Betriebszweigauswertung Milchvieh 2011 / 12

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1 Betriebszweigauswertung Milchvieh 2011 / 12 Die guten Milchauszahlungspreise des Wirtschaftsjahres 2011/12 wurden durch teurere Kraftfuttermittel und insgesamt steigende Kosten wieder aufgezehrt. Insgesamt ergibt sich ein zufrieden stellendes Ergebnis Wie in der Vergangenheit sind die Unterschiede zwischen den erfolgreichen und weniger erfolgreichen Betrieben über die Jahre in etwa gleich geblieben, die einzelbetrieblichen Differenzen klaffen jedoch weit auseinander. Das zeigen wieder die aktuellen Betriebszweigauswertungen in Niedersachsen. In der jährlich erscheinenden zusammenfassenden Auswertung der vornehmlich im Nordwesten Niedersachsens erstellten Betriebszweigauswertungen Milchviehhaltung konnten 472 Betriebe ausgewertet werden. Die Daten der vorliegenden Auswertung werden von den Beratern der Beratungsringe und der Bezirks- und Außenstellen der Landwirtschaftskammer erfasst und für eine zentrale Auswertung anonym weitergegeben. Den beteiligten Beratern sei an dieser Stelle gedankt für die Datenbereitstellung und Mitarbeit! Wie in der Vergangenheit liegt ein eindeutiger Schwerpunkt der Aktivitäten im nordwestlichen Niedersachsen, von den Beratungsringen im Landkreis Stade und der Außenstelle Stade, über die Wesermarsch, dem Spezialberatungsring für Rinderhaltung und Futterbau in Aurich, der Außenstelle Leer bis ins Emsland und der Grafschaft Bentheim. Somit sind hier recht unterschiedliche Regionen mit ihren Standortgegebenheiten vertreten und bilden die Situation in Niedersachsen ab. Alle beteiligten Beratungsringe und Bezirksstellen sind im Nachspann aufgeführt. Ziel der BZA (Betriebszweigauswertungen) war es bisher immer, zeitraumnah Zahlen über die Produktivität des Verfahrens Milchviehhaltung - bis zur Direktkostenfreien Leistung - für das abgelaufene Wirtschaftsjahr zu erhalten. Für die produktionstechnische Beratung und Schwachstellen-Analyse der kurz- bis mittelfristig veränderbaren Kennzahlen ist die direktkostenfreie Leistung pro Kuh und pro kg Milch ein nach wie vor probates Kriterium. Für die Gesamtbetrachtung des Verfahrens und den Vergleich verschiedenster Betriebe, z.b. mit und ohne Fremdarbeitskräfte, Pachtflächen, unterschiedlicher technischer Ausstattung (z.b. AMV), ist die Betrachtung aller Kosten wesentlich, um die Entlohnung aller Faktoren beurteilen zu können. Hier ist eine einheitliche Auswertung bei dem vorliegenden Datenmaterial nach wie vor nicht möglich. Die Betrachtung der Ergebnisse anhand der Buchführung lässt sicherlich weitere Aussagen hinsichtlich aller Kosten zu, der Betriebsabschluss erreicht die Landwirte jedoch häufig erst dann, wenn das betrachtete Wirtschaftsjahr schon lange abgeschlossen ist. Die Entwicklung der Leistung und der Kosten bis zur Direktkostenfreien Leistung sowie weiterer produktionstechnischer Kennzahlen im Vergleich der letzten Jahre wird in Tabelle 1 dargestellt. Es wird die Situation des Betriebszweiges Milchvieh ohne Jungvieh betrachtet. Dieses wird in Auswertungen anderer Regionen teilweise anders