NEPAL ALLES VERLOREN?

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1 WORLD VISION GEMEINSAM STARK FÜR KINDER 1 HERBST 2015 NEPAL ALLES VERLOREN? GUATEMALA: BESUCH BEIM PATENKIND FLÜCHTLINGE: URSACHEN BEKÄMPFEN! World Vision Seite 1 Herbst 2015 IM INTERVIEW: MARIA FURTWÄNGLER

2 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, Inhalt Coverbild: Die dreijährige Pushkal aus Nepal ist froh, dass sie mit ihrer Mutter und Schwester unter einer Zeltplane von World Vision Zuflucht gefunden hat. Nun hofft die Familie, sich bald wieder ein Zuhause aufbauen zu können. ich freue mich sehr, dass Sie unser neues Magazin in den Händen halten! Wie Sie sehen, löst World Vision unsere Hilfe Direkt nach vielen Jahren ab in einer neuen Optik, einem neuen Titel sowie mehr und größeren Fotos, damit Sie sich von unserer Arbeit ein noch besseres Bild machen können. Warum wir uns die Mühe gemacht haben, das Magazin aufzufrischen? Ganz einfach: Je mehr es gelesen wird, desto mehr Kindern in Not können wir helfen. Unser Spendenaufruf auf der Rückseite sowie die Patenschafts-Werbung bringen uns seit Jahren wertvolle Mittel ein, die zum Wohl bedürftiger Kinder weltweit eingesetzt werden. Deshalb eine Bitte: Werfen Sie das Heft nach der Lektüre nicht weg, sondern legen Sie es in eine Arztpraxis, in den Zug oder ins Café. Wo auch immer Sie unterwegs sind, können Sie mithelfen, uns noch bekannter zu machen und andere zum Mitmachen einladen. Wenn es ums Helfen geht, ist Reden Gold. Denn nicht nur die Spenden, auch die ganz persönliche Werbung unserer Paten hilft jedes Jahr unzähligen Kindern! Die Auffrischung des Magazins ist Teil unseres ebenfalls neuen Werbeauftritts. Wir haben an unserer Marke World Vision gearbeitet, um noch mehr Menschen zum Helfen zu bewegen. Auf der vorletzten Seite sehen Sie eine Anzeige im neuen Look. Neu ist auch ein Projekt auf den Philippinen, auf das ich Sie besonders aufmerksam machen möchte: Dort setzt sich die Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler für Kinder ein jetzt auch gemeinsam mit World Vision. Auf Seite 28 lesen Sie, wofür das Herz der engagierten Ärztin schlägt. Ihr Bericht hat mich sehr berührt. Zusammen wollen wir Kinder vor Prostitution und Menschenhandel schützen mit Ihrer Unterstützung? Ihre Meinung ist uns wichtig, auch zu unserem neuen Magazin. Wenn Sie möchten, dann schreiben Sie uns doch an was Ihnen gefällt oder was Sie vermissen. Gerne können Sie sich auch bei uns melden, wenn Sie zusätzliche Ausgaben des Magazins bestellen möchten. Herzlichen Dank für Ihr Engagement! WER IST WORLD VISION? Seit über 60 Jahren kämpft World Vision als christliche Hilfsorganisation weltweit für eine bessere und gerechtere Welt für alle Kinder. Wir leisten schnelle Hilfe bei Katastrophen, nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und politischen Einsatz für die Rechte der Armen. WEM HELFEN WIR? Wir unterstützen Kinder, Familien und ihr Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit. Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen wir weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. Wir setzen uns leidenschaftlich und entschlossen für die Ärmsten der Armen ein. Unsere Vision: Jedes Kind soll echte Zukunftschancen erhalten! WIE ARBEITEN WIR? In unseren langfristigen Projekten arbeiten wir gemeinsam mit den Familien vor Ort daran, dass ganze Dorfgemeinschaften dauerhaft Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung, medizinischer Versorgung, Bildung und Einkommen haben. Seit 1950 hat World Vision bereits weltweit Millionen Kindern und Familien geholfen. Durch unsere Größe und unser weltweites Netzwerk können wir besonders wirkungsvoll helfen. S.4 NEPAL: ALLES VERLOREN? Warum es nach dem Beben Hoffnung gibt. TITELSTORY 4 Nepal: Alles verloren? PATEN-WELT 12 News 14 Besuch beim Patenkind in Guatemala S.14 S.22 S News GUATEMALA: BESUCH BEIM PATENKIND Pauschalurlaub aus dem Reisekatalog? Für Benjamin Kreutz wenig reizvoll. Viel lieber wollte er sein Patenkind Kenner persönlich treffen und uns davon berichten. URSACHEN BEKÄMPFEN, NICHT MENSCHEN Immer mehr Flüchtlinge suchen Zuflucht in Deutschland. Die Öffentlichkeit streitet um die Aufnahmequote. Wer hilft den geflohenen Kindern und Familien? MARIA FURTWÄNGLER IM INTERVIEW Christoph Waffenschmidt spricht mit der Ärztin und Schauspielerin über das gemeinsame Projekt gegen Kindesmissbrauch auf den Philippinen. GEMEINSAM IN AKTION 22 Flüchtlinge: Was tut World Vision? 23 Impfungen: Erfolg durch Lobbyarbeit 24 Wiederbegrünung: Wüsten zu Wäldern 27 Starthelfer: Neue Unterstützerinnen 28 Maria Furtwängler im Interview Ihr Christoph Waffenschmidt Vorstandsvorsitzender World Vision Deutschland e. V. MACHEN SIE MIT! Gemeinsam mit derzeit über deutschen Paten und Spendern helfen wir weltweit Kindern und Familien beim Kampf gegen die Armut. Seien Sie dabei! Informieren Sie sich auf worldvision.de oder rufen Sie uns an: Tel. (0800) (kostenfrei). 16 Neue Patenschafts-Projekte IMPRESSUM Herausgeber: World Vision Deutschland e. V., Am Zollstock 2-4, Friedrichsdorf Auflage: Verantwortlich: Dirk Scherer Redaktion: Dirk Jacobs, Susanne Rentschler, Stefanie Huisgen Satz und Gestaltung: Yun-mi Jo, Isabelle Gornet-Becker 30 Kinderseite Druck: Druckhaus Kaufmann, Lahr, gedruckt auf 100%igem Recyclingpapier Vereinsregister und Freistellungsbescheid: Vereinsregister Amtsge richt Bad Homburg, Nr Gemäß der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamtes Bad Homburg v. d. H., Steuernummer , vom sind wir als Kör perschaft anerkannt, die ausschließlich und unmittelbar steuerbe günstigten mildtätigen Zwecken im Sinne der 51 ff. AO dient. Spendenkonto: Frankfurter Volksbank Konto: 2020 BLZ IBAN: DE BIC: FFVBDEFF World Vision Seite 2 Herbst 2015 World Vision Seite 3 Herbst 2015

3 TITEL NEPAL Robin (16) steht auf den Trümmern seines Elternhauses. Alles verloren? Warum es nach dem Beben Hoffnung gibt World Vision Seite 4 Herbst 2015 World Vision Seite 5 Herbst 2015

4 AFGHANISTAN CHINA BETROFFENE 8,1 MIO NEPAL TODESFÄLLE PAKISTAN INDIEN ERDBEBENSTÄRKE 7,8 VERLETZTE BHUTAN! Das Erdbeben vom 25. April hat in Nepal fast Menschenleben gekostet und über Häuser zerstört. Nepal galt bereits vor der Katastrophe als eins der ärmsten Länder Asiens (Welt-Entwicklungsindex HDI: Platz 145 von 187). BANGLADESCH Robin (16) steht auf den Trümmern seines Elternhauses. Das Beben vom 25. April hat das Leben des Teenagers in Schutt und Asche gelegt: Seine Eltern sind tot, sein Zuhause zerstört. Robin wusch gerade an einem kleinen Bach Wäsche, als die Erde anfing zu schwanken. Ich ließ alles liegen und rannte los, um meine Eltern zu suchen. Sie waren im Haus. Als ich zu unserer Straße kam, sah ich das Haus meines Onkels total zerstört. Er steckte zur Hälfte im Schutt fest, berichtet der Junge. Er half, den Onkel zu befreien. Gott sei Dank, er lebte und hatte nur einen Finger eingebüßt. Aber die Suche nach Robins Eltern ging weiter. Robins Gesicht versteinert sich, als er sagt: Dorfbewohner halfen beim Suchen. Nach zwei Tagen fanden wir meine Eltern. Da begriff er, dass er sie verloren hatte. Zuerst haben wir draußen übernachtet. Jetzt wohne ich bei meinem Onkel, sagt Robin. Er unterdrückt seine Trauer und stürzt sich in die Arbeit, vor allem hilft er beim Bau von Notunterkünften. Das Material dazu sowie weitere Hilfsgüter wie Hygiene artikel und Wasserreinigungstabletten hat er von World Vision erhalten. Ich will nicht mehr ans Beben denken, so Robin. Meine Sorge gilt jetzt meiner Schwester. Sie geht in der Stadt zur Schule. Ich bin so weit weg, wer hilft ihr?, fragt er. Auch Robin will bald wieder weiterlernen. Eines Tages will ich in einer Bank arbeiten. Da verdient man gut, sagt Robin mit dem Anflug eines Lächelns auf den Lippen. Zuerst haben wir draußen übernachtet. Jetzt wohne ich bei meinem Onkel. World Vision Seite 6 Herbst 2015 World Vision Seite 7 Herbst 2015

