Holger Dickgießer, Thomas Kornherr, Helmut Schlick. Großhandelsprozesse. Steuerung und Kontrolle. Band 3. Lernfelder 4/8/10/11. Bestellnummer 10045

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1 Holger Dickgießer, Thomas Kornherr, Helmut Schlick Großhandelsprozesse Steuerung und Kontrolle Band 3 Lernfelder 4/8/10/11 Bestellnummer 10045

2 Unter dem Dach des Bildungsverlages EINS sind die Verlage Gehlen, Kieser, Stam, Dähmlow, Dümmler, Wolf, Dürr + Kessler, Konkordia und Fortis zusammengeführt. Bildungsverlag EINS Sieglarer Straße 2, Troisdorf ISBN Copyright 2006*: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Vorwort Vorwort Dieses Lehr- und Arbeitsbuch folgt dem Bundesrahmenlehrplan für den neu geordneten Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Der vorliegende Band 3 beinhaltet folgende Lerngebiete: Lernfeld 4 Lernfeld 8 Lernfeld 10 Lernfeld 11 Geschäftsprozesse als Wertströme erfassen Preispolitische Maßnahmen erfolgsorientiert vorbereiten und steuern Finanzierungsentscheidungen treffen Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Jeder größere Lernabschnitt beginnt mit einem typischen Problem (durch blaue Schattierung hervorgehoben). Es enthält Handlungsaufträge, die anhand der nachfolgenden Sachdarstellung gelöst werden können. Grundwissen und Beispiele sind durch grüne Schattierungen hervorgehoben. Jeder größere Lernabschnitt schließt mit einer Zusammenfassung und einem Aufgabenteil (durch gelbe Schattierung hervorgehoben) ab. Dies unterstützt das selbstständige Lernen und die Sicherung des Lernerfolgs. Die praxisgerechte Abbildung der betrieblichen Prozesse geschieht durch den Einsatz der integrierten Unternehmenssoftware (IUS) Microsoft Business Solution Navision Attain. Auf der Grundlage des Modellunternehmens TRIAL GmbH, Fahrräder und Bikewear (Beschreibung auf den Seiten 9 ff.), werden die Lehrplaninhalte computergestützt abgebildet. In dieser ganzheitlichen Sicht ist das Rechnungswesen mit den betriebswirtschaftlichen Inhalten untrennbar verbunden. Auf der eingelegten CD-ROM werden neben Übungsaufgaben zu Navision Attain auch die Datenstände des Modellunternehmens zur Verfügung gestellt. Besonderen Wert legt der Lehrplan auf die Darstellung von Geschäftsprozessen und die damit verbundenen Wertströme. Einen großen Stellenwert haben im Lehrplan insbesondere die Wertströme, die unmittelbar mit dem Leistungsprozess der Unternehmung (z. B. Warenein- und -verkauf) zusammenhängen. Zum besseren Verständnis werden diese Wertströme in diesem Buch nicht nur zahlenmäßig, sondern auch grafisch dokumentiert. Allgemeine Hinweise zu Navision Attain finden Sie im Anhang. Ebenso einen Methodenpool mit den wichtigsten Lern- und Arbeitstechniken zur Erlangung von Handlungsfähigkeit. Handlungskompetenz ist die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Human- und Sozialkompetenz mit ihren Bestandteilen Methoden-, Lern- und kommunikative Kompetenz. Ein ausführliches Sachwortverzeichnis (Seite 414 ff.) unterstützen das selbstständige Lernen. Zwecks besserer Lesbarkeit wird in diesem Lehrbuch auf eine Geschlechtertrennung verzichtet, z. B. Schülerinnen und Schüler, Unternehmerinnen und Unternehmer, Kundinnen und Kunden, und stattdessen nur die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind stets beide Geschlechter gemeint. Verlag und Autoren sind für Anregungen und Kritik dankbar und wünschen ein erfolgreiches Arbeiten mit diesem Buch. Die Verfasser 3

