Ein Haus für Menschen mit Demenz

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Wilfried Kirchner
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1 Ein Haus für Menschen mit Demenz Hochwachtstrasse Winterthur Telefon Heimleitung Fax Eine Institution der Hülfsgesellschaft Winterthur Broschüre Januar 2008

2 1 Ein Haus für Menschen mit Demenz Das wird durch die Hülfsgesellschaft Winterthur betrieben. Der «Sonnenberg» nimmt nur betagte Personen mit Demenz auf. Leitbild Der «Sonnenberg» ist ein kleines familiär geführtes Wohnheim, welches älteren Menschen, die an Demenz leiden, ein neues Zuhause bietet. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seiner Lebensgeschichte, seinen Bedürfnissen und Erwartungen. Unsere Bewohner sollen die Gewissheit haben, bei Bedarf die nötigen Hilfeleistungen und die fachgerechte Pflege bis ans Lebensende zu erhalten. Bewohnerinnen und Bewohner Wir nehmen Bewohnerinnen und Bewohner aus allen Regionen auf. Wir respektieren die Religions- und Glaubensfreiheit aller Pensionäre. Wir bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern eine persönliche Atmosphäre und Geborgenheit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schöpfen wir aus. Wir unterstützen Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Betreuung und Pflege in hoher Qualität zu gewährleisten. Wir sorgen für ein angenehmes und bereicherndes Betriebsklima und eine gute Heimatmosphäre.

3 Betreuungs- und Pflegekonzept Unsere Definition von Betreuung und Pflege Das bedeutet für uns eine ganzheitliche, individuelle und dem Bewohner angepasste Aufgabe. Nach genauer Abklärung der Pflegesituation wird das Pflegeziel festgelegt. Die Pflegeplanung wird laufend den Bedürfnissen angepasst. Betreuung und Pflege ist eine Beziehung zwischen der Bewohnerin bzw. dem Bewohner, den Angehörigen und den Mitarbeitenden, in der Wünsche, Bedürfnisse und Ansprüche wahrgenommen werden. Was wir bieten Pflegemassnahmen werden mit den betroffenen Personen und den Angehörigen besprochen. Führung einer Pflegedokumentation (Kardex), die Pflegeplanung wird laufend überprüft. Betreuung während 24 Stunden. Ethik, Respekt sowie persönliche Wünsche stehen bei uns im Vordergrund. Anliegen, Vorstellungen, Ideen und Kritik werden ernst genommen und nach Möglichkeit berücksichtigt. 2

4 3 Zusammenleben Allgemeines Die Zimmer sind mit Pflegebetten und Nachttischen eingerichtet, restliche Möbel können teilweise selber mitgebracht werden. Besucherinnen und Besucher sind während den Besuchszeiten (9 20 Uhr) herzlich willkommen und können nach telefonischer Voranmeldung auch an den Mahlzeiten teilnehmen. Wir führen ein breit gefächertes Angebot zur Förderung der Lebensqualität. Wir pflegen einen partnerschaftlichen und toleranten Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihren Angehörigen. Angebot Alle zwei Wochen kommt eine Coiffeuse ins Haus. Bei Bedarf stehen eine ausgebildete Physiotherapeutin und Pediküre zur Verfügung. Einmal pro Woche findet das Turnen (durch Fachperson erteilt) statt. Einmal pro Monat wird durch eine Pfarrerin oder einen Pfarrer eine Andacht gehalten. Sicherheit Die Sicherheit hat bei uns eine hohe Priorität. Wir können aus Sicherheitsgründen das Rauchen im ganzen Haus nicht gestatten, ebenso sind Kerzen etc. wegen Brandgefahr verboten. In den Zimmern dürfen keine elektrischen Apparate (ausgenommen Radio, TV und Rasierapparate) verwendet werden. Für allfällige andere Geräte ist die Bewilligung der Heimleitung einzuholen. Die geschützte Gartenanlage (ca m²) bietet genügend Freiraum, um sich in der Natur zu bewegen.