5 Deutschland die Logistik der Hilfsgüter koordiniert. Aufgrund lokaler Kapazitätshindernisse und bürokratischer Hürden erhielt unser Flieger mit den dringend benötigten Hilfsgütern zunächst keine Einfuhrbewilligung, der Hilfsflug drohte zu platzen. Das ist nur schwer auszuhalten, so Ginsberg. Aber aufgeben kam nicht in Frage. Fieberhaft arbeitete der Logistiker zusammen mit Kollegen von Aktion Deutschland Hilft an einer Lösung. Wir mussten unbedingt einen Weg finden! Schließlich erhielten wir kurz vor dem geplanten Abflug doch die benötigten Papiere. Dann startete die Maschine, das war ein Gänsehaut- Moment. Ich dankte Gott, dass es geklappt hatte. Den Kindern und Familien zu helfen, ihr Leben wieder aufzubauen, das ist das Ziel unserer Arbeit. Große Hilfsbereitschaft Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern, die die ersten Hilfsmaßnahmen in den ersten Tagen nach dem Beben möglich gemacht haben. Durch ihre Unterstützung konnten wir in sieben Distrikten lebenswichtige Nothilfegüter verteilen. Wir arbeiten nicht nur in Gorkha und im Tal von Kathmandu, sondern auch in den ländlichen Gebieten wie Sindhupalchok, Sindhuli und Lamjung. World Vision arbeitet seit 1982 in Nepal. Die einheimischen Helfer konnten sofort anfangen, die Bedürfnisse zu ermitteln und die Hilfe in die Wege leiten obwohl sie auch vom Beben betroffen waren. Unsere Kollegin Alina Shresta kampierte selbst mit ihren Kindern in den ersten Tagen im Freien. Sie berichtet: Wir rannten sofort hinaus. Mein kleiner Sohn war sehr verängstigt und hat die erste Zeit gar nicht gesprochen. Doch dank des persönlichen Einsatzes trotz schwierigster Umstände konnte World Vision bis jetzt insgesamt über Menschen helfen. In Deutschland wurde sofort nach dem Beben ein Hilfsflug vorbereitet. Wir müssen einen Weg finden! Die Medien berichteten, dass die Verteilung der Hilfsgüter in Nepal zunächst nur schleppend voranging. Ein Riesen-Hindernis waren neben unbefahrbaren Straßen und Stromausfall die Formalitäten! Ich kenne zwar ähnliche Situationen aus der humanitären Hilfe, aber selten waren die Abläufe so kompliziert und frustrierend, erinnert sich Daniel Ginsberg, der bei World Vision Daniel Ginsberg beim Verladen der Hilfsgüter am 8. Mai. Als die Hilfsgüter ankamen, sagte mir ein nepalesischer Kollege: Daniel, das ist wie eine Oase mitten in der Wüste, denn vor Ort waren die Hilfsgüter bereits ausgegangen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Dann habe ich erst mal Schlaf nachgeholt. In Nepal hat World Vision Hilfsgüter wie Zeltplanen und Moskitonetze sowie Decken verteilt und 21 Kinderschutzzentren eingerichtet. In diesen Großzelten werden die Kinder sicher von geschulten Kollegen betreut und können spielen, während die Eltern ihre Häuser wieder aufbauen. Viele dieser Betreuungseinrichtungen wurden inzwischen zu Schulen umfunktioniert. Unser Ziel: schnellstmöglicher Wiederaufbau Wir wollen den Familien dabei helfen, ihr Leben wieder aufzubauen: Die Menschen benötigen neuen Wohnraum, müssen ihren Lebensunterhalt verdienen. Nur so können sie ihren Kindern eine sichere Zukunft bieten. Ihnen dabei zu helfen, ist das Ziel unserer Arbeit, berichtet Hans-Peter Zerfas aus Nepal, wo er für World Vision Deutschland die Humanitäre Hilfe koordiniert. Ohne unsere Hilfe werden die Familien in die Slums von Kathmandu abwandern. Das wollen wir verhindern. Dank Ihrer Spenden können wir gezielte Wiederaufbau-Hilfe leisten. Denn viele Familien haben alles verloren. In den kommenden zwei Jahren werden wir vor allem die Reparatur und den Bau einfacher Häuser sowie Einkommen schaffende Maßnahmen unterstützen. World Vision vergibt zum Beispiel Saatgut und Geräte an Kleinbauern, fördert die Kleintierhaltung und ermöglicht interessierten Menschen eine Ausbildung. Damit die Kinder echte Zukunftschancen erhalten, unterstützt World Vision zudem den Wiederaufbau von Schulen und hilft den Menschen, die Trinkwasserversorgung instand zu setzen sowie die sanitären Bedingungen zu verbessern. World Vision Seite 8 Herbst 2015 World Vision Seite 9 Herbst 2015

6 SO FUNKTIONIERT ES: VON DER NOTHILFE ZUM WIEDERAUFBAU Vom Taifun in Südostasien bis zum Erdbeben in Nepal: Wir stehen bereit, wenn eine Katastrophe geschieht. Dank unserem internationalen World Vision-Netzwerk sind wir gut gerüstet. Hier sehen Sie den Ablauf: IM INTERVIEW > NAME: JUSTINE HILDEBRANDT ALTER: 28 Vor einer Katastrophe: BEI WORLD VISION SEIT: 2010, IN DER HUMANITÄREN HILFE Auf allen Kontinenten lagert World Vision Hilfsgüter, aktualisiert Notfallpläne und schult Mitarbeiter und Dorfgemeinschaften, damit sie erste Maßnahmen ergreifen können. EINSATZGEBIET: NEPAL! Stunden: World Vision- Mitarbeiter vor Ort leisten erste Hilfe, erfassen das Ausmaß der Zerstörung und ermitteln den Bedarf der Ärmsten in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden. Das World Vision Global Response- Team reist ins Krisengebiet. 72 Stunden: Vorbereitete Hilfsgüter werden ins Krisengebiet geliefert und an die Bedürftigsten verteilt. Berichte, Bilder und Videos werden erstellt und an Medien weitergegeben sowie Spendenaufrufe versendet. 1. Woche: Nothilfe- Spezialisten, z. B. für Wasserversorgung oder Kinderschutz, treffen ein und starten entsprechende Projekte. Die Verteilung von Hilfsgütern für besonders betroffene Menschen wird fortgeführt. 1. Monat: Kinderschutzzentren werden errichtet, damit Kinder tagsüber sicher betreut sind. World Vision unterstützt die Menschen mit Unterkünften, Nahrung, Wasser, Sanitäranlagen, Hygienesets und medizinischer Versorgung. Langfristig: World Vision baut gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft z. B. Wohn- und Schulhäuser oder Wasserleitungen wieder auf. Auch die Bildung, Landwirtschaft und Einkommen schaffende Maßnahmen werden unterstützt. Wie eine Spende vervielfacht wird Bei der Katastrophenhilfe ist World Vision auf Spenden von Privatpersonen angewiesen. Viele Projekte in diesem Bereich werden auch durch öffentliche Geber finanziert. Zu den wichtigsten zählen das Auswärtige Amt, die Europäische Union und die Vereinten Nationen. Die öffentlichen Geber tragen in der Regel zwischen 75 und 90 Prozent der Kosten eines Projektes. Die Differenz, der sogenannte Eigenanteil, muss jedoch von World Vision Deutschland selbst aufgebracht werden. Dafür sind die privaten Spenden besonders wichtig, die auf diese Weise gewissermaßen vervielfacht werden. Justine, was sind deine Aufgaben bei World Vision in Nepal? Ich unterstütze die Kollegen dabei, Hilfsgüter zu den betroffenen Familien zu bringen. Außerdem helfe ich, Maßnahmen des Wiederaufbaus einzuleiten. Wie ist die Lage im Moment? Der Bedarf an Nothilfe ist weiterhin groß. World Vision hat bereits über Betroffene erreicht, unter anderem mit Decken, Zelten, Küchensets und Notunterkünften. Doch immer noch sind Zehntausende Kinder und Familien, insbesondere in der schwer erreichbaren Bergregion, nicht ausreichend versorgt. Was sind die Hindernisse? Jetzt setzt der Monsun gerade richtig ein. Das heißt: Es regnet heftig, was uns den Zugang zu den Menschen in Not erschwert. Auch die Helfer sind gefährdet, in Erdrutsche und Schlammlawinen zu geraten. Die meisten schwer betroffenen Distrikte sind nur über enge Bergstraßen zu erreichen, oder sogar nur per Helikopter. Was motiviert dich? Ich will alles, was ich kann, dafür tun, damit die Kinder in Nepal gut versorgt sind und ein sicheres Dach über dem Kopf haben! Mich beeindrucken außerdem die Menschen in Nepal. Sie versuchen, ihren normalen Alltag wieder, so gut es geht, zu leben. Jeder packt mit an. Ich will alles, was ich kann, dafür tun, damit die Kinder in Nepal gut versorgt sind. Unter welchen Umständen arbeitet ihr? Das World Vision-Büro wurde durch das Beben beschädigt, deshalb sitzen wir an zusammengeschobenen Tischen in einem Hotel-Konferenzraum. Es sieht chaotisch aus, funktioniert aber. Was ist weiterhin geplant? Neben der Trinkwasser- und medizinischen Versorgung stellen wir winterfeste Unterkünfte bereit. Die Familien brauchen bald Häuser, die sie vor Kälte schützen. Und: Schulen, die zum Teil in unseren Großzelten untergekommen sind, brauchen Räume. Was sind für dich die größten Herausforderungen in Nepal? Vor allem die Familie und Freunde zurückzulassen. Außerdem wusste ich nicht im Detail, was mich hier erwartet. Man packt also die wichtigsten Sachen in zwei Koffer und fliegt ins Ungewisse. Aber das ist auch spannend. Warum arbeitest du bei World Vision? World Vision leistet gezielte Hilfe zur Selbsthilfe. Das habe ich gesehen, als ich in Somalia war, und auch hier. Es ist toll: Oft braucht es nicht viel, um einer Familie wieder auf die Beine zu helfen sie hilft sich dann selbst. Als Teil einer Hilfsorganisation kann ich dazu beitragen, dass Kinder eine bessere Zukunft haben. Das berührt mich persönlich sehr. World Vision Seite 10 Herbst 2015 World Vision Seite 11 Herbst 2015

