Atemwegserkrankungen. bei Schweinen ABCD

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1 Atemwegserkrankungen bei Schweinen ABCD

2 Atemwegserkrankungen bei Schweinen

3 Atemwegserkrankungen bei Schweinen: Ökonomische Bedeutung 4 Anatomie und Physiologie der Atemwege bei Schweinen 6 Ursachen von Atemwegserkrankungen sind häufig multifaktoriell 8 Abwehrmechanismen 12 Diagnostik 14 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein 20 Prophylaxe: Vorbeugen ist besser als Heilen! 34 Therapie: Grundsätze und Möglichkeiten 36 Das sagen Tierärzte und Wissenschaftler zu Bisolvon 40 Bisolvon : Der Wegbereiter fürs Antibiotikum in der Lunge 42 Was ist Bisolvon 45 Fazit 46

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5 Atemwegserkrankungen bei Schweinen: Ökonomische Bedeutung Atemwegserkrankungen sind für die Schweinehaltung von großer wirtschaftlicher Relevanz! Folgen von Atemwegserkrankungen Tod erkrankter Tiere Notschlachtungen verringerte Gewichtszunahmen verlängerte Mastdauer Fruchtbarkeitsstörungen hohe Behandlungskosten Analysen in Schlachtbetrieben zeigen immer wieder, dass durchschnittlich 20% bis 30% der Schlachtschweine Lungenschäden aufgrund von Atemwegserkrankungen aufweisen. In manchen Partien sind bis zu 90% der Tiere betroffen. Die Rate an geschädigten Lungen kann betriebsindividuell sehr stark schwanken.

6 4 5 Ökonomische Auswirkungen von Atemwegserkrankungen beim Schwein Respiratorische Erkrankungen stellen eine der bedeutsamsten Erkrankungen der modernen Schweineproduktion dar. Sie verursachen vielfältige Schäden - dazu zählen: erhöhte Mortalitätsraten verringerte Tageszunahmen verschlechterte Futterverwertung erhöhte Arbeitsbelastung erhöhte Verwurfraten am Schlachthof Die ökonomischen Auswirkungen von Erkrankungen der Atemwege sind erheblich. So können Infektionen mit dem Erreger der enzootischen Pneumonie Mycoplasma hyopneumoniae zu einer Verringerung der Tageszunahmen von >35g, einer Verschlechterung der Futterverwertung von -0,08 und fast 1% zusätzlichen Verlusten führen. 1 Wenn nur 10% der Schweine eines Durchgangs eine Pleuritis (Brustfellentzündung) aufweisen, so kann das bereits zu einem Verlust von > 2,50 für jedes Schwein des Durchgangs führen. 2 In manchen Regionen können auf diese Weise Verluste von über 13 pro Schwein auftreten! 3 Auch die Fruchtbarkeitsleistung kann durch Atemwegserkrankungen negativ beeinflusst werden. Zum Teil können sogar noch weit höhere wirtschaftliche Verluste auftreten, so kann eine akute APP (Actinobacillus pleuropneumoniae) Infektion zu einer Verlustrate von 25% oder mehr führen. 1 Bak et al. Proceedings IPVS 2008, Jager et al. Proceedings IPVS 2010, Grandia et al. Proceedings IPVS 2010, 648

7 Anatomie und Physiologie der Atemwege bei Schweinen Die Anatomie und Physiologie der Atemwege bei Schweinen Der Atmungsapparat gehört zu den am meisten gefährdeten Organsystemen des Körpers. Über jeden Atemzug besteht ein direkter Kontakt zwischen der Außenwelt und dem Körpergewebe, einschließlich dem Blut. Um eine ungehinderte Luftzufuhr zu gewährleisten, ist ein wirksames Abwehrund Gasaustauschsystem erforderlich. Der Lungenaufbau Die Atemluft gelangt über die oberen Atemwege (Nase, Maul, Rachen, Kehlkopf) in die unteren Atemwege (Luftröhre und Lunge) und schließlich in den stark verzweigten Bronchialbaum der Lunge. Luftröhre (Trachea) Kraniallappen (oder Spitzenlappen) Mittellappen Bronchien Kaudaler Lungenlappen (oder Zwerchfelllappen) Anhangslappen (nicht sichtbar da auf der Unterseite (Ventralseite) gelegen)

8 6 7 Die Luftröhre (Trachea) teilt sich in zwei Hauptbronchien, die sich weiter verzweigen. Die kleineren Verästelungen werden Bronchiolen genannt und enden in den Alveolen (Lungenbläschen). Die Atemwege sind mit unzähligen, feinen Haaren (Zilien) ausgekleidet. Dieses sogenannte Flimmerepithel sorgt dafür, dass dünnflüssiger Bronchialschleim aus der Lunge heraus in Richtung der oberen Atemwege transportiert wird. Mit diesem Schleim werden Krankheitserreger und Staubpartikel effektiv aus der Lunge befördert. Der Bronchialschleim wird von den sogenannten Becher zellen produziert und in die Bronchiolen abgegeben. Die Becherzellen sind Bestandteil der Bronchialschleimhaut, die die Atemwege auskleidet. Der Gasaustausch der Lunge sauerstoffarmes Blut zur Lunge Lungenbläschen (Alveole) Bronchiole Nervenfasern Die schematische Darstellung zeigt einen Querschnitt durch ein Flimmerepithel mit schleimproduzierender Becherzelle (1), schleimtransportierenden Zilien (2) und einer dünnen Schicht wässrigen Schleims (3) sauerstoffreiches Blut in den Körper Gasaustausch

9 Ursachen von Atemwegserkrankungen sind häufig multifaktoriell Unter den Umwelteinflüssen ist das Stallklima von größter Bedeutung. Häufig sind beim Auftreten von Erkrankungen der Atemwege mehrere Faktoren beteiligt. Neben Erregern wie Bakterien, Mykoplasmen und Viren können auch nicht infektiöse Faktoren maßgeblich zur Entwicklung einer respiratorischen Erkrankung beitragen. Schon bei einer Ammoniak (NH 3 ) Konzentration von 50ppm (parts per million) wird die Fähigkeit der Lunge, sich selbst von Bakterien zu reinigen, beeinträchtigt. Zudem treten auch hier deutliche Verluste bei den Zunahmen auf. Zugluft bzw. zu hohe Luftgeschwindigkeit können ebenfalls zu einem vermehrten Auftreten von Erkrankungen des Atmungstrakts führen. Dies kann unter anderem mit einer verschlechterten Reaktion des körpereigenen Immunsystems zusammenhängen. Zugluft entsteht z. B. bei auf zu hohe Luftraten eingestellten Lüftungs systemen. Das Stallklima wird von folgenden Parametern beeinflusst: Luftfeuchtigkeit Luftgeschwindigkeit Schadgaskonzentration (Ammoniak, Schwefelwasserstoff) Lüftungssteuerung Lufttemperatur Belegdichte Staubbelastung bauliche Ausgestaltung des Stalls Entmistungsverfahren

