Der Besuch der alten Dame

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Besuch der alten Dame"

Transkript

1 Buchbesprechung Der Besuch der alten Dame Friedrich Dürrenmatt

2 Der Besuch der alten Dame FRIEDRICH DÜRRENMATT Autor Friedrich Dürrenmatt wurde am 5. Januar 1921 in Konolfingen, Bern, geboren. Er kam aus einer ziemlich einfachen Familie. Sein Vater war protestantischer Pfarrer, seine Mutter Hausfrau. Ulrich Dürrenmatt, sein Großvater, war Redakteur einer Zeitung und Verfasser satirischer Gedichte. Von 1933 bis 1935 besuchte Dürrenmatt die Sekundarschule im Nachbardorf Großhöchstetten zog seine Familie nach Bern um. Er war zunächst Schüler am freien Gymnasium, zweieinhalb Jahre später wechselte er in das Humboldtianum. Maturität: Studium 1941/42 Literatur und Philosophie in Bern, 1942/43 Philosophie in Zürich, Philosophie in Bern. Studien über Kant, Aristoteles, Plato, Kierkegaard. Ein besonderes Interesse hatte er für G.E. Lessing machte er erste schriftstellerische Versuche. Drei Jahre später, im Jahre 1946, heiratet er die Schauspielerin Lotti Geißler schrieb Dürrenmatt seinen ersten Kriminalroman: Der Richter und sein Henker Ein Jahr darauf entstand der zweite Kriminalroman von Dürrenmatt: Der Verdacht. Die erste Dürrenmatt Aufführung in einer anderen Sprache, Les Fous de Dieu (Es steht geschrieben), fand 1952 im Pariser Thèâtre des Mathurins statt Beginn der Theaterarbeit in Basel. Im April 69 erkrankte Dürrenmatt und Differenzen mit der Direktion störten die Basler Theaterarbeit. Von November 69 bis Jänner 70 machte Friedrich Dürrenmatt eine große Anzahl von Reisen in die verschiedensten Länder. Im Dezember 1980 Werkausgabe in 30 Bänden, Diogenes Verlag Zürich feierte Friedrich Dürrenmatt seinen 60. Geburtstag. Am 16.Jänner 1983 starb seine Frau Lotti und am 20. März bekam er den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur heiratet er die Filmemacherin, Schauspielerin und Journalistin Charlotte Kerr verschenkt Friedrich Dürrenmatt seinen literarischen Nachlaß an die Schweiz. Turmbau-Stoffe IV - IX Mit 69 Jahren, am 14.Dezember, starb Friedrich Dürrenmatt an einem Herzinfarkt in Neuchâtel. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise im In- und Ausland. Die wichtigsten Romane: - Der Richter und sein Henker (1952) - Grieche sucht Griechin (1955) - Die Panne (1956) - Das Versprechen (1958)

3 Inhaltsangabe In Güllen, einer heruntergekommenen und wirtschaftlich erbärmlichen Kleinstadt in der Schweiz, erwartet man einen hohen Gast. Die als wohltätig bekannte Multimilliardärin Zachanassian will ihrer Heimatgemeinde einen Besuch abstatten. Ein Jugendfreund, namens Alfred III, soll Klara Wächter, der frühere Name der Dame bevor sie einen armenischen Ölbaron heiratete, zu einer großzügigen Spende zugunsten der Stadt überreden. Nach dem improvisierten, armseligen Empfang durch den Bürgermeister werden der Milliardärin Arzt und Lehrer vorgestellt, bevor sie von ihren Dienern in einen Sänfte in die Stadt getragen wird. Während Unmengen von Koffern, die mitsamt einem schwarzen Panther und einem Sarg ins Hotel geschafft werden, führen Alfred und Zachanassian im Konradsweilerwald ein Gespräch. Alfred behauptet, sie damals vor 45 Jahren nur deshalb nicht geheiratet zu haben, weil er sie geliebt habe. Nur weil sie wegen ihm Güllen verlassen habe, sei sie heute so reich, und führe keine solch erbärmliche Existenz wie er. Nach ihrer Rückkehr hält der freudestrahlende Bürgermeister eine Rede im einzigen Gasthaus, dem Goldenen Apostel. Zachanassian verspricht, scheinbar gerührt, Güllen eine Milliarde zu schenken; aber nur unter einer Bedingung: Sie will Gerechtigkeit. Ihr Butler Boby, der ehemalige Oberrichter, tritt vor und erklärt: Alfred III habe im Jahr 1910 eine Vaterschaftsklage von Klara Wächter nur dadurch verhindert, daß er zwei Zeugen bestochen habe, zu seinen Gunsten auszusagen. Er führt die beiden herein. Sie sind entmannt und geblendet. Die Bedingung der Milliardärin lautet: Eine Milliarde dafür, daß jemand Alfred III tötet. Am Ende des ersten Aktes lehnt der Bürgermeister entsetzt ihr Angebot ab, sie aber antwortet gelassen, daß sie abwarte. Alfred III ist sich der Unterstützung seiner Mitbürger sicher und denkt nur an Solidarität gemäß dem Motto Einer für alle, alle für einen, wenn in seinem Laden plötzlich Schokolade, besserer Schnaps und teurerer Tabak verlangt und auf Kredit verkauft wird. Als auf einmal alle neue Schuhe tragen, wird er mißtrauisch. Er geht zur Polizei und verlangt die Verhaftung der Milliardärin wegen Anstiftung zum Mord, doch der Polizist, aus dessen Mund ein neuer Goldzahn bleckt, erklärt seine Befürchtungen für unbegründet. Der Bürgermeister nimmt gerade eine neue Schreibmaschine in Empfang, als Alfred ihn aufsucht. Auch dieser erklärt, daß seine Furcht unnötig sei, obwohl man durchaus den Standpunkt der Dame verstehen könne, die er ins Elend gestürzt habe. Da der schwarze Panther der Milliardärin ausgebrochen ist, schleicht die gesamte männliche Bevölkerung Güllens mit Gewehren herum. Alfred hat nun Angst um sein Leben und flieht zum Pfarrer in die Sakristei, doch als er auch dort das Läuten einer zweiten neuen Glocke vernimmt, bestürmt ihn der Gottesmann, die Güllener nicht durch sein Bleiben in Versuchung zu führen. Alfred beschließt zu fliehen; auf dem Weg zum Bahnhof aber schließen sich ihm mehr und mehr Bürger an, um sich von ihm zu verabschieden, wie sie vorgeben. Alfred wird immer unruhiger, als sich die Menschenmenge um ihn schart. Sobald der Zug eintrifft, befällt Alfred die Angst, daß man ihn am Einsteigen hindern wolle. Keineswegs sei das der Fall, wird ihm versichert. Der Zug fährt ab, III bricht zusammen, bedeckt sein Gesicht und wimmert, daß er verloren sei. Der Vorhang des zweiten Aktes fällt. Der Arzt und der Lehrer suchen noch einmal die Milliardärin auf und schlagen ihr ein Geschäft vor. Sie müsse keine Milliarde verschenken, um Güllen zu retten; kaufe sie die Wagenwerke und die Platz-an-der-Sonne Hütte, sei beiden Seiten gedient, ohne daß Blut fließe. Doch da ihr alles bereits seit Jahren gehört, ist auch diese letzte Alternative unmöglich geworden. Zachanassian heiratet im Dom zu Güllen ihren bereits IX. Ehemann. Dementsprechend viele Journalisten und Reporter sind gekommen. Die Bevölkerung, die sich zusehends in immer größere Schulden stürzt, ist bemüht der Presse den Handel um Alfred, den sie nun offen verachtet und für das namenlose Unglück von Klara verantwortlich macht, vorzuenthalten. Dennoch bekommen zwei Pressemänner Wind von Alfreds einstiger Beziehung zu Zachanassian und platzen in seinen Laden. Doch Alfred schweigt - und bringt den Lehrer, den einzigen der noch um Menschlichkeit und Wahrheit bemüht ist, zum Schweigen. Er hat die Furcht abgelegt, ist sich seiner Schuld bewußt und hat sich mit seinem Schicksal abgefunden. Der Bürgermeister teilt Alfred mit, daß eine Gemeindeversammlung über ihn abgehalten werde. Da das Fernsehen zugegen sein werde, stimme man der Form halber über eine Stiftung, in Wirklichkeit aber über ihn ab. Alfred III erklärt sich mit jedem Urteil einverstanden, lehnt es aber ab, sich, wie vom Bürgermeister vorgeschlagen, selbst zu richten. Ein letztes Mal trifft er Klara im Konradsweilerwald. Sie sprechen über ihr gemeinsames Kind, das im Alter von einem Jahr, gestorben ist, nachdem sich Alfred aus der Verantwortung gezogen hat. Da er um seinen nahen Tod weiß, eröffnet ihm seine einstige Geliebte, daß sie für ihn ein Mausoleum auf Capri errichtet hat, in das sie ihn bringen wird. Die Versammlung wird eine perfekte Inszenierung für Radio und Fernsehen; die Abstimmung verläuft einstimmig. Die Presse wird in ein Restaurant gelotst, die Türen des Versammlungssaales verschlossen. Die Güllener bilden eine Gasse und ermorden gemeinsam den Unglücklichen, als er diese entlangschreitet. Den Reportern erklärt man: Tod durch Freude. Während man Alfred endlich in den so lange leer gebliebenen Sarg legt, wird der Scheck überreicht.