7 PATEN-WELT NEWS PATENSERVICE 3 Fragen an... Tausende von Paten haben schon den Service von World Vision genutzt, um ihren Patenkindern zum Geburtstag zu gratulieren. Die Spenden ermöglichen Geschenke für die Kinder und eine gemeinsame Geburtstagsfeier. Dass es dabei trotz aller Freude auch um ernste Themen gehen kann, zeigt das GEBURTSTAGS-ÜBERRASCHUNG Dem Patenkind Freude schenken Foto aus dem Projektgebiet Ba-Illi im Tschad (oben). Dort haben die Kinder bei der Geburtstagsfeier ein Theaterstück aufgeführt, das die Wichtigkeit von Schulbildung thematisiert. Wir danken allen Paten, die ihren Patenkindern auf diesem Weg Freude schenken! Schon gewusst? In unserem Paten-Portal können Sie Ihrem Patenkind auch eine schicken! Tauchen Sie ein in die Welt Ihres Patenkindes: Besuchen Sie mein-worldvision.de! GABRIELA SORTINO, 43, gebürtige Argentinierin. Sie arbeitet seit 16 Jahren bei World Vision Deutschland im Patenservice. Wieso dauert es so lange, bis meine Post beim Patenkind ankommt? In den wenigsten unserer Projektgebiete gibt es funktionierende Postsysteme. Ihre Post wird zunächst im nationalen World Vision-Büro in die jeweilige lokale Sprache übersetzt und an die regionalen World Vision-Posten geschickt. Von dort verteilen ehrenamtliche Helfer sie. Manche Dörfer können nur zu Fuß oder sogar nur per Boot erreicht werden. Das dauert oft lange vor allem in der Regenzeit, wenn Sandpisten unbefahrbar werden. Manchmal sind die Wege zum Patenkind umständlich: In Kenia reist Gabriela Sortino sogar in einem Postboot in ein Projektgebiet. Weshalb kann ich nur 75 bis 150 Euro an meine Paten-Familie gesondert spenden? Eine familienbezogene Sonderspende, maximal zweimal jährlich möglich, kommt zu 100 % dem Patenkind und der Familie zugute. Damit wir das weiterhin gewährleisten können, ist ein Mindestbetrag von 75 Euro notwendig, denn Besuch und Einkauf, z. B. eines Nutztieres, sind aufwendig. Die Begrenzung auf 150 Euro soll vermeiden, dass Neid entsteht. Zu Weihnachten oder zum Geburtstag des Patenkindes können Sie aber auch kleinere Beträge ab 7 Euro spenden und eine Grußkarte schicken, dazu benachrichtigen wir Sie rechtzeitig. Warum endet eine Patenschaft? Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe, damit die Menschen unabhängig werden. Deshalb ist eine Patenschaft bei World Vision eine Begleitung auf Zeit. Sie endet, wenn wir die Projektarbeit vollständig in die Hände der Familien vor Ort übergeben. Auch wenn eine Familie wegzieht, endet eine Patenschaft. Wenn Sie dazu Fragen haben, melden Sie sich bei uns! Ihre Gabriela Sortino aus dem Patenservice Telefon: (0800) (kostenfrei) info@worldvision.de DAS GUTE GESCHENK Urkunden für sinnvolle Spenden Was schenkt man lieben Menschen, die schon (fast) alles haben? Die Freude darüber, Menschen in Not zu helfen! Der von Ihnen hier in Deutschland Beschenkte erhält dafür eine schöne Urkunde. Es gibt eine breite Palette von Geschenk- Spenden in unterschiedlichen Preisklassen, die alle eines gemeinsam haben: Sie helfen auf sinnvolle Weise. So profitiert eine ganze Familie von der Geschenkspende Hahn und Hennen, da die Zucht von Hühnern den Speiseplan um wertvolle Eier erweitert. Darüber freuen sich auch die Kinder, so wie der 7-jährige Sokhrwr (Foto) aus Kambodscha. PATEN-GRUPPENREISE In unserem Online-Shop Das Gute Geschenk (das-gute-geschenk. de) finden Sie sinnvolle Präsente, die Menschen in Entwicklungsländern überreicht werden. Zu Gast in der Mongolei Jedes Jahr bietet World Vision organisierte Paten-Gruppenreisen in Projektländer an. 12 Patinnen und Paten besuchten im Sommer ihre Patenkinder in der Mongolei. Das eigene Patenkind persönlich zu treffen und näher kennenzulernen, war für alle ein bewegendes und unvergessliches Erlebnis. Mehr Fotos und Eindrücke von der Reise gibt es im Internet auf unserer Facebook-Seite. World Vision Seite 12 Herbst 2015 World Vision Seite 13 Herbst 2015