gehandhabt. Damit ist ein Vergleich insbesondere der Kosten verschiedener Veröffentlichungen nur bedingt möglich. Bei den Werten handelt es sich um Bruttopreise, jeweils ohne Ansatz von Prämienzahlungen und kalkulatorischen Faktorkosten. Entwicklung der Auswertungsbetriebe Mittlerweile hat der durchschnittliche Kuhbestand der Auswertungsbetriebe mit 103,5 Kühen (von 11 bis 356 Kühe) die magische Zahl von 100 überschritten und wird weiter steigen. Gegenüber dem Vorjahr war es ein Anstieg von fast 6 Kühen. Die Wachstumsschritte werden insgesamt größer und die einzelbetriebliche Dynamik lässt sich hieraus nicht ersehen. Denn die Erweiterungen sind teilweise erheblich größer als das Plus von 6 Kühen. Die Wachstumsschritte gehen einzelbetrieblich bis hin zur Verdoppelung der Kuhzahl, was starke Belastungen finanzieller und mentaler Art für die Betriebsleiter bedeutet. 1

2 Tab. 1: Vergleich der Wirtschaftsjahre Merkmal Einheit 2007/ / / / / 12 Abweichung 11/12 zu 10/11 Anzahl Betriebe Durchschnittsbestand Kühe Stück 78,7 86,0 91,0 97,6 103,5 +5,9 Leistung / Kuh ECM (4% Fett, 3,4% Eiweiß) kg Milcherzeugung absolut kg Milcherlös(Molk.,Kälb.,Haush.) Kälberverk./-versetzung Altkuhabgänge davon Zuchtkühe, sofern erfaßt Bestandsveränderung Leistung gesamt Direktkosten / Kuh Bestandsergänzung Kraftfutter (+ sonst. FM) Tierarzt, Medikamente Besamung, Deckgeld Milchkontr., Versich., Sonst Strom, Wasser, Maschinen (Innenwirtschaft) Direktkostenfreie Leistung ohne Grundfutter / Kuh Grundfutter Direktkosten gesamt Direktkostenfreie Leistung/ Kuh Direktkostenfreie Leistung/ kg Milch ECM Weitere Kennzahlen Cent 21,8 12,1 11,6 17,7 17,8 0,1 Bestandsergänzung % Milchpreis an Molkerei Cent 40,4 30,9 28,6 36,5 37,6 +1,1 Milchfettgehalt % 4,15 4,14 4,14 4,15 4,13-0,02 Milcheiweißgehalt % 3,41 3,41 3,40 3,39 3,38-0,01 Futterkosten/ kg ECM Cent 12,9 13,2 11,6 13,0 14,2 +1,2 Kraftfutterpreis (+ sonst. FM), E3 /dt 24,10 25,40 21,50 25,60 28,70 +3,1 Kraftfutter (+ sonst. FM), E3 *) dt 25,1 24,6 24,4 25,0 25,6 +0,6 Kraftfutter (+sonst. FM)/kg ECM Gramm Milch aus Grundfutter (ECM) kg/kuh Erzeugte Milchmenge / Betrieb kg *) ab 2011/12 reiner Kraftfutterpreis 2

3 Die rechnerische Ablieferungsmenge je Betrieb stieg um rund kg auf kg Milch. 40,3 % der ausgewerteten Betriebe melken mehr als 100 Kühe, 3 der ausgewerteten Betriebe über 300 Kühe. Das Wachstum geht unaufhaltsam voran. Die erzeugte Milch pro Kuh (abgeliefert mit natürlichen Inhaltsstoffen) ist mit 8766 kg in etwa unverändert, die Inhaltsstoffe sind leicht gesunken. In einigen Regionen, insbesondere auf Grünlandstandorten ist die Milchleistung sogar gesunken, während sie auf ackerbetonten Standorten eher konstant blieb. Der Grund für diese Entwicklung mag darin gelegen haben, dass die Grassilage nicht so fütterte, wie es die Analysen versprachen. Genaue Erkenntnisse liegen kaum vor. Zurzeit wird vielfach berichtet, dass die Grundfutterbasis, insbesondere die Maissilagequalität mit weniger Stärke, zu wünschen übrig lässt. Die energiek(c)orrigierte Milch (ECM) betrug kg. Für diese rechnerisch ermittelte Milchmenge wurde für alle Betriebe einheitlich