 15 Stunden vom Himmel. Trotzdem waren erneut zahlreiche Feuerwehreinsätze notwendig. So war die Verbindung zwischen der Steiermark und Kärnten über die Turracher Straße (B95) war Sonntagfrüh durch einen Murenabgang verlegt. Kleinräumige Überflutungen wurden auch aus Eisbach Rein im Bereich Obere Schirning gemeldet. Am stürzte ein Mann bei Einach im Oberen Murtal in den hochwasserführenden Einachbach. Er wurde erst zwei Wochen später tot in der Mur aufgefunden. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Sa, bis So, Haupt- und Folgeblitze von Sa, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Donnerstag, Schwere Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen in weiten Teilen der Steiermark Eine Kaltfront aus Nordwest sorgte wieder verbreitet für teils heftige Regenschauer und Gewitter. Besonders betroffen waren erneut große Teile der Obersteiermark, aber auch in der Süd-, Ost- und Weststeiermark zogen am Abend und während der Gewitter durch. Die Front blieb in weiterer Folge über den Alpen hängen und wurde sogar warmaktiv wieder etwas nach Norden geschoben. Am Freitagabend schwappte die Front schließlich im zweiten Anlauf über die Alpen und führte unter anderem zur Katastrophe im Paltental. Am Donnerstag selbst brachten die Schwergewitter teilweise schon große Regenmengen, Hagel und Sturmböen (so zum Beispiel Spitzen von bis zu 93 km/h in Seckau und über 70 km/h in Weiz). Laut INCA- Analysen wurden im Bereich der Niederen Tauern sowie in Teilen des Mürztals schon 60 bis 90 mm Niederschlag registriert. 12

13 Große Schäden oder Überflutungen blieben am Donnerstag noch aus, allerdings starb ein Wanderer am Hochschwab, nachdem die Wandergruppe von Gewittern überrascht wurde. Außerdem führten diese Niederschläge zu einem Anschwellen der Flusspegel (auch Mur und Mürz) sowie weiterer Sättigung der Böden, sodass es in weiterer Folge am Freitag zu weitreichenden Überflutungen und Muren kam. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Do, Haupt- und Folgeblitze von Do, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Gewitterzelle in der Grenzregion Steiermark/Burgenland. Foto: D. Loretto Freitag, bis Samstag, Schwergewitter und Starkregen in weiten Teilen der Steiermark, Mur-Hochwasser Die Front, die schon am Vortag zu heftigen Gewittern führte, überquerte in der zum Samstag den Alpenhauptkamm und brachte neben heftigen Gewittern auch zunehmend verbreiteten Starkregen. Überflutungen und teils katastrophale Murenabgänge im Bereich St. Lorenzen im Paltental und Thörl waren die Folge. Aufgrund des flächendeckenden Starkniederschlags im Einzugsgebiet der Mur spitzte sich die Hochwassersituation auch entlang der Mur südlich von Graz zu. Die bis Samstagabend an den Messstationen registrierten Niederschlagsmengen reichten von 15 bis 30 mm ganz im Südosten auf bis zu 107 mm am Präbichl und knapp 100 mm in Rottenmann. Die INCA- Analysen lassen gar auf Gebiete mit über 120 mm Niederschlag schließen. Ein erstes heftiges Gewitter bildete sich am späten Freitagnachmittag im Bereich der Niederen Tauern (Raum Gaishorn-Gr. Bösenstein-Trieben). Diese Zelle zog schließlich weiter über den Präbichl bis in den Bereich Aflenz/Thörl und löste dort eine Mure aus (etwa 70 mm am Präbichl und 58 mm in Aflenz). Eine 13

14 Person konnte sich hier nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen und wurde von einer Mure verschüttet und getötet. Eine weitere heftige Gewitterzelle (wahrscheinlich Superzelle) setzte etwas südlicher an und zog über das Aichfeld und die Gleinalpe weiter nach Osten bis ins Burgenland. Östlich von Knittelfeld wurden dabei Überflutungen, von Sturmböen umgerissene Bäume und Hagelschlag von mind. 3 cm gemeldet. Auch in Weiz wurden noch Windspitzen von 60 km/h und bis zu 25 mm Niederschlag registriert. Nach einer kurzen Wetterberuhigung setzte in der zweiten hälfte auf den Samstag dann der flächendeckende Starkregen ein. Dabei waren zwar nur mehr vereinzelt Gewitter eingelagert, dennoch kam es zu hohen Niederschlagsraten. Diese heftigen Niederschläge führten schließlich im Paltental zum verheerenden Murenabgang, der zig Häuser in St. Lorenzen beschädigte oder zerstörte. Zum Glück kam es aber zu keinen Personenschaden. Nachdem im Laufe des Samstag zunehmend auch das Obere Murtal von Murau bis Bruck bzw. Frohnleiten vom Starkregen betroffen war, kam es zu einem markanten Anstieg des Murpegels. Selbst in der Stadt Graz wurden bis zum Abend Brücken sowie die Murpromenade gsperrt und südlich von Graz (Bereich Wildon) bereitete man sich auf ein mögliches Überlaufen der Mur vor. Glücklicherweise ließ der Starkregen gegen Abend nach und das erwartete 30-jährliche Hochwasser in Graz blieb aus, auch südlich von Graz kam es zu keinen Überschwemmungen. Anders war die Situation nördlich von Graz, hier trat die Mur im Bereich Bruck und Deutschfeistritz über die Ufer. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Fr, bis Sa, Haupt- und Folgeblitze von Fr, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Murenabgang St. Lorenzen. Foto: A. Sudy 14