10 8 9 Mindestanforderungen für Haltungsbedingungen von Schweinen Stallklima Luftfeuchte % Temperatur (mindestens) mit Einstreu ohne Einstreu bis 10 kg 16 C 20 C von kg 14 C 18 C über 20 kg 12 C 16 C Schadgaskonzentration Ammoniak Kohlendioxid Schwefelwasserstoff < 20 ppm < 3000 ppm < 5 ppm Belegdichte Absatzferkel Zuchtläufer und mastschweine 5 10 kg 0,15m 2 Bodenfläche/ Tier kg 0,20m 2 Bodenfläche/ Tier > 20 kg 0,35m 2 Bodenfläche/ Tier kg 0,40m 2 Bodenfläche/ Tier kg 0,75 m 2 Bodenfläche/ Tier > 110 kg 1,10 m 2 Bodenfläche/ Tier Sauen und Jungsauen Gruppengröße bis 5 Tiere Je Jungsau 1,85m 2 Bodenfläche/ Tier Je Sau 2,50m 2 Bodenfläche/ Tier Gruppengröße von 6 39 Tieren 1,65m 2 Bodenfläche/ Tier 2,25m 2 Bodenfläche/ Tier Gruppengröße von 40 oder mehr Tieren 1,50 m 2 Bodenfläche/ Tier 2,05m 2 Bodenfläche/ Tier Quelle: Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung Weitere Hinweise sind der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 2006 (BGBL. I S. 2043) (die durch Artikel 1 der Verordnung vom 1. Oktober 2009 (BGBL I S. 3223) geändert worden ist) zu entnehmen.

11 Ursachen von Atemwegserkrankungen sind häufig multifaktoriell Die körpereigene Abwehr des Ferkels Der Organismus des Tieres setzt der schädigenden Wirkung von Erregern auf den Atmungstrakt eine Vielzahl von Abwehrmechanismen entgegen. Nach der Geburt sind die Ferkel zunächst durch maternale Antikörper welche mit dem Kolostrum (Biestmilch) auf das Ferkel übertragen werden (passive Immunität) geschützt. Um den passiven Schutz von der Sau zu erhalten, muss das Ferkel direkt nach der Geburt Kolostrum aufnehmen, denn die Aufnahme über den Darm sinkt im weiteren Verlauf immer weiter ab. Nach Stunden kommt es in der Regel zu keiner weiteren Aufnahme von Antikörpern mehr. Der durch die maternalen Antikörper gebotene Schutz hält je nach Erkrankung unterschiedlich lange an. Durch eine Impfung der Sau kann die Antikörpermenge bei der Sau erhöht und damit ein wirksamer Schutz beim Ferkel erzielt werden. Dieses Prinzip macht man sich z. B. bei der Sauen schutz impfung gegen manche Erreger wie das Schweineinfluenzavirus zu Nutze. Hier werden maternale Antikörper auf das Ferkel übertragen, welche einen langanhaltenden Schutz bieten. Schutz durch maternale Antikörper PRRS M.hyo Influenza Rotlauf APP Parvo relative Antikörpermenge Wochen nach Geburt

12 10 11 Nach dem Verlust der schützenden maternalen Antikörper wird mit der Zeit vom Immunsystem des Ferkels eine eigene Immunität aufgebaut. Es gibt jedoch eine Phase bei der die Menge der maternalen Antikörper bereits abnimmt und gleichzeitig die eigene Immunität des Ferkels noch nicht voll ausgebildet ist. In dieser Phase besteht eine besondere Gefährdung gegenüber Infektionen. (siehe Abbildung) Immunoglobulinkonzentration (g/100ml) 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0, passiv erworbene Antikörper Immunitätslücke zum Zeitpunkt des Absetzens aktiv erworbene Antikörper Tage post partum Eine funktionierende körpereigene Abwehr ist lebenswichtig Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit Biestmilch während der ersten Lebensstunden!

13 Abwehrmechanismen Die physikalische Reinigung Husten Expektoration (Aushusten von Schleim, Eiter, Fremdstoffen) Ziliarstrom Abtransport über Lymph- bzw. Blutgefäßsystem Das körpereigene Immunsystem (Erregerabtötung) Die angeborene Immunantwort Sofort nach Infektion einsatzbereit Fresszellen (Makrophagen und neutrophile Granulozyten) nehmen Erreger auf und zerstören sie Abwehrstoffe im Blut (Komplementsystem) zerstören Erreger und machen diese für Fresszellen schmackhaft Natürliche Killerzellen töten befallene körpereigene Zellen ab Die erworbene (adaptive) Immunantwort Braucht Zeit um sich an den Eerreger anzupassen Spezielle Zellen (Plasmazellen) produzieren Antikörper, welche Erreger neutralisieren und für Fresszellen schmackhaft machen Sog. T-Killerzellen töten körpereigene (Virus)befallene Zellen ab, um die Vermehrung des Erregers zu unterbinden Gedächtniszellen (T-/B-Helferzellen) merken sich die Eigenschaften des Erregers somit ist die adaptive Immunantwort beim nächsten Treffen mit dem Erreger voll einsatzbereit Impfstoffe führen ebenso wie eine Infektion zur Bildung von Gedächtnis zellen (T/B-Helferzellen) Insgesamt ist die erworbene Immunantwort wesentlich effektiver in der Abwehr von eindringenden Krankheitserregern, die angeborene Immunantwort dient eher als eine erste Hürde. Impfstoffe induzieren eine erworbene Immunantwort und sorgen so dafür, dass beim Eintreffen des krankmachenden Erregers dieser sofort mit maximaler Effizienz bekämpft werden kann und somit keine Krankheit mehr ausgelöst wird.

14 12 13 Infektion im Allgemeinen Grundsätzlich lassen sich primär und sekundär pathogene (krankmachende) Atemwegserreger beim Schwein unterscheiden. Die primären Erreger bewirken eine erste Schädigung des Organs, woraufhin eine zusätzliche Infektion (Superinfektion) durch sekundäre Erreger (in der Regel Bakterien) folgt. Da beim Schwein häufig eine Vielzahl von Erregern an einer respiratorischen Erkrankung beteiligt ist, wurde der Begriff des porcine respiratory disease complex (PRDC) geprägt (porziner respiratorischer Krankheitskomplex). Die Reizung der Bronchialschleimhaut durch Erreger oder auch Umweltfak toren (Staub, trockene Atemluft etc.) bewirkt zunächst eine verstärkte Sekretion von dünnflüssigem Bronchialschleim. Im Verlauf der Erkrankung ändert sich dann die chemische Beschaffenheit des Bronchialsekrets. Das Sekret wird zunehmend zähflüssiger und bildet so einen idealen Nährboden für bakterielle Erreger. Die Reinigungsfunktion des Flimmerepithels wird durch den zähflüssigen Schleim stark eingeschränkt. Körpereigene Abwehrstoffe bleiben im verfestigten Bronchialschleim stecken und können ihre Abwehrfunktion nicht mehr ausüben. Beispiele für primäre und sekundäre Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein primär pathogene Erreger sekundär pathogene Erreger Bakterien Actinobacillus pleuropneumoniae Streptoccocus suis Hämophilus parasuis Treponema pyogenes Pasteurella multocida Mykoplasmen M.hyopneumoniae M.hyorhinis Viren PRRSV PCV-2 SIV (Influenza) Die Übergänge zwischen primär und sekundär Erreger sind fließend.