4

5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Das Modellunternehmen Auszug aus dem Handelsregister Abteilung B Auszug aus dem Gesellschaftsvertrag (Satzung) Waren Mitarbeiter und Gesellschafter Organigramm Kreditoren und Debitoren Kreditoren Debitoren Lernfeld 4: Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Wertschöpfung und Bedeutung des Rechnungswesens Wertschöpfungsprozesse im Unternehmen Bedeutung des Rechnungswesens Grundlagen des Rechnungswesens Ermittlung und Verwendung des Erfolgs Finanzierung und Investition Bilanzierung von Vermögen und Kapital Erfassen von Geschäftsvorfällen im Grund- und Hauptbuch Inventur und Inventar Zusammenhang zwischen Inventar und Jahresabschluss Einführung in die Buchhaltung Erfolgs- und Bestandskonten Kontenrahmen Der Buchungssatz Wichtige Regeln bei der Formulierung eines Buchungssatzes Warengeschäfte Warengeschäfte als Grundlage des Leistungsprozesses Wareneinkauf Warenverkauf Erstellung eines einfachen Jahresabschlusses mit Navision Attain

6 Inhalt 4.6 Besonderheiten bei Warengeschäften Bestandsveränderungen Umsatzsteuer Bezugs- und Vertriebskosten beim Ein- und Verkauf Rabatte und Rücksendungen Außenhandelsgeschäfte Geschäftsprozess Verkauf mit Navision Attain Geschäftsprozess Einkauf mit Navision Attain Lernfeld 8: Preispolitische Maßnahmen erfolgsorientiert vorbereiten und steuern Preis- und Konditionenpolitik Die Kosten- und Leistungsrechnung im Groß- und Außenhandel Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung Die Kostenartenrechnung Die Kostenstellenrechnung Die Kostenträgerrechnung Die Deckungsbeitragsrechnung Aufgaben des Controllings Operatives Controlling Strategisches Controlling Lernfeld 10: Finanzierungsentscheidungen treffen Ziele der Finanzierung Liquidität Rentabilität Unabhängigkeit Sicherheit Ermittlung des Finanzierungsbedarfs Kapitalbedarfsrechnung Finanzplan Beurteilung von Finanzierungsmöglichkeiten Eigenfinanzierung Fremdfinanzierung Leasing, Factoring Leasing Factoring Kreditsicherungen Bürgschaft (Personalkredit) Realkredite an beweglichen Sachen Realkredite an unbeweglichen Sachen (Grundpfandrechte)

7 Inhalt 10.6 Insolvenz eines Unternehmens Möglichkeiten der Finanzierung von Außenhandelsgeschäften Akkreditivkredit Dokumentenvorschuss Negoziierungskredit Dokumentenbeleihung Bankgarantien Zinsrechnen Lernfeld 11: Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Bestandteile des Jahresabschlusses Die Bewertung von Vermögen und Schulden als Grundlage für die Erstellung eines Jahres abschlusses Allgemeine Bewertungsgrundsätze Die Anschaffungskosten Die Bewertung von nicht abnutzbaren Vermögensgegen ständen am Beispiel Grundstücke Die Bewertung von abnutzbaren Vermögensgegenständen des Anlagevermögens Die Bewertung des Umlaufvermögens Die Bewertung von Verbindlichkeiten Zeitliche Abgrenzung von Aufwendungen und Erträgen Kennziffern zur Vermögens-, Kapital- und Erfolgsstruktur Analyse der Kapitalstruktur einer Bilanz Analyse von horizontalen Kapital-Vermögens-Regeln einer Bilanz Berechnung und Analyse von Rentabilitätskennziffern Anhang Lern- und Arbeitstechniken zur Erlangung von Handlungskompetenz Brainstorming (Gedankensturm) Kartenabfrage Punktabfrage Kopfstandmethode Internetrecherche Interviewtechnik Debatte (Diskussion) Rollenspiel Textanalyse Sachtexte bearbeiten Mind-Mapping gedankliche Landkarte Karikaturen analysieren Gruppen-Puzzle (Jigsaw-Puzzle) Heißer Stuhl Wichtige Regeln der Metaplantechnik Konfliktgespräch