4 Stoff Die Moral hat sich seit dem Ende des Grauens des Zweiten Weltkrieges nicht wesentlich verändert und trägt noch immer dasselbe Gesicht. Die Menschen sind käuflich, manipulierbar, Gerechtigkeit ist eine Ware, für die man bezahlen muß. Dürrenmatt versucht mit Satire und Kritik die Gesellschaft wachzurütteln; er macht aufmerksam auf die Gefährdung durch jene Mächte, die sich der Mensch selbst geschaffen hat. Tatsache ist, daß in der vom Krieg verschont gebliebenen Schweiz, die dadurch die Entwicklung zur Wohlstandsgesellschaft schneller und rapider durchmachte als ihre Nachbarländer, viel früher offensichtlich wurde, daß Fortschritt zugleich auch Zerstörung bedeutete. Dürrenmatt reagiert mit diesem Stück kritisch auf die allgemeine Entwicklung der westlichen Welt. Thema 1. Die unumschränkte Macht des Geldes in der heutigen, materialistisch eingestellten Gesellschaft, sowie die Macht und Verführung desselben. 2. Die Geschichte des schuldigen Alfred III, der dazu gelangt, seine Schuld zu erkennen und zu sühnen. Ort der Handlung Das Stück spielt in Güllen, einer Kleinstadt irgendwo in Mitteleuropa, zumindest wenn man Dürrenmatts Anmerkung Glauben schenken darf; Kritiker und Verfasser von Sekundärliteratur sind sich dagegen einig, daß dieses Irgendwo nur die Schweiz sein kann. Der Name Güllen leitet sich vom im landwirtschaftlichen Bereich gebrauchten Wort Gülle für Jauche ab. Klara Wächter alias Claire Zachanassian Klara (lat. clarus = hell, berühmt), die Tochter des Baumeisters Gottfried Wächter, hatte 45 Jahre vor der Gegenwart der Handlung des Stückes eine Liebesaffäre mit Alfred III. Sie wird schwanger und klagt ihn in einem Vaterschaftsprozeß, doch er entzieht sich seiner Verantwortung. Sie muß gedemütigt Güllen verlassen und verkommt zur Dirne in einem Hamburger Bordell. Dort fand sie der armenische Ölmilliardär Zachanassian und machte sie zu seiner Frau und Erbin. Anfangs sehen die Güllener in ihr eine Wohltäterin, die Spitäler, Kirchen und Kinderkrippen spendet, deren hilfreiche Millionen ihnen sicher sind, so sie nur alles geschickt und psychologisch inszenieren. Doch Zachanassian enttäuscht alle auf Egoismus und Eigennutz gebauten Illusionen; sie bringt nicht Güte, sie will Rache. In allen Komplimenten und Reden erkennt sie die Lüge sofort und stellt sie ungeniert, auch auf ihre Kosten, richtig. Nach Auto- und Flugzeugunfall verstümmelt, scheint sie nur noch aus Prothesen zu bestehen, was sie einem Kunstmenschen, einer gefühllosen Maschine ähnlich macht. Sie steht gewissermaßen über den Dingen und ist durch ihr Wirken fähig, andere Menschen zu Fall oder zur Erfüllung ihrer Wünsche zu bringen. Alfred Ill Er ist der Krämer der Stadt und anfangs ganz gleich im Wesen, wie seine Güllener Mitbürger. Durch seine einstige Beziehung zu Klara Wächter traut man ihm am ehesten zu, der Heimatstadt die Millionen zu holen. Seiner Schuld ist er sich nicht mehr bewußt; er glaubt, das Leben hätte sie von selbst getilgt. Anfangs überschätzt er sich maßlos, nimmt geschmeichelt das Lob der Freunde auf, und glaubt durch Verfälschen der Vergangenheit und Mitleidheischen für seine Existenz, von Zachanassian eine großzügige Spende für Güllen zu erhalten, die er dann als seinen alleinigen Verdienst hinstellen könnte. Doch er wird nur all zu bald von der Vergangenheit, die durch die Figur des anklagenden Oberrichter Hofers alias Butler Boby dargestellt wird, eingeholt. Das ist der Augenblick, von dem an, einer Gegenbewegung gleich, die Güllener in Unmoral versinken, während Alfred zum Gewinn seiner Seele aufsteigt. Als er sich, von wachsendem Mißtrauen beunruhigt, an die Mächtigen des Ortes wendet, beginnt bereits seine Isolation, denn er wird von jedem enttäuscht. Fast unmerklich schlägt die Jagd auf den entlaufenen Panther der Milliardärin, in eine Hatz auf ihn um. Als Alfred am Ende des 2. Aktes nach seinem zum Scheitern verurteilten Fluchtversuch zusammenbricht, erfährt sein Schicksal eine Wende. Tagelang von Angst gequält, erkennt er seine Schuld - und ist bereit seinen Tod als Sühne zu akzeptieren. Von da an läuft das Handeln der Güllener als auch jenes Alfreds unweigerlich auf diesen Endpunkt hin. Das Ergebnis ist zwar dasselbe, die Wege sind verschieden. Er lehnt den Selbstmord ab und erreicht durch die