15 Hochwasser/Murinsel. Foto: D. Loretto Murhochwasser Graz. Foto: D. Loretto Dienstag, bis Mittwoch, Starkregen und Gewitter im Südosten (speziell Großraum Graz) Ein Höhentief zog von Mittelitalien nach Ungarn und steuerte feuchtlabile Luftmassen aus dem Südosten in die Steiermark. Von Dienstagabend bis Mittwochmittag führten Starkregen mit eingelagerten Gewittern im Südosten der Steiermark zu teils großen Regenmengen. Besonders betroffen war der Großraum Graz mit bis zu 50 mm. Zunächst kam es durch den Starkregen zu keinen nennenswerten Problemen, allerdings bildeten sich nach einigen Auflockerungen untertags in der labilen Luftmasse weitere kleinräumige Gewitterzellen. Die intensivste Zelle verursachte schließlich am späten Nachmittag im Osten von Graz (St. Peter) massive Überflutungen. Der Petersbach setzte dabei mehrere Straßenzüge unter Wasser. Das Kanalsystem schwappte über, an mehreren Stellen hob sich laut Feuerwehr sogar die Asphaltdecke. Auch der Ragnitzbach und der Stiftingtalbach verwandelten sich innerhalb weniger Minuten in reißende Fluten - in der Ragnitz wie auch im Stiftingtal standen mehrere Brücken unter Wasser; zahlreiche Straßen, Keller und Garagen wurden überflutet, die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Aufgrund der Kleinräumigkeit des Schwergewitters erfasste keine der Messstationen die gefallenen Niederschlagsmengen, auch die INCA-Analysen liefern keine entsprechenden Mengen. Allerdings registrierte eine Privatstation auf der Terrassenhaussiedlung 69 mm (Wert mit Vorsicht zu genießen!) innerhalb einer Stunde. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Di, bis Mi, Hochwasser/Graz-St. Peter. Foto: Franz Neger / ORF 15

16 Samstag, Gewitter mit Hagel und Sturmböen Ausgehend vom Oberen Mur- und Ennstal breiteten sich zunächst teils kräftige Gewitter auf weite Teile der Obersteiermark aus. Dabei kam es zu Starkregen und Hagel, die Hauptgefahr ging diesmal aber von orkanartigen Windböen aus. Bis zum Abend zog eine weitere Gewitterlinie vom Zirbitzkogel und der Packalpe über den Grazer Raum hinweg bis in die Oststeiermark. Die heftigste Gewitterzelle hatte sich am Samstagnachmittag im Gebiet Schöder/Krakaudorf und St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau gebildet. Überflutungen gab es laut Polizei zwar keine, aber die Winböen waren teils orkanartig. So zerstörte der Sturm in Schöder einen ganzen Waldabschnitt. In Murau wurden dabei Windspitzen bis 93 km/h, auf der Stolzalpe sogar bis zu 98 km/h registriert. Entwurzelte Bäume blockierten auch einige Straßen, etwa die Etrachseestraße, Feuerwehr und Straßenmeisterei waren im Einsatz. Im Ausflugsgebiet Etrachsee auf etwa Metern Seehöhe waren 200 Urlauber kurzfristig eingeschlossen, da auch dort umgestürzte Bäume die Fahrbahn unpassierbar machten. Die abendliche Gewitterlinie weiter südlich brachte ebenfalls kräftige Windböen, zudem wurden Hagelkörner von bis zu 5 cm aus dem Raum Kalsdorf gemeldet. In Pöllau am Greim stürzte ein Baum auf ein Auto. Haupt- und Folgeblitze von Sa, bis 24 UTC INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Sa, Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Gewitter im Südosten der Steiermark, Foto: D. Loretto 16