8 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Lernfeld Einführung in die Buchhaltung Erfolgs- und Bestandskonten Erfolgskonten Im Rahmen des Leistungsprozesses kommt es im Betrieb zu Aufwendungen (Wertezuflüssen) und Erträgen (Werteabflüssen). Bevor diese am Ende des Geschäftsjahres auf dem GuV-Konto gegenübergestellt werden (siehe Kapitel 4.2.1) 1, wird im Hauptbuch für jeden Aufwand bzw. Ertrag ein eigenes Konto geführt. Das betriebliche Rechnungswesen wird dadurch übersichtlicher und kann seiner Informationsfunktion besser gerecht werden. Auch für diese Erfolgskonten gilt: Ein (z. B. Einkauf von Werbung) wird immer auf der Sollseite (+) des Aufwandskontos abgebildet. Die Habenseite ( ) eines Erfolgskontos zeigt die Werteabflüsse aus dem Unternehmen (z. B. Verkauf von Waren). Auf dieser Kontenseite werden daher nur die dafür erzielten Erträge dargestellt 2. Im Gegensatz zu Bestandskonten haben Erfolgskonten keine Anfangsbestände, da Aufwendungen und Erträge früherer Perioden keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Erfolg des aktuellen Geschäftsjahres haben. Soll (+) Aufwandskonto Haben ( ) Soll (+) Ertragskonto Haben ( ) Beispiel: Die TRIAL GmbH zahlt Gehälter in Höhe von 15000,00 EUR an ihre Mitarbeiter aus. Gehälter für die Arbeitsleistung der Angestellten (Leistungsprozess) Aufwand Aufwendungen Soll (+) für Gehälter Haben ( ) ,00 EUR Im letzten Monat konnten Waren im Wert von 80000,00 EUR verkauft werden. Wert der verkauften Waren (Leistungsprozess) Ertrag Soll (+) Umsatzerlöse Haben ( ) ,00 EUR 1 Beachten Sie, dass es auch Aufwendungen und Erträge gibt, die unabhängig vom betrieblichen Leistungsprozess anfallen (siehe Kapitel Abgrenzungsrechnung). 2 Müssen Korrekturbuchungen vorgenommen werden, ist es möglich, dass bei Aufwandskonten im Haben und bei Erfolgskonten im Soll gebucht wird. 43

9 Lernfeld 4 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Zum Schluss des Geschäftsjahres muss das Unternehmen ein GuV-Konto aufstellen. Dazu müssen zunächst alle Erfolgskonten abgeschlossen werden. Der Saldo eines Kontos ergibt sich aus der Summe der Aufwendungen bzw. der Summe der Erträge: Aufwendungen Soll (+) für Gehälter Haben ( ) Soll (+) Umsatzerlöse Haben ( ) ,00 EUR ,00 EUR Auf dem GuV-Konto werden die Salden der Erfolgskonten gesammelt. Im Anschluss daran kann der Erfolg ermittelt werden (siehe Kapitel 4.2.1): Soll (+) Aufwandskonto I Haben ( ) Soll (+) Ertragskonto I Haben ( ) Saldo I Saldo I Soll (+) Aufwandskonto II Haben ( ) Soll (+) Ertragskonto II Haben ( ) Saldo II Saldo II Aufwendungen GuV-Konto Erträge Saldo I Saldo I Saldo II Saldo II ZUSAMMENFASSUNG Erfolgskonten haben keine Anfangsbestände, da der Erfolg für jedes Geschäftsjahr neu ermittelt wird. Auswirkungen von Geschäftsvorfällen auf Erfolgskonten: Aufwand = Sollseite (+) Soll (+) Aufwandskonto Haben ( ) = Aufwand Ertrag = Habenseite ( ) Soll (+) Aufwandskonto Haben ( ) = Ertrag Saldo Erfolgskonto = Summe der Aufwendungen bzw. Erträge 44

10 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Lernfeld 4 AUFGABEN Übung macht den Meister: Herr Ernst hat der Auszubildenden Katja Müller daher die folgende Aufgabe vorgelegt. Katja ist leider völlig überfordert. Helfen Sie ihr bei der Lösung: a) Eröffnen Sie auf dem Arbeitsblatt für folgende Aufwendungen und Erträge jeweils ein T-Konto: Aufwendungen Zinsaufwendungen Mietaufwendungen Aufwendungen für Gehälter Erträge Umsatzerlöse Zinserträge b) Folgende Geschäftsvorfälle haben sich während des Geschäftsjahres ereignet. Tragen Sie die sich dadurch ergebenden Veränderungen auf den T-Konten ein. Berücksichtigen Sie dabei nur die Auswirkungen auf die Erfolgskonten: Geschäftsvorfall Betrag in EUR I. Verkauf von 30 Rad-Trikots: 500,00 II. Bank erhebt Zinsen für ein Darlehen: 120,00 III. Bank schreibt Zinsen für Bankguthaben gut: 50,00 IV. Unternehmen erstellt Gehaltsabrechnung: 150,00 V. Unternehmen überweist Miete: 50,00 c) Schließen Sie die Erfolgskonten ab und übertragen Sie die dabei ermittelten Salden in ein GuV-Konto. d) Berechnen Sie den Erfolg des Unternehmens. Bestandskonten Für jede Vermögens- und Kapitalposition wird im Hauptbuch ein eigenes Konten geführt. Dort werden die Wertveränderungen durch Geschäftsvorfälle erfasst. I. Erfassung der Anfangsbestände Investitionen in Vermögensgegenstände bedeuten für ein Unternehmen einen. Die Höhe sämtlicher Vermögenswerte, in die in den vergangenen Perioden investiert wurde (= Bestand), wird bei der Inventur festgestellt. Die dabei ermittelten Werte werden im Inventar zusammengefasst und stimmen mit denen des (Eröffnungs-)Bilanzkontos überein. Auf dem Hauptbuchkonto werden die Werte als auf der Sollseite (+) gebucht. 45

11 Lernfeld 4 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Aktiva Eröffnungsbilanz Passiva Vermögen gemäß Inventar = Soll (+) Vermögenskonto Haben ( ) Das von den Fremdkapitalgebern für Investitionen zur Verfügung gestellte Kapital (Finanzierungsprozess) muss wieder zurückbezahlt werden. Sämtliche Fremdkapitalpositionen sind daher für ein Unternehmen Schuldpositionen. Schulden (Verbindlichkeiten) bedeuten für das Unternehmen einen, wenn auch weit in der Zukunft liegenden,. Werteabflüsse werden auf der Habenseite ( ) eines Kontos erfasst. Im Gegensatz zum Fremdkapital wird das Eigenkapital unbefristet in das Unternehmen eingebracht. Nur in seltenen Ausnahmefällen (Unternehmensauflösung oder Kapitalherabsetzungsbeschluss der Gesellschafter) erhalten die Anteilseigner das Kapital wieder zurück. Dennoch haben die Anteilseigner dauerhaft einen Anspruch auf das Eigenkapital. Dieser bedeutet für das Unternehmen einen. Das vom Unternehmen aufgenommene Fremdkapital und das zur Verfügung gestellte Eigenkapitals wird daher auf der Habenseite ( ) des entsprechenden Hauptbuchkontos abgebildet. Diese entspricht dem bei der Inventur festgestellten. Aktiva Eröffnungsbilanz Passiva Kapital gemäß Inventar = Soll (+) Kapitalkonto Haben ( ) Beispiel: Die Höhe der Warenbestände (Mountainbikes) beträgt laut Inventar 50000,00 EUR. Wert der nicht verkauften Waren auf Sollseite (+) Warenbestände Soll (+) Mountainbikes Haben ( ) ,00 EUR 46