8 Nur für Kenner Wer Urlaub hat, macht bekanntlich gerne mal nichts und das am liebsten in der Ferne. Benjamin Kreutz war dann auch mal weg, aber nicht zum Entspannen, sondern um sein Patenkind Kenner zu treffen. Wie das war, erzählt er in seinem Reisebericht. Endlich kann ich mein Patenkind Kenner persönlich treffen. Kenner ist neun Jahre alt und wohnt zusammen mit seinen Eltern und sechs Schwestern im Westen des Landes. Vor zwei Jahren wurde ich sein Pate. Seitdem schreiben wir uns regelmäßig. Noch in Deutschland habe ich mir ein paar Gedanken zu einem schönen Geschenk für Kenner gemacht. Ein Büchlein über die Kölner Sage der Heinzelmännchen (natürlich auf Spanisch!), einen kleinen Lego-Roboter und ein Fußballtrikot der deutschen Nationalmannschaft mit Kenners Namen darauf packte ich für ihn ein. 7:30 Uhr: Jetzt geht s los! Guatemala, Dezember 2014: Am vereinbarten Tag holt mich Francisco, mein Übersetzer, ab. Auf dem Weg zu Kenner kaufe ich für die Familie ein: Reis, Bohnen, Salz, Öl, Seife, Plätzchen, Gewürze, Saft und einiges mehr. Grundnahrungsmittel im Wert von umgerechnet 75 Euro damit kommt die neunköpfige Familie rund einen Monat aus! Kaum vier Stunden und unzählige Schlaglöcher später erreichen wir das World Vision-Büro in El Tumbador. 12:00 Uhr: Unser Treffen Schaut mal alle her: Ich bin Kenner! Als ich aus dem Auto steige und in das Büro schaue, sitzt Kenner auf einem Stuhl und schaut mich mit großen Augen an. Noch etwas schüchtern kommt der Kleine auf mich zu und umarmt mich. Er hat seine Mutter, seine ältere Schwester (13 Jahre) und zwei weitere kleine Geschwisterchen mitgebracht. Dank Francisco kann ich mich mit Kenner und seiner Familie gut unterhalten. Gemeinsam schauen wir ein Video an, das Kenner und die World Vision-Mitarbeiter extra für meinen Besuch vorbereitet haben. Voller Stolz präsentiert mir Kenner seine Schule, lacht und tanzt mit den anderen Kindern. PATENBERICHT Mit meinen Geschenken treffe ich voll ins Schwarze. Als Kenner das Büchlein auspackt, erzählt mir seine Mutter stolz, dass er sehr gut lesen könne. Tatsächlich liest mir Kenner, mit dem Finger unter jedem Wort, die ganze Heinzelmännchen-Geschichte vor. Das Fußballtrikot passt wie angegossen. Das Highlight jedoch ist der kleine Lego-Roboter, den wir gemeinsam zusammenbauen. Danach gibt es ein leckeres Mittagessen, das die World Vision-Mitarbeiter extra für uns gekocht haben. 16:00 Uhr: Abschied Es ist so weit, ich muss leider wieder gehen. Vier Stunden Rückfahrt liegen ja noch vor mir. Kenner und ich machen einige Fotos, dann heißt es Abschied nehmen. Schade! Wir haben so viel Spaß zusammen. Mich zu verabschieden, fällt mir nicht so leicht, wie ich dachte. Vielleicht ist es das erste und zugleich letzte Mal, dass wir uns sehen. Auf dem Rückweg denke ich viel über die Stunden mit Kenner nach. Der Besuch war jede Minute wert, auch wenn ich gern mehr vom Alltag meines Patenkindes gesehen hätte. Sein Patenkind persönlich kennenzulernen, kann durch nichts ersetzt werden! Daher möchte ich alle Paten dazu ermutigen, den Schritt zu wagen, sofern es die eigenen Möglichkeiten zulassen. Eine Patenschaft erhält dadurch eine ganz neue Qualität, und die Freude über meinen Besuch war überwältigend! An alle da draußen, die vielleicht noch kein Patenkind in einem anderen Land haben: Denkt doch mal darüber nach. Ich hatte selten das Gefühl, dass sich eine Investition mehr lohnt. Finanziell und emotional! Viele Paten sind begeistert vom Treffen mit ihrem Patenkind. Lesen Sie weitere Berichte oder tauschen Sie Erfahrungen mit anderen Paten aus im Patenportal mein-worldvision.de.! WOLLEN SIE IHR PATENKIND BESUCHEN? Wir unterstützen Sie gerne bei den Vorbereitungen! Bitte teilen Sie uns dazu mindestens zwei Monate im Voraus Ihren Reiseplan mit. Gemeinsam können wir den Transport vor Ort, die Unterkunft und das Treffen mit Ihrem Patenkind organisieren. Außerdem erfahren Sie, welche Dokumente wir von Ihnen benötigen wichtig ist etwa ein erweitertes Führungszeugnis. Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns unter (0800) oder info@worldvision.de. Weitere Informationen finden Sie auch unter worldvision.de/patenkind-besuchen. World Vision Seite 14 Herbst 2015 World Vision Seite 15 Herbst 2015

9 GUATEMALA PROJEKT: SAN JOSE OJETENAM 619 Kinder 121 mit Paten 498 ohne Paten SO IST DIE LAGE Die Familien leben von dem, was sie selbst anbauen. Doch die Ernten fallen gering aus, weil die Böden durch Abholzung unfruchtbar geworden sind. Die Kinder haben häufig nicht genug zu essen und leiden unter Krankheiten, die sich durch verschmutztes Wasser umso schneller ausbreiten. Gesundheitsstationen und Schulen sind schlecht ausgestattet. Ausgebildetes medizinisches Personal sowie Lehrkräfte fehlen. Kinderrechte sind wenig bekannt. DAFÜR SETZT SICH WORLD VISION EIN Damit die Kinder ausgewogen und ausreichend ernährt werden, schult World Vision die Mütter in gesunder Ernährung. Dieses Wissen soll durch ausgebildete Vorbildmütter in der Region weiter verbreitet werden. Bauern erfahren, wie sie mehr ernten können und beim Anbau die Böden schonen. Schulungen in Hygiene (z. B. Händewaschen) sollen dazu beitragen, Krankheiten einzudämmen. Das Gesundheits- und Lehrpersonal soll fortgebildet werden. Zudem werden die Kinder und Eltern über Kinderrechte aufgeklärt. SIMBABWE PROJEKT: MAKONI Gemeinsam STARK FÜR KINDER Kinder gehören zu den Schwächsten unter uns. Vor allem in Regionen, wo die Armut groß ist oder Krieg den Alltag bestimmt, haben Kinder kaum Chancen. Deshalb brauchen sie unsere Hilfe! Gemeinsam mit unseren Paten und Spendern machen wir uns stark für Kinder etwa in unseren neuen Projekten in Guatemala und Simbabwe. World Vision Seite 16 Herbst Kinder 45 mit Paten 878 ohne Paten SO IST DIE LAGE Ein Großteil der Familien lebt als landwirtschaftliche Selbstversorger. Durch den Klimawandel fallen häufig die Ernten aus. Ohnehin fehlen den Bauern Saatgut, Dünger und Wissen zum ressourcenschonenden Anbau. Es gibt zu wenige Gesundheitsstationen, kaum ausgebildetes Personal und Ärzte. Ein Viertel der Kinder ist unterentwickelt, mehr als jedes zehnte Kind unterernährt. Die Wege zu Brunnen oder Wasserquellen sind weit. Verunreinigtes Wasser begünstigt die Ausbreitung ansteckender Krankheiten, die vor allem für Kinder lebensgefährlich werden. DAFÜR SETZT SICH WORLD VISION EIN Um die Ernten zu steigern, werden die Bauern geschult und erhalten Saatgut, das an die klimatischen Bedingungen angepasst ist. Daneben erfahren sie, wie sie Getreide richtig lagern. Um zu prüfen, wie sich die Kinder entwickeln, werden Gesundheitshelfer ausgebildet, die sie regelmäßig wiegen und messen. Mütter erfahren in Schulungen, wie sie ihre Kinder besser mit Vitaminen und Nährstoffen versorgen. Brunnen werden gebohrt und Wasserstellen instand gesetzt, um die Trinkwasserversorgung zu verbessern. World Vision Seite 17 Herbst 2015

10 GEMEINSAM IN AKTION NEWS BOTSCHAFTER UNTERWEGS Singen, Tanzen und Lachen mit Kindern in Burundi Seit vielen Jahren machen sich Judy Bailey (Sängerin, Foto oben) und Mariella Ahrens (Schauspielerin, Foto unten) zusammen mit World Vision für die Kinder dieser Welt stark. Im Frühjahr 2015 reisten sie gemeinsam mit dem Unternehmer Frank Mutschler (Leiter Marktkommunikation der Firma Mosca AG) nach Burundi, um sich vor Ort ein Bild von der Projektarbeit zu machen. Seit drei Jahren unterstützt Mosca Bildungsprojekte in Burundi, hat dadurch zum Bau einer Schule und Bibliothek beigetragen. So haben die drei Unterstützer viele Schulen und Büchereien besichtigt, außerdem Ernährungs- und Trinkwasserprojekte angeschaut. Die Kinder suchten die Nähe zu uns, ein besonderes Gefühl. Das kann man nur schwer in Worte fassen, man muss es einfach erleben, sagt Frank Mutschler. Auch Mariella Ahrens war begeistert: Wir haben einen Ernährungskurs für Mütter mit mangel ernährten Kindern besucht. Der Unterschied zwischen den Kindern, die gerade erst aufgenommen wurden, und denen, die schon länger teilnehmen, ist enorm. Ich konnte richtig sehen, was die Mütter gelernt und daraus gemacht haben. Wo immer die Besucher aus Deutschland hin kamen, war etwas los. Als leidenschaftliche Musikerin hatte Judy Bailey extra ihre Gitarre dabei, die Kinder haben viel gesungen, getanzt und geklatscht Freude pur! Ganz klarer Höhepunkt der Reise für Judy Bailey: das Treffen mit Patenkind Moses. Es war der Hammer! Moses hat sich sehr über den mitgebrachten Fußball gefreut. Wir haben zusammen Lieder gesungen. Es war eine sehr besondere Zeit!, sagt Judy Bailey. Videos und Berichte zur Projektreise finden Sie in unserem Blog unter den Stichworten Judy Bailey und Mariella Ahrens : worldvision.de/blog FAKTEN UND ZAHLEN DANKE! Gemeinsam haben wir PATENKINDER UND IHRE FAMILIEN GEFÖRDERT REGIONAL- ENTWICKLUNGSPROJEKTE UNTERSTÜTZT Übrigens: Weitere Details und Informationen finden Sie im neuen Jahresbericht: worldvision.de/jahresbericht SYRIEN-KRISE 88 EINSÄTZE DER KATASTROPHENHILFE DURCHGEFÜHRT Bildung für syrische Flüchtlingskinder: Hoffnungsträger-Stiftung verdoppelt Spenden Wer im Januar dem Aufruf für unsere Syrien-Hilfe auf unserer Spendenquittung gefolgt ist, dessen Beitrag hat sich verdoppelt: Dazu hat die Stiftung Hoffnungsträger (Leonberg) mit einer Großspende von Euro entscheidend beigetragen zugunsten eines Bildungsprojekts. Jetzt erhalten syrische Kinder im Vorschulalter, die teils Schlimmes erlebt haben und im Libanon in Zelten leben müssen, in jeweils zwei bis drei Klassen Unterricht und werden psychosozial begleitet. Wir wollen mit unseren Euro dazu beitragen, dass aus syrischen Flüchtlingskindern Hoffnungsträger werden. Bildung ist der Schlüssel dafür, dass die Mädchen und Jungen später über die Ressourcen verfügen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, erklärt der Vorstand der Hoffnungsträger-Stiftung Marcus Witzke (im Foto rechts). Viele syrische Familien sind mittellos und können weder das Geld für Schulmaterialien noch für Förderunterricht oder den Transport in die teils weit entfernten Schulen aufbringen. Außerdem sind die Schulen und Kindergärten im Libanon längst überlastet. Die Verdoppelung der Spenden hat viele Spender dazu animiert, sich zu beteiligen, freut sich Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland. Ganz herzlichen Dank für Ihre wichtige Hilfe! JUGENDBOTSCHAFTERIN Laura Eckert IM INTERVIEW Jugendliche für Entwicklungsarbeit begeistern das ist der Job von Laura Eckert bei World Vision. Wir haben die 19-Jährige gefragt, warum sie sich ehrenamtlich engagiert und wie sie Gleichaltrige zum Mitmachen bewegt. Warum setzt du dich für die Kinder dieser Welt ein? Weil es keinem Kind dieser Welt an Nahrung, Bildung oder Liebe fehlen sollte und ich meinen Teil zur Verbesserung dieser Umstände beitragen möchte. Was genau ist deine Aufgabe als Jugendbotschafterin? Ich vermittle Jugendlichen, wie wichtig es ist, offen für entwicklungspolitische Themen zu sein und wie viel Spaß es macht, sich dafür einzusetzen. Wie war dein Jahr im Einsatz für World Vision? Das Jahr bei World Vision war eines der schönsten Jahre, die ich bisher hatte, und wird auch hoffentlich nicht das letzte sein. Es hat mich unglaublich bereichert und mir die Möglichkeit gegeben, viel zu erreichen, vor allem im Kampf gegen Hunger. Wofür machst du dich besonders stark? In diesem Jahr habe ich mich sehr für unsere Kampagne Hunger 24 eingesetzt. Interessant finde ich aber jegliche entwicklungspolitische Themen. In Zukunft würde ich mich gerne auch für den Bereich Bildung einsetzen. Wie schaffst du es, dass andere sich auch engagieren? Ich denke, andere Menschen bemerken sehr schnell, wie wichtig und ernst mir mein Engagement ist. Davon lassen sich glücklicherweise viele anstecken. Jetzt informieren und 2016 mitmachen: hunger24.org World Vision Seite 18 Herbst 2015 World Vision Seite 19 Herbst 2015