17 Sonntag, Starkregen mit Hagel und Sturmböen mit Schwerpunkt südlich des Alpenhauptkammes Abermals gelangten am Sonntag mit einer südwestlichen Höhenströmung äußerst labil geschichtete Luftmassen in die Steiermark. Eine Linie organisierter Gewitter überquerte ab Mittag die Steiermark. Die ersten schweren Unwetter gingen um die Mittagszeit im Bezirk Murau nieder. Ein durch den Sturm geknickter Baum setzte dabei die Kreischbergbahn außer Betrieb. Durch den Starkregen kam es außerdem zu Überflutungen und Murenabgängen; mehrere Straßen wie die Murauer Straße (B97) und die Murtalstraße (B96) mussten gesperrt werden, die B97 war durch eine Mure verlegt worden. Auf der B96 zwischen Kaindorf und St.Georgen/Murau wurde ein Auto zweier Urlauberinnen von einer Mure erfasst und über die Böschung bis knapp in die hochwasserführende Mur geschoben, die beiden Insassinnen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Die Gewitterfront zog dann über Bruck und das Mürztal Richtung Wechsel und Semmering weiter, auch hier kam es neben dem Starkregen immer wieder zu größerem Hagel, der Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen anrichtete. Die schwersten Hagelschäden mit Hagelgrößen bis 4 cm wurden aus der Weststeiermark gemeldet, wo sich am Nachmittag Unwetter in Maria Lankowitz, Mooskirchen, Stainz und Söding entluden. Auch im Großraum Graz kam es zu lokalem Hagelschlag. INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom So, Haupt- und Folgeblitze von So, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Ein von einer Mure erfasster PKW mit 2 Insassinnen wurde von einer Mure bei St.Georgen/Murau beinahe in die hochwasserführende Mur geschoben. Foto: FF St. Georgen 17

18 Donnerstag, Starkregen im Bezirk Murau Ausgehend von einem Tief über den Britischen Inseln wurde mit einer südwestlichen Höhenströmung heiße Subtropikluft zu uns geführt. Am Abend bildeten sich zwischen Liezen bis Mariazell sowie im Bezirk Murau Gewitter. Von den heftigsten Unwettern waren die Orte Predlitz und Predlitz-Winkl betroffen, hier sorgte eine nahezu ortsfeste Gewitterzelle für anhaltenden Starkregen. Es kam zu Überschwemmungen und Murenabgängen, die Turracher Straße B 95 musste wegen mehrerer Murenabgänge gesperrt werden. Eine Familie geriet mit ihrem Fahrzeug zwischen zwei Muren, die Insassen mussten von der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Noch schlimmer waren die Auswirkungen der Unwetter im benachbarten Lungau, hier wurde das Göriachtal durch Muren verwüstet. Haupt- und Folgeblitze von Do, bis 24 UTC INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Do, Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Mure Foto: LPK für Steiermark (Kleine Zeitung Online) 18

19 Samstag, Schwergewitter im Bezirk Murtal Wie in den Tagen zuvor sorgte ein Tief über den Britischen Inseln für die Zufuhr feuchtlabiler Warmluft und damit für einen unbeständigen Wetterablauf. Die Gewittertätigkeit begann in der Steiermark erst am späteren Nachmittag. Zuerst waren die Niederen Tauern betroffen, am Abend dann fast die ganze Obersteiermark bis zum steirischen Randgebirge. Die schwersten Unwetter gingen im Raum Bretstein, St. Johann/Tauern, Hohentauern, Oberzeiring und Möderbrugg nieder. In diesem Gebiet sorgte eine ortsfeste Gewitterzelle für Überflutungen und Murenabgänge. Auch im Raum Predlitz/Mur kam es wieder zu Murenabgängen. Im Gemeindegebiet von Bretstein war der Bretsteinerbach über die Ufer getreten, es kam zu Verklausungen. Aus Sicherheitsgründen wurden mehrere Häuser evakuiert. Die B 114 wurde in St. Johann am Tauern auf einer Länge von rund 150 Metern von zwei Muren verlegt, die Ablagerungen waren bis zu drei Meter hoch. Auf der B 95 zwischen Predlitz und Turrach gingen zahlreiche kleinere Muren ab, das Gebiet war schon zwei Tage zuvor von einem schweren Unwetter betroffen gewesen. Darüber hinaus kam es auch immer wieder zu Hagelschlag, so etwa in Trofaiach oder in Schönberg-Lachtal (bis jeweils 4cm Durchmesser). INCA Niederschlagssumme in der Steiermark [mm] vom Sa, Haupt- und Folgeblitze von Sa, bis 24 UTC Blau Türkis = + Vormittag, Grün Orange = Nachmittag, Orange Rot = Mure auf die B 114. Foto: Kleine Zeitung Online by ZAMG, A. Podesser, H. Rieder, C. Pehsl 19

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