Von der Idee der Nachhaltigkeit zu konkreten, attraktiven touristischen Produkten. Am Beispiel des Vereins die BIO-Hotels und des ECO-Labels ehc
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- Ingeborg Gerhardt
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1 Von der Idee der Nachhaltigkeit zu konkreten, attraktiven touristischen Produkten Am Beispiel des Vereins die BIO-Hotels und des ECO-Labels ehc
2 Inhalt I. Von der Idee Bio Biomarkt den Tourismus zu ökologisieren Warum Bio-Hotels? Ansprüche der Hoteliers II. Biokunden Wer ist Biokunde? Was suchen Biokunden in der Hotellerie? III. Gesamtheitlichkeit ehc eco hotels certified Vita
3 I. Von der Idee... Bio Keine Agrarchemie Kreislaufwirtschaft, Düngung mit Kompost, besondere Sortenauswahl und ausgewogene Fruchtfolge Artgerechte Tierhaltung Bio-Futtermittel, viel Stroh im Stall und Auslauf statt Massentierhaltung. Natürliches Wachstum statt Gentechnik Durchgängiges, echtes Kontrollsystem EU-Verordnung (834/2007) aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft
4 I. Grundlagen Wie bedeutend ist der Biomarkt?
5 Öko-Anbauflächen in der Europäischen Union Rest, Österreich; % der gesamten landwirtschaftl. Fläche Italien; % der gesamten landwirtschaftl. Fläche Deutschland; % der gesamten landwirtschaftl. Fläche Spanien; % der gesamten landwirtschaftl. Fläche Frankreich; % der gesamten landwirtschaftl. Fläche Großbritannien; % der gesamten landwirtschaftl. Fläche
6 Umsatzentwicklung der Bio-Lebensmittel in Deutschland (BÖLW, 02/2008) 6,00 5,30 5,00 4,60 3,90 4,00 3,00 2,05 2,70 3,01 3,10 3,50 2,00 1,00 32% 11% 3% 13% 11% 18% 15% 0, Umsatz in Mrd. Euro Zuwachs in %
7 Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in ausgewählten Ländern der EU 2006 (BÖLW, 02/2008) pro Kopf Umsatz in Euro Umsatz in Mio Euro
8 I. Von der Idee... Warum Bio-Hotels?
9 I. Von der Idee... Entwicklung...
10 Welche Hoteliers machen Bio? Überzeugte Fundis Eigene Wünsche prägen das Hotel (Essen, vegetarische Qual.,...) Touristische Profis & Quereinsteiger Hotelkonzept wird abgerundet Bisherige Strategien werden ergänzt Marketingorientierte Wettbewerbssituation Kantige Profilierung macht Hotel einzigartig Mitarbeiterschulung 2011
11 II. Biokunden > Gäste der BIO-Hotels Wer sind sie? Mafo Sept 2006 n=960, Schriftliche Befragung der Gäste der BIO-Hotels
12 Gäste suchen BIO-Hotels ganz bewusst nach ihren Bedürfnissen aus Frage 3: Sie sind Gast in einem Biohotel. Wie ausschlaggebend ist das Thema Bio für Ihre Hotelwahl? 2% keine Antwort 28% Bio ist für mich nicht so wichtig, ich habe mich aus anderen Gründen für dieses Hotel entschieden. 70% Bio ist für mich sehr wichtig, ich habe mich deshalb für dieses Hotel entschieden. 0% 20% 40% 60% 80% FAZIT: These übertroffen, 70 % aller Gäste haben sich ganz bewußt für Urlaub in einem Biohotel entschieden!
13 2/3 aller BIO-Hotel Gäste sind zwischen 31 und 55 Jahre alt Frage 7: Altersstruktur der Biohotel-Gäste 45% 40% 41% Ergebnis: Bio-Bewußtsein vor allem zw. 31 bis 55 J (2/3) hoch. Gäste sind jünger als vermutet, gr. Gruppe ist zw Jahren und nicht zw Jahren. 35% 30% 25% 26% Die Altersgruppe über 56 Jahre (= sonst Hauptreisezielgruppe) ist weniger ökologisch eingestellt. Zielgruppe wächst mit zunehmendem Gesundheitsbewußtsein. 20% 15% 10% 5% 5% 14% 11% 3% 0% bis 30 J > 65J k.a.
14 Für 93 % aller Gäste ist Bio täglich wichtig Frage 6. a) Wie wichtig ist für Sie das Thema Bio im Alltag? Ergebnis: eher unwichtig, will nicht Rücksicht nehmen eher unwichtig, kann nicht Rücksicht nehmen wichtig, achte so oft es geht darauf sehr wichtig, achte jeden Tag darauf 1% 6% These übertroffen: Nicht wie vermutet für 50 %, sondern für 93 % ist Bio im Alltag sehr wichtig bzw. wichtig. Die Lebenseinstellung Bio zieht sich durch den gesamten Alltag. 63% 30% 0% 20% 40% 60% 80%
15 Biokunden : konventionelle Gäste Was sagen die Hoteliers?
16 Was ist anders an Biogästen? Preissituation Der Mehrwert der Bioqualität wird als Unterschied erkannt und honoriert Gästeverhalten Kritisch und sensibel Erwartungen an das Speisenangebot sind hoch + kompromisslos Bewusster (z.b. Essen wird geschätzt, mehr Vegetarier,...) Zielgruppe wurde jünger Kundenzufriedenheit Stammgäste Wissensstand ist hoch (z.b. gesetzliche Situationen)
17 III. Gesamtheitlichkeit! Der Biomarkt hat sich verändert!
18
19 ehc nicht mehr und nicht weniger! Mindestens 50% Anteil Lebensmittel aus zertifiziert biologischer Qualität (Regionalität, Saisonalität, Flugware, Fleischanteil) Benchmark Menge & Qualität der Heizung und weiterer verbrauchter Energie (Atomstromverbot) Benchmark Wasserverbrauch Papiere: Recycling, FSC, PEFC CO2 Bechmark und Menge/Übernachtung (Anreise des Gastes nicht im System berücksichtigt). Kostengünstiges Online-Tool, Verifizierung: Biokontrolle.
20 Die Erkenntnis Wir Menschen können nie gesünder sein, als die Kulturpflanzen und Tiere von denen wir unsere Nahrung beziehen - und wenn wir wirklich heilen wollen, dann haben wir dort anzufangen. Dr. Hans Peter Rusch ( ), Arzt und Mikrobiologe. Er entwickelte einen mikrobiologischen Bodentest ("Rusch-Test"), der die Menge und Qualität der lebenden Substanz im Boden feststellt, was mit chemischen Methoden nicht erfasst werden kann. Hans Peter Rusch begründete zusammen mit dem schweizer Biologen, Agrarpolitiker und Bauernführer Dr. Hans Müller die organisch-biologische Landbaulehre. Grundlage dafür waren ihre Arbeiten über die Pflege des Bodens und den Erhalt seiner langfristigen. Hier nach haben sich in Deutschland Bauern, Gärtner, Winzer und Imker zum BIOLAND e.v. Verband für organisch-biologischen Landbau zusammengeschlossen und verbindliche Richtlinien erarbeitet, nach denen sie nunmehr seit über zwei Jahrzehnten wirtschaften
21 Ron Schmid, MBA Unternehmensberater und Gesellschafter der Organic-Network GmbH in Leutasch / Tiroler Oberland Selbständig mit Hotelbetrieb in Leutasch Selbständig tätig für Multisearch / Mystery Shopping (Projektleiter Österreich / Deutschland) Seit 2005 Betreuer für den Verein die BIO-Hotels 2009 Gründung der Organic-Network GmbH (Qualitätssicherung und touristische Entwicklung) ronschmid@organic-network.eu Tel
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