5 Gewißheit seines Todes Größe, denn gleichzeitig mit seiner physischen Vernichtung erreicht er eine moralische Persönlichkeit, die man dem Krämer nie zugetraut hätte. Sein Sterben ist sinnvoll und sinnlos zugleich meint Dürrenmatt, sinnvoll im mythischen Reich, aber nicht in Güllen, nicht in der Gegenwart. Zwar stirbt der Krämer als tapferer Mensch, dennoch zeigt sich aber auch hier das Mißverhältnis zwischen begangener Schuld und zu leistender Sühne, das charakteristisch für die früheren Werke Dürrenmatts ist; denn Alfred hat durch sein elendes Leben, als seine im Stich gelassene Geliebte bereits Multimillionärin war, schon längst gebüßt. Ein Kritiker meinte dazu sinngemäß: Die Verbindung zwischen dem sadistisch-rachsüchtigen Gott und der Gesellschaftskritik macht die Figur des Alfred Ill aus. Deshalb ist er die am schwersten zugängliche Gestalt. Der Bürgermeister Er repräsentiert die Stadt und verfügt über eine unbestreitbare Autorität. Er gibt die Anweisungen für das Begrüßungszeremoniell; für dessen Untergehen im Lärm des abfahrenden Zuges kann er nichts. Wenige Fakten aus der Biographie Klara Wächters genügen ihm, um eine schönfärberische Rede zu halten. Daß er dabei die Tatsachen ins Gegenteil verkehrt und von der Milliardärin auch drauf hingewiesen wird stört den Selbstdarsteller herzlich wenig. Die Figur des Bürgermeisters ist ebensowenig böse, wie die der andern Güllener, doch auch sie ist schwach. An ihm vollzieht sich exemplarische eine Wandlung und Wendung. Als er am Ende des 1. Aktes pathetisch ausruft: Lieber bleiben wir arm, denn blutbefleckt, meint er dies genauso ehrlich, wie er mit dem Vorschlag zum Selbstmord an Alfred herantritt. Bei der Inszenierung des Urteils über Alfred wirkt er als Moderator für die Presse; es gipfelt in der verlogenen Diagnose: Todes aus Freude. Der Polizist Den ausführenden Arm der Gesetze repräsentiert in Güllen der Polizist, in dessen Auftreten sich sowohl Anmaßung und Ergebenheit widerspiegeln. Einerseits versichert er der Milliardärin treuherzig, daß er manches Mal ein, wenn es sein müsse, auch zwei Augen zudrücke, andererseits erwartet Wachmeister Hahncke, daß die Mitbürger seine, ihm von der Uniform verliehene Autorität, anerkennen. Seinen großen Auftritt hat der Wachmeister, als ihn der verzweifelte Alfred aufsucht. Er tut aber die offensichtliche Anstiftung zum Mord als nebensächliche Schrulle ab, die jeder rationalen Begründung entbehrt; gleichzeitig zeigt sich aber auch bei ihm der neuerworbene Wohlstand in Form eines Goldzahnes und im Genuß Pilsener Bieres. Im Vergleich zum Bürgermeister steht er auf einer niedrigeren sozialen Stufe; das zeigt sich nicht zuletzt in seiner militärisch abgehackten Sprechweise und seinem Ausdruck ( Erheben Sie sich, Alfred Ill Steh auf, du Schwein. ). Der Arzt Güllens Arzt, Doktor Nüßlin, besitzt das einzige Auto der Stadt. Sein Gesicht weist Mensurnarben auf; er selbst lehnte aus Verbundenheit zu seinem Heimatort einen Lehrauftrag an der Universität zu Erlangen ab. Zusammen mit dem Lehrer unternimmt er einen erfolglosen Versuch, die Milliardärin zum Einlenken zu bringen. Danach wird auch er zum Mittäter und trägt mit der Diagnose einer falschen Todesursache sein Scherflein zum Güllener Mordkollektiv bei. Der Pfarrer Für den Geistlichen stehen offensichtlich nichtssagende, religiöse Formeln im Vordergrund, nicht der Mensch zählt für ihn. Als der Bürgermeister von Zachanassian als einziger Hoffnung spricht, fügt er pflichtbewußt hinzu außer Gott. Auch als Alfred voller Entsetzen in seiner Sakristei Schutz sucht, meint er nur: Positiv, nur positiv, was Sie durchmachen.. Das Erklingen einer neuen Glocke macht klar, daß auch der Pfarrer seinen Teil vom in Aussicht stehenden Wohlstand in Anspruch genommen hat. Doch noch einmal flammt ein Funke echten Christentums auf ( Es tönt die Glocke des Verrats. Flieh, führe uns nicht in Versuchung, indem du bleibst ), ehe auch er sich den Mördern anschließt und dem Delinquenten kurz vor seiner Ermordung noch durch nichtssagende Phrasen Trost spenden will, den dieser freilich von ihm nicht mehr nötig hat. Der Lehrer Der Direktor des Güllener Gymnasiums übertrifft mit seiner Präsenz die der anderen Würdenträger. Ähnlich wie der Arzt lehnte auch er eine bessere Stellung ab und nahm auch am Bestreben teil, die Meinung der Milliardärin zu ändern. Von ihm, einem Humanisten und Altsprachler, Verehrer Platons, stammen auch die Bezeichnungen der Medea und Moire Klotho für Zachanassian. Er widersteht der Versuchung des großen Geldes am längsten und versucht Alfred zu helfen, was Kritiker zu der Feststellung brachte, er sei der einzig gute Mensch in diesem Stück. Alkoholisiert, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, hat er seinen großen Auftritt in Alfreds Laden: Fest entschlossen, der nahenden Presse die Wahrheit zu erzählen ( auch wenn die Armut ewig währen sollte. ), muß er von den Kunden und selbst Alfreds Familie zurückgehalten werden. Wieder nüchtern bekennt er seine Seelennot und weiß, daß auch er am unvermeidlichen Mord nicht unschuldig sein wird. So ist es dann auch; vor den Kameras und Mikrophonen der Presse gibt er mit seiner blendenden Rhetorik dem Mord einen moralischen Untergrund, so hält er doch noch seine ihm zuvor verwehrte Rede - diesmal aber sarkastischerweise unter verkehrtem Vorzeichen.

6 Die gewöhnliche Bevölkerung Güllens Die im Personenzeichen aufscheinenden Bürger Eins bis Vier müssen als dramaturgische Mehrzweckwaffe herhalten. Zum einen verwendet sie Dürrenmatt, um Bäume, Rehe und ähnliches darzustellen (gemäß dem Brechtschen) epischen Theater, zum anderen individualisiert er sie in beschränktem Maße. Der erste verkörpert beispielsweise den Metzger Hofbauer, der zweite zeitweilig den arbeitslosen Helmesberger; ebenso wie Alfreds Frau Mathilde, Sohn Karl, Tochter Ottilie, der Maler, Fräulein Luise mit dem lockeren Lebenswandel und zwei Kundinnen des Illschen Krämerladens sind auch sie, wie bereits erwähnt, nicht böse, nur schwach. Wie alle nimmt die Gier von ihnen Besitz, ihr Wohlstand wächst und am Schluß stehen sie in Frack und Abendkleid mit in der Mördergasse und bewähren sich als brave Chorleute am Ende des Spiels. Die Vertreter der Presse Sie bezeichnet Dürrenmatt als die Lästigen ; durch die Hochzeit der Milliardärin kommen sie scharenweise nach Güllen, auf der steten Suche nach neuen Stories. Die in ihrer Doppelbödigkeit makabere Schlußversammlung im Goldenen Apostel wird nur für sie, die Vertreter des Fernsehens und Hörfunks, in dieser Medienwirksamkeit inszeniert. Als größtes soziales Experiment der Epoche sehen sie die Versammlung; die gesamte Verlogenheit dieser Szenerie wird auch dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die Begründung des Urteils wiederholt werden muß (beim ersten Mal streikte die Beleuchtung) Erzählform & Erzählperspektive Der Besuch der alten Dame ist ein Drama. Doch Friedrich Dürrenmatt unterscheidet sehr genau zwischen Theater und Literatur, welche zwei gänzlich verschiedene Welten sind; hier ist also immer von der vom Autor als dichtere Fassung gebilligten Version die Rede. In seinem dramatischen Werk setzt Dürrenmatt gekonnt die Stilmittel des epischen Theaters ein. Das Werk ist in drei Akte gegliedert und in äußerlicher Hinsicht befinden sich die Bauelemente in der klassischen Abfolge des aristotelischen Dramas. Im ersten Akt werden in der Exposition die Personen und der Ort der Handlung vorgestellt; am Schluß steht das erregenden Moment, das Milliardenangebot, das schon auf einen künftigen Konflikt hindeutet. Im zweiten Akt spitzt sich der Konflikt zu, die Güllener stürzen sich in Schulden, während Alfred bereits Schlimmes ahnt. Im dritten Akt erfolgt der Wendepunkt/die Wende. Nach dem mißlungenen Geschäft zwischen dem Lehrer und Zachanassian gibt es für Alfred keine Rettung mehr. Nachdem die grundsätzliche Entscheidung über die Lösung des Konflikts (Alfreds Tod) gefallen ist, wird die Handlung mit dem Gespräch zwischen Alfred und Klara im Konradsweilerwald kurz verzögert, ehe sie auf die Katastrophe zusteuert. Der Höhepunkt der Anteilnahme des Publikums, der mediengerecht inszenierte Mord soll zur Reinigung führen, die allerdings - hier weicht Dürrenmatt von Aristoteles ab - ausbleibt. Zu dieser beinahe klassischen Form fügt Dürrenmatt die Elemente des epischen Theaters: Vier Güllener Bürger spielen Bäume und Rehe, die Umbauten erfolgen grundsätzlich auf offener Bühne, sowie verfremdete Sprachmodelle, wie zum Beispiel beim scheinheiligen Schlußchor. Trotz der komplizierten Dramaturgie des Stückes, geben die drei wesentliche Eckpfeiler, Antike, Christentum und Politik, diesem Struktur. Für die Antike steht die Gestalt der rachsüchtigen Medea in Form von Claire Zachanassian, Alfred Ill verkörpert eine weltliche Passionsfigur und das Mordkollektiv steht für die hier wenig schmeichelhaft beschriebene Politik. Jeder dieser Handlungsträger steht im Zentrum je eines Aktes. Im ersten Akt weiß Zachanassian um die Verlockung ihres allzu verführerischen Angebots, sie kann die Dinge sich entwickeln lassen: Ich warte ab. Der zweite Akt, im Zeichen Alfreds, endet mit dessen schauerlicher Erkenntnis Ich bin verloren. Den letzten Akt, die Güllener haben nun endlichen erhalten, was sie wollten, beschließen sie scheinheilig im Chorgebet Damit wir das Glückliche glücklich genießen. Wirkung & Wertung Die packende Wirkung des Besuchs der alten Dame kommt vor allem durch die langsame Veränderung. Wie eine Seuche greift die Gier nach Geld und die Bereitschaft zu Mord um sich, scheint jeden zu erfassen und keiner, auch nicht der Lehrer, der ihm am längsten widersteht, gefeit ist. Verständnis Im allgemeinen ist das Buch sehr verständlich geschrieben und leicht zu lesen.