die ECM-Formel der DLG verwandt. Bedingt durch den insgesamt gestiegenen Milchpreis auf 37,6 Cent je kg abgelieferte Milch (inkl. Mwst) im Jahresverlauf, ergab sich mit ein um 96 höherer Milcherlös pro Kuh als im Vorjahr. Regional und einzelbetrieblich ergaben sich recht unterschiedliche Milchauszahlungspreise, bis hin zu max. 42 Ct /kg Milch. Wie in den beiden vergangenen Jahren war der Stichtag des Wirtschaftsjahres für das Endergebnis entscheidend. Dies bedeutet, dass die Betriebe mit Beginn des WJ am 1. Juli durch das längere Preistief im Sommer 2012 einen insgesamt um ca. 1 Cent niedrigeren Auszahlungspreis hinnehmen mussten - im Vorjahr war es genau umgekehrt. Bei grundsätzlich gleichen Kosten ergeben sich dadurch ca. 100 Differenz pro Kuh im Milcherlös zwischen den Betrieben (siehe Abb. 1). Wie in den Vorjahren waren die Schwankungen je nach belieferter Molkerei erneut auffällig. Abb. 1: Erzeugerpreise für Milch in Niedersachsen bei 3,4 % Eiweiß und 4,0 % Fett Die Nebenerträge wie Kälberverkauf (bzw. versetzung) und die Altkuherlöse profitierten von der guten Preissituation auf dem Rindfleischmarkt. Die anteiligen Altkuherlöse erhöhten sich um 43 auf 232 pro Kuh. Die Schlachtkuherlöse in den betrachteten Betrieben stiegen auf 721 je verkaufter Kuh. Das Potential, das derzeit durch die Ausmast der Altkühe für einen noch besseren Erlös genutzt werden könnte, wird gebremst durch die Vorgaben der Düngeverordnung. Bei vielfach knapper Fläche werden die Altkühe schnell gemerzt. Bei einem Anteil der Nebenerträge von ca. 11% an den Gesamterlösen muss das Geld eindeutig durch die Milch verdient werden. 3

4 Insgesamt ergab sich eine Gesamtleistung auf Basis von Markterlösen von Euro und damit eine um 157 Euro bessere monetäre Leistung gegenüber dem Vorjahr. Der monetäre Kraftfutteraufwand lag bei 717 Euro(+68 ) pro Kuh. Der Kraftfutterpreis (in 2012 ohne Saftfutter und Nebenprodukte ausgewiesen) stieg stetig an und betrug durchschnittlich 28,70 / dt brutto. Diejenigen, die noch günstige Kontrakte hatten, konnten sich freuen. Es sind bei den eingesetzten Kraftfuttern große betriebliche Unterschiede von mehreren / dt festzustellen. Hier wirken eine Reihe von Einflussfaktoren wie z.b. Solvenz oder Größe des Betriebes, Abnahme großer Partien bei vorhandenen Lagerkapazitäten, Einkaufsgemeinschaften. Im laufenden Jahr werden die Kosten für Kraftfutter noch weiter ansteigen. Dennoch darf die notwendige Kraftfuttermenge nicht heruntergefahren werden - das hohe Leistungsvermögen der Tiere muss ausgefüttert werden. Die Kosten für Milchkontrolle, Versicherungen, Sonstiges sind um 19 auf durchschnittlich 128 gestiegen. Hier war vor allem die Einstreu (Stroh) aus der Ernte 2011 ungewohnt teuer. Um dem Anstieg bei den Stromkosten entgegen zu wirken und Energie einzusparen, werden zunehmend Plattenkühler und Frequenzpumpen nachgerüstet. Der Wert blieb hier bei 118 konstant. Die Grundfutterkosten (ohne kalkulatorische Faktorkosten) sind auf 542 je Kuh gestiegen. Ziel war die Erfassung der Produktionskosten des Grundfutters aus der Buchführung ohne die kalkulatorischen