12 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Lernfeld 4 Bei der Deutschen Bank Heidelberg wurde ein Darlehen aufgenommen. Der noch ausstehende Tilgungsbetrag beträgt laut Inventar ,00 EUR Verbindlichkeiten = Rückzahlungsanspruch Dritter (Finanzierungsprozess) auf Habenseite (+) Verbindlichkeiten gegenüber Soll (+) der Deutschen Bank Haben ( ) ,00 EUR Im Zusammenhang mit Finanzierungs- und Investitionsprozessen kommt es im Unternehmen während des Geschäftsjahres zu Geschäftsvorfällen. Diese Vorfälle verändern die bei der Inventur festgestellten Anfangsbestände der Vermögens- und Kapitalposten. Die Investition in ein neues Gebäude stellt z. B. auf dem betreffenden Vermögenskonto einen und der Verkauf eines Geschäftswagens einen dar. Die Aufnahme eines neuen Darlehens (Kapitalkonto) bedeutet für das Unternehmen einen, da dadurch die Ansprüche Dritter gegenüber der TRIAL GmbH steigen. Die Begleichung einer Schuld (z. B. Zahlung einer Lieferantenrechnung) erhöht den Wert der Unternehmung (), da die Ansprüche Dritter sinken (korrigiert werden). Zusätzliche Schulden werden daher auf der Habenseite ( ), eine Minderung der Schulden auf der Sollseite (+) des Kontos dargestellt. Soll (+) Vermögenskonto Haben ( ) Soll (+) Kapitalkonto Haben ( ) Ausgehend vom der Periode lässt sich auf den Bestandskonten zu jedem Zeitpunkt die Höhe des Vermögens bzw. des Kapitals berechnen. Dazu muss zunächst die Summe der beiden Kontenseiten ermittelt werden (). Im Anschluss subtrahiert man die wertmäßig niedrigere von der wertmäßig höheren Kontenseite (). Das Ergebnis ist der aktuelle Buchwert ( Saldo) des Postens (). Der Saldo wird der wertmäßig niedrigeren Kontenseite zugebucht (), da beide Kontenseiten wertmäßig gleich hoch sein müssen. 47

13 Lernfeld 4 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Soll (+) Konto Haben ( ) Soll (+) Konto Haben ( ) = Zunahme Vermögen = Abnahme Vermögen Saldo = Abnahme Schulden Saldo = Zunahme Schulden Sollseite Habenseite Sollseite Habenseite = Abnahme Vermögen = Abnahme Schulden Saldo Saldo Beispiel: Geschäftsvorfall Kauf eines Geschäftswagens für ,00 EUR auf Rechnung Summe Sollseite = 74900,00 EUR Soll (+) Fuhrpark Haben ( ) { } ,00 EUR 30400,00 EUR Saldo 65400,00 EUR 65400,00 EUR 65400,00 EUR Summe Habenseite = 0,00 EUR Summe Sollseite ,00 EUR Summe Habenseite 0,00 EUR = Saldo ,00 EUR Summe Sollseite = 0,00 EUR Soll (+) Verbindlichkeiten aus L. u. L. 1 Haben ( ) { } Saldo ,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR 30400,00 EUR ,00 EUR Summe Habenseite = ,00 EUR Summe Habenseite ,00 EUR Summe Sollseite 0,00 EUR = Saldo ,00 EUR 1 Die (vorläufigen) Salden (Schlussbestände) der Vermögens- und Kapitalkonten werden zum Geschäftsjahresende in die Hauptabschlussübersicht (siehe nächste Seite) übernommen. Gleiches gilt für die Werte des Inventars (). Die Zahlen des Inventars werden als endgültiger Schlussbestand den Hauptbuchkonten zugebucht (). Haben sich die Werte der Hauptbuchkonten und des Inventars unterschieden, müssen die Ursachen herausgefunden werden und das Hauptbuch muss korrigiert werden (). Die Hauptbuchkonten können nun abgeschlossen werden und das (Schluss-) Bilanzkonto kann erstellt werden (). Die Werte des Inventars werden in die (Jahresabschluss-)Bilanz übernommen (). 1 Im Folgenden wird der Begriff Lieferungen und Leistungen mit L.u.L. abgekürzt. 48

14 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Lernfeld 4 Finanzbuchhaltung Aktiva (Eröffnungs-)Bilanz Passiva Vermögen Kapital Soll (+) Vermögenskonto Haben ( ) Soll (+) Kapitalkonto Haben ( ) Saldo Saldo Hauptabschlussübersicht Vergleich und Korrektur Inventar 1. Vermögen 2. Schulden 3. Reinvermögen Soll (+) Vermögenskonto Haben ( ) Soll (+) Kapitalkonto Haben ( ) Saldo lt. Inventar Saldo lt. Inventar Aktiva (Schluss-)Bilanzkonto Passiva Vermögen Kapital (Schluss-)Bilanzkonto und Bilanz haben identische Werte Jahresabschluss (ohne GuV-Rechnung) Aktiva Bilanz Passiva Vermögen Kapital ZUSAMMENFASSUNG Die Anfangsbestände der Vermögens- und Kapitalkonten ergeben sich aus den Werten des Vorjahres. Vermögenskonten (Aktiva): Sollseite (+) Kapitalkonten (Passiva): Habenseite (-) Auswirkungen von Geschäftsvorfällen: Vermögenskonten (Aktiva): 49

15 Lernfeld 4 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Zunahme Vermögen = Sollseite (+) Abnahme Vermögen = Habenseite ( ) Soll (+) Vermögenskonto Haben ( ) Kapital- (Schuld-)konten (Passiva) Zunahme Schulden = Habenseite ( ) Abnahme Schulden = Sollseite (+) Soll (+) Kapitalkonto Haben ( ) Saldo: wertmäßig höhere Kontoseite wertmäßig niedrigere Kontenseite Saldo Bestandskonto AUFGABEN 1 Überprüfen Sie folgende Behauptungen: a) Der wird immer im Soll gebucht. b) Werteabflüsse werden immer auf der Habenseite (+) gebucht. c) Im Hauptbuch werden nur die Bestandskonten geführt. 2 a) Übertragen Sie die folgenden Anfangsbestände in die T-Konten: richtig falsch Konto Gebäude Forderungen aus L.u.L. 1 Bank Kasse Verbindlichkeiten aus L.u.L. Fuhrpark in EUR ,00 EUR 8000,00 EUR 10000,00 EUR 5000,00 EUR 11000,00 EUR 30000,00 EUR b) Auf welchem der o. g. Konten der TRIAL GmbH führen die folgenden Geschäftsvorfälle zu einem Wertezu- bzw. -abfluss? 50

16 Geschäftsprozesse als Werteströme erfassen, dokumentieren und auswerten Lernfeld 4 Geschäftsvorfall Konto (+) ( ) I. Barverkauf eines Geschäftswagens (Fahrzeugwert 5000,00 EUR): II. Die Trial GmbH erhält eine Lieferantenrechnung über 2000,00 EUR: III. Ein Kunde erhält von der Trial GmbH eine Rechnung über 1500,00 EUR: IV. Die Trial GmbH überweist 2000,00 EUR vom Bankkonto V. Die Trial GmbH bekommt 200,00 EUR überwiesen: c) Übertragen Sie die entsprechenden Werte in die T-Konten. Schließen Sie die Konten anschließend ab Kontenrahmen PROBLEM Bei der Analyse des Jahresabschlusses steht Gesellschafterin Knötig erneut vor einem Rätsel: In der GuV-Rechnung ist sie auf den Saldo eines in diesem Jahr neu von Herrn Ernst aufgenommenen Kontos Erträge aus Spekulationsgeschäften gestoßen: Ein solches Konto habe ich ja noch bei keinem anderen Unternehmen gesehen! Arbeitsaufträge: 1. Machen Sie Frau Knötig einen Vorschlag, um welche Art von Ertrag es sich dabei handelt. 2. In Zukunft sollen solche Verständnisprobleme vermieden werden. Sie sollen der Geschäftsleitung einen entsprechenden Lösungsvorschlag unterbreiten. Kaufleute haben sich bei der Erstellung des Jahresabschlusses an die Gliederungsvorschriften des HGB zu halten. Nur so kann das Rechnungswesen seine Informationsfunktion effizient erfüllen. Eine feststehende Ordnung macht es beispielsweise für Außenstehende leichter, den Jahresabschluss mit denen anderer Geschäftsjahre oder dem anderer Unternehmen zu vergleichen. Der Informationsgehalt des Jahresabschlusses wird zusätzlich dadurch erhöht, dass Vertreter unterschiedlicher Wirtschaftsbranchen (z. B. Groß- und Außenhandel, Industrie) die Konten ihren jeweiligen Bedürfnissen in einheitlichen Kontenrahmen angepasst haben. So benötigen z. B. Handelsbetriebe im Gegensatz zu Industriebetrieben kein Konto für Rohstoffe, sondern nur Konten für Handelswaren. In diesem Buch wird der Schulkontenrahmen für Groß- und Außenhandel verwendet (siehe Anhang). Die Kontenrahmen können nach dem Abschluss- oder dem Prozessgliederungsprinzip aufgebaut sein. 51

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