7 Verwendete Literatur Der Besuch der alten Dame, von Friedrich Dürrenmatt, Diogenes Verlag Königs Erläuterungen und Materialien zu Friedrich Dürrenmatt, C. Bange Verlag Neues Handbuch der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, dt Verlag

Literaturprotokoll, Gabriel Maresch Juni 1996

Literaturprotokoll, Gabriel Maresch Juni 1996 Literaturprotokoll, Gabriel Maresch Juni 1996 FRIEDRICH DÜRRENMATT: DER BESUCH DER ALTEN DAME Friedrich Dürrenmatt, geboren am 5. Jänner 1921 in Konolfingen (Kanton Bern), war der Sohn eines protestantischen

Mehr

Friedrich Dürrenmatt. Danksagungen. Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden

Friedrich Dürrenmatt. Danksagungen. Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden Friedrich Dürrenmatt Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden Friedrich Dürrenmatt wurde am 5. Januar 1921 in der Schweiz geboren und starb am 14. Dezember 1990 in den Niederlanden.

Mehr

Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame

Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame Klassenarbeit 10 s Sueda Icli Aufgabe: Beschreibe die Entwicklung Alfred Ills zum mutigen Menschen. In der tragischen Komödie Der Besuch der alten Dame von

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Dürrenmatt, Friedrich - Der Besuch der alten Dame

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Dürrenmatt, Friedrich - Der Besuch der alten Dame Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Interpretation zu Dürrenmatt, Friedrich - Der Besuch der alten Dame Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de inhalt

Mehr

Umzug der Familie nach Bern, wo Dürrenmatt für zweieinhalb Jahre das Freie Gymnasium und dann das Humboldtianum besucht.

Umzug der Familie nach Bern, wo Dürrenmatt für zweieinhalb Jahre das Freie Gymnasium und dann das Humboldtianum besucht. Friedrich Dürrenmatt 1921 5. Januar: Friedrich Dürrenmatt wird als Sohn des protestantischen Pfarrers Reinhold Dürrenmatt und dessen Frau Hulda, geb. Zimmermann, in Konolfingen, Kanton Bern, geboren. 1928-1933

Mehr

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur... 95

Inhalt. Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur... 95 Inhalt Vorwort... 4 1. Friedrich Dürrenmatt: Leben und Werk... 6 1.1 Biografie... 6 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund... 9 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken... 12 1.3.1 Der Einzelne

Mehr

Was wäre wenn,... - ein alternatives Ende für das Drama Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt

Was wäre wenn,... - ein alternatives Ende für das Drama Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt Was wäre wenn,... - ein alternatives Ende für das Drama Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt Was wäre, wenn es anders gekommen wäre? Diese Frage hat sich der eine oder die andere vielleicht

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Der Besuch der alten Dame Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt)

Der Besuch der alten Dame Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt) Arbeitsblätter zum Ausdrucken von sofatutor.com Der Besuch der alten Dame Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt) Aufgabenübersicht 1 Bestimme die Hauptfrage, die in dem Stück Der Besuch

Mehr

Buchvorstellung. Schneeberger Bernhard. Friedrich Dürrenmatt

Buchvorstellung. Schneeberger Bernhard. Friedrich Dürrenmatt Buchvorstellung Autor: Klasse: Literat: Werk: Schneeberger Bernhard 3 AEB Friedrich Dürrenmatt Der Verdacht DerVerdacht Seite 1 von 1 1. Biografie des Autors Friedrich Dürrenmatt, der Sohn des Pfarrers

Mehr

Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Biographie, Inhaltsangabe, Einordnung in den historischen Kontext

Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Biographie, Inhaltsangabe, Einordnung in den historischen Kontext Germanistik Patrick E. Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Biographie, Inhaltsangabe, Einordnung in den historischen Kontext Studienarbeit 1. Biographie Friedrich Josef Dürrenmatt wurde am 5. Januar

Mehr

der besuch der alten dame

der besuch der alten dame königs erläuterungen Band 366 Textanalyse und Interpretation zu Friedrich Dürrenmatt der besuch der alten dame Bernd Matzkowski Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura Klausur und Referat plus Musteraufgaben

Mehr

Vorwort Friedrich Dürrenmatt: Leben und Werk Textanalyse und -interpretation Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte/Materialien Anhang Grafiken

Vorwort Friedrich Dürrenmatt: Leben und Werk Textanalyse und -interpretation Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte/Materialien Anhang Grafiken Inhalt Vorwort... 4... 6 1.1 Biografie... 6 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund... 9 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken... 15 1.3.1 Der Einzelne und die Verantwortung. Anmerkungen zu

Mehr

Mi 07. / Do 08. / So 11. Juni 2017

Mi 07. / Do 08. / So 11. Juni 2017 nach Friedrich Dürrenmatt präsentiert von der HSA Theatergruppe Mi 07. / Do 08. / So 11. Juni 2017 Beginn 20:00Uhr Eintritt frei Campus am Brunnenlech Alte Mensa C-Bau SERIES 2017 Regie Claudius Wiedemann

Mehr

Friedrich Dürrenmatt Gesammelte Werke

Friedrich Dürrenmatt Gesammelte Werke Friedrich Dürrenmatt Gesammelte Werke Band 7 Essays und Gedichte Diogenes Inhalt Essays und Gedichte Theater Dramaturgischer Rat n Etwas über die Kunst, Theaterstücke zu schreiben 13 Schriftstellerei und

Mehr

Wie vor 2000 Jahr. Maria Foutsitzidis Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700

Wie vor 2000 Jahr. Maria Foutsitzidis Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 016 Wie vor 2000 Jahr Maria Foutsitzidis 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at Inhalt Maria und Josef, ein junges Paar, zieht wie einst vor über 2000 Jahren

Mehr

Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur

Vorwort Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte Materialien Literatur Vorwort... 5... 7 1.1 Biografie... 7 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund... 10 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken... 13 1.3.1 Der Einzelne und die Verantwortung Anmerkungen zu einigen

Mehr

Der Besuch der alten Dame - Die Szenenanalyse ( 3. Akt/2.Szene)

Der Besuch der alten Dame - Die Szenenanalyse ( 3. Akt/2.Szene) http://referate.woxikon.de/deutsch/der-besuch-der-alten-dame---szenenanalyse--3-akt2szene Der Besuch der alten Dame - Die Szenenanalyse ( 3. Akt/2.Szene) Fach Deutsch Klasse 9 Autor Ninchen01 Veröffentlicht

Mehr

Es gibt Fragen, die sich im Kreis drehen.

