HAUSNACHRICHTEN. Fazit Ernte 2004! Ernteplanung 2005! T 3 -Mähdrusch. Messedaten! Die Schüttelbox! Praxisbericht. u. a. m.

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1 Winter Frühjahr Nr. T 3 -Mähdrusch HAUSNACHRICHTEN Fazit Ernte 2004! Ernteplanung 2005! Seite 6 Messedaten! Seite 2 Die Schüttelbox! Seite 4-5 Praxisbericht Seite 7 u. a. m. T TA TR G N TE T A T KR T3 LE AI N IN ganzjährige Mähdrusch AF - Schulung & Service (0)

2 Motto: Top geplant ist gut geerntet Liebe Leserin, Lieber Leser, unsere ersten Hausnachrichten liegen vor Ihnen. Von Otl Aicher stammt die These: Dass ein beträchtlicher Teil unserer täglichen Wohl- oder Missgestimmtheit dem Ärger (oder der Freude) entspringt, den die Dinge, mit denen wir täglich umgehen, uns bereiten. Beziehen wir uns damit auf die Ernte 2004, wird der durchlittene Psychokrimi offenbar: Zunächst waren die Landwirte nach diesem optimalen Frühjahr auf eine reiche Ernte gespannt. Die kühl-feuchte Witterung Anfang Juli verzögerte dann die Ernte der vermeintlich schon reifen Wintergerste erstmals. Als es denn um den 15 Juli losging, in der Lüneburger Heide sowie im Nordosten Mecklenburgs, staunten nicht wenige über das langsame Fortkommen auf den Feldern und auch darüber, wie unberechenbar die Druschverluste hochschnellen können. Das war bei hohen Erträgen schon immer so ist ein Spruch, den alle Arten von Maschinenund Betriebslenkern häufig zitieren als Beleg für jene Lücke bei der Vorplanung einer Ernte, aus der die immense Beratungsbedürftigkeit der Mähdrescherfahrer und die immense Beratungsresistenz ihrer Chefs gleichzeitig resultieren. Nötig wäre ein organisierter Gegentrend im Handel, dessen konsequente Kooperation mit der Fachberatung. Das ist ja durchaus selten, denn der Handel mit Mähdreschern hat heute in weiten Teilen keine fachberaterische, sondern nur noch eine reine Absatz-Funktion. Er sorgt mit Sonderangeboten, den Frühkauf und die Finanzierung betreffend, für Quote und Umsatz. Das hat fatale Folgen, sowohl auf der Anbieterseite, weil immer häufiger Leistungen versprochen werden, die später selten erreicht werden, als auch auf der Seite der Landwirte, weil man dort den Verlust an Souveränität spürt und das Potential der eingekauften High-Tech nicht optimal ausschöpfen kann. In diesem Zusammenhang wirken die Agri- Broker- Produkte: Das ALFA GR/E-Sieb MESSEDATEN für das Jahr 2005 AGROMEK: Januar 2005 Herning, Dänemark 5. Agrar-Unternehmertage in der Halle Münsterland Februar 2005 Landwirtschaftliche Fachmesse in Münster AGRA: Leipziger Messe MELA: September 2005 Messegelände Mühlengeez bei Güstrow (südlich von Rostock) AGRITECHNICA: November 2005 Hannover 1 Das ALFA GR/ E- Hochleistungs-Sieb erfreut sich seit Jahren einer zunehmenden Anzahl von Nutzern. Es hat sich gezeigt, dass damit die Reinigungsanlagen (=Siebkasten) von nahezu allen MD- Herstellern noch leistungsfähiger zu machen sind. Dabei ist auffällig, dass bei den meisten Fahrern und Betriebsleitern einseitige Erwartungen vorherrschen. Den ALFA-Sieben scheint eine Formel- 1- Aura des schneller- Fahrens auf dem Feld anzuhängen. Das ist in Zeiten, wo Qualitätsparameter immer weiter in den Vordergrund gelangen, allein nicht ausreichend. Vielmehr ist ein Hauptmerkmal des ALFA GR/ E Hochleistungssiebes, dass in sämtlichen Druschkulturen die Tankware zum Teil deutlich sauberer ist. Die bessere Reinigungsleistung trägt auch zur Verminderung des Fusariumbesatzes bei.das bietet mehr Sicherheit und Chancen beim Verkauf. 2