15 Diagnostik Diagnostik im Allgemeinen Um zu einer zuverlässigen Diagnose zu kommen, ist meist eine Kombination aus klinischer Untersuchung und den Ergebnissen aus der Sektion/ Pathologie sowie aus labordiagnostischen Untersuchungen erforderlich. Nur so lässt sich eine zuverlässige Diagnose der Erkrankung stellen. Klinische Symptome Äußere Kennzeichen (klinische Symptome) Mattigkeit, Teilnahmslosigkeit keine Futter- und Trinkwasseraufnahme verstärkte Atmung, evtl. Atemnot trockener (schmerzhafter) Husten gestreckter Kopf Temperaturerhöhung wässriger Nasen- und Augenausfluss Für eine Diagnosestellung muss eine Vielzahl an Informationen zusammenfließen: Vorbericht klinische Befunde Ergebnisse labordiagnostischer Untersuchungen evtl. zuvor eingeleitete Therapiemaßnahmen

16 14 15 Bestandsdiagnose Bei bestandsweise gehäuften Erkrankungen ist eine weitgehende Aufklärung auslösender oder fördernder Faktoren notwendig: Umwelt- und Bestandssituation (z. B. Zukauf, besondere Belastungen, Umstallungen, Impfungen) Haltungs-, Fütterungs- und stallklimatische Bedingungen weitere Erkrankungen (Parasitosen, Durchfall u. a.) Vorbehandlungen Ergebnisse von Laboruntersuchungen Pathologisch-anatomische Veränderungen durch Sektion Für die Diagnostik ist unbedingt ein Tierarzt hinzuzuziehen, denn: Eine sorgfältige Diagnose ist die Grundlage für eine wirksame Therapie! Klinische Diagnose: Körpertemperatur, sichtbare Symptome, Atemgeräusche Labordiagnostik: Bei Bestandserkrankungen ist es stets sinnvoll, ein unbehandeltes Tier zur Sektion mit pathologisch-anatomischer, virologischer und bakteriologischer Untersuchung an eine Untersuchungseinrichtung zu schicken. In der heutigen Zeit stehen neben der klassischen Pathologie und Histologie eine Vielzahl von verschiedenen Labormethoden zur Verfügung, welche zu einer möglichen Diagnosestellung beitragen können. Jede dieser Methoden besitzt ihre Stärken und Schwächen und muss in Abhängigkeit vom untersuchten Erreger ggf. unterschiedlich bewertet werden. Zusammen mit dem klinischen Bild ermöglichen die Laborergebnisse dann eine Diagnosestellung.

17 Diagnostik Pathologie (Sektion) Die pathologische Untersuchung stellt eine gute Basis für weitere Untersuchungen dar. Aus der Art der mit bloßem Auge sichtbaren Läsionen kann bei bestimmten Erkrankungen bereits ein sehr starker Verdacht für eine bestimmte Krankheit geäußert werden. Dies ist z. B. bei der Atrophie von Nasenconchen (Zerstörung der inneren Nasenmuscheln) bei der Schnüffelkrankheit der Fall. Oft ist anhand der pathologischen Befunde eine Eingrenzung auf bestimmte Erreger möglich, so weist z.b. eine Entzündung des Brust- / Bauchfells auf eine Infektion mit bestimmten Erregern hin (H.parasuis, S.suis, M.hyorhinis). Anderer seits beweist ein Fehlen entsprechender Läsionen nicht, dass der Erreger am Krankheitsgeschehen unbeteiligt ist. Beurteilung von Lungen am Schlachtband Typische APP Läsionen in der Histologie. Bild: IVD GmbH, Hannover Zu beachten ist, dass sogenannte Schlachthofchecks (Beurteilung der Lungen einer Mastpartie am Schlachthof) auf keinen Fall eine richtige pathologische Untersuchung ersetzen können, da hier meist nur die Lunge beurteilt wird. Zudem steht durch die oft hohen Geschwindigkeiten des Schlachtbands nur sehr wenig Zeit für eine Beurteilung zur Verfügung. Schlachtbefunde und Schlachthofchecks können zwar einen Überblick über die gesamte Herde geben, eignen sich jedoch nicht(!) für eine konkrete Diagnosestellung hinsichtlich des verursachenden Erregers. Histologie (feingewebliche Untersuchung) Bei der histologischen Untersuchung werden feine Gewebeschnitte angefärbt und im Mikroskop betrachtet. Dies ermöglicht häufig eine weitere Eingrenzung der Ursachen von respiratorischen Erkrankungen. Virusinfektionen führen typischerweise zu einer interstitiellen Pneumonie (Entzündung des Lungenbindegewebes). Bakterielle Infektionen führen z. B. zu eitrigen Lungenentzündungen (Pneumonien). Die unterschiedlichen Arten von Pneumonien lassen sich somit histologisch sehr gut voneinander abgrenzen. Allerdings kann z.b. eine bakterielle Pneumonie ein vorheriges virales Geschehen überlagern.

18 16 17 Immunhistologische Untersuchungen Bei diesen Untersuchungen (z.b. Immunhistochemie IHC, In Situ Hybridisierung ISH) werden Erreger über markierte Antiköper direkt im geschädigten Gewebe sichtbar gemacht. Diese Untersuchungen können somit bei vielen Erkrankungen eine Beteiligung eines bestimmten Erregers am Krankheitsprozess zeigen und sind deswegen eine sehr verlässliche Diagnosemöglichkeit. Sie benötigen allerdings histologische Schnitte und stehen somit nur am toten Tier zur Verfügung. Bakteriologische Untersuchung Bei der bakteriologischen Untersuchung wird versucht, Bakterien auf speziellen Nährmedien anzuzüchten. Diese Methode eignet sich für eine Vielzahl bakterieller Erreger und ermöglicht zudem auch das Erstellen eines Antibiogramms d. h. eine Bestimmung, gegen welche Antibiotika der Erreger empfindlich ist. Dies ermöglicht eine gezielte Behandlung und sollte, wann immer möglich, angestrebt werden. Für bestimmte Bakterien ist die Methode jedoch aufgrund einer langen Anzuchtdauer (Mykoplasmen) oder der schwierigen Anzucht (Hämophilus parasuis) nur bedingt geeignet. Mittels Immunhistochemie dargestellte M.hyo Erreger in der Lunge Bild: IVD GmbH, Hannover Actinobacillus pleuropneumoniae auf Kochblutagar Bild: Insitut für Mikrobiologie Tierärztliche Hochschule Hannover

