7 Zeichen: Es gibt Hoffnung auch nach vielen Jahren Hauptgedanken der Predigt vom

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1 7 Zeichen: Es gibt Hoffnung auch nach vielen Jahren Hauptgedanken der Predigt vom Prediger: Matthias Theis Ort: Christliches Zentrum Buchegg Bibeltext: Johannes 5,1-17 Jesus kommt manchmal später, als wir denken, aber Er hat einen Plan. Er kommt, und Er will in unserem Leben wirken. Er will handeln, und vielleicht bist du hier heute Morgen, und seit Jahren ist nichts geschehen von Gottes Seite her. Ich möchte euch heute einladen, mit mir unsere Herzen zu öffnen und sagen: Komm Herr, ich brauche dich heute, ich brauche dich heute in diesem Gottesdienst, ich brauche dich neu in meinem Leben. Ich möchte ein kurzes Gebet sprechen, unsere Herzen und unsere Erwartungen an Gott so vor ihn bringen: Lieber Vater im Himmel, du bist hier durch den wunderbaren Heiligen Geist, und derselbe Jesus, der damals heilte, heilt heute noch, derselbe Jesus, der damals gewirkt hat, wirkt auch heute noch. Wir beten einfach, dass die Momente der Gnade und der Kraft, an diesem Morgen, sich an Menschen erweisen. Ich danke dir von ganzem Herzen. Vater, du sollst den Namen Jesus in dieser Welt viel stärker bekanntmachen können. Der Name Jesus soll unsere Stadt erreichen. Der Name Jesus soll bekannt werden, die Möglichkeiten von Jesus, die Befreiung, und die Güte, sollen Menschen heutzutage erleben und erfahren. Amen. Ich möchte uns einladen, in unserer Serie 7 Zeichen, ein nächstes Zeichen von Jesus miteinander zu betrachten. Aus Johannes 5 lesen wir die Verse 1 bis 17. Liebe Freunde, das sagt Jesus auch heute noch zu uns: Der Vater im Himmel wirkt bis zu diesem Tag, und Jesus wirkt auch heute noch. Egal, wie die Diagnose in unserem Leben aussieht. Es gibt Hoffnung nach vielen Jahren. Das sehen wir hier in diesem Text, deshalb wird auch ganz bewusst gesagt, dass dieser Mann achtunddreissig Jahre lang an diesem Teich lag. Wir möchten Jesus als den heute tiefer kennenlernen, der immer noch eingreift, für den etwas nie zu lange so ist, wie es ist. Egal, wie lange du schon in deiner Situation bist; für Gott sind immer noch Dinge in deinem Leben möglich. Gott ist noch nicht am Ende. Wir werden heute sehen, dass Gott uns, und das ist eigentlich die Geschichte, und das macht es an diesem Zeichen so besonders: Er will uns beim Wirken einbeziehen. Lasst uns die Geschichte einmal anschauen. Jesus kam hier an einem Fest der Juden hinauf nach Jerusalem. Wir wissen nicht genau, welches Fest es war, die Juden hatten drei grosse Feste, das Passahfest, das Pfingstfest und das Laubhüttenfest. Zu diesen Festen wurde von allen Juden erwartet, dass sie kommen würden. Ich möchte etwas in unsere Mitte legen, was mir wichtig wurde, als ich das las. Jesus nahm an diesen Festen teil, und zwar nicht aus Zwang, sondern aus einer Freude, einer Überzeugung; Er wollte gemeinsam mit dem Rest des Volkes Gott anbeten. Das ist für unseren Glauben und für unsere Glaubensentwicklung so wichtig, dass wir nicht Dinge tun aus Religiosität, dass wir nicht nur aus Gewohnheit in die Gottesdienste kommen, sondern, dass der Heilige Geist uns immer wieder neu eine Überzeugung geben kann, Gottes Volk soll mich, möchte mich, gemeinsam loben und preisen. Unsere Gottesdienste sollen etwas sein, wo wir aus eigener Überzeugung und aus Hunger zu Gott daran teilnehmen, und nicht, weil es andere von uns erwarten. Es macht schon einen grossen Unterschied, ob man einen Gottesdienst absitzt, oder ob man aus eigenem Hunger nach Gott teilnimmt. 1