Faktorkosten, d.h. variable und feste Kosten ohne Zinsansatz, ohne den Ansatz für die Fläche und den eigenen Lohnansatz. Die exakte Verteilung der festen Kosten und der Gemeinkosten auf die einzelnen Produktionsverfahren des Betriebes ist eine schwierige Angelegenheit. In der Gesamtheit der für diese Auswertung vorliegenden Betriebsdaten ist eine Erfassung der Vollkosten der Grundfuttererzeugung leider nach wie vor nicht möglich. Zum Teil wurden die Werte direkt aus der Buchführung ermittelt oder pauschal angesetzt. Die Bestandsergänzungsrate stabilisierte sich bei 27 %. Laut Definition sollte die prozentuale (echte) Bestandergänzung die Ergänzung des vorhandenen Bestandes, ohne Aufstockung und möglichst auch ohne die in manchen Betrieben überproportional hohen Zuchtkuhverkäufe wenige Wochen nach dem Abkalben, beinhalten. Letztere sind teilweise schwer zu erfassen. Davon zu unterscheiden ist die in anderen Auswertungen ausgewiesene Remontierungsrate, die auch die Aufstockung beinhaltet. Die Grundfutterleistung, d.h. die aus dem Grundfutter erzeugte Milch, ist im vergangenen Wirtschaftsjahr erstmalig wieder gesunken, auf durchschnittlich kg ECM (-66). Dies erklärt sich durch die schon erwähnten abfallenden Grundfutterqualitäten. So gab es z.b. in der Wesermarsch teilweise Probleme die Quote zu erfüllen und man versuchte dem über höheren Kraftfuttereinsatz zu begegnen. Die Grundfutterleistung errechnet sich aus der Milchleistung (kg ECM) abzüglich des Milcherzeugungswertes aus Kraftfutter der Energiestufe 3 und abzüglich des Milcherzeugungswertes evtl. eingesetzter energiereicher Saftfuttermittel. Grundsätzlich ist es über die Jahre so, dass höhere Milchleistungen auch höhere Grundfutterleistungen nach sich ziehen. Bedingt vor allem durch die gestiegenen Kraftfutterkosten ergaben sich Futterkosten je kg ECM im Wirtschaftsjahr 2010/11von 14,2 Cent/ kg ECM (+1,2 Ct) Mit der höheren monetären Leistung stiegen die Direktkosten in gleicher Weise um 154 auf 2183 pro Kuh, so dass sich eine durchschnittliche Direktkostenfreie Leistung von pro Kuh und je kg erzeugter ECM von 17,8 Cent ergab. Über alle Betriebe ergibt sich somit ein Ergebnis wie im Vorjahr regional kann es, je nach gewähltem Auswertungszeitraum - besser oder schlechter als das Vorjahr ausgefallen sein. Wichtig ist die Feststellung, dass aus der hier ausgewiesenen Direktkostenfreien Leistung noch die Festkosten, wie beispielsweise AfA und Reparaturen Gebäude und Maschinen, 4

5 Flächenkosten, Zinsansatz und die Entlohnung der eingesetzten Arbeitskraft sowie die notwendigen Ersatz- bzw. Neuinvestitionen zu bestreiten sind. Die hier ausgewiesenen Werte der DkfL sagen etwas aus über die Schwachstellen in der Produktionstechnik, nicht aber über die Vorzüglichkeit einzelner Verfahren. So sind beispielsweise die definitiv zu zahlenden höheren Arbeitserledigungs- und Festkosten bei Einsatz von Melkrobotern (AMV) oder großer Betriebe mit hohem Fremd-AK-Anteil nicht berücksichtigt. Vergleich erfolgreicher und weniger erfolgreicher Betriebe Die Analyse des erfolgreichen Viertels der Betriebe im Vergleich zu dem weniger erfolgreichen