Es gibt Fragen, die sich im Kreis drehen. Es gibt Fragen, die sich im Kreis drehen. Lieber Leser Die Welt ist voll von Menschen, die sich die Frage ihrer Existenz stellen. Es gibt viele gute Ansätze, wie man darüber nachsinnt, was nach dem Tode

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/15 Das Geschenk der Gnade Im Alten Testament lebten die Menschen unter dem Gesetz. Das Gesetz beinhaltet die 10 Gebote, die Gott Mose gab. Aus eigener Kraft

Mehr

Vorwort Friedrich Dürrenmatt: Leben und Werk Textanalyse und -interpretation Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte/Materialien Literatur

Vorwort Friedrich Dürrenmatt: Leben und Werk Textanalyse und -interpretation Themen und Aufgaben Rezeptionsgeschichte/Materialien Literatur Inhalt Vorwort... 4 1. Friedrich Dürrenmatt: Leben und Werk... 6 1.1 Biografie... 6 1.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund... 9 1.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken... 15 1.3.1 Der Einzelne

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Ob Ihr Glaube Ihnen die nötige Sicherheit bietet, hängt davon ab, wem Sie glauben.

Ob Ihr Glaube Ihnen die nötige Sicherheit bietet, hängt davon ab, wem Sie glauben. Was glauben Sie? Wer meint, es sei nebensächlich, ob oder was wir glauben, der täuscht sich. Unser Glaube bestimmt nämlich unsere Lebensweise. Wer glaubt, dass es keinen Gott gibt, der lebt nach seinem

Mehr

Buchvorstellung. Schneeberger Bernhard. Friedrich Dürrenmatt Der Richter und sein Henker

Buchvorstellung. Schneeberger Bernhard. Friedrich Dürrenmatt Der Richter und sein Henker Buchvorstellung Autor: Klasse: Literat: Werk: Schneeberger Bernhard 3 AEB Friedrich Dürrenmatt Der Richter und sein Henker DerRichterundseinHenker Seite 1 von 1 1. Biografie des Autors Friedrich Dürrenmatt,

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/13 Mit Gottes Kraft leben Die Herausforderungen unserer Zeit sind ohne Gottes Hilfe immer schwerer zu überwinden. Alles wird hektischer, schneller und komplexer.

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/14 Gott will durch dich wirken Gott möchte dich mit deinen Talenten und Gaben gebrauchen und segnen. Er hat einen Auftrag und einen einzigartigen Plan für dich

Mehr

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein

Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Der Wunsch nach Verbundenheit und Einssein Aufgewachsen bin ich als der Ältere von zwei Kindern. Mein Vater verdiente das Geld, meine Mutter kümmerte sich um meine Schwester und mich. Vater war unter der

Mehr

Inhalt Warum wir das Buch zusammen geschrieben haben

Inhalt Warum wir das Buch zusammen geschrieben haben Inhalt Warum wir das Buch zusammen geschrieben haben 1. Herr, hilf mir, dich zu suchen 2. Die Angst der Ablehnung ablehnen 3. Ich will schön sein 4. Gott bei Verlusten vertrauen 5. Ich brauche immer einen

Mehr

Es geht ums Ganze Predigt zu Röm 10,9-18 (17. So n Trin, )

Es geht ums Ganze Predigt zu Röm 10,9-18 (17. So n Trin, ) Es geht ums Ganze Predigt zu Röm 10,9-18 (17. So n Trin, 18.9.16) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, wenn s um Glauben geht, dann

Mehr

Gott ist größer als unser Herz! (Hosea 11,1: 3-4, 8ac-9; Joh 3, 13-17)

Gott ist größer als unser Herz! (Hosea 11,1: 3-4, 8ac-9; Joh 3, 13-17) Gott ist größer als unser Herz! (Hosea 11,1: 3-4, 8ac-9; Joh 3, 13-17) Ihr bekommt meinen Hass nicht! so der Titel eines offenen Briefes an die Attentäter von Paris im vergangenen Jahr. Geschrieben hat

Mehr

Lichterandacht. Lied: Gl. 505, 1-3 Wir sind nur Gast auf Erden

Lichterandacht. Lied: Gl. 505, 1-3 Wir sind nur Gast auf Erden Lichterandacht Lied: Gl. 505, 1-3 Wir sind nur Gast auf Erden Das Gedächtnis an einen lieben Verstorbenen vereint Trauer und Hoffnung. Wir sind traurig, weil... gestorben ist, aber vor allem dankbar, dass

Mehr

Trauerfeier von Markus Heiniger Samstag, 10. Juli 2004

Trauerfeier von Markus Heiniger Samstag, 10. Juli 2004 Der Mann starb durch einen tragischen Unfall. Er wurde von einem Moment auf den anderen aus dem Leben gerissen. Nach dem Unfall folgte noch ein wochenlanger Überlebenskampf. Er konnte aber nicht mehr wirklich

Mehr

in jeder Frau: "Eine Frau erkennt die Hexe in sich selbst, sobald eine Stimme in ihrem Inneren eine kräftige Stimme hört, die ihr rät, das Gegenteil

in jeder Frau: Eine Frau erkennt die Hexe in sich selbst, sobald eine Stimme in ihrem Inneren eine kräftige Stimme hört, die ihr rät, das Gegenteil "Weise Mütter": Starke Frauen - Hexen - braucht das Land. Hexen richten sich auf Mutter Erde und die magische Mondin, deren Zyklen Frauen leitet. Sie sind die selben Göttinnen, die alle Frauen vor uns

Mehr

Gott ist Geist und Liebe...

Gott ist Geist und Liebe... Gott ist Geist und Liebe... Lasst uns Ihn anbeten und Ihm gehorchen gemäss dem, was Er ist 11/21/05 Ein Brief von Timothy für all Jene, die Ohren haben um zu Hören Denkt daran, wenn ihr das Wort Gottes

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 10/12 Gottes Fülle lebt in dir! Wenn du Jesus in dein Leben eingeladen hast, lebt Gott mit seiner ganzen Fülle in dir. All seine Herrlichkeit, wie Liebe, Gesundheit,

Mehr

Gedanken zur eigenen (Un)Endlichkeit - ein nachdenklicher Pfarrer

Gedanken zur eigenen (Un)Endlichkeit - ein nachdenklicher Pfarrer Gedanken zur eigenen (Un)Endlichkeit - ein nachdenklicher Pfarrer Was erwartet Sie heute nachmittag? Alltag und Unendlichkeit Alltag und Unendlichkeit Alltag und Unendlichkeit Die Zahl Pi Cornwall

Mehr

Liebe Eltern und Verwandte, liebe Gemeinde, liebe Konfirmanden,

Liebe Eltern und Verwandte, liebe Gemeinde, liebe Konfirmanden, Predigt Liebe Eltern und Verwandte, liebe Gemeinde, liebe Konfirmanden, bevor morgen der große Tag eurer Konfirmation beginnt, feiern wir heute das Abendmahl. Ihr feiert es zunächst in der Gemeinschaft