2 Ich möchte euch Mut machen, vorbereitet in den Gottesdienst zu kommen, die Atmosphäre, die Kraft und das Gewicht der Herrlichkeit Gottes wird auch in unseren Gottesdiensten weiter zunehmen. Davon habe ich nicht eine Überzeugung vom Gefühl her, sondern weil es Gott in seinem Wort so sagt. Jesus kommt an diesen berühmten Teich von Bethesda. Dieser Name bedeutet Haus der Gnade, Haus des Erbarmens. Durch diesen Teich floss ein unterirdischer Fluss hindurch und hie und da kam es durch die Strömung dazu, dass das Wasser des Teiches sich bewegte. Die Menschen glaubten, dass das ein Engel des Herrn tue. Nun, wir haben in der ganzen Bibel keinen Hinweis von einem solchen Wirken Gottes, aber es war eine Art Aberglaube, der sich damals in der Gesellschaft etabliert hatte. Den Aberglauben findet man heute noch bei den Menschen, auch unter gebildeten Menschen. Das glauben Menschen auch heutzutage noch in unserer gebildeten Schweiz, dass Kräfte aus Wasser, Steinen, Pflanzen, Bäumen, Blättern, und aus Sternen uns helfen können. Das Problem des Aberglaubens ist, der Mensch wendet sich an die Schöpfung, statt an den Schöpfer. Es ist ein fehl gerichteter Glaube. Der Mensch ist von Grund auf dazu veranlasst, er möchte eigentlich glauben, aber er glaubt das Falsche. Die Bibel sagt so deutlich, achtet darauf, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und die Mächte der Welt, und nicht auf Jesus Christus. In Ihm, in Jesus Christus, wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Lieber Mensch, der du hier bist und vielleicht Gott nicht kennst, ich möchte dir sagen, wenn du wirklich eine Aura der Kraft suchst, dann wende dich nicht an die Schöpfung, sondern an den Schöpfer. Die Bibel sagt auch sehr deutlich, wer sich mit Kräften einlässt, die er nicht kennt, kann in unglaubliche Gefangenschaft kommen; wenden wir uns an Jesus, der den Menschen liebt und freimacht. Jesus sieht hier diesen Mann und geht umher, und es scheint sogar, als würde Jesus den hoffnungslosesten Fall in der ganzen Menschheit der Kranken suchen. Jesus hatte so ein Herz für die Armen, für die Ausgestossenen und für die, die in der Gesellschaft links liegengelassen werden, und das ist heute noch so bei Gott. Er ist ganz besonders denen nahe und will sich ganz besonders denen erweisen, die irgendwo links oder rechts liegenbleiben. Jesus sieht diesen Mann, geht zu ihm und stellt fest, dass er seit achtunddreissig Jahren gelähmt ist. Man muss sich dies einmal vorstellen, ein absolut hoffnungsloser Fall. Immer wieder hat er es erlebt, dass das Wasser sich bewegt, aber andere gingen hinein, wobei nicht berichtet wird, ob diese auch geheilt wurden. Dieser Mann hat keine Perspektive, dass sich in seinem Leben noch etwas verändern würde. Wer das körperlich erlebt, erlebt eine Hoffnungslosigkeit, nicht nur für seine Gesundheit, sondern noch viel tiefer. Wer in äusseren Umständen keine Perspektive mehr hat, den fängt es früher oder später an, im Herzen zu treffen. Er war hoffnungslos in seiner Seele, er hatte resigniert, und vielleicht hat er zu