Viertel erfolgte jeweils durch eine Sortierung nach der Direktkostenfreien Leistung (mit Grundfutter) a) pro Kuh und b) pro kg ECM. Damit ergibt sich jeweils eine gänzlich andere Gruppenzusammensetzung (Tabelle 2). Bei einer Rangierung nach der Direktkostenfreien Leistung je Kuh (jeweils 118 Betriebe) beträgt der Abstand zwischen dem erfolgreichen und weniger erfolgreichen Viertel rund kg erzeugte ECM pro Kuh. Zu beachten ist, dass in der Auswertung die erzeugte Milch berücksichtigt ist und nicht das Ergebnis aus der Milchleistungsprüfung, welches in der Regel höher liegt. Bei einer Sortierung nach der Direktkostenfreien Leistung pro Kuh sind vor allem die Betriebe mit hohen Milchleistungen in der Spitzengruppe und erreichen im Durchschnitt kg ECM gegenüber der unteren Gruppe mit kg ECM. Neben dem um 652 höheren Milcherlös weist das erfolgreiche Viertel auch bessere Werte für Kälber (+28 ) und für Altkühe (+102 ) auf. Ursache bei den Altkühen sind zum Teil bessere Zuchtkuhverkäufe, die aufgrund des hohen Leistungsniveaus eindeutig höher sind, aber auch bessere Schlachtkuherlöse, 793 gegenüber 635 in dem weniger erfolgreichen Viertel. Erwartungsgemäß fallen die Unterschiede bei höherem Preisniveau durch die besseren Leistungen auch größer aus und sind gegenüber dem Vorjahr noch gestiegen. Wie in den Vorjahren zeigt der Vergleich, dass die Kosten in den erfolgreicheren Betrieben nicht proportional ansteigen, im Gegenteil. Unter Berücksichtigung der Grundfutterkosten weist das erfolgreiche Viertel um 177 geringere Direktkosten auf. Hier haben die erfolgreichen Betriebe kostenbewusster agiert. Die Tierarztkosten sind entgegen landläufiger Meinung - in der oberen Gruppe mit 103 je Kuh um 13 geringer. Der höhere Wert von 121 für Strom, Wasser, Maschinen weist auf eine höhere Ausstattung, evtl. bessere Wasserversorgung, Wasseraufbereitungsanlagen etc. hin. Der Milchpreis ist im oberen Viertel um 1 Cent/kg abgelieferter Milch höher, bei fast gleichem Eiweiß- und niedrigerem Milchfettgehalt. Der Molkereieinfluss beim Milchpreis und der Stichtag des Wirtschaftsjahres sind in diesem Auswertungszeitraum wiederum nicht wegzudiskutieren und beeinflussen das Ergebnis, genauso wie die höheren Staffelzuschläge einiger Molkereien bei größeren Anlieferungsmengen oder Nachzahlungen. Diese können je nach Molkerei bis zu 1,5 Ct je kg Milch betragen. Auffällig ist die um 1324 kg bessere Milchleistung aus dem Grundfutter, die 45,5 % (oberes Viertel) gegenüber 37,6 % (unteres Viertel) der gesamten Milchmenge ausmacht. Erfolgreiche Betriebe wirtschaften intensiver und arbeiten mit weniger Fläche je Kuh. Die ausgewiesene Bestandsergänzungsrate von 24,2 % des oberen Viertels gegenüber 28,6 % des unteren Viertels scheint in diesem Jahr noch exakter um Zuchtkuhverkäufe bereinigt zu sein und stellt die echten Altkuhabgänge dar. Dieser Wert widerlegt auch die häufig geäußerte Annahme, Betriebe mit hohem Leistungsniveau hätten zwangsläufig höhere Ausfälle. Hier sind eindeutige Managementeinflüsse festzustellen. Von der um 786 höheren Marktleistung (=4.168 ) des oberen Viertels bleibt somit nach Berücksichtigung der zusätzlich geringeren Kosten ein Unterschied in der Direktkostenfreien Leistung (2.062 inklusive Grundfutter) von 962 pro Kuh und 8 Cent je kg ECM bestehen. Die Betriebe des erfolgreicheren Viertels sind einfach in allen Positionen besser. 5

6 Tab. 2: Vergleich nach Direktkostenfreier Leistung (DKfL) Sortierung jeweils nach Direktkostenfreier Leistung je Kuh und je kg ECM Merkmal (Sortierung jeweils nach Direktkostenfreier Leistung ohne Grundfutter) a) je Kuh und b) je kg ECM Einheit DKfL sortiert pro Kuh Erfolgr. weniger erfolgreiche Durchschnitt pro Kuh 2011/2012 pro kg ECM DKfL Sortiert pro kg ECM erfolgr. weniger erfolgr. Anzahl Betriebe Durchschnittsbestand Kühe Stück 100,2 101,7 103, ,5 Leistung ECM (4% Fett, 3,4 % Eiweiß) kg Milcherzeugung abs. kg Milcherlös (Molk., Kälb., Haush.) ,10 37,8 36,6 Kälberverk./-versetzg ,16 2,11 2,13 Altkuhabgänge ,61 2,82 2,20 davon Zuchtkuhverkäufe ,58 0,86 0,20 Bestandsveränderung ,51 0,57 0,67 Leistung gesamt ,37 43,48 41,58 Direktkosten Bestandsergänzung ,93 4,94 6,97 Kraftfutter (+ sonst. Futterm.) ,07 7,06 8,95 Tierarzt, Medikamente ,18 0,99 1,48 Besamung, Deckgeld ,52 0,47 0,55 Milchkontr., Versich., Sonst ,44 0,97 1,83 Strom, Wasser, Masch.(Innenw.) ,33 1,46 1,24 Direktkostenfreie Leistung (o.gf) ,90 15,89 20,56 Grundfutter ,10 5,45 7,09 Direktkosten gesamt ,57 21,34 28,11 DkfL / Kuh DkfL/ kg ECM Cent/kg 21,6 13,6 17,8 17,8 22,14 13,47 Weitere Kennzahlen Bestandsergänzung % 24,2 28,6 26,8 24,3 28,7 Milchpreis an Molkerei Cent/kg 38,1 37,1 37,6 38,6 37,0 Milchfettgehalt % 4,07 4,17 4,13 4,12 4,15 Milcheiweißgehalt % 3,38 3,38 3,38 3,38 3,38 Futterkosten/ kg ECMilch Cent/kg 12,65 15,88 14,21 12,51 16,04 Kraftfutterpreis E3+) /dt 28,7 28,9 28,7 27,1 29,5 Kraftfutter (gesamt E3) dt/kuh 25,3 24,7 25,6 23,9 26,2 Menge Kraftfutter/kg ECMilch Gramm Milch aus Grundf. ECM kg/kuh Milch aus Grundf. zu Milch ges. (ECM) +) reiner KF-preis % 45,5 37,6 40,8 45,2 36,8 6

7 Im Bereich des Viertels mit der geringen DkfL pro Kuh gibt es zwei Typen von Betrieben: a) diejenigen, die bewusst extensiv arbeiten und b) denen, die einfach ein schlechtes Management aufweisen. Beide sind schwer zu vergleichen. Eine einfache Rechnung lässt die Unterschiede deutlich werden: ein Betrieb des erfolgreichen Viertels mit 100 Kühen und einer hohen Milchleistung von kg erzeugter ECM erzielt eine Direktkostenfreie Leistung von insgesamt , während ein Betrieb aus der weniger erfolgreichen Gruppe mit einer Milchleistung von 8113 kg erzeugter ECM einen Wert von erreicht. Somit ergibt sich allein bei der produktionstechnischen Betrachtung ein Unterschied von pro Betrieb, bei in etwa gleicher Größenordnung und damit auch ähnlichen Ansprüchen an die Zahl der Stallplätze, die Arbeit und die Fläche. Allein dieser Betrag übersteigt die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten einer Betriebsleiterfamilie deutlich. Diese Werte sind einzelbetrieblich zu relativieren, wenn im Vollkostenansatz unterschiedliche Arbeitserledigungs-, Gebäude-, Kapital- und Flächenkosten berücksichtigt werden müssen. Bei der Sortierung nach der Direktkostenfreien Leistung je kg ECM erfolgt eindeutig eine Rangierung nach hohen und niedrigen Produktionskosten. Hier stehen die Kostenminimierer im oberen Viertel. Der Anteil der Betriebe aus den Grünlandregionen Wesermarsch und Teilen Ostfrieslands sowie Frieslands ist hier hoch. In der unteren Gruppe finden sich überproportional viele Betriebe, die das Wirtschaftsjahr mit dem 1. Juli beginnen und möglicherweise auch noch an eine Molkerei mit geringem Auszahlungspreis liefern. Die erfolgreicheren Betriebe zeichnen sich mit 9019 kg ECM durch eine um 544 kg höhere Milchleistung aus. Bei einem um 1,6 Ct pro kg ECM besseren Milchpreis differiert die Marktleistung um insgesamt +1,9 Cent pro kg ECM und damit stärker als im Vorjahr. Die Kosten differieren jedoch um minus 6,8 Ct pro kg ECM. Die Direktkostenfreie Leistung ist damit um 8,7 Ct pro kg ECM höher. Auch wenn die einzelbetrieblich sehr unterschiedlichen Festkosten hier noch nicht berücksichtigt sind, so ergeben sich bei diesen unterschiedlichen Sortierungen doch allein aus der Produktionstechnik erhebliche Differenzen. Ein Bezug der Leistung und der Produktionskosten allein auf die Einheit kg Milch bzw. kg ECM erscheint nicht in jedem Falle sinnvoll. Häufig ist die Direktkostenfreie Leistung pro Kuh das wichtigere Kriterium, vor allem bei begrenzenden Faktoren wie Stallplatz, Arbeit und Fläche. Bei zu erwartendem anhaltenden Flächendruck, sei es über hohe Flächenkosten oder kaum verfügbare Fläche, wird die Produktivität je ha ein zunehmend wichtigeres Maß. Bevor über die Schaffung neuer Stallplätze nachgedacht wird, muss bei (unter-) durchschnittlichem Leistungsniveau zunächst eine Erhöhung der Milchleistung und Verbesserung der Produktionstechnik angestrebt werden. Fazit Die guten Milchpreise des Wirtschaftsjahres 2011 /12 haben zu einem insgesamt positiven wirtschaftlichen Ergebnis in den Milchviehbetrieben geführt. Die Milchpreise betrugen durchschnittlich 37,6 Ct. Durch den Milchpreisabfall ab Frühjahr / Sommer 2012 mussten die Betriebe mit Beginn des Wirtschaftsjahres am 1. Juli einen um gut 1 Ct geringeren Milchpreis hinnehmen. Parallel zu den an sich guten Erlösen sind in vielen Positionen die Kosten angestiegen, vor allem bei Kraftfuttermitteln. Dadurch ergab sich monetär das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr mit einer DkfL pro Kuh von 1583 und 17,8 Cent pro kg ECM. Bei höheren Milchpreisen werden die Unterschiede gegenüber den Vorjahren bezüglich der Direktkostenfreien Leistung zwischen den Betrieben größer. Hier wirken sich höhere Milchleistungen und damit höhere Markterlöse insgesamt und mit der allgemeinen Entwicklung einhergehende größere Kuhbestände wirtschaftlich erheblich aus. Wichtig: aus dem Ergebnis sind die Festkosten, beispielsweise für die Melktechnik, Stallbau, Maschinen der Futtervorlage, Fremdlöhne und die Entlohnung der eingesetzten Arbeit, die Flächenkosten; Zinsansatz sowie die notwendigen Ersatz- bzw. Neuinvestitionen zu bestreiten. Arbeitsgruppe Auswertung BZA-Milchvieh Kontakt: Heidi.meine-Schwenker@LWK-Niedersachsen.de 7

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