Risikobericht L-IPS per Raiffeisenbankengruppe Vorarlberg
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- Roland Otto
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1 Risikobericht L-IPS per Raiffeisenbankengruppe Vorarlberg Einleitung Ein starkes Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftswertes einer Bank bzw. einer Bankengruppe. Der Vorstand der Vorarlberger Raiffeisen- Einlagensicherungen behandelt deshalb quartalsweise die Entwicklungen wesentlicher Geschäftsbereiche, wesentliche Kennzahlen sowie die Entwicklung der Risikotragfähigkeit (aufsichtsrechtliches Überprüfungsverfahren gem. Säule II ICAAP) sowohl auf Einzelbankebene als auch auf konsolidierter Ebene aller Mitglieder des Landes-IPS. Die Inhalte des Risikoberichtes orientieren sich an den Grundsätze der effektiven Aggregation von Risikodaten und die Risikoberichterstattung des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht aus dem Jahre Die aufsichtsrechtlichen Überprüfungsverfahren gem. Säule II (ICAAP) per erfolgten nach den Definitionen der Risiken, Deckungsmassen, Methoden und Verfahren des ÖRE-Leitfaden Früherkennung vom Dezember Für die Berechnungen der einzelnen Risiken und Deckungsmassen sowohl auf Soloebene, als auch auf aggregierter und konsolidierter Ebene wurde das für diesen Stichtag seitens des Österreichischen Raiffeisen Einlagensicherung zur Verfügung gestellte Excel-Template verwendet. 1. Liquidität Geschäftsentwicklung...2 a) Kreditgeschäft...2 Entwicklung CHF-Kredite:...2 Entwicklung TT-Kredite...3 Entwicklung der Non Performing Loans (NPL)...3 Periodenvergleich lt. KSA...4 b) Entwicklung der Volumen im Einlagen- und Kreditgeschäft...4 c) Entwicklungen im Dienstleistungsgeschäft Kundenwertpapiergeschäft G&V Bericht RTF Berechnungen Eigenmittel lt. CRR...7 a. Verfügbare Eigenmittel über den relevanten Grenzen...7 b. Kernkapitalquoten in Relation zu den Bemessungsgrundlagen (Gesamtrisiko): Leverage Ratio...8
2 1. Liquidität Die LCR für das L-IPS (konsolidiert) errechnet sich per mit 138,25 %, die NSFR für das L-IPS (aggregiert) mit 87,00% (die WPB AG wurde jeweils solo berücksichtigt). 2. Geschäftsentwicklung a) Kreditgeschäft Entwicklung CHF-Kredite: Nachstehende Darstellung zeigt die Entwicklung von 2008 bis der in CHF aushaftenden Kredite in der RBGV. Markantes Ereignis in diesem Zusammenhang war die Freigabe des CHF-Kurses seitens der SNB am Daraufhin erfolgten Konvertierungen in größerem Volumen, diese wurden durch die Kurssteigerung des CHF gegenüber dem EURO jedoch teilweise wieder egalisiert. Im 1. Quartal 2016 verminderten sich die CHF-Kredite um 72 Mio. Die Entwicklung der Anzahl der Kunden, der Salden in EUR und in effektiver Währung ist wie folgt: 2/8
3 CHF-Finanzierungen (lt. KSA) Retail, Corporate, reg. Körp. u. Verw.einr. +/- Anzahl Kunden kumuliert seit /- Saldo kumuliert seit 2008 in Mio. EURO +/- Saldo kumuliert seit 2008 in Mio. CHF Anzahl Kunden Salden in Mio. EURO Salden in Mio. CHF CHF- Kurse , , , , , , ,0938 Entwicklung TT-Kredite Die endfälligen Kredite sind im ersten Quartal 2016 um rund 20 Mio EUR gesunken. Entwicklung der Non Performing Loans (NPL) 37000SK RBGV - gesamt TEUR TEUR Veränderungen von 12/2015 bis 03/2016 Ausleihungen (aush. Salden; Finanzierungsgeschäft, Girokonten) Ausgefallene Forderungen 5,x EWB s für 5,x Sicherheiten und EWB s NPL - Ratio 3,31% 2,69% 0,62% Coverage Ratio 1 51,02% 56,94% -5,92% Coverage Ratio 2 98,38% 100,13% -1,75% Die ausgefallenen Forderungen (NPLs) erhöhten sich im 1. Quartal 2016 von 2,69% auf 3,31%, die NPL-Growth errechnet sich mit +0,62%. Die Kennzahlen Coverage Ratio 1 & 2 verminderten sich um 5,92% bzw. um 1,75%-Punkte. Die Veränderungen dieser drei Kennzahlen resultieren u.a. auch aus neuen Bewertungen aufgrund regulatorischer Bestimmungen. 3/8
4 Periodenvergleich lt. KSA in TEUR per in TEUR per Bonitätsnote Anzahl Kunden TEUR Obligo Risikoposition EL UL 99.9 Anzahl Kunden TEUR Obligo Risikoposition EL UL , , , , , , , , , , , , Nicht geratet Gesamt Im ersten Quartal 2016 haben sich die Kundenzahl und die Obligos erhöht. Die Risikopositionen, der erwartete und der unerwartete Verlust hat sich verringert. b) Entwicklung der Volumen im Einlagen- und Kreditgeschäft Die Kundeneinlagen haben sich um 326 Mio. und die Forderungen an Kunden um 175 Mio. erhöht. Details können nachstehender Tabelle entnommen werden. 4/8
5 c) Entwicklungen im Dienstleistungsgeschäft Kundenwertpapiergeschäft Die Kunden-Depotwerte haben sich in 2016 wie folgt entwickelt: Kurswerte in TEUR RBGV gesamt 03/ /2015 +/- in 2016 in % Depotwert Anleihen ,58% Depotwert Aktien ,90% Depotwert Fondsanteile ,69% hievon RCM Fonds / Walser Fonds ,82% Sonstige ,35% GESAMTKURSWERTE ,41% G&V Bericht Nachfolgend die EVR per mit dem Vorjahresvergleich: 5/8
6 Ergebnisvorschau 2016 (nur addiert, nicht konsolidiert) EVR IPS Gesamt Vorschau 2016 in % GuV 2015 in % +/- Vorjahr in Tsd. EUR ds. BS. in Tsd. EUR ds. BS. absolut in % I. NETTOZINSERTRAG ,96% ,98% ,7-2,7% 3. Erträge aus WP u. Beteiligungen ,12% ,12% 73,0 0,4% ZINSERGEBNIS ,08% ,10% ,7-2,3% 4. Provisionserträge ,62% ,65% ,2-4,9% 5. Provisionsaufwendungen ,15% ,17% ,3-11,2% PROVISIONSERGEBNIS ,47% ,48% ,9-2,7% 6. Saldo Erträge/Aufw. a. Finanzgeschäften ,02% ,03% ,5-30,9% 7. Sonstige Betriebl. Erträge ,11% ,14% ,9-19,7% II. BETRIEBSERTRÄGE ,68% ,75% ,0-4,3% 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen ,18% ,16% 1.977,8 1,2% 8.1 Personalaufwand ,72% ,70% 1.202,2 1,2% 8.2 Sonstige Verwaltungsaufw. (Sachaufwand) ,46% ,45% 775,6 1,2% 9. Wertberichtigungen auf AV (AfA) ,05% ,05% -96,8-1,4% 10. Sonstige betriebl. Aufwendungen ,06% ,11% ,3-49,1% III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN ,28% ,32% ,3-3,2% IV. BETRIEBSERGEBNIS ,40% ,43% ,7-7,8% 11./1Saldo Forderungsbewertung ,03% ,10% ,4% 13./1Saldo Bewertung WP u. Beteil ,03% ,19% ,2% V. EGT ,46% ,52% ,1-11,5% Durchschnittliche Bilanzsumme ,5% Cost / Income Ratio 76,4% 75,5% Risk / Earnings Ratio -3,5% 10,0% 3. RTF Berechnungen Die ICAAP-Berechnung nach ÖRE-Leitfaden per für das L-IPS konsolidiert zeigt, dass gegenüber dem sich die Risikoauslastung im Problemfall um 11,8 %-Punkte und im Extremfall um 4,9 %-Punkte erhöhte. Der Grund für diese Erhöhungen sind Auflösungen von Einzelwertberichtigungen aufgrund der Zuschreibepflicht des Rechnungslegungsänderungsgesetzes Die Struktur der Deckungsmassen im Extremfall hat sich in der Folge auch geändert, da die Pauschalvorsorgen derzeit nicht angerechnet werden können. 6/8
7 Die Kredit- Länder- und Beteiligungsrisiken im Extremfall sind unverändert die größte Risikoposition: 4. Eigenmittel lt. CRR a. Verfügbare Eigenmittel über den relevanten Grenzen: Die verfügbaren Eigenmittel über den relevanten Grenzen gem. CRR erreichen per folgende Werte: Hartes Kernkapital (CET1)Mio. 590,4 Kernkapital (T1) Mio. 494,9 Gesamtkapital (TC) Mio. 367,5 b. Kernkapitalquoten in Relation zu den Bemessungsgrundlagen (Gesamtrisiko): Die konsolidierte Kernkapitalquote im L-IPS per beläuft sich auf 14,13% nach 13,68% per /8
8 5. Leverage Ratio Die Leverage Ratio im L-IPS errechnet sich per mit 7,02 %. Raiffeisen-Einlagensicherung Vorarlberg, egen Dr. Jürgen Kessler e.h. Obmann der Raiffeisen-Einlagensicherung Vorarlberg, egen 8/8
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