19 Diagnostik Direkter Erregernachweis mittels PCR (Nachweis von Erbinformation) Bei der PCR (polymerase chain reaction) wird die Erbinformation (DNA / RNA) nachgewiesen, die jeder Erreger, egal ob Virus oder Bakterie, besitzt. Hier muss prinzipiell unterschieden werden, aus welchem Untersuchungsmaterial die PCR durchgeführt wird (Blut, Organmaterial, Tupfer aus Körperhöhlen etc.). Dies kann zu erheblichen Unterschieden bei der Befundinterpretation führen. So bedeutet ein Nachweis von Hämophilus parasuis aus der Lunge nicht, dass er am Krankheitsgeschehen beteiligt ist. Findet er sich dagegen auf der Pleura (Brustfell) oder in Gelenken, so ist er als krankmachend anzusehen. Elektrophoresegel einer M.hyo-PCR Bild: BioScreen GmbH, Hannover Grundsätzlich weisen PCR Untersuchungen eine sehr hohe Sensitivität auf, d. h. schon wenige Erreger können gefunden werden. Allerdings gibt die klassische PCR nur einen vagen Hinweis auf die gefundene Erregermenge. Gerade in der Lunge findet sich oft eine Vielzahl von Erregern. Es ist deshalb sehr schwierig, die hauptsächlich am Krankheitsgeschehen beteiligten Erreger mittels PCR Befunden zu identifizieren. Die PCR kann auch am lebenden Tier aus Blut (z. B. PRRSV) oder Nasentupfern (z.b. M.hyopneumoniae, Influenza) durchgeführt werden. Auch hier sind die Befunde je nach Erreger unterschiedlich zu interpretieren. Das Influenzavirus ist beispielsweise nach der Infektion nur sehr kurz auf den Nasenschleimhäuten nachweisbar, somit schließt ein negativer Befund eine Beteiligung des Virus an der Erkrankung nicht aus. Andererseits bedeutet ein Mykoplasmen (M.hyopneumoniae) Nachweis aus der Nase nicht zwingend, dass der Erreger auch in der Lunge zu finden ist. Seit einiger Zeit stehen für bestimmte Erreger auch quantifizierbare PCR Methoden ( q-pcr oder real time PCR ) zur Verfügung, welche eine Bestimmung der Erregermenge ermöglichen.

20 18 19 Nachweis von Antikörpern im Blut (Serologie) Für eine Vielzahl von respiratorischen Erregern stehen Methoden (z. B. ELISA) zum Antikörpernachweis zur Verfügung. Die wichtigste Eigenschaft dieser Methoden liegt darin, dass nicht der Erreger, sondern nur die vom Immunsystem gebildeten Antikörper gegen diesen Erreger nachgewiesen werden. Bei serologischen Untersuchungen muss berücksichtigt werden, dass bei jungen Tieren eventuell maternale Antikörper (Antikörper von der Sau, die mit der Biestmilch übertragen wurden) und bei geimpften Tieren ggf. Impfantikörper nachgewiesen werden. In diesen Fällen ist es meist nicht möglich, eine Infektion mit dem Felderreger sicher nachzuweisen. Auch bei der Serologie müssen die Befunde abhängig vom Erreger, auf den untersucht wird, eventuell unterschiedlich bewertet werden. Der Antikörpernachweis ist sehr gut in Betrieben geeignet, in denen ermittelt werden soll, ob ein bestimmter Erreger überhaupt im Bestand vorhanden ist (z. B. Nachweis von PRRSV-Antikörpern in negativen Herden). Bei manchen Erregern kann ein Nachweis bei bestimmten Altersgruppen auch Hinweise auf eine mögliche Beteiligung am Krankheitsgeschehen geben (z. B. Influenza-Antikörper in der Mast). Eine weitere Methode ist eine sogenannte serologische Doppelprobe. Hier wird beim akuten Krankheitsausbruch und 3-5 Wochen später beprobt, um einen durch die Infektion bedingten Anstieg der Antikörperhöhe darzustellen. Platte eines PRRS-ELISA Bild: BioScreen GmbH, Hannover

21 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Die enzootische Pneumonie des Schweins Erreger Mycoplasma hyopneumoniae Der Erreger besitzt keine Zellwand und ist somit gegenüber bestimmten Antibiotika wie z.b. Penicillinen und Cephalosporinen unempfindlich. Betrifft Die enzootische Pneumonie des Schweins tritt typischerweise erst in der Mast auf. Der Erreger kommt bei Saug- und Absetzferkeln nur sehr selten vor. 1 Lunge mit Spitzenlappenpneumonie Klinisches Bild Pathologie Typischerweise zeigt sich ein trockener Husten, der allerdings unter der häufigen - Beteiligung von Sekundärerregern auch produktiv (mit Schleimbildung) werden kann. Die Krankheit ist häufig endemisch in Beständen vorhanden und führt zu gravierenden Leistungs einbußen. Es zeigt sich typischerweise eine Lungenentzündung der Spitzenlappen, selten ist auch der Hauptlappen betroffen. Spitzenlappenpneumonien können allerdings auch durch eine Vielzahl anderer Erreger verursacht werden. 1 Nathues et al. Veterinary Record (2010) 166,

22 20 21 Diagnose Therapie Prophylaxe Die Diagnosestellung erfolgt mittels Erregernachweis direkt (z. B. mittels Immunhistochemie, IHC) aus den veränderten Lungenarrealen. Nasentupfer oder der Nachweis des Erregers aus Bronchialspülflüssigkeit bieten keine zuverlässige Diagnose, da sie keine Aussage über die klinische Relevanz treffen können. Das gilt auch für den Nachweis von Antikörpern im Blut bei geimpften Tieren. Die Krankheit kann mit bestimmten Antibiotika behandelt werden. Bei Beteiligung von Sekundärerregern empfiehlt sich zusätzlich die Gabe eines Schleimlösers (Sekretolytikum). Es stehen Einfach- (1-Shot) und Zweifach- (2-Shot) Impfstoffe zur Verfügung, wobei die 1-Shot Impfstoffe bei gleicher Wirksamkeit den Vorteil einer Arbeitszeitersparnis mit sich bringen und weniger Stress für das Tier bedeuten.