Mehr

Abschiednehmen von Menschen im Trauergottesdienst

Abschiednehmen von Menschen im Trauergottesdienst 1 Abschiednehmen von Menschen im Trauergottesdienst Im Mittelpunkt Geht es um die Abschiednahme eines Menschen, um das letzt Geleit, ist mein Blick auf die Menschen gerichtet, die trauern. Sie sind die

Mehr

Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018)

Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018) Geschenke zu Pfingsten Predigt zu 1 Kor 2,12-16 (Pfingsten 2018) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, haben Sie heute schon ein Geschenk

Mehr

Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk "Homo Faber" durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs

Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk Homo Faber durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs Germanistik Martin Zerrle Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk "Homo Faber" durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs Facharbeit (Schule) Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 1 2 Zum Roman

Mehr

Bistum Münster. L = Leiter(in) des Wortgottesdienstes V = Vorbeter (diese Texte kann auch der Leiter sprechen / gebärden) A = Alle

Bistum Münster. L = Leiter(in) des Wortgottesdienstes V = Vorbeter (diese Texte kann auch der Leiter sprechen / gebärden) A = Alle 1 Bistum Münster Wortgottesdienst für Gehörlose im März 2012 Ich habe dich aus Ägypten befreit Es werden Texte vom 2. und 3. Fastensonntag im Jahreskreis B verwendet. Sie können diesen Gottesdienst aber

Mehr

Es gibt mehrere Formen: 1. Die klassische Form der Traufrage 2. Die Traufrage für alle, die auch in dem Moment mehr sagen möchten

Es gibt mehrere Formen: 1. Die klassische Form der Traufrage 2. Die Traufrage für alle, die auch in dem Moment mehr sagen möchten Die Traufrage gibt den Brautleuten die Gelegenheit, aktiv und für alle erkennbar dem zuzustimmen, was kurz und knapp von einer christlichen Ehe gesagt werden kann. Es gibt mehrere Formen: 1. Die klassische

Mehr

Weinfelder. Predigt. Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes. Juni 2016 Nr Römer 8,38-39

Weinfelder. Predigt. Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes. Juni 2016 Nr Römer 8,38-39 Weinfelder Juni 2016 Nr. 777 Predigt Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes Römer 8,38-39 von Pfr. Johannes Bodmer gehalten am 27. Juni 2016 Römer 8,38-39 Ich bin ganz sicher, dass nichts uns von

Mehr

Der Anruf. Hast du etwas Zeit für mich? Worüber können wir mit Gott reden?

Der Anruf. Hast du etwas Zeit für mich? Worüber können wir mit Gott reden? Der Anruf Der Anruf Hast du etwas Zeit für mich? Tut... tut... tut... Hast du das auch schon erlebt? Du willst deinen besten Freund oder deine beste Freundin anrufen und es ist besetzt? Du wartest fünf

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar SCHULD IN DER ÖFFENTLICHKEIT Wenn man einen Fehler gemacht hat, kann man auf sehr unterschiedliche Art und Weise damit umgehen. Das sieht man an einigen wichtigen Vertretern der deutschen Gesellschaft

Mehr

Predigt EINLEITUNG. HP I Arten der menschlichen Liebe. Johannes 3,16. André Schneider. Stockerau NOVUM Hauptstrasse 38 A Stockerau

Predigt EINLEITUNG. HP I Arten der menschlichen Liebe. Johannes 3,16. André Schneider. Stockerau NOVUM Hauptstrasse 38 A Stockerau Predigt Stockerau NOVUM Hauptstrasse 38 A- 2000 Stockerau Stockerau, 09.10.2011 Johannes 3,16 EINLEITUNG Ich hab vor kurzem in einem Buch einen interessanten Gedanken gelesen. Sinngemäß stand da: Es gibt

Mehr

Nora (Ein Puppenheim)

Nora (Ein Puppenheim) Nora (Ein Puppenheim) Henrik Ibsen Seite 13 Zeile 18 Seite 32 Zeile 5 Seiten 13 bis 19 Eine neue Person erscheint in der Geschichte. Es ist Frau Linde. Sie ist eine alte Freundin von Nora. Nora hat Frau

Mehr

Kinderkreuzweg Karfreitag

Kinderkreuzweg Karfreitag Kinderkreuzweg Karfreitag 18.04.03 Begrüßung: Diakon Wir wollen heute unser Zusammenkommen mit dem Kreuzzeichen beginnen. Damit begrüßen wir Gott. Wenn wir einen Gottesdienst oder ein Gebet mit dem Kreuzzeichen

Mehr

Mikrostruktur: Iphigenie auf Tauris

Mikrostruktur: Iphigenie auf Tauris Mikrostruktur: auf Tauris beschreibt ihr Schicksal. Sie dient als Priesterin König Thoas., Arkas Arkas, der Vertraute Thoas, überbringt Thoas Heiratsabsicht. Außerdem bittet er sie, ihre Identität preiszugeben.,

Mehr

H e r a u s g e b e r

H e r a u s g e b e r West-Europa-Mission e.v. Postfach 2907 35539 Wetzlar WEM e.v., 2006 Tel. 0 64 41/4 28 22 Fax 0 64 41/4 31 79 email: info@wem-online.de Internet: www.wem-online.de H e r a u s g e b e r D i e W e t t e

Mehr

Opium ist das Einzige, was für ihn noch zählt. Und durch Isa Whitney kommt Watson in so einen Opium-Keller.

Opium ist das Einzige, was für ihn noch zählt. Und durch Isa Whitney kommt Watson in so einen Opium-Keller. 1. kapitel Opium Opium ist ein Rauschgift, eine Droge. Man kann süchtig werden, wenn man es raucht. Zu Zeiten von Sherlock Holmes konnte man Opium einfach bekommen. Man ging in sogenannte Opium-Höhlen

Mehr

Haddonfield Memorial High School Summer Assignment Cover Sheet

Haddonfield Memorial High School Summer Assignment Cover Sheet Haddonfield Memorial High School Summer Assignment Cover Sheet Course: AP German Teacher(s): C. Gwin Due Date: September 8th Grade Weight (%) of Quarter 1: 10% NJ Core Curriculum Standards: 7.1: Communication

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest am 4. April 2010 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest am 4. April 2010 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest am 4. April 2010 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München Vergegenwärtigen wir uns noch einmal, was uns das Evangelium

Mehr

Vom Himmel geschenkte Gebete an Andrea, geringstes Rädchen im U(h)rwerk Gottes (Stand: )

Vom Himmel geschenkte Gebete an Andrea, geringstes Rädchen im U(h)rwerk Gottes (Stand: ) Vom Himmel geschenkte Gebete an Andrea, geringstes Rädchen im U(h)rwerk Gottes (Stand: 12.02.2016) O Jesus, lass uns nicht in die Hände von Menschen fallen, die keine Menschen mehr sind. O Maria, erflehe

Mehr

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015)

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015) Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, erst kommt das Leben, und

Mehr

Lena, Woyzeck zwischen 1834 und 1836.

Lena, Woyzeck zwischen 1834 und 1836. GEORG BÜCHNER u Er wird 1813 in Goddelau bei Darmstadt geboren, u studiert Medizin in Straßburg und in Gießen, u war politisch engagiert, u schreibt seine Werke: Dantons Tod, Lenz, Leonce und Lena, Woyzeck

Mehr

Wer verdient Gnade? EINLEITUNG

Wer verdient Gnade? EINLEITUNG EINLEITUNG Wer verdient Gnade?»Hat Bob Greene Gnade verdient?«, wollte die Zeitschrift USA Today wissen.»oder sollen wir den bekannten ehemaligen Kolumnisten der Chicago Tribune für den Rest seines Lebens

Mehr

Die Gnade. Liebe Gemeinde! Der vorgeschlagene Predigttext für den diesjährigen 17.S.n.Tr. steht im Brief des Paulus an die Römer, im 10. Kapitel.