5 4 Taxordnung Festlegung der Pensionspreise, Pflegekosten und der Ansätze für weitere Leistungen Die Pensionspreise, Pflegekosten und Ansätze für weitere Leistungen bestimmt die Betriebskommission jährlich. Preisanpassungen richten sich nach der Entwicklung der Personal- und Betriebskosten. Änderungen werden den Bewohnern jeweils 3 Monate im Voraus mitgeteilt. Pensionspreise Einbettzimmer Fr pro Tag und Bewohner Zweibettzimmer Fr pro Tag und Bewohner Im Pensionspreis sind folgende Leistungen enthalten: Unterkunft im Ein- oder Zweibett-Zimmer, möbliert mit Bett und Nachttisch. Vollpension inkl. Getränke laut Menüplan. Besorgung der Wäsche (ausgenommen Spezialreinigung). Zimmerreinigung einmal wöchentlich. Heizung, Strom, Kalt- und Warmwasser. Nicht eingeschlossen sind: Arztkosten, Arzneimittel, Pflegematerial, Krankentransporte. Pflegeaufwand, Krankenmobilien, Inkontinenzmaterial, Medikamente. Ärztlich verordnete Schon- oder Diätkost, Zimmerservice. Miete kabelloser Personen-Funkalarm Zusätzliche Getränke. Verpflegung von Gästen. Coiffeur, Pediküre, Physiotherapie.

6 5 Näharbeiten, Flicken der persönlichen Wäsche, Spezialwäsche und chem. Reinigung. Gebühr für TV/UKW-Anschluss (Cablecom), Konzessionsgebühren (Billag). Telefoninstallation und Gebühren. Haftpflicht- und Mobiliarversicherung. Kranken- und Unfallversicherung. Leistungen bei Todesfall. Pflegekosten Der Pflegeaufwand wird in Form von Pflegetaxen nach dem System BESA (Bewohner-Einstufungs- und Abrechnungssystem) verrechnet. Die Pflegekosten betragen Fr pro Tag für alle Pflegestufen. Pflegegrad BESA 1 BESA 2 BESA 3 BESA 4 Krankenkassen-Beitrag max. Fr pro Tag max. Fr. 41. pro Tag max. Fr pro Tag max. Fr. 82. pro Tag Rückerstattung bei Abwesenheit Bei vorübergehendem Spitalaufenthalt Fr. 15. pro Tag. Bei Ferien und Kuren, sofern die Dauer der Abwesenheit mindestens 7 aufeinanderfolgende Tage ausmacht, Fr. 15. pro Tag. Die Tage der Abreise und der Rückkehr gelten nicht als Abwesenheit. Besondere Bestimmungen Beim Vorliegen aussergewöhnlicher Gründe kann die Betriebskommission im Einzelfall Bestimmungen dieser Taxordnung zu Gunsten der Bewohner ändern. Die Kostenansätze für weitere Dienstleistungen werden von der Heimleitung festgelegt. Der Präsident der Betriebskommission Der Heimleiter Pedro Fischer Philippe Delannoy

7 6 Weitere Leistungen Nebenkosten Zimmerservice aus Komfortgründen > Mahlzeit inklusiv Getränke Fr. 4. pro Service > Getränke (Kaffee, Tee, Mineral usw.) Fr pro Service Krug Tee Fr. 3. pro Krug Schonkost- oder Diätzuschlag Fr. 3. pro Tag Flicken der persönlichen Wäsche Fr. 36. pro Stunde Spezialreinigung der Wäsche nach Aufwand Schlussreinigung Fr pro Zimmer Begleitung (Spital, Arzt usw.) Fr. 40. pro Stunde Autobegleitung Fr. 1. pro Kilometer Verpflegung von Gästen Frühstück Fr Mittagessen Mo Sa Fr Mittagessen So Fr Nachtessen Fr. 8. Fonds Damit wir die Lebens- und Wohnqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner verbessern, sowie die Verschönerung der allgemeinen Räume oder gar Aktivitäten durchführen können, sind wir auch auf Zuwendungen, Spenden, Erbschaften und Vermächtnisse angewiesen. Der Sonnenberg verfügt über einen Fonds (ZKB Konto ). Wir freuen uns über jeden Betrag.

8 7 Wohnen und Leben im Sonnenberg Angebot 5 Einbettzimmer mit Lavabo 6 Zweibettzimmer mit Lavabo Total Zimmer: 11 Total Betten: 17 Parterre Offene Demenzwohngruppe (leicht bis mittel) 3 Zweibettzimmer (27 32 m²) 1. Stock Offene Demenzwohngruppe (leicht bis mittel) 1 Einbettzimmer (24 m²) 2 Zweibettzimmer (45 m²) 2. Stock Weglaufgeschützte Wohneinheit (schwer) 4 Einbettzimmer (15 24 m²) 1 Zweibettzimmer (38 m²) Wir fördern die Aktivitäten aus dem gewohnten Alltag, um die Selbständigkeit unserer Bewohner zu erhalten. Es steht den Pensionären frei in der Küche, Lingerie etc. aktiv mitzuhelfen. Das mit dem wunderschönen Park, wo auch der Bewegungsdrang ausgelebt werden kann, ist der ideale Ort für Menschen mit Demenz.

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