Kompetenzen beschreiben: Kompetenzmodelle. Fremdsprachen

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1 Thementagung Kanton Thurgau Lehrplan 21 Kompetenzen beschreiben: Kompetenzmodelle Fremdsprachen Marlies Keller, PH Zürich

2 Programm 1. Lehrplan 21: Struktur und Kompetenzbereiche Sprachen 2. Kompetenzmodell Fremdsprachen 3. Sprachenübergreifender Kompetenzaufbau 4. Ausblick: Umsetzung in Lehrmitteln 5. Fragen und Diskussion Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 2

3 Lehrplan 21: Struktur und Kompetenzbereiche Sprachen Ein gemeinsames Team für Schulsprache und Fremdsprachen Gleiche Kompetenzbereiche in Schulsprache und Fremdsprachen Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 3

4 Kompetenzbereiche Sprachen Schulsprache Hören Lesen Sprechen Schreiben Sprache(n) im Fokus Literatur im Fokus Fremdsprachen Hören Lesen Sprechen Schreiben Sprache(n) im Fokus Kulturen im Fokus Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 4

5 Unterschiede zwischen Lernzielen und Kompetenzen Lernziele orientieren sich am Lernstoff, an Inhalten sind nicht in einer bestimmten Logik aufeinander abgestimmt sind vorwiegend auf Wissen ausgerichtet sind eher kurzfristig gedacht können sich auf einzelne Aspekte einer Anwendungssituation beziehen Kompetenzen orientieren sich an den SuS, beschreiben, was die SuS können, wie sie lernen sind in Stufen dargestellt, bauen auf einander auf sind facettenreich, umfassend, beinhalten Wissen, Können, Wollen sind längerfristig vom Erreichen der Kompetenzstufen her gedacht zeigen sich in Anwendungssituationen beim Handeln 5

6 Kompetenzorientierung im Fremdsprachenunterricht Referenzsystem für das Fremdsprachenlernen in Europa seit 2001 GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) Gemeinsame Basis zur Entwicklung von zielsprachlichen Lehrplänen Ziele: Mehrsprachigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Mobilität, interkulturelle Kompetenz Definition von Kompetenzniveaus A1 C2 (internationale Sprachzertifikate) Erwerbsmodell für das Lernen von Fremdsprachen (Grundkompetenzen HarmoS, Lehrplan 21) Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 6

7 Kompetenzmodell: Sprachverwendung gemäss GER Ziel: Kommunikative Handlungsfähigkeit: Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben Kommunikative Sprachkompetenz Allgemeine Kompetenzen Kontext (Schule, privat, usw.) Linguistische Dimension: (z.b. Wortschatz, Grammatik) Pragmatische Dimension: (z.b. Kohärenz, Flüssigkeit) Interkulturelle Kompetenzen Weltwissen Motivation, kognitiver Stil Sprachbewusstsein, Lerntechniken Soziolinguistische Dimension: (z.b. Höflichkeitskonventionen) Strategische Dimension: Planung, Informationsbeschaffung/-verarbeitung, Problemlösung Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 7

8 Kompetenzbereiche im Lehrplan 21 Kommunikative Handlungsfähigkeit: Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben Kontext (Schule, privat, usw.) Kommunikative Sprachkompetenz - Hören - Lesen - Sprechen - Schreiben Allgemeine Kompetenzen - Sprache (n) im Fokus - Kulturen im Fokus Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 8

9 Aufbau Kompetenzbereiche: Teilkompetenzen Hören Lesen Sprechen Schreiben Sprachhandlungen Strategien Sprachliche Mittel Sprachmittlung Ästhetische Erfahrungen Teilkompetenzen Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 9

10 Beispiel Kompetenzaufbau Kompetenzbereich Handlungs- /Themenaspekt Kompetenz Kompetenzstufe Orientierungspunkt für Lehrpersonen Ende 4. Klasse und Mitte 8. Klasse Auftrag Zyklus Mindestanspruch pro Zyklus Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 10

11 Sprachenübergreifender Kompetenzaufbau Die Sprachstarken 4 (2007) Wortschatztechnik Vorarbeit, um Texte zu schreiben Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 11

12 Die Sprachstarken 4 (2007) Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 12

13 Sprachenübergreifender Kompetenzaufbau Wortschatztechnik Vorarbeit, um Texte zu schreiben Young World 2 (2006) Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 13

14 Young World 2 (2006) Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 14

15 Ausblick: Umsetzung in Lehrmitteln Französischlehrmittel nach Envol ab 2017/2018: Mindestansprüche nach LP 21 Französisch nach Englisch Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 15

16 Mindestansprüche nach Lehrplan 21 Mindestanspruch 2. Zyklus Lesen: Französisch 2. Fremdsprache Themenreihe KoLeP21 Marlies Keller

17 Literatur und weiterführende Informationen Europarat für kulturelle Zusammenarbeit (Hrsg.)(2001): Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Berlin, München: Langenscheidt. Online-Version: Nationale Bildungsstandards(2011): Grundkompetenzen für die Fremdsprachen Online: Lehrmittelentwicklung dis donc!: Lehrmittelseite des Lehrmittelverlags Zürich Online: zuerich.ch/lehrmittelsites/disdonc/%c3%9cberdaslehrmittel/tabid/933/language/de- CH/Default.aspx Thementagung Kt. Thurgau, Januar 2014 M. Keller 17