11 NEWS UNTERNEHMEN HELFEN Progroup unterstützt Hilfsprojekte entlang der Seidenstraße IIn Afrika gibt es ein Sprichwort: Lauf eine Meile in meinen Schuhen, und du kennst meine Geschichte. Das ist die Geschichte von Emmanuel aus Ruanda. Er ist in Armut aufgewachsen. Mit 14 Jahren wurde er Waise. Es war eine schwere Zeit. Ich war ganz allein, sagt Emmanuel. So gerne wollte er Lehrer werden. Doch die Schule musste er abbrechen: Ich arbeitete auf dem Feld, um überhaupt etwas zu essen zu haben. Eines Tages kommt World Vision in die Region. Es gibt praktische Unterstützung und Schulungen. Die Mitarbeiter unterstützen die Bewohner, sich selbst aus der Armut zu befreien. Emmanuel hat eine Geschäftsidee: Die Leute haben nur wenig Geld, um sich etwas zu kaufen. Aber jeder braucht doch Schuhe! Er lässt sich im Lederhandwerk ausbilden, stellt Gürtel und Schuhe her. Das erste Paar Schuhe verkauft Emmanuel für umgerechnet 5 US-Dollar. Ich war so glücklich!, erzählt er und strahlt über das ganze Gesicht. Um sein eigenes Geschäft zu gründen, bekommt Emmanuel mit Hilfe von World Vision einen Kleinkredit. Davon kauft er Material und eine Spezial-Nähmaschine. Sein Geschäft läuft hervorragend. Nach acht Monaten zahlt Emmanuel den Kredit zurück und darf einen neuen aufnehmen. Er schafft noch mehr Material und eine weitere Maschine an. Das Geschäft läuft immer besser. Inzwischen hat Emmanuel geheiratet und einen MIKROKREDITE In den Schuhen von Emmanuel kleinen Sohn. Ich kann gut für meine Familie sorgen. Mein Kind bekommt alles, was es braucht, sagt der Familienvater dankbar. Das klingt wie ein Happy End. Ende der Geschichte? Nein! Emmanuel will etwas von der Hilfe zurückgeben. Ich kenne so viele jugendliche Waisen. Wie kann ich ihnen helfen?, überlegt er. Seitdem bildet er in seinem Geschäft Waisen im Lederhandwerk aus. Einige haben sogar schon selbst kleine Läden aufgemacht. Zusammen mit ihnen hat Emmanuel eine Kooperative gegründet. Wir können mehr erreichen, wenn wir zusammenarbeiten, sagt einer der Auszubildenden. Mein Leben hat sich wirklich verbessert. In der Gegend tragen heute Tausende die Schuhe von Emmanuel. Tausende werden es auch sein, die die Produkte seiner Auszubildenden erwerben. Viele von ihnen kennen seine Geschichte. Wie fing die nochmal an? Genau: mit einem einzigen Kredit. Einem Kredit für einen jungen Mann, der sich eine Existenz aufgebaut hat. So viele Leben haben sich dadurch verändert. Täglich können es mehr werden, wenn viele von uns mithelfen durch die Kraft der Mikrokredite. Gemeinsam helfen wir Menschen, eine Existenz zu gründen. Hier informieren und ein Video von Emmanuel ansehen: worldvision.de/micro Vinzenz Heindl und Stephan Göckler von Progroup bei der Scheckübergabe mit Davka Terbish, der World Vision-Projektmanagerin, in Ulan Bator. BENEFIZDINNER 2. Bad Homburger Benefizdinner Das Steigenberger Hotel Bad Homburg, die deutsche Jugendnationalmannschaft der Köche und World Vision ziehen nach dem 2. Bad Homburger Benefizdinner eine positive Bilanz. Mehr als 150 Gäste haben nicht nur einen musikalisch und kulinarisch erstklassigen Abend erlebt, sondern trugen dazu bei, dass rund Euro für ein Projekt zur Verbesserung der frühkindlichen Entwicklung in Vietnam zusammengekommen sind, berichtet Christoph Hilligen aus dem Vorstand von World Vision. Der Abend wurde moderiert von ARD-Börsenexpertin Anja Kohl. Musikalische Akzente setzte der Sänger, Songwriter und World Vision-Botschafter Laith Al-Deen. In außergewöhnlicher Weise setzt der Wellpappenrohpapierund Wellpappenhersteller Progroup den Bezug zur Papierherstellung um. Auf einer Expeditionsreise, gemeinsam mit Kunden, Geschäftspartnern und verdienten Mitarbeitern, führt die Reise entlang der Seidenstraße von der Türkei ins ferne China, das Ursprungsland des Papiers. Von 2014 bis 2016 wird die Strecke in jeweils drei Etappen mit Motorrädern und Geländewagen zurückgelegt. Progroup und die Teilnehmer unterstützen dabei entlang der historischen Handelsroute auch verschiedene Hilfsprojekte von World Vision wurde ein sozialökologisches Jugendprojekt in Armenien ermöglicht. Einen ähnlichen Schwerpunkt hat ein Umweltprojekt, das dieses Jahr in der Mongolei entstanden ist. Bisher hat Progroup World Vision mit Spenden von ins gesamt Euro unterstützt. Das Engagement wird auch im kommenden Jahr weiter fortgeführt. Weitere Informationen gibt es online unter STIFTUNG Erbrecht: Einladung zu Info-Abenden im Oktober Das Erbrecht ist in Deutschland sehr komplex. Es gibt eine Fülle juristischer Regelungen, die beachtet werden müssen. Wer selbstbestimmt über seinen Nachlass entscheiden will, sollte sich daher frühzeitig mit einigen wichtigen Fragen auseinandersetzen. Unser Stiftungsteam lädt Sie ein: Informieren Sie sich auf einem unserer Infoabende über Erbrecht und Testamentsgestaltung. Erbrechtsexperten informieren über Möglichkeiten, den Nachlass verantwortungsbewusst zu regeln, und zeigen auf, was das aktuelle Erbschafts-Steuerrecht für Sie bedeutet. Die Termine: in Friedrichsdorf, in Köln, in Nürnberg, jeweils um 19 Uhr. Weitere Informationen auf worldvision-stiftung.de World Vision Seite 20 Herbst 2015 World Vision Seite 21 Herbst 2015

12 STANDPUNKT Flüchtlinge: Ursachen bekämpfen, nicht Menschen Die Bilder in den Nachrichten lassen keinen von uns kalt: Flüchtlinge in überfüllten Booten, die völlig entkräftet aus dem Mittelmeer geborgen werden. Kinder, die in Notunterkünften ausharren und deren leerer Blick erahnen lässt, was sie auf ihrer Flucht sehen und erleben mussten. Was tut World Vision für die Flüchtlinge? Ob Syrienkrieg, das Leiden der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer, die Anschläge auf Asylantenunterkünfte oder die Dis kussion um Aufnahmequoten der europäischen Politiker die Medien berichten dieses Jahr viel über Flüchtlinge. Ein großer Teil der Diskussion dreht sich darum, wie man die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, begrenzen kann. Dabei ist eins klar, betont Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland: Verglichen mit der weltweiten Flüchtlingssituation, beispielsweise in Afrika, haben wir in Europa nur ein kleines Problem. Der größte Teil der Menschen flieht in Nachbarländer. Allein im Libanon, mit vier Mio. Einwohnern, besteht etwa ein Drittel der Bevölkerung aus Flüchtlingen. Mehr als 60 Millionen Menschen sind laut UN-Angaben weltweit auf der Flucht. Ebenso klar ist: Keiner verlässt ohne Not seine Heimat, um sich Schleppern auszuliefern, sein Leben zu riskieren und in der Fremde bei null anzufangen, so Waffenschmidt. Syrische Kinder auf der Flucht Stellen Sie sich vor, Sie wären ein syrisches Kind, das 2012 fliehen musste. Inzwischen haben Sie mehr als Nächte in einem fremden Bett geschlafen, Nachmittage nicht mit Ihrem besten Freund gespielt, Tage Ihre Nachbarschaft vermisst. Als seine Mutter haben Sie sich Nächte um seine Sicherheit gesorgt, sich Tage gefragt, wann Sie endlich nach Hause können. Wir alle kennen solche Geschichten inzwischen von Familien, die ihre Liebsten verloren haben, von Menschen, die voller Todesangst den Kämpfen entrannen, von Flüchtlingen, die in improvisierten Unterständen schlafen, von Kindern, die ganze Schuljahre verpassen und arbeiten oder heiraten müssen, damit ihre Familien überleben. Unsere Kollegin Suzy Sainovski wurde vor Kurzem von der 13-jährigen Rheem, die in einer jordanischen Notunterkunft lebt, gefragt: Können Sie der ganzen Welt von uns berichten? Vielleicht hilft man uns dann. Wir versuchen es! Außerdem leisten wir Nothilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Lobbyarbeit für die Armen (siehe Spalte rechts). Statt sich über Aufnahmequoten zu streiten, sollten unsere Politiker die Ursachen der Armut in den Herkunfts ländern bekämpfen!, fordert Christoph Waffenschmidt. Die Bundesregierung soll endlich ihre Versprechen einhalten und die immer wieder zugesagten 0,7 % des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungszusammenarbeit bereitstellen! Omar (12) aus Syrien wurde von einer Granate verletzt. Er hat durch die Flucht graue Haare bekommen. In unserem Video berichten er und andere Kinder mit eigenen Worten über ihr Schicksal als Flüchtlinge in Jordanien und im Libanon: youtu.be/nu86cbl6mka FLÜCHTLINGE: WAS TUT WORLD VISION? Nachhaltige Armutsbekämpfung: Dank Ihrer Hilfe, etwa der Patenschaftsbeiträge, machen wir in armen Ländern viel möglich, damit Familien in ihrer Heimat bleiben können und dort echte Zukunftschancen haben. Gleichzeitig kämpfen wir unablässig für mehr öffentliche Mittel! Nothilfe für Flüchtlinge: World Vision unterstützt weltweit Flüchtlinge, unter anderem bislang ca. zwei Millionen syrische Flüchtlinge in Jordanien, im Irak, im Libanon und in Syrien selbst, unter anderem mit Lebensmitteln, Wasser, Sanitäranlagen, Gesundheitsmaßnahmen, Kinderschutzräumen und Traumaarbeit. Auch Bürgerkriegsflüchtlinge in Afrika, etwa Sudanesen in Uganda und Somalier in Kenia, erhalten Nothilfe. Politische Arbeit: World Vision setzt sich weltweit für die Rechte der Kinder auf ein menschenwürdiges Leben und für Zukunftschancen ein. Wir nehmen Einfluss auf politische Entscheidungsträger, mobilisieren die Öffentlichkeit und üben auch dadurch Druck auf die Politik aus, damit diese ihre Zusagen einhält. Friedensförderung: Um Konflikte und Bürgerkriege schon im Vorfeld zu vermeiden, arbeitet World Vision in seinen Projektgebieten mit Kindern und Jugendlichen und bildet sie aus, Konflikte gewaltfrei zu lösen und demokratische Verhaltensweisen zu praktizieren. Impfungen gehören zu den effizientesten Maßnahmen, um Kindersterblichkeit zu verringern. Impfungen: Lobbyarbeit führt zum Erfolg Jedes Jahr sterben in Entwicklungsländern etwa 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten, die mit Impfungen verhindert werden könnten. Dank erfolgreicher Lobbyarbeit wird nun auch die Bundesregierung ihr Engagement für Impfungen ausweiten. Impfungen gehören zu den wirkungsvollsten und kostengünstigsten Maßnahmen, um die Kindersterblichkeit zu verringern. Seit dem Jahr 2000 konnten allein durch die internatio nale Impfallianz GAVI (Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung) Impfungen für mehr als 440 Millionen Kinder finanziert werden. So hat der Zusammenschluss von Regierungen, Stiftungen, Hilfswerken und Impfstoffherstellern Millionen Kindern das Leben gerettet. Der finanzielle Beitrag Deutschlands zu diesem Erfolg war mit vier Millionen Euro im Jahr allerdings vergleichsweise gering. Daher setzte sich World Vision mit Lobbyarbeit im Rahmen der Kampagne Gesunde Kinder Weltweit für eine deut liche Erhöhung des deutschen GAVI-Anteils ein. Gespräche mit Bundestagsabgeordneten, parlamentarische Informationsabende, Briefe an Minister und die Bundeskanzlerin sowie Bündnisarbeit mit anderen Hilfsorganisationen führten schließlich zu einem großen Erfolg, berichtet Nathalie Huguet, Leiterin der Anwaltschaftsarbeit von World Vision Deutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte auf der GAVI-Konferenz in Berlin, dass Deutschland den Beitrag zu GAVI auf 120 Millionen Euro im Jahr erhöht. Das sind tolle Neuigkeiten für die Kinder dieser Welt, und es ist ein großer Erfolg für unsere Paten und Spender, freut sich Nathalie Huguet. Danke, dass Sie unsere Lobbyarbeit zu diesem wichtigen Thema ermöglicht haben! Weitere Informationen zum Engagement von World Vision zur Impfallianz GAVI finden Sie online unter worldvision.de/gavi. Hier können Sie auch in einem kurzen Video miterleben, wie in einem mauretanischen Projektgebiet die Impfungen von Patenkindern ablaufen. World Vision Seite 22 Herbst 2015 World Vision Seite 23 Herbst 2015

13 PORTRÄT Wüsten zu Wäldern Vielleicht haben Sie es auch im Spiegel, der Welt am Sonntag oder in anderen Medien gelesen: Eine ebenso simple wie wirksame Methode, trockenes Land wieder zu begrünen, erregt weltweite Aufmerksamkeit. Die Hoffnung ist, damit sogar die Ausbreitung der Wüste Sahara in Afrika aufzuhalten. Entdeckt, oder besser wiederentdeckt, hat sie der World Vision-Kollege Tony Rinaudo aus Australien. Doch wie kam es dazu? Experten sind sich einig: Mit Tony Rinaudos Methode zur Wiederbegrünung ist es möglich, Böden in trockenen Landstrichen wieder fruchtbar zu machen, Kleinbauern reiche Ernten zu ermöglichen und Hunger und Armut zu bekämpfen.. sschon als Achtjähriger hat der Australier begriffen, wie wichtig fruchtbares Land ist. Er beobachtete, wie in seiner Heimat Wald gerodet wurde, um großflächig Tabak anzubauen. Als er in den Nachrichten von einer Hungersnot in Afrika hörte, dachte er: Da stimmt was nicht. Die Erwachsenen zerstören die Natur und bauen Kraut zum Rauchen an, während die Kinder verhungern. Er betete: Lieber Gott, wenn ich groß bin, dann mach mich zu deinem Werkzeug, um die Welt ein bisschen besser zu machen. ner Hand abzählen, wie viele davon heute noch leben. Ein Bäumchen nach dem anderen ging ein. Warum hast du mich hierher geschickt, wenn meine ganze Arbeit vergebens ist?, betete Tony verzweifelt während einer Fahrt durch die trockene Savanne. Zeig mir endlich, wie ich helfen kann! Der sandige Boden zwang ihn, anzuhalten und etwas Luft aus den Reifen zu lassen. Als er neben dem Auto hockte, sah er plötzlich, dass aus einem Baumstumpf ein junger Trieb wuchs. Überall sprossen winzige Triebe aus dem Sand. Darunter versteckt: gesundes Wurzelwerk! Die Wurzeln hielten den Boden feucht eine Chance für Jungpflanzen. Diesen unter irdischen Wald hatte ich nie gesehen, obwohl ich zwei Jahre lang die Strecke gefahren war. Gott hat meine Gebete erhört und mir die Augen geöffnet. Zu schön, um wahr zu sein? Statt also weiter Setzlinge zu pflanzen, die wieder eingehen, begann Tony, bereits Warum hast du mich hierher geschickt, Gott? Rinaudo studierte Landwirtschaft. Als 24-Jähriger zog er mit Frau und Baby in die Sahelzone, nach Niger, um Bäume zu pflanzen. So, dachte der junge Agrarwissenschaftler, kann die Ausbreitung der Wüste aufgehalten werden. Ich habe jährlich Bäume gepflanzt, sagt Tony. Wahrscheinlich kann man an eivorhandene, verwurzelte Pflanzen zu beschneiden und großzuziehen. Bäume und Sträucher werden dabei gezielt beschnitten, sodass um sie herum noch genug Platz für junge Pflanzen ist zum Beispiel für Gemüse und Getreide. Er nennt diese Methode heute Farmer managed natural regeneration (FMNR). War Tonys Idee, die er sofort mit den Bauern umsetzen wollte, zu schön, um wahr zu sein? Die Bauern jedenfalls hielten den Entwicklungshelfer erst einmal für verrückt. Kein Wunder. Jahrzehnte hatten die Weißen ihnen erzählt, dass sie die Bäume auf ihren Feldern fällen müssen, um mehr zu ernten. Jetzt sagt ihnen eine andere Weißnase, dass sie sie stehen lassen sollen, um ihre Ernten zu steigern, erinnert sich Tony. Es hat viele Jahre gedauert, bis sich die Bauern überzeugen ließen. Doch heute betreiben allein im Niger über eine Million Bauern Landwirtschaft unter Bäumen nach der FMNR-Methode. World Vision Seite 24 Herbst 2015 World Vision Seite 25 Herbst 2015

14 6:0 für die Starthelfer FMNR war die Rettung, sagt der Kleinbauer und Familienvater Batiwel aus Malawi. Der Boden ist besser, die Erde feuchter. Früher aßen wir einmal am Tag, heute morgens, mittags und abends. Äthiopien: Grüne Oasen Satellitenbilder zeigen es: Wo früher Wüste war, ist heute Wald auch in Äthiopien. Wenn Tony Rinaudo den Wald von Humbo im Südwesten des Landes besucht, freut er sich: Als ich das erste Mal hier war, stand hier kein einziger Baum. Auch dort hat der heute 58-Jährige gemeinsam mit den World Vision-Mitarbeitern viel Überzeugungsarbeit geleistet, damit die Bauern die FMNR-Technik ausprobieren. Mit Erfolg: Der Bauer Ergene Sosa berichtet, dass die Bauern ihre Ernten oft verdoppeln konnten, seit der Wald oberhalb ihrer Dörfer wieder da ist. Auch Erdrutsche und Überschwemmungen zerstören die Felder nicht mehr. Früher waren die Familien auf Lebensmittelhilfe angewiesen, heute verkaufen sie Ernteüberschüsse an das Welternährungsprogramm der UN. Es ist wundervoll, was die Menschen hier vollbracht haben, weist Tony bescheiden den Erfolg von sich. Der Schutz der Bäume gehörte in vielen Teilen Afrikas zu den natürlichen Verhaltensweisen der Menschen, doch dieses alte Wissen ging verloren. Durch FMNR könnten riesige Teile der Erde wiederbegrünt werden. Die Menschen müssten nur die Augen öffnen. Daran arbeiten unsere Kollegen weltweit. Die FMNR-Methode wenden wir gemeinsam mit den Kleinbauern bereits in mindestens acht afrikanischen und fünf asia tischen Ländern an und setzen dabei vor allem auf praktische Schulungen. Dass sich die Methode auch ohne World Vision immer weiter herumspricht, freut den Australier sehr. Afrikanische Forscher untersuchen Erfolge, Kleinbauern geben ihr Wissen weiter. Wie gut, dass Gott das Gebet des damals achtjährigen Kindes erhört hat. Früher waren die Familien auf Lebensmittelhilfe angewiesen, heute verkaufen sie Ernteüberschüsse an das Welternährungsprogramm der UN. Diesen Sommer haben wir den Kader der Starthelfer verstärkt. Sechs Top-Fußballerinnen machen sich jetzt gemeinsam mit World Vision und derzeit rund weiteren Starthelfern für Kleinkinder stark: Kathrin Hendrich, Nadine Keßler, Lena Lotzen, Leonie Maier, Dzsenifer Marozsán und Ramona Petzelberger. Damit folgen sie dem Beispiel von Anja Mittag und Lira Alushi, die World Vision schon seit mehreren Jahren unterstützen. Wie wichtig es für ihre Entwicklung ist, dass Kinder von klein auf gesund ernährt und gefördert werden, wissen die Sportlerinnen selbst nur zu gut. Ohne ausreichend Vitamine und Nährstoffe kann man keine gute Leistung bringen weder in der Schule noch auf dem Rasen. Ich achte auf meine Ernährung, seit ich Kind war. Meine Mutter hat mir das früh beigebracht, sagt Kathrin Hendrich. In Entwicklungsländern wissen das viele Mütter oft nicht. Sie ernähren ihre Kinder so, wie sie es selbst erfahren haben. Die traditionelle Kost enthält jedoch kaum Nährstoffe. Zudem wird sie meist mit verunreinigtem Wasser angerührt, das die Kleinen krank macht. Oft müssen die Kinder auch hungern. Jedes Jahr sterben weltweit 2,5 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag an Unterernährung, sagt Christina Grünewald, Ernährungsexpertin bei World Vision Deutschland. Mit dem Starthelfer-Programm Für 628 Euro hat Nadine Keßler ihr Trikot zugunsten von Starthelfer versteigert. Ich wünsche mir für alle Kinder dieser Welt, dass sie genau die gleiche Hilfe im Leben bekommen, die ich erhalten habe. Dzsenifer Marozsán, Fußball-Nationalspielerin unterstützen wir deshalb Mütter in Armutsgebieten, damit sie lernen, ihre Kleinen schon vor der Geburt optimal zu versorgen. Neben Tipps zu gesunder Ernährung wird ihnen auch vermittelt, was sie für deren Gesundheit tun können. Kinder können nur groß und stark werden, wenn sich jemand von Anfang an um sie kümmert und sie in ihrer Entwicklung unterstützt. Dafür setzen sich die sechs Fußballerinnen zusammen ein. Sie alle wissen: Ohne die Hilfe und Geborgenheit ihrer Eltern wären sie nicht da, wo sie heute sind. Ich habe als Kind so viel Unterstützung erfahren und bin in einem Land groß geworden, das mir viele Möglichkeiten bietet. Von diesem Glück möchte ich etwas zurückgeben, erzählt Nadine Keßler. Das sieht auch Dzsenifer Marozsán so. Nach einer schweren Verletzung hat ihre Mutter sich wochenlang um sie gekümmert, damit sie wieder auf die Beine kommt. Auch bedürftige Kinder sollen solch eine Unterstützung erfahren: Ich wünsche mir für alle Kinder dieser Welt, dass sie die gleiche Hilfe bekommen, die ich erhalten habe. Hier ein Video mit den Spielerinnen: Mit dem Starthelfer-Programm fördert World Vision gezielt Babys, Kleinkinder und Mütter, damit schon die Kleinsten eine gesunde Ernährung und medizinische Grundversorgung erhalten. Denn frühe Hilfe ist besonders wirkungsvoll. Ein Kind, das sich in den ersten Jahren gesund entwickeln kann, profitiert davon ein ganzes Leben und kann später besser für sich selbst sorgen. Weitere Informationen können Sie mit der Antwortkarte im Einhefter anfordern oder online abrufen: worldvision.de/starthelfer World Vision Seite 26 Herbst 2015 World Vision Seite 27 Herbst 2015

15 Frauen und Mädchen zu helfen, liegt mir einfach extrem am Herzen. INTERVIEW Maria Furtwängler Die Schauspielerin und Ärztin spricht mit World Vision über ihren Einsatz für sexuell missbrauchte Mädchen auf den Philippinen, das gemeinsame Projekt Thrive und ihr soziales Engagement. Maria Furtwängler ist Ärztin, Schauspielerin, aber seit wenigen Wochen auch Kilimandscharo-Besteigerin. Wie kam es dazu? Ehrlich gesagt war das eine Schnapsidee von meinem ältesten Bruder Felix. Unser Großvater war vor ziemlich genau 100 Jahren dort oben als Erster mit Skiern. Deshalb wurde dort ein Gletscher nach ihm benannt. Wir sind rauf, einschließlich meiner Mutter, meinen Kindern, Brüdern und Nichten. Das war ein tolles Erlebnis. Also eine echte Familientour nach Afrika. Wir wissen, dass Sie mit Ihrer Tochter häufig auf den Philippinen unterwegs sind. Was treibt Sie in dieses Land? Ich denke, es kam dadurch, dass ich auf Cebu gesehen habe, wie die German Doctors Kindern helfen, die auf der Müllkippe leben. Später ging meine Tochter in ein Straßenkind-Projekt auf Mindanao. Irgendwie entstand da diese Liebe zu dem Land und auch die Idee, das Malisa Home zu gründen. Malisa steht für? Maria und Elisabeth. Meine Tochter nennt sich Lisa und wir wählten eine Kombination aus unseren Namen. Wann ging das los? Wir haben vor fünf Jahren damit angefangen. Ich habe gemerkt, dass in die Ambulanz von Cagayan de Oro (Anm.: Stadt auf Mindanao) immer wieder Mädchen kamen, zehn- oder elfjährig, mit sexuell übertragbaren Krankheiten. Da sagt man sich natürlich: elfjährig? Das darf nicht sein! Meine Tochter und mich bewegt das Thema Missbrauch von Mädchen, Menschenhandel und Zwangsprostitution sehr. Wir wollten ein Heim gründen, wo wir diesen Mädchen eine Chance auf eine menschenwürdige Zukunft geben. Ein ganz wichtiges Thema. Die Idee ist, dass mehr Menschen auch vorbeugend erreicht werden. Was steht hinter dieser Idee? Mehr dort aufzuklären, wo offensichtlich noch viel Ahnungslosigkeit herrscht. Ich habe mir die Arbeit von World Vision angeschaut und bin sehr beeindruckt, auch von der Herangehensweise. Zusammen zu eruieren, wie man das Problem am besten angehen kann und die Communitys wirklich mit einzubeziehen. Das hat mich sehr überzeugt. Das Schönste ist doch, die Energien zu bündeln. Malisa Home hat den Kerngedanken, Mädchen zu helfen, die schon Opfer von Missbrauch geworden sind, und das mit World Vision zu kombinieren, ist die Idee von Thrive. Davon verspreche ich mir sehr viel. Ich habe große Hoffnung, dass das mit World Vision zusammen wirklich klappen könnte, und wir viele, viele Familien und Kinder erreichen. Bei den vielen Besuchen, die Sie schon auf den Philippinen gemacht haben: Was war die berührendste Begegnung? Vielleicht die Begegnung mit Christine, einem sehr aufgeweckten 14-jährigen Mädchen. Eine entfernte Verwandte versprach den Eltern einen tollen Job für ihre hübsche Tochter in der Stadt. Sie wurde in einen Bus gesetzt und sollte in der Stadt in einer Karaoke-Bar bedienen. Noch am gleichen Abend sagte der Besitzer: Du schuldest mir Geld für das Busticket und für das Zimmer, das du ab jetzt bewohnst, also musst Du mir zu Diensten sein. Sie wurde vergewaltigt im Laufe der Zeit nicht nur von ihm, sondern noch von vielen anderen Besuchern der Bar. Christine konnten wir helfen und haben sie ins Malisa Home geholt, ihr dort die Schule ermöglicht und für psychologische Betreuung gesorgt. Es dauert lange, bis so etwas wie Vertrauen wieder wachsen kann. Ein bewegendes Schicksal Ja. Und das kann vielen Mädchen erspart bleiben.wir wollten präventiv handeln. Denn das Problem liegt oft in der Unwissenheit und Gutgläubigkeit vieler Eltern; vor allem im ländlichen Bereich. Sie glauben denen, die ihren Kindern eine Ausbildung oder einen Job in der Stadt versprechen dabei sind das Menschenhändler und Kinderfänger. Darüber wollen wir aufklären. Wie schafft man es, die Zeit für so ein soziales und ehrenamtliches Engagement aufzubringen? Zeit ist ja immer eine Frage der Einteilung und der Prioritäten. Frauen und Mädchen zu helfen, nicht in eine Situation der sexuellen Ausbeutung zu kommen bzw. wenn dem so ist, zu helfen, liegt mir einfach extrem am Herzen. Ich denke, für Dinge, die einem wichtig sind, hat man immer Zeit. Weitere Infos zu Thrive finden Sie auf der Rückseite. Zum Interview trafen sich Christoph Waffenschmidt (Vorstandsvorsitzender von World Vision) und Maria Furtwängler im August in München. Das Interview gibt es auch als Video im Internet: worldvision.de/furtwaengler World Vision Seite 28 Herbst 2015 World Vision Seite 29 Herbst 2015

16 Für Kinder SCHMETTERLING BASTELN (für Kinder ab 6 Jahre) 1 OBERE FLÜGEL Schneide das Papier auf 10 x 7 cm zu. Falte es diagonal wie eine Ziehharmonika. 2 t: Du brauchs ier buntes Pap aus oder Seiten en. Zeitschrift UNTERE FLÜGEL Schneide das Papier auf 8 x 8 cm zu. Falte es waagerecht wie eine Ziehharmonika Binde die Flügel in der Mitte zusammen und öffne die Falten ein wenig. 1 1 Was machen viele Kinder gerne? 2 Wie heißt das graue Tier mit Rüssel? 2 3 Worin wohnen die Eskimos? 3 4 Wovon hat jeder fünf an seiner Hand? 4 5 Was essen Kinder im Sommer am liebsten? LÖSUNGSWORT: Schicke das Lösungswort per oder per Post an World Vision. Die ersten 10 Einsender gewinnen Vorlesebücher. W usstest du... ist, wie wichtig Händewaschen um gesund zu bleiben? h: Merk dir einfac Essen Vor und nach dem essen. Händewaschen nicht verg! Am besten mit Seife World Vision Seite 30 Herbst Zukunft für Kinder! EINES WIRD SICH NICHT ÄNDERN: DASS WIR ETWAS VERÄNDERN. Um effektiv zu helfen, darf man nicht lange zögern. Durch ein eigenes, weltweites Netzwerk ist World Vision in der Lage, Lebensumstände nachhaltig in Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort zu verbessern. Zum Beispiel durch ökologische Anbaumethoden und innovative Produktionswege. So leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe. Das ist die KRAFT der Nachhaltigkeit. World Vision Seite 31 Herbst 2015 Er fahrmeenhr: Sie worldvision.de

17 Machen Sie mit! KINDER VOR MISSBRAUCH SCHÜTZEN Helfen Sie uns, den Kindern auf den Philippinen zu helfen! Vielen, vielen Dank! Maria Furtwängler Jetzt informieren, Video anschauen und spenden: worldvision.de/thrive Spendenkonto: Frankfurter Volksbank IBAN: DE BIC: FFVBDEFF Zweck: Philippinen Thrive Kinderprostitution auf den Philippinen Sie sind auf dem Land in Armut aufgewachsen, haben oft keinen Schulabschluss und hoffen auf ein besseres Leben in der Stadt: Mädchen und Jungen, die in den Slums der Städte als Prostituierte arbeiten. Bis zu Kinder werden allein auf den Philippinen ausgebeutet und missbraucht. Weltweit sind es noch viel mehr. Man raubt den Mädchen und Jungen ihre Kindheit. Zuhälter und Menschenhändler locken die Kinder und Jugendlichen aus armen Gebieten in die Stadt. Sie ver sprechen ihnen gut bezahlte Jobs, etwa in der Gastronomie. Kaum in der Stadt angekommen, werden die Kinder, meistens Mädchen, zur Prostitution gezwungen. Wir kämpfen gegen Kindesmissbrauch World Vision setzt sich weltweit dafür ein, dass Kinder in einem sicheren Umfeld aufwachsen können ohne Angst vor Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch. Auf den Philippinen kämpft World Vision ab jetzt gemeinsam mit der Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler (siehe auch Interview auf Seite 28) gegen Kindesmissbrauch. Mit dem Projekt Thrive (Kindern dabei helfen, ihre Rechte zu entfalten) machen wir uns für die Kinderrechte auf Mindanao, der zweitgrößten Insel der Philippinen, stark. Der beste Schutz: Aufklärung Thrive soll in Zukunft verhindern, dass Kinder in die Zwangsprostitution auf den Philippinen geraten. Wir müssen dort aufklären, wo noch viel Ahnungslosigkeit herrscht: bei den Familien, sagt Maria Furtwängler. Unterstützen Sie uns bitte bei diesem ambitionierten Vorhaben. Mit umfassenden Aufklärungskampagnen wollen wir die Kinder, Eltern und Lehrer aus sehr armen und somit besonders gefährdeten Gebieten sensibilisieren. Außerdem richtet World Vision Beratungsstellen ein und bietet Therapien für betroffene Kinder an. Zukunft für Kinder! World Vision Deutschland e. V. Am Zollstock Friedrichsdorf Kostenloses Servicetelefon: (08 00) Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr worldvision.de

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