Die Gnade. Liebe Gemeinde! Der vorgeschlagene Predigttext für den diesjährigen 17.S.n.Tr. steht im Brief des Paulus an die Römer, im 10. Kapitel. Die Gnade Liebe Gemeinde! Der vorgeschlagene Predigttext für den diesjährigen 17.S.n.Tr. steht im Brief des Paulus an die Römer, im 10. Kapitel. Der Apostel schreibt: Wenn du mit deinem Munde bekennst,

Mehr

Das war die eine Seite in mir. So selbstbewusst konnte sie sprechen. Aber da gab es auch noch eine andere Seite. Erinnert ihr euch? Ich hatte Angst.

Das war die eine Seite in mir. So selbstbewusst konnte sie sprechen. Aber da gab es auch noch eine andere Seite. Erinnert ihr euch? Ich hatte Angst. Liebe Gemeinde! Eben hat Paulus ihn bekommen. Den Brief aus Korinth. Schon lange hatte er ihm entgegen gebangt, denn immer wieder waren ihm Nachrichten aus Korinth übermittelt worden, die alles andere

Mehr

Franz-Josef Payrhuber Lektüreschlüssel Friedrich Dürrenmatt Der Besuch der alten Dame. Reclam

Franz-Josef Payrhuber Lektüreschlüssel Friedrich Dürrenmatt Der Besuch der alten Dame. Reclam Franz-Josef Payrhuber Lektüreschlüssel Friedrich Dürrenmatt Der Besuch der alten Dame Reclam Inhalt 1. Erstinformation zum Werk 5 2. Inhalt 10 3. Personen 28 4. Aufbau und Form 34 5. Wort- und Sacherläuterungen

Mehr

KAPITEL 1 WARUM LIEBE?

KAPITEL 1 WARUM LIEBE? KAPITEL 1 WARUM LIEBE? Warum kann man aus Liebe leiden? Lässt uns die Liebe leiden oder leiden wir aus Liebe? Wenn man dem Glauben schenkt, was die Menschen über ihr Gefühlsleben offenbaren, gibt es offensichtlich

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 12/14 Gott hat dir bereits alles geschenkt. Was erwartest du von Gott, was soll er für dich tun? Brauchst du Heilung? Bist du in finanzieller Not? Hast du zwischenmenschliche

Mehr

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder.

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder. Nach Psalm 22 Gott, wo bist du? Gott, ich fühle mich leer, ich fühle mich allein. Ich rufe laut nach dir wo bist du? Ich wünsche mir Hilfe von dir. Die Nacht ist dunkel. Ich bin unruhig. Du bist für mich

Mehr

Jesus Christus sein Weg ans Kreuz

Jesus Christus sein Weg ans Kreuz Die Bibel im Bild Band 13 Jesus Christus sein Weg ans Kreuz Hilf mir glauben! 3 Matthäus 17,3-13; Lukas 9,37-45; Markus 9,33 Siebzigmal siebenmal 6 Matthäus 18,1-14.21-22; Johannes 7,11-52; 8,21-59 Ein

Mehr

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola Krieger des Lichts Prolog Höre mich, Mensch. Was machst du mit der Erde? Wenn du dich darum nicht kümmerst, Wird alles bald

Mehr

SBS Es ist also möglich Kind Gottes zu sein, selber zu lügen oder der Lügen zu glauben!

SBS Es ist also möglich Kind Gottes zu sein, selber zu lügen oder der Lügen zu glauben! SBS 2009 21.07.2009 LÜGEN, die wir glauben und die uns prägen In Epheser 4,25 lesen wir: deshalb legt die Lüge ab und redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten! Denn wir sind untereinander Glieder.

Mehr

»Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.« »Denn Gott hat die Menschen so

»Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.« »Denn Gott hat die Menschen so ? Wo bist du Wo bist du? Manchmal ist es nötig, dass wir Rückblick halten und uns fragen, wo wir eigentlich stehen. Bei einer solchen Selbstprüfung ist es wichtig, dass wir uns selbst gegenüber offen und

Mehr

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe.

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Ich lese aus dem ersten Johannesbrief 4, 7-12 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt

Mehr

Jesus verspricht:... Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

Jesus verspricht:... Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. Ergreife das Leben Angenommen... Sie sterben heute-! Hätten Sie die Gewissheit auf ewiges Leben mit Jesus Christus? Bleiben Sie nicht im Ungewissen! 5 Tatsachen sollen Ihnen helfen, eine Antwort zu finden.

Mehr

Novene zur Ganzhingabe an Jesus

Novene zur Ganzhingabe an Jesus Novene zur Ganzhingabe an Jesus Diese Novene ist aus jenem Worten zusammengestellt, die der Herr selbst dem heiligmäßigen napoletanischen Priester Dolinda Ruotolo diktiert hat. Der Herr hat ihn dadurch

Mehr

Bibelgesprächskreis. Vollmacht der Person JESUS Joh Ablauf

Bibelgesprächskreis. Vollmacht der Person JESUS Joh Ablauf Bibelgesprächskreis Vollmacht der Person JESUS Joh 5. 19-47 Ablauf 1. Rückblick 2. Einigkeit mit dem Vater 3. Der Glaube an JESUS ist Besitz des ewigen Lebens Murillo, Bartolomé Esteban Perez: Die Heilung

Mehr

Ewiges Leben ein gegenwärtiger Besitz

Ewiges Leben ein gegenwärtiger Besitz Ewiges Leben ein gegenwärtiger Besitz 1. Johannes 5,13 Botschafter SoundWords, online seit: 27.05.2012, aktualisiert: 20.07.2017 soundwords.de/a7549.html SoundWords 2000 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Schweigen war gestern - Mund auf für die Menschlichkeit

Schweigen war gestern - Mund auf für die Menschlichkeit Schweigen war gestern - Mund auf für die Menschlichkeit Die Macht der Worte für Verständnis, Mitgefühl und ein friedliches Miteinander. Geschwiegen wird schon lange nicht mehr und die Münder sind schon

Mehr

Marisa Markowski Bahnwärter Thiel gegen Der blonde Eckbert 5/13 Es gibt zwei verschiedene Geschichten, die wir studierten haben. Sie heißen Der blonde

Marisa Markowski Bahnwärter Thiel gegen Der blonde Eckbert 5/13 Es gibt zwei verschiedene Geschichten, die wir studierten haben. Sie heißen Der blonde Marisa Markowski Bahnwärter Thiel gegen Der blonde Eckbert 5/13 Es gibt zwei verschiedene Geschichten, die wir studierten haben. Sie heißen Der blonde Eckbert und Bahnwärter Thiel. In diesen Geschichten

Mehr

Der Besuch B der alten

Der Besuch B der alten Noch weiß ich, dass auch zu uns einmal eine alte Dame kommen wird, eines Tages, und dass dann mit uns geschehen wird, was nun mit Ihnen geschieht... Der Besuch B der alten D a m e Eine tragische Komödie

Mehr

Grundlagen des Glaubens

Grundlagen des Glaubens Grundlagen des Glaubens Einheit 2 Was ist ein Christ? Typische Vorstellungen Was soll die Frage wir sind doch alle Christen Schließlich leben wir doch im christlichen Abendland Ein Christ ist ein moralisch

Mehr

Jesus kam für dich! - Echt krass!

Jesus kam für dich! - Echt krass! Die schönste Geschichte der Welt: Jesus kam für dich! - Echt krass! Der Herr Jesus ist Gottes Sohn und lebte bei seinem Vater im Himmel. Das ist ein herrlicher Ort. Voller Licht und voller Freude! Seit

Mehr

Leben ohne Würdigung der Schönheit ist wie ein trüber Tag ohne Sonne.

Leben ohne Würdigung der Schönheit ist wie ein trüber Tag ohne Sonne. Leben ohne Würdigung der Schönheit ist wie ein trüber Tag ohne Sonne. "Der wahre Weg, um Glücklichkeit zu erlangen besteht darin, andere Menschen glücklich zu machen." - Letzter Brief an die Pfadfinder,

Mehr

VORANSICHT. Materialübersicht

VORANSICHT. Materialübersicht 8 von 28 Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame Lesen Texte erfassen Beitrag 13 III Materialübersicht 1./2. Stunde: Der Besuch der alten Dame wir spielen einen eigenen Anfang M 1 (Tb) Rache ist...? Ein

Mehr

Alles gegeben Predigt zu Mk 12,41-44 (Okuli, ) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Alles gegeben Predigt zu Mk 12,41-44 (Okuli, ) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Alles gegeben Predigt zu Mk 12,41-44 (Okuli, 19.3.17) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, hat jemand gesehen, wie viel Sie gerade in

Mehr

Wo bist du? »Lydia, wo bist du?« »Wo bist du?«

Wo bist du? »Lydia, wo bist du?« »Wo bist du?« Wo? bist du Wo bist du? Manchmal ist es nötig, dass wir Rückblick halten und uns fragen, wo wir eigentlich stehen. Bei einer solchen Selbstprüfung ist es natürlich wichtig, dass wir uns selbst gegenüber

Mehr

Tod, wo ist dein Stachel? (1 Kor 15,55) Unsere Sterblichkeit und der Glaube an die Auferstehung. BnP Following

Tod, wo ist dein Stachel? (1 Kor 15,55) Unsere Sterblichkeit und der Glaube an die Auferstehung. BnP Following Tod, wo ist dein Stachel? (1 Kor 15,55) Unsere Sterblichkeit und der Glaube an die Auferstehung BnP Following - 17.02.2018 Die Angst vor dem Tod Die Angst vor dem Tod Heb. 2:14 Da nun die Kinder Menschen

Mehr

Jesus ein guter Mensch oder doch mehr?

Jesus ein guter Mensch oder doch mehr? Benedikt Hitz 2. Abend Jesus ein guter Mensch oder doch mehr? «Gott ist ja ok, aber was ihr ständig mit diesem Jesus habt, das will mir nicht in den Kopf.» 1. Warum brauchen wir Jesus? Über ihn steht geschrieben:

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 12/15 Gott ist Liebe Die Liebe ist Gottes Kraft, die nie versagt. Sie ist die höchste Kraft im Universum, weil Gott Liebe ist. Negative Umstände, Druck, Stress,

Mehr

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herren Jesus Christus.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herren Jesus Christus. Gottesdienst 25.12.2013 Glocken Eingangsmusik Begrüßung Die Gnade unseres Herren Jesus Christus sei mit euch allen. Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Wenn ihr nicht werdet

Mehr

Rolf Theobold Freude nicht trotz, sondern im Leid" Predigt über Phil. 4, Dez. (4. Advent), Pauluskirche

Rolf Theobold Freude nicht trotz, sondern im Leid Predigt über Phil. 4, Dez. (4. Advent), Pauluskirche Liebe Gemeinde! Rolf Theobold Freude nicht trotz, sondern im Leid" Predigt über Phil. 4, 4-7 20. Dez. (4. Advent), 11.00 Pauluskirche Der Predigttext für heute steht im Brief des Paulus an die Philipper.

Mehr

Predigt über Markus 9,14-29 Gehalten am 19. Januar 2014 in der Schlosskirche Bonn

Predigt über Markus 9,14-29 Gehalten am 19. Januar 2014 in der Schlosskirche Bonn Predigt über Markus 9,14-29 Gehalten am 19. Januar 2014 in der Schlosskirche Bonn Von Pfr. Michael Pues, ESG Bonn Liebe Gemeinde, wir reden nur ungern über Gefühle. Viele Männer tun das erst recht nicht

Mehr

Hast du dir schon einmal Zeit genommen, um über Ziel und Zweck deines Lebens nach zudenken? Vielleicht hast du dir bewusst eins dieser Ziele gesetzt:

Hast du dir schon einmal Zeit genommen, um über Ziel und Zweck deines Lebens nach zudenken? Vielleicht hast du dir bewusst eins dieser Ziele gesetzt: Wozu lebe ich? Kein Lebensziel? Das richtige Lebensziel? Hast du dir schon einmal Zeit genommen, um über Ziel und Zweck deines Lebens nach zudenken? Oder lebst du einfach in den Tag hinein? Das wäre fatal.

Mehr

Gott mehr vertrauen lernen!

Gott mehr vertrauen lernen! Gott mehr vertrauen lernen! Warum schreibt (Paulus) das? Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die grosse Belohnung, die damit verbunden ist! Heb. 10,35

Mehr

Mit Adolph Kolping den Kreuzweg beten Gebete

Mit Adolph Kolping den Kreuzweg beten Gebete Mit Adolph Kolping den Kreuzweg beten Gebete So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter als Menschen denken können. Mit Adolph Kolping den Kreuzweg

Mehr

Scham oder Würde Einführung ins Thema

Scham oder Würde Einführung ins Thema Sich schämen, am liebsten im Boden versinken! Wäre das mir nur nie passiert! Wenn das nur niemand erfährt, das ist zu peinlich! Was denken wohl die Andern über mich, meine Familie? Sich schämen, am liebsten

Mehr

Gottes Sieg über mein Fleisch bzw. Leben im Geist Röm. 8, 2-9/12

Gottes Sieg über mein Fleisch bzw. Leben im Geist Röm. 8, 2-9/12 Gottes Sieg über mein Fleisch bzw. Leben im Geist Röm. 8, 2-9/12 von Monika Flach Versprichst du mir was? Es wäre doch mal was ganz neues, wenn du oder ich Gott einfach mal schlicht glauben, was er sagt.

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest in der Pfarrkirche St.-Michael Berg am Laim am 12. April 2009

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest in der Pfarrkirche St.-Michael Berg am Laim am 12. April 2009 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Osterfest in der Pfarrkirche St.-Michael Berg am Laim am 12. April 2009 Vergegenwärtigen wir uns noch einmal, was uns das Evangelium von den

Mehr

Lesen der Predigttextes Apg. 2, und 22-33

Lesen der Predigttextes Apg. 2, und 22-33 Liebe Gemeinde, Pfingsten. Ausgießung des Heiligen Geistes. Sie sitzen in der Kirche. Gespannt warten Sie auf die Predigt. Heiliger Geist. Das geht für Sie einher mit Brausen und Feuerzungen, mit begeisterter

Mehr

Kiia dreht sich wieder der Frau zu. Eine griechische Göttin? Hatte sie das richtig verstanden? Hier, sagt die Frau. Das ist meine Visitenkarte.

Kiia dreht sich wieder der Frau zu. Eine griechische Göttin? Hatte sie das richtig verstanden? Hier, sagt die Frau. Das ist meine Visitenkarte. Bei Karstadt Was meinst du dazu?, fragt Kiia. Sie betrachtet sich aufmerksam im Spiegel. Auf dem Kopf trägt sie eine Mütze mit Karomuster. Mama?, fragt Kiia wieder. Wie findest du sie? Kiia stopft schnell

Mehr

Predigt zum Pfingstfest. Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus.

Predigt zum Pfingstfest. Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Predigt zum Pfingstfest Kanzelgruß: Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen Das Wort Gottes für diese Predigt steht geschrieben im Evangelium

Mehr

/ Kern_Warum das Leid? typoscript [FP] Seite 3 4. Korrektur. Steffen Kern. Warum das Leid? Unsere Sehnsucht nach Hoffnung

/ Kern_Warum das Leid? typoscript [FP] Seite 3 4. Korrektur. Steffen Kern. Warum das Leid? Unsere Sehnsucht nach Hoffnung typoscript [FP] 17.09.2010 Seite 3 4. Korrektur Steffen Kern Warum das Leid? Unsere Sehnsucht nach Hoffnung typoscript [FP] 17.09.2010 Seite 5 4. Korrektur Inhalt Warum?... 9 Wenn Welten sich berühren...

Mehr