Beginn noch Wut empfunden, weil andere es geschafft hatten. Es scheint, als wäre auch dieses Stadium schon länger vorbeigewesen. Wenn der Mensch nicht einmal mehr Neid oder Wut empfindet, dann ist die nächste Stufe Resignation und somit auch Hoffnungslosigkeit. Der Mann hatte sich mit seinem Zustand abgefunden und aktiv resigniert, und ist somit völlig passiv geworden. Jesus kommt zu ihm, und Er merkt, dieser Mann, bevor er seine Kraft erleben kann, muss Er ihn aus seinem emotionalen Gefängnis befreien, aus einem Gefängnis von Innerem gelähmt sein, der inneren Passivität. Dieser Mann hatte immer wieder gehofft, gesund zu werden, aber nichts war geschehen. Jesus stellt ihm die Frage: Willst du gesund werden? Wir sehen es an der Passivität dieses Mannes, dass das sowieso nichts bringen wird, die anderen sind schneller. Jesus stellt ihm die Frage, ob er gesund werden möchte, und das zeigt uns etwas über Gottes Wesen. Viele Menschen sagen, Gott sei da souverän, und wenn Er etwas will, tut Er es auch, und wenn Er es nicht will, tut Er es nicht. 2

3 Andere Menschen sagen, nur wenn der Mensch etwas will, wenn er sich anstrengt, dann wird Gott handeln. Grosse Diskussionen der Theologie, die Souveränität Gottes versus den freien Willen des Menschen. Manche Christen denken, ja, das ist so, wenn Gott etwas tun will, dann soll Er es tun. Gott kann immer, überall und jederzeit, etwas tun, weil Er Gott ist. Ist es nicht interessant, dass Gott uns Menschen so liebt, dass Er dich so liebt, dass Er sagt: Ich könnte ohne dich, aber Ich will nicht ohne dich. ICH will mit dir. Gott hat sich entschieden, mit uns Menschen zu wirken. Hast du schon einmal einen Ameisenhaufen gesehen? Tausende von Ameisen, ich habe einen tiefen Respekt vor einer Ameise. Stell dir mal vor, wie der lebendige Gott, der Schöpfer des gesamten Universums und aller Galaxien, über allem steht, sieht uns winzige Menschen auf dieser Erde, und sagt: Ich will nicht ohne dich! Willst du gesund werden? Und hat sich entschieden, mit uns zusammen zu wirken, und nun hör gut zu: Gott arbeitet auch nicht gegen unseren Willen. Wenn du etwas nicht willst, wird Gott es auch nicht tun. Das ist die Achtung Gottes für den Menschen; nötig hätte Er es nicht. Wenn ein Mensch nicht will, wird Gott ihn nicht einfach gegen seinen Willen zu irgendetwas zwingen. Das ist die andere Seite der Medaille. Wenn Gott mit uns zusammenwirkt, erwartet Er nicht, dass wir Kraft haben, Dinge zu tun. Er erwartet, dass wir uns auf seine Kraft verlassen, dass wir es lernen, mit seiner Kraft zusammen zu wirken, denn es ist zum Schluss sein Werk, aber Er will uns einbeziehen. Manche Menschen kommen und sagen, Matthias, mein Wille ist so schwach. Glaubst du, dass der Wille dieses Mannes noch gross war, nach achtunddreissig Jahren noch geheilt zu werden? Er kannte Jesus gar nicht. Es kommt nicht auf die Grösse unseres Willens an, sondern auf die Willigkeit unserer Herzen. Unser Wille ist manchmal schwach Gott gegenüber, auch unserem Leben gegenüber, Dingen gegenüber. Gott achtet nicht auf die, die grossen Willen haben, sondern die willig sind. Willig kann der sein mit dem schwächsten Willen.Er sagt mit anderen Worten, hör mal, lässt du es zu, dass durch mich und meine Macht in deinem Leben eine Hoffnung geweckt wird? Bist du willig, lässt du es zu, dass Ich etwas tue, was du nicht tun kannst? Lässt du es zu, dass Ich dich aus deinem Gefängnis befreie? Dieser Mann hört die Worte von Jesus, und dann kommt dieser Befehl von Jesus, und Jesus sieht, dass im Herzen dieses Mannes etwas geschieht, und sagt dann: Steh auf und geh! Der Mann hört die Worte von Ihm, etwas geschieht in seinem Herzen, eine Befreiung aus einer harten Schale, Hoffnung keimt auf, und die Kraft Gottes strömt in ihn, er steht auf und kann gehen. Die Bibel sagt uns, Jesus heilte den ganzen Menschen, Er hat ihn nicht nur äusserlich geheilt, sondern die noch grössere Heilung, die wir Menschen brauchen, geschieht nicht am Körper, sondern in unserer Seele, in unseren Gedanken und Gefühlen. Das war eine einmalige Wiederherstellung einer Person, eine Heilung, die so tief hineingeht, dass seine Seele ganz wird, dass sein schwacher Wille von Jesus berührt wird, seine tiefsten Enttäuschungen von ihm fallen. Später trifft Jesus ihn noch einmal an und sagt: Sündige nicht mehr. Er sagt ihm in anderen Worten, du hast Gnade von Gott erfahren, geh nicht zurück in das Gefängnis deines Denkens, nicht zurück in eine negative Haltung, sondern nimm eine positive Haltung ein, eine Haltung des Glaubens. All diese Worte von Jesus, was willst du, da habe ich empfunden, dass Gottes Geist uns heute auf einige Punkte aufmerksam machen will, wo Er zu uns kommt, wo Er zu dir kommt und fragt: Willst du? Ich glaube, dass Menschen hier sind, zu denen Gott spricht in Bezug auf ihre Persönlichkeit, und Er sagt ihnen: Willst du geheilt werden, willst du gesund werden? Da gibt es Dinge in manchen von unseren Leben, die sich verändern sollten. Du stehst an mit Menschen, du stehst immer wieder in den gleichen Situationen an. Gott kommt zu dir und sagt, hör mal, es gibt Wesenszüge in deiner Persönlichkeit, die stehen dir immer wieder im Wege, du stehst dir selber im Wege mit deinem Wesen, mit deiner Haltung, mit deinem Denken. Du wartest vielleicht auf ein Wunder, aber was Gott für dich heute tun will, wird dir Mut machen, die kleinen Schritte in deinem Leben zu gehen, die es braucht. 3

4 Unsere Persönlichkeit, auch unser Erfolg im Leben, ist massgeblich die Summe von vielen kleinen Entscheidungen in unserem Leben. In unserem Leben gibt es nicht wirklich viele grosse Entscheidungen; gross sind vielleicht die Bekehrung, die Wahl des Ehepartners, aber was uns zu dem macht, was wir sind, sind die vielen kleinen Entscheidungen des Lebens. So viele Menschen schauen immer wieder auf ihre Emotionen, anstatt dass sie ihre Entscheidungen in ihrem Leben an Gottes Wort festmachen, dass sie sich festmachen an dem, was sagt Gott eigentlich in so kleinen Dingen, im Geschäft, zu Hause, in der Familie. Willst du, dass sich dein Leben verändert, und verbessert? Gott könnte es durch ein Wunder tun, aber Er fragt dich: Willst du gesund werden? Zu manchen spricht Gott heute und sagt, fange an, auf die kleinen Entscheidungen in deinem Leben zu achten, wie du deine Zeit einteilst, wie du mit Menschen umgehst, wie du reagierst, worauf du dein Leben ausrichtest. Fange an, dich ganz auf mich auszurichten, so wie Antoinette im Zeugnis heute ausgesagt hat, diese Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist täglich zu pflegen. Darum haben wir unsere Kleingruppen, dort können wir einander helfen, diese vielen kleinen Schritte des Lebens, da können wir einander Mut machen, können voneinander lernen, können einander in der persönlichen Entwicklung unterstützen. Willst du gesund werden? Manche haben keine Arbeit, nicht, weil sie keine Arbeit bekommen könnten, sondern weil sie es lernen müssen, viele kleine Schritte zu tun, die Bewerbung zu schreiben, Hilfe in Ansprung zu nehmen, es nicht alleine schaffen zu wollen, Rat einzuholen; es sind die vielen kleinen Entscheidungen, die entscheidend sind. Andere Menschen sind hier, die ein Bedürfnis haben, dass Gott in ihre Beziehungen eingreift. So viele Menschen heutzutage leben ohne Frieden mit Menschen, verbittert und unfrei anderen Menschen gegenüber, sind gefangen in negativen Erfahrungen. Wir sagen, Zeit heilt alle Wunden, aber ich habe festgestellt, da kannst du noch nach vierzig oder fünfzig Jahren Wunden im Leben tragen; was nicht heil wird, eitert vor sich hin. Gott fragt dich, willst du gesund werden, in deinen Beziehungen? Die Bibel sagt uns, das ist gar nicht so schwer, es braucht nur zwei Dinge. Das erste ist, vergib, nicht aufgrund von deinen Emotionen, denn die Emotionen kommen immer nachher. Friede ist eine Frucht in unserem Leben, sagt die Bibel. Entscheide dich, zu vergeben, wenn möglich noch heute. Denk an deine Mutter, an deinen Vater, oder sonst jemanden in deinem näheren Umfeld. Du bist immer noch verletzt. Was dich frei macht, ist nicht ein Wunder von Gott, sondern ein Wunder in Anspruch zu nehmen, was Jesus schon getan hat, nämlich Vergebung. Entscheide dich, zu vergeben, und Heilung wird in deine Seele strömen. Das zweite ist: Lerne Liebe. Wenn du mir sagst, du habest einen Feind in deinem Leben; nur Gott kann das Wunder tun, dass du lieben kannst. Ich möchte dir Mut machen, lies 1. Korinther 13 die nächsten zehn Tage jeden Tag mindestens einmal, und du wirst sehen, dass etwas von Gott durch die Kraft seines Wortes in deinem Leben geschieht. Drittens: Manche Menschen sind hier, die merken, wie ihre Emotionen wieder hoch und runtergehen. Du fragst dich, wo ist diese Freude, wo ist diese Fülle in Jesus? Es gibt auch eine Ebene, wo wir ärztliche Hilfe in Ansprung nehmen sollten, aber ich rede nicht in erster Linie von diesen Dingen, sondern von Verletzlichkeit, oder andere Dinge wie Selbstmitleid, oder ob du launisch bist. Jesus fragt dich, willst du gesund werden? Willst du, dass dein Wesen ausgeglichener wird. In Philipper 4 heisst es: Hier liegt der Schlüssel, das Wort Gottes macht heil, konzentriert euch auf das, was anständig und gerecht ist, denkt über das nach, was rein, was liebenswert und was bewunderungswürdig ist, Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen. Wenn du oft solche Schwankungen in deinem Umfeld hast, fange an, diesen Bibelvers die nächsten zehn Tage zu lesen, jeden Tag neu. Ich möchte noch eine andere Ebene ansprechen. Mit der Frage Willst du gesund werden?, war dies eine Anspielung auf sündige Gewohnheiten. Manchmal geschieht das, dass man sich im Leben an sündige Gewohnheit gewöhnt. Manche Menschen, manche Christen, resignieren. Ich 4

5 glaube, dass Gott hier ist und in seiner Gottesfurcht manchen wieder zeigt, es ist nicht in Ordnung. Die Frage ist die, willst du freiwerden? Sagst du vielleicht wie dieser während achtunddreissig Jahren kranke Mann, ich bin halt so, es ist halt so, das Leben ist unfair, die Menschen sind unfair, und überhaupt, ich brauche das, ich habe das nötig, es bereitet mir noch Freude, aber eigentlich bist du gefangen. Was wir tolerieren, wird uns torpedieren. Was wir in unserem Leben dulden, wird uns beherrschen. Jesus ist nicht gekommen, damit wir beherrscht werden, sondern damit wir frei sind. Ich rede nicht davon, dass Christen nicht auch hie und da sündigen, sondern von diesen Gewohnheitssünden. Ich möchte dir sagen, egal, wie deine Schwachheit aussieht, heute, sagt Jesus, ist Hoffnung da für dich, heute ist der erste Tag einer neuen Freiheit in deinem Leben. Heute ist der erste Tag gekommen, und es liegt nicht an dir, dein Wille ist zu schwach, aber du kannst sagen, Gott, ich bin willig und ich will gesund werden. Ich will frei werden. Du darfst das in Anspruch nehmen, was Jesus für dich getan hat. Kein Mensch auf dieser Erde ist in der Lage, aus eigener Kraft über Sünde und Versuchung zu herrschen, keiner! Jesus macht uns frei, schenkt eine Freiheit, indem du auf sein vollbrachtes Werk am Kreuz schaust und in Anspruch nimmst, was Jesus für dich getan hat. Ich möchte noch zwei Beispiele machen. Das eine ist für unsere Bekehrung. Willst du ein Kind Gottes werden? Willst du eine persönliche Beziehung zu Jesus? Ich weiss, Menschen werden sich nicht spontan für Jesus entscheiden, aber hör gut zu, es ist auch nicht so, dass du einfach wartest und Gott kommt, und eine Stimme vom Himmel dir sagt, jetzt entscheide dich für Jesus. Es ist interessant, wenn mir die Leute in Ägypten, die aus dem Islam kommen, von ihren Träumen erzählen, die sie erleben, dass sie weder in den Träumen noch durch die Engelserscheinungen hören, dass sie sich zu Jesus bekehren sollen, denn das ist die Aufgabe der Menschen. Du sagst vielleicht, Jesus sei dir viel zu weit weg. Du könntest heute einen Schritt tun. Wenn wir nachher beten, könntest du sagen, Ich will mich noch gar nicht bekehren, aber ich will zum ersten Mal beten; das wäre ein Schritt in die Richtung zu Jesus. Die Bibel sagt so deutlich, sucht, und ihr werdet finden, klopft an, und es wird euch aufgetan. Wenn du nicht aktiv suchst, wirst du auch nichts finden. Du kannst sagen, ja, wenn Er es will, dann soll Er es tun. Gott hat aber schon Signale in deinem Leben gesetzt und gesagt, Ich meine dich, mach du dich auf die Suche. Möchtest du, dass Gottes Kraft in deinem Leben zunimmt? Fange an, dafür zu beten, bete nicht länger nur für dich, sondern fange an zu beten, dass Gott dich in einem anderen Mass gebraucht, dass Gott seine Werke durch dich tun kann. Bete nicht nur, Gott solle dich durch die nächste stressige Woche durchtragen, sondern erwarte, dass Gott dir Kraft gibt, Zeit zu haben für andere Menschen. Willst du? Das ist die Frage. Willst du, dass Gott durch dein Leben mehr tun kann? Wir dürfen uns nach Ihm ausstrecken und sagen: Herr, ich will, dass durch mein Leben mehr geschieht, ich möchte, dass mein Leben einen Unterschied in dieser Welt macht. Ich arbeite auch oft meine sechzig Stunden in der Woche, aber ich finde immer wieder Möglichkeiten, Gott schenkt immer wieder Zeit, dass ich für andere Menschen da sein kann. Gott will dich gebrauchen. Die Frohe Botschaft von Jesus muss in die Welt hinaus! Amen. fb 5