B E R U F S - U N D W E I T E R B I L D U N G S Z E N T R U M S A R G A N S E R L A N D. Ausbildung zur Fachfrau / zum Fachmann Gesundheit FaGe
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- Holger Meinhardt
- vor 7 Jahren
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1 Ausbildung zur Fachfrau / zum Fachmann Gesundheit FaGe
2 Schulische Voraussetzungen Abgeschlossene Oberstufe (obligatorische Schulzeit in Real- oder Sekundarschule). Eignungsabklärung erfolgt in der Praxis durch eine schriftliche Bewerbung in einem Lehrbetrieb, Kurzpraktikum mit Beurteilung der Eignung, Leistungstest (auf Empfehlung des Lehrbetriebs), Bewerbungsgespräch, Gesundheitsattest. Lehrbetriebe sind Spital, Psychiatrie, Alters- und Pflegeheime, Institutionen für Menschen mit einer Behinderung, Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex) und ambulante Einrichtungen, Dezentrale Pflegestationen und Rehabilitationseinrichtungen. Ausbildung Die Ausbildung erfolgt in der Praxis bzw. am Arbeitsplatz, in der Berufsschule und in überbetrieblichen Kursen. Bei entsprechender Eignung kann die Berufsmittelschule besucht werden. Die Ausbildung wird mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen. Arbeitszeiten und Arbeitseinsätze 42 Stunden-Woche in den meisten Stellen im Schichtbetrieb, fünf Wochen Ferien Arbeitseinsätze an Sonn- und Feiertagen Nachtdienst ist ab dem 3. Lehrjahr möglich Während den Schulferien erfolgt die Ausbildung am Arbeitsplatz Ausserhalb der Schulzeit finden obligatorische überbetriebliche Kurse statt. Arbeitsplatz nach der Ausbildung Spital, Psychiatrie, Alters- und Pflegeheime, Institutionen für Menschen mit einer Behinderung, Kinderkrippen und Kinderhorte, Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex) und ambulante Einrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen. Berufsbild Fachfrau /Fachmann Gesundheit Die Fachfrau/der Fachmann Gesundheit pflegt und betreut Klientinnen und Klienten in Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens im stationären wie ambulanten Bereich. Sie/er führt in diesem Rahmen auch medizinaltechnische Verrichtungen aus. Die Fachfrau/der Fachmann Gesundheit unterstützt das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden von Personen jeden Alters in deren Umfeld und gestaltet mit ihnen den Alltag. Die Fachfrau/der Fachmann Gesundheit erbringt administrative und logistische Dienstleistungen und
3 stellt die Schnittstellen zu den verschiedenen Dienstleistungsbereichen sicher. Die Fachfrau/der Fachmann Gesundheit gestaltet und pflegt in ihrem/seinem Berufsalltag eine respektvolle berufliche Beziehung zu den Klientinnen/Klienten und richtet ihr/sein Handeln an anderen Bedürfnissen aus. Sie/er respektiert die Klientinnen/Klienten als Individuen mit ihren spezifischen Wertesystemen. Die Fachfrau/der Fachmann Gesundheit erbringt die Leistungen im Rahmen ihrer/seiner erworbenen Kompetenzen, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der betrieblichen Regelungen selbstständig. Laufbahnmöglichkeiten Diplomausbildung an einer Höheren Fachschule zum Beispiel im Gesundheits- oder Sozialbereich. (Der Zugang zur Höheren Fachschule ist mit dem eidgenössischen Fähigkeitsausweis ohne Berufsmatura möglich). Mit der Berufsmatura ist der Zugang zur Fachhochschule und der Erwerb von höheren Zusatzqualifikationen in weiteren Branchen möglich.
4 Lektionentafel Semester Lernbereich Total Berufskunde Pflege 1 Berufliches Handeln 2 Hygiene und Sicherheit 3 Pflege und Betreuung 4 Medizinaltechnik 5 Krise und Notfall Ressourcenerhaltung u. Prävention 11 Administration 13 Arbeitsorganisation 14 Lernende und Berufsperson Lebensumfeld 7 Alltagsgestaltung 8 Ernährung 9 Kleidung und Wäsche Haushalt 12 Logistik Naturwissenschaft Soziale Kommunikation 1 Berufliches Handeln Lernende und Berufsperson Berufskunde Allgemeinbildung/ABU Turnen und Sport Gesamtlektionenzahl Freikurse/Freifächer Englisch Informatik Naturwissenschaft Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarganserland BZSL Langgrabenweg 7320 Sargans Telefon
5 Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen mit Fähigkeitszeugnis (EFZ) Sekundarstufe ll Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Fachangestellte Gesundheit Fachangestellter Gesundheit Fachfrau Betreuung Fachmann Betreuung OdA Geschäftsstelle Brauerstrasse St.Gallen Langgrabenweg 7320 Sargans Lindenstrasse St.Gallen Custerhof Appenzeller Strasse Rheineck info@bzgs.ch Berufsbildungszentrum Herisau Waisenhausstrasse Herisau sekretariat@berufsschule.ch Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen mit Fähigkeitszeugnis (EFZ) Sekundarstufe ll
6 Vor der Ausbildung Während der Ausbildung Nach der Ausbildung Wer sich für eine Lehre im Gesundheits- oder Sozialwesen interessiert, findet Lehrstellen in verschiedenen öffentlichen und privaten Betrieben dieser Sparten. Die Selektion, die Eignungsabklärung und die Anstellung laufen direkt über die Lehrbetriebe. Die Lehre beginnt in der Regel im August (gemäss Lehrvertrag), der Unterricht an den Berufsfachschulen (BZGS St.Gallen, BZSL Sargans, BBZ Herisau) startet nach den Schulferien. Schulische Voraussetzungen Abgeschlossene Sekundarstufe I (obligatorische Schulzeit, Real- oder Sekundarschule) Eignungsabklärung Schriftliche Bewerbung bei einem Lehrbetrieb Kurzpraktikum mit Beurteilung der Eignung Leistungstest (auf Empfehlung des Lehrbetriebs) Lehrbetriebe sind je nach gewähltem Beruf Akutspitäler und Psychiatrische Kliniken Alters- und Pflegeheime Kinderkrippen und Kinderhorte Institutionen für Menschen mit einer Behinderung, Wohnheime und Werkstätten Schulheime Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex) und ambulante Triales Bildungssystem Lehrort (praktische Ausbildung) Berufsfachschule Überbetriebliche Kurse Ausbildung in der Praxis Die praktische Ausbildung vermittelt und fördert die beruflichen Qualifikationen. Berufsmittelschule Lernende mit entsprechender Eignung können die Berufsmittelschule besuchen. Dafür ist pro Woche ein weiterer Schultag einzusetzen. Überbetriebliche Kurse Die überbetrieblichen Kurse dienen dem Transfer. Sie verknüpfen theoretischen Unterrichtsstoff mit praktischen Übungseinheiten. Mögliche Arbeitsfelder im Gesundheits- und Sozialwesen Akutspitäler und Psychiatrische Kliniken Alters- und Pflegeheime Institutionen für Menschen mit einer Behinderung, Wohnheime und Werkstätten Kinderkrippen und Kinderhorte Schulheime Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex) und ambulante Laufbahnmöglichkeiten Diplomausbildung an einer Höheren Fachschule, zum Beispiel im Gesundheits- oder Sozialwesen. Fachhochschule im Gesundheits- oder Sozialwesen (Voraussetzung Berufsmatura) Eidgenössische Berufs- oder Höhere Fachprüfungen Zusatzqualifikationen in Management oder in Pädagogik Bewerbungsgespräch Gesundheitsattest Einrichtungen Dezentrale Pflegestationen und Rehabilitationseinrichtungen Arbeitszeiten und Arbeitseinsätze: 40 bis 45 Stunden-Woche je nach Arbeitgeber, in vielen Ausbildungsbetrieben im Schichtbetrieb Lohn während der Ausbildung Die Lehrbetriebe handeln nach folgenden Empfeh- Einrichtungen Dezentrale Pflegestationen und Rehabilitationseinrichtungen Verkürzte Ausbildung für Erwachsene (2 Jahre) Aufnahmebedingungen: Mindestalter 22 Jahre oder eine abgeschlossene Ausbildung mit EFZ Praktische Berufserfahrung im Tätigkeitsfeld von mind. 2 Jahren zu mind. 60 % Fünf Wochen Ferien (bis zum 20. Altersjahr) Arbeitseinsätze an Sonn- und Feiertagen Ab dem 3. Lehrjahr können die Lernenden auch für Nachtdienst eingesetzt werden. Ausbildung in der Berufsfachschule Die Berufsfachschule ist während der ersten beiden Lehrjahre in der Regel während zwei Tagen pro lungen: 1. Lehrjahr Fr x Lehrjahr Fr x Lehrjahr Fr x 13 Abschluss Die Ausbildung schliesst mit einem eidgenössisch anerkannten Fähigkeitszeugnis der Sekundarstufe ll Als Fachperson tragen Sie Verantwortung innerhalb Ihres Kompetenzbereiches Sie erfüllen Ihre Aufgaben selbstständig und eigenverantwortlich gemäss Ihrer Ausbildung und sind dabei diplomiertem Personal unterstellt. Woche zu besuchen, im dritten Lehrjahr während (EFZ) ab. Ausbildung in der Praxis: eines Tages. Arbeitszeiten und Arbeitseinsätze: Teilzeitpensum von mind. 70 % Schichtbetrieb und Wochenenddienste nach betrieblicher Vorgabe Ausbildung in der Berufsfachschule: Berufskunde: ein Schultag pro Woche Allgemeinbildung: ein Schultag pro Woche Die Allgemeinbildung kann in einem Jahreskurs vor Lehrbeginn besucht werden. Das Amt für Berufsbildung kann eine Dispens vom allgemeinbildenden Unterricht bewilligen, wenn Sie bereits eine Berufslehre abgeschlossen haben.
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