23 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Das porzine respiratorische und reproduktive Syndrom (PRRS) Erreger Porzines respiratorisches und reproduktives Syndrom Virus Vom PRRS Virus existieren 2 Subtypen. Diese werden nach dem ersten Fundort typischerweise als EU (Typ 1) bzw. US (Typ 2) Stamm bezeichnet. Da sich das Virus sehr schnell verändert, gibt es innerhalb der beiden Stämme eine Vielzahl von Varianten. Betrifft Die respiratorische Form der Erkrankung betrifft sowohl Absetzferkel wie auch Mastschweine. Daneben führt das Virus bei Sauen zu Reproduktionsstörungen wie z. B. Umrauschen, Spätaborten, totgeborenen oder lebensschwach geborenen Ferkeln. Schwein mit PRRS-typischer Rötung des Auges Klinisches Bild Neben unspezifischen Symptomen wie Husten und Fieber, finden sich bei der respiratorischen Form blaurote Verfärbungen der Ohren oder auch Bindehautentzündungen, die zu einer Rötung des Auges führen. Sie sind allerdings nicht regelmäßig anzutreffen. Das Virus verursacht eine Schwächung des Immunsystems in der Lunge, wodurch Sekundärerreger begünstigt werden, welche das klinische Bild überlagern können. Pathologie In der Sektion zeigen sich keine spezifischen Läsionen, histologisch ist eine Entzündung des Lungenbindegewebes auffällig, welche jedoch auch von anderen viralen Erregern ausgelöst wird.

24 22 23 Diagnose Therapie Prophylaxe Die Diagnosestellung erfolgt mittels Erregernachweis direkt (z. B. mittels Immunhistochemie, IHC) aus den veränderten Lungenarrealen. Ein Nachweis von hohen Virusmengen im Blut mittels RT-PCR kann bei ungeimpften Tieren einen Hinweis auf eine PRRS Infektion geben. Der Nachweis von Antikörpern erlaubt nur in zuvor PRRS negativen Beständen oder ungeimpften Tieren eine Diagnosestellung. Gegen den Erreger selbst stehen keine Medikamente zur Verfügung, die häufigen Sekundärinfektionen sollten mittels eines Antibiotikums in Kombination mit einem Schleimlöser behandelt werden. Es stehen sowohl Tot- als auch Lebendimpfstoffe zur Verfügung. Die Lebendimpfstoffe bieten den Vorteil einer deutlich besseren Schutzwirkung. Es steht sowohl ein Lebendimpfstoff mit US-Stamm, als auch einer mit einem EU-Stamm zur Verfügung. Der US-Impfstoff bietet hier den Vorteil eines gleichzeitigen Schutzes gegen US und EU Isolate.

25 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Influenza (Virusgrippe des Schweins) Erreger Schweine Influenza Virus (SIV) Beim Schwein werden im Wesentlichen 3 verschiedene Varianten des Influenza Virus unterschieden: H1N1, H1N2 und H3N2. Zusätzlich tritt in jüngster Zeit ein sogenannter pandemischer H1N1 Stamm auf, der sich vom alten H1N1 Stamm unterscheidet. Lunge mit SIV bedingter Lungenentzündung. Betrifft Absetzferkel am Ende der Flatdeckperiode und Mastschweine, je nach Immunitätslage im Bestand auch Sauen und Saugferkel. Klinisches Bild Typischerweise breitet sich die Erkrankung rasant im Bestand aus. Die Tiere zeigen hohes Fieber und trockenen Husten. Aufgrund des Fiebers kommt es zu einem starken Rückgang der Futteraufnahme. Die Sterblichkeit ist in der Regel gering, kann allerdings durch sekundäre Infektionen erhöht werden. Bei Sauen kann es durch das hohe Fieber auch zu Aborten kommen. Pathologie Es zeigen sich blaurote herdförmige Verdichtungen, besonders in den Spitzenlappen. Zusätzlich kann eine typische Streifung der Lunge mit einer scharfen Abgrenzung zwischen entzündeten und normalen Arealen beobachtet werden. Histologisch zeigt sich das typische Bild einer Entzündung des Lungenbindegewebes.

26 24 25 Diagnose Die Klinik gibt einen Hinweis. Allerdings werden in teilimmunen Beständen auch atypische Verläufe beobachtet. Der direkte Nachweis des Virus aus Nasentupfern bei akut kranken Tieren (mittels PCR) ist nur für einen kurzen Zeitraum nach der Infektion möglich. Auch mittels zweimaliger Untersuchung des Blutes auf Antikörper im Abstand von 4 5 Wochen nach dem Auftreten von Krankheitserscheinungen kann die Diagnose bestätigt werden. Therapie Prophylaxe Eine ursächliche Therapie steht nicht zur Verfügung, es empfiehlt sich gegen das Fieber frühzeitig nicht steroidale Antiphlogistika (Schmerzmittel /Entzündungshemmer) einzusetzen, um die ökonomischen Verluste zu senken. Bei sekundären bakteriellen Infektionen sollten Antibiotika und Schleimlöser eingesetzt werden. Es stehen Impfstoffe gegen die meisten Varianten des Virus zur Verfügung.

27 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Actinobacillius Pleuropneumonie (APP) Erreger Actinobacillus pleuropneumoniae Vom Erreger der APP, Actinobacillus pleuropneumoniae existieren eine Vielzahl von Varianten, sogenannte Serotypen. Diese unterscheiden sich auch hinsichtlich ihrer krankmachenden Eigentschaften, wobei auch innerhalb eines Serotyps eine beträchtliche Schwankungsbreite auftreten kann. Betrifft Typischerweise Mastschweine, die Erkrankung kann jedoch auch schon im Flatdeck auftreten. Eine für APP typische Veränderung des Lungengewebes Klinisches Bild Die Erkrankung kann verschiedene Verläufe nehmen. In besonders schweren Fällen (perakuter Verlauf) kann ein beträchtlicher Teil der Tiere verenden, ohne Symptome zu zeigen. In akuten Fällen zeigt sich neben hohem Fieber und hochgradiger Atemnot ein blutiger Schaum, der aus Maul und Nase austritt. Bei chronischen Infektionen sind die Symptome unspezifisch und umfassen Husten und Kümmern. Pathologie Bei akuten Fällen zeigt sich eine typische Form der Lungenentzündung (Pneumonie) mit nekrotischen Herden (Gewebezerstörung) im Lungengewebe. Die chronische Form geht mit einer Pleuropneumonie (Verklebungen zwischen Brustfell und Lunge) einher.

28 26 27 Diagnose Therapie Prophylaxe In akuten Fällen kann bereits die Pathologie einen wichtigen Hinweis geben, die Diagnosestellung erfolgt dann durch Erregernachweis (z. B. mittels PCR) aus den veränderten Lungenarealen. Außerdem ist es möglich im Blut die Antikörper gegen verschiedene Arten (Serotypen) des Erregers zu unterscheiden. Die Krankheit kann mit Antibiotika behandelt werden. Bei Beteiligung von Sekundärerregern empfiehlt sich zusätzlich die Gabe eines Schleimlösers. Es stehen Impfstoffe zur Verfügung.

29 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Glässersche Krankheit Erreger Hämophilus parasuis Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Untergruppen ( Serotypen), welche sich auch hinsichtlich der schädigenden Eigenschaften (Pathogenität) unterscheiden. Betrifft Hauptsächlich Absetzferkel, selten auch ältere Tiere. Chronische Pleuritis, wie sie nach Infektionen mit H.parasuis auftritt Quelle : Dr. Gerrit Strijkstra Klinisches Bild Ein akuter Glässer Ausbruch ist gekennzeichnet durch Husten, Atemnot und Fieber. Außerdem können sich zentralnervöse Symptome und geschwollene Gelenke, welche zu Lahmheiten führen, zeigen. Die chronische Erkrankung führt zum Kümmern und zu Leistungseinbußen. Pathologie Der Erreger verursacht eine Entzündung der serösen Häute (z.b. Brustfell/Bauchfell) die unterschiedliche Lokalisationen betreffen kann. Es finden sich Ver klebungen und Fibrin haltiges Exsudat an dem Brustfell (Pleura) und auf dem Bauchfell ( Peritoneum). Außerdem kann es zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) und zu Gelenksentzündungen (Arthritiden) mit fibrinösem Exsudat (eine entzündungsbedingte Flüssigkeit) kommen.

30 28 29 Diagnose Therapie Prophylaxe Der direkte Erregernachweis mittels Anzüchtung oder PCR direkt von den serösen Häuten erlaubt eine Diagnose. Ein Nachweis des Erregers aus der Lunge ist dagegen nicht aussagekräftig, da er auch bei gesunden Schweinen aus dem Atmungstrakt isoliert werden kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Infektion serologisch nachzuweisen. Hier erlaubt ein neuer Test bei ungeimpften Tieren die Bestätigung einer klinisch relevanten Infektion. Die Krankheit kann mit Antibiotika behandelt werden. Es stehen Impfstoffe zur Verfügung.

31 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Schnüffelkrankheit / progressive Rhinitis Athrophicans (PAR) Erreger Betrifft Klinisches Bild Pathologie Toxin-bildende Pasteurella multocida (häufig durch Bordetella bronchiseptica begünstigt) alle Altersklassen Bei Saugferkeln zeigt sich als erstes Symptom häufiges Niesen. Bei älteren Tieren dann Sekretrinnen unter den Augen und eine zunehmende seitliche Verformung des Rüssels und eine Verkürzung des Oberkiefers gegenüber dem Unterkiefer. In der Sektion ist eine je nach Stadium mehr oder weniger ausgeprägte Zerstörung der Conchen (inneren Nasenmuscheln) auffällig, da das normale Knochenwachstum durch ein bakterielles Toxin gestört wird.

32 30 31 Diagnose Therapie Prophylaxe In fortgeschrittenem Stadium anhand der klinischen und pathologisch-anatomischen Befunde, zusätzlich ist ein Nachweis der Toxin-bildenden Pasteurellen mittels Nasentupfern möglich. Die Krankheit kann mit Antibiotika behandelt werden, zusätzlich sollte das Management verbessert werden. Es stehen verschiedene Impfstoffe zur Verfügung, die unter anderem das Pasteurellen Toxoid enthalten. Deformation des Rüssels bei progressiver Rhinitis atrophicans

33 Die wichtigsten Erreger von Atemwegserkrankungen beim Schwein Mykoplasmen Polyserositis Erreger Mycoplasma hyorhinis Betrifft Absetzferkel. Nur sehr selten auch ältere Tiere. Klinisches Bild Die Tiere zeigen Husten und Atemschwierigkeiten. Auffällig sind geschwollene Gelenke und chronische Lahmheiten, die über mehrere Monate bestehen können. Fibrinöse Pleuritis und Peritonitis wie sie bei Infektionen mit M.hyorhinis auftritt Quelle : Dr. Gerrit Strijkstra Pathologie Diagnose Der Erreger verursacht eine Polyserositis, die unterschiedliche Lokalisationen betreffen kann. Es finden sich Verklebungen und Fibrin haltiges Exsudat an der Pleura (Brustfell) und auf dem Peritoneum (Bauchfell) sowie in den Gelenken. Der direkte Erregernachweis mittels PCR direkt von den serösen Häuten erlaubt eine Diagnose. Ein Nachweis des Erregers aus dem Atmungstrakt hat dagegen keine Aussagekraft, da der Erreger regelmäßig bei gesunden Tieren aus dem Atmungstrakt isoliert wird. Therapie Die Krankheit kann mit Mykoplasmen wirksamen Antibiotika behandelt werden, aufgrund der chronischen Schäden ist der Erfolg nicht immer gegeben. Prophylaxe Es steht derzeit kein Impfstoff zur Verfügung.

34 32 33 Weitere Erreger Neben diesen Erregern gibt es noch viele weitere. Bei den Viren sind unter anderem das porcine Circovirus 2 (PCV-2), das porzine respiratorische Coronoviras (PRCV) sowie das porzine Cytomegalievirus (PCMV) zu nennen. Bei den Bakterien gibt es eine Vielzahl an Erregern, die häufig als sekundäre Superinfektion in Erscheinung treten. Dies sind z. B. Bordetella bronchiseptica, Streptoccocus suis, Pasteurella multocida und Treponema (Arcanobacterium) pyogenes. Auch einige Parasiten können Lungenerkrankungen beim Schwein verursachen, diese spielen jedoch eine untergeordnete Rolle.

35 Prophylaxe Vorbeugen ist besser als Heilen! So vielgestaltig die Ursachen der Erkrankung sein können, so umfangreich sind auch die Faktoren, durch die sie entstehen: Vorbeugungsmaßnahmen im Management möglichst geringe Anzahl an Zulieferern Kontrolle der Tiere beim Zukauf (Einstallungsuntersuchung) geschlossener Tierwechsel (Rein-Raus-Methode) oder Quarantäne (Jungsauen) minimierte Transportbelastung (geeignete Fahrzeuge, Wege, Witterung, Dauer, Besatzdichte) kein Gruppenwechsel regelmäßige tierärztliche Bestandsbetreuung Alters- und leistungsgerechte Fütterung optimale Stall- und Umwelthygiene (Stallklima, Schädlingsbekämpfung) sorgfältige Futterumstellung (Durchfallprophylaxe) optimale Haltungsbedingungen (Stallklima, Belegdichte, )

36 34 35 Vorbeugungsmaßnamen durch Immunprophylaxe (Impfstoffe) Wann immer möglich, sollten Impfstoffe zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt werden. Eine Metaphylaxe mit einem Antibiotikum ist dagegen nur dann gerechtfertigt, wenn ein Krankheitsausbruch zu erwarten ist und durch eine exakte Diagnose belegt ist, dass das eingesetzte Antibiotikum gegen die Erreger bei den betroffenen Tieren wirksam ist.

37 Therapie Grundsätze und Möglichkeiten Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Schweinen werden je nach Symptomatik der Erkrankung folgende Therapeutika eingesetzt: Antibiotika zur Bekämpfung bakterieller Infektionen Entzündungshemmer zur Hemmung der Entzündung und Senkung des Fiebers Bisolvon (Schleimlöser/Bronchosekretolytika) zur Verflüssigung zähen Bronchialschleims Je früher und qualifizierter die Behandlung, desto besser der Erfolg! Ziehen Sie bei den ersten Anzeichen einer akuten Erkrankung Ihren Haustierarzt hinzu! Grundsätzlich gilt: keine Therapie ohne tierärztliche Anweisung!

38 36 37 Grundsätze der Therapie Unabhängig von der Art der Therapie gelten Grundsätze, die in jedem Fall eingehalten werden sollten: rechtzeitig behandeln Medikamente richtig dosieren ausreichend lange behandeln Bei akuter Atemnot sofort den Tierarzt holen! Je nach Zustand des erkrankten Tieres sind zusätzliche symptomatische Therapien angezeigt. Bei akuter Atemnot kann der Tierarzt ggf. ein Kortikosteroid ( Kortison ) einsetzen.

39 Die Kombinations-Therapie Das Mittel der Wahl Antibiotika-Therapie Häufig werden Erkrankungen der Atemwege beim Schwein durch sogenannte Primärerreger wie z. B. Viren (PRRS, Influenza etc.) oder Mykoplasmen (M.hyopneumoniae) ausgelöst. Viren können nicht mit Antibiotika bekämpft werden. Um jedoch so rasch wie möglich den Sekundärinfektionen (vor allem Bakterien) entgegen zu wirken, muss häufig sofort mit einer Antibiotikatherapie begonnen werden. Die Auswahl und die Entscheidung zur Anwendung von Antibiotika unterliegen der Verantwortung des behandelnden Tierarztes nach fachgerechter Diagnose. Antibiotika dürfen nur angewendet werden, wenn belegt oder mit großer Sicher heit anzunehmen ist, welche Erreger bei den zu behandelnden Tieren oder im Bestand vorhanden sind. Nur dann kann ein gezielt wirkendes Antibiotikum gegen diese Erreger eingesetzt werden. Die Therapie muss sicherstellen, dass über mehrere Tage hohe Konzentrationen von wirksamen Wirkstoffen im Blut bzw. in der Lunge aufrecht erhalten werden. Das Behandlungsschema und die Wirksamkeit der eingesetzten Behandlung muss der Tierarzt vorgeben und beurteilen. Das für den jeweiligen Bestand richtige Schema mit Wirkstoff und Behandlungsintervall kann nur der bestandsbetreuende Tierarzt festmachen. Entscheidende Eigenschaften eines Atemwegs-Antibiotikums bei der Behandlung: Schnelles Anfluten und Anreichern in der Lunge Hoher und lang anhaltender Wirkstoffspiegel Gute Wirksamkeit gegen die Erreger Antibiotika bekämpfen eine Infektion zwar sehr wirkungsvoll, wirken aber nicht spezifisch gegen die Entzündung und Schleimbildung. Hier sind Zusatztherapien erforderlich.

40 38 39 Entzündungshemmende Therapie Infektiöse Erkrankungen gehen stets mit massiver Entzündung und Fieber einher. Beteiligte Erreger bilden Toxine, die wiederum eine Entzündung nach sich ziehen und das Gewebe schädigen. Die Zusatztherapie mit einem Entzündungshemmer unterstützt den Heilungserfolg und bringt eindeutige Vorteile: Verringerung des Entzündungsgeschehens Minderung der Toxinwirkung Vermeidung bleibender Lungenschäden Schleimlösende (Sekretolytische) Therapie Die sekretolytische Therapie, d.h. die Behandlung zur Beseitigung des dicken, zähen, entzündlichen Schleims mit Bisolvon, beschleunigt die Heilung und verringert das Rückfallrisiko, denn: der Antibiotikaspiegel in der Lunge wird erhöht zäher Bonchialschleim wird verflüssigt und abtransportiert, die Zilienaktivität nimmt zu die körpereigene Abwehr der Lunge wird verbessert Auch die schleimlösende Therapie sollte nach deutlich sichtbarer Besserung des Allgemeinbefindens noch 2 weitere Tage fortgesetzt werden. Die Tiere fühlen sich schneller wieder wohl und bleiben leistungsfähig!

41 Das sagen Tierärzte zu Bisolvon Ich benutze Bisolvon, weil es bei der Behandlung von respiratorischen Erkrankungen zusammen mit einer antibiotischen Therapie sehr gut wirkt. Die Tiere atmen schnell besser und fühlen sich wieder wohl. Dr. Groschke, Crailsheim Ich benutze Bisolvon, weil die Kombination von Bisolvon und einem Antibiotikum einen sehr guten Behandlungserfolg verspricht. Dr. Heusel, Geisenhausen Ich benutze Bisolvon weil erst damit das gleichzeitig eingesetzte Antibiotikum so richtig in der Lunge wirken kann. Dr. Rausse, Lingen

42 40 41 Ich benutze Bisolvon weil ich auch in Zukunft Schweinebestände effektiv therapieren möchte. Dr. Schröder, Peheim Ich benutze Bisolvon, weil es bei einer antibiotischen Atemwegsbehandlung die Wirksamkeit deutlich verbessert und in vielen Fällen ermöglicht Antibiotika zu reduzieren, bzw. sogar zu vermeiden. Dr. Zander, Scheidegg Das sagen Wissenschaftler zu Bisolvon Bromhexin (Bisolvon ) stellt als Schleimlöser einen sehr wichtigen Bestandteil in der Therapie von Atemwegserkrankungen beim Schwein dar. Neben seiner schleimlösenden Wirkung ist es in der Lage den Wirkstoffspiegel bestimmter Antibiotika in der Lunge zu erhöhen und so ihre Effizienz zu verbessern. Prof. Dr. Dr. Reiner, Justus-Liebig-Universität Giessen

43 Bisolvon Der Wegbereiter fürs Antibiotikum in der Lunge Bisolvon für einen effektiven Antibiotikaeinsatz! Die kombinierte Gabe von Bisolvon und Antibiotikum Eine erfolgreiche Therapie bei Atemwegserkrankungen setzt voraus, dass die Erreger durch das Antibiotikum angreifbar sind (Erregerspezifität) und dass das Antibiotikum die Erreger in der Lunge überhaupt erreicht (Lungengängigkeit). Durch einen Resistenztest kann ermittelt werden, ob das Antibiotikum gegen die Erreger wirkt. Die Lungenspezifität der gängigsten Antibiotika, d. h. die Fähigkeit der Antibiotika, das Lungengewebe zu durchdringen und die Erreger zu erreichen, kann durch Bisolvon beeinflusst werden. Die Antibiotika gelangen durch Bisolvon schneller und in größeren Mengen an den Infektionsherd. Eine deutlich höhere Antibiotika-Konzentration in der Lunge bedeutet eine schnellere und nachhaltigere Wirkung. Bisolvon erhöht den Antibiotika-Spiegel in der Lunge Die schleimlösende Wirkung von Bisolvon Durch die Anreicherung abgetöteter, zerfallener Bakterienzellen durch das Antibiotikum wird der Bronchialschleim verfestigt und zäh. Bisolvon verflüssigt den zähen, nicht abfließenden Bronchialschleim. Das Flimmerepithel kann seine Arbeit wieder aufnehmen und für einen effektiven Abtransport des Sekrets sorgen. Auch Erreger werden so aus den Atemwegen herausbefördert und die Heilung wird beschleunigt. Die Gefahr eines Rückfalls durch festgesetzte Keime wird stark verringert. Im dünnflüssigen Schleim sind die Erreger für das Antibiotikum sehr viel leichter angreifbar. Bisolvon löst den Schleim

44 42 43 Verbesserung der körpereigenen Abwehr Bisolvon verbessert die körpereigene Abwehr durch vermehrtes Anfluten von Antikörpern im Bronchialsekret. Antikörper sind auf natürliche Art an der Infektabwehr beteiligt, da sie antiviral und antibakteriell wirksam sind. Bisolvon verbessert die körpereigene Abwehr in der Lunge Der Nutzen für die Praxis In der Praxis zeichnet sich ein Heilungsprozess vor allem durch die Normalisierung von Körpertemperatur und Fressverhalten der Tiere aus. Die kombinierte Therapie von Bisolvon + Antibiotikum hat gegenüber der alleinigen Antibiotika-Therapie einen deutlich positiveren Einfluss auf das Heilungsgeschehen. Zur Erhaltung einer hohen Schlachtkörperqualität sollte ein Antibiotikum mit Langzeiteffekt ohne gewebeschädigende Wirkung zum Einsatz kommen. (Fragen Sie Ihren Tierarzt!) Machen Sie die Rechnung! Bisolvon + Antibiotikum = effektiver Antibiotikaeinsatz = schnellere Heilung + weniger Rückfälle = höhere Wirtschaftlichkeit

45 Bisolvon Der Wegbereiter fürs Antibiotikum in der Lunge Bisolvon zur Einzeltier- und Bestandsbehandlung für Schweine Bisolvon sollte über mehrere Tage bis zum Abklingen der Symptome verabreicht werden. Praxisübliche Dosierung für Schweine: Bisolvon Pulver 0,5g /10kg KGW; d.h. 1kg /t Futter oral über das Futter Bisolvon Lösung Bisolvon ist auch als verschreibungspflichtige Injektion verfügbar. Fragen Sie Ihren Tierarzt!

46 Was ist Bisolvon Die Heilkraft der Pflanze In Indien wurde die Heilpflanze Adhatoda vasica schon vor 3000 Jahren wegen ihrer hustenlindernden und schleimlösenden Wirkung verwendet. Boehringer Ingelheim konnte zu Beginn der 60er Jahre das Hauptalkaloid dieser Pflanze isolieren. Diese Substanz war Ausgangspunkt aufwändiger Forschungsarbeiten. Es wurde eine strukturverwandte Verbindung synthetisiert, die ausgezeichnete pharmakologische und klinische Eigenschaften vereint. Die Heilpflanze Adhatoda vasica Unter der Marke Bisolvon steht uns damit heute ein weltweit verwendeter Schleimlöser für die Humanund Veterinärmedizin zur Verfügung.

47 Fazit Die großen wirtschaftlichen Auswirkungen von Atemwegserkrankungen bei Schweinen er fordern konsequente Bekämpfungsmaßnahmen. Einerseits müssen die Risikofaktoren bei der Haltung (Zukauf von Tieren aus verschiedenen Herkünften, Transportund Klimabelastungen, ungenügende Lüftung, hohe Belegdichte etc.) beseitigt werden. Andererseits lassen sich viele Erkrankungen durch Impfprogramme wirksam vorbeugen. Allerdings setzt ein wirksamer Impfschutz die Kenntnis des oder der Erreger(s) und die gezielte Auswahl des Impfstoffes voraus. Kommt es zu Atemwegserkrankungen, so ist eine schnelle und wirkungsvolle Behandlung dringend notwendig, um die wirtschaftlichen Schäden in Grenzen zu halten.

48 46 47 Bisolvon Der Wegbereiter fürs Antibiotikum in der Lunge Impressum Bearbeitung: Martin Kreutzmann Juliane Schneider Schutzgebühr: 5 Gestaltung: in puncto design gmbh, wolfsburg Herausgeber: Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Ingelheim am Rhein 2012 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH Bisolvon 10 mg/g, Pulver zum Eingeben für Rinder und Schweine, Bromhexinhydrochlorid. Zusammensetzung: 1 g Pulver enthält: Wirkstoff: Bromhexinhydrochlorid 10 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege und der Lunge, die mit einer vermehrten Schleimbildung einhergehen. Gegenanzeigen: Bisolvon sollte nicht angewandt werden bei Tieren mit beginnendem Lungenödem. Nicht anwenden bei Tieren, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Vorsicht bei Magen- Darm-Ulzera. Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Gabe von Antibiotika bzw. Sulfonamiden führt die durch Bromhexin gesteigerte Sekretionsleistung der Bronchialschleimhaut zu einer erhöhten Konzentration von antimikrobiell wirksamen Substanzen im Bronchialsekret. Nicht zusammen mit Antitussiva (Sekretstau) verwenden. Nebenwirkungen: Vereinzelt können lokale Schleimhautreizungen im Magen-Darm-Trakt auftreten. Bestehende Magen-Darm- Ulzera können sich durch die Behandlung verschlimmern. Wartezeit: Schwein: essbare Gewebe: 0 Tage. Rind, Kalb: essbare Gewebe: 3 Tage. Nicht anwenden bei Tieren, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Ingelheim Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

49 Bisolvon Der Wegbereiter fürs Antibiotikum in der Lunge ruck-zuck Atemwege freimachen! mit dem unerlässlichen Wegbereiter des Anti bioti kums in der Lunge nachhaltige Heilung weniger Rückfälle effektiver Antibiotikaeinsatz bei Ihrem Tierarzt! ABCD

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