3 Fordern Sie unsere Schulungsunterlagen mit Praxisberichten an! Der Kunde ist König Standard-Lamelle 2 Aber auch Könige benötigen für den Erfolg Beratung. Diese bietet Agri-Broker seit April 2004 in Form von Schulungen an. Organisiert und gebucht werden diese Seminare von Lohnunternehmern, Landwirten oder Landwirtschaftsschulen. Bewusst ergänzen wir dabei den allgemein bekannten Themenschwerpunkt von Beratungen, die Betriebswirtschaft. Agri-Broker steht für Optimierung des ALFA GR/ E -Lamelle Mähdrusches als technologischer Prozess. Nach unserer Auffassung lässt sich die Betriebswirtschaft des Mähdrusches nachhaltig dann verbessern, wenn die Fahrer genau wissen, was mit dem Druschgut ab dem Moment des Abschneidens am Messerbalken geschieht. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Fahrer von Mähdreschern zu befähigen, auf die verschiedensten Situationen im Bestand richtig reagieren zu können. ALFA GRE Hochleistungs-Siebeinsatz während der Ernte 2004, in einem Deutz-Fahr Mähdrescher (MD) - Siebkastenverluste während des Häckselbetriebes, handverlesen aus einer Feiffer Verlustprüfschale entnommen Verluste vor der Optimierung der MD- Gesamteinstellung ALFA GR/ E Hochleistungssieb: das Original LINKS = BRUCHKORN: 4,20 g RECHTS = KONSUMWARE: 4,55 g Gesamtverlust = 282 Kg / ha = 3,3 % von 85 dt Ertrag Wintergerste Verluste nach der Optimierung der MD- Gesamteinstellung LINKS = KONSUMWARE: 0,645 g Gesamtverlust = 72 Kg / ha = 0,85 % RECHTS = BRUCHKORN: 1,61 g Die Verbesserung ist durch die Optimierung des Gesamtsystemes MD entstanden. Siebkastenverluste: die Grammwerte sind je Feiffer Prüfschale zu verstehen, also durch 0,31 zu dividieren. 3

4 Theorie und Praxis...praktisch geschult 3 In der Praxis wirken Witterung, Reife- verhalten der Sorte, Maschine und Mensch zusammen. Häufig ist in Telefonaten mit frustrierten MD-Fahrern zu hören, dass sie alles schon gemacht haben, aber der MD funktioniert nicht richtig. Praxis lässt sich nur in der Praxis schulen. Agri-Broker betreut deshalb vor Ort. Ob in Christinenkoog, Wittenhagen oder bei Ingolstadt- Landwirte werden persönlich aufgesucht und der MD wird optimiert. Das Beraterteam von Agri- Broker legt dabei besonderen Wert darauf, dass die Optimierung gemeinsam mit dem Fahrer der Maschine erfolgt: die besprochenen und durchgeführten Einstellungen müssen auch unter anderen Bedingungen anwendbar sein. Praxisoptimierungen im Felde durch Agri-Broker sind nicht obligatorisch- dazu ist die personelle Kapazität begrenzt. Sie ergeben sich auf Anfrage oder als Vertragsbestandteil beim Erwerb eines ALFA-Siebes. Gutes Geld für gute Leistung bedeutet, Agri- Broker fährt erst vom Felde, wenn es nichts mehr zu optimieren gibt. Ursache für das ungleichmäßig beschickte Dreschwerk ist deformierte hintere Abstreifer des Schneidwerkes. (s. Ausbeulungen der oben liegenden Blechkante) ungleichmäßig beschicktes Dreschwerk Bruchkorn, weil: Kette Schrägförderer falsch eingestellt Die Schüttelbox 6 Sie ist eine mobile kleine Reinigungsanlage (Mini-Siebkasten), den großen der Lagerhäuser nachempfunden und liefert Hinweise auf die jeweilige Arbeit des Dreschers. Vielmals konnte 2004 damit herausgearbeitet werden, dass die Reinigungsanlage des MD-Siebkastens nicht gleichmäßig beschickt worden ist. Ursache dafür waren häufig Schneidwerk und Einzug: 7 Arbeiten Messerklinge und Fingerführung nicht mit minimiertem Spiel, erhöht sich der Kraftaufwand beim Schnitt. Dadurch fehlt Motorleistung an den weiteren Drescherorganen des Mähdreschers. 5 Die Ketten des Einzugskanals werden zumeist von links angetrieben. Es liegt in der Natur der Mechanik begründet, dass der Verschleiß der Kettenglieder an der Antriebsseite am höchsten ist. Die Kettenglieder längen sich dort am ehesten. Das führt zu unterschiedlichen Spaltmaßen der Stegleisten zum Kanalboden. Dadurch entsteht einerseits Bruchkorn. Andererseits wird das Dreschwerk ungleichmäßig beschickt. 4 Ist die Querförderschnecke deformiert oder liegt sie schräg im Schneidwerkstrog, verändern sich dadurch die Spaltmaße zu den Abstreifern. Das hat zur Folge, dass sich entlang der Schneckenwendeln armdicke Strohwülste schlängeln, die kurz vor der Übergabe in den Einzugskanal nach vorn in den ungemähten Bestand geschleudert werden die Verluste kann man sich vorstellen. 4

5 Fazit aus der Ernte Naturgemäß muß, wenn Spreu und Kurzstroh klamm bis feucht sind, die Gebläseleistung z. T. deutlich erhöht werden. Zu beachten ist dabei, dass sich somit der Flugweg der Bestandteile der Matte, die den Vorbereitungsboden verlässt, in Richtung Siebmitte verlängert. Landet das Korn-, Spreu-, Kurzstrohgemisch wieder auf dem Obersieb (Siebmitte), ist ein Großteil der Windenergie verbraucht, die Matte kann mangels Luft nicht wieder angehoben werden. Die Matte wird nahezu allein durch die Schwingbewegung der Reinigungsanlage transportiert. Das Absetzen der Körner durch diese Matte ist erschwert und es kommt zu erhöhten Reinigungsverlusten. Hier kann, will man nicht langsamer fahren, nur noch mit der Option der Windlenkung gearbeitet werden. Dabei galt es scheinbar, Pionierarbeit zu leisten. vorher Stufe 2 / nachher Stufe 3 = mehr Wind in Siebkastenmitte Die Mehrzahl der Maschinenlenker von gelben Maschinen, und im übrigen auch der entsprechende Aussteller auf der diesjährigen MELA bestätigten, dass ein gelber keine Windleitbleche hat. vorher Stufe 6 / nachher Stufe 7 Weit gefehlt, wie wir auch den drei Fahrern eines Betriebes (Nähe Stralsund) zeigen konnten: sogar zwei dieser Bleche sind im gelben eingebaut (Mehr Information dazu: auf Anfrage). = mehr Wind auf Fallstufe Ebenso einhellig war die Kenntnis der Fahrer von hellgrünen Mähdreschern: dass man die Luftdüse verstellen kann, war weithin bekannt. Was sich jedoch hinter dem Hebel mit den vier Löchern verbirgt und dass auf der gegenüberliegenden Drescherseite sein Gegenstück an gleicher Stelle sitzt, ist den meisten Hellgrün- Fahrern bis heute unbekannt. 5

6 ...Ernteplanung 2005 Analyse unterschiedlicher Siebfraktionen aus der Schüttelbox Zunehmend extremer Mürbegrad des Winterweizens ab Ursachen Das eingangs erwähnte Phänomen des Fortkommens des Mädreschers und der fieberkurvenartigen Verluste hatte zwei Ursachen: 1 Der Reifegrad innerhalb der Pflanze war heterogen. Anfangs war die Pflanze nur in der Ähre bis zum Stengelhals reif. Dort kam es sogar zum verstärkten Ährenknicken. In der Folge hatten es Drescher mit nicht optimal eingestellten Messern schwerer, die noch zähen und teilweise noch grünen Stengel am Grund zu schneiden. Die Dreschwerke taten sich schwer mit dem Transport der zähen Druschware und quittierten dies mit lautem Rumoren. 2 Der Abtrocknungsgrad des jeweiligen Bestandes wurde unterschätzt. Ursache dafür ist die den hohen Erträgen zu Grunde liegende höhere Bestandesdichte. Hohe Bestandesdichten lassen die trocknenden Sonnenstrahlen nur zögernd hindurch und verhindern somit den zeitigen täglichen Start des Mähdrusches. Häufig wurde dennoch zu gewohnter Zeit mit dem Drusch begonnen. So kam es, dass sich auf dem Vorbereitungsboden eine stark zusammenhängende zähe Matte aus Korn, Spreu und Kurzstroh bildete, die wenig separiert werden konnte. Um die darin enthaltenen Körner mit der Reinigungsanlage abscheiden zu können, musste der Wind aggressiver eingestellt werden. In der Anfangsphase der Saison waren Fahrer häufig überfordert, dass dafür notwendige Fingerspitzengefühl zu entwickeln. Das Ergebnis waren sprunghaft ansteigende Verluste, die letztendlich häufig zum Zurücknehmen der Fortschrittsgeschwindigkeit auf teilweise von nur 2,5 km/ h zwangen. Im Weizen und Raps setzten sich diese Phänomene fort. Der hier und da empfohlene Hochschnitt gilt unter diesen Umständen zwar als Alternative, 6 jedoch gibt es viele Vieh haltende Betriebe, die auf das Stroh angewiesen sind. Die andere Alternative der Vorerntesikkation wurde von den Landwirten wenn, dann mehr aus dem Grund des Beseitigens von Ackerfuchsschwanz, Trespe oder Quecke genutzt. Zu stark sind die Landwirte der Diskussion um die Kosten und ihrem Tunnelblick, mit aller technischen Macht die Ernte zu bewältigen, verhaftet. Da ist selten Platz für strategisches Denken. Die bis um den 10. August auf einer ungefähren Linie Magdeburg Osnabrück das Ernte- Deutschland trennende Witterung (nördlich davon drehte sich tagelang kein Rad) verstärkte den Tunnelblick. Um dennoch die wenigen verfügbaren Erntestunden auszunutzen, empfahl das Beraterteam von Agri-Broker, den Korbabstand im Weizen weiter als gewöhnlich zu öffnen. So konnte die erwartete Leistung eines Claas Lexion 480 i. d. R. erst ab 15 mm Dreschspalt bei vernünftiger Qualität der Druschware abgerufen werden. In einem anderen Fall in der Magdeburger Börde konnte das Optimum bei einem NH TX 68 Plus bei einem gemessenen Korbabstand von 19mm ermittelt werden. Agri-Broker sieht sich deshalb bestärkt, in den Schulungen bis zur kommenden Ernte das Zusammenwirken der technisch installierten Werkzeuge eines MD weiter in den Vordergrund zu stellen. Nach der Ernte ist vor der Ernte. Die Ernte 2005 wird umso erfolgreicher absolviert werden können, je intensiver wir den Mähdrusch als Element der Bestandesführung begreifen.

7 AB. Agri-Broker: Ihr Mähdrescher- & Siebkasten Spezialist PRAXISBE»Durch das Alfa GR/E Sieb, welches wir als Ober- und Untersieb einsetzen, haben wir eine Erhöhung des Durchsatzes und eine verbesserte Reinigung erreicht. Die vorzügliche Reinigung zeigte sich vor allem bei kleinen Samen wie dem Raps. Die Lamellenform des Alfa GR/E Siebes ermöglichte einen sehr viel stärkeren Winddurchfluß, ohne daß es zu Winddurchbrüchen kam. Besonders in Hügelgebieten konnten wir die Verluste reduzieren, bei höherer Erntegeschwindigkeit, was zu einem höheren Durchsatz führte. Mit weit geöffneten Sieblamellen und maximaler Windleistung wurde der Ausdruschgrad erhöht. Durch den Einsatz der Alfa GR/E Siebe wurde nun der Häcksler zum begrenzenden Faktor, und nicht mehr die Siebe«(Achim Liesenberg, MD-Fahrer) Richtung der Turbulenzarmen Windströmung F T T A LE T N TE T A TK R A TOP hrige ganzjä usch Mähdr +49 IN I NG Strohrückhaltefinger ALFA GR/E Sieblamelle NTET ER T GE U G IST ANT GEPL RA Untenansicht Alfa GR/E: das Original RICHT 12 - (0)2 lung & - Schu! e Servic nte 2005! mit uns Ihre Er am ns ei m ge e d planen Si ice-karte an un rv Se re se un e Fordern Si 7

8 NEU: Sie haben Fragen während oder vor der Ernte? Sie brauchen uns für guten Rat aber haben unsere Telefonnummer nicht im Mähdrescher griffbereit? FRAGEN SIE UNS! Flurer Rapsschneidwerk mit Seitenrapsfang - Fragen Sie uns nach dieser Raps verlustmindernden Lösung Aufkleber r er Sa u be NG TA T A FT T T R AI N I (0)21 - Schu lung & Servic e Servicekarte GEER E N TE KR GUT AL ganzjä hrige M ähdrus ch IST 45-0 NTET ere r ic h ANT S GEPL er Schneller E r g fach ieb E in i g er TOP ! Fordern Sie unseren Aufkleber für Ihren Mähdrescher und unsere Service-Karte mit unseren Telefonnummern an! Mit dem Aufkleber auf dem Mähdrescher oder unserer Service-Karte in Ihrer Geldbörse ist unser guter Rat nur einen Anruf entfernt. Autor: U. Schmidt, Gotha Herausgeber: AB. Agri-Broker e.k. Mankhauser Str. 1, D Solingen Tel: 0212/ Fax: 0212/ info@agri-broker.com 8 NEU: Feiffer Prüfschalenautomatik Fragen Sie uns nach dieser Neuentwicklung Copyrights, 2004 J. Wollesen, U. Schmidt. Die vorstehenden Angaben geben den jeweils aktuellen Erkenntnisstand wieder. Für Fehler und nicht erfasste Inhalte übernehmen wir keine Haftung. Korrekturen vorbehalten. Stand 11/04